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Tobi82

Riester Rente nur ein großer Flop?

Empfohlene Beiträge

Powerboat3000
Nein, ist es sicher nicht.

 

Wieso nicht?

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fritzenkötter
Man sollte nicht immer nur für sich selbst und seine eigene Situation argumentieren, sondern insgesamt für Gerechtigkeit. In Deutschland geht Solidarität einfach den Bach runter, das finde ich schade.

@ urmel

 

Volle Unterstützung :thumbsup:

 

Gruß von Fritze

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Ich lerne dazu

@ Urmel

 

Ein Studium und Weiterqualifizierung schützt einen nicht vor Dumpinglöhnen.

 

Selbstverständlich schützt es vor Dumpinglöhnen. Setzt natürlich voraus, dass ich ein Studium absolviere oder mich in einem Bereich weiterbilde, der mir auch Chancen eröffnet. Ansonsten wäre die ganze Sache nicht nur ziemlich unnütz sondern auch noch ziemlich dumm. Wie es vor vielen Jahren mit einem Lehramts-Studium war...mit der guten Aussicht, als Taxifahrer zu enden. (Keine Ahnung wie es heute in diesem Bereich aussieht!)

Auch die Berufswahl ist eine Frage der Intelligenz.

 

Ich wusste, daß sowas kommt, ist mir aber egal. Hab mich nur dazu verleiten lassen, meine Meinung zu dem Thema zu sagen. Mir war klar, daß viele Leute andere Meinungen haben, und wenn sie meine hier nicht tolerieren können dann unfair argumentieren.

 

Auch wenn ich deine Ansicht nicht teile, toleriere ich sie...

 

Ich selbst werde nicht in Altersarmut leben, trotzdem sehe ich die Ungerechtigkeit, denen gegenüber, die mit ihren gesetzlichen Rentenansprüchen unter der Grundsicherung bleiben. Man sollte nicht immer nur für sich selbst und seine eigene Situation argumentieren, sondern insgesamt für Gerechtigkeit. In Deutschland geht Solidarität einfach den Bach runter, das finde ich schade.

 

Tut mir leid, aber das entspricht nicht der menschlichen Natur. Diese Solidarität die den Bach runtergeht, die gab es nie. Schau doch mal zurück in der Zeitrechnung, wann soll es denn diese Solidarität gegeben (und funktioniert) haben?

 

Für mich persönlich ist es nicht sozial, wenn ich alle Rentner im Alter gleich stelle. Für mich wäre es sozial, wenn ich jedem die gleichen Möglichkeiten einräume, für sich selbst ausreichend zu sorgen, nach dem gleichen Prinzip wie es mit den 3.-Welt-Ländern gehandhabt wird. "Hilfe zur Selbsthilfe". Das Augenmerk sollte also auf Ausbildung, Weiterbildung und Qualifizierung gelegt werden. Hierin sollte investiert werden, nicht in die Einheitsrente.

Und wer seine Chancen am Ende nicht genutzt hat...dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.

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S.G.L.
Weil eben keiner ganz auf den Traum vom großen Geld verzichten will.

 

Träumen sollte mit Rente und Riester und Menschen in Alter nix zu tun haben.

 

Hat es leider, bei vielen Sparern und vielen Politikern.

 

Kompliziert, falscher Gerechtigkeitsanspruch, keine tragende Lösung ...

 

Eine Säule sollte doch ein lebenswertes steuerfinanziertes Existensminimum im Alter sein,

rechtlich geschützt vor allen (steuerlichen) Zugriffswünschen von Politiken und anderen.

Solidarisch, gerecht, verrechnungsfrei und für jeden Bundesbürger!

 

Das zweite Standbein der Altersvorsorge ist eine betriebliche Altersvorsorge, wer sie denn hat.

 

Das dritte Standbein ist eine völlig eigenständige Privatvorsorge,

deren praktische Umsetzung bereits in der Schule gelehrt wird.

 

Bei einer solchen klaren Regelung spricht nix gegen staatliche Anschubförderung

und nachgelagerte Besteuerung.

 

Schweiz, ich hör dich jodeln :D

 

 

Riester ist kein großer Flopp, aber auch nicht das, was uns verkauft wird!

 

 

S.G.L.

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ghost

Mancher in dieser Diskussionsrunde versteht den Unterschied zwischen einer Rente und der "Grundsicherung" nicht.

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etherial
Geringverdiener, die gesetzliche Rentenansprüche haben, welche unter dem Niveau der Grundsicherung liegen (und das hat sich recht schnell, bei den heutigen Einkommensverhältnissen vieler Menschen), müssen ihre Ersparnisse einschließlich der Riesterrente dazu verwenden, um auf das Niveau der Grundsicherung zu kommen. Sie müssen ihre Grundsicherung also aus eigener Tasche aufbringen, während Besserverdiener, welche sich eh schon genug zurücklegen konnten, noch eine Grundsicherung bekommen, die sie eigentlich garnicht bräuchten.

 

Die Besserverdiener kriegen keine Grundsicherung! Die Besserverdiener kriegen, dass was ihnen auf Basis der gesetzlichen Rente, der Riester-Rente und der Privatrente zusteht.

 

Ebenso ist es bei Wenigverdienern. Sollte die Rente jedoch unter ein Niveau fallen, das inakzeptabel ist, dann springt der Staat ein und zahlt die sog. Grundsicherung.

 

Man kann nun in der Tat darüber diskutieren ob es vernünftiger wäre eine staatliche Grundrente zu definieren (die nichts mit Ansprüchen zu tun hat, sondern die einfach durch das Existenzminimum bestimmt ist) ... aber doch nicht in diesem Thread, zumal es sich nicht um Nachteile der Riester-Rente handelt sondern um Nachteile des Deutschen Rentensystems.

 

Besserverdienende sollten also nicht Anspruch auf mehr Rente haben, als Geringverdiener, nur weil sie mehr einbezahlt haben, denn das würde dem Solidaritätsprinzip entgegenlaufen....

 

Das finde ich jetzt aber schon arg sozialistisch ... Geringverdiener werden währen der ganzen Arbeitszeit steuerlich verschont. Ihr Einkommen ist quasi schon eine Solidaritätsleistung.

 

Riester ist kein großer Flopp, aber auch nicht das, was uns verkauft wird!

 

Stimme dem zu ... Das was bei der Riester-Rente eigentlich verschwiegen wird ist, ist das Finanzmodell auf das er sich einlässt. Die Vermittler und Bankberater stellen es so dar, als würde man in der Rente tendentiell schwächer mit Steuern belastet als heute. Stand heute werden die Steuern aber wohl eher ansteigen, als sinken. Und diejenigen die hohe Riester-Verträge abschließen senken die Wahrscheinlichkeit, dass sie vom Steuervorteil wirklich profitieren. Das bedeutet, dass man dem Kunden das Steuer-Risiko aufbürdet und ihm dafür eine Prämie (Zulage) zukommen lässt.

 

Mancher in dieser Diskussionsrunde versteht den Unterschied zwischen einer Rente und der "Grundsicherung" nicht.

 

Der Eindruck drängte sich mir zuweilen auch auf ... aber das hat das TV-Magazin ja auch nicht konsequent unterschieden ...

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Crasher

@ Ich lerne dazu: Schon mal was von Menschen gehört die ihren Beruf nicht nach dem möglichen Einkommen ausrichten sondern nach den Interessen, Fähigkeiten und Wünschen?? Wenn sich diese Gedanken vor einem Studium mal mehrere Leute machen würden hätten wir z.B. nicht so viele Lehrer die keine Ahnung haben wie man lehrt. Nur leider steht bei vielen an 1. Stelle die möglichen Gehaltsaussichten. In 20 Jahren hab ich die Leute dann vor mir und muss sie wieder irgendwie zurecht biegen weil der Job nicht die erwartete Erfüllung bringt und sie ausgebrannt sind :) Aber gut für mich ;), obwohl ich mich mit solchen Leuten wohl eher nicht befassen werde.

 

Ebenso solltest du bedenken das du nicht jedem selber die Schuld dafür geben darfst wenn z.B. schon in der Schule dafür gesorgt wird das die Kinder einen Weg einschlagen der sich nicht nach ihren Fähigkeiten richtet sondern an den mangelhaften Beurteilungen überforderter und inkompetenter Lehrer und Schulleiter. Bedenke bitte das unser Staat zwar viele Möglichkeiten bietet aber genauso prima dafür sorgt das genügend Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen Chancen vorenthalten werden. Das mögen viele zwar nicht hören, aber dazu gibt es genügend Zahlen, Daten, Fakten und vor allem Erfahrungen. Meiner Meinung nach müsste man ein Rentensystem nicht laufend umändern sondern dafür sorgen das ungefähr 65 Jahre früher angesetzt wird um die Chancen für alle möglichst gleich zu halten den Lebensweg einzuschlagen der erwünscht ist und nicht einen der durch dritte "aufgezwungen" wird. Mir kommt es dennoch sehr oft so vor als wolle man das gar nicht. Zwar wird darüber in den Medien geschrieben, aber in der Praxis bemühen sich nur die Leute darum die selber einen ähnlich aufgezwungenen Weg eingeschlagen haben. Um so weiter man in der Hierarchie nach oben geht um so geringer ist der Wille diese Chancengleicheit herbei zu führen (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Gerade die Leute die Entscheiden dürfen (Schulleitung, Jugendamt, Lehrer, Bildungsministerium..) lassen sich von vielen Faktoren beeinflussen die im Endeffekt nicht den betroffenen zu gute kommt sondern den allgemeinen Kassen, der Einstellung des Schulleiters, dem verklemmten Sesselpupser mit seiner Vorkriegseinstellung, dem Wahlkampt u.s.w!

Chancengleichheit ist leider weit ab der Realität und weit weg von den Leuten die es betrifft. Ähnlich wie bei der momentanen Debatte um die Jugendkriminalität. Es werden Lösungen hervor gehoben die zwar den Politiker oder die Partei toll da stehen lässt, die aber im Endeffekt nicht das Problem anfasst bzw. den Leuten hilft. Es wird zu kurz gedacht und nicht dort angesetzt wo es sinnvoll ist, nämlich präventiv. Bei uns gibt es immer nur vermeintliche Problemlösungen die zum Ende einsetzen wenn es zu spät wie Knast ab 14, Bootcamps, Deutsch-Lernkurse mit 19 u.s.w ! Ähnlich läuft es auch im Rentensystem. Anstatt die allgemeine Lebenssituation der Menschen zu verbessern wird nur wieder irgendeine Steuerdskussion geführt, da viele meinen mit Geld regelt man soziale Probleme. Das sind aber auch meistens Menschen die von sozialen Denkprozessen nicht viel Ahnung und nur davon gelesen haben ;)

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Ich lerne dazu
@ Ich lerne dazu: Schon mal was von Menschen gehört die ihren Beruf nicht nach dem möglichen Einkommen ausrichten sondern nach den Interessen, Fähigkeiten und Wünschen?? Klar, von denen habe ich schon gehört...dass sind, wie schon erwähnt, die studierten Taxifahrer. Was nutzt mir die tollste Ausbildung, wenn ich danach keinen entsprechenden Job finde oder mich davon nicht ernähren kann. die Wenn sich diese Gedanken vor einem Studium mal mehrere Leute machen würden hätten wir z.B. nicht so viele Lehrer die keine Ahnung haben wie man lehrt. Unbestreitbar haben viele Menschen bei Ihrer Berufswahl nicht die nötige Intelligenz an den Tag gelegt...aber die wirklichen Loser in diesen Szenarien sind ja wohl die Arbeitgeber, die solche Flachschippen eingestellt haben und jeden Monat bezahlen (bei Lebenszeitbeamten ist dieser Fehler aufgrund ihrer Unkündbarkeit leider nicht mehr behebbar)Nur leider steht bei vielen an 1. Stelle die möglichen Gehaltsaussichten. In 20 Jahren hab ich die Leute dann vor mir und muss sie wieder irgendwie zurecht biegen weil der Job nicht die erwartete Erfüllung bringt und sie ausgebrannt sind :)Bist du Psychologe? Um "ausgebrannt" zu sein gibt es ja wohl mehrere Gründe für, dass mit der falschen Berufswahl zu begründne ist ein bißchen zu einfach. Schließlich kann derjenige zwar den richtigen Beruf aber den falschen Arbeitgeber gewählt haben. Aber gut für mich ;), obwohl ich mich mit solchen Leuten wohl eher nicht befassen werde. Schade, genau die bräuchten doch die Hilfe, vielleicht ist ihr Fehler mit eine bißchen Unterstützung wieder zu korregieren.

 

Ebenso solltest du bedenken das du nicht jedem selber die Schuld dafür geben darfst Ich habe niemandem die Schuld gegegen. Was ich als sozial beschrieben hatte, war der Zustand der wünschenswert wäre, nicht der, den wir zur Zeit haben...genau genommen sind wir weit davon entfernt. Ich bin mir vollkommen im Klaren darüber, dass zur Zeit viele keine Chance auf eine vernünftige Ausbildung usw. haben. Und genau hier sollte man ansetzen. wenn z.B. schon in der Schule dafür gesorgt wird das die Kinder einen Weg einschlagen der sich nicht nach ihren Fähigkeiten richtet sondern an den mangelhaften Beurteilungen überforderter und inkompetenter Lehrer und Schulleiter. Du scheinst ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Aus meiner Schulzeit kann ich das nicht bestätigen. Und wie überall im Leben trifft man auch dort auf "Flachschippen", davon sind Lehrer und Schulleiter nicht ausgenommen. Hier stehen die Eltern in der Verantwortung, die für ihre Kids geeignete Schule zu finden. Bedenke bitte das unser Staat zwar viele Möglichkeiten bietet aber genauso prima dafür sorgt das genügend Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen Chancen vorenthalten werden. Das mögen viele zwar nicht hören, aber dazu gibt es genügend Zahlen, Daten, Fakten und vor allem Erfahrungen. Da kann ich dir zur Zeit nur vollkommen zustimmen. Meiner Meinung nach müsste man ein Rentensystem nicht laufend umändern sondern dafür sorgen das ungefähr 65 Jahre früher angesetzt wird um die Chancen für alle möglichst gleich zu halten den Lebensweg einzuschlagen der erwünscht ist und nicht einen der durch dritte "aufgezwungen" wird. 1. ist das Leben nicht immer gerecht und 2. kann man auch Fehlentscheidungen, ob eigene oder "aufgezwungene" wieder korregieren. Die einmal getroffene Berufswahl wurde doch nicht in Stein gemeißelt. Mir kommt es dennoch sehr oft so vor als wolle man das gar nicht. Zwar wird darüber in den Medien geschrieben, aber in der Praxis bemühen sich nur die Leute darum die selber einen ähnlich aufgezwungenen Weg eingeschlagen haben. Um so weiter man in der Hierarchie nach oben geht um so geringer ist der Wille diese Chancengleicheit herbei zu führen (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Gerade die Leute die Entscheiden dürfen (Schulleitung, Jugendamt, Lehrer, Bildungsministerium..) lassen sich von vielen Faktoren beeinflussen die im Endeffekt nicht den betroffenen zu gute kommt sondern den allgemeinen Kassen, der Einstellung des Schulleiters, dem verklemmten Sesselpupser mit seiner Vorkriegseinstellung, dem Wahlkampt u.s.w! Für mich ist es selbstverständlich, dass die Interessen aller berücksichtigt werden. Wenn ich etwas will, muss es auch finanzierbar sein. Kauf dir mal ein Auto, dann weisst du, was ich meine. Zwischen dem, was ich will und dem was ich mir leisten kann, liegen leider unüberbrückbare Differenzen. Und selbstverständlich werden auch Fehlentscheidungen getroffen. Das liegt leider auch in der menschlichen Natur und unterscheidet uns von der Maschine. Oder machst du keine Fehler?

Chancengleichheit ist leider weit ab der Realität und weit weg von den Leuten die es betrifft. Ähnlich wie bei der momentanen Debatte um die Jugendkriminalität. Es werden Lösungen hervor gehoben die zwar den Politiker oder die Partei toll da stehen lässt, die aber im Endeffekt nicht das Problem anfasst bzw. den Leuten hilft. Es wird zu kurz gedacht und nicht dort angesetzt wo es sinnvoll ist, nämlich präventiv. Volle Zustimmung. Bei uns gibt es immer nur vermeintliche Problemlösungen die zum Ende einsetzen wenn es zu spät wie Knast ab 14, Bootcamps, Deutsch-Lernkurse mit 19 u.s.w ! Ähnlich läuft es auch im Rentensystem. Anstatt die allgemeine Lebenssituation der Menschen zu verbessern wird nur wieder irgendeine Steuerdskussion geführt, da viele meinen mit Geld regelt man soziale Probleme. Und nochmals volle Zustimmung. Das sind aber auch meistens Menschen die von sozialen Denkprozessen nicht viel Ahnung und nur davon gelesen haben ;)

Wenn du dass alles erkannt hast, was tust du dagegen? Was unternimmst du, um die Situation zu ändern?

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Crasher

Zuerst erlerne ich einen Beruf der meinen persönlichen Kriterien standhalten und keinen der mich nicht erfüllt nur um irgendwelchem Geld hinterher zu rennen. Wenn du so unmotiviert bist zu meinen jeder der seinem Berufswunsch aus anderen Gründen als Geld oder Arbeitsplatzsituationen nachgeht ist ein studierter Taxifahrer, dann ist das schade, aber zum Glück zählen in manchen Branchen und Jobs noch andere Kriterien :)

 

Ich sehe mein berufliches Interesse eher in einer anderen Richtung als gestresste Manager zu motivieren. Und natürlich gibt es noch andere Gründe für ausgebrannte Arbeitnehmer, es war ja auch nur ein Besispiel was dennoch sicherlich zutrifft.

 

Bei der mangelnden Chancengleicheit berufe ich mich nicht auf meiner persönlich gemachten Erfahrungen sondern an dem was ich tag für tag an meiner Arbeitsstelle in der Schule beobachten kann. Da ich kein Lehrer bin aber dennoch mittendrin ist man schon erschrocken was an verschiedenen Schulen so abläuft wenn es um die "Bewertung" von Schülern und die Festellung der Tendez für die Zukunft geht. Und das ist leider nicht nur an den zwei Schulen der Fall an denen ich arbeite/gearbeitet habe. Da können dann auch die Eltern nicht viel anrichten, auch wenn diese die größte Verantwortung tragen. In den hohen Schulleiterpositionen geht es nicht anders zu wie in der Politik, da hilft man sich gerne mal gegenseitig ;)

 

Das Fehler gemacht werden ist natürlich normal. Das Problem ist nur das dies keine Fehler sind die ausversehen passieren sondern diese Entscheidungen sind ganz klar getroffen worden. Ich habe an einer Schule in nicht mal einem Jahr von zwei Schülern gehört die von den Leistungen her an eine Haupt-/Gesamtschule gemusst hätten, allerdings gab es einen begünstigten Umstand der es bewirkte das diese Kinder - trotz der mangelnden Leistungen - an einem Gymnasium untergekommen sind. Wahrscheinlich nur ganz rein zufällig hat es damit zu tun das der Vater dieser Kinder Bauunternehmer war und davor Sorge zu tragen hatte das der große, neue Anbau möglichst günstig zu erledigen ist ;) Ähnliche Fälle (zumindest von der Absicht her) passieren sehr häufig. Kinder die nur durch Vitamin B an einer Schule landen die ihnen im Endeffekt nicht gut tut und anderen Plätze wegnimmt. Generell halte ich nicht viel von unserem Schulsystem, aber man muss es ja irgendwie auf das momentan bestehende beziehen. Wenn man nun noch bedenkt wie Vitamin B zustande kommt (nämlich durch eigene Beziehungen, hohe Positionen, Macht.....) kann man sich denken welche Kindern und damit Schichten das nachsehen haben. Solche Fälle sind natürlich nicht die Masse, aber sie sind regelmäßig anzutreffen. Natürlich sagt das niemand, aber man kann es sich schließlich denken wenn man Beurteilungen von Kindern liest und sich dann massiv wunder wie sie es geschafft haben doch 2 Schulqualitätsstufen nach oben zu kommen. Wenn man die Eltern kennenlernt erklärt sich das meist von selbst :) Das ist natürlich nur eine Säule die Chancengleichheit verhindert. Da gibt es noch genug andere Punkte. Ich rede auch grundsätzlich nur von Handlungen die aus reiner Absicht geschehen. Aber man kann sich schon denken wenn diese Nachteile schon in der Schulzeit aufkommen wo diese noch überall greifen. Und zur Verteidigung solcher Entscheidungen kann man auch nicht sagen das es später noch genügend Möglichkeiten gibt den Lebenslauf zu ändern. Das ist zwar richtig, sollte aber kein Alibi sein dennoch unqualifiziert zu Entscheiden. Wenn man bedenkt wie viel Macht Lehrer u.ä. Menschen in verschiedenen Positionen haben und dann sieht wie manche damit umgehen kann einem schon schlecht werden-vor allem wenn man bedenkt wen es im Endeffekt Lebenszeit o.ä. kostet.

 

Wie ich handeln würde ist schwierig zu beantworten. Im Fall der Jugendkriminalität halte ich rein gar nicht davon die Kids eher in den Knast zu schicken oder irgendwelche Erziehungscamps zu eröffnen. Das sind alles Alibimaßnahmen, aber helfen langfristig nicht das Problem in den Griff zu kriegen. Ich halte viel von präventiven Maßnahmen entweder vorausschauend bevor etwas passiert z.B. wenn sich Eltern melden die Hilfe benötigen oder Lehrer die in der Schule Anzeichen sehen. Genauso finde ich es wichtig ebenso präventiv zu handeln selbst wenn schon Straftaten geschehen sind. Man darf nicht darauf warten bis wieder was passiert und man den Betreffenden einsperren kann.

Das ist aber nun sehr oberflächlich ausgedrückt und passt auch nicht wirklich zum Thema. Aber so ähnlich sehe ich das.

 

Von dem Schulsystem generell halte ich nicht viel. Weder von dem "festen" Ablauf des ganzen Tages, noch davon das bereits nach 4 Grundschuljahren aussortiert wird. Das passt nun nicht so recht zum Rententhema, aber irgendwie doch, da indirekt durch Chancengleichheit, Bildung u.s.w schon dazu beigetragen wird das zumindest mehr Chancen eröffnet werden aus dem Leben mehr zu machen-nicht nur in finanzieller Richtung. Die Grundsicherung finde ich okay, was ich jedoch nicht okay finde ist die Tatsache den Leuten zu erzählen sie würden irgendwelche Lücken schließen und hätten dadurch finanziell einen Vorteil gegenüber nicht Riester Leuten. Für mich ist das ganze nur dazu da den Staat später aus der Pflicht für die Grundsicherung zu nehmen, da Riester darauf angerechnet wird. Also eher ein sozialer Anreiz, der aber bei vielen kaum greifen wird. Somit sehe ich das wie einige andere hier, zur Bildung gehört auch finanzielles.

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etherial
Mir kommt es dennoch sehr oft so vor als wolle man das gar nicht. Zwar wird darüber in den Medien geschrieben, aber in der Praxis bemühen sich nur die Leute darum die selber einen ähnlich aufgezwungenen Weg eingeschlagen haben. Um so weiter man in der Hierarchie nach oben geht um so geringer ist der Wille diese Chancengleicheit herbei zu führen (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Gerade die Leute die Entscheiden dürfen (Schulleitung, Jugendamt, Lehrer, Bildungsministerium..) lassen sich von vielen Faktoren beeinflussen die im Endeffekt nicht den betroffenen zu gute kommt sondern den allgemeinen Kassen, der Einstellung des Schulleiters, dem verklemmten Sesselpupser mit seiner Vorkriegseinstellung, dem Wahlkampt u.s.w!

 

Ich wüsste auch nicht wie man das ändern sollte. Wir haben das schon mal "Off topic" diskutiert. Menschen, die immer nur von den besseren Chancen profitiert haben, merken es gar nicht. Deswegen wird das Problem auch durchgehend in FDP und CDU geleugnet, denn die Parteimitglieder dort haben nie eine ernsthafte Krise abbekommen. Umgekehrt fände ich es absolut falsch sich mit den Linkspopulisten (SPD, Grüne, PDS) zu solidarisieren. Denn wo die einen das Problem der Gleichheit vernachlässigen, sind die anderen so dreist und vernachlässigen das Problem der Herstellung von Gleichheit - einfach Umverteilen funktioniert eben auch nicht.

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Crasher

Die Politiker können zwar die groben Dinge ändern z.B. das Schulsystem reformieren. Die Chancengleichheit jedoch hängt an jedem einzelnen. Ob ich nun Lehrer bin oder Ausbildungsmeister im Handwerksbetrieb. Da hängt die Politik nicht mehr mit drin. Das sind dann persönliche Einstellungen. Das heißt für mich eigentlich das es nie eine Chancengleichheit geben wird (in der Praxis). Es mag sich zwar in den Theorien und Anpreisungen prima anhören, aber wenn die Menschen nicht mitspielen, ihren verklemmten Horizont haben, Werte, Normen und Einstellungen die unvereinbar mit Toleranz sind dann kann man am Schulsystem noch so viel ändern. Wenn einem dann wieder ein Kind aus der höheren Schicht vorgezogen wird oder der Lehrer einen nicht leiden kann hab ich trotzdem schlechte Karten ob nun zu Recht oder Unrecht und unabhängig von Schulleistungen. In meinen Augen kann man durch Reformen und umdenken (bei einigen wenigen) sich der Chancengleichheit nur annähern, erreichen wird man sie aber wohl nie-Genauso wie eine 0% Verbrecherstatistik :) Dazu gibt es einfach zu viele unterschiedliche Einstellungen, Meinungen, Normen, Werte etc.-was ja auch gut ist. Man muss einfach von dem Gedanken wegkommen dass das Ziel der Chancengleicheit zu 100% erfüllt werden muss. Ich denke dann könnte man sich in die Richtung begeben. Verbrechen wird es auch immer geben, auch wenn manche Politiker eine 0% Quote vor Augen haben die ihr Gehirn vernebelt und das eigentliche Ziel nicht erreichen lässt.

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otto03

Was bedeuten schon 100% Chancengleichheit ?

 

Es geht darum sie zu verbessern !

 

Es gibt inzwischen genügend harte Daten, die anzeigen, daß persönlicher Erfolg in unserem Schul-/Bildungssystem nicht ausreichend von der persönlicher

Begabung abhängig ist, sondern überwiegend durch die soziale Herkunft bestimmt wird ( mehr als in vergleichbaren Ländern, die ähnliche Anteile ihres Sozialprodukts für diese Zwecke ausgeben), also durch die Unterschiede arm/reich bildungsnah/bildungsfern etc.

 

Also geht es darum, diese Dinge zu verbessern (im übrigen in unser aller Interesse)

 

Ich bin sicherlich kein Fachmann auf diesem Gebiet, aber es darf einfach nicht sein, daß z.B. aus ideologischen Gründen die inzwischen wohl nachweislich mitverantwortliche frühe Aufteilung auf unterschiedliche Schulformen weiterhin verteidigt wird und nicht versucht wird, sinnvollere Lösungen zu suchen.

 

etc.etc.

 

Man kann sicherlich alle möglichen Maßnahmen ergreifen, aber ohne bessere Bildung wachsen immer neue nach, die es schwer im haben aus eigener Kraft ihr Leben auf die Reihe zu bekommen.

 

Nur bessere Ausbildung reduziert mittel-/langfristig die Anzahl derjenigen die wohl oder übel (auch aus solidarischen Gründen) vom Rest der Gesellschaft mitversorgt werden müssen.

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culo

was will monitor uns denn nun sagen?

sorgt nicht privat vor, sondern bezieht alle grundsicherung?

also zuerst einmal darf man also nichts machen, was die grundsicherung gefährdet, wie z.b. riester? was soll man dann machen? das geld verkonsumieren oder ins ausland schaffen und dann vom staat grundsicherung verlangen?

oder hat minitor eine srt der vorsorge vorgeschlagen, die nicht auf die grundsicherung angerechnet wird? macht monitor seine sendung für bezieher von grundversorgung?

was ist denn der rat von monitor?

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TSC
was will monitor uns denn nun sagen?

sorgt nicht privat vor, sondern bezieht alle grundsicherung?

also zuerst einmal darf man also nichts machen, was die grundsicherung gefährdet, wie z.b. riester? was soll man dann machen? das geld verkonsumieren oder ins ausland schaffen und dann vom staat grundsicherung verlangen?

oder hat minitor eine srt der vorsorge vorgeschlagen, die nicht auf die grundsicherung angerechnet wird? macht monitor seine sendung für bezieher von grundversorgung?

was ist denn der rat von monitor?

 

 

Das frage ich mich nun auch!

Keiner weiß, ob er irgendwann in 20 bis 30 Jahren in der Rente auf Grundsicherung angewiesen ist. Was machen jetzt die sog. Geringverdiener? Friseusen, Taxifahrer etc. Was machen Mütter, die wegen ihrer Kinder nur halbtags arbeiten können? Riester soll sich vor allem bei Familien mit Kindern rentieren. Bei der jetzigen Gesetzeslage ist das doch genau das Gegenteil!

 

Jetzt ist aber auch die Frage, was wird noch alles auf die Grundversorgung angerechnet?

Lebensversicherung, BAV, Immobilie?

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Grumel

Grundsicherung = Euphemismus für Sozialhilfe = alle vermögen ?

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mäx
· bearbeitet von mäx

Im u. g. Beitrag lese ich:

 

"Nur das Geld der Kinder wird bis zu einem Vermögen von 100.000 Euro nicht berücksichtigt"

 

Hat ein Rentner (Rente < Grundrente) ein Kind welches Vermögen > 100.000 Euro besitzt MUSS dieser für seinen Vater die Differenz zur Grundrente zahlen.

 

Hab ich da was falsch verstanden oder ist das wirklich so??? :unsure:

 

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Scontent.html

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Grumel

Klar Unterhaltspflicht geht in beide Richtungen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
Grundsicherung = Euphemismus für Sozialhilfe = alle vermögen ?

 

Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ist eine seit dem 1. Januar 2003 in Deutschland bestehende bedarfsorientierte soziale Leistung zur Sicherstellung des Lebensunterhalts, ähnlich der Sozialhilfe. Personen, die durch Alter oder Erwerbsminderung auf Dauer aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind und ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten können, erhalten damit eine Leistung, mit der das soziokulturelle Existenzminimum gedeckt werden kann.

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Grundsicherung

 

Hervorhebung von mir.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
Jetzt ist aber auch die Frage, was wird noch alles auf die Grundversorgung angerechnet?

Lebensversicherung, BAV, Immobilie?

 

Es funktioniert anders herum: wie bei anderen Sozialleistungen auch, wird zunächst geprüft, ob jemand über genügend Einkommen / Vermögen verfügt, um seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Hat er das, gibt es keine Grundsicherung. Hat er das nicht, wird mit Hilfe der Grundsicherung das Einkommen "aufgefüllt".

 

Ich kann an diesem Prinzip nichts Verwerfliches finden.

 

Eine andere Frage ist, welche Massnahmen notwendig sind, wenn die Öffentlichkeit diesen Sachverhalt in grösserem Umfang als Argument gegen jede Form der eigenverantwortlichen Vorsorge benutzt.

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Powerboat3000

Lohnt sich die Riester Rente auch bei Umzug ins Ausland? Wie ich gelesen habe, wird in diesem Falle monatlich 15% der Rente einbehalten (in Ersatz für die Steuern, die in D hätten bezahlt werden müssen). Wenn man gute Einkünfte hat, ist man damit doch sehr gut bedient, wie ich finde. Oder nicht?

 

Oder ist es so, wenn ich z. B. nach Mallorca ziehe, dass dann dort auch nochmal die Riester-Rente versteuert wird + 15% Abzug. Ich bin mir nach meinem Abschluss 2006 überhaupt nicht mehr sicher, ob Riester so gut ist (nicht wg. Monitor, das betrifft mich nicht). Ich habe die Uni-Profirente.

Ich glaube, wenn ich vernünftig in Deep Discounter investiere, hole ich mehr raus und bin flexibler. Das Doofe ist nur, ich muss alles aus dem Netto heraus machen und am Ende Abgeltungssteuer zahlen - also quasi auch eine Art doppelte Versteuerung....

 

Oder sollte man Riester voll bis zum Sonderausgabenabzug ausschöpfen und den Rest per Deep Discounter oder defensiven Bonuszertifikaten ansparen? Ich weiß im Moment gar nicht mehr, was richtig ist.....

 

Alternative. Riestern, so dass man die Förderung bekommt aber nicht bis zum max. Sonderausgabenabzug....

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culo
Lohnt sich die Riester Rente auch bei Umzug ins Ausland? Wie ich gelesen habe, wird in diesem Falle monatlich 15% der Rente einbehalten (in Ersatz für die Steuern, die in D hätten bezahlt werden müssen). Wenn man gute Einkünfte hat, ist man damit doch sehr gut bedient, wie ich finde. Oder nicht?

 

Oder ist es so, wenn ich z. B. nach Mallorca ziehe, dass dann dort auch nochmal die Riester-Rente versteuert wird + 15% Abzug. Ich bin mir nach meinem Abschluss 2006 überhaupt nicht mehr sicher, ob Riester so gut ist (nicht wg. Monitor, das betrifft mich nicht). Ich habe die Uni-Profirente.

Ich glaube, wenn ich vernünftig in Deep Discounter investiere, hole ich mehr raus und bin flexibler. Das Doofe ist nur, ich muss alles aus dem Netto heraus machen und am Ende Abgeltungssteuer zahlen - also quasi auch eine Art doppelte Versteuerung....

 

Oder sollte man Riester voll bis zum Sonderausgabenabzug ausschöpfen und den Rest per Deep Discounter oder defensiven Bonuszertifikaten ansparen? Ich weiß im Moment gar nicht mehr, was richtig ist.....

 

Alternative. Riestern, so dass man die Förderung bekommt aber nicht bis zum max. Sonderausgabenabzug....

 

das muss jeder machen wie er es für richtig hält.

was die rente im ausland betrifft, so ist das letzte wort da meiner meinung nach noch nicht gesprochen, insbesondere was die freie wahl des wohnortes innerhalb der eg betrifft.

aber zur not bleibt man halt in deutschland gemeldet. das sollte wohl auch

nicht das problem sein. und wenn man im ausland bei 15% noch steuern sparen kann, umso besser.

 

und wer in deutschland steuern zahlt, der kann auch was absetzen. meine eltern sind rentner und haben z.b. massenweise haushaltsnahe dienstleistungen, die sie absetzen könnten. sie zahlen aber keine steuern .-)

 

dann hältst du dir halt von dem geld ein dienstmädchen und setzt es dann von der steuer ab. da muss man kreativ sein. und so eine pflegerin kann auch nicht schlecht sein, auch wenn man keine medizinische pflege benötigt.

und den steuervorteil mit seiner verzinsung, vorausgesetzt, du legst dein steuergespartes geld in der sparphase auch an, kannst du mit anderen anlageformen kaum toppen. zumal es bei riester anlageformen gibt, die anderen anlagen kaum nachstehen, zumindest fondsorientierten anlagen.

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Fleisch

Du solltest aber bei dem Verbleib in der EU mal folgendes bedenken:

 

Aktuell gibt es Klageverfahren gegen Deutschland vom Mallerentnern, die gegen die Besteuerung etc. klagenh. du weißt auch nicht, ob bzw. wann es im Rahmen von EU-Gesetzen möglich ist überall du arbeiten, seine Rente zu verleben und Steuern zu zahlen. Alles das wird sich ändern. Vor 40 Jahren hat auch niemand gedacht, dass die Sowjetunion mal zusammenbrechen wird und China 2020 die größte Wirtschaftsmacht der Welt sein wird....

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BarGain
Hat ein Rentner (Rente < Grundrente) ein Kind welches Vermögen > 100.000 Euro besitzt MUSS dieser für seinen Vater die Differenz zur Grundrente zahlen.

Hab ich da was falsch verstanden oder ist das wirklich so??? unsure.gif

aus genau dem grund kaufen sich mittvierziger/fünfziger dann zum beispiel auf einmal doch ein haus, da die hohe belastung durch die hypothek die leute dann gegenüber dem sozialamt arm rechnet.

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santander
· bearbeitet von santander

-

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culo
Zur Themenüberschrift:

 

Der 'monitor'-Beitrag hat keinen unbekannten Malus aufgedeckt, sondern vielmehr offenbart, dass sich ein Heer von Riesterianern überhaupt nicht mit den Modalitäten des Konstruktes auseinadnergesetzt hat.

 

Faktisch handelt es sich um eine Rentenbeitragserhöhung aus Nettoeinkommen; ohne Arbeitgeberanteil. Die Realitätsferne von Riester zeigt sich durch das Zusammentreffen einer freiwilligen Vermögensbildung und des Solidaritätscharakters (Gesamter Verfall des Sparbetrages im Todesfall) der Riester Rente in der Auszahlungsphase.

 

Private Vermögensbildung wird durch eine positive Ertragserwartung motiviert, die nicht in eine Übergabe an die Solidargemeinschaft münden darf, sonst verdient sie den Namen 'privat' und 'Vermögensbildung' nicht. Nachkriegswohlstand ist in DE vor allem durch Vererbung über Generationen hinweg aufgebaut worden, was im Falle der RR unmöglich wird und vor allem den weniger Wohlhabenden schadet, da es definitiv nichts mehr zum 'Weitergeben' gibt.

 

Der Staat als Mitsparer in Form von Zulagen und Steuerstundungen soll die Auflösung der Verträge zumindest erschweren, was aber sicher viele nicht davon abhalten wird, ihre Riesterverträge irgendwann zu kündigen, um sich der o.g. Konsequenzen allesamt zu entziehen. Insbesondere dann, wenn die Kinderzulagen wegfallen und die (spührbaren) Beiträge durch Eigenmittel sich erhöhen. Spätestens dann wird auch dem letzten geistig unbetuchten Politiker die Erkenntnis gewahr, dass hier ein Vermögensaufbaukonstrukt mit zinslosem Kredit für den Mittelstand geschaffen wurde. Hurra: Eine vierte Säule in der Altersvorsorge wurde geschaffen!

 

 

du hast keine ahnung. riesterrente ist nicht gleich riesterrente.

bei einem fondssparplan gehen die erben z.b. nicht leer aus. das geld gehört dem sparer. das geld geht nur bei lebensversicherungen verloren.

und aus deinen worten spricht die anspruchshaltung des deutschen sozialhilfeempfängers.

als wenn der staat für deine rente verantwortlich wäre. wenn du privat vorsorgst, und das staatlich gefördert wird, dann hat das nichts mit rentenerhöhung zu tun.

du bringst da ziemlich viel durcheinander. riester hat nichts mit gesetzlicher rente zu tun. warum wird das immer vermischt? riester ist eine private vorsorge.

man kann es tun oder man kann es lassen. bei der gesetzlichen rente ist man dagegen verpflichtet, ausser man ist reich, beamter, versicherungsvertreter oder im vorstand einer ag.

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