Zum Inhalt springen
Jose Mourinho

Auflegung eines eigenen Privaten Fonds

Empfohlene Beiträge

Jose Mourinho

Vordiskussion hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=151989

 

ZITAT(tony@monte @ 27.05.2007, 12:15) post_snapback.gif

Auflegung eines eigenen Privater Fonds

 

Norisk

Ich bin am Thema interessiert. Falls sich nichts gravierendes ändert, werde ich diese Option in 2008 ziehen.

 

 

Hi Ihr zwei, ich hoffe ihr seid nicht böse, wenn ich dafür nen eigenen Thread aufmache......

 

Bitte neue Informationen jeweils posten!

 

Thread zum Thema, sollte sich lohnen es extern der Abgeltungsstrategien zu diskutieren.

 

Grundsätzlich bin ich natürlich auch daran interessiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tony@monte

zur Einfachheit, auch hier nochmal der komplette Beitrag von mit:

 

Auflegung eines eigenen Privater Fonds

 

Das Ausgangsproblem.

 

Ich möchte noch einmal kurz mein Ausgangsproblem zusammenfassen, welches inder einen oder anderen Form offenbar viele hier haben.

 

Seit Jahren investiere ich für die Altersvorsorge in diverse private Fondssparpläne bei ebase.

Ich lege parallel dazu auch die Pensionsrückstellungen für meine Firma ebenfalls monatlich in unterschiedliche Fondssparpläne an.

 

Dazu habe ich noch ein privates Tradingdepot und zu guter letzt ein 'Langfristdepot' welches vorzugsweise Zertifikate (Discounter, Bonus, Express etc.) enthält.

 

Bei den privaten Fondsanlagen wird meine Reaktionsfähigkeit bei wechselnden Marktsituationen dadurch gebremst, dass schon jetzt realisierte Kursgewinne innerhalb der Spekulationsfrist steuerpflichtig werden. (ab 2009 werden dann grundsätzlich 25% AgSt fällig)

 

Ähnlich ist es mit den investierten Pensionsrückstellungen.

Da die Fondsanteile bilanziell zum Kaufpreis bewertet werden, ergeben sich mit der Zeit erhebliche stille Rücklagen. Diese stillen Rücklagen werden im Falle einer Umschichtung aufgelöst und die Kursgewinne erhöhen den Unternehmensgewinn und damit die Steuerlast.

 

Die Problematik mit den übrigen Aktienanlagen und Spekulationen liegen auf der Hand.

Mit Inkrafttreten der Unternehmenssteuerreform, werden Kursgewinne sofort zu 25% von der Bank als Abgeltungssteuer einbehalten, während Spekulationsverluste erst mit der Steuererklärung gegengerechnet werden können und dann ggf. zu einer Steuererstattung führen.

Die Kursgewinne stehen also nicht komplett für eine kurzfristige Neuanlage zur Verfügung was zu einer deutlichen Reduzierung der Jahresperformance führen wird..

 

Die möglich Lösung wurde hier weiter oben schon erwähnt und könnte ein eigener privater Investmentfonds z.B. in Luxemburg, Liechtenstein oder Gibralter sein.

 

Mit so einem Fonds sind die Kursgewinne, selbst für Daytrading, innerhalb des Fondsmantels steuerfrei. Gewinne werden für den Investor/Spekulanten erst dann steuerpflichtig, wenn Geld entnommen wird.

Insbesondere für den langfristigen Vermögensaufbau (Altersvorsorge) würde die Steuer legal über Jahre hinweg 'gestundet' und käme dann vielleicht erst im Rentenalter zu einem dann möglicherweise reduzierten persönlichen Steuersatz zum tragen.

 

Der Haken

 

die Mindestanlagesumme für einen Luxemburger Privatfonds beträgt 1,25 Millionen Euro. Davon müssen 125.000 Euro sofort angezahlt werden, der Rest ist binnen zwölf Monaten fällig.

Dazu kommen offenbar noch Setup-Kosten die ich noch nicht detailliert ermittelt habe.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,466564,00.html

spezialfonds.dzi.lu/PDF/Broschuere_Spezialfonds.pdf

 

In Gibraltar scheint es noch einfacher und günstiger zu sein einen 'Private Funds' aufzulegen. Im Moment habe ich eine diesbezügliche Anfrage an eine auf Gibraltar ansässige Kanzlei und an die dortigen Finanzbehörden laufen.

http://www.pwc.com/extweb/pwcpublications....vestorFunds.pdf

 

 

Da ich selber auf eine anfängliche Anlagesumme von 350 - 400.000 komme wäre ich an Kontakt zu Leuten interessiert die ähnlich Problemstellungen lösen wollen.

 

Darüber hinaus bin ich natürlich auf alle Informationen und Eure Meinungen zu diesem Thema gespannt.

 

Grüße,

Tony

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella

find ich sehr interessant. aber ist sowas wirklich legal und alles??? klaro ist es erlaubt aber hört sich trotzdem komisch an.. ist eben neu und ungewohnt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08

Schöne Theorie, aber wer von den hier schreibenden Usern ist schon in der Lage die erforderlichen Mindestsummen aufzubringen? Ich denke mal Tendenziell <0,0001%.

 

Wer in diesen Geldsphären unterwegs ist, tummelt sich sicherlich nicht in diesem Forum.

 

Sorry für meine negative Meinung, aber zum Träumen gibt es bestimmt andere Foren. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NewBroker
· bearbeitet von NewBroker
Schöne Theorie, aber wer von den hier schreibenden Usern ist schon in der Lage die erforderlichen Mindestsummen aufzubringen? Ich denke mal Tendenziell <0,0001%.

 

Wer in diesen Geldsphären unterwegs ist, tummelt sich sicherlich nicht in diesem Forum.

 

Sorry für meine negative Meinung, aber zum Träumen gibt es bestimmt andere Foren. ;)

 

also 100.000 Euro solltest du schon auf der hohen Kante haben. Dann schließt du eine Police für eine Liechtensteiner Versicherung ab, pumpst dort deine Fonds rein.

 

http://www.gomopa.net/Finanzforum/Insolven...re-Festung.html

 

Und wenn du Geld entnehmen willst? Tja, wenn du es einfach entnimmst wird Abgeltungssteuer fällig. Aber es gibt auch die Möglichkeit ein Policendarlehen aufzunehmen. Und daß man Kredite in Deutschland mit 25% versteuert habe ich noch nicht gehört...

 

Schöner Gruß an Herrn Steinbrück.

 

Ab 2009 werde ich stolzer Besitzer einer Liechtensteiner Versicherung sein... ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
norisk
Schöne Theorie, aber wer von den hier schreibenden Usern ist schon in der Lage die erforderlichen Mindestsummen aufzubringen? Ich denke mal Tendenziell <0,0001%. Wer in diesen Geldsphären unterwegs ist, tummelt sich sicherlich nicht in diesem Forum.

Wer dazu finanziell nicht in der Lage ist, muss sich am Thread ja nicht beteiligen.

Für mich ist eine solche Umstrukturierung auf jeden Fall eine definitive Überlegung, die ich ausführlich prüfen werde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
marbux
also 100.000 Euro solltest du schon auf der hohen Kante haben. Dann schließt du eine Police für eine Liechtensteiner Versicherung ab, pumpst dort deine Fonds rein.

 

http://www.gomopa.net/Finanzforum/Insolven...re-Festung.html

 

Und wenn du Geld entnehmen willst? Tja, wenn du es einfach entnimmst wird Abgeltungssteuer fällig. Aber es gibt auch die Möglichkeit ein Policendarlehen aufzunehmen. Und daß man Kredite in Deutschland mit 25% versteuert habe ich noch nicht gehört...

 

Schöner Gruß an Herrn Steinbrück.

 

Ab 2009 werde ich stolzer Besitzer einer Liechtensteiner Versicherung sein... ;-)

 

 

Hi!

Das ist ja eine tolle Variante.

Gibt es von Dir einen konkreten Hinweis auf so eine Versicherung aus Liechtenstein?

Würde mich über Infos freuen,

wünsche noch einen schönen Feiertag

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarGain
Für mich ist eine solche Umstrukturierung auf jeden Fall eine definitive Überlegung, die ich ausführlich prüfen werde.

das sollte man imo einem steuerberater überlassen, da dieser in der regel auch über die möglichen fallstricke der konstruktion informiert sein sollte, und vor allen dingen ist auch dies eine angelegenheit, die erst dann sich zu verfolgen lohnt, wenn das gesetz endgültig festgeschrieben ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tony@monte
Schöne Theorie, aber wer von den hier schreibenden Usern ist schon in der Lage die erforderlichen Mindestsummen aufzubringen? Ich denke mal Tendenziell <0,0001%.

 

Wer in diesen Geldsphären unterwegs ist, tummelt sich sicherlich nicht in diesem Forum.

 

Sorry für meine negative Meinung, aber zum Träumen gibt es bestimmt andere Foren. ;)

 

Hallo Jogo,

 

ich diskutiere dieses Thema aus dem Grund, weil ich die 1,25 Mio leider auch nicht alleine aufbringen kann.

Möglicherweise finden sich aber 10 Gleichgesinnte die ihr Kapital in der Größenordnung von 100.000 sicher anlegen wollen. Wenn man dann noch einen ähnlichen Investmentansatz hat und auch bisher in vergleichbare Fonds investiert ist, warum dann nicht einen gemeinsam Privaten (Dach)fonds auflegen und zukünftig gemeinsam nach einem definierten Regelwerk die Fondsauswahl bei Umschichtungen entscheiden?

 

BTW, favorisere ich im Moment das Gibraltar Szenario bei dem es offenbar erheblich geringere Anforderungen gibt.

 

Grüße,

 

Tony

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man
und vor allen dingen ist auch dies eine angelegenheit, die erst dann sich zu verfolgen lohnt, wenn das gesetz endgültig festgeschrieben ist.

 

BarGain,

 

hoffe da auf keine gravierende Änderung mehr. Wer es ernsthaft in Erwägung zieht, kann sich ruhig schon mal umsehen.

 

Teil 1 Deiner Ausführung unterschreibe ich, denn:

 

post-2878-1180275524_thumb.jpg

 

Quelle: www.home.eduhi.at

 

Gruß

-man

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
norisk
das sollte man imo einem steuerberater überlassen, da dieser in der regel auch über die möglichen fallstricke der konstruktion informiert sein sollte

Richtig. Aber erst, nachdem ich mich selbst umfangreich informiert habe!

 

und vor allen dingen ist auch dies eine angelegenheit, die erst dann sich zu verfolgen lohnt, wenn das gesetz endgültig festgeschrieben ist.

Das wird ja aller Voraussicht nach in nächster Zeit passieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tony@monte
Hi!

Das ist ja eine tolle Variante.

Gibt es von Dir einen konkreten Hinweis auf so eine Versicherung aus Liechtenstein?

Würde mich über Infos freuen,

wünsche noch einen schönen Feiertag

 

@NewBroker

Hallo,

diese Variante würde mich auch interessieren. Es klingt allerdings so, als wäre das Investmentuniversum deutlich eingeschränkt.

Mir geht es vor allem darum, mit so einem Privat Fonds auch weiterhin aus einem Angebot von tausenden Fonds und Zertifikaten auswählen zu können.

 

So würde ich zum Beispiel im Moment, nachdem die Börsen reif für eine Konsolidierung sind, sehr gerne über die Sommermonate z.B. in Alpha-Zertifikate oder defensive Deep-Dicount Zertifikate umschichten. Geht aber leider nicht aus den beschriebenen steuerlichen Erwägungen.

 

Grüße,

Tony

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08

Ich möchte die Diskussion garnicht abwürgen, ich lese hier nur meist von recht frischen Anlegern, die gerade anfangen ihr Vermögen aufzubauen. Daher meine Meinung zum verfügbaren Vermögen der Forumsuser. Es gibt hier sicherlich einige vermögendere User, ob die allerdings bereit sind, den angesprochenen Weg zu gehen, zweifele ich doch an. Man gibt letztenendes ein gewisses Mass an Einfluss auf seine Vermögensentscheidungen aus der Hand und begibt sich in die Hände eines möglicherweise unerfahrenen Fondsverwalters, denn irgendwer muß ja die Richtung vorgeben.

Meine Erfahrung ist, je mehr Personen an einer Sache dran sind, um so mehr Uneinigkeit herrscht. Wie du schon schreibst, sollten es mindestens 10 Anleger mit mindestens 100.000 Euro in der Hinterhand sein.

 

Für mich ist die Sache nicht überlegenswert, was aber niemanden daran hindern soll, sich an der Sache zu beteiligen.

 

Ich wünsche viel Glück dabei, und das ist durchaus ernst gemeint. ;)

 

Mich stimmt es eben immer etwas skeptisch, wenn jemand größere Summen Geld einsammeln will, wobei ich hier niemandem damit etwas unterstellen will. Aber grade bei Geldgeschäften ist ein gesundes Maß an Vorsicht geboten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Die Fonds gibts sicher nicht umsonst. Von daher lohnt sich das sicher nicht wenn man gerade mal über 100k kommt, voralem wenn man bedenkt dass man wenn man nicht umschichtet die Abgeltungsssteuer genauso umgehen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
norisk
Mich stimmt es eben immer etwas skeptisch, wenn jemand größere Summen Geld einsammeln will, wobei ich hier niemandem damit etwas unterstellen will. Aber grade bei Geldgeschäften ist ein gesundes Maß an Vorsicht geboten.

Da stimme ich Dir zu.

Wer es sich leisten kann, sollte es allein machen.

Wer es allein nicht schafft, sollte es sein lassen!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NewBroker
@NewBroker

Hallo,

diese Variante würde mich auch interessieren. Es klingt allerdings so, als wäre das Investmentuniversum deutlich eingeschränkt.

Mir geht es vor allem darum, mit so einem Privat Fonds auch weiterhin aus einem Angebot von tausenden Fonds und Zertifikaten auswählen zu können.

 

So würde ich zum Beispiel im Moment, nachdem die Börsen reif für eine Konsolidierung sind, sehr gerne über die Sommermonate z.B. in Alpha-Zertifikate oder defensive Deep-Dicount Zertifikate umschichten. Geht aber leider nicht aus den beschriebenen steuerlichen Erwägungen.

 

Grüße,

Tony

 

Wo ist dein Problem? Problematisch sind eigentlich nur Immobilien. REIT's gehen auf jeden Fall. Einzig bei Offenen Immobilienfonds könnte es problematisch werden.

 

http://www.swisslife.li/slli/de/home/produ...le_germany.html

 

Welche Anlagearten sind auf dem Anlagekonto zulässig?

Wir akzeptieren für das Anlagekonto alle banküblichen Anlagen. Einzige Voraussetzung ist, dass sie handelbar sind und regelmässig von einer unabhängigen Instanz bewertet werden. Dies ist bei den meisten Anlageklassen der Fall. Dazu gehören auch:

 

* Hedge-Fonds

* Kotierte Aktien

* Obligationen

* Investmentfonds

* Börsengehandelte Optionen (einschliesslich verkaufter Calls, bei denen die zu Grunde liegenden Anlagen Swiss Life (Liechtenstein) AG gehören)

* Liquide Mittel

* Zinsanlagen

 

 

Informationen über nicht zulässige Anlageformen entnehmen Sie bitte den Allgemeinen Versicherungsbedingungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tony@monte
Ich möchte die Diskussion garnicht abwürgen, ich lese hier nur meist von recht frischen Anlegern, die gerade anfangen ihr Vermögen aufzubauen. Daher meine Meinung zum verfügbaren Vermögen der Forumsuser. Es gibt hier sicherlich einige vermögendere User, ob die allerdings bereit sind, den angesprochenen Weg zu gehen, zweifele ich doch an. Man gibt letztenendes ein gewisses Mass an Einfluss auf seine Vermögensentscheidungen aus der Hand und begibt sich in die Hände eines möglicherweise unerfahrenen Fondsverwalters, denn irgendwer muß ja die Richtung vorgeben.

Meine Erfahrung ist, je mehr Personen an einer Sache dran sind, um so mehr Uneinigkeit herrscht. Wie du schon schreibst, sollten es mindestens 10 Anleger mit mindestens 100.000 Euro in der Hinterhand sein.

 

Für mich ist die Sache nicht überlegenswert, was aber niemanden daran hindern soll, sich an der Sache zu beteiligen.

 

Ich wünsche viel Glück dabei, und das ist durchaus ernst gemeint. ;)

 

Mich stimmt es eben immer etwas skeptisch, wenn jemand größere Summen Geld einsammeln will, wobei ich hier niemandem damit etwas unterstellen will. Aber grade bei Geldgeschäften ist ein gesundes Maß an Vorsicht geboten.

 

 

Hallo Jogo,

 

damit ich nicht falsch verstanden werde. Ich möchte hier kein Geld einsammeln, nichts liegt mir ferner als das. Vielmehr möchte ich ausloten, ob es Leute gibt die ein ähnliches Dilemma sehen und Lösungsideen beitragen können.

 

Falls es solche Leute gibt bin ich primär an Informationen interessiert aber unter Umständen auch bereit gemeinsam und gleichberechtigt etwas auf die Beine zu stellen.

 

Dazu muss man IMO keinen Fondsmanager sein, denn schliesslich will ich alles so machen wie bisher, regelmässifg in Fonds investieren und gelegentlich Umschichten. Lediglich die Nachteile der Abgeltungssteuer möchte ich umgehen.

 

Das ich hier neu bin, OK. Aber ich bin hier auf einen Thread gestossen der meinem Thema sehr nahe kommt und habe mich deshalb hier registriert.

 

Grüße,

Tony

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
norisk
also 100.000 Euro solltest du schon auf der hohen Kante haben. Dann schließt du eine Police für eine Liechtensteiner Versicherung ab, pumpst dort deine Fonds rein.

Hier ein Presseartikel von der Website der CapitalLeben Versicherung AG zum von Dir genannten Thema:

 

oxford_cl_061130.pdf

OXFORD CLUB Communiqué, Dezember 2006

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NewBroker

http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-5..._aid_51824.html

 

Die Gebühren sind aus meiner Sicht immer noch recht happig, die sich die Gesellschaften dann einverleiben. Übrigens sieht man hier mal schön, wie hoch die Abschlußgebühren, etc. tatsächlich sind.

Bei 25% werden sie allerdings nicht liegen... :D

 

Da Konkurrenz das Geschäft belebt, werden die Gebühren sicher noch sinken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flasher
· bearbeitet von Flasher

Hi!

 

Ich glaube auch nicht, dass der normale Wertpapier-Forum-User einen Spezialfonds realisieren kann.

Da müsste sich schon eine Bank dahinter klemmen, die dann diesen Spezialfonds als eine Art Depot "missbraucht" und dort jeder Benutzer nach eignen Willen anhand seiner Einlage Anteile einlegen kann.

Ob sowas zu realisieren ist?

Dazu kommt noch, ob sich das anhand der Gebühren und sonstigen Kosten überhaupt rechnet?

 

Wenn ich allerdings den Betrag alleine aufbringen kann und ich dazu noch günstig an das KnowHow um so einen Spezialfonds zu realisieren herankomme, dann würde ich mir das schon stark überlegen :)

 

 

Grüße,

 

Flasher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lenzelott
· bearbeitet von lenzelott
@NewBroker

So würde ich zum Beispiel im Moment, nachdem die Börsen reif für eine Konsolidierung sind, sehr gerne über die Sommermonate z.B. in Alpha-Zertifikate oder defensive Deep-Dicount Zertifikate umschichten. Geht aber leider nicht aus den beschriebenen steuerlichen Erwägungen.

 

Grüße,

Tony

 

1. Ich bin an einer entsprechenden Lösung ebenfalls interessiert. Kleingeld reicht nicht ganz für eigenen Fonds aber schon ziemlich weit.

 

2. Gehört zwar hier nich her, ab:

 

Du mußt Deine Longpositionen gar nicht verkaufen, es reicht, wenn Du kurzfristig entweder:

a Putoptionen kaufst (dank niedrieger Vola aktuell bezahlbar)

b Shortfuture auf ESX50 / DAX eingehst

c Short Call / Long Put mit Split Strike Abstand um dein pers. Erwartung darzustellen.

d Short Call: Ergebniss wie Deep Discount

 

Was pasieren kann ist folgendes:

1. Du hast Recht die Börse konsolidiert :'( , neben dem Zinsertrag aus der Shortkomponente ( b / c ) kassierst Du steurpflichtige Gewinne. Dein Depot ist aber weitestgehend geschützt. Ein evtl auf den Longkomponenten enstehendes Alpha fliesst Dir ebenfalls zu.

2. Du hast nicht recht, die Börse läuft weiter. Bei a hast Du die Prämie verknallt, aber alles drüber verdient. Bei b + c gibt es nur den "Zins"-Ertrag aus der Shortkomponente plus/Minus das Alpha. Das Lustige daran: Du stellst Die Komponenten vor Verfall Glatt und hast schwubs einen ordentlichen Betrag an verrechenbaren Verlusten auf Dein Steuerkonto gebucht. :thumbsup:

 

Das ganz funktioniert natürlich nicht, wenn Du in Ländern oder Sektoren Long bist, Du nicht über entsprechende Instrumente absicherbar sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lenzelott
zur Einfachheit, auch hier nochmal der komplette Beitrag von mit:

 

Auflegung eines eigenen Privater Fonds

 

Ähnlich ist es mit den investierten Pensionsrückstellungen.

Da die Fondsanteile bilanziell zum Kaufpreis bewertet werden, ergeben sich mit der Zeit erhebliche stille Rücklagen. Diese stillen Rücklagen werden im Falle einer Umschichtung aufgelöst und die Kursgewinne erhöhen den Unternehmensgewinn und damit die Steuerlast.

 

Seit Hans Eichel sind meiner Meinung Gewinne, die eine Kapitalgesellschaft durch den Verkauf von Unternehmensanteilen erzielt steuerfrei nach einer Haltedauer 12 Monaten. Deswegen sollte der Verkauf zwar einen Gewinnsprung aber keine Steuer auslösen.

 

Ansonsten hier auch mal was zu den Kosten 30-35.000 Fixkosten p.a. :

http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-5..._aid_51846.html

 

Mit 1.25 Mio ergibt sich daraus eine Kostenbelastung von 2.4%-2,8%.

Bei einer Anlagerendite von 10% wäre der Fondsmantel bei Mindestausstattung damit exakt so teuer, wie die Abgeltungssteuer. Das wäre kein so gutes Geschäft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx
Seit Hans Eichel sind meiner Meinung Gewinne, die eine Kapitalgesellschaft durch den Verkauf von Unternehmensanteilen erzielt steuerfrei nach einer Haltedauer 12 Monaten. Deswegen sollte der Verkauf zwar einen Gewinnsprung aber keine Steuer auslösen.

 

Ansonsten hier auch mal was zu den Kosten 30-35.000€ Fixkosten p.a. :

http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-5..._aid_51846.html

 

Mit 1.25 Mio ergibt sich daraus eine Kostenbelastung von 2.4%-2,8%.

Bei einer Anlagerendite von 10% wäre der Fondsmantel bei Mindestausstattung damit exakt so teuer, wie die Abgeltungssteuer. Das wäre kein so gutes Geschäft.

Teilweise sehr gute Beiträge von Euch, ich bin auch am Suchen und teilweise sind die Konditionen, die ich finde, nicht wirklich interessant. Aber mehr kann ja kommen.

 

Mit den Lebensversicherungen hier in dem Thread komm ich aber nicht so wirklich klar, da dies mit Chris aus Bayern und seinem Anliegen wenig zu tun hat...

 

Gibt es eigentlich schon Angebote, eigene, kleine Fonds selbst aufzumachen und zu verwalten aus anderen EU-Ländern? Ausser an Luxemburg, Gibraltar, denke ich da vor allem an die Schweiz (weiss, nicht EU). Und was ist z.b. mit Liechtenstein, Irland (evt. auch GB) und Österreich? Die sind doch für solche Strategien gegen unsinnige Steuergesetze groß, um Geld in ihr Land zu lotsen... Gibt es vielleicht sogar Lösungen aus neuen Beitrittsstaaten wie Zypern, die Tschechei oder Slowakei?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lenzelott
Mit den Lebensversicherungen hier in dem Thread komm ich aber nicht so wirklich klar, da dies mit Chris aus Bayern und seinem Anliegen wenig zu tun hat...

 

Zusammenhang besteht schon: Umgehung der Abgeltungssteuer.

Im Mantel einer Lebensversicherung kann man auch schalten und walten wie man will und muss keine Steuer zu zahlen. Bis am Tag X dann die Fälligkeit kommt. Also Steuer verschoben auf später.

Man brauch auch nicht die ganz großen Beträge dafür. Je nach Konstruktion 50-250T Einmalanlage.

Die Kosten der Versicherungslösung schlagen aber leider auch schnell mit 1.7% p.a. zu Buche.

Was übrigbleibt muss dann nochmal besteuert werden bei Fälligkeit.

Wenn mann es mal versucht ehrlich nachzurechnen, dürfte die Lösung aufgrund der Kostenstruktur und anschließender Besteuerung keinen Mehrwert liefern.

 

Es gibt einen Grund, warum ein LV Mantel dennoch nützlich sein kann:

hier können auch steuerlich schwarze Fonds eingebaut werden (zB. aus dem Hedgefondsbereich)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx
Zusammenhang besteht schon: Umgehung der Abgeltungssteuer.

Im Mantel einer Lebensversicherung kann man auch schalten und walten wie man will und muss keine Steuer zu zahlen. Bis am Tag X dann die Fälligkeit kommt. Also Steuer verschoben auf später.

Man brauch auch nicht die ganz großen Beträge dafür. Je nach Konstruktion 50-250T€ Einmalanlage.

Die Kosten der Versicherungslösung schlagen aber leider auch schnell mit 1.7% p.a. zu Buche.

Was übrigbleibt muss dann nochmal besteuert werden bei Fälligkeit.

Wenn mann es mal versucht ehrlich nachzurechnen, dürfte die Lösung aufgrund der Kostenstruktur und anschließender Besteuerung keinen Mehrwert liefern.

 

Es gibt einen Grund, warum ein LV Mantel dennoch nützlich sein kann:

hier können auch steuerlich schwarze Fonds eingebaut werden (zB. aus dem Hedgefondsbereich)

Ok, mag sein... Ich persönlich würde das Thema LV aber gern ausklammern, weil es einmal in die Rubrik Altersvorsorge gehört und zum anderen dann Äpfel mit Birnen verglichen werden. Du magst Recht haben das man diese Konstrukte miteinander vergleichen kann, am Ende ists aber trotzdem ein Äpfel mit Birnen Vergleich, der dann ziemlich unübersichtlich und irreführend werden kann, wenn eigentlich verschiedene Konditionen von Fondsauflegern verglichen werden sollen.

 

LV ist für mich in dem Punkt ziemlich uninteressant. Die Abgeltungssteuer wird nur zur Hälfte umgangen, da die andere Hälfte zum individuellen Steuersatz versteuert werden muss. Plant man eine Einmalauszahlung am Ende der Laufzeit landet man ganz schnell bei einem Steuersatz für die Gewinne der steuerpflichten Hälfte-Gewinne von weit über 25%. Also wäre ne LV einmal nur interessant wenn man sich diese monatlich auszahlen lässt, zum anderen schrecken mich die Provisionen, Abschlussgebühren und die ganzen anderen Fallstricke enorm ab...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...