Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

[LagarMat]

Danke für die Erleuchtung.

Aber bei mir klingelt's trotzdem nicht.

Is irgendwie an mir vorbeigegangen.

Aber bei den ganzen Rettungspaketen kann man ja auch mal den Überblick verlieren.

[Boersifant]

Die europäischen Länder sollten auch Institute für die Schuldenübernahme gründen, weil das eher Beruhigung bringt als Einzelrettungen, die schon wegen der Tageszeit ihrer Verkündung den Charakter einer Panikreaktion haben.

 

Ich hoffe auch, dass das später notwendige Vorgehen gegen die Banken nicht vergessen wird, aber die Kriseneindämmung hat momentan absolute Priorität.

[edan]

Ich hätte es gerne Montag gegen 10h nach dem Früstücksei....wenn Mörkel sagt, 100 Milliarden HRE.....no problem....ganz früh morgens gibt es schon erste Ermunterungen aus Asia....

 

http://de.youtube.com/watch?v=Wd6q2DYM5jQ&...feature=related

 

Apropo Asia, nachdem man Ihnen die Dresdner Bank trotz höherem Angebot nicht

überlassen wollte, könnte man doch hier wieder auf die Chinesen zukommen....

 

Da wird sich Frau Wagenknecht freuen. Die ist ja dafür, alle Banken zu verstaatlichen...

 

Eine Verstaatlichung hätte man damit auch gleich in einem Abwasch erledigt, es wäre eben nur nicht

unser eigener Staat

 

Gruß,

Edan

[jpjg]

10 Banken haben sich vor einigen Wochen darüber verständigt ein eigenes Rettungspacket zu schnüren. Quasi von Kollege für Kollege. Jede Bank sollte 7 Mrd $ in diesen Topf einzahlen. Bei Eintritt eines Kreditereignisses sollten dann alle Institute zu gleichen Teilen ihrer Verpflichtung nachkommen. Unter diesen 10 Banken waren so Namen wie Deutsche Bank oder Citigroup.

 

hier hat die FTD sich mal zu dem Thema ausgelassen.

 

Das war quasi deren eigenes Rettungspacket(chen), welches dann aber durch die kreative Idee des US-Finanzministeriums völlig in den Hintergrund getreten ist. Seitdem habe ich nichts mehr davon gehört oder gelesen. Wäre aber schon interessant zu wissen, ob die das trotzdem gemacht haben....

 

Als mögliche Gründe dafür fallen mir ein

- die beteiligten Banken haben gemerkt, dass der Statt das viel billiger machen kann;

- sie haben inzwishen tiefer in die Bücher geschaut und sind auf eigene "schwarze Löcher" gestossen.

 

Letztlich wird's wohl eine Mischung aus beiden sein.

[schlabuster]

Mal ganz dumm gefragt. Woher soll eigentlich das Geld für die Rettungspakete kommen (In den USA und auch hier) ??

Die Banken sind eigentlich pleite und der Staat sowieso (Staatsverschuldung USA 10 Bio. und Deutschland 1,6 Bio.)

Also wie soll das funktionieren ohne die Inflation nicht noch weiter an zu heizen. Die riesen Schuldenberge sind doch jetzt schon durch nichts mehr gedeckt.

Mir gefällt die Suppe die da angerührt wird überhaupt nicht.

[BondWurzel]

Mal ganz dumm gefragt. Woher soll eigentlich das Geld für die Rettungspakete kommen (In den USA und auch hier) ??

Die Banken sind eigentlich pleite und der Staat sowieso (Staatsverschuldung USA 10 Bio. und Deutschland 1,6 Bio.)

Also wie soll das funktionieren ohne die Inflation nicht noch weiter an zu heizen. Die riesen Schuldenberge sind doch jetzt schon durch nichts mehr gedeckt.

Mir gefällt die Suppe die da angerührt wird überhaupt nicht.

 

Guter Artikel zum Thema....

 

http://www.neo-liberalismus.de/forum/messages/5230.html

[paranoid]

Mal ganz dumm gefragt. Woher soll eigentlich das Geld für die Rettungspakete kommen (In den USA und auch hier) ??

Die Banken sind eigentlich pleite und der Staat sowieso (Staatsverschuldung USA 10 Bio. und Deutschland 1,6 Bio.)

Also wie soll das funktionieren ohne die Inflation nicht noch weiter an zu heizen. Die riesen Schuldenberge sind doch jetzt schon durch nichts mehr gedeckt.

Mir gefällt die Suppe die da angerührt wird überhaupt nicht.

 

Wie kommst du auf die Idee, dass der Staat pleite sei? Seine Schulden sind dadurch gedeckt, dass er Steuern erheben kann. Und solange er genug Steuern erheben kann, um die Zinsen zu decken, und die Zinsen dann auch tatsächlich bezahlt, ist er nicht pleite.

 

Aber ja, das wird wahrscheinlich zu Inflation führen.

[schlabuster]

Wie kommst du auf die Idee, dass der Staat pleite sei? Seine Schulden sind dadurch gedeckt, dass er Steuern erheben kann. Und solange er genug Steuern erheben kann, um die Zinsen zu decken, und die Zinsen dann auch tatsächlich bezahlt, ist er nicht pleite.

 

Aber ja, das wird wahrscheinlich zu Inflation führen.

 

 

Und was die Steuern angeht sind wir eh schon Oberkante Unterlippe. Nicht zu vergessen das noch höhere Steuern die Wirtschaft noch rascher abkühlen läßt. Also mal wieder der berühmte Teufelskreis.

[paranoid]

Und was die Steuern angeht sind wir eh schon Oberkante Unterlippe. Nicht zu vergessen das noch höhere Steuern die Wirtschaft noch rascher abkühlen läßt. Also mal wieder der berühmte Teufelskreis.

 

Die Steuern decken die Zinsen aber mehr als genug. Wer hat gesagt, dass Steuererhöhungen nötig seien dafür?

[crosplit]

Tja, der ausgeglichene Bundeshaushalt rückt wohl in weite Ferne... :-

[BondWurzel]

Die Steuern decken die Zinsen aber mehr als genug. Wer hat gesagt, dass Steuererhöhungen nötig seien dafür?

 

Dann können wir ja die Steuern senken, wenn mehr als genug da ist.

[Orwell]

Die Steuern decken die Zinsen aber mehr als genug. Wer hat gesagt, dass Steuererhöhungen nötig seien dafür?

 

Es geht mittlerweile fast jeder vierte Steuereuro für Schuldzinsen drauf.

[LagarMat]

Naja dann sind ja noch 3 von 4 Steuereuros über.

Für eine sichere Liquidität des Staates sollte das ausreichen.

[Orwell]

Naja dann sind ja noch 3 von 4 Steuereuros über.

Für eine sichere Liquidität des Staates sollte das ausreichen.

 

Auf den Staat kommen noch weitere Probleme zu. Z. B. das Cross-Border-Leasing der Kommunen. Schauen mer mal...

[opes]

Jetzt muss nur das gegenseitige Vertrauen der Banken untereinander wieder hergestellt und dann alles wieder in seinen Ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden...allein beim Wort "Verstaatlichung" läuft mir ein eiskalter Schauer den Rücken runter...

[LagarMat]

Nachrichten

Krisengipfel soll Hypo Real Estate retten

 

In Berlin suchen Bundesbank, Regierung und Konzernspitze nach einem Ausweg für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate. Eine 35-Mrd.-Euro-Bürgschaft war gestern geplatzt, weil die Privatbanken ihre Zusagen zurückzogen. Offenbar ist das Finanzloch der HRE größer als bisher bekannt. [tagesschau]

Weitere Nachrichten der tagesschau:

-Grüne fordern Verstaatlichung der Hypo Real Estate

-Koalition will mehr Haftung der Manager erreichen

-Viele offene Streitpunkte im Koalitionsausschuss

-Das Wetter

 

Jetzt sind die Krisenmeldungen endlich auch auf ARD.de angekommen.

Lang hat es gedauert.

Son Sonntagsfrühstück hat halt seine Zeit.

 

Jetzt muss nur das gegenseitige Vertrauen der Banken untereinander wieder hergestellt und dann alles wieder in seinen Ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden...allein beim Wort "Verstaatlichung" läuft mir ein eiskalter Schauer den Rücken runter...

Sollte der Bund den Großteil der Verbindlichkeiten der HRE abfedern, ist es ja so etwas wie eine Verstaatlichung.

Zumindest vorübergehend.

[Hurus]

Wenn die HRE Kuh nicht heute irgendwie vom Eis geholt wird,

dann sind die morgen weg vom Fenster. Das ist Fakt.

 

Was das dann für die anderen Banken in Deutschland heisst ist

klar. Die können dann alle von HRE kommenden Verbindlichkeiten

auf Null abschreiben und kriegen ihren Teil der Insolvenzquote.

Der beläuft sich dann bei sehr glücklicher Lage auf viell 10% der

bestehenden Forderungen.

 

Hurus räumt ein, dass es wirklich deutlich finsterer aussieht, als

ich gedacht habe. Die HRE Nachricht war für mich der eigentliche

Hammer...

 

gruss H

[opes]

Am gesündesten für den Markt wäre es wenn man den Unternehmen nicht hilft.

 

Allerdings würden wir dann vor einer langen realwirtschaftlichen Rezession stehen...allein bis sich der Kreditmarkt wieder normalisiert könnte es bis zu 2 Jahre dauern...aber eigentlich ist das die beste Lösung.

Wenn der Staat jetzt einspringt (ich meine in USA) kann es genauso weitergehn und es könnte erneut zu einer solchen Krise führen...der Staat rettet ja immer...

[BondWurzel]

Am gesündesten für den Markt wäre es wenn man den Unternehmen nicht hilft.

 

Allerdings würden wir dann vor einer langen realwirtschaftlichen Rezession stehen...allein bis sich der Kreditmarkt wieder normalisiert könnte es bis zu 2 Jahre dauern...aber eigentlich ist das die beste Lösung.

Wenn der Staat jetzt einspringt (ich meine in USA) kann es genauso weitergehn und es könnte erneut zu einer solchen Krise führen...der Staat rettet ja immer...

 

Man weiß von 1929 wie lange es dauern kann, bis der Kreditmarkt wieder einigermaßen normal funktionierte, über 20 Jahre... :'(

[Boersifant]

Hurus räumt ein, dass es wirklich deutlich finsterer aussieht, als

ich gedacht habe. Die HRE Nachricht war für mich der eigentliche

Hammer...

 

So gehts ja nun nicht. Du warst unser Fels in der Brandung, der

unverwüstliche Optimist, jetzt behalte das auch bei.

[opes]

Verstaatlichung ist definitiv der falsche Weg...deshalb gilt es die Ursprünglichen Zustände wiederherzustellen...quasi Reprivatisierung.

[Hurus]

So gehts ja nun nicht. Du warst unser Fels in der Brandung, der

unverwüstliche Optimist, jetzt behalte das auch bei.

 

Bin Heut morgen um 13.00 Uhr nach einer versoffnen Wiesn Nacht aufgewacht,

mit abgerissenem Hosenträger, Brummschädel und einer blaugrünen Beule mitten

auf der Stirn und das erste was ich morgens in der Zeitung lese beginnt wieder mit

"Insolvenz" "HRE" "1929" "xy Betrag Milliarden" das kann einem schon mal

aufs Gemüt schlagen.

 

ramponierter Gruss

[LagarMat]

Bin Heut morgen um 13.00 Uhr nach einer versoffnen Wiesn Nacht aufgewacht,

mit abgerissenem Hosenträger, Brummschädel und einer blaugrünen Beule mitten

auf der Stirn und das erste was ich morgens in der Zeitung lese beginnt wieder mit

"Insolvenz" "HRE" "1929" "xy Betrag Milliarden" das kann einem schon mal

aufs Gemüt schlagen.

 

ramponierter Gruss

:lol:

[odenter]

Die HRE gehört doch irgendwie mit zur HVB oder?

[LagarMat]

Nichtmehr.