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Toni

Begrenzung von Managergehältern

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Sapine
Commerzbank-Chef verzichtet auf Millionen-Gehalt

19. Dezember 2007 Die Diskussion um überhöhte Managergehälter reißt nicht ab. Nun will der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, ein Zeichen setzen. Er verzichtet nach eigenen Angaben freiwillig auf sieben Millionen Euro Gehalt.

Quelle: FAZnet

Zugleich warnte Müller davor, deutsche Top-Manager wegen ihrer Millionenbezüge ständig an den Pranger zu stellen. Wenn wir Eliten in unserem Land schlecht behandeln, verlieren wir sie. Die sind nämlich nicht auf den Standort Deutschland angewiesen, sagte Müller. Allerdings halte er manche Managergehälter für unangemessen hoch.

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Grumel
Die sind nämlich nicht auf den Standort Deutschland angewiesen,

 

Das stimmt zum glück nicht, den sonst hätten wir schon längst amerikansiche Verhältnisse weil sonst alle nach Amerika wandern, und damit schön langsam ein ernsthaftes Problem momentan ist es ja doch eher ein emotionales Ärgernis.

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Reigning Lorelai
Is jetzt zwar nicht Porsche, aber wenn ein Manager der zweiten Ebene bei Apple ~300 Millionen bekommt, dann schadet das der Firma finde ich durchaus.

Aber warum ist das Problem von Apple ein Problem von BRD???? Das ist doch genau das was an der Diskussion völlig falsch läuft. Wir haben in BRD aktuell kein Problem aber es wird einfach nur geredet obwohl jegliche Grundlage fehlt.

Gruß

W.Hynes

 

p.s. im übrigen schadet dir das GH des Apple-Manns nicht oder?

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eurofetischist

die achse des guten ;-)

 

Demnächst in Ihrem Bundestag: Gesetz gegen Unmäßigkeit (GgU)

 

Die Welt ist aus den Fugen, und die SPD hat es gemerkt. Donnerwetter, bravo, dankeschön. Jetzt arbeitet SPD-Generalsekretär Hubertus Heil daran, alles wieder ins sozialverträgliche Lot zu bringen, denn es ist dem Durchschnittsarbeiter in der Automobilindustrie ja nicht mehr zu vermitteln (um eine Lieblingsvokabel vieler Politiker zu gebrauchen), daß Porsche-Chef Wendelin Wiedeking das Tausendfache des Durchschnittslohns bekommt. Daher holt die SPD jetzt ihre alte Freundin, die Rationalität aus dem Schrank. Rationalität mit großem R.

 

Rational ist es nämlich nicht, wenn für Nieten in Nadelstreifen auch noch Monsterabfindungen bezahlt werden. Das muß abgestellt werden. Da muß der Gesetzgeber ran. Der bestimmt den Mindestlohn, den Höchstlohn, und was ist eigentlich dazwischen los? Das reinste Chaos! Aus der Sicht eines jeden Angestellten ist ja bereits das Gehalt des Vorgesetzten nicht wirklich hinnehmbar. Es geht gar nicht um Herrn Wiedeking, schon das Einkommen des Nachbarn ist irgendwie anstößig, denn soviel produktiver ist der Mensch ja nicht.

 

Also herrscht auch da noch eine Menge Regelungsbedarf. Ach ja, und da wir schon dabei sind: die Aktienkurse, diese gleichfalls irrationalen Springquellen des Kapitals, diese Geld-Geysire, gehören gleichfalls unter Kuratel gestellt. Wir brauchen eine Kappungsgrenze für den Dax. Herr Heil, bitte übernehmen Sie! Und auch die absurden Honorare der Filmstars, Dirigenten, Pop- und Opernsänger sind alles andere als rational; die deutschen Sozialdemokraten sollten sich wirklich ordentlich darüber empören, daß die Stunde von George Clooney oder Anna Netrebko so unendlich viel teurer ist als die ihrer Beleuchter.

 

Übrigens gibt es auch für den Goldpreis und viele andere Preise keinen rationalen Grund. Die SPD wird deshalb Eckwerte nicht nur für Gold, sondern für alle wichtigen Handelsgüter festlegen müssen; mit der freien Wirtschaft kann es auf keinen Fall weitergehen. Der Kunstmarkt beispielsweise gehört zu den schlimmsten Veranstaltungen der Irrationalität. Warum ein Bild von Georg Baselitz oder Gerhard Richter Millionen wert sein soll, kann Hubertus Heil seinen Mitgliedern schon lange nicht mehr vermitteln.

 

Auch hier ist eine gesetzgeberische Initiative vonnöten. Wenn aber schon der Wert aller Güter und Leistungen staatlich verordnet wird, dann darf es an einem kleinen Verbotsparagraphen für Proteste wie diesen natürlich nicht fehlen. Jedenfalls haben das alle sozialistischen Staaten bisher so gehandhabt.

 

quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dad...aessigkeit_ggu/

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Shjin

Müsste lachen wenn dies in der BRD eingeführt wird. Dann kommt kein guter Manager mehr nach DE.

<_<

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Weitsicht
Dann kommt kein guter Manager mehr nach DE.

Ich glaube die Standortfrage wird gerne überhöht dargestellt. Immerhin hat der Manager dafür hier auch eine komfortable und sichere Lebenssituation und Autobahnen, auf denen er seinen Rennwagen spzieren fahren kann.

 

Ich nehme ab sofort meine Verantwortung als Aktionär wahr, indem ich nicht mehr meine Grenzkosten zur Teilnahme an der HV als zu hoch einstufe. Stattdessen schaue ich mir insbesondere die Vorschläge zur Vergütung des Aufsichtsrats an und weise meine Deporführende Bank zur entsprechenden Stimmausführung an. Nicht umsonst werden so viele Debatten über exorbitante Managergehälter geführt, aber wenn ich die bisherigen Anstiege auf AR-Ebene nicht mitbestimmt habe - auch wenn nur zu einem Millionstel Teil des gesamten Stammkapitals - dann habe ich das ja quasi mit geduldet. Und damit ist jetzt Schluss. Auch akzeptiere ich es nicht, dass Leute mehrere AR-Posten in DAX Unternehmen begleiten und zusätzlich woanders noch Vorstandsmitglied (oder staatlich bezahlter Professor) ist. Ich bin überzeugt, dass Deutschland genügend kompetente Leute hat, damit die AR- und Vorstandsämter von einer höheren Anzahl von Leuten bekleitet werden können, als es aktuell der Fall ist. Ich sage NEIN zu Klüngel.

 

Und wieso schreibe ich Euch das?

 

Zivilcourage. Denken anregen.

Denn gemeinsam können wir was bewegen.

 

Ich bin natürlich offen für konstruktive Diskussion.

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