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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

Emilian

Nach Mandelbrot müsste morgen nochmal ein Ausschlag von mind. über 5% in eine der beiden Richtungen kommen. Mal sehen, ob er recht behält.

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Gast Leonardo 322
Bankenkastration

Hi,

 

Zu dem vielen Geld, das die USA in ihr Paket packen sowie, was Deutschland, Frankreich, Spanien, Niederlande, Österreich usw. notenbanklich spendieren (Summa so wohl um die 2,5 Bio. USD) kommen jetzt die Teilverstaatlichungen, wo ja Schweden in den 1990ern immer als leuchtendes Beispiel gefeiert wird. (Dabei wird freilich gern übersehen, dass nach dieser Aktion eine schwere 44-%-Baisse daherkam).

 

Verstaatlicht wird aus dem deutschen Paket für 70 Mrd. Euro. In welcher Form und zu welchen Bedingungen werden wir demnächst mehr erfahren. Zum Vergleich: Die DeuBa hat gerade ein Cap von ca. 20 Mrd. Das wird also ein grandioser Handstreich.

 

Verstaatlichungen haben Tradition. Die Eisenbahnen schon unter Bismarck, dann in WK I in den USA. Die Continental Illinois 1984 zu 80 %, die Saving and Loans (Schlussverlust: 124 Mrd. für den Steuerzahler), die Stahlindustrie im Koreakrieg, sogar Kohlegruben und Handelsketten, usw.

 

Jetzt ereilt die Verstaatlichung die US-Banken. Die Citi kriegt aus dem US-Pott zusätzliche Aktien von 25 Mrd. (Cap: 63), BoA auch (74 Cap) und sogar JPMorgan diese Summe (Cap 112), Wells Frago 20, GS und MS je 10 und andere Kleineres. Ohne gefragt zu sein.

 

Es wird zwar behauptet, US-Gov. wolle diese Titel irgendwann wieder abstoßen. Mag sein.

 

Insgesamt laufen die Aktionen (einschließlich Einmischung in Geschäftspolitik und Gehälter) auf eine Rundum-Kastration des Weltbankensystems hinaus. Viele Geschäftsfelder wird es nie mehr geben (SIVs) bzw. man hat sie freiwillig aufgegeben (Investment Banking Wall Street). Damit entfallen entsprechende Ertragserzielungsmöglichkeiten (vor allem das Leveragen wird wohl kaum ein Staatsbeamter abnicken) egal, ob sie nun die Krise verursacht und/oder verstärkt haben und ob das positiv (wohl kaum) oder negativ beurteilt wird.

 

Die neue Richtung scheint zu sein: Nicht nur Einhaltung der Goldenen Bankregel (Fristenkongruenz, also nix mehr mit aus kurz mach lang), sondern das Ganze könnte in einem System enden, bei dem bausparkassenartig nur das verliehen wird, was als Einlage auch eingezahlt wurde und vorhanden ist. Fiat Money oder sowas = ex.

 

Eine Redimensionierung natürlich auch bei den Kreditvergaben, was bei der heraufziehenden Weltrezession eher kontraproduktiv sein dürfte. Um diese, so sie denn kömmt (worauf vieles hindeutet, siehe die deutschen Zahlen aktuell), umzudrehen, spielen die Banken eh keine Rolle. Dann müssen Ankurbelungsprogramme her und dies vermutlich in einer Größenordnung, die unsere heutige Vorstellungskraft übersteigt.

 

Es lebe der Sozialismus!

 

Und Gruß!

(dottore)

http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=46738

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Eine Redimensionierung natürlich auch bei den Kreditvergaben, was bei der heraufziehenden Weltrezession eher kontraproduktiv sein dürfte.

Kann man nicht vielmehr sagen, dass die vorsichtigere Kreditvergabe den an sich normalen Abschwung nun deutlich verstärkt, also mehr oder weniger ie Ursache einer Weltrezession wäre?

 

Wenn man einen Weg wüsste zu De-Leveragen und gleichzeitig aber den Firmen immer noch großzügig Kredite geben zu können, wird man das sicher versuchen. Aber wie soll das gehen?

 

Um diese, so sie denn kömmt (worauf vieles hindeutet, siehe die deutschen Zahlen aktuell), umzudrehen, spielen die Banken eh keine Rolle. Dann müssen Ankurbelungsprogramme her und dies vermutlich in einer Größenordnung, die unsere heutige Vorstellungskraft übersteigt.

Tja , Konjunkturprogramme bedeutet ja im Grunde auch nur, dass der Staat Kredite an die Firmen gibt, also Bank spielt. Vielleicht ist das einfacher, wenn ihm eh Teile der Banken gehören.

 

Natürlich wird dieses ganze Spiel wehtun, und natürlich wird es einen Großteil der Bevölkerung treffen. Gerecht ist das nur bedingt, weil viele Bürger gar nicht wussten, dass wir alle über unsere Verhältnisse gelebt haben (platt gesagt). An sich halte ich aber den Rückgang des Wohlstandes für gesund, vielleicht bekommt echtes, nachhaltiges Wirtschaften dann wieder den Stellenwert, den es meiner Meinung nach haben sollte.

 

Politisch ist aber der Rückgang des Wohlstandes eine große Gefahr für die Gesellschaft. Wir müssen dringends daran arbeiten, dass die Unterschiede zwischen Armen und Reichen in unserer Gesellschaft nicht zu groß ausfallen - das ist nämlich der Nährboden für Extremisten und damit wäre keinem gedient.

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Gast Leonardo 322
· bearbeitet von Leonardo 322
Natürlich wird dieses ganze Spiel wehtun, und natürlich wird es einen Großteil der Bevölkerung treffen. Gerecht ist das nur bedingt, weil viele Bürger gar nicht wussten, dass wir alle über unsere Verhältnisse gelebt haben (platt gesagt). An sich halte ich aber den Rückgang des Wohlstandes für gesund, vielleicht bekommt echtes, nachhaltiges Wirtschaften dann wieder den Stellenwert, den es meiner Meinung nach haben sollte.

 

Politisch ist aber der Rückgang des Wohlstandes eine große Gefahr für die Gesellschaft. Wir müssen dringends daran arbeiten, dass die Unterschiede zwischen Armen und Reichen in unserer Gesellschaft nicht zu groß ausfallen - das ist nämlich der Nährboden für Extremisten und damit wäre keinem gedient.

 

hierzu ein Frage-Antwort-Spiel mit dottore, sehr interessant, wie ich finde:

> Soll man für das bestehende Wirtschaftssystem eintreten, das doch schuld ist an Verelendung grosser Teile der Welt?

 

Elend = zunächst Naturzustand. Dass die "Reichen" an der Verelendung "schuld" sind, halte ich für ganz falsch.

 

> Ausbeutung der Umwelt?

 

Fakt. Zahl der Weltbevölkerung in rund 100 Jahren verdreifacht.

 

> - Kulturimperialismus des Westens als Übel?

 

Sehe ich ("Multi-Kulti") eher umgekehrt.

 

> wenn die "Rettung" nicht gelingt ist das "Pulver" verschossen?

 

Ja. Die letzte Kugel ist jetzt aus dem Lauf.

 

> Was dann?

> (frei nach Lenin)

 

Was dann? Domino-Kollaps.

 

> Vorschlag: Euro auflösen

 

Geht nicht so einfach (Völkerrecht). Käme nur wenn die Spreads zwischen den Staatstiteln stark weiter steigen sollten.

 

> DM einführen

 

Vorbei.

 

> EU neu starten?

 

Ja, einfache Freihandelszone. Frei für Waren, Dienste und "Humankapital".

 

> D sanieren und renovieren?

 

Womit? Wie ich schon mal geschrieben hatte, des-investiert der Staat. Er schafft - trotz Maut, usw. - nicht mal mehr die Infrastruktur zu erhalten.

 

Gruß!

(dottore) http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=46738

 

zur Erläuterung: 'dottore' ist unter anderem Ex-Chefredeakteur, Wirtschaftsjournalist.

Was immer man von seinen Argumenten und Einschätzungen hält, man erinnere sich:

 

Man bekommt hier die ungeschminkte und unfrisierte Einschätzung.

Während man in öffentlichen Medien solches allenfalls verklausuliert hören//lesen wird.

Bei den Medien regiert die "Schere im Kopf". Sie verstehen sich entweder als staatstragend ("verantwortungsbewußt") oder verfolgen einen bestimmten von der Redaktion vorgegebenen Grundtenor (z.B. der "hämische Grundton" des Speichel)

 

Wem das zu starker Tobak ist, der soll halt weiter die parfümierten Hochglanz-Presseerzeugnisse konsumieren.

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Carlos
Natürlich wird dieses ganze Spiel wehtun, und natürlich wird es einen Großteil der Bevölkerung treffen. Gerecht ist das nur bedingt, weil viele Bürger gar nicht wussten, dass wir alle über unsere Verhältnisse gelebt haben (platt gesagt). An sich halte ich aber den Rückgang des Wohlstandes für gesund, vielleicht bekommt echtes, nachhaltiges Wirtschaften dann wieder den Stellenwert, den es meiner Meinung nach haben sollte.

 

Dem kann ich nur beipflichten, dann kommen aber die Gröler auf die von jüngster Kindheit an nichts anderes gewöhnt sind, als Wohlfahrtsstaat. Erklär denen mal dass Wohlstand nur aufkommen kann, so wie produziert wird...

 

Politisch ist aber der Rückgang des Wohlstandes eine große Gefahr für die Gesellschaft. Wir müssen dringends daran arbeiten, dass die Unterschiede zwischen Armen und Reichen in unserer Gesellschaft nicht zu groß ausfallen - das ist nämlich der Nährboden für Extremisten und damit wäre keinem gedient.

 

Ihr habt ja noch das "Glück" eine grosse Koalition zu haben! Klar kann man etwas auf die Beine stellen wie eine "salvation army" damit die wirklich Armen nicht frieren und hungern müssen (gibt's sowas in Deutschland?), aber irgendwann mal müssen die Politiker klar reden und reinen Wein einschenken, nur sind sie dazu nicht in der Lage, Politiker reden immer um den heissen Brei herum, beschwichtigen immer das Gröbste, das haben die von der Pike auf an gelernt und können es nicht anders.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Die Rettungspakete der einzelnen Länder
Quelle FAZ.NET

 

Interaktive Weltkarte - dafür den Link kopieren und aufrufen

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E3BD4D78400BA41EEA8F011722B499305~ATpl~Ecommon~SMed.html

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el galleta
Klar kann man etwas auf die Beine stellen wie eine "salvation army" damit die wirklich Armen nicht frieren und hungern müssen (gibt's sowas in Deutschland?)...

 

www.heilsarmee.de ?

 

saludos,

el galleta

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eolos

Mal was Einfaches: Woher kommen eigentlich die Kredite, die unsere Regierung für ihre "Rettungsaktionen" benötigt?

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DerDude1980

Ich nehme mal an, dass das aus Staatsanleihen und aus Steuereinnahmen zusammengesetzt wird oder sowas in der Art. Bin da auch nicht so bewandert, was das angeht.

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Emilian
Nach Mandelbrot müsste morgen nochmal ein Ausschlag von mind. über 5% in eine der beiden Richtungen kommen. Mal sehen, ob er recht behält.

 

Tatsache - er hatte recht. :rolleyes:

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berliner

Hedge-fun Implod-o-meter

http://hf-implode.com/

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klausk
· bearbeitet von klausk
Bei den Medien .... Sie verstehen sich entweder als staatstragend ("verantwortungsbewußt") oder verfolgen einen bestimmten von der Redaktion vorgegebenen Grundtenor (z.B. der "hämische Grundton" des Speichel)

Ach komm. "Die Redaktion" gibt nichts vor, sie funktioniert eher als Forum für Meinungsbildung (wie unser WPF; im Übrigen spreche ich aus Erfahrung, ich war mal Redakteur einer deutschen Tageszeitung). Eine "Vorgabe" gibt es allenfalls in der Weise, dass Jemand, der eine Schreibe abgibt, die der Gruppenmeinung in der Redaktion zuwider läuft (z.B. in der taz kapitalistisch oder bei Bild sozialistisch), nicht weiter abgedruckt wird.

 

Der Dialog, den du wiedergibst, ist echt gut. So geht man mit kritischen Einwendungen um. :) Ich stimme allerdings nicht Allem zu, z.B. "Soll man für das bestehende Wirtschaftssystem eintreten, das doch schuld ist an Verelendung grosser Teile der Welt? [seine Antwort:] Elend = zunächst Naturzustand. Dass die "Reichen" an der Verelendung "schuld" sind, halte ich für ganz falsch."

 

Meine Interpretation: Elend IST der Naturzustand, da hat er Recht. Auch dass die Schere zugunsten der Reichen immer weiter aufgeht und damit zu ungunsten der Armen. Sie mag natürlich sein oder sogar normal. Sie ist allerdings nicht wünschenswert und sollte deshalb kein Ziel der Politik sein. Die sogenannte "Verelendung" mancher Länder kommt davon, dass diese Länder keine Teilhabe an Aufschwüngen hatten (sagt dir "Wirtschaftswunder" etwas?). -- By the way, schon die Fragestellung ist fragwürdig: "...das doch schuld ist". Kein professioneller Reporter fragt argumentativ.

 

Elend ist relativ. Es gab in diesem Forum Leute, die den künftigen Tata Nano kritisiert haben, weil er wahrscheinlich keine Airbags hat und wohl kaum den europäischen Abgasnormen entspricht. Der Nano ist nicht für Europa gedacht! Er soll den Umstieg vom Moped zum fahrbaren Untersatz mit Dach ermöglichen. Ist das "Verelendung"?

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Carlos
World According to TARP No Laughing Matter for U.S

 

Oct. 29 (Bloomberg) -- The financial crisis exacerbated by credit derivatives is costing so much to fix that speculators are now using those same instruments to bet on governments as the price tag for bailing out banks approaches $3 trillion.

 

The cost to hedge against losses on $10 million of Treasuries is about $39,000 annually for 10 years, up from $1,000 in the first half of 2007, based on CMA Datavision prices. The equivalent for German bunds has risen to $37,000 from $2,000, while it has jumped to $66,000 from $3,000 for U.K. gilts.

 

Unlike John Irving's novel ``The World According to Garp,'' which provokes laughter from readers, the devastation amplified by derivatives is proving unfunny as taxpayers finance the financial system's rescue through measures such as the $700 billion Troubled Asset Relief Program, or TARP. Pressure is rising on policy makers to regulate a market that's moved beyond its origins protecting banks from loan losses to $55 trillion, prompting Warren Buffett to call the contracts a ``time bomb.''

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=a2VdrjC1TWxE

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Onkel_Dagobert

Hallo Sokrates, ich habe gerade Deinen Post durch einen Link von Dir in einem anderen Thread gelesen. Und wollte ihn noch kurz kommentieren ...

 

Diese Generation ist seit einem halben Jahrhundert bei der gleichen Bank, hat ein Vertrauensverhältnis zu Institution und zum persönlichen Berater aufgebaut. Das ist eine Generation, in der Tugenden wie Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit, Rechtschaffenheit, Anständigkeit und Vertrauen gelten. Ich will weiß Gott keine Diskussion über Wertesysteme beginnen, aber die Generation "tickt" einfach anders als manch anderer hier.

Ehrlich gesagt bin ich da hin- und hergerissen. Einerseits glaube ich an den freien Markt und damit nehme ich in Kauf, dass es leider auch Abzocker en Masse geben muss. Andererseits sollte es auch ein Berufsethos geben, dass brutalste Auswüchse unterbinden sollte. Und auch die Möglichkeit, für gute Beratung zu bezahlen.

 

Leider scheint Deutschland sich zu einem Land entwickelt zu haben, in dem Lug, Betrug und Abzocke an der Tagesordnung sind. Wo gibt es sonst solche Niedertracht unter dem Deckmantel des Anstands? In anderen Ländern gibt es natürlich auch Marktteilnehmer, die ihren Informations-Vorteil mit fragwürdigen Mitteln auszunutzen suchen. Aber da weiss es jeder und stellt sich darauf ein.

 

In den USA sagt z.B. ein Immobilienmakler von Anfang an, wessen Interessen er vertritt (z.B. den Verkäufer, wenn er von diesem angestellt wurde). Und selbst dann würden viele von denen nicht lügen.

 

 

Und gerade in der Bankberatung hat sich über die Zeit einiges geändert. Dieser enorme Rendite-Verkaufsdruck, dem der Bankberater unterliegt, hat vielleicht erst vor 20 oder 30 Jahren begonnen. Da war die angesprochene "Omma" auch schon in Rente...

Hm ... in anderen Bereichen wie der Telekommunikation hat der Druck erst vor ca. 10-15 Jahren eingesetzt. Seit dieser Zeit allerdings ist Abzocke und Betrug an der Tagesordnung ...

 

Andererseits auch miserabler Kundendienst, wobei da die Kunden selbst mitverantwortlich sind. Sie haben sich ihre Provider nur nach "billig, billig, billig" ausgesucht und da haben die Angebote mit guter Kundenbetreuung am Markt nicht überlebt. Das wiederum hat die ältere Generation auch in diesem Bereich zu einem Opfer gemacht - sie sind nun bei Problemen mit der Technik überfordert und haben keine Ansprechpartner mehr, die ihnen damit helfen können.

 

Das hat nun aber überhaupt gar nichts mit Gier zu tun. Die Generation der >75 jährigen, die den 2. Weltkrieg erlebt haben, sind gerade alles andere als gierig. Sie ist vielmehr gekennzeichnet durch übertriebene Sparsamkeit und extrem konservative Geldanlage, weil sie erlebt hat, wie eine Welt zusammenbrechen kann. Diese Generation hat sicherlich genug Lehrgeld bezahlt.

Das löst aber noch nicht das Grund-Problem. Was soll eine 75 jährige jetzt machen, die ihr Geld anlegen will? Honorarberater sind nicht zwangsläufig besser als Bankberater, sie kassieren nur ein bisschen mehr. Das vor einigen Jahren von den Banken beworbene "Private Banking" war auch nur ein Vorwand, um für die normale Abzocke noch ein bisschen mehr Geld zu kassieren.

 

wir werden gerade off-topic....aber das musste ich jetzt mal loswerden!

Ja, ein bisschen off-topic ist's schon. Andererseits ist es auch eine Auswirkung der Kreditkrise, dass nun noch mehr Kunden auf die Machenschaften der Banken aufmerksam werden.

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Gast Leonardo 322
1. Deflation. 2. Depression 3. Stagflation 4. Währungsreform...?

28. Oktober 2008

...

Aktuelle Ausgangslage:

 

-Aus der Subprime-Krise in Amerika ist innerhalb von 16 Monaten eine weltweite Finanzkrise entstanden.

 

-Kaum ein grösseres Finanzinstitut ist durch diese Krise ohne Abschreibungen und Kapitalerhöhungen gekommen.

 

-Die Verwerfungen bei den Finanzinstituten waren so gross, dass in vielen Ländern der Staat eingreifen musste um Bankenpleiten zu verhindern.

 

-Die "Bail-Out-Pläne" der weltweiten Regierungen liegen saldiert bei mehreren Billionen Dollar bzw. Euro.

 

-Die Effekte der "Kreditkartenkrise" (Billionenbeträge von faulen, weiterverkauften Kreditkartendarlehen) sind noch gar nicht absehbar

 

-In der Realwirtschaft leiden viele Unternehmen darunter keine Kreditgelder mehr zu erhalten (selbst General Electric oder Gazprom)

 

-Selbst Staaten befinden sich in akuten Liquiditätsnöten, neben Island und den alten Bekannten Venezuela, Pakistan und Argentinien auch Länder wie Südkorea, Russland, Ukraine oder Venezuela

 

-Die Gewinne der Unternehmen sind in den letzten Monaten wesentlich stärker als erwartet zurückgegangen = Die Finanzkrise ist mit voller Wucht in der Realwirtschaft angekommen.

 

Das Zusammenspiel aller dieser Fakten bedeutet absolutes Neuland, noch nie gab es in den letzten Jahrzehnten eine ähnlich heftige Risiko- und Krisenpotenzierung wie zum jetzigen Zeitpunkt.

 

Mögliches Zukunftsszenario:

 

1. Deflation

 

Es ist keine grosse Kunst zu erkennen, dass wir uns seit dem Sommer in einer deflationären Phase befinden. Deflation bedeutet ein anhaltender Rückgang des Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen. Die Preise sämtlicher Asset-Klassen sind seither stark gesunken: Ob Aktien, Immobilien, Anleihen, selbst Rohstoffe wie Öl oder gar der scheinbar sichere Hafen Gold und Silber. Dahinter steht oft die Reduzierung von kreditfinanzierten Positionen in diesen Anlageklassen, genannt Deleveraging. Vor allem institutionelle Anleger und Hedge Funds stellen ihre kreditfinanzierten Positionen glatt; viele müssen glattstellen da sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Teilweise wurden auf 1 Euro Eigenkapital mit 20-30 Euro Fremdkapital gearbeitet, das rächt sich nun in Zeiten zurückgehender Kurse bitter. So fallen diese Kreditpyramiden zusammen, die Effekte verstärken sich mit sinkenden Kursen immer mehr da immer mehr Marktteilnehmer in diesen Strudel sinkender Kurse verbunden mit Margin-Calls der kreditgebenden Banken hinuntergezogen werden. YEN, Schweizer Franken und USD werden ihre Ralleys fortsetzen - diese Währungsaufwertungen sind zum grossen Teil den Effekten des Deleveraging und dem Schliessen von Carry-Trade-Positionen geschuldet. Zumindest beim USD handelt es sich lediglich um ein letztes Aufbäumen vorm endgültigen Absturz ("Dead Cat Bounce")...

 

Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Trend in den nächsten Monaten noch anhalten wird, wobei sich bei den Aktienmärkten zumindest eine mehrwöchige Scheinberuhigung einstellen könnte. Auch der Trend zu Gewinnwarnungen bei Unternehmen ausserhalb des Finanzsektors wird sich wohl fortsetzen, daher die bereits stark revidierten Ziele werden nochmals deutlich verfehlt. Bei vielen Firmen wird sich eine KGV-Berechnung erübrigen, da sie in die roten Zahlen abrutschen werden. Besonders gefährdet ist hier der Automobilsektor, aber auch sämtliche anderen industriellen Sektoren (Chemie, Metall, Stahl, Maschinenbau etc.) werden schwer zu kämpfen haben. Dem Versicherungssektor drohen ähnliche Abschreibungen wie dem Finanzsektor; auch die Versicherer werden wohl staatliche Hilfen in Anspruch nehmen müssen.

 

Ich gehe davon aus, dass die Zentralbanken (allen voran die FED) in dieser Phase sehr aktiv sein werden und weitere Zinssenkungen und "Notenbankinterventionen" (Altdeutsch: "Lasst und die Gelddruckmaschine anwerfen") durchführen werden. Noch werden aber die Effekte des Deleveragings stärker sein, daher der Einsatz der Notenpresse wird nicht zu steigenden Preisen führen, da das aus Kredit geschöpfte Geld überproportional weniger wird. Allerdings: Die Staatsverschuldung wird weltweit stark anschwellen. ...

 

Dadurch wird die Anzahl der Firmeninsolvenzen auf Grund von Liquiditätsproblemen (nicht Überschuldung) in dieser Phase stark ansteigen was zu einem schnellen und spürbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit führen wird. Die Notenbanken sind ratlos, da ihre Interventionen scheinbar ohne Effekt verpuffen. Ohne den Einsatz des IWF (mit der FED eine starke Dollargelddruckmaschine im Rücken) würden in dieser Phase auch viele Staaten in die Zahlungsunfähigkeit rutschen.

 

2. Depression

 

Schon in wenigen Monaten wird wahrscheinlich klar werden, dass die Krise nicht nur zu einer schweren weltweiten Rezession führt, sondern zu einer Depression, einem absoluten und besonders schweren konjunkturellen Tief, welches die gesamte globalisierte Weltwirtschaft im Würgegriff hält. ... Die geldpolitischen Schleusen bleiben "scheunentorbreit" offen, die Notenbanken pumpen weiterhin ohne grossen Erfolg Geld in den Markt ("Gelddruckmaschine läuft auf Hochtouren"); die Zinsen sind auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Dumm nur, dass kaum jemand die günstigen Kreditzinsen in Anspruch nehmen kann, da die Banken bei der Kreditvergabe überaus restriktiv vorgehen. Kein Wunder, schliesslich mussten Sie in den Monaten davor grosse Abschreibungen auf uneinbringbare Kredite leisten, so dass die Billionensummen für die Banken-Bail-Out-Pläne zum grossen Teil in Anspruch genommen werden, manche Staaten müssen diese Programme, trotz ihrer extrem hohen Zahlen, nochmals ausdehnen. Die weltweite Staatsverschuldung wächst weiter ungebremst, viele Grossbanken sind zu "Zombiebanken" verkommen, die ohne die aberwitzig hohen staatlichen Hilfen faktisch bankrott wären. Die gestiegene Arbeitslosigkeit kann auch zu negativen politischen Effekten führen, so sind starke Zugewinne bei der Linkspartei und anderen Populisten sehr wahrscheinlich, da sie von der wachsenden Unzufriedenheit der Bevölkerung profitieren.

 

3. Stagflation

...

Eine ungesunde Mischung aus unglaublich hoher Staatsverschuldung, hoher Arbeitslosigkeit, einer Insolvenzwelle bei Unternehmen und Anlagedruck bei institutionellen Anlegern führt zu langsam steigenden Preisen - anfangs weiterhin unterstützt durch die enorm expansive Geldpolitik der Zentralbanken. ... Die bereits stark geschwächten Industrieunternehmen müssen auf einmal höhere Rohstoffpreise bei weiter sinkender Nachfrage nach ihren Endprodukten schultern. Dies führt zu Preiserhöhungen auch von dieser Seite aus. Über sogenannte "Zweitrundeneffekte" wird die Inflation markant anziehen - bei weiter sinkender Wirtschaftsleistung und sinkenden Realeinkommen... Die Notenbanken werden extrem spät mit Zinserhöhung und Geldverknappung reagieren - zu spät um die galoppierende Inflation zurückzudrängen. Der Staatapparat reagiert mit halbherzigen Beschwichtigungen, wohlwissend, dass eine Inflation die Realschuldenlast schmälern wird und damit die extrem strapazierten Staatsfinanzen auf billigste Art und Weise saniert werden. ...

 

4. Währungsreform

 

... Die europäische Währungsunion wird an solch einem Stresstest wahrscheinlich in mehrere nationale und multinationale Währungen zerbrechen. ... Zumindest im arabischen Raum (+Russland) könnte ich mir die Einführung einer Edelmetallwährung vorstellen, so dass Ölkäufe in Zukunft nur noch über Gold bzw. Silber abgewickelt werden können. Kein Wunder, die Araber bzw. Russen werden es nach diesen Entwicklungen schliesslich satt haben, ihr teures Öl im Austausch für minderwertiges Papiergeld zu liefern. Die Hegemonie des US Dollars wird damit auf jeden Fall zu Ende gehen während Europa in der Kleinstaaterei versinkt.

 

So oder so ähnlich könnte die Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Jahren aussehen. Billigen Sie diesem Szenario zumindest eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 10% oder höher zu, müssen Sie JETZT handeln: Tauschen Sie Teile ihres vorhandenen Papiergeldes in physisches Gold und Silber zu gleichen Teilen um. Auf andere Edelmetalle wie Palladium und Platin kann verzichtet werden. Sie haben dabei wenig zu verlieren und viel zu gewinnen...

http://www.be24.at/blog/entry/615587/-.-de...-w-hrungsreform

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Brockhaus

Na ja, solche Texte werden häufiger von eingefleischten Goldkäfern geschrieben. Ginge es nach jenen, soll die Welt am besten schon heute zum Goldstandard oder gleich einer Edelmetallwährung zurückkehren.

 

Einem Gedanken kann jedoch auch ich etwas abgewinnen: Ich halte es für möglich, dass die hochverschuldeten westlichen Industrienationen eines Tages eine Währungsreform durchführen werden, um ihrem erdrückendem Schuldenberg zu entkommen.

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Gast Leonardo 322
· bearbeitet von Leonardo 322
Na ja, solche Texte werden häufiger von eingefleischten Goldkäfern geschrieben. Ginge es nach jenen, soll die Welt am besten schon heute zum Goldstandard oder gleich einer Edelmetallwährung zurückkehren.

 

Einem Gedanken kann jedoch auch ich etwas abgewinnen: Ich halte es für möglich, dass die hochverschuldeten westlichen Industrienationen eines Tages eine Währungsreform durchführen werden, um ihrem erdrückendem Schuldenberg zu entkommen.

Ich halte es für eine Unsitte, die vor allem in diesem Forum zum Grundgerüst jeden Teilnehmers zu gehören scheint (Aufnahmebedingung?), jeden Diskussionsbeitrag mit dem Hinweis auf die Gesinnung/Überzeugung des Verfassers von vornherein für unglaubwürdig zu erklären.

 

In der Rhetorik nennt man das ein Argumentum ad personam:

Argumentum ad personam

* Man versucht, Leute zum Fehlschluss zu verleiten, dass die Glaubwürdigkeit der Person etwas mit der Glaubwürdigkeit und Wahrheit der von ihr benutzten Quellen und Prämissen zu tun habe.

 

Selbst wenn man annimmt, dass man es mit einem notorischen Lügner oder einem dogmatisch eingestellten Diskutanten zu tun hat, kann sich dieser problemlos korrekter Quellen und Prämissen bedienen, wenn es in seinem Sinne ist. Auch in diesem Falle sollte idealerweise jede Aussage für sich begutachtet werden.

 

* Man versucht, Leute zum Fehlschluss zu verleiten, dass irrelevante, aber allgemein negativ besetzte Eigenschaften der Person (Geschlecht, Profession, politische Orientierung etc.) etwas mit dem Wahrheitsgehalt der Argumentation zu tun haben.

 

Hier gilt genau dasselbe wie bei dem ersten Beispiel: Die Validität einer Aussage kann unabhängig von der Person getroffen werden und die Anwendung ist ein logischer Fehlschluss.

 

Diese ... Formen werden allgemein als „Argumentum ad personam“ (auf die Person gerichtet) bezeichnet und haben einen sehr schlechten Ruf. Wird dies gleich zu Anfang der Diskussion durchgeführt, spricht man vom Brunnenvergiften.

http://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem

 

Was Du dazu anmerkst, Brockhaus, ist also nichts weiter als Desinformation.

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Carlos
Ich halte es für eine Unsitte, die vor allem in diesem Forum zum Grundgerüst jeden Teilnehmers zu gehören scheint (Aufnahmebedingung?), jeden Diskussionsbeitrag mit dem Hinweis auf die Gesinnung/Überzeugung des Verfassers von vornherein für unglaubwürdig zu erklären.

 

In der Rhetorik nennt man das ein Argumentum ad personam:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem

 

Was Du dazu anmerkst, Brockhaus, ist also nichts weiter als Desinformation.

 

Ich würde zumindest sagen, dass man so einen Text wenigstens etwas auf Inhalt kommentieren sollte, eventuell sogar einige Punkte abstreiten und mit enstprechenden Begründungen.

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Stichling

In FAZ.NET bin ich auf einen sehr lesenswerten Artikel gestoßen (29.10.08): Das ist keine Vertrauenskrise

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Carlos
Already, the costs of rescuing the economy are driving government borrowing to previously unimagined levels.

 

The government posted a record budget shortfall of $455 billion in 2008, and analysts forecast the gap will balloon to more than $1 trillion in 2009 as expenses mount. Bailouts of mortgage lenders Fannie Mae and Freddie Mac and insurer American International Group Inc. may prove costlier than originally estimated, and Washington faces more demands for help from other insurance companies, state governments and U.S. automakers, including General Motors Corp. (...)

 

``The next president is going to have to have two financial SWAT teams,'' says Barry Eichengreen, professor of economics and political science at the University of California, Berkeley. ``One to stabilize the crisis and staunch the bleeding, the other to focus on the issue of how to sustain long-run economic growth.''

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=aKbR8wjwni2I

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Antonia

Bisher habe ich die Finanz-/Bankenkrise immer im Zusammenhang mit den Problemen aus USA gesehen.

 

Nun denke ich (vermute ich), dass die deutschen Banken auch gut in den östlichen Ländern investiert sind. Da sieht es nun ja gar nicht rosig aus.

 

Welche Folgen hat es für das (deutsche) Bankensystem, wenn Bonitäten dieser Länder abgestuft werden oder wenn gar einzelne Länder pleite gehen?

 

(Ist das Problem hier im Forum schon mal besprochen worden? Ich habe nichts dazu gefunden, kann aber auch nicht alles lesen.)

 

Antonia

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Carlos

Antonia,

 

Wie man aus dem Artikel der FAZ (im Thread nebenan) lesen kann, ist die gesamte Welt wirtschaftlich verlinkt. Meine Meinung dazu ist dass alle Unternehmen geringere Gewinne machen werden, ob sie jetzt nun mit den Schwellenländern ihr Geld machen oder mit der sog. "ersten Welt", Banken inklusive.

 

Warum denke ich so: die Banken leben von der Kreditvergabe, das ist deren Einkommen. Und wir wissen, wie die da jetzt äusserst zurückhaltend sind. Wer mehr im System involviert ist kann das vielleicht etwas ausführlicher erörtern.

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Antonia

Meine Frage nach den Investitionen von Banken in östliche Länder ist vielleicht direkter zu stellen:

 

Haben die Banken neben "Schrottpapieren" aus USA vielleicht auch (bald) Problemkredite aus diesen Ländern in ihren Büchern und kann das vielleicht bei den Banken zu sehr großen Schwierigkeiten führen?

 

Antonia

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Carlos

Kann mich nicht erinnern jemals was darüber gelesen zu haben, weder hier noch sonstwo. Aber gerade die Angst vor Problemen mit Krediten (egal von welcher Seite) machst es doch dass die Banken äusserst zurückhaltend sind mit deren Vergabe, und aus dem Grund treffen sich ja am 15. d.M. die "Grossen der Welt" um das versuchen zu lösen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Meine Frage nach den Investitionen von Banken in östliche Länder ist vielleicht direkter zu stellen:

 

Haben die Banken neben "Schrottpapieren" aus USA vielleicht auch (bald) Problemkredite aus diesen Ländern in ihren Büchern und kann das vielleicht bei den Banken zu sehr großen Schwierigkeiten führen?

 

Antonia

 

Ja, genau dieses Problem sehe ich im Moment auch. an erster Stelle sei da Österreich genannt. Ich habe da mal eine Zahl rumschwirren gehört.

 

600 Mrd EUR Kredite in Osteuropa, davon ca. 50% faul...

 

EDIT: Ok, die drei größten haben 250Mrd. Das Handelsblatt sieht die Krise auch kommen...

 

Die Marktführer aus Österreich

Die drei größten österreichischen Banken sind mit weitem Abstand die wichtigsten Spieler in Zentral- und Osteuropa. Die Unicredit-Tochter Bank Austria, Erste Bank und Raiffeisen International kamen im Osten im vergangenen Jahr zusammen auf Vermögenswerte von mehr als 250 Milliarden Euro. Société Générale aus Frankreich und KBC (Belgien) folgen mit Abstand. Gäbe es dort größere Ausfälle der Banken, würde das an die Grundfesten der österreichischen Volkswirtschaft gehen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ba...-banken;2082520

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