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ramrod

Neues Opfer der DVAG?

Empfohlene Beiträge

ramrod
· bearbeitet von ramrod

Hallo zusammen,

 

durch die Suche nach der DVAG bin ich in diesem Forum gelandet und war recht schockiert über die Kommentare. Ich habe mich schon etwas eingelesen und habe auch hier schon einen vergleichbaren Fall gefunden, jedoch bräuchte ich nun Rat wie ich mit meinen bestehenden doch schon länger laufenden Verträgen am besten umgehe:

(Ich bin 26 Jahre alt)

 

Ich habe folgende Produkte der DVAG:

Direktversicherung seit 1.3.2005, monatl. Beitrag 208€, gar. monatl. Rente 648,34€, Ende 1.6.2046

Risterrente seit 1.1.2006, Monatsbeitrag 131,25€, gar. monatl. Rente 247,89€, Ende 1.6.2046 (DWS Provesta 100%)

Wunschpolice seit 1.7.2005, Monatsbeitrag 102,26, Dynamikplan mit 2.jährlicher Erhöhung um 10%, Ablauf Beitragszahlung 30.6.2041, Beginn Rentezahlung 1.7.2066(?), DWS Vermögensbildungsfonds 100%

BU seit 1.6.2005, Monatsbeitrag 37,01€, Dynamikplan mit 2.jährlicher Erhöhung um 10%, monatl. BURente 1000€, Ende 31.5.2041

Rechtsschutz: Advocard

privat Zusatzversichert bei der Central für 14,16 im Monat.

 

Das ist denk ich mal das Komplettpaket, oder? :'(

 

Was sollte ich eurer Meinung nach am besten tun? Alles kündigen? Solltet Ihr Infos benötigen, ich reiche alles nach.

Es war zwar ein andere Versicherungsberater bei mir, aber ich trau denen hier nicht mehr über den Weg.

 

Danke schonmal

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Malvolio

Meine Herrn ... da haben sie dir ja das volle Programm angedreht ... ;)

 

Eine Ferndiagnose ist natürlich schwierig, ohne die Details und deine persönlichen Verhältnisse zu kennen. Aber tendenziell würde ich sagen, dass die meisten Sachen recht fragwürdig sind. Zumindest hast du dich für viele viele Jahre binden lassen. Das heißt nicht, dass alles schlecht sein muss. Aber du solltest jedes einzelne Element genau überprüfen, ob es wirklich deinen Bedürfnissen entspricht. Sollte das nicht gegeben sein, würde ich diese Verträge auf jeden Fall kündigen.

 

Speziell bei der BU Versicherung wäre ich ggf. vorsichtig. Bevor du die kündigst, würde ich sicherstellen, dass du ggf. woanders einen neuen Vertrag bekommst.

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35sebastian

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen!!

Die Dvag hat feste Partner, die nicht unbedingt die günstigsten sind:Aachen Münchner, Dws und natürlich Advocard, ist nur Anwalts , sondern DVAGs Liebling. (absolut teuerste Rechtsschutzversicherung)

Und das Zauberwort "Dynamisierung" heißt: neuer Abschluss, d.h. neue Abschlussgebühren für den den Vermittler.

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FrankY

sorry das ich hier off-topic zwischenmisch

 

du zahlst für den Krempel schlappe 500 Scheine im Monat ?

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Reigning Lorelai

Well.. take comfort in the fact that you're not at it alone...

 

But let's get serious here and right down to business:

Sieht nach Komplettpaket aus. Wenn du wirklich konkrete Finanzberatung und Hilfe willst dann mache bitte folgendes:

 

Direktversicherung seit 1.3.2005, monatl. Beitrag 208, gar. monatl. Rente 648,34, Ende 1.6.2046

Risterrente seit 1.1.2006, Monatsbeitrag 131,25, gar. monatl. Rente 247,89, Ende 1.6.2046 (DWS Provesta 100%)

Wunschpolice seit 1.7.2005, Monatsbeitrag 102,26, Dynamikplan mit 2.jährlicher Erhöhung um 10%, Ablauf Beitragszahlung 30.6.2041, Beginn Rentezahlung 1.7.2066(?), DWS Vermögensbildungsfonds 100%

BU seit 1.6.2005, Monatsbeitrag 37,01, Dynamikplan mit 2.jährlicher Erhöhung um 10%, monatl. BURente 1000, Ende 31.5.2041

Rechtsschutz: Advocard

privat Zusatzversichert bei der Central für 14,16 im Monat.

 

Bei allen Produkten bitte Ablaufleistungen und nicht die monatlichen Renten denen mit denen kann ich keine Renditerechnung anstellen. Ich benötige z.B. beim Riester die 30% die du später entnehmen kannst zu Beginn um zu kalkulieren. Ebenso bei allen anderen Verträgen bitte Endkapital posten.

 

Thema BU: Risiko-BU oder gekoppelt mit LV??

 

Vorweg meine Meinung:

DVAG verkauft oft Schrott aber mit kommt es irgendwie so vor als ob du noch nen Berater erwischt hättest der nicht ganz soviel Müll gebaut hat. Ist aber nur ein erstes Gefühl. Morgen wirds stressig bei mir da Esprit-Zahlen kommen und ich bestrebt bin das schnell zu erledigen. Donnerstag wird auch viel los sein und Freitag geht dann einigermassen. Wenn du rechtzeitig noch die paar Infos zuschießt schau ich dass ich das vor meinem Urlaub noch aus meiner Sicht für dich auseinanderklamüsern kann. Gerne auch per PN wenn du willst.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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ramrod

Nein, die Direktversicherung geht direkt vom Brutto ab, somit sind das im Endeffekt ca. 30-40 Euro, für den restlichen Krempel zahl ich ca. 290€ im Monat + eben die AdvoCard.

 

Meint ihr dass die Riester und die Wunschpolice doppelt gemoppelt ist? Ich bin echt ratlos, mein 2. Versicherungsberater riet mir, die Wunschpolice und BU zu kündigen (dafür jedoch woanders eine ohne so eine krasse Dynamik zu eröffnen), die Direktversicherung weiterlaufen zu lassen und die Riester auf Zahlungsstopp, falls die Rückzahlung nicht möglich ist (mal abgesehen von dem Steuervorteil). Die Central sollte ich ebenfalls kündigen sagte er.

 

Was für Infos wären doch noch wichtig um die Situation genauer beurteilen zu können?

 

Danke für eure Hilfe :thumbsup:

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Reigning Lorelai
Meint ihr dass die Riester und die Wunschpolice doppelt gemoppelt ist? Ich bin echt ratlos, mein 2. Versicherungsberater riet mir, die Wunschpolice und BU zu kündigen (dafür jedoch woanders eine ohne so eine krasse Dynamik zu eröffnen), die Direktversicherung weiterlaufen zu lassen und die Riester auf Zahlungsstopp, falls die Rückzahlung nicht möglich ist (mal abgesehen von dem Steuervorteil). Die Central sollte ich ebenfalls kündigen sagte er.
ja genau.. und der andere Versicherungsberater hat bestimmt die passenden Produkte für dich nicht wahr??? Wie bei Singles und dem Sex heißt hier die Devise "do it yourself"

 

Was für Infos wären doch noch wichtig um die Situation genauer beurteilen zu können?
Endsummen und nicht die monatlichen Rentenansprüche.

 

Gruß

W.Hynes

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ramrod

@waynehynes:

 

Du bekommst alles was du brauchst ;)

 

 

Direktversicherung seit 1.3.2005, monatl. Beitrag 208€, gar. monatl. Rente 648,34€, Ende 1.6.2046

gar. Kapitalabfindung 160.151,29, Kapitalabfindung bei 6% 473.030

 

Riesterrente seit 1.1.2006, Monatsbeitrag 131,25€, gar. monatl. Rente 247,89€, Ende 1.6.2046 (DWS Provesta 100%): Hier hab ich leider nichts dergleichen gefunden?! Lediglich folgendes: Verrentungskapital bei 6% 225.103€

 

Wunschpolice seit 1.7.2005, Monatsbeitrag 102,26, Dynamikplan mit 2.jährlicher Erhöhung um 10%, Ablauf Beitragszahlung 30.6.2041, Beginn Rentezahlung 1.7.2066(?), DWS Vermögensbildungsfonds 100%

Beitragssummer der Hauptversicherung 40.916,62€, bei vorverlegtem Ablauf der Aufschubzeit (2041) bei 6% 235.918€, bei ablauf und 6% 1.052.118€

 

BU seit 1.6.2005, Monatsbeitrag 37,01€, Dynamikplan mit 2.jährlicher Erhöhung um 10%, monatl. BURente 1000€, Ende 31.5.2041

nicht gekoppelt mi LV, falls keine BU eintritt Auszahlung von 3431

 

Vielen Vielen Dank nochmals

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Boersifant

Beginn Rentenzahlung 2066? Ist doch super, da lebst du mit recht großer Wahrscheinlichkeit schon nicht mehr.

 

An deiner Stelle würde ich mir gar nicht mehr jedes Produkt einzeln ansehen, sondern alles kündigen und komplett weg dort, dann selber informieren und besser machen.

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SumSum

Pauschal kann man sicher keine Aussage treffen.

 

Anhaltspunkte

 

Dynamikpläne..... :'(

> Du hast Dir aber mal ausgerechnet, wie hoch Deine Beiträge am Ende so sein werden, oder....?

> Wenn ich das so richtig verstehe, dann erhöht sich der Beitrag alle 2 Jahre um jeweils 10%. Ist dem so, dann gilt: Jahr 1+2 = 102, Jahr 3+4=112,2, Jahr 5+6=123,4 usw...Imo wird so eine Dynamik am Ende eigentlich unbezahlbar.

 

 

BU-Versicherung

Wesentlich wichtiger als der reine Preis sind hier die Bedingungen. Hab ich selbst ein paar Jahre auseinander gepflückt...Eine detaillierte Darstellung sprengt hier den Rahmen, aber als Richtschnur:

Achte auf jeden Fall darauf, dass dort keine sog. "abstrakte Verweisung" drin ist (Formulierung meistens in § 2 BUZ: "...einen anderen Beruf ausüben könnte). Marktstandard ist eine sog. konkrete Verweisung, einige VR verzichten sogar auf jede Verweisung. Meiner Kenntnis nach sind die Bedingungen der A+M aber OK.

> Imo eine gute Lösung hat er mit der BU gefunden. Diese ist als Selbstständige BU (SBU) abgeschlossen. Das Problem ist nämlich in der Regel, dass wenn eine BU mit einer Kapital LV oder einer Renten LV abgeschlossen wird, die vom Bestand der Hauptversicherung abhängig ist -> Folge: Bei Beitragsfreistellung oder Kündigung der Hauptversicherung (KLV, RLV) entfällt nämlich auch die Leistungspflicht aus der BU.

> Ich denke, hier reicht es einmal, die Bedingungen zu checken. Such mal im Internet nach "Franke und Bornberg"

 

 

Advocard

Wer es denn braucht....achte aber darauf, dass nur das versichert ist, was Du wirklich einmal brauchen kannst. Also checken, ob Du die überhaupt brauchst bzw. in dieser Form brauchst

 

 

Central Zusatz

Meiner Kenntnis nach sind die Zusatzversicherungen der Central in der Regel soweit in Ordnung. Aber auch hier mal schauen, was da versichert ist. Z. B. braucht nicht jeder einen Heilpraktiker. Imo ist das "Elfenbein" wichtig. Hier mal auf die Leistungssummen schauen.

 

 

Also so auf den ersten Blick: vielleicht mit Ausnahme der Dynamik hat er aus der Ferne betrachtet keine richtig schlechte Lösung gefunden. Ob es für Dich die optimale Lösung ist, ist was anderes

 

 

Riester

Sieht mir schwer nach einer Fondsgebundenen RLV aus. Ich denke hier gibt es -gerade bei Deinem Alter- eventuell bessere Lösungen. Z. B. einen Fondssparplan. Also mal überprüfen

 

 

Anmerkung

Eine Privathaftpflicht nicht erwähnt. Die hast Du aber ? Die ist nämlich mit Abstand die wichtigste Police...

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.memphi

Meine Freundin hat sich dummerweise zu einem Gespräch bei einem tecis Mitarbeiter überreden lassen, konnte es ihr auch nicht ausreden.

 

Ergo gehe ich da mit und schaue dem auf die Finger.

 

Würde es euch etwas ausmachen, wenn ich den Krempel hier poste und guckt euch das an? Wenn ihr dann eine Meinung dazu abgibt kann ich die an meine Freundin weitergeben und sie eventuell überzeugen!

 

Auch wenn ich mich in einem anderen Thread positiv für einen Berater ausgesprochen habe, heißt doch noch lange nicht, dass ich es machen würde, sondern für Ahnungslose das eine sehr gute Option sein kann, wenn diese den Kompetent, aufrichtig und vor allem Transparent sind.

 

Würdet Ihr das machen? Vor allem im Bereich Versicherung und Altersvorsorge? Investmentbereich brauch ich nicht wirklich Meinung, aber trotzdem wäre es hilfreich andere Meinungen zu hören.

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ramrod

Hi,

 

vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

Also eine Privathaftpflicht und Hausrat hab ich auch noch, die (denk ich) sind ok.

 

Bei der BU ist keine derartige Klausel drin, darauf hatte er damals auch extra geachtet.

 

Genau wie du gerechnet hast machen mir die Dynamikerhöhungen wirklich sorgen. Allein bei der Wunschpolice ist im Jahr 35 ein monatlicher Beitrag von 580 zu zahlen. Was kann ich bei diesen Dynamiksachen tun?

Ich muss spätestens jedes 3. Jahr die Erhöhung mitnehmen, dies ist aber denk ich immernoch zu hoch.

 

Hat er die Wunschpolice (Rentenbeginn 2066) ggf. als Anlage gedacht mit Beendigung im Jahr 2041? (Denn alles andere würde doch keinen Sinn ergeben)

 

Bei der Advocard hab ich nicht alles mit drin, also auch hier haben wir das was ich brauchen könnte.

 

Was meinst du mit keine schlechte Lösung? Soll ich alles so belassen, oder wäre die Überlegung anzustellen, irgendetwas umzuschichten bzw. wo anders abzuschliessen?

 

Soll ich die Riester ggf. auf Eis legen? Diese läuft zum Glück noch nicht allzu lange.

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.memphi

Frage ist, kannst du einfach so kündigen?

Schaue dir mal die Verträge an.

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Starship

Und wenn du die Dynamik nur jedes dritte Jahr annimmst, ist der Beitrag dann immer noch zu hoch ? Vielleicht kannst du den Dynamiksatz ja auch reduzieren. Vermögensbildungsfonds ist ja auch nicht so schlecht.

 

Hier reden immer alle schnell von Kündigung. Nur gerade in den ersten Jahren verlierst du fast alles was du eingezahlst hast. Vielleicht ist der Vertrag im Hinblick auf die Abgeltungssteuer aber gar nicht so schlecht.

 

Was ist denn bei der Central alles mit drin ? 14,16 EUR im Monat scheinen mir ja relativ human zu sein.

 

Also ich persönlich denke, das ist gar nicht so schlecht alles, klar die Provisionen kassiert natürlich der Mensch von der DVAG. Aber ehe du pauschal alles kündigst und es bei einem anderen Berater vielleicht nicht viel besser machst, würde ich mir das nochmal überlegen.

 

Starship

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also wie gesagt ... eine Ferndiagnose ist schwierig. Es kommt natürlich auf deine finanziellen und beruflichen Verhältnisse an. Einkommen, sonstige finanzielle Belastungen, Steuern, familiäre Situation, Risikoneigung, sonstiges Vermögen, etc. Das ist alles wichtig, um letztendlich ein kompetentes Urteil treffen zu können.

 

Was Rechtsschutz und alle "richtigen" Versicherungen angeht, so musst du überprüfen, ob du diese Versicherung brauchst und wenn ja, ob du sie evt. woanders günstiger bekommst. Bei fast allen Versicherungsarten gibt es zum Teil enorme Beitragsunterschiede. Da lohnt es sich fast immer, mal einige Vergleiche anzustellen. Im Internet ist das heutzutage auch mit wenig Aufwand möglich.

 

Kapitalbildende Versicherungen sind meistens eher skeptisch zu beurteilen. Sie sind meist teuer, intransparent und sehr unflexibel. Wenn du zum Beispiel einen Fondssparvertrag abschließen willst, dann geht das auch ohne eine Versicherung. Außerdem musst du natürlich auch auf die monatliche Belastung achten und ob die du diese (ggf. auch mit Dynamik) auch in Zukunft tragen kannst und willst, oder ob man nicht doch was besseres mit seinem Geld machen könnte. Abgesehen davon ... eine Rentenversicherung abzuschließen, die erst zahlt, wenn man 85 ist, ist sehr sehr sehr optimistisch! ;) Einziges starkes Argument FÜR Renten- und Kapitallebensversichrungen kann die steuerliche Behandlung von Versicherungen sein. Aber das kommt auf deine persönlichen Verhältnisse und auch auf den Zeitpunkt des Vertragsschlusses an. Also erstmal gut überlegen, bevor man irgendwas macht. Aber speziell die "Wunschpolice" scheint mir schon recht fragwürdig. Im Zweifelsfall "weg damit".

 

Beim Riester-Vertrag würde ich eher einen Fondssparplan nehmen. Z.B. DWS-TopRente. Möglichst über einen Vermittler abschließen, der dir einen ordentlichen Rabatt auf die Ausgabeaufschläge verschafft. Vielleicht kann man deinen alten Vertrag sogar auf den neuen Vertrag übertragen. Ansonsten würde ich den alten Vertrag einfach auflösen und einen neuen abschliessen.

 

Auf Vertreter und Berater kann man sich leider nicht verlassen. Man kommt nicht umher, sich selbst zumindest ansatzweise schlau zu machen. Mache erstmal einen Kassensturz über deine Einnahmen und Ausgaben und wie die sich voraussichtlich in den nächsten Jahren entwickeln. Dann überleg dir, was für Versicherungen du wirklich brauchst, such dir für die notwendigen Versicherungen günstige Gesellschaften. Und dann überleg dir, wieviel und wie du sparen und Vermögen aufbauen willst und wie du das am besten machst. Dabei musst du immer die drei Kritischen Punkte im Auge behalten: RENTABILITÄT, LIQUIDITÄT und RISIKO.

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Starship

@Malvolio

 

Grundsätzlich halte ich es aber für falsch immer nur Versicherungen zu empfehlen die am günstigsten sind. Vielmehr kommt es auf die Leistungen an und vor allem dann darauf ob ein Versicherer im Schadensfall auch leistet. Darauf würde ich zuerst achten und dann auf den Preis. Was nutzt es immer nur billig versichert zu sein, aber am Ende schlecht versorgt.

 

Starship

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SumSum

Sofort alles kündigen ist Quatsch. Keine übereilten Entscheidungen.

Mir scheint, dass solltest Du jetzt verstanden haben.

 

Also: erst Analyse, dann handeln....

 

Zur Dynamik und den Lebens- / Rentenversicherungen

Schau mal in die Bedingungen. Nicht selten kann man die Dynamik abstellen.

 

Das Problem ist tatsächlich, dass sehr viele am Ende diese Zahlungen nicht mehr erbringen können. Diese Fälle habe ich schon selbst gesehen: da haben Menschen 30 Jahre in den Vertrag eingezahlt, wurden mit 60 arbeitslos (oder feiner ausgedrückt "Frühverrentet") und konnten daher für die letzten 5 Jahre den Beitrag nicht mehr zahlen. Eine Dynamikregelung hilft da natürlich wirklich nicht weiter

> Mach Dir bei den LV einfach klar, dass Du in der Regel (zumindest kaufkraft bereinigt) immer Verlust machen wirst, wenn Du einen Vertrag nicht bis zum Ende durchhalten kannst. Und die nächsten 30 Jahre kannst wohl niemand sicher planen. Das ist ein Problem der LV´s

 

Zum Riester

Hier ist die Lösung im Zweifel am einfachsten. Kündigen und Neuabschluß woanders ist Blödsinn. Grund: beim Riester kann man sich die eingezahlten Beiträge (abzügl. einer Stornosumme) auf einen neuen Vertrag überschreiben lassen. Der Verlust dürfte nicht ganz so hoch sein.

 

Zu den Risiko-Versicherungen

Billig ist nicht immer gut....

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Boersifant

Bei privaten Rentenversicherungen, Wunschpolice und derartigen Kram muss man nichts "analysieren", sondern es in die Tonne treten, besonders wenn man über einen Strukturvertrieb abgeschlossen hat.

 

Geldanlage und Versicherung sind zwei komplett voneinander zu trennende Dinge, kapiert es endlich. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
@Malvolio

 

Grundsätzlich halte ich es aber für falsch immer nur Versicherungen zu empfehlen die am günstigsten sind. Vielmehr kommt es auf die Leistungen an und vor allem dann darauf ob ein Versicherer im Schadensfall auch leistet. Darauf würde ich zuerst achten und dann auf den Preis. Was nutzt es immer nur billig versichert zu sein, aber am Ende schlecht versorgt.

 

Starship

 

Klar kommt es auch auf die Leistung an. Der Preis ist sicher nicht das einzige Kriterium, das wollte ich gar nicht behaupten. Aber ist bei teuren Gesellschaften die Leistung grundsätzlich besser? Und kann man als normaler Kunde die Leistung einer Versicherung beurteilen? Die meisten Verträge sind ohnehin weitgehend standardisiert. Ich würde auch nicht auf Deubel kommt raus die allerbilligste suchen. Aber auch unter renommierten Gesellschaften gibt es zum Teil sehr grosse Unterschiede, zum Teil sogar bei der gleichen Gesellschaft. Und teuer ist leider nicht automatisch besser. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, sich mal umzusehen und zu informieren. Zum Teil bekommt man sogar bei seiner eigenen Gesellschaft bessere Konditionen, wenn man dort anruft und auf günstigere Angebote der Konkurrenz hinweist. Die meisten Leute sind leider immer noch falsch und zu teuer versichert und könnten zum großen Teil bei gleicher oder sogar besserer Absicherung oft sehr viel Geld sparen.

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FrankY
Geldanlage und Versicherung sind zwei komplett voneinander zu trennende Dinge

 

so ist es

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SumSum
Geldanlage und Versicherung sind zwei komplett voneinander zu trennende Dinge

 

Ist eine Definitionsfrage. Eine Lebensversicherung mit Risikoschutz beinhaltet beides. OK, "Sparen" (ist wohl der passendere Begriff als "Geldanlange") in Verbindung mit Risikoabsicherung.

 

Das Problem liegt an einer anderen Ebene. Das "Sparen" wird nicht ungeschickt als "Geldanlage" verkauft. Zu dumm, dass von 100 Euro -je nach Ausgestaltung des Vertrages- nur 80 Euro oder meist noch weniger dafür übrig bleiben...davon wird ja selten geredet.

 

Die "Ablaufleistung" wird meistens mit großen Zahlen immer zuerst genannt. Damit wird indirekt eine "gute Geldanlage" suggeriert. Bei objektiver Betrachtung ist es jedoch meist nur ein "schlechtes Sparen", da ja nur der Teil des Beitrags nach Abzug der Kosten und der Risikoprämie angelegt wird...

 

So gibt es für den "Rest" aktuell einen Garantiezins ungefähr in Höhe der Inflation von ca. 2%. Es sind 2,25%. Da dieser garantierte Zins halt nur für den Sparanteil nach Abzug der Kosten gilt...na ja, kann sich jeder selber ausrechnen, dass hier im ungünstigsten Fall (wenn es nämlich keine Überschußbeteiligung gibt) inflationsbereinigt ein "Minus" stehen bleibt.

 

Womit in der Regel eine LV als reine "Geldanlage" eher kritisch zu sehen ist. Allerdings gibt es -das musst auch Du zugeben- durchaus Menschen, bei denen sich so was trotz der Nachteile rechnen kann. Aus steuerlichen Gründen z. B.. Trifft nur leider auf die wenigsten zu.

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Elvis77
Meine Freundin hat sich dummerweise zu einem Gespräch bei einem tecis Mitarbeiter überreden lassen, konnte es ihr auch nicht ausreden.

 

Tecis wurde von der AWD gekauft und ist genau so ein Lumpenverein.

Schade, das du es deiner Freundin nicht ausreden konntest.

 

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen!!

Die Dvag hat feste Partner, die nicht unbedingt die günstigsten sind:Aachen Münchner, Dws und natürlich Advocard.

 

Die AachenMünchner ist sogar nicht nur Partner, sondern ihr gehört inzwischen die Mehrheit an der DVAG.

 

@ramrod

Es ist zwar ärgerlich, aber ich glaube Wayne hat recht. Der DVAGler war bei dir noch für ihre Verhältnisse harmlos. Da gab es schon erheblich schlimmere Schäden. Und mit 26 hast du das jetzt auch noch relativ früh bemerkt.

Es ist natürlich ärgerlich, aber du kannst dich trösten, das es weit schlimmer hätte kommen können.

Z.B. wenn du auch noch ne Immobilienfinanzierung über die Torfnasen gemacht hättest oder wilde Geschichten in der Art.

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ramrod
· bearbeitet von ramrod

Uff, das muss ich erstmal alles verarbeiten hier :-"

Aber ich denke ich werde die Riester auf Eis legen, was mit den anderen geschieht: :help:

Ich werde heute abend erstmal nachschauen wie das mit dem Dynamikplan ist.

Den Termin mit meinem DVAG hab ich erstmal aufgeschoben, eigentlich wollte ich ihn Donnerstag kommen lassen, aber das ist mir grad zu konfus :blink:

 

 

Geldanlage und Versicherung sind zwei komplett voneinander zu trennende Dinge

Kann mir vielleicht einer einen Link oder eine Kurzerklärung geben warum dem so ist?

Thx

[EDIT]Zwischenzeitlich schon beantwortet von Sumsum, danke/EDIT]

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Elvis77

Das ist einfach auch Erfahrungswert. Man packt es zusammen um die Unvorteilhaftigkeit der Versicherungskomponente und deren Gebühren schön verstecken zu können. Und man fällt auf die Schnauze, wenn man eine der beiden Komponenten nicht mehr mag.

 

Das sind quasi Ausnahmslos wirklich unglückliche Koppelprodukte, wo du getrennt erheblich besser fährst.

 

Ganz ehrlich: Kein Normalsterblicher Konsument weis bei den Koppelprodukten wirklich wie das intern funktioniert und was es wirklich kostet.

 

Die Flexibilität alleine wäre schon Begründung genug die Produkte zu trennen.

In der Praxis werden bei den Strukturvertrieben zwei schwache, im Gegenzug aber teure Produkte miteinander verschmolzen und als Eierlegende Wollmilchsau mit eingebautem Airbag verkauft.

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@ndy
Das ist einfach auch Erfahrungswert. Man packt es zusammen um die Unvorteilhaftigkeit der Versicherungskomponente und deren Gebühren schön verstecken zu können. Und man fällt auf die Schnauze, wenn man eine der beiden Komponenten nicht mehr mag.

 

Das sind quasi Ausnahmslos wirklich unglückliche Koppelprodukte, wo du getrennt erheblich besser fährst.

 

Ganz ehrlich: Kein Normalsterblicher Konsument weis bei den Koppelprodukten wirklich wie das intern funktioniert und was es wirklich kostet.

 

Die Flexibilität alleine wäre schon Begründung genug die Produkte zu trennen.

In der Praxis werden bei den Strukturvertrieben zwei schwache, im Gegenzug aber teure Produkte miteinander verschmolzen und als Eierlegende Wollmilchsau mit eingebautem Airbag verkauft.

 

so ist es, da wäre es besser auf den unnötigen Versicherungsmantel zu verzichten und auf "normale" Fonds unzusteigen da nur dort das Geld effektiv arbeiten kann.(Ohne Vermittlungsheini&seiner Provision, bei E-Base z.T. ohne AA)

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