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Blacky

Anlageberater gesucht / Vermögensverwaltung

Empfohlene Beiträge

Speculator

oder vielleicht DJE? Jens Ehrhardt weist ja einen sehr guten track record auf.

 

Geht ab 150T / 500T (individuell) los....

 

oder eines seiner managed depots nehmen? Ab 10T Einmal + Sparplan möglich.... Kostentechnisch sicherlich nicht der Hit, aber die Performace sieht ganz gut aus. Jemand bereits Erfahrungen damit gemacht? Ich mache zwar auch alles selbst (mit gebasteltem Excel...) aber irgendwie ist so eine Kiste mit Reporting etc. auch nett anzusehen... allerdings die Gebühren sind m.E. happig... wenn allerdings der Benchmark geschlagen wird... warum nicht? (bitte keine Aktiv/Passiv/effiziente Märkte Diskussion ;) )

 

Thanx,

Spec

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G.eYe

Ich muss nun doch auch posten. Ich habe auch so einen "freien" Berater gehabt und gehöre auch zu denen, die einen vergünstigten Ausgabeaufschlag haben wollten.

 

Nun aber vorne angefangen. Der Berater war nett, hat mir zugehört, aber als es zum ersten Vertragsabschluss kommen sollte, war mir das alles etwas flott. Waren insgesamt 3 Gespräche, die ersten zwei waren vor allem Daten und meine zukünftige Ausrichtung, je 1 h. Vorgehen bis dahin schient top. Er hat mir die RiesterRente Premium angeboten (Rente war unser erstes Thema). Ich war ein wenig misstrauisch und dachte mir ok. Er berät dich komplett, also prüfst ihn gleich mal im ersten Thema, damit du ihm dann vielleicht vertrauen kannst. Also habe ich im Internet gegoogelt. Nun so kam ich z.B. auf dieses Forum hier. Schnell zeigte sich, dass die Zillmerung überhaupt nicht mein Fall war. Alternative war schnell gefunden Top-Riester-Rente von der DWS. Natürlich dann auch die ganzen Vergünstigungen im Internet gefunden. Ich muss zugeben, er hat die Zillmerung erwähnt, aber kurz mit einer zwar korrekten aber schnellen Erklärung und nicht in Bezug auf andere Produkte ohne Zillmerung. Für mich wirkte Zillmerung als "Normal".

 

Zu meinem nächsten Gespräch, nahm ich alles gut vorbereitet mit, samt eigener Rechnung, wieso eine Zillmerung mist ist und welchen Verlust ich dadurch unter dem Strich hätte. Zudem wollte ich den guten Herrn fragen, wieso er mir kein anderes Angebot gemacht hatte, wie z.B. von comdirect. Allgemein die Rentenangebote nicht gegenübergestellt hat. Im Gesrpäch war nämlich relativ schnell mit einem Prospekt vom Focus erledigt.

 

Nun das nächste Gespräch war ziemlich flott. Meine erste Frage war gleich, wieso DWS Premium Rente und nicht comdirect. Und schon da hab ich ihn wohl aus dem Tritt gepracht. Lapidare Antwort nun die größte Bank steht dahinter und man hat eine gewisse Sicherheit. Außerdem steht da ein gutes System dahinter. Ich habe dann noch ein paar mal nachgestochert, aber mehr kam nicht raus. Also habe ich das irgendwann akzeptiert und gleich mal meine Rechnung zur Zillmerung rausgekramt und da dann wieso er mir Premium Rente empfiehlt und nicht die Top Rente. Von ihm kam dann, dass er die Top Rente gar nicht kennt. Da wars dann für mich schon aus. Er erklärte mir dann, dass die Top Rente nicht 100% in Aktien invistiert, was so nicht stimmt, etc...

 

Aber ich habe ihm dann die TopRente erklärt und er kam nur darauf, dass er was verdienen müsse, deshalb die Premium Rente. Dann habe ich noch eins drauf gesetzt und gemeint es gibt im Internet ja auch Angebote ohne Ausgabeaufschlag, etc... und ich würde gerne die TopRente haben wollen. Er konnte mir da aber kein Angebot machen, auch keins ohne Rabattierung, womit ich noch einverständen wäre bzw. zumindestens die 50% "Standardrabatt".

 

Nun Fakt ist. Der Typ wirkte kompetent, aber mit nur einer Rente im Angebot hat mir das gar nicht gepasst. Ich wäre an dem Tag echt bereit gewesen einen Vertrag für die Top Rente mitzunehmen und dann mit Sicherheit auch zu unterschreiben. Ich will nicht den letzten Cent rauspressen, aber dann will ich mich auch verlassen können, dass man das beste Produkt für den Kunden und nicht für die Provision aussucht. Wenn ich Zeit investieren muss um den Berater auf den richtigen Weg zu bringen, dann möchte ich auch wengier "zahlen". Im Endeffekt bin ich jetzt nur unschlüssiger durch sowas geworden, habe bis jetzt noch keine Rente abgeschlossen, außer die BAV und sehe überall nur die Tücken. Mit Fonds, etc... habe ich nun nicht mal mehr mit Beratung angefangen, da mir die Zeit echt zu Schade ist. Erst 2 Stunden mit dem Berater quälen und dann mehrere Tage in einigen Stunden selber studieren, ob er denn Mist erzählt hat. In dem Fall waren es noch insgesamt 4 Stunde Fahrt + Kosten und 3h Gespräch für drei Gespräch.

 

Dann doch lieber gleich selber studieren und lieber selber Fehler machen. Dieses Gefühl der Abzocke habe ich übrigens nicht nur bei Finanzberatern. Wahrscheinlich sind eben die Preise für alles mögliche so niedrig, dass es nicht möglich ist auf Qualität zu setzen.

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supertobs
Aber ich habe ihm dann die TopRente erklärt und er kam nur darauf, dass er was verdienen müsse, deshalb die Premium Rente. Dann habe ich noch eins drauf gesetzt und gemeint es gibt im Internet ja auch Angebote ohne Ausgabeaufschlag, etc... und ich würde gerne die TopRente haben wollen. Er konnte mir da aber kein Angebot machen, auch keins ohne Rabattierung, womit ich noch einverständen wäre bzw. zumindestens die 50% "Standardrabatt".

 

Schliess einfach hier ab: https://www.dws-direkt.de/dsp/cms/html/tr_toprente.jsp. Auch alle anderen fragen lieber alleine klären ohne Berater. Gute Grundlagenbücher von FINANZtest und den Rest im Forum lesen und fragen.

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Tithonos

Habe heute von einem Freund erfahren, dass er bei der comdirect finance Beratung in München war. Sehr genial diversifizierter Depotvorschlag samt Sparplan:

 

gleich große Teile

 

+ cominvest klima

 

+ein Wasserfonds

 

+cominvest fondak

 

Zusätzlich hat er noch eine britische fondsbasierte Lebensversicherung abgeschlossen.

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Delphin
Habe heute von einem Freund erfahren, dass er bei der comdirect finance Beratung in München war. Sehr genial diversifizierter Depotvorschlag samt Sparplan:

 

gleich große Teile

 

+ cominvest klima

 

+ein Wasserfonds

 

+cominvest fondak

 

Zusätzlich hat er noch eine britische fondsbasierte Lebensversicherung abgeschlossen.

:w00t: :w00t:

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Tithonos
:w00t: :w00t:

 

Genau das habe ich mir auch gedacht. Vielleicht haben sie gemerkt, dass er überhaupt keine Ahnung von der Thematik hat und ihm so einen Murks angedreht. Er will sich auch nicht von mir belehren lassen, weil "sie haben ja mehr Ahnung" als ich.

 

Ähnelt aber erschreckend den Modefonds in den 90er Jahren... Ohne Worte.

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investor0815

Hallo,

 

habe gerade die vielen Antworten auf meine Frage gesehen, Danke !

 

Das ist ja alles nicht gerade ermutigend,

dann werde ich das wohl doch weiterhin selbst machen müssen.

Bisher hat es ja auch ganz gut funktioniert.

Ich dachte mir nur man könnte sich evtl. den ganzen Aufwand sparen

um etwas mehr Zeit für andere Dinge zu haben.

 

investor0815

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constantin

Hallo,

 

ich persönlich habe sehr gute Erfahrung mit der Berenberg Bank in Hamburg gemacht.

Mindestanlagesumme: 300.000 Euro!!

 

Gruß

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IefTina

Ganz klar, vergiss es - ich habe genügend Berater und Vermögensverwalter durch - beinahe, denn jetzt geh ich nochmal mit dem Anwalt ran.

Das beste Ergebnis war: wie gewonnen so zerronnen. Und dafür braucht man keinen Berater.

 

Wie vorher beschrieben - den Kerlen musst du so auf die Finger schauen, dass sie keine Zeitersparnis sind.

Individuell, Betreuung, Beratung gibt es nur initial im Verkaufsgespräch.

Ziel ist wie in jedem anderen Beruf sich Assets zu schaffen - also Bestandsprovisionen.

Ein Schwerpunkt des Fachwissens ist "Wieviel Provision bekomme ich".

Ein weiterer sind ganz klar Verkaufsgespräche - die Leute sind trainiert auf Verkauf.

Wenig(er) versierte Anleger (man muss fast schon Profi sein) haben keine Chance - der Himmel ist immer blau.

 

Es ist jedoch zu bemerken, dass so halt einfach die Marktwirtschaft läuft - die Leute wollen berechtigterweise mit möglichst wenig viel Aufwand möglichst viel Geld verdienen.

Also kann man genauso wenig wie beim Arzt die Moralapostel erwarten.

 

Noch einer zum Mythos - "wirklich viel Geld". Wer glaubt dass er mit wirklich viel Geld unbedingt besser behandelt wird, der kann mächtig falsch liegen.

Ich habe regelrechte Seniorenclubs erlebt, da wurden die 'Kunden' dann zum Golfen eingeladen, Infoveranstaltungen mit schönem Buffet, .... wer's bezahlt ist klar.

 

Mir hat ein Vermögensverwalter mal ein Weihnachtsgeschenk zukommen lassen - ein Riesenkarton der einen be*********en 200ml Spezialessig und irgendeine nochschlechtere Senfmarmelade enthielt. Natürlich alles im Designergläschen. Soviel zum Respekt vor der Kohle des Kunden.

 

Die vorher angesprochenen financial controller werden ein Gesamtbild erstellen - Status erheben und Optimierungspotential finden.

Wer hier wirklich im Detail rangeht - Wohnungen, Steuern, Versicherungen, Wohnsitz, Familienmitglieder, Haftungsfragen, Erbschaft, Vermögensgegenstände, Lebensplanung hat richtig viel zu tun und wird auch entsprechend dafür Unsummen bezahlen. Börse bzw Anlagen sind da nur ein Teil davon. Eine mehrstündige Beratung halte ich für lächerlich.

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es schon schwer und teuer genug ist Steuerberater zur internationalen Doppelbesteuerung zu finden. Ich behaupte mal dass es die Überdrüber Planer, die alles können nicht gibt. Die können höchstens als Manager ein Netzwerk von Spezialisten einbeziehen - und was das kostet kann man sich ausmalen.

 

Für 'Normalbürger' ist das Thema Vermögen/Wohlstand durch Bücher und Eigeninitiative relativ einfach erarbeitbar. Eh klar - Ausgaben/Steuern senken, Einnahmen/Assets erhöhen, Liquidität planen, Redundanzen eliminieren, intelligent investieren.

 

 

=> Do it yourself - wer den initialen Aufwand bereit ist zu investieren gewinnt lebenslang.

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IefTina
Naja, das die 5-%-pa-Fraktion gleich wieder am Start ist, war mir klar. ;) Aber ich mag euch beide trotzdem sehr gerne und ich vertrete weiterhin die Meinung, dass es eben nicht einfach so geht, selbst würde ich mir auch nicht einbilden, ich könnte 500.000 oder gar 200.000 anständig diversifizieren, nach dem ich ein wenig was in Ta oder sonst so drauf habe. Witzig, ne? Habt ihr was gemerkt? Ich unterscheide bewusst zwischen investieren und traden. Und ich bezweifel selbst mittlerweile, dass ich noch genug Zeit selbst finde für beides oder sogar nur das Eine, wenn man nun mal einen Beruf hat, ganz einfach.

 

Ihr könnt euch ja weiterhin einbilden, dass ihr in der Lage wärd, solche Summen zu verwalten, weil ihr handelsblatt.de kennt und paar Wirtschaftsbücher gelesen habt. Der Einzige, der das hier imo wirklich kann, bzw. die Einzigen, sind wayne und Toni(vlt auch noch Elvis77), den würd ich zutrauen so eine Summe zu verwalten. Also ihr möchtergern Profis, einfach mal zurückhalten und nicht immer versuchen die Anderen zu zerschießen, ich bin müde von euren Provokationen. Denkt euch was Neues aus oder sucht euch besser das nächste TG aus, das mehr % abwirft.

 

Banken und Wealth Management gibt es nicht umsonst - und in die Invesetment/Analyse-Abteilungen kommt man auch nicht umsonst ohne Studium.

 

Das wars, nun fühlt euch angegriffen und der Elefant kann ja gleich wieder mit braunen Parolen umsichschmeißen. Mir's scheiß-egal, nur glaubt nicht, ihr seid hier nicht ausreichend vorbelastet.

 

Ich denke durch euer stupides Auftreten habt ihr noch mal untermalt, warum ich bewusst direkt gesagt habe, er soll sich bei einer Bank beraten lassen. Das geht nämlich mit 200.000 nicht einfach mal "so".

 

Einspruch!

 

Wo ist denn der grosse Unterschied zwischen einem ETF Kauf für 20.000,- oder 200.000,-. Es ist genau eine 0 mehr in der Ordermaske. Und wer 200k nicht verwalten wird es mit 20k auch nicht schaffen.

 

Dass nun durch eine hohe Equity anstatt 4 verschiedenen Werten 20 her müssen ist doch ausser den propagierten Industriemeinungen auch nicht zu rechtfertigen.

Es ist ja nur zu schön, dass es viele Statistiken gibt, die z.B. bei 18 Werten im Depot das nicht-systemische Risiko ausschalten, oder viele verschieden Assetklassen empfehlen um Korrellation auszuschalten, jährliches Rebalancing.

Es schadet nicht, sich eigene Gedanken zu machen und die Interessenslagen der 'Industrie' zu berücksichtigen - Umschichten, Handeln, Provisionen, News, Methoden, neueste Kennzahlen und Tools, Literatur, neuste Anlageprodukte, Rankings, .... Das sind für mich wesentlich höhere reale Gefahren als dass ich mir Sorgen mache dass ein wohlselektiertes Underlying Pleite macht.

 

Und Beratungsgespräche mit 50k und 500k Background unterscheiden sich nur durch die zuvorkommendere Haltung des Beraters - der Fisch ist ja fetter.

 

Dass die Verwaltung alles andere als einfach und nebenher erledigt ist, ist klar. Braucht schon seine Zeit und lange Erfahrung - das ist aber in realistischen Dimensionen unabhängig von der Equity.

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Boersifant

Endlich mal einer, der zum Thema Vermögensverwaltung was sinnvolles sagt (auch im Nachbarthread). Dieser Mythos "mehr Geld = bessere Beratung/Produkte" ist auch einfach zu skurril, um ihn immer weiter zu tragen.

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beijing84
Habe heute von einem Freund erfahren, dass er bei der comdirect finance Beratung in München war. Sehr genial diversifizierter Depotvorschlag samt Sparplan:

 

gleich große Teile

 

+ cominvest klima

 

+ein Wasserfonds

 

+cominvest fondak

 

Zusätzlich hat er noch eine britische fondsbasierte Lebensversicherung abgeschlossen.

 

Die Lebensversicherung haben sie mir auch empfohlen.

 

vg,

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rickert

Guten Tag zusammen,

 

ich möchte gerne meine Erfahrungen mit der Geldanlage schildern mit dem Ziel, den bisherigen Frust zu vermeiden. Nach 2 Fillialbanken, wo ich mich schlecht beraten fühlte, bin ich zu einer Vermögensverwaltung gekommen, die etwa die Rendite eines Girokontos erwirtschaftet hat. Im letzten Jahr bin ich zu einer anderen Vermögensverwaltung gewechelt. Im Augenblick steht das Depot bei ca. 35 % Aktien, Rest offene Immo.fonds bei ca. -4 %. Das ist gemessen am Markt in Ordnung, gemessen an einigen Mischfonds und einem kostenlosen Tagesgeldkonto sehr wenig.

 

Ich möchte nicht schon wieder wechseln und wieder Pech haben, dann kann ich mein Geld auch direkt ausgeben ( ich habe 2,5 % AA bezahlt, die laufenden Kosten sind etwa 1,6 %.)

 

Jetzt besteht das Depot aus 2 Dachfonds, im Hinblick auf die Abgeltungssteuer nicht schlecht. Wenn ich jetzt dort weggehe und das Geld, nachdem die derzeitige Krise überwunden ist, neu anlege, zahle ich Abgeltungsstuer.

 

Alles in allem bin ich absolut unsicher, was zu tun ist.

 

Meine Erfahrung mit Gelddingen sind nicht sehr ausgeprägt, ich lese viel und gucke hier im Forum, bin aber relativ unsicher, mein Geld selbst anzulegen.

Ich bin 40 Jahre alt, Angestellter, und lege vor allem für die Alterssicherung an. Die ständige Meinung aller Berater, alles langfristig zu sehen, geht mir mittlerweile auf die Nerven. Ich habe eher den Eindruck, dass sie heutige Fehlentscheidungen auf meine Kosten aussitzen wollen.

 

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und welche Konsequenzen gezogen?

 

Danke für Eure Meinungen.

 

gruß

Rickert

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Herr S.

Wieviel Zeit hast du denn deinen Verwaltern so gegeben, um eine für dich ansprechende Rendite zu erwirtschaften?

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Die Frage ist auch auf welchen Zeitraum sich die -4 % beziehen.

 

Pro und Kontra von Vermögensverwaltungen haben wir schon mehrfach diskutiert. Das Ergebnis ist oft nicht zufriedenstellend. Bemühe mal die Suchfunktion, dann wirst Du einiges dazu lesen können.

 

Noch ist übrigens reichlich Zeit, um das Depot bis zum Jahreswechsel vernünftig aufzustellen - mit ein wenig Bereitschaft, sich in das Thema einzuarbeiten, geht das sicher auch ohne teure Vermögensverwaltung.

 

Ach ja - im Moment sind Mischfonds oder Multi-Asset-Fonds unter Kostengesichtspunkten in der Regel günstiger als Dachfonds.

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shad

Leider kann man kaum jemandem trauen, Banken und Analystenmeinungen schon gar nicht. Auch Vermögensverwalter legen oft nur in die Papiere an, wo sie die höchste Provision bekommen. Entweder du hast also jemanden in deinem Bekanntenkreis, der sich wirklich gut auskennt, oder aber du machst dich selber schlau. Das ist erstmal eine Menge Arbeit und seeeehr viel zu lesen. Alternativ kann ich auch gerne versuchen dir zu helfen, wenn du ausserhalb des Forums noch Rat brauchst sag bescheid. Kostenfrei und ohne Haftung, versteht sich :)

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed

Hallo Rickert,

 

Die ständige Meinung aller Berater, alles langfristig zu sehen, geht mir mittlerweile auf die Nerven. Ich habe eher den Eindruck, dass sie heutige Fehlentscheidungen auf meine Kosten aussitzen wollen.

 

Deine Aussage lässt schon tief blicken. Ich würde daraus schließen, dass deine Risikobereitschaft sehr gering ist - wenn nicht sogar gegen Null tendiert. An geringen Wertverlusten ist bei dir dann schnell der Berater schuld. Bei -4% hast du offenbar schon jetzt Zweifel an deinem aktuellen Berater. Immerhin hast du schon 4! Finanzdienstleister aufgesucht und innerhalb kurzer Zeit gewechselt. Irgendwie passen bei dir Anlagehorizont (ja, das böse Wort "langfristig") und Renditeerwartung nicht zusammen.

 

Wenn du einen Rat haben willst: Geldanlageformen mit geringem/keinem Kurs- oder Preisrisiko wählen und sich mit einer entsprechend geringeren Rendite zufrieden geben. Auch mal an solche langweiligen Dinge wie Festgeld oder Bundeswertpapiere denken. Dafür benötigt man allerdings keinen "Vermögensverwalter". Wenn überhaupt solltest du nur einen ganz, ganz kleinen Teil Aktienfonds beimischen. Dann kannst du auch morgen ruhig schlafen.

 

PS: Deine Überschrift lautet "Anspruch an Vermögensverwalter". Und was ist dein Anspruch? Stabile Erträge ohne Wertschwankungen des Portfolios?

 

Gruß

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zocker
Guten Tag zusammen,

 

ich möchte gerne meine Erfahrungen mit der Geldanlage schildern mit dem Ziel, den bisherigen Frust zu vermeiden. Nach 2 Fillialbanken, wo ich mich schlecht beraten fühlte, bin ich zu einer Vermögensverwaltung gekommen, die etwa die Rendite eines Girokontos erwirtschaftet hat. Im letzten Jahr bin ich zu einer anderen Vermögensverwaltung gewechelt. Im Augenblick steht das Depot bei ca. 35 % Aktien, Rest offene Immo.fonds bei ca. -4 %. .....gruß

Rickert

 

.....am Ende greifen Vermögensverwaltungen immer 1,5-2,5% Deines Geldes ab und bieten dafür Marktperformance oder weniger.

 

Jag die Typen zum Teufel, überleg Dir wieviel Risiko Du tragen kannst, teil Dein Geld auf in Aktien und Renten und offene Immofonds.

Offene Immofonds kann man drei Stück kaufen und ex.

Renten kaufst Du bei der Bundeswertpapierverwaltung und ex.

Aktien kaufst Du ein Marktkapitalgewichtetes ETF-Portfolio und ex.

 

Der Vermögensverwalter der das dann in 20 Jahren toppt den gibts nicht.

 

Gruß zocker

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IefTina

Es gibt schon viele Threads zu dem Thema.

 

Vermögensverwalter verwalten Vermögen - dummerweise ihr eigenes und nicht deines.

Dein Vermögen ist dazu da, es in deren Vermögen umzuschichten.

Ich kenne einige Leute, die auch VV hatten - kein Einziger ist 'zufrieden' - du kannst froh sein, wenn du ohne Verlust rauskommst.

 

Sparbuch/Taggeld und lernen es selber zu machen.

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BondWurzel

Jetzt besteht das Depot aus 2 Dachfonds, im Hinblick auf die Abgeltungssteuer nicht schlecht. Wenn ich jetzt dort weggehe und das Geld, nachdem die derzeitige Krise überwunden ist, neu anlege, zahle ich Abgeltungsstuer.

 

 

Wegen der Steuer schwache Anlagesegmente zu halten ist nicht klug, dann lieber hohe Erträge und Steuern zahlen. 2 Dachfonds an denen viele verdienen und die viel zu Träge sind.

 

Verabschiede dich mal mal von den Provisionsjägern.

 

Aussitzen ist nur was für ganz junge Anleger, die daran noch glauben...sieh dir nur den Langfristchart von Daimler an....vor 10 Jahrem bei 90 und jetzt bei 42...o.k. Extrembeispiel....nur Ausnahmen bestätigen diese Regel.

 

Wenn man keine Ahnung hat, braucht man Leute die Ahnung haben, nur die sind rar und nicht an jeder Ecke = Bank oder VV zu finden.

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edan

hallo,

 

ich denke, es ist für jeden verständlich, wenn das geld nicht in einzelaktien, sondern in fonds angelegt wird.

 

es ist auch noch nachvollziehbar, wenn ein vermögensverwaltender dachfonds gekauft wird, da man

sich selbst nicht genügend mit der optimalen portfolio zusammensetzung beschäftigt hat oder sich einfach unsicher ist.

ich denke, es gibt hier einige produkte, beispielsweis von sauren, acatis oder carmignac, die man sicher vertreten

kann.

 

was ich allerdings gar nicht mehr verstehen kann, ist eine vermögensverwaltung zu engagieren, die dann wiederum

vermögensverwaltende fonds kauft. das ist für mich nicht nur hinsichtlich der entstehenden kosten, sondern auch

hinsichtlich des anlagekonzepts nicht förderlich.

die dachfondskonzepte sind in sich eigentlich schon stimmig und werden sicherlich durch ein zusätzliches spekulieren und variieren des kleinen vermögensverwalters vor ort nicht besser.

 

gruß,

edan

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ghost
PS: Deine Überschrift lautet "Anspruch an Vermögensverwalter". Und was ist dein Anspruch? Stabile Erträge ohne Wertschwankungen des Portfolios?

 

Diese Aussage, wie den ganzen Post von speedy, kann ich nur unterstützen, auch deshalb, weil er einer der wenigen qualifizierten Posts hier ist. Am besten speedy's post 2 mal lesen.

Mir scheint es so, dass Anspruch und eigene Vorstellungen von deiner Anlage sehr weit auseinander gehen.

Wie viel zu oft wurde hier der 3te Schritt vor dem ersten gemacht.

kurzer Exkurs für eine gute Anlage meiner Meinung mach :

   
1) Schritt - Anlagestrategie - klassische W- Fragen klären
	Wieviel Geld soll angelegt werden ? - einmal / monatlich
	Zu welchem Zweck soll das Geld angelegt werden ?
	Wie groß ist der Zeitraum ?
	Soll am Ende des Zeitraumes eine komplette Entnahme erfolgen oder ein Entnahmeplan  ?
	Was für eine risiskobereiter Mensch bin ich ? Wie risikoreich soll die Anlage sein  ?
	   -> mit welchem jährlichen Verlust könnte ich noch gut schlafen ?
	Wie sieht mein Lebensumfeld aus ?
	Welche anderen Vermögensgegenstände habe ich noch ? (Auto, Haus etc.)
	Habe ich noch andere Absicherungen ? -> Versicherungen, Sicherheitspolster 

	Die Liste lässt sich noch lange weiterführen.

=> ausgehend von diesem Fundament
2) Asset - Allokation (Vermögensaufteilung)
   Welche Anlageformen kommen für mich in Frage ?
   => die 3 Säulen beachten
	  gesetzl, betrieblich und private vorsorge
	 Die ersten 2 mal ausgeblendet.
	 Welche Form der privaten Vorsorge ist für mich attraktiv. (Abwägen etc)
	 Annahme : selbstverwaltes Depot

	=> Aufteilung des Depots in Assetklassen (Vermögensklassen) - basierend auf Schritt 1
		 => Spezifzierung der Assetklassen
			 Bsp. Aufteilung Aktien

3) Umsetzung der theoretischen Asset-Allokation
   => Auswahl von Fonds / Aktien Renten entsprechend der Asset - Allokation

 => Monotoring , Rebalancing

 

Ein langfristige Anlage beginnt bei mir ab 7 Jahren. Wenn man dann einen Berater nach 1 Jahr aufgrund der Performance kündigt, dann ist das etwas kurzsichtig.

 

Wenn du dich nicht mit einer langfristigen Anlage nicht anfreunden kannst,

dann benötigst du auch keinen Berater, dann kannst du mit Tages / - Festgeldern alles abdecken.

Allerdings sollte man dazu auch sagen, dass dann deine Erträge nach Steuern höchstens die Inflation ausgleichen können. Wenn überhaupt.

 

Ein guter Berater sollte dir bei dem ganzen oben beschrieben Prozess eigentlich zu Seite stehen.

Das dies oft nicht so ist, und die Beratung insbesondere bei Schritt 1 sehr mangelhaft ist,

ist oft zum erheblichen Nachteil des Kunden.

 

Trotzdem muss ich nochmal auf Zocker's Äußerungen eingehen.

Punkt 1) Nicht alle VV kosten ab 1,5 %. Zwar sind viele überteuert, aber eine Schalterbank würde ich auch nicht als VV bezeichnen.

 

Punkt2) Natürlich wird es VV geben, die ein solches Depot schlagen werden. Sogar bei weitem.

Es wird auch einen neuen Warren Buffet geben. Das Problem ist, dass wir heute noch nicht wissen, wer es ist. :rolleyes:

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Sapine

Wie lange der Anlagehoriziont von rickert ist, würde ich mich nicht trauen zu beurteilen. Wo steht da etwas von kurzem Anlagezeitraum? Nur weil er die Argumentation "langfristig" des Anlageberaters nicht als Ausrede gelten lässt. Wenn ich jedoch wie er feststelle, dass sich eine empfohlene Anlage schlechter entwickelt als vergleichbare Anlagen, dann würde ich bestimmt keine 7 Jahre warten, um dem Berater einen Freiflugschein zu erteilen.

 

Aber um das vernünftig zu diskutieren, müsste man noch ein wenig mehr wissen, um was es genau geht und wie die Vorstellungen so sind. Die drei grundsätzlichen Fragen von ghost sind sicher einer guter Anfang.

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rickert
Wie lange der Anlagehoriziont von rickert ist, würde ich mich nicht trauen zu beurteilen. Wo steht da etwas von kurzem Anlagezeitraum? Nur weil er die Argumentation "langfristig" des Anlageberaters nicht als Ausrede gelten lässt. Wenn ich jedoch wie er feststelle, dass sich eine empfohlene Anlage schlechter entwickelt als vergleichbare Anlagen, dann würde ich bestimmt keine 7 Jahre warten, um dem Berater einen Freiflugschein zu erteilen.

 

Aber um das vernünftig zu diskutieren, müsste man noch ein wenig mehr wissen, um was es genau geht und wie die Vorstellungen so sind. Die drei grundsätzlichen Fragen von ghost sind sicher einer guter Anfang.

 

Hallo zusammen,

 

mein Anlagezeitraum kann durchaus länger als 7 Jahre sein. Das beste Argument hat Sapine gennanant. Ich warte nicht bis ewig, wenn ich der Meinung bin ,dass sich die empfohlenen Anlagen schlechter als vergleichbare entwickeln, vor allem wenn eine kostenpflichtige Anlage in guten Jahren wie ein Girokonto abschneidet.

 

Zu meiner Person noch einige Angaben: Ich habe nicht vor, eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen, ein Auto ist vorhanden, was sicherlich in 3 bis 4 Jahren ersetzt werden soll. Ich bin 40, Angestellter, keine Kinder und habe ein älteres Haus, so dass auch mal Geld für Reparaturen gebraucht werden kann.

 

Es geht im eine Einmalanlage, kein Sparplan.

 

Ich würde mich selbst als eher sicherheitsorientierten Anleger bezeichnen.

 

Gruß

Rickert

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