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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

Carlos
· bearbeitet von Carlos
European banks face 28 bln eur in writedowns: JPMorgan

 

Oct 1 (Reuters) - European wholesale and investment banks will likely incur 28.4 billion euros of pre-tax writedowns in the second half of 2008, according to J.P. Morgan Securities, which maintained its cautious stance on European banks.

 

Artikel enthält eine Liste der Banken, welche nach JP Morgan's Analyse Abschreibungen zu verbuchen haben.

 

Edit: Interessant folgende Schlusspassage:

 

"The banks that would be at risk of not making a 2008 JPMorgan Core Tier I of 6 percent would be Lloyds TSB, Royal Bank of Scotland Group PLC , Barclays and Credit Agricole SA hence we see net asset value at risk," Abouhossein wrote in a note to clients.

 

Core Tier I capital ratio is a key measure of financial strength.

 

http://www.reuters.com/article/bondsNews/i...G26326020081001

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Hurus
Artikel enthält eine Liste der Banken, welche nach JP Morgan's Analyse Abschreibungen zu verbuchen haben.

 

Edit: Interessant folgende Schlusspassage:

 

 

 

http://www.reuters.com/article/bondsNews/i...G26326020081001

 

Beeindruckend, wie die das auf die Nachkommastelle genau prognostizieren können... ;)

 

4,5 Mrd bei der Deutschen Bank. Das hatte ich heute Morgen schon im TV gehört, geht

aber vermutlich auf die gleiche Quelle zurück. Auch der grund, warum DB heute nicht

so profitieren kann, wie die anderen bankwerte.

 

4,5 Mrd wären bei der Deutschen Bank allerdings kein großes Problem (in Massstäben der

Krditkrise gedacht). Allein die Barreserven betragen gut 4 Mrd. Das EK reicht locker.

 

Für den Wahrheitsgehalt spricht die jüngste KA der Deutschen Bank.

 

Gruss H

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Carlos

Für englischsprechende hier, eine perfekte Erklärung wie das alles mit dieser Misere zustande kam:

 

http://www.invertired.com/quimu/videos/25/34

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stocksurfer

 

YMMD :D

 

Und wenn man bedenkt, dass das am 24.10.2007 ausgestrahlt wurde..

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Carlos

... da haben wir die ganze Zeit geschlafen! (ausnahme "Rinderfonds" und vieleicht ein paar andere die anonym geblieben sind).

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
The Depression of 2008? Don't Count on It

 

Wall Street is dead.

 

Whether it was murder or suicide is beside the point: Wall Street as it has operated for the past 75 years has been obliterated in a matter of weeks. And witnessing this violent death in broad daylight has traumatized investors everywhere.

 

The Wall Street domino has toppled just about everything in sight: U.S. stocks large and small, within the financial industry and outside of it; foreign stocks; oil and other commodities; real-estate investment trusts; formerly booming emerging markets like India and China. Even gold, although it has inched up lately, has lost 10% from its highs earlier this year. Not even cash seems entirely safe, as money-market funds barely averted a "run on the bank."

 

Of all the dominos that have tipped over, the most psychologically damaging collapse was the last: the very notion of diversification itself. (...)

 

The only true certainty is surprise.

 

You've probably spent a lot more time worrying about negative than positive surprises lately. But we could get surprised on the upside by a further fall in oil prices, a kick from low interest rates -- and, of course, untold other possibilities that no one can foresee.

 

Whatever happens with the bailout, don't bail out.

 

http://online.wsj.com/article/SB122272238714287459.html

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Hurus
· bearbeitet von Hurus

 

Hey,

 

Typisch, dass so ein cooler Artikel von Dir kommt!

Toll zu lesen, fand ich!

 

Wirkt so, als wäre der Schreiber kein unmittelbarer Zeuge, sondern als wäre er

Lichjahre vom Geschehen entfernt und würde alles wie ein milder Zeuge aus der

ferne Beobachten...

 

Gruss H

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Rinderfond
... da haben wir die ganze Zeit geschlafen! (ausnahme "Rinderfonds" und vieleicht ein paar andere die anonym geblieben sind).

 

Das Video habe ich heute zum ersten Mal gesehen und sehr gelacht, ist wirklich gelungen.

 

Der Artikel im WSJ, na ja, also das klingt für mich nach Zweckoptimismus, Wunschdenken, wie auch immer.

 

Mal zum Ende:

 

"...You've probably spent a lot more time worrying about negative than positive surprises lately. But we could get surprised on the upside by a further fall in oil prices, a kick from low interest rates -- and, of course, untold other possibilities that no one can foresee...."

 

Überraschung Ölpreis: OK, wenn der auf 65 fällt, dann finde ich das immer noch ganz schön teuer, und ich glaube auch nicht, dass die Mobilisierung Asiens stark gebremst wird. Die wird die Nachfrage dauerhaft ankurbeln. Wenn in den USA zehn Prozent weniger verbraucht wird, dann ist das sicher eine Menge, aber irgendwann auch nicht mehr entscheidend.

 

Den Kick von den niedrigen Zinsen, den werden wir spüren. In Form eines Ar***trittes durch die Inflation. Was soll denn sonst passieren durch die Gelddruckerei? Die Zinsen kommen nicht mehr dort an, wo sie gebraucht werden. Und wie sich das wieder ändern soll - wenn Zinssenkungen schon nicht helfen - dann weiß ich nicht, wie. Der Autor wohl auch nicht. Vielleicht kennt er das Problem aber auch gar nicht so genau.

 

Ja, und dann gibt es noch die Möglichkeiten, mit denen heute keiner rechnet. Stimmt. Das sind Chancen. Ich würde aber mal wetten (auch gerne per Derivat), dass es auch Risiken gibt, mit denen noch keiner gerechnet hat. Wo auf der Chance-Risiko-Skala wir da gerade stehen, weiß ich nicht. Aber sehr blauäugig klingt das leider schon.

 

Ist halt sehr amerikanisch, mal eben zu schreiben, dass man einfach mal hoffen soll, dass da noch was kommt, womit keiner gerechnet hat.

 

Eine Lösung wäre, dass die Leute sich für Geld einfach nicht mehr interessieren und sich gegenseitig Dinge produzieren und schenken und für umsonst arbeiten. Einfach so. Damit kann man heute nicht rechnen, aber das kann schon noch kommen. :thumbsup:

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Gast Leonardo 322
· bearbeitet von Leonardo 322

mindestens genauso gut ist dieses von Bird&Fortune

 

beide Bird&Fortune clips wurden letztes Jahr übrigens hier im Forum unter off-topic beste youtube-clips schon gepostet.

Dem Forum entgeht also nichts Wichtiges, wohl aber einzelnen Teilnehmern...

Zitat:

A: Can we talk about moral hazard?

B: Sorry?

A: Moral hazard.

B: Yes, I know what hazard means. What's the other word?

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dynamind
Eine Lösung wäre, dass die Leute sich für Geld einfach nicht mehr interessieren und sich gegenseitig Dinge produzieren und schenken und für umsonst arbeiten. Einfach so. Damit kann man heute nicht rechnen, aber das kann schon noch kommen. :thumbsup:

Das ist eine schöne Vision - allerdings sehe ich da noch keinen Hoffnungstreif am Horizont. Die Wogen der menschlichen Dummheit (und Gier) schwappen jedoch schon seit Jahrtausenden immer wieder mal über den Rand - das kann man relativ sicher vorhersehen ^_^

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ipl
Eine Lösung wäre, dass die Leute sich für Geld einfach nicht mehr interessieren und sich gegenseitig Dinge produzieren und schenken und für umsonst arbeiten. Einfach so. Damit kann man heute nicht rechnen, aber das kann schon noch kommen. :thumbsup:

Ich hoffe, das war nicht ernst gemeint.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Eine Lösung wäre, dass die Leute sich für Geld einfach nicht mehr interessieren und sich gegenseitig Dinge produzieren und schenken und für umsonst arbeiten. Einfach so. Damit kann man heute nicht rechnen, aber das kann schon noch kommen.

 

Die Definition des Kommunismus. Das ich das hier noch lesen darf. Da brauch ich mein Pionierhalstuch also doch wieder. :lol:

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Eine Lösung wäre, dass die Leute sich für Geld einfach nicht mehr interessieren und sich gegenseitig Dinge produzieren und schenken und für umsonst arbeiten. Einfach so. Damit kann man heute nicht rechnen, aber das kann schon noch kommen.

Stimmt das ist heute nicht vorstellbar und ich glaube auch nicht daran. Gibt es eigentlich irgendein Vorbild dafür in der Natur? Würde mich gerade wirklich mal interessieren. In der menschlichen Historie gabs dass noch nie, und auch sonst denke ich eher an den "Futterneid" bei unseren Tierischen Mitbewohnern. Ich glaube der Kommunissmus es liegt nicht in den Naturgegebenheiten und Instinkten des Lebens.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Eine Lösung wäre, dass die Leute sich für Geld einfach nicht mehr interessieren und sich gegenseitig Dinge produzieren und schenken und für umsonst arbeiten. Einfach so. Damit kann man heute nicht rechnen, aber das kann schon noch kommen. :thumbsup:

Tja, eine Lösung wäre das glaube ich nicht, weil sie zu wenig den Egoismus des Menschen berücksichtigt.

 

Auf die Frage, warum die Wirtschaftswissenschaften immer den theoretischen "homo oeconomicus" als Modell nehmen, der rational seinen persönlichen Nutzen optimiert, obwohl man inzwischen weiß, dass Menschen durchaus nicht immer nur eigennützig handeln sondern oft sogar einen ausgeprägten Sinn für die gemeinschaft haben, las ich von einem Wirtschaftswissenschaftler mal, es sei wichtig Modelle zu entwicklen, die möglichst auch unter den pessimistischten Annahmen funktionieren, also auch dann, wenn jeder nur nach seinem eigenen Nutzen strebt und streng rational handeln würde.

 

Ich fand das einen überzeugenden Gedanken.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
In der menschlichen Historie gabs dass noch nie

 

Doch! In der Urgesellschaft! ---> siehe auch: Subsistenzwirtschaft

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Doch! In der Urgesellschaft!

Welcher Urgesellschaft? Den Sippen der Neandertaler und Co die auch schon den Sippenführer kannten, sich ums größte Stück Fleisch und die Frauen prügelte? Gut Sie hatten kein Geld - aber Kommunismus nenn ich das nicht...

Subsistenzwirtschaft? Mhh, aber eine neidvolle Gesellschaft ist es trotzdem oft. Eine Rückkehr dahin kann ich mir nicht vorstellen.

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Emilian

In der materialistischen Dialektik wird die Urgesellschaft sogar als Urkommunismus bezeichnet!

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@harrygünter: He, ich bin auf Deiner Seite. Ich hab nur angemerkt, dass es das schonmal gab. Den Text hat aber jemand anderes "verzapft"!

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dynamind
· bearbeitet von dynamind
Doch! In der Urgesellschaft! ---> siehe auch: Subsistenzwirtschaft

Diese Art von Urgesellschaft ist aber nur eine (kommunistische) Annahme - ohne sie fehlt dem Rest jedoch ein Fundament ;)

Ich glaube, dass unsere Vorfahren eher die fiese Varietät irgendwelcher Savannenaffen waren die sich durch Pfiffigkeit und Rücksichtslosigkeit durchgesetzt haben.

Ich bin aber auch überzeugt davon, dass es spirituelle Zustände gibt in denen man Gier und Egoismus hinter sich lassen kann - allerdings sind diese auch keine Basis für eine produktive Gesellschaft und zudem sehr flüchtig (und für die meisten Leute schlicht uninteressant).

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@dynamind: :thumbsup:

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Swai
· bearbeitet von Swai
Ich hoffe, das war nicht ernst gemeint.

Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, frage was Du für Dein Land tun kannst!! :D

 

 

Wer ein wenig die Senatsdebatte (bzw. derzeit die einzelnen Redner) mitverfolgen möchte:

http://www.cnbc.com/ (live now-Button)

 

Gruß,

Swai

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Emilian

@swai: Du weisst ja wie der, welcher das sagte geendet ist!

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ipl

Eine Gemeinschaft von sich nicht egoistisch verhaltenden Menschen ist einfach kein Gleichgewicht. Ohne hohen Druck ist das nicht aufrecht zu erhalten, da jemand egoistisches die Ordnung ausnutzen könnte, um von anderen zu leben, ohne etwas im Gegenzug zu leisten. Das gibt es sogar jetzt schon, obwohl wir in Deutschland recht viele Anreize für Leistung haben. Im großen Stil würde das das Überleben der Faulen und das Aussterben der Fleißigen bewirken und letzendlich den Untergang der Gesellschaft. Die Alternative - den Zwang sich altruistisch zu verhalten, schmeckt mir nicht so und hat eher was von Sklaverei.

 

Bei einer Sippe aus 20 Mitgliedern braucht man nur scheinbar kein Geld. Es wird sich einfach gemerkt, wer was getan hat, wer ein Geschenk "verdient" und wer nicht. Nur weil man es nicht sieht, heißt es noch nicht, dass keine Leistungsbilanz geführt wird. Bei 20 Millionen Mitgliedern kannst du dir das nicht mehr merken, also wird die Leistung durch Geld dokumentiert.

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stocksurfer
· bearbeitet von stocksurfer
Hier kann man schauen, ob die eigene Bank auch schon am Abgrund steht :wacko:

 

Bonität und Credit Default Swaps

 

dort gibt's ein Update. Glücklicherweise war die Tabelle vom 26.09. noch im Google Cache :P

 

Deshalb habe ich die Zahlen mal aufbereitet und hier veröffentlicht.

Da kann man die "Tsunahme" der CDS beobachten.

Beachtlich finde ich CoBa (+50%), Dresdner (+57%) oder auch LBBW (+51%)

Alles innerhalb 4 Geschäftstagen..

 

Edit:

hier habe ich auch eine sehr interessante Tabelle entdeckt:

Banks' Subprime-Related Losses Surge to $591 Billion: Table

 

Edit2:

591 Milliarden Dollar Abschreibungen?

Macht doch nichts. Ändern wir die Bilanzierungsregeln, und schwups - alles wird gut.

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