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MrZwanzigProzent

private Pflegezusatzversicherung für mich gesucht

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SkyWalker

Kurze Rückmeldung für alle die es Interessiert: Es wurde jetzt ein Vertrag für den Mann über ein Pflegetagegeldsatz von 50 bei der Allianz (1500,- p.m.) abgeschlossen. Beitrag hierfür liegt bei monatlich knapp 53 .

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Kurze Rückmeldung für alle die es Interessiert: Es wurde jetzt ein Vertrag für den Mann über ein Pflegetagegeldsatz von 50€ bei der Allianz (1500,- p.m.) abgeschlossen. Beitrag hierfür liegt bei monatlich knapp 53€ .

 

Danke für die Rückmeldung.

 

Das ist aus meiner Sicht ganz sicher nicht die schlechteste Wahl.

Bin da übrigens auch :thumbsup:

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Noob1981

würde das Thema gerne nochmal aufgreifen und andiskutieren, warum z.B. Polydeikes der Meinung ist, der Allianztarif ist für die ~30jährigen ist weniger geeignet, als bspw. AXA oder DFV. Liegt es an der %Aufteilung zwischen PS1/PS2/PS3 oder gibt es auch noch andere Gründe?

 

Ich schwanke aktuell zwischen der Lösung % und den frei wählbaren Tagessätzen. Ich trau mir einfach nicht zu, zu wissen, wieviel EUR pro Tag in PS1/PS2 real notwendig sind. Ich hab mir schon den Link http://www.versicherung-online.net/Versorgungsluecke-Pflege-539/ angeguckt, nur stimmen diese Werte?

 

Die meisten Makler sind hier nur bedingt eine Hilfe...leider

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polydeikes

Dafür gibt es mehrere Gründe. Grundsätzlich sind die verlinkten Werte durchaus nicht falsch. Es hängt aber immer vom Einzelfall ab. Stationär unterscheidet sich der Bedarf bzw. die Versorgungslücke ja auch im verlinkten Beispiel kaum. Hingegen werden bei den ambulanten Werten sehr unterschiedliche Lücken dargestellt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, diese Beispiele können auch ganz anders ausfallen.

 

Zudem wird nicht berücksichtigt, dass durch die Pflegebedürftigkeit auch bei ambulanter Versorgung noch ganz andere Kosten als nur die für die Hilfskraft entstehen können. Es wird bspw. nicht erfasst, dass es zu ganz erheblichen Umbaumaßnahmen kommen kann. Auch können bspw. Medikamente derartig teuer werden, dass ein Eckrentner damit Probleme bekommt. Mein Großvater hat allein 350 Euro mtl. Medikamentenrechnung über die PS II (daheim) hinaus. Dazu kommt, dass eine Haushaltshilfe bei meinen Großeltern unumgänglich ist (um die Wohnung halten zu können), macht auch noch mal 180 Euro im Monat. Die Einkäufe müssen alle samt von meinen Eltern abgewickelt werden. Das sind ganz erhebliche Spritkosten und ein nicht zu unterschätzender Zeitaufwand.

 

Lange Rede, kurzer Sinn. Die Zahlen dort im verlinkten Beispiel greifen die Pflegekosten, sprich die direkten Kosten für die Pflegekraft auf. Aber nicht die Kosten darüber hinaus. Je nachdem wie der Fall gelagert ist, können die tatsächlichen Kosten ganz erheblich von den genannten abweichen. (vor allem im ambulanten Bereich)

 

Daher sehe ich schon mal ein grundsätzliches Problem bei Tarifen, wo nur ein kleiner Prozentsatz der PSIII Leistungen für die anderen PS abgesichert ist. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit einer kleineren Pflegestufe / ambulant höher, als direkt in einer PS III stationär zu landen. Ergo sind auch Tarife mit wenig Leistungen im "niedrigeren" Schadensbereich erheblich günstiger. Sollte logisch sein ...

 

---

 

Versicherungstechnisch steht hinter meinem Einwand ein anderes Problem. Es gibt ganz unterschiedliche Strickmuster in den PT Tarifen. Starre Tarife haben in der Regel eine Fixe Leistung in PS III. In Relation zu dieser vereinbarten Leistung werden die Leistungen für die anderen PS direkt mitvereinbart, so wie alle anderen vertraglichen Leistungen.

 

Die flexiblen Tarife sind gedanklich eher als sepparate Versicherungen zu sehen. Also bspw. eine Versicherung für PS I, PS II, PS III ... gemäß dem Bausteinprinzip und unabhängig von einander anpassbar. Das ist jetzt seeeehr vereinfacht dargestellt.

 

Dazu kommt die generelle Frage nach der Anpassparkeit der Leistungen. Hier gibt es ganz unterschiedliche Optionen. Eine Anpassung der Leistungen ist für einen heute 30jährigen zwingend notwendig, allein schon durch das Thema Inflation und generell steigende Gesundheitskosten (neue Behandlungen, Techniken, Medikamente etc.).

 

Nun kann man natürlich nicht pauschal sagen, dass starre Tarife gar nicht anpassbar sind (bspw. im Rahmen einer Dynamik). Von daher habe ich den Allianztarif auch nicht pauschal als schlecht dargestellt. Die Probleme liegen eher im oben geschilderten Rahmen.

 

---

 

Am Ende entscheiden Gesundheitszustand und Geldbeutel darüber ob und wenn ja welchen Schutz man sich leisten kann oder will. Hoffe aber deine Frage wenigstens teilweise beantwortet zu haben, insofern das so abstrakt und allgemein möglich ist.

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TaurusX

Meist ist die ambulate bzw. häusliche Pflege das unkalkulierbarere Risiko,

da hier jede Leistung separat abgerechnet wird.

 

Stationäre Pflege hingegen ist sozusagen allinclusiv (ich weiß nicht ganz )

 

Auf der AOK-Seite kann man sich die Kosten die in der jeweiligen Wohngegend üblich sind, anzeigen/ausrechnen lassen.

http://www.aok-gesundheitsnavi.de/pflege.69.de.html

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Die verlinkten Tarife kommen auch auf das Bundesland an.

 

Meine Mutter bezahlt im AWO-Heim für PS2 über 2000 Euro (NRW).

Hier werden die Investitionskosten anscheinend voll auf den Insassen abgewälzt.

 

Um weitere Hilfe zu erhalten, muß das Vermögen auf ca. 2000 Euro Schonvermögen zzgl.

2500 Euro für Bestattung abgeschmolzen werden.

Dann kümmert sich das Sozialamt um die weiteren Vermögenswerte- wobei

das eigene Heim nur geschützt ist, wenn der Ehegatte darin wohnt.

Anderenfalls wird es auf einen Verkauf hinauslaufen und

dann muß dieses "neue" Vermögen auf 10.000 Euro abgeschmolzen werden,

bis ein Antrag auf Pflegewohngeld gestellt werden darf.

Dieses gibt es AFAIK nur in NRW und ist unabhängig von

der "Leistungskraft" etwaiger Kinder.

 

 

@Polydeikes

Wenn Dein Großvater schwerbehindert ist, braucht er nur 1% von seinem Brutto-Einkommen zu zahlen.

Entweder Du reichst die Rechnungen für Rezepte, Taxi, Physio etc.

nachträglich zur Erstattung bei der Krankenkasse ein oder Du reichst sie bei Erreichen der Belastungsgrenze

bei der Kasse ein und erhältst für den Rest des Jahres einen Befreiungsausweis.

Dann zahlt die Kasse den Rest.

 

@TausX

Nein- es gibt Unterschiede beim Service in Heimen.

In jetzigen Heim meiner Mutter ist der Wäscheservice inkl- bei einem anderen (teurerem!) Heim, wo sie mal in Kurzzeitpflege war,

mußte man auch dafür nochmal 50-100 Euro zahlen.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

@TaurusX

Nein- es gibt Unterschiede bei Heimkosten.

In jetzigen Heim meiner Mutter ist der Wäscheservice inkl- bei einem anderen (teurerem!) Heim, wo sie mal in Kurzzeitpflege war, mußte man auch dafür nochmal 50-100 Euro

zahlen.

 

 

Ja das schon, aber ich kann jetzt schon schauen was es kosten wird, denn Kosten kann man über den AOK Link einsehen,

auch das es Unterschiede je Heim gibt. aber es gibt sowas wie aktuelle Maimalkosten. Ich muss mich dann halt für ein Heim entscheiden,

Bei Häuslicher Pflege muss ich jetzt schon wissen wie oft der Pflegedienst kommt, was er machen muss usw. damit ich mögliche Kosten

kalkulieren könnte,und das wird schon reletiv schwierig, da keiner den möglichen Pflegeaufwand abschätzen kann.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

 

Ja das schon, aber ich kann jetzt schon schauen was es kosten wird, denn Kosten kann man über den AOK Link einsehen,

auch das es Unterschiede je Heim gibt. aber es gibt sowas wie aktuelle Maimalkosten. Ich muss mich dann halt für ein Heim entscheiden,

Bei Häuslicher Pflege muss ich jetzt schon wissen wie oft der Pflegedienst kommt, was er machen muss usw. damit ich mögliche Kosten

kalkulieren könnte,und das wird schon reletiv schwierig, da keiner den möglichen Pflegeaufwand abschätzen kann.

 

 

Wenn Du einen Antrag auf Pflegestufe stellst, kommt der MdK zur Begutachtung.

Die Einstufung erhältst Du rückwirkend ab Antragstellung.

 

Bei häuslicher Pflege mit Stufe1 ist eigentlich nicht viel mehr drin, als z.B.

morgens und abends Pflege mit Waschen,Umkleiden, Mobilisieren, Medikamentengabe.

Hab meine Mutter 5 Jahre selber zu Hause gepflegt, daher kenne ich die Möglichkeiten in etwa.

 

Die Rechnung ist:

Heimkosten

abzüglich Deiner Lebenshaltungskosten (Miete, Lebensmittel etc.).

Das, was unter dem Strich bleibt, könntest Du größtenteils für sonstige Leistungen

ausgeben (Essen auf Rädern, Wäscheservice, Putzfrau, weitere Leistungen des Pflegedienstes- wenn nicht

gar eine Höherstufung erfolgversprechend wäre).

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Noob1981

das Thema steht inzwischen auf meiner ToDo-Liste für die nächsten Wochen. Ich habe hier aber noch mal ein paar Fragen an die Experten:

 

1) Sind die monatlichen Beiträge wie auch das Tagegeld im Fall einer Pflegestufe fix (Dynamik mal nicht berücksichtigt), oder ist es wie bei der PKV und es kommt zu einer Beitragerhöhung, wenn z.B. aufgrund geringerer Zinseinnahmen die Anfangskalkulation nicht mehr aufgeht?

2) DFV kenne ich erst, seitdem ich hier was davon gelesen habe. Ist das ein seriöser Anbieter? Denn wenn das wie bei der PKV ein Bund fürs Leben werden soll, spielt sowas ja auch eine Rolle. Aktuell geht die Website nicht wirklich und auch sonst findet man zu diesem Anbieter wenig relevantes. Offensichtlich wird einer deren Hauptverträge über einen Maklerverbund exkl. vermarktet. Da muss ich sofort an MLP etc. denken und mich gruselts.

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polydeikes

Zu 1)

 

Theoretisch können sich die Beiträge erhöhen, wenn sich die Kosten erhöhen (immer auch eine Frage der Bedingungen und des Produkts). In der Praxis sind die Tarife in den letzten Jahren aber sehr stabil geblieben.

 

Zu 2)

 

Die DFV tritt halt eigentlich als Direktversicherer auf, arbeitet aber auch mit Maklern zusammen. Die http://www.dfv.ag/produkte/pflege-zusatzversicherung/ geht eigentlich bei mir, grundsätzlich kann es ja bei jedem Anbieter mal zu technischen Schwierigkeiten kommen.

 

---

 

Exklusiv gibt es einen ermäßigten Tarif fürs Maklereigengeschäft, meinst du evtl. das?

 

Etwas anders ist auch der Antrag für den Makler aufgebaut. Auf der Homepage wird "Deutschland Pflege" beworben. Als Makler stehen die Produktgruppen Premium, Basis, Demenz, Flex zzgl. Plusbausteine zur Verfügung. Wenns dich interessiert, kann ich dir das PDF zur Berechnung geben.

 

Mir ist kein Grund bekannt, wieso die DFV als nicht seriös einzustufen wäre.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Hallo Noob!

1)Die Beiträge können steigen,analog zur PKV können sich auch hier die Versicherer verkalkulieren happy.gif.

2)Die Bedingungen sind hervorragend (hohe Demenzleistungen,Zahlung auch im Ausland...),der Preis ist niedrig.Das beißt sich.Grundsätzlich gilt das gleiche Prinzip wie in der PKV:Gleiche Leistungen können langfristig im Kollektiv nicht mehr oder weniger kosten.Das Preis-Leistungs-Verhältnis der DfV schreit meiner Meinung nach in naher oder ferner Zukunft nach ordentlichen Beitrgsanpassung nach oben.

Meines Wissens wurde für die Dewion ein exklusiver Tarif aufgelegt.Das muss erst einmal nichts heissen,im Guten wie im Schlechten.Ich bin mit deren Beratungsqualität und Nervfaktor nicht vertraut.Aber Du bist ja schon lange genug hier,um das Procedere für den Fall der Fälle zu kennen!

Grundsätzlich halte ich die Bedingungen der DfV aber für weit überdurchschnittlich,den Preis in Relation dazu aber für zu optimistisch kalkuliert.

 

Torsten tippt schneller!

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Torsten tippt schneller!

 

Scusi ...

 

Das Preis-Leistungs-Verhältnis der DfV schreit meiner Meinung nach in naher oder ferner Zukunft nach ordentlichen Beitragsanpassung nach oben.

 

Naja. Die Frage war wohl eher in die Richtung wieso nur Deutschlandpflege auf der HP auftaucht. Nimm mal den Antrag und Vergleich mal mit dem was du da online auswählen / abschließen kannst. Das weicht irgendwie deutlich ab. Grds. teile ich deine Einschätzung dsbzgl. eher nicht. Wenn man jetzt aber mal Münchener Verein und DFV ggü. stellt, könntest du möglicherweise richtig liegen, so viel Kaffeesatzlesen trau ich mir aber nicht zu.

 

Insgesamt halte ich alle PT Tarife aber eher für vergleichsweise großzügig kalkuliert. MMn sind die vom Münchener Verein nicht zuletzt wg der vereinfachten Gesundheitsfragen noch etwas vorsichtiger kalkuliert, aber nur meine Meinung.

 

---

 

Grds. halte ich ja nichts davon solche Dinge per Direktversicherer abzuschließen. Hier unterscheidet sich der PDF Antrag aber auf den ersten Blick zumindest gewaltig von dem, was da unter Deutschlandpflege auf der HP vermarktet wird.

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Noob1981

danke erstmal für die fixe Antwort.

 

zu 1) alles klar

 

zu 2) meine Skepsis bezieht sich einfach auf meine Unwissenheit. Ich kannte das Unternehmen vorher nicht, man findet im Internet leider auch nicht viele Infos, außer das es wohl erst 2007 gegründet wurde. Steht hier eine große Gesellschaft dahinter? Interessiert mich einfach deswegen, weil es das Unternehmen ja auch noch in 40 Jahren geben muss, wenn ich es dann vielleicht wirklich brauche. Als "Maklertarife" habe ich die Insuro Tarife gemeint. Hier gefällt mir ganz konkret der Premium D. Dieser klingt (soweit ich das beurteilen kann) richtig gut.

 

Nachdem ich auch eine Leistung bei Demenz haben will, gibts offensichtlich eh nur noch eine Handvoll. Dabei sind die von euch genannten Allianz und AXA.Ansonsten find ich die Hallesche und Nürnberger nicht schlecht. Aber für mich als Laie klingen die Versicherungsbedingungen sowieso sehr ähnlich und mein "Hausmakler" sagt bei Pflegetagegeld ist er auch kein Experte. Sprich entweder such ich mir für diesen Fall einen anderen Makler oder ich muss mich selbst schlau machen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Paradoxerweise halte ich Demenz inzwischen schon für ein kalkulierbares Risiko. Je höher das Alter ansteigt, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Demenz - bis hin zu quasi fast jeder ab 90 aufwärts. Bis dato kann man aber längst regulär zum Pflegefall geworden sein. Lange Rede, kurzer Sinn: Demenz halte ich nicht für essentiell bei dieser Absicherung. Womit sich der Kreis zu Leistung -> Preis wieder schließt, den Alex begonnen hat zu zeichnen ...

 

Auf Demenz würde ich dann Wert legen, wenn ich in der Familie schon entsprechende Fälle habe. Aber auch das nur meine bescheidene Meinung. Ich aus meiner Sicht würde vor allem den ambulanten Bereich effizient abgedeckt haben wollen. Das ist aus meiner Sicht das unkalkulierbare Risiko bei der Geschichte.

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Matthew Pryor
Ich aus meiner Sicht würde vor allem den ambulanten Bereich effizient abgedeckt haben wollen. Das ist aus meiner Sicht das unkalkulierbare Risiko bei der Geschichte.

dafuer.gif

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BondWurzel
Paradoxerweise halte ich Demenz inzwischen schon für ein kalkulierbares Risiko

 

Was willste denn da kalkulieren? Willste etwa auf einer stationären Pflegestation enden, ist ja furchtbar.

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Noob1981

Ich denke sowohl Demenz, am besten bereits ohne Pflegestufe,als auch hohe Beträge in Pflegestufe 1 sind wichtig. Wenn ich Pflegestufe 3 und stationär bin, ist die Demenz auch kein großer Kostentreiber mehr,bzw. wenn ich Pflegestufe 3 bin, ist die verbleibende Zeit oftmals überschaubar. Die Zeit in der Pflegestufe 1 kann hier schon deutlich länger sein (reicht schon ein anständiger Schlaganfall mit Lähmung).

 

Gibt sonst irgendwelche "Trittfallen", auf die man bei der Pflegetagegeldversicherung achten muss? Oder sind die Vertragswerke sonst relativ standardisiert? so ist zumindest mein Eindruck nach dem ersten kurzen Einlesen

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polydeikes
Was willste denn da kalkulieren? Willste etwa auf einer stationären Pflegestation enden, ist ja furchtbar.

 

Nö dat. Aber es ging um die Preisstabilität der Tarife. Je mehr Leistung, desto eher Preissteigerungen. Das ist das was Alex schon angedeuted hat. Und ich halte Demenz eben für den weniger relevanten, weniger kostenintensiven und damit nicht essentiell notwendigen Baustein dieser Tarife.

 

---

 

Gibt sonst irgendwelche "Trittfallen", auf die man bei der Pflegetagegeldversicherung achten muss? Oder sind die Vertragswerke sonst relativ standardisiert? so ist zumindest mein Eindruck nach dem ersten kurzen Einlesen

 

Die Spitze nimmt sich nicht viel, da ist dein Eindruck schon durchaus richtig.

 

Die aus meiner Sicht wichtigsten Kriterien:

 

- keine Karenzzeiten / Wartezeiten

- Leistungsanpassungen ohne Gesundheitsprüfung oder RZ

- Abgrenzung familiäre / professionelle Hilfe

- Anerkennung der Pflegestufen / Wer stellt fest?

- Kein ordentliches Kündigungsrecht binnen der ersten 3 Jahre (Versicherer)

 

Diesbezüglich passt das aber eigentlich bei allen genannten Gesellschaften.

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whitecobra82

Habe auch eine Pflegeversicherung abgeschlossen und mich für eine Kombination aus Allianz und DFV entschieden.

 

Bei der Allianz finde ich es sehr gut das bei stationärer Pflege immer 100% geleistet wird. Sollte man wirklich mit einer niedrigen Pflegestufe im Pflegeheim landen, so ist man mit 100% sehr gut abgesichert. Mit den sonst üblichen 20-30% könnte es da schon knapp werden.

 

Die DFV bietet meiner Meinung nach die besten Möglichkeiten was den Demenzfall angeht.

 

Von daher hab ich über die DFV NUR die Demenz abgesichert (Tarif Flex). Habe in allen Pflegestufen die gleiche Höhe versichert. Meiner Meinung nach benötige ich im Demenzfall für die Zusatzkosten in Pflegestufe 3 genauso viel wie in Pflegestufe 1. Die reinen Pflegekosten habe ich über die Allianz abgesichert. Was hier im Demenzfall dazukommt sehe ich als Bonus an.

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polydeikes

Auch keine schlechte Idee.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
- Anerkennung der Pflegestufen / Wer stellt fest?

MTD Medizinisch-technische Dienste....

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polydeikes

Nee Bond, so einfach ist das nicht. Erhöhter Betreuungsbedarf erfordert bspw. keine Pflegestufe. (bspw. Demenz)

 

Es gibt grundsätzlich zwei wesentliche Varianten. Entweder die Anerkennung der Pflegestufe, die durch den MTD / MDK festgelegt wurde und darauf basierend reine Tagegeldleistung ... oder bzw. zzgl. den ADLs (Aktivitäten des täglichen Lebens). Die Pflegepunkte (ADL) kommen von der Gesellschaft und deren Bedingungen ...

 

Grundsätzlich gilt, eine gute Pflegeversicherung hat bessere ADL Bedingungen als die gesetzliche Pflegeversicherung. Das macht also schon einen Unterschied.

 

Oder ganz anders formuliert: Selbst wenn keine Einstufung nach den §§14,15 SGB XI erfolgt, kann eine Einstufung auf Basis des Punktesystems der Versicherer dennoch erfolgen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nee Bond, so einfach ist das nicht. Erhöhter Betreuungsbedarf erfordert bspw. keine Pflegestufe. (bspw. Demenz)

 

Es gibt grundsätzlich zwei wesentliche Varianten. Entweder die Anerkennung der Pflegestufe, die durch den MTD / MDK festgelegt wurde und darauf basierend reine Tagegeldleistung ... oder bzw. zzgl. den ADLs (Aktivitäten des täglichen Lebens). Die Pflegepunkte (ADL) kommen von der Gesellschaft und deren Bedingungen ...

 

Grundsätzlich gilt, eine gute Pflegeversicherung hat bessere ADL Bedingungen als die gesetzliche Pflegeversicherung. Das macht also schon einen Unterschied.

 

Oder ganz anders formuliert: Selbst wenn keine Einstufung nach den §§14,15 SGB XI erfolgt, kann eine Einstufung auf Basis des Punktesystems der Versicherer dennoch erfolgen.

und, wer prüft das denn? Dieses Punktesystem.

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Matthew Pryor

Es gibt keine einheitliche Regelung.Ausschlaggebend sind die Musterbedingungen in Kombination mit den Tarifbestimmungen des jeweiligen Versicherers bzw. Tarifes.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Es gibt keine einheitliche Regelung.Ausschlaggebend sind die Musterbedingungen in Kombination mit den Tarifbestimmungen des jeweiligen Versicherers bzw. Tarifes.

Nachweis der Pflegebedürftigkeit

Der unkomplizierteste und sicherste Weg ist der, wenn sich der private Pflegeversicherer an die von der gesetzlichen Pflegeversicherung festgestellte Pflegestufe hält. Weitere Nachweise oder Untersuchungen durch eigene Ärzte entfallen dann. Da es auch sein kann, dass die Pflegebedürftigkeit bei verbessertem Gesundheitszustand entfällt, behalten sich einige Versicherungsgesellschaften vor, den Patienten zusätzlich untersuchen zu lassen, ob er zum Beispiel tatsächlich noch pflegebedürftig ist.

 

Begriff der Pflegebedürftigkeit: Auch die privaten Pflegeversicherungen richten sich nach der Definition im § 14 SGB XI: "Pflegebedürftig sind Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, in erheblichem oder höherem Maße der Hilfe bedürfen."

 

Angabe vor Vorerkrankungen

Wer eine Pflegezusatzversicherung abschließt, sollte wie bei der privaten Vollkrankenversicherung im Antrag zur Pflegezusatzversicherung alle Fragen zum Gesundheitszustand vollständig und wahrheitsgemäß beantworten. Dies gilt insbesondere für die Nichtangabe von eventuellen Vorerkrankungen. Zwar droht hier ggf. ein Risikozuschlag. Doch wenn aus dem Antrag "aus Versehen" falsche oder fehlende Angaben später ersichtlich sind, kann dies einen Rechtstreit mit dem Versicherer nach sich ziehen.

 

Mehr hierzu bei: http://www.finanztip.de/recht/versicherungen/pflegezusatzversicherung.htm

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