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andrina

Credit Suisse

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TWP17
· bearbeitet von TWP17
vor 6 Stunden von bmi:

.....Was ist mit Versicherungen? 

Kein großes Problem, da anderes Geschäftsmodell und es müsste ja einen Versicherungs-Run geben. (das man sein Geld von der Bank abhebt ok, aber wer kündigt kurzfristig seine Kapitallebensversicherung aktuell). Siehe hierzu auch den Artikel und diesen Artikel

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asche
· bearbeitet von asche
Am 20.3.2023 um 13:33 von Rubberduck:

Ich habe sogar Geno-Anteile der Sparda Hessen mit Nachschusspflicht!!! Heisse Kiste und nur für Mitglieder...

Es hat nicht direkt was mit dem Thema zu tun, aber zur Richtigstellung:

 

Es besteht keine Nachschusspflicht für die Geno-Anteile der Sparda Hessen mehr (genaugenommen nicht seit 1. Januar 2022), vgl. § 40 (2) der Satzung:

 

Zitat

(2) Ab dem 01. Januar 2022 ist die Nachschusspflicht der Mitglieder ausgeschlossen

 

Zurück zum Thema:

vor 46 Minuten von TWP17:

Kein großes Problem, da anderes Geschäftsmodell und es müsste ja einen Versicherungs-Run geben. (das man sein Geld von der Bank abhebt ok, aber wer kündigt kurzfristig seine Kapitallebensversicherung aktuell). Siehe hierzu auch den Artikel und diesen Artikel

Auch bei Versicherungen könnte es zu ähnlichen Problemen kommen, denn auch die machen in gewisser Weise Fristentransformation (sie müssen langfristig anlegen, um die langen Verbindlichkeiten zu decken, aber KLV/RV/etc. sind kündbar und auch bei Schadensereignissen braucht man Liquidität). Siehe auch das Debakel mit LDI (liability driven investment) in UK.

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TWP17
vor 10 Minuten von asche:

Zurück zum Thema:

Auch bei Versicherungen könnte es zu ähnlichen Problemen kommen, denn auch die machen in gewisser Weise Fristentransformation (sie müssen langfristig anlegen, um die langen Verbindlichkeiten zu decken, aber KLV/RV/etc. sind kündbar und auch bei Schadensereignissen braucht man Liquidität). Siehe auch das Debakel mit LDI (liability driven investment) in UK.

deshalb ja das Thema Duration relativ gut beschrieben im 2. verlinkten Artikel (falls du ihn gelesen hast).

 

PS: Vergiss beim Schadenergebnis nicht die Rück- und/oder Mitversicherung :-)

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lowcut

Da bin ich ja froh, das ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und keine CS Aktien gekauft geordert hatte. :narr:

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Schildkröte
Zitat

Die Schweizer Bundesanwaltschaft nimmt die Bankenrettung ins Visier. Dabei geht es offenbar um die Weitergabe von Informationen während der Verhandlungen.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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stagflation

NZZ:

Zitat

Nach der CS-Übernahme kommt eine Lawine von milliardenschweren Rechtsverfahren auf den Bund und die UBS zu – so argumentieren die Kläger

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 9 Stunden von stagflation:

NZZ

Zitat

Nach der CS-Übernahme kommt eine Lawine von milliardenschweren Rechtsverfahren auf den Bund und die UBS zu – so argumentieren die Kläger

 

 

Dazu der Kommentar (hinter Bezahlschranke):  "AT1-Anleihen der Credit Suisse: Der Aufschrei der Gläubiger ist scheinheilig"

Zitat

https://www.nzz.ch/meinung/at1-anleihen-der-credit-suisse-der-aufschrei-der-glaeubiger-ist-scheinheilig-ld.1734477?reduced=true 

Hat die Schweiz die Anleihengläubiger der Credit Suisse um 16 Milliarden Franken düpiert? Die Details mögen die Gerichte klären. Dass neben Aktionären aber auch Gläubiger der CS bluten müssen, ist richtig. Sonst würden noch mehr Risiken dem Steuerzahler aufgeladen.

 

Und noch eine Einschätzung von ehemaligen Foristen: https://profitlich-schmidlin.de/renditeperlen-aus-dem-scherbenhaufen-credit-suisse-edition/ 

"Renditeperlen aus dem Scherbenhaufen – Credit Suisse Edition"

31. März, 2023

 

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chirlu
vor 1 Stunde von pillendreher:

hinter Bezahlschranke

 

Nicht unbedingt – die NZZ benutzt ein Modell, bei dem man ein, zwei Beiträge lesen kann, bevor die Schranke heruntergeht. Daher kann ich den Kommentar ganz lesen, auch wenn du es nicht (mehr) kannst. Das „reduced=true“ sollte man natürlich weglassen.

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Cornwallis

Guten Morgen,

 

ich halte mich ja mittlerweile für relativ qualifiziert, was das Verständnis für Kapitalmärkte und Bankgeschäfte (und natürlich die Glaskugel) angeht, dennoch möchte auch ich immer noch dazu lernen.

 

Wer kann mir erklären, was es hiermit auf sich hat? Ich zitiere:

 

"Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat ecuadorianische Staatsanleihen im Nennwert von 1,6 Milliarden Dollar zurückgekauft. Dies teilten ecuadorianische Banker am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Durch den Rückkauf werden Barmittel freigesetzt, die Ecuador in den Erhalt der Galapagos-Inseln investieren wird, einem der wertvollsten Ökosysteme der Welt. Das Angebot, das die Credit Suisse Ende vergangenen Monats unterbreitete, ist der bisher größte Tausch von Schulden gegen Natur, wie solche Transaktionen in Bankkreisen genannt werden"

 

Ich habe leider auch keinen direkten Kontakt zu ecuadorianischen Banken..

 

Wünsche hier allen bereits ein schönes Wochenende!

 

Gruß

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 20 Minuten von Cornwallis:

Guten Morgen,

 

ich halte mich ja mittlerweile für relativ qualifiziert, was das Verständnis für Kapitalmärkte und Bankgeschäfte (und natürlich die Glaskugel) angeht, dennoch möchte auch ich immer noch dazu lernen.

 

Wer kann mir erklären, was es hiermit auf sich hat? Ich zitiere:

 

"Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat ecuadorianische Staatsanleihen im Nennwert von 1,6 Milliarden Dollar zurückgekauft. Dies teilten ecuadorianische Banker am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Durch den Rückkauf werden Barmittel freigesetzt, die Ecuador in den Erhalt der Galapagos-Inseln investieren wird, einem der wertvollsten Ökosysteme der Welt. Das Angebot, das die Credit Suisse Ende vergangenen Monats unterbreitete, ist der bisher größte Tausch von Schulden gegen Natur, wie solche Transaktionen in Bankkreisen genannt werden"

 

Ich habe leider auch keinen direkten Kontakt zu ecuadorianischen Banken..

 

Wünsche hier allen bereits ein schönes Wochenende!

 

Gruß

 

CS hat deutlich unter Nennwert gekauft

https://www.nasdaq.com/articles/ecuador-buys-back-$1.6-bln-in-debt-through-credit-suisse

Zitat

Over $202 million in face value of the 2030 notes EC221423780= was purchased at 53.25 cents on the dollar, as well as just over $1 billion in 2035 notes EC221423844= at 38.5 cents and over $420 million of 2040 notes EC221423917= at 35.5 cents, Credit Suisse said.

https://www.chinadailyhk.com/article/328027

Zitat

Ecuador's bankers, Credit Suisse, laid out the offer on Wednesday to buy back three of the country's four main government bonds for a total of $800 million, refinance them more cheaply and then funnel the savings into the Galapagos.

"The Offeror is making the Offer... as part of a broader refinancing operation to channel savings and promote certain conservation and sustainability efforts," the buyback plan said.

 

Es kann natürlich zusätzlich sein, dass CS so irgendwelche Finanzprodukte mit einem Öko-Label schmücken wollte.

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Cornwallis

Vielen Dank für die weiteren Informationen.

 

Ich verstehe es dennoch nicht..

Ich verstehe folgendes:

 

Credit Suisse kauft im Auftrag für den Staat Anleihen mit Fälligkeiten von sieben bis 17 Jahren mit gewaltigen Abschlägen (runden wir mal auf 50 %).

 

Hierfür muss der Staat per heute USD 800 Mio. an Barmitteln aufbringen.

Ich unterstelle, dass die Liquidität (USD 1,6 Mrd. mit Emission) nicht seitdem als reine Zinsspekulation in kurzfristigen US(D)-Anleihen oder bei der FED direkt gehalten wurde und damit t+2 abrufbar ist, sondern im 'normalen' Tagesgeschäft des Kämmerers liquiditätswirksam abfloss (natürlich für Schulen, Straßen, Krankenhäuser, etc.).

D. h., (ich unterstelle) Ecuador hat keine USD 800 Mio. herumliegen (erst recht keine USD 1,6 Mrd.), sondern muss diese refinanzieren - zu deutlich höheren Zinssätzen, um zum heutigen Zeitpunkt wenigstens liquiditätsneutral (!) zu bleiben.

In einer Betrachtung i. S. von Fair Value bzw. Barwert sehe ich hier dann hingegen gar keine Veränderung.

 

Aber nochmal zum Kern der Frage: Wer kann mir erklären, wie diese Transaktion Barmittel freisetzt? (Zitat Faz: "Durch den Rückkauf werden Barmittel freigesetzt".)

 

 

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MarktengesWertpa
vor 4 Minuten von Cornwallis:

Vielen Dank für die weiteren Informationen.

 

Ich verstehe es dennoch nicht..

Ich verstehe folgendes:

 

Credit Suisse kauft im Auftrag für den Staat Anleihen mit Fälligkeiten von sieben bis 17 Jahren mit gewaltigen Abschlägen (runden wir mal auf 50 %).

 

Hierfür muss der Staat per heute USD 800 Mio. an Barmitteln aufbringen.

Ich unterstelle, dass die Liquidität (USD 1,6 Mrd. mit Emission) nicht seitdem als reine Zinsspekulation in kurzfristigen US(D)-Anleihen oder bei der FED direkt gehalten wurde und damit t+2 abrufbar ist, sondern im 'normalen' Tagesgeschäft des Kämmerers liquiditätswirksam abfloss (natürlich für Schulen, Straßen, Krankenhäuser, etc.).

D. h., (ich unterstelle) Ecuador hat keine USD 800 Mio. herumliegen (erst recht keine USD 1,6 Mrd.), sondern muss diese refinanzieren - zu deutlich höheren Zinssätzen, um zum heutigen Zeitpunkt wenigstens liquiditätsneutral (!) zu bleiben.

In einer Betrachtung i. S. von Fair Value bzw. Barwert sehe ich hier dann hingegen gar keine Veränderung.

 

Aber nochmal zum Kern der Frage: Wer kann mir erklären, wie diese Transaktion Barmittel freisetzt? (Zitat Faz: "Durch den Rückkauf werden Barmittel freigesetzt".)

 

 

Hast du die Zitate gelesen, steht doch da. Wird günstiger refinanziert.

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Cornwallis

Ja, habe beide Links angeschaut, aber jenes überlesen.

 

Dennoch Fragezeichen, da dies sicherlich nicht per heute Barmittel freisetzt; bestenfalls über die Laufzeit, bzw. der Großteil dann erst 2030 oder 2040.

 

Für eine Transaktion zu marktgängigen Bedingungen spricht dies alles jedoch nicht.

Und wer das 'more cheaply refinanced' und aus welchen Motiven, nun ja, das wird im Bereich der Spekulation verborgen bleiben.

Möglicherweise doch das vermutete Ökolabels für die 'neuen' Schuldtitel, deren Anleger vielleicht bereit sind, auf Rendite verzichten.

 

Vielen Dank!

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chirlu

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Schildkröte
Zitat

Die ... Credit Suisse ... wird voraussichtlich am 12. Juni in der UBS Group AG aufgehen. An diesem Tag soll die am 19. März angekündigte Übernahme der CS offiziell vollzogen werden. ... Ein Tag nach dem Vollzug der Transaktion ... wird die Credit Suisse von der Schweizer Börse verschwinden. Anleger, die ihre CS-Aktien bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht verkauft haben, werden dann gleichsam automatisch zu Aktionären der UBS.

Quelle: FAZ 

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Ramstein

Am 13.6. im Verhältnis 22,48 zu 1, sagt die Mitteilung von Flatex.

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stagflation

NZZ:

Zitat

Spektakuläre Sammelklage in Sachen CS in New York – und eine böse Überraschung für Rohner, Dougan, Gottstein und Co.

 

Anleihegläubiger klagen nach Milliardenverlust gegen achtzehn ehemalige Führungskräfte der Credit Suisse. Sie werfen dem Spitzenpersonal der Bank Inkompetenz und Gaunerei vor und verlangen Schadenersatz.

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gravity
· bearbeitet von gravity

Schweizerischer Anlegerschutzverein: Credit Suisse-Aktionäre: Eine Klage nach Art. 105 FusG ist lanciert

Zitat

Die grosse Anzahl an Anfragen durch Aktionäre der Credit Suisse in Bezug auf rechtliche Möglichkeiten im Rahmen der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat den Schweizerischen Anlegerschutzverein (SASV) dazu bewogen,  eine Klage nach Art. 105 FusG zu koordinieren und – gemeinsam mit unserem Konsulenten Dr. iur Tobias Aggteleky – einzureichen.

 

Basierend auf dem Fusionsgesetz wird eine Überprüfung des Umtauschverhältnisses verlangt werden, um eventuell an eine angemessene Entschädigung zu gelangen. Ziel ist es, für die Aktionäre der Credit Suisse eine Ausgleichszahlung in bar zu erstreiten, die dem Wert zwischen dem vom Fusionsvertrag festgesetzten und dem vom Gericht bestimmten Aktienkurs entspricht. Die Marktkapitalisierung der Credit Suisse lag bei Börsenschluss am letzten Handelstag vor der Übernahme durch die UBS bei CHF 7 Mrd., am 19. März 2023 wurde der Übernahmepreis mit nur CHF 3 Mrd. bekanntgegeben.

 

Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass Aktionäre am 19. März 2023, d.h. am Datum der Fusionsentscheidung, Aktien der Credit Suisse gehalten haben. Das Fusionsgesetz (Art. 105 Abs. 1 FusG) sieht eine zweimonatige Frist ab der Veröffentlichung des Fusionsbeschlusses vor, die am 12. Juni 2023 erfolgte und am 14. Juni 2023 im SHAB publiziert wurde. Da die Frist für die Klageeinreichung somit am 14. August 2023 abläuft, sollten sich Interessierte bis spätestens am 4. August 2023 über dieses Formular melden.

 

Die Kosten für die Klage werden von den Teilnehmenden anteilsmässig getragen, wobei diese Kosten aufgrund des Synergieeffekts relativ tief ausfallen dürften. Der SASV koordiniert diese Klage kostenlos. Der zu zahlende Kostenbeitrag dient ausschliesslich dazu, die anfallenden Kosten des Rechtsanwalts zu decken. Die definitiven Kosten werden erst nach dem Ablauf der Anmeldefrist am 4. August 2023 feststehen.

 

Interessierte Aktionäre der Credit Suisse können sich über folgendes Formular – unter Angabe des CS-Aktienbestands am 19. März 2023 – anmelden: hier klicken!

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Spiegel Online:

Zitat

Wegen massiven Wertverlusten: Hunderte Kleinanleger wollen gegen Credit-Suisse-Übernahme vorgehen

 

Die Rettung der Schweizer Bank Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS sorgt Monate später noch für Bauchschmerzen bei Kleinaktionären. Da ihre Aktien durch die Übernahme stark an Wert verloren, planen sie nun rechtliche Schritte.

...

Hinter der Klage vereinten sich fast 1000 Anleger, sagte Arik Röschke vom Schweizerischen Anlegerschutzverein (SASV) der Nachrichtenagentur AWP.

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