Zum Inhalt springen
diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

Carlos

Eine Frage: warum diskutiert Ihr das mit dem Dirk Müller nicht im DAX-Thread, wo es auch hingehört?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tonkin
· bearbeitet von tonkin
Hier mal die aktuelle Einschätzung der Lage von Max Otte:

 

http://kolumnen.boerse.de/Prof_Dr_Max_Otte...b#start_content

 

Nanana, der Kerl hat nicht ganz unrecht ABER

 

Eine sehr deutliche Rezession ist in den Kursen mittlerweile eingepreist. Nur im Falle einer Weltwirtschaftskrise würden die Kurse weiter heruntergehen. Dann müssten Sie länger von Ihren Einnahmen, den Dividenden und dem Goldbestandteil Ihre Ausgaben finanzieren.

 

2003 gab es auch keine Weltwirtschaftskrise und die Kurse standen tiefer als heute, oder irre ich mich da? Zudem sind seine Ansichten ganz schön positiv, besonders im Hinblick auf seine Crash-Prognosen. Herr Prof. Dr. Otte hat sich anscheinend am Wochenende mit der kurzfristigen Krankheit namens "Optimismus" angesteckt :)

 

Meine Meinung: Kurzfristig rauf, mittelfristig runter. So einfach ist das.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odenter

2003 hatten die Banken auch keine Probleme.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sokrates
Nanana, der Kerl hat nicht ganz unrecht ABER

Herr Prof. Dr. Otte hat sich anscheinend am Wochenende mit der kurzfristigen Krankheit namens "Optimismus" angesteckt :)

 

So sehr ich Herrn Otte zu seinem Bucherfolg und seinen Voraussagen gratuliere, aber mittlerweile ottet es mir zu sehr in den Medien. Er weiß natürlich jetzt um seine Stellung als neuer "Börsenguru", dem sicher viele an den Lippen hängen werden, wenn es um ihr nächstes Investment geht. Durch Empfehlungen unterstützt er natürlich auch sein persönliches Wertpapierdepot. Langfristig wird man sehen, ob er recht behält.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zocker
So sehr ich Herrn Otte zu seinem Bucherfolg und seinen Voraussagen gratuliere, aber mittlerweile ottet es mir zu sehr in den Medien. Er weiß natürlich jetzt um seine Stellung als neuer "Börsenguru", dem sicher viele an den Lippen hängen werden, wenn es um ihr nächstes Investment geht. Durch Empfehlungen unterstützt er natürlich auch sein persönliches Wertpapierdepot. Langfristig wird man sehen, ob er recht behält.

 

 

.....keiner hat hier das Buch von Otte gelesen. Er ist kein Guru!

 

Otte empfiehlt Gold, Immobilien und werthaltige Aktien als Vermeidungsstrategie, das ist doch Blödsinn hoch zwei.

Otte ist ein ömmeliger Fachhochschulprofessor, der jedes Jahr ein Buch rausbringt - vor zwei Jahren (!) war der Crash dran :w00t: -

voriges Jahr war es das Valueinvesting - da war der Crash schon abgeschrieben.... :blink:a

 

alles nur heisse Luft

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322
Geldmarkt entspannt sich

 

hier die aktuellen Sätze:

 

EONIA 1) 2) EURIBOR 3)

Tagessatz 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate

 

in % p. a.

 

Tagessätze

15.09.08 4,465 4,524 4,964 5,187 5,341

16.09.08 4,216 4,533 4,969 5,192 5,340

17.09.08 4,421 4,539 4,973 5,202 5,363

18.09.08 4,374 4,583 4,991 5,223 5,386

19.09.08 4,378 4,631 5,005 5,235 5,410

22.09.08 4,380 4,765 5,029 5,242 5,440

23.09.08 4,469 4,849 5,055 5,256 5,450

24.09.08 4,257 4,908 5,066 5,276 5,467

25.09.08 4,285 4,977 5,119 5,296 5,484

26.09.08 4,028 5,006 5,142 5,290 5,471

29.09.08 3,922 5,006 5,237 5,315 5,477

30.09.08 4,173 5,050 5,277 5,377 5,495

01.10.08 4,193 5,088 5,291 5,405 5,505

02.10.08 4,203 5,116 5,330 5,421 5,526

03.10.08 4,140 5,130 5,339 5,415 5,493

06.10.08 4,388 5,150 5,345 5,419 5,482

07.10.08 4,601 5,182 5,377 5,435 5,493

08.10.08 4,510 5,197 5,393 5,438 5,486

09.10.08 3,971 5,126 5,393 5,448 5,512

10.10.08 3,846 5,118 5,381 5,431 5,489

13.10.08 x 5,024 5,318 5,367 5,425

 

Quelle: Deutsche Bundesbank, Reuters.

1) Euro OverNight Index Average.

 

2) Umstellung auf 3 Nachkommastellen ab 3. September 2007.

 

3) Euro Interbank Offered Rate; ungewichteter Durchschnitt.

(dottore)

http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=46421

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flasher

Nur weil die Staaten Europas und die USA jetzt den Banken Liquiditätspritzen verpassen und den Interbankenhandel mit Staatsgarantien absichern, heißt das noch lange nicht, dass wir schon wieder auf die nächste Hausse zusteuern.

Ich sehe nämlich nicht, wo das Wachstum in den USA herkommen soll. Wer soll denn die ganzen tollen deutschen Autos, japanische Konsolen und chinesischen Billig-Elektro-Schrott in den USA kaufen? Die Bürger werden sich schwer tun bei ihren Schuldenständen weitere Kredite aufzunehmen um die Güter zu konsumieren.

Außer die Bush-Regierung übernimmt auch noch die Schulden der Privathaushalte und Ben schraubt weiter den Leitzins runter damit die Bürger wieder fleißig auf Kredit konsumieren können...

 

Die Staaten haben vielleicht den Finanzkollaps verhindert, aber den wirtschaftlichen Abschwung nicht und der gehört nunmal zur Konjunktur dazu.

 

Schöne Grüße,

 

Flasher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322
Die Staaten haben vielleicht den Finanzkollaps verhindert, aber den wirtschaftlichen Abschwung nicht und der gehört nunmal zur Konjunktur dazu.

 

Seh ich genauso.

Was jetzt kommt, ist eine ordinäre Depression plus anschließender Inflation wegen der Staatsverschuldung. Aber ganz klar das kleinere Übel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stichling
Ein guter Artikel der das tiefsitzende Problem aufgreift und nicht nur auf die Auswirkungen schaut:

http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...ml?rss_finanzen

 

Klasse Artikel! Die Parallelen zwischen Pakistan und den USA und zum Teil auch zu Europa sind frappierend. Es ist eine Pest, wenn nur steigende Kurse als gute Kurse angesehen werden. Verluste der Gegenwart bieten Raum für die Gewinne in der Zukunft. Die Entkopplung zwischen Realwirtschaft und Finanzwirtschaft, die durch staatlichen Eingriffe gefördert wird, ist doch geade verantwortlich für die gegenwärtige Krise.

 

Es ist mag gut sein, dass die Regierungen eingreifen, um einen Kollaps des Finanzsystems zu verhindern, aber oft habe ich den Eindruck, dass die Regierungen lediglich aktiv werden, um das Fallen der Kurse zu stoppen, wie zum Beispiel bei der konzertierten Senkung der Leitzinsen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
Nur weil die Staaten Europas und die USA jetzt den Banken Liquiditätspritzen verpassen und den Interbankenhandel mit Staatsgarantien absichern, heißt das noch lange nicht, dass wir schon wieder auf die nächste Hausse zusteuern.

Ich sehe nämlich nicht, wo das Wachstum in den USA herkommen soll. (...)

 

Die Staaten haben vielleicht den Finanzkollaps verhindert, aber den wirtschaftlichen Abschwung nicht und der gehört nunmal zur Konjunktur dazu.

 

Schöne Grüße,

 

Flasher

 

 

Seh ich genauso.

Was jetzt kommt, ist eine ordinäre Depression plus anschließender Inflation wegen der Staatsverschuldung. Aber ganz klar das kleinere Übel.

 

Ja, die Staaten haben den Finanzkollaps verhindert, und darum geht es heute! Wirtschaftlich gesehen soll jetzt jede Nation selber sehen wie sie zurechtkommt. Aber dass Unternehmen wie Caterpillar keine Zukäufe machen kann, weil die Banken die normalen Handelskredite nicht mehr zur Verfügung stellt, oder dass sich in den Häfen in den USA die Container nur so häufen, dass es zum Stillstand kommt, weil die Importeure die L/C nicht erhalten, um sie abholen zu können, das kann nicht anhalten.

 

Und wir alle wissen ja - oder sollten es wissen - dass die meisten Banken entweder keine Kredite vergeben weil sie misstrauisch sind (gelinde ausgedrückt) oder aber die verbliebene Liquidität horten, aus Befürchtung es könne das Gerücht entstehen, sie seien insolvent. Und das haben die Regierungen jetzt versucht zu lösen, damit Vertrauen aufkommt, und das normale Geschäftsleben weitergeführt werden kann. Dass der Konsum rückläufig ist, wissen wir. Dass auf die "subprime"-Krise die Problematik der Kreditkartenschwemme kommt, auch. Die ganze Welt muss wieder auf ein normales Level zurückfinden. Bloss: wer definiert das? Was ist ein "vertretbarer Verschuldungsgrad" der Unternehmen, der Privatleute, der Staaten? Wer entscheidet das, und was passiert wenn wieder der "vertretbare Verschuldungsgrad" in einiger Zeit überschritten wird? Kommt die Polizei und holt einen ab, egal ob ich es bin, der CEO eines wichtigen Unternehmens oder der Präsident der USA? Wer diktiert die sog. "neuen Regeln" der Weltwirtschaft? Wird es eine "Financial UNO" geben? Da melde ich mich als Abgeordneter seitens einer "Bürgerinitiative" namens WPF... mit gutem Gehalt versteht sich, und Zuschüsse wegen Umziehen in das Ausland (bestimmt in eine teure Stadt, Paris vielleicht, oder London...).

 

Stimmzettel verteilen, damit die Wahl stattfinden kann...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pater-martinez

eine ordinäre Depression? Die kriegst Du villeicht in den Wechseljahren, aber eine Rezession sollte wohl reichen.

 

Allerdings: Wenn Kreditpapiere /-bürgschaften auch durch das Eingreifen des Staates gesichert werden, sind wieder Interbanken-

kredite aber natürlich auch wieder Privatkredite möglicher, wenn wohl auch nicht mehr zu den ehemaligen Fun-Bedingungen.

Trotzdem sollte so auch wieder Konsum möglich sein, reduziert, aber keine Deflation.

Bin weiter der Meinung : eine ordinäre Rezession ist schon all inklusive, eine lange nicht. Wo wir da stehen ist natürlich nicht klar,

jedoch gebe ich Euch recht ,daß eine Normalorezession vielleicht eher unwahrscheinlich ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322

Ich muß sagen, das über 400 Milliarden - Paket nötigt mir schon Anerkennung ab.

 

Getreu dem traditionellen deutschen (militärischen) Grundsatz "Klotzen, nicht kleckern" hat man es jetzt geschafft, nicht mehr den Ereignissen hinterherzuhinken, stets zu wenig zu spät zu tun, sondern hat die Initiative wiedergewonnen.

Das stimmt mich optimistisch dafür, daß das System überleben wird.

 

Wie schwer die wirtschaftliche Depression werden wird, ist schwer zu sagen. Probleme gibt es genug.

Ist auch nicht so wichtig, Hauptsache, die Fundamente bleiben stehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
Getreu dem traditionellen deutschen (militärischen) Grundsatz "Klotzen, nicht kleckern" hat man es jetzt geschafft, nicht mehr den Ereignissen hinterherzuhinken, stets zu wenig zu spät zu tun, sondern hat die Initiative wiedergewonnen.

Schaun mer mal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos

Ist schon erstaunlich, da erleben wir einen Börsentag wie es selten einen gibt, Konsequenz von grundlegenden Entscheidungen der Regierungen wo keiner so richtig weiss wie es weitergeht, und ausser ein paar halbes Dutzend rührt sich keiner hier... Meinungen, Debatten, persönliches Empfinden... zero?

 

Wenn Ihr's so wollt, schliesse auch ich mich gern Eurem Verein an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
Ist schon erstaunlich, da erleben wir einen Börsentag wie es selten einen gibt, Konsequenz von grundlegenden Entscheidungen der Regierungen wo keiner so richtig weiss wie es weitergeht, und ausser ein paar halbes Dutzend rührt sich keiner hier... Meinungen, Debatten, persönliches Empfinden... zero?

doch, ich ärgere mich, daß ich gestern keine Jungheinrich und Seadrill gekauft habe und daß ich den 50%-Schwung der RBS nicht getradet habe. Können wir noch mal auf gestern Mittag zurück?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat

Mach es morgen!

Ich denke das wird mindestens noch die ganze Woche in ähnlicher Art weiter gehen.

Bis zur nächsten schlechten Nachricht.

Diese wird zweifels ohne kommen.

Davon bin ich fest überzeugt.

Das kann jetzt unmöglich alles gewesen sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos

Ha, Seadrill habe ich noch mitbekommen, sowie DBank Nachkauf und Frost und ING reingenommen... Frage ist nur, was der Markt mittelfristig macht, denn Zocker bin ich nicht sosehr, aber auf die Schnauze fallen wie in den letzten 3 Wochen möchte ich nicht gern nochmal. Wie ich es bereits vor kurzem sagte, das hat mit normalem Börsenrisiko eines Anlegers wenig zu tun...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian
· bearbeitet von Emilian
voriges Jahr war es das Valueinvesting - da war der Crash schon abgeschrieben....

 

Das Ding hab ich gelesen (auch dort hat er nochmal eindrücklich gewarnt) und hab ich auch mal das dort empfohlene Portfolio als Musterdepot nachgebaut. Das Ding ist seit Freitag gerade mal wieder beim Ausgangswert, heißt 100%!. Ich glaub, da wären am Freitag einige neidisch drauf gewesen.

Bin selbst kein Otte-Fan, aber das muss man erstmal hinkriegen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
Mach es morgen!

Ich denke das wird mindestens noch die ganze Woche in ähnlicher Art weiter gehen.

Bis zur nächsten schlechten Nachricht.

Diese wird zweifelsohne kommen.

Davon bin ich fest überzeugt.

Das kann jetzt unmöglich alles gewesen sein.

 

Stezo,

 

das wissen wir doch alle! Aber dass der heutige Tag ein historischer bleibt, das nimmt uns keiner mehr, darum geht es...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat

Ich will Euch doch nur das Jammern ein bischen versüßen... ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The-Driver
doch, ich ärgere mich, daß ich gestern keine Jungheinrich und Seadrill gekauft habe und daß ich den 50%-Schwung der RBS nicht getradet habe. Können wir noch mal auf gestern Mittag zurück?

 

...genau, oder Morgan Stanley + 108,50%

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat
...genau, oder Morgan Stanley + 108,50%

Mein Gott ihr seid mir vielleicht ein paar Jammerlappen!

Da ist doch nach oben mindestens genauso viel Luft wie nach unten.

 

Gier frisst Hirn!

Vergesst das nicht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Delphin
· bearbeitet von Delphin
Frage ist nur, was der Markt mittelfristig macht, denn Zocker bin ich nicht sosehr, aber auf die Schnauze fallen wie in den letzten 3 Wochen möchte ich nicht gern nochmal. Wie ich es bereits vor kurzem sagte, das hat mit normalem Börsenrisiko eines Anlegers wenig zu tun...

Hmm, weiß nicht, ich finde eigentlich schon. Ich war auch 2002 investiert, da hatten wir -43%, dies Jahr haben wir bisher einen ähnlichen Rückgang. Dies Jahr haben wir aber zum Glück nicht zwei Verlustjahre hinter uns sondern fünf(!) Gewinnjahre. :)

 

Also, wenn ich jetzt das ganze Jahre keine Tagespresse gelesen hätte, und sozusagen aus der Vogelperspektive auf die Börsen schauen würde, wäre noch alles im "normalen" Rahmen, Aktienrenditen schwanken halt... :w00t:

 

Mit langfristigem Horizont ist es mir verhältnismässig egal, welchen Grund die Tagespresse für Kursschwankungen vermutet. Und mit einem so schlechten Aktienjahr wie 2008 rechne ich immer. Bisher also alles im Rahmen, würde ich mal provokativ sagen! :thumbsup:;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...