Brockhaus Oktober 10, 2008 Ich bin mir sicher, dass man in 20 Jahren in Lehrbüchern darüber sinnieren wird, warum es ein weiteres Mal zu einer Phase massiver Kursverluste kam, obwohl man aus den vergangenen Krisen hätte lernen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Oktober 10, 2008 Die massiven Kursstürze sind keine "Lust"-verkäufe (also freiwillig) sondern erzwungen, z.B. durch dringenden Geldbedarf oder durch Margin-Calls. IB hat angekündigt, die Margin in täglichen Ein-Prozent-Schritten von 25 auf 30% anzuheben. Und heute berichtet yahoo, dass ein CEO so massiv an seine Firma glaubte, dass er ihre Aktien auf Kredit kaufte -- und damit reinfiel: "Life Time Fitness (LTM) announces that its Chief Executive Officer, Bahram Akradi, previously entered into various margin loans, which were secured by a pledge of his Life Time Fitness stock and other assets. Pursuant to margin calls, 582,000 shares of his Life Time Fitness stock were sold yesterday by one of the financial institutions that made some of the loans to cover Mr. Akradi's obligations thereunder." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Oktober 10, 2008 Die Kurse werden sich stabilisieren, sobald die Zwangsliquidierungen und die erste Welle des De-Leveraging abebbt. Leider scheint das ein Faß ohne Boden zu sein. Anscheinend "positive Rückkopplung", das heißt, der Prozeß verstärkt sich noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zetsches Nuntius Oktober 10, 2008 Sorry schon mal vorab...... Wenn in solchen Zeiten der absolute Ausverkauf der Aktien überall gemeldet wird und es scheinbar wenn auch nur mit mäßigem Umsatz so ist , wer besitzt denn an einem solchen Börsenschluß die Aktien bis zum Montag ??? Sind die im Besitz der Börse ??? Damit müsste ja eine Börse demnach ebenfalls in den Strudel der Liquiditätsprobleme eintauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Oktober 10, 2008 wer besitzt denn an einem solchen Börsenschluß die Aktien bis zum Montag ??? Sind die im Besitz der Börse ??? Nein, die sind heute in meinen Besitz übergegangen. Das betrifft zumindest Unternehmensanteile von BASF, Statoilhydro und ein Rußland-Index-ETF. Allgemein: Wenn ein Kurs gestellt wird, hat sich auch ein Käufer gefunden. Die Zahl der Aktien wird nämlich nicht kleiner, und auch die Börse springt nicht als Käufer ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sokrates Oktober 10, 2008 Früher habe ich mich immer auf das Wochenende gefreut. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr sicher. Welche Horrormeldung vom Finanzmarkt wird uns dieses Wochenende serviert und Montag dann schön in die Kurse eingepreist? Was meint ihr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Emilian wer besitzt denn an einem solchen Börsenschluß die Aktien bis zum Montag ??? Immer ihr Käufer, nicht die Börse. Leonardo hat´s schon erklärt, sorry! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Oktober 10, 2008 Welche Horrormeldung vom Finanzmarkt wird uns dieses Wochenende serviert und Montag dann schön in die Kurse eingepreist? Was meint ihr? Glaubst Du, hier sind Hellseher versammelt? Was soll eine solche Frage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Oktober 10, 2008 Glaubst Du, hier sind Hellseher versammelt? Was soll eine solche Frage? Mehr Respekt einem griechischen Philosophen gegenüber, bitte! Er hat ja lediglich höflich angefragt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 Oktober 10, 2008 Wie heisst es so schön: "BILD sprach zuerst mit den Toten". Dieses Mal spricht BILD mit den armen (und dummen) Schweinen, die ihre ganze Kohle verfeuert haben: "Ich habe alles verloren" Die geilste Story: Irene B. (91), Rentnerin aus Pulheim (Nordrhein-Westfalen): Die Frankfurter Sparkasse hatte mir Lehman-Zertifikate empfohlen. Daraufhin habe ich 25 000 Euro angelegt, außerdem noch mal 90 000 Euro in drei andere Zertifikate investiert. Jetzt ist Lehman insolvent, die übrigen Zertifikate habe ich mit mehr als 25 000 Euro Verlust verkauft. Insgesamt habe ich über 50 000 Euro verloren. Geld, das mein verstorbener Mann und ich über Jahrzehnte als Altersvorsorge angespart haben. Es ist so traurig. :w00t: 91 Jahre alt? Lehmann-Zertifikate? :- :- :- :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Oktober 10, 2008 Wie heisst es so schön: "BILD sprach zuerst mit den Toten". Dieses Mal spricht BILD mit den armen (und dummen) Schweinen, die ihre ganze Kohle verfeuert haben: "Ich habe alles verloren" Die geilste Story: :w00t: 91 Jahre alt? Lehmann-Zertifikate? :- :- :- :- Kann gut sein, Gutgläubigkeit den Bankenmenschen gegenüber. Das kennt keine Altersgrenze. PS: Wobei ich nicht sgen will, der Bankmensch habe gewusst dass Lehmann schlecht dastünde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Stezo Ich entschulde auch hier den Bänker bzw. "Berater" nicht. ABER: Ich habe für solche Fälle überhaupt kein Mitleid. Die Omma is alt genug und hat somit eigentlich genug Lebenserfahrung um zu wissen, dass man Menschen nicht blind vertraut. Bänkern und Versicherern schon gar nicht. Man sollte immer genau lesen was man unterschreibt. Und wenn man Dinge nicht versteht, fragen bis man es versteht oder die Unterschrift unterlassen. Sie hat ihr gesamtes Geld in eine Black Box gepackt. Selbst schuld. Wenn die Leute so blöd und gierig sind, müssen sie eben dieses Lehrgeld zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
holzroller Oktober 10, 2008 sorry aber ich hoffe ich habe mein geld mit 91 längst verprasst und sitze nicht mit 100.000 EUR in meinem altersheim Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 10, 2008 Die Lebenserfahrung der Oma ist aber aus einer anderen Zeit. Außerdem ist man in dem Alter schon rein medizinisch bedingt weniger mistrauisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 10, 2008 Ich hab mich auch schon gefragt, warum die Alte ihr Geld überhaupt noch anders anlegt als auf nem Giro- oder Tagesgeldkonto. Aber wahrscheinlich hat die Bild diesen Fall sowieso erfunden. Ihr wisst doch: Nur auf drei Dinge kann man sich in der BILD verlassen: Datum, Fußballergebnisse und Lottozahlen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Oktober 10, 2008 Die Lebenserfahrung der Oma ist aber aus einer anderen Zeit. Außerdem ist man in dem Alter schon rein medizinisch bedingt weniger mistrauisch. Ehrlich, ich dachte, das wäre genau umgekehrt. Dass alte Menschen misstrauischer werden (biologisch). Hab aber kein Quelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Oktober 10, 2008 Ich entschulde auch hier den Bänker bzw. "Berater" nicht.ABER: Ich habe für solche Fälle überhaupt kein Mitleid. Die Omma is alt genug und hat somit eigentlich genug Lebenserfahrung um zu wissen, dass man Menschen nicht blind vertraut. Bänkern und Versicherern schon gar nicht. Man sollte immer genau lesen was man unterschreibt. Und wenn man Dinge nicht versteht, fragen bis man es versteht oder die Unterschrift unterlassen. Sie hat ihr gesamtes Geld in eine Black Box gepackt. Selbst schuld. Wenn die Leute so blöd und gierig sind, müssen sie eben dieses Lehrgeld zahlen. Hallo @Stezo, Sorry, aber die Gute ist 91, da hat die doch schon mit der Muttermilch aufgesogen, dass Banken was ganz besonderes sind und Bänker seriös und vertrauenswürdig. Lies mal dieses Beispiel, vielleicht siehst du die Dinge dann anders: Erster Banker packt aus Bankkunden werden als Milchkühe angesehen Ich bin 30 Jahre alt, Bank-Berater (Jahresverdienst: 55 000 Euro) und fühle mich seit der Pleite von Lehman als Schwerverbrecher. Bei der XY-Bank* habe ich 70 Kunden betreut, denen ich Pleite-Zertifikate im Wert von zwei Millionen Euro verkauft habe. Seit der Finanzkrise kann ich nicht mehr schlafen, Kollegen von mir haben sogar Morddrohungen bekommen ... Es ist eine unendliche Qual, dazu beigetragen zu haben, Leute zu betrügen. Und ich weiß, dass viele darunter waren, die auf das Geld angewiesen sind. Dabei habe ich Zertifikate von Lehman lange Zeit guten Gewissens verkauft: Wir Berater wurden vom Arbeitgeber im Glauben belassen, dass da schon alles in Ordnung kommen wird. Informationen über den wahren Zustand gab es für uns nicht. Aber jetzt weiß ich: Unser System ist einfach nur korrupt und kaputt: Der Kunde wurde von den Bankchefs als Milchkuh gesehen, aus dem immer höhere Renditen rausgeholt werden müssen. Und wir Berater wurden unter Druck gesetzt, auch an konservative Kunden Zertifikate zu verkaufen. In der Praxis sah das so aus: Kunde A kommt in die Bank, will z. B. 10 000 Euro in Festgeld anlegen. Ich frage ihn: Wann brauchen Sie das Geld zurück? Er: Jedenfalls nicht kurzfristig ... Dann lege ich die verlockendsten Angebote auf den Tisch, zeige ihm tolle Charts. Die meisten Kunden haben keine Ahnung, fragen: Was bringt mir das. Ich zeige auf die steilen Kurven, sage: Das ist ihre Rendite. Ich sehe die Dollar-Zeichen in seinen Augen vom Risiko will der Kunde dann gar nichts mehr wissen. Und wenn mich einer fragt, sage ich: Das Geld bei Lehman Brothers ist bombensicher. Die sind um ein Vielfaches größer als z.B. die Deutsche Bank. Das hat immer gewirkt! Man war jeden Tag als Berater mit erdrückend hohen Zielvorgaben konfrontiert und sollte möglichst keine Festgelder anlegen, sondern viel in Fonds oder Zertifikate stecken, damit die Rendite richtig fett wird. Auch den Festgeldkunden wurden diese Papiere deshalb aktiv und aggressiv verkauft. Mancher Berater hat dem Kunden die mündlichen Risiko-Hinweise nicht gesagt. Es war eben dieser unerträgliche Druck da. Jeden Tag kann man per Mausklick abrufen, wer wie viel Umsatz macht. Wenn tagelang nicht genügend Rendite erwirtschaftet wurde, musste man sich erklären, woran es liegt. Ich habe jetzt die Bank gewechselt und persönlich die Lehre gezogen, im Zweifel nur noch Festgeld zu empfehlen. * Name und Identität des Autors sowie die betreffende Bank sind der Redaktion bekannt. Aufgezeichnet von Paul Ronzheimer Quelle: bild http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/20...gen-werden.html Wie ich schon an anderer Stelle gepostet hatte, habe ich so etwas zu Zeiten des Neuen Marktes persönlich erlebt. Diese Vorgehensweise der Bankberater war und ist leider gängige Praxis. :'( Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Stezo Ich sehe die Dollar-Zeichen in seinen Augen vom Risiko will der Kunde dann gar nichts mehr wissen. Das ist der Punkt. Gier! Wie schon angedeutet: Es ist unfassbar, in welcher Art und Weise die Banken und ihre Angestellten die Kunden "beraten" haben. Da fällt einem nix mehr zu ein. Man ist schlichtweg desillusioniert über das Ausmaß dieser Art von "Beratung". Aber auf der anderen Seite hat die Leute niemand gezwungen diese Sachen zu unterschreiben. Hinzukommt, dass man seine Eier nicht alle in einen Korb legt, sondern auf mehrere Körbe verteilt. Oma muss genauso für ihre Entscheidungen gerade stehen, wie Du und ich. Es wird in keinem Gesetzestext stehen, dass über 90jährige von einer Haftung ausgenommen sind. Wenn sie schon senil oder dement ist, hat sie im Normalfall einen Vormund. Schau auf meine Signatur! Das ist mein Lebensmotto und beschreibt auch hier meine Einstellung zum Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 10, 2008 Ehrlich, ich dachte, das wäre genau umgekehrt. Dass alte Menschen misstrauischer werden (biologisch). Hab aber kein Quelle. Sorry auch keine Quelle mehr auffindbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Leonardo 322 Berlusconi redet von Bankfeiertagen, während ein neues Währungssystem ausgehandelt wird Berlusconi Says Leaders May Close World's Markets (Update1) By Steve Scherer Oct. 10 (Bloomberg) -- Italian Prime Minister Silvio Berlusconi said political leaders are discussing the idea of closing the world's financial markets while they ``rewrite the rules of international finance.'' ``The idea of suspending the markets for the time it takes to rewrite the rules is being discussed,'' Berlusconi said today after a Cabinet meeting in Naples, Italy. A solution to the financial crisis ``can't just be for one country, or even just for Europe, but global.'' ... Group of Seven finance ministers and central bankers are meeting in Washington today, and will stay in town for the International Monetary Fund and World Bank meetings this weekend. European Union leaders may gather in Paris on Oct. 12, three days before a scheduled summit in Brussels, Berlusconi said today, while Group of Eight leaders may hold a meeting on the crisis ``in coming days,'' he said. Berlusconi didn't give any details about what kind of rules leaders were looking to change, except to say that leaders are ``talking about a new Bretton Woods.'' The Bretton Woods Agreements were adopted to rebuild the international economic system after World War II in a hotel in Bretton Woods, New Hampshire. The aim of the agreements was to establish a monetary management system, initially by pegging currencies to gold. The IMF was set up later to help manage the international financial system. http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=aP5mpMUORBWM Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Oktober 11, 2008 Schau auf meine Signatur!Das ist mein Lebensmotto und beschreibt auch hier meine Einstellung zum Thema. Tja, ich wünsche Dir das das auch mit 91 noch Dein Motto ist und Du es umsetzen kannst. (Ist ernst gemeint) Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Oktober 11, 2008 Zertifikate waren "damals" (=bis vor ca einem jahr "sicher"). mal ehrlich: Wer von euch hätte bei einer Bank der größe von Lehman das Ausfallrisiko wegen Emittentenbankrott ernstlich auf dem Schrim gehabt? Ich nicht... Dass man einem mensch wie der sehr alten Frau Festgelt oä hätte empfehlen sollen steht auf einem anderen Blatt... Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Oktober 11, 2008 · bearbeitet Oktober 11, 2008 von Leonardo 322 We Are Facing an 'Inflation Holocaust': Jim RogersBy CNBC.com | 10 Oct 2008 | 07:26 AM ET The current rescue plans, which will force governments to issue more debt, print money and flood the markets with liquidity, will flare up inflation after the crisis is over and will create worse problems, Rogers warned. "We're setting the stage for when we come out of this of a massive inflation holocaust," he said. "I have an enormous amount of cash and I've been using it to buy more Japanese yen, more Swiss Francs, more agricultural products there's a liquidation phase going on, where everything is being liquidated. They're selling everything in sight." "In a period like this the way you make money coming out of it is to own the things were the fundamentals have not been impaired," Rogers added. http://www.cnbc.com/id/27097823 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nasdaq-Trader Oktober 11, 2008 Das ist der Punkt. Gier! Wie schon angedeutet: Es ist unfassbar, in welcher Art und Weise die Banken und ihre Angestellten die Kunden "beraten" haben. Da fällt einem nix mehr zu ein. Man ist schlichtweg desillusioniert über das Ausmaß dieser Art von "Beratung". Aber auf der anderen Seite hat die Leute niemand gezwungen diese Sachen zu unterschreiben. .............. Erstmal -- was BILD schreibt, stimmt nicht unbedingt, auch das Bankangestelltengeständnis ist fraghwürdig. --------- @stezo 1) Zu einem wurde die Gier gezielt geweckt, unter Weglassung der Risiken. 2) Ärzte und Banker sind gerade für viele ältere Leute, den man blind vertrauen kann, "schließlich meinen sie es ja gut". 3) Bei fehlender Kompetenz wird den "Fachleuten" vertraut. Das schränkt die Selbstverantwortung faktisch ein. 4) Bankberater werden als sichere Anlage ( fast) nie Bundesschatzbriefe verkaufen, weil die keine Provision bringen. Selbst auf Nachfrage rücken sie die nur widerwillig raus. 5) Viele haben Verluste wegen ihrer Gier erlitten, viele wurden aber auch "unverschuldet" über den Tisch gezogen. 6) Schadenfreude oder Häme ist hier fehl am Platz. Demut und Mitgefühl wäre schön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 11, 2008 · bearbeitet Oktober 11, 2008 von Boersifant Zertifikate waren "damals" (=bis vor ca einem jahr "sicher").mal ehrlich: Wer von euch hätte bei einer Bank der größe von Lehman das Ausfallrisiko wegen Emittentenbankrott ernstlich auf dem Schrim gehabt? Ich nicht... Dass Lehman innerhalb des nächsten Jahres pleite geht hat hier wohl keiner gesehen, ich und andere haben aber immer vor Zertifikaten für die längerfristige Anlage wegen des Emittentenrisikos gewarnt. Es ist eben völlig absurd, die Wertentwicklung eines Aktienindex nachbilden zu wollen um Risiko zu streuen und gleichzeitig ein Totalverlustrisiko durch die Pleite des Emittenten in Kauf zu nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag