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starniel

Rhön Klinikum AG

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XYZ99
:lol:

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losemoremoney
Der private Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum hat seine Kapitalerhöhung abgeschlossen. Die Kapitalerhöhung sei heute im Handelsregister eingetragen worden, teilte die Rhön-Klinikum AG am Donnerstag mit. Das Grundkapital der Gesellschaft habe sich um 86,38 Mio EUR auf 345,58 Mio EUR erhöht. Insgesamt seien 34.552.000 neue Aktien ausgegeben worden. ... Rhön erlöste durch die Ausgabe der neuen Aktien brutto rund 460 Mio EUR. Um auf die 2010 erwartete Privatisierungswelle vorbereitet zu sein, hatte Rhön-Klinikum bereits vor längerer Zeit eine Kapitalerhöhung um bis zu 500 Mio EUR angekündigt. ...

meldung via finanzen

 

Vielleicht sollte man einen thread aufmachen, wer alles in Folge der Krise eine Kapitalerhöhung macht? Als Schwarze Liste wär das für Manchen gut zu gebrauchen.

 

 

Kapitalerhöhungen macht man auch, wenn man Geld für Wachstum braucht.

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XYZ99

... oder wenn man Löcher stopfen muss.

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Aktiennovize

Rhön-Klinikum ist so eine interessante Aktie. Weswegen tut sich hier im Forum so wenig?

 

Ein sicherer Hafen für Aktionäre und Patienten

Wir stehen in schwierigen Zeiten als starker Partner zur Verfügung

Als verlässlich und als Garant für Kontinuität in Zeiten des Wandels hat der Vorstandsvorsitzende der RHÖN-KLINIKUM AG, Wolfgang Pföhler, am Mittwoch in Frankfurt das Geschäftsmodell des Konzerns bezeichnet. In Zeiten, in denen so manche Seifenblase der Finanz- und Wirtschaftswelt geplatzt sei, habe der Konzern Kurs gehalten und sei ein sicherer Hafen für Aktionäre und Patienten.

 

Mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg habe der Konzern seine Umstrukturierungsexpertise einmal mehr unter Beweis stellen können. Ganz aktuell hat das wichtigste wissenschaftliche Beratungsgremium, der Wissenschaftsrat, uns für die bundesweit erste Privatisierung eines Uniklinikums ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt. Unser Angebot an die öffentliche Hand steht: Wir sind als erfahrener Gesundheitsdienstleister bereit, den Staat bei der Erfüllung seines Versorgungsauftrages zu unterstützen, betonte Pföhler. Das gelte auch für Schleswig-Holstein, sollte das Land sich dort für eine Privatisierung entscheiden. Pföhler machte darüber hinaus ein Angebot an alle finanzschwachen Krankenhausträger zu Kooperationsgesprächen.

 

Pföhler skizzierte die Herausforderungen einer weiterhin guten Gesundheitsversorgung für alle, vor dem Hintergrund des Sparzwangs der öffentlichen Hand im Gesundheitsbereich einerseits und der wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen in einer älter werdenden Gesellschaft andererseits: Wenn sich die politische Diskussion allein auf Finanzierungsmodelle und Kostendämpfungsprogramme beschränkt, ist das zu kurz gesprungen, machte der Vorstandsvorsitzende deutlich. Vielmehr brauche es innovative Konzepte, um die schlummernden Wirtschaftlichkeitsreserven zu heben. Dafür müsse die sektorübergreifende Zusammenarbeit in der ambulanten und stationären Versorgung konsequent ausgebaut werden.

 

Integrierte Versorgungsansätze setzten immense Qualitäts- und Effizienzpotenziale frei, ohne, dass der Beitragszahler nur einen einzigen Euro mehr bezahlen müsse. Hier brauche es gestalterische Freiräume für neue Formen der Zusammenarbeit. Wir müssen Versorgung neu denken, so Pföhler. Konkret sei man davon überzeugt, dass Krankenhäuser als medizinische Kompetenzzentren auch ambulante Leistungen anbieten sollten, die das Sicherheitsnetz Krankenhaus brauchen. Das Krankenhaus bietet dann hochwertige medizintechnische Ausstattung, interdisziplinäre Fachkompetenz sowie hochentwickelte Notfallversorgung. Medizinische Versorgungszentren würden schon jetzt medizinische Versorgung in vielen Regionen sicher und sollten als Eckpfeiler für wohnortnahe Versorgung eine noch stärkere Rolle spielen. Wichtig sei, dass ausschließlich kurativ Tätige, also Ärzte und Krankenhäuser Medizinische Versorgungszentren betreiben dürften. Nur ihre medizinische Expertise stelle Versorgung in ländlichen Regionen sicher.

 

Der Vorstandsvorsitzende plädierte dafür, neue Wege im Gesundheitssystem zu gehen und appellierte in diesem Zusammenhang an den Staat, den Rahmen zu setzen, aber als Schiedsrichter fairen Wettbewerb um die besten Konzepte zuzulassen. Stärker als bisher müsse auf die Eigeninitiative der Menschen in der Gesundheitsversorgung gesetzt werden. Die Menschen seien immer öfter bereit, selbst in die eigene Gesundheit zu investieren, deswegen sollten die Wahlmöglichkeiten für Patienten ausgebaut werden. Nur so können wir die Versorgung von Morgen im Sinne der Bevölkerung gestalten und Rationierung und Zweiklassenmedizin verhindern. Das ist unser erklärtes Ziel.

 

Wir stellen uns mit Weitsicht und Entschlossenheit für die Zukunft auf. Denn eines ist klar: Wir wollen weiter wachsen und mit guter Medizin überzeugen, so Pföhler.

Der RHÖN-KLINIKUM AG komme dabei ein Alleinstellungsmerkmal zugute: Als einziger privater Gesundheitsdienstleister in Deutschland machen wir der Bevölkerung ein integriertes Gesundheitsangebot. Es reicht von der ambulant-stationären Basisversorgung über die Fach- und Schwerpunktmedizin bis hin zur Maximalversorgung in unseren drei Universitätskliniken in Gießen, Marburg und dem Herzzentrum Leipzig, so der Vorstandschef abschließend.

 

Das Unternehmen wird nach dem Abschluss der Hauptversammlung am Nachmittag über die Abstimmungsergebnisse in einer weiteren Pressemeldung informieren.

 

 

Quelle: http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cms/rka_2/deu/presse/84392.html

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juro
· bearbeitet von juro66

Sehr interessantes Unternehmen.

 

Die letzten 10 Jahre rel. kontinuierliches Wachstum bei Umsatz, CF, Gewinn, Dividende, Buchwert. Auch die EK-Quote konnte von 23% in 1998 auf knapp 50% gesteigert werden. Schulden wurden abgebaut. Der Hauptumsatz wird durch Akutkliniken generiert. Unternehmen hat ca. 34.000 MA. Umsatz konnte in den letzten 10 Jahren um 14%, Gewinn um 11% u. CF um 9% gesteigert werden.

 

Das Unternehmen expandiert erfolgreich. Die Rentabilitätszahlen sind ausbaufähig. Umsatzrendite von 5-7%. Was auch so ziemlich dem Schnitt der letzten 10 Jahre entspricht. EK-Rendite ist mit momentan caq. 10% nicht besonders hoch, was einer GK-Rendite von grad mal 5% entspricht. CF-Marge knapp 10%, bei hohen Sachinvestitionen zum CF von über 100%.

 

Bewertungstechnisch nicht ganz günstig aber ok. Momentan wären mir die Rentabilitätszahlen zu gering, langfristig halte ich das Unternehmen u. insbesondere Geschäftsmodell u. Zukunftsaussichten aber für interessant.

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Aktiennovize

Ich halte eine Posi, weil ich von dem Gesamtkonzept des Rhön-Klinikums überzeugt bin und mir die bisherige (im vorangegangenen Beitrag geschilderte) Entwicklung des Unternehmens gefällt.

 

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es gut, auch ein Unternehmen im Depot zu haben, dass zumindest weitestgehend von der Wirtschaftslage losgelöst arbeiten kann und dazu noch derart profitabel.

 

Auch wenn einige dem Rhön-Klinikum eine nicht hinreichende Diversifikation nachsagen und als Hauptrisiko weitere Einsparungen im Gesundheitswesen sehen (was alles ja nicht von der Hand zu weisen ist), rechne ich auch weiterhin mit einer von Erfolg geprägten Geschäftspolitk und einer daraus resultierenden positiven Entwicklung des Aktienkurses.

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Wave XXL

Ich habe mich zwar nicht wirklich mit dem Unternehmen beschäftigt, aber angesichts er schwachen Margen wäre ich persönlich nicht bereit ein gut 18 zu bezahlen. Allerdings muss man sagen, dass sie anscheinend sehr erfolgreich darin sind, ihre zugekauften Krankenhäuser profitabel zu machen.

Den Vorteilen der Nicht-Zyklik stehen IMO aber Gefahren im deutschen Gesundheitssystem entgegen - wenn die Krankenkassen nicht mehr soviel bezahlen, werden viele Leute auch nicht mehr jede Operation machen lassen, und dieser Trend wird wohl stärker werden.....aber klar, die Demografie spricht natürlich für das Geschäftsmodell....aber der Staat spielt in der ganzen Rechnung eine ziemlich unkalkulierbare Rolle....

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

....aber klar, die Demografie spricht natürlich für das Geschäftsmodell....aber der Staat spielt in der ganzen Rechnung eine ziemlich unkalkulierbare Rolle....

 

Ja, das ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen. Aber leider trifft dieser Satz auf nahezu alle Branchen zu. Siehe Brennelementsteuer bei den Versorgern oder Bankenabgabe.... Überall hat Vater Staat seine regulierenden Hände im Spiel. :'(

 

Rein von der gesellschaftlichen Entwicklung her: Wir haben immer mehr Rentner, die zugleich auch länger leben. Dennoch werden sie -trotz höherer Lebenserwartung- oft krank und müssen dementsprechend versorgt werden. :-

 

Bisher ist es beieindruckend, was das Rhön-Klinikum auf die Beine gestellt hat. :thumbsup:

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Mich würde es brennend interessieren, wie sich die gegenwärtigen Pläne der schwarz-gelben Regierung auf die Profitabilität des Rhön-Klinikums auswirken.

 

Wenn ich recht verstanden habe, sollen einfach die Kassenbeiträge der Pflichversicherten auf bis zu 15,5% steigen, was zunächst mal keine Auswirkung auf die Kliniken hat. Aber darüber hinaus soll für mehr Transparenz bei der Abrechnung gesorgt werden. Auch hier kann ich noch nicht erkennen, dass sich dies als Problem für Rhön entpuppen könnte.

 

Das Rhön-Klinikum hat eine Eigenkapitalrendite von unglaublichen 49%. Weitere Zukäufe von maroden Kliniken, die nach der Übernahme profitabel werden sollen, stehen an. Von daher bin ich nach wie vor von meinem Investment überzeugt. Dennoch werde ich nicht aufstocken, da ich nicht weiß, was bzgl. Gesundheitsreform noch alles auf uns zu kommen wird.

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juro
· bearbeitet von juro66

Mich würde es brennend interessieren, wie sich die gegenwärtigen Pläne der schwarz-gelben Regierung auf die Profitabilität des Rhön-Klinikums auswirken.

 

Wenn ich recht verstanden habe, sollen einfach die Kassenbeiträge der Pflichversicherten auf bis zu 15,5% steigen, was zunächst mal keine Auswirkung auf die Kliniken hat. Aber darüber hinaus soll für mehr Transparenz bei der Abrechnung gesorgt werden. Auch hier kann ich noch nicht erkennen, dass sich dies als Problem für Rhön entpuppen könnte.

 

Das Rhön-Klinikum hat eine Eigenkapitalrendite von unglaublichen 49%. Weitere Zukäufe von maroden Kliniken, die nach der Übernahme profitabel werden sollen, stehen an. Von daher bin ich nach wie vor von meinem Investment überzeugt. Dennoch werde ich nicht aufstocken, da ich nicht weiß, was bzgl. Gesundheitsreform noch alles auf uns zu kommen wird.

 

Das Geschäft bei Rhön-Klinikum ist ziemlich personalintensiv. Die Personalkosten machen 60% des Umsatzes aus! Pro Mitarbeiter betragen die Personalkosten ca. 37.000 EUR, was als Verdienst nicht viel ist wenn man die enthaltenen Lohnnebenkosten berücksichtigt mit über 80% auf Lohn/Gehalt. Umsatz pro Mitarbeiter ist mit ca.63.000 nicht besonders hoch aber ausreichend um noch eine Umsatzrendite in 2009 von knapp über 5% in 2009 zu erwirtschaften.

 

Somit haben auch insbesondere Tarifverhandlungen massgeblichen Einfluss auf die Gewinnentwicklung. Auch Gespräche mit Krankenkassen bzgl. Budgets.

 

Wie kommst du auf eine EK-Rendite von 49%? Verwechseltst du das nicht mit der EK-Quote? Die EK-Rendite betrug lt. Bilanz per 2009 ca. 9,4%, bei einer EK-Quote von 48%. Dies entspricht einer GK-Rentabilität von ca. 4,5%.

 

CF-Marge betrug in 2009 ca. 8,2%. Die Investitionen in % CF sind u. waren bei RK hoch u. in den letzten Jahren immer über 100%!

 

Von der Rentabilität her ist RK sicher nicht gerade der Bringer. Was aber branchenkonform sein dürfte.

 

Was mir gut gefällt: Der Gewinn konnte in den letzten 12 Jahren JEDES Jahr gesteigert werden. Aufgrund der höheren Aktienanzahl nach der Kapitalerhöhung gíng der Gewinn je Aktie aber zurück.

 

Auch der CF hat sich im grossen u. ganzen kontinuierlich entwickelt. Umsatz sowieso.

 

Von der Bewertung her ist RK mit einem KGV von über 18 u. KCV von über 12 nicht gerade günstig bewertet.

 

Trotzdem gefällt mir das Unternehmen insgesamt gut. Insbesondere wg. dem interessanten u. zukunftsträchtigen Geschäftsmodell. Denke, dass das Wachstum durch entsprechende Zukäufe hoch bleiben wird u. die Margen gerade bei Neukäufen erstmal niedrig. An den der Rentabilität muss sicher noch gearbeitet werden.

 

Insbesondere gefällt mir das Geschäftsmodell u. die langfristigen Erfolgsaussichten. Klare Strategie erkennbar. Ziele werden konsequent gesetzt u. verfolgt. Denke, dass das Unternehmen langfristig sehr interessant sein könnte. Für einen Kauf wäre mir die momentane Bewertung aber noch zu hoch.

 

EK-Quote liegt bei 48%, geplant sind aber nur 40%. Somit stehen mit einem Bargeldbestand nach der Kapitalerhöhung von ca. 0,5 Mrd. EUR u. nicht gezogenen Kreditlinien von ca. 0,6 Mrd. EUR genügend Mittel zur Verfügung für Akquisitionen. Uniklkinikum Kiel-Lübeck ist im Visier u.a.

 

Es ist schon erstaunlich wie RK die Kliniken in die Profitabilität führt u. zeigt, dass es gehen kann. Grosse Margen werden idR. wohl nicht drin sein. Dafür aber wenig Zyklik u. im Grossen u. Ganzen einigermassen Kontinuität.

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maximale

Ich setze in dem Bereich auf einen breiter gefassten Wert, nämlich Fresenius SE Inhabe Stammaktien DE0005785604

 

Vebinden damit neben einem Krankenhausbetreiber noch die Beteiligung an der Fresenius Medical Care sowie Fresenius Kabi und das zu mit attraktiveren Bewertung.

 

 

" Kurzporträt zur FRESENIUS SE Aktie

 

Die Fresenius SE ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Das bedeutendste Geschäftsfeld ist die Dialyse, das von der börsennotierten Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC) repräsentiert wird. FMC sieht sich hier weltweit als die Nummer Eins. Fresenius Kabi ist zuständig für die Felder Ernährungs- und Infusionstherapie und hier das führende Unternehmen in Europa. Im Bereich Fresenius Vamed ist das Engineering- und Servicegeschäft für Krankenhäuser und die pharmazeutische Industrie gebündelt. Seit der Übernahme des privaten Krankenhauskonzerns Helios in 2005 gehört Fresenius Helios auch zu den größten deutschen privaten Krankenhausbetreibern."

Quelle: Onvista

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juro
· bearbeitet von juro66

FAZ von heute: Rhön-Klinikum

 

 

Rhön-Klinikum

Wachstumsunternehmen bietet langfristige Kursreize

Indexanlagen mögen interessant sein. Die Suche von Aktien, die sich langfristig überdurchschnittlich entwickeln, hat jedoch ungemeine Reize. Unternehmen, die solide, profitabel wachsen, bieten dafür die besten Voraussetzungen.

 

05. Juli 2010

 

Indexanlagen, etwa in Form von kostengünstigen börsengehandelten Indexfonds oder Indexzertifikaten, gelten gemeinhin als weniger riskant als der Kauf einzelner Aktien. Denn die Streuung eines Geldbetrages auf verschiedene Wertpapiere verringert das Risiko, von einer enttäuschenden Entwicklung eines Unternehmens und der Kursentwicklung seiner Wertpapiere unmittelbar betroffen zu werden. Auf der anderen Seite haben solche Anlageformen den Nachteil, automatisch nicht nur die starken Unternehmen eines Marktes einzuschließen, sondern gleichzeitig auch die „Nieten“.

 

Aus diesem Grund neigen manche Anleger dazu, ihre Portfolios bei genauer Selektion der gekauften Papiere und in Verbindung mit striktem Risikomanagement zu konzentrieren, statt breit zu streuen. Einzelne Fondsmanager erzielen gerade auf diese Weise überdurchschnittliche Erfolge. Sie können sich von Marktphasen wie in den vergangenen zehn Jahren, in welchen die Aktienmärkte sich bei großen Kursschwankungen seitwärts bewegten, abkoppeln.

 

Solides, profitables Wachstum führt langfristig zu überdurchschnittlicher Kursentwicklung

 

Tatsächlich gibt es Werte, wie die Aktien von Rhön Klinikum, die sich in den vergangenen Jahren zumindest im Durchschnitt überdurchschnittlich entwickelten. Auf Sicht von 18 Jahren brachten sie ihren Aktionären eine durchschnittliche Jahresrendite von 18 Prozent oder einen Gesamtertrag aus Kursgewinnen und Dividendenausschüttungen von etwa 1.900 Prozent ein. C- und M-Dax kamen in der Vergleichsperiode auf Durchschnittsrenditen von 6,3 und knapp acht Prozent pro Jahr.

 

Die Performance der Aktie des Unternehmens lässt sich ohne weiteres aus der Entwicklung des operativen Geschäftes ableiten. Denn Rhön Klinikum kann schon seit Jahren sowohl Umsätze als auch Gewinne im Trend steigern. Gemäß einer Analyse der DZ Bank konnte das Unternehmen Umsatz- und Gewinnsteigerungen in jedem der vergangenen zehn Jahre ausweisen. Der Buchwert stieg in neun von zehn Jahren an, der Enterprise Value in acht Jahren.

 

Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Das Ziel sei eine bezahlbare, wohnortnahe Gesundheitsversorgung für jedermann auf hohem Qualitätsniveau. In diesem Rahmen betreibt es bundesweit 53 Krankenhäuser von der Grund- bis zur universitären Maximalversorgung sowie 31 Medizinische Versorgungszentren und bietet sämtliche medizinischen Spezialisierungen an. Um seine ambitionierten Ziele zu erreichen, setzt es auf Rationalisierung und Innovation in der Gesundheitsversorgung.

Aktie ist vernünftig bewertet

 

Der Erfolg zeigt sich unter anderem am Beispiel verschiedener Privatisierungen. Im Jahr 2005 machte zum Beispiel das Klinikum Gießen-Marburg einen Verlust von 15 Millionen Euro. Nachdem es schließlich von Rhön-Klinikum AG übernommen worden war, sank das Defizit schon im Jahr später auf 5,6 Millionen Euro. Im Jahr 2009 schließlich setzte das Klinikum 500,8 Millionen Euro um und trug mit einem Gewinn von 4,8 Millionen Euro zum ersten Mal mit einem nennenswerten Betrag zum Überschuss des Klinikkonzerns bei.

 

Solche Beispiele zeigen, wie ineffizient solche Einrichtungen unter Führung der öffentlichen Hand arbeiten. Sie machen ebenfalls deutlich, dass Unternehmen wie Rhön Klinikum aufgrund ihres Know-Hows weiteres Wachstumspotenzial haben. Die Chancen nehmen mit zunehmender Alterung der Bevölkerung zu. Auf dieser Basis bieten die Aktien des Unternehmens Anlegern zumindest bei größeren Kursrückschlägen interessante Kaufgelegenheiten. Mit Kurs-Gewinnverhältnissen von 17 und 15 auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr sind die Aktien vernünftig bewertet.

 

 

Wie bereits gestern schon erwähnt wird auch hier das kontinuierliche Wachstum die letzten Jahre erwähnt, was auch mir gut gefällt. Nicht erwähnt sind die relativ niedrigen Margen bzw. Rentabilität. Das Geschäftsmodell hingegen ist natürlich sehr interessant. Beeindruckend ist wie das Untehmen nach Übernahme zuvor völlig unrentable Institute in die schwarzen Zahlen bringt. Klare Strategie.

 

M.E. ist die Aktie fair bewertet. Langfristig interessant, kurz- bis mittelfristig m.E. eher durchschnittlich. Durchschnittliches Kurspotenzial. Im Artikel wird insbesondere auf die Vergangenheits-Outperformance gegenüber Benchmarks hingewiesen. Leider ist das für die Zukunft keinen Pfifferling wert u. hat rein gar keine Relevanz, auch wenn Autoren dies immer wieder gern auf die Zukunft projezieren würden. Ist halt ne tolle Story.

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juro
· bearbeitet von juro66

Ich setze in dem Bereich auf einen breiter gefassten Wert, nämlich Fresenius SE Inhabe Stammaktien DE0005785604

 

Vebinden damit neben einem Krankenhausbetreiber noch die Beteiligung an der Fresenius Medical Care sowie Fresenius Kabi und das zu mit attraktiveren Bewertung.

 

 

" Kurzporträt zur FRESENIUS SE Aktie

 

Die Fresenius SE ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Das bedeutendste Geschäftsfeld ist die Dialyse, das von der börsennotierten Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC) repräsentiert wird. FMC sieht sich hier weltweit als die Nummer Eins. Fresenius Kabi ist zuständig für die Felder Ernährungs- und Infusionstherapie und hier das führende Unternehmen in Europa. Im Bereich Fresenius Vamed ist das Engineering- und Servicegeschäft für Krankenhäuser und die pharmazeutische Industrie gebündelt. Seit der Übernahme des privaten Krankenhauskonzerns Helios in 2005 gehört Fresenius Helios auch zu den größten deutschen privaten Krankenhausbetreibern."

Quelle: Onvista

 

 

Vom Kurspotenzial sehe ich Fresenius auch leicht überdurchschnittlich. Insbesondere der Kabi-Bereich (Ernährungs-/Infusionstherapie) hat sich stark entwickelt. Der US-Generika-Hersteller APP gehört zu Kabi. Was allerdings zu einer hohen Verschuldung geführt hat. Aber m.E. sinnvolle Investition, da Zugang zu US-Markt.

 

Die Umsatzrendite ist leider mickrig mit ca. 3,4%, was auch so ziemlich dem Durchschnitt der letzten 12 Jahre entspricht. Die EK-Rendite von ca. 6% ist extrem mickrig, zumal die EK-Quote lediglich 37% beträgt. Die CF-Marge von ca. 10% ist ok. Investitionen in % CF betrugen in 2009 ca. 45%. D.h. Free-CF ok., aber überschaubar.

 

Langfristig über 10 Jahre ist das Wachstum bzgl. Umsatz, Gewinn, CF gut aber doch teitlweise unstetig.

 

Auch wenn das Unternehmen schlechte Profitabilitäts- u. Rentabilitäts-Kennzahlen hat ist das Unternehmen nach qual. Kriterien m.E. interessant langfristig interessant. Das Unternehmen ist gut diversifiziert u. hat interessantes u. zukunfträchtiges Geschäftsmodell. Von der Bewertung akzeptabel. KGV von über 16 sieht hoch aus. KCV von gerdemal über 6 sieht gut aus.

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juro

Soweit Off-Topic. Wir sollten hier beim Rhön-Klinikum bleiben!

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juro
· bearbeitet von juro66

Rhön Klinikum scheint momentan eine Modeaktie zu sein. Ist in aller Munde. Auch privat wurde ich auf Rhön-Klinikum angesprochen u. dass diese interessant sein sollen (von Leuten die nicht wirklich Ahnung von Aktien haben).

 

Gefallen tut mir das gar nicht. Im Gegenteil, eher ein Grund die Finger davon zu lassen. Langfristig find ich das Unternehmen interessant wie in vorigen Posts beschrieben, aber solche Hypes bzw. Pushs mag ich gar nicht - im Gegenteil.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Rhön Klinikum scheint momentan eine Modeaktie zu sein. Ist in aller Munde. Auch privat wurde ich auf Rhön-Klinikum angesprochen u. dass diese interessant sein sollen (von Leuten die nicht wirklich Ahnung von Aktien haben).

...

Ich habe den Thread jetzt nur überflogen - Schande über mich wenn ich was überlesen habe.

 

Soweit ich weiß, kontrolliert die Familie unseres Verteidigungsministers zu Guttenberg die Rhön-Klinikum-Gruppe und er sass meines wissens auch im Aufsichtsrat. Vielleicht erklärt das einiges.

 

EDIT:

Wie es scheint hat die Familie keine Beteiligung mehr an der Rhön-Klinikum AG (siehe im Link Aktionärsstruktur).

http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/firmenportrait/unternehmensbericht.html?ID_NOTATION=160051

 

1996-2002 gehörte zu Guttenberg dem Aufsichtsrat an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Theodor_zu_Guttenberg

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Kaffeetasse

das is ja n ding...dieser bayerische krankenhausbaron :w00t:

thx für die info ;)

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Rhön Klinikum scheint momentan eine Modeaktie zu sein. Ist in aller Munde.

 

Ich kann Deine Ansicht nicht teilen.

 

Modeaktien haben einen Chartverlauf wie z.B. die Solaraktien, vermutlich macht Rhön demnächst ein neues ATH wenn sich die lfd. Konsolidierung auflöst.

 

Das KGVmax. für 2005 bis 2009 liegt im arithmetischen Mittel bei 20, auf SK-Bais bei 18,1.

 

Zieht man 2004 mit ein wird alles was günstiger.

 

KGV2010e und 2011e sind zwischen 18 und 15 nach Reuters.

 

Fürs lfd. Jahr sind dann +10-15% weiterer Kursanstieg immer noch in der normalen Rhön-Extrem-KGV-Bewertungsvola drin. Zudem haben wir bereits Juli, d.h. es ist mehr als 50% des Jahres rum.

 

Die Bewertung fällt bisher nicht aus dem Rhön-Rahmen.

 

Was mir nicht gefällt ist, dass Arbeit gerne geknechtet wird in Deutschland, zumal Rhön in einer personalintensiven Branche arbeitet.

 

Da die Demographie das Land erstickt, ist noch der eine oder andere Amoklauf der Regierungspolitiker zu erwarten, der auch Rhön belasten könnte. Vielleicht auch Rhön helfen könnte, aber das weiss keiner ist.

 

Ich finde Medizintechnik, die Kosteneinsparungen und Rationalisierungen ermöglichen vom Geschäftsmodell aussichtsreicher, zumal die Margen größer sind und die Politiker nicht so viel Schaden anrichten können.

 

Die GKR bei Rhön wird niemals zweistellig werden, sie wird immer eine Nähe zur 5/6% haben. Nicht gerade rentabel, um dauerhaft eine Anlage zu tätigen, bei der ein Einstieg unter KGV15lfd. Geschäftsjahr kaum möglich ist. Die PEG-Betrachtung machts auch nicht interessanter, wenngleich Rhön vermutlich wirklich sehr solide ist und eine Sicherheitspolsterprämie genehmigt wird.

 

Will der Markt diese Prämie irgendwann mal nicht mehr bezahlen, sieht alles schon wieder wenig attraktiv aus.

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Aktiennovize

Ein wenig seltsam ist es schon, dass sich die Aktie des Rhön-Klinikums momentan im Sinkflug befindet, obwohl die Aussichten nach wie vor hervorragend sind.

 

Die Halbjahresgeschäftszahlen am 05.08.2010 werden sicher positiv ausfallen. Vielleicht erklärt sich der rasche Sturz des Kurses wie folgt: Die Leute, die bisher in Defensivwerten investiert waren, sattelt momentan um, damit sie mit Zyklikern Geld verdienen. Eine andere Erklärung habe ich nicht.

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Kaffeetasse

sinkflug ist noch untertrieben^^ solche kurzfristigen sprünge nach unten sind eigentlich nicht usus...

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juro

Ein wenig seltsam ist es schon, dass sich die Aktie des Rhön-Klinikums momentan im Sinkflug befindet, obwohl die Aussichten nach wie vor hervorragend sind.

 

Die Halbjahresgeschäftszahlen am 05.08.2010 werden sicher positiv ausfallen. Vielleicht erklärt sich der rasche Sturz des Kurses wie folgt: Die Leute, die bisher in Defensivwerten investiert waren, sattelt momentan um, damit sie mit Zyklikern Geld verdienen. Eine andere Erklärung habe ich nicht.

 

 

Wo ist das Problem? Es ist völlig normal, dass eine Aktie auch mal Schwächephasen hat, das kommt bei den besten Werten vor. Bei guten Werten sind das schöne Einstiegsgelegenheiten (ohne Wertung).

 

Wie bereits in vorigem Beitrag geschrieben fand eine Kapitalerhöhung statt, wodurch der Gewinn pro Aktie zurückging (Gewinnverwässerung).

 

Rentabilität / Profitabilität ist jetzt nicht übermässig, aber branchenkonform. Langfristig dürfte das Unternehmen bzw. Geschäftsmodell interessant sein. Länder möchten bzw. müssen sich von unrentablen Krankenhäusern trennen, was RK in die Hände spielen dürfte. Es steht ausreichend Kapital für Akquisitionen zur Verfügung. Und Rhön-Klinikum hat eindrucksvoll bewiesen, dass es vorher unrentable Krankenhäuser in die Gewinnzone führen kann.

 

Günstig ist das Unternehmen immer noch nicht. KGV von 17, KCV von über 12, KUV von ca. 1, KBV von 1,7.

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Aktiennovize

Auch wenn die Kennzahlen objektiv betrachtet vielleicht nicht für Euphorie sorgen, so halte ich dennoch den aktuellen Sturz (mittlerweile sind wir bei 16,50 EUR) für überzogen.

 

Als das KGV wesentlich ungünstiger war, stand der Kurs dennoch bei über 19 EUR. Und an den Zukunftsperspektiven hat sich ja nichts geändert bei Rhön.

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H.B.

Und an den Zukunftsperspektiven hat sich ja nichts geändert bei Rhön.

 

Vielleicht aber am Markt.

Wenn du dir die Jubelmeldungen der letzten Tage anschaust und dann die Börsenreaktionen darauf, dann ist ein kräftiger Mittelabfluß zu konstatieren.

Das trifft zwar die Nebenwerte nicht so stark, aber marktenge Mode-Aktien, wie Rhön könnten schon betroffen sein.

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Aktiennovize
RHÖN-KLINIKUM steigert Umsatz und Gewinn

 

Bad Neustadt/Saale (aktiencheck.de AG) - Die RHÖN-KLINIKUM AG (ISIN DE0007042301/ WKN 704230) konnte Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2010 verbessern.

 

Wie der im MDAX notierte Klinikbetreiber am Donnerstag bekannt gab, erhöhten sich die Umsatzerlöse gegenüber der entsprechenden Vorjahreshälfte um 10,7 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro.

 

Das EBITDA lag bei 151,4 Mio. Euro und übertraf damit den Wert der Vergleichsperiode 2009 um 7,8 Prozent. Das EBIT stieg um 7,8 Prozent auf 98,3 Mio. Euro und der Konzerngewinn kletterte um 7,9 Prozent auf 71,0 Mio. Euro. Nach Abzug der Ergebnisanteile für Minderheiten in Höhe von 2,9 Mio. Euro vom Konzerngewinn des ersten Halbjahres beläuft sich das Ergebnis je Stammaktie auf 0,49 Euro. Ohne Kapitalerhöhung - auf Basis der früheren ausstehenden Aktien -wäre das Ergebnis je Stammaktie 0,66 Euro (Vorjahr: 0,60 Euro).

 

"Durch das hervorragende erste Halbjahr liegen wir voll im Plan und bestätigen daher unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz in Höhe von 2,6 Mrd. Euro und einem Konzerngewinn in Höhe von 145 Mio. Euro mit einer Bandbreite von je 5 Prozent nach oben und unten", sagte Vorstandschef Pföhler.

 

Die Aktie von RHÖN-KLINIKUM gewann gestern 2,86 Prozent auf 18,00 Euro.

 

Quelle: http://www.boerse.de

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Aktiennovize

Trotz dass die Geschäftszahlen ok waren, hängt das Papier ein wenig durch. Kursziele von 21,00 bis 24,00 EUR werden genannt, aber niemand interessiert sich z.Zt. für den Anteilsschein von Rhön. Scheinbar schwingen die Ängste wegen der Gesundheitsreform mit.

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