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oschi

Schon 15% im Minus Verkaufen oder Halten !?

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leinad

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Shjin
Die Stimmung hier im Forum ist streng korreliert mit dem Kursverläufen ...

 

Made my day :D

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Lampalya
· bearbeitet von Lampalya

Mal angenommen wir befinden uns schon in der Rezession bzw. sie ist so gut wie da. Heißt es dann, solang fallen die Kurse, oder fällt es immer nur bis zu einem Gewissen Punkt und es erholt sich dann wieder?

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Shjin
Mal angenommen wir befinden uns schon in der Rezession bzw. sie ist so gut wie da. Heißt es dann, solang fallen die Kurse, oder fällt es immer nur bis zu einem Gewissen Punkt und es erholt sich dann wieder.

 

Rezession [bearbeiten]

 

Die Rezession (Abschwung, kontraktive Phase) bezeichnet die Konjunkturphase, in der eine Stagnation bis hin zum Abschwung der Wirtschaft auftritt. Die am meisten verbreitete Definition besagt, dass eine Rezession vorliegt, wenn die Wirtschaft zwei Quartale nacheinander nicht wächst, bzw. ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt), allerdings verglichen mit dem jeweiligen Quartal des Vorjahres (nicht im Vergleich zum Quartal direkt vor dem betrachteten!). Eine Rezession hat üblicherweise Kursverluste an der Börse zur Folge. Verschärft sich eine Rezession bzw. kommt es zu einer längeren kontraktiven Phase, spricht man von Depression.

 

Die Rezessionsphase ist gekennzeichnet durch:

 

* Abschwächung der Hochkonjunktur

* pessimistische Beurteilung der Wirtschaftslage

* Rückgang der Nachfrage

* überfüllte Lager

* Abbau von Überstunden und beginnende Kurzarbeit

* fehlende Investitionen

* teilweise Stilllegung von Produktionsanlagen

* stagnierende bzw. sinkende Preise, Löhne und Zinsen

 

 

Quelle

 

Wir haben atm hohe Kursverluste, aber rein von den Vorzeichen/Daten her isses keine Rezession. (Da is evtl. wer auch anderer Meinung.)

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billy-the-kid

Hallo Oschi,

 

ich hoffe, ein paar Gedanken beitragen zu können, die mehr zur Sache zurückführen:

 

zu Krisen allgemein: es gab ziemlich viele Krisen in den letzten 10 jahren: 9/11, die Vogelgrippe, Worldcom/Enron, 1. und 2. Golfkrieg, Übertreibung am neuen Markt. Wenn Dein Investmentziel 10 Jahre ist. Schau doch mal nach, wie lange Du die Auswirkungen der jeweiligen Krisen in den Charts der letzten Jahre erkennen kannst.

 

 

Was viel schlimmer sein könnte als ein kleiner Verlust: Wenn Du jetzt komplett aussteigst, wird es Dir schwerfallen, wieder einzusteigen. Du trittst mental der Nie-wieder-Aktien-Fraktion bei.

 

Leicht findest du hier auch die Nie-wieder-Immobilien-Fraktion (Ärger mit Mietern, Handwerkern,...), die Nie-wieder Banksparpläne/Festverzinsliche-Fraktion (Steuern und Inflation höher als Zins) und die Nie-wieder-Lebensversicherungs-fraktion (hohe Abschlusskosten).

 

Wenn Du Dich nach und nach allen diesen Fraktionen anschließt, bleibt kein seriöses Hauptgebiet der Kapitalanlage mehr übrig, und Du verpasst nicht nur jeweiligen Chancen, sondern läufst Gefahr, Dich mit früher oder später mit einer letztlich unseriösen Kapitalanlage zu verheben (geschlossene Fonds mit Immobilien in Absurdistan, Bankgarantiegeschäfte, Nigeria-Connection, Warentermingeschäfte,...). Da kannst Du Dich dann komplett ruinieren, was du mit 50% Aktien nie kannst.

 

Also: WKN "GEDULD"

 

Grüße, billy-the-kid

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hymercamper

Das empfinde ich genau so. :thumbsup:

 

Sorry. Lies einfach was da gesagt/ geschrieben wurde.

Das hättest Du auch nicht hingenommen.

 

Alles außerhalb der Diskussion?!

 

grüße hymercamper

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Nur mal zur Erinnerung weil es gerade so aktuell ist: die Grafik gab es schon einmal von Chris1975_bayern

 

Ich finde das so genial: :blink: :blink: :blink:

 

post-2597-1200901842_thumb.jpg

 

 

 

 

 

 

70 Euro:

 

Oho, der Kurs steigt! Ich werde diese Aktie mal im Auge behalten!

 

80 Euro:

Der Trend hält - bei der nächsten Konsolidierung werde ich kaufen.

 

90 Euro:

Verdammt, die Konsolidierung habe ich verpasst, aber wenn ich jetzt noch länger warte, profitiere ich nicht mehr vom Trend also kaufe ich JETZT!

 

100 Euro:

Gott sei dank habe ich nicht gewartet!

 

90 Euro:

Ich werde diese Korrektur nutzen und meine Position ausbauen.

 

80 Euro:

Super! Zu diesem Preis verdopple ich meine Position.

 

60 Euro:

Mist. Sobald es wieder nach oben geht, verkaufe ich gleich.

 

50 Euro:

Ich glaube es einfach nicht! Der Kurs hat sich halbiert! Das muss jetzt aber der absolute Tiefstand sein.

 

35 Euro:

Okay, ich warte auf die Gegenbewegung. Sonst wird das ein ziemlich hoher Verlust.

 

20 Euro:

Warum sagt die Wertpapierbehörde nichts dazu?

 

10 Euro:

Genug ist genug. Jetzt wird VERKAUFT. Ich kaufe nie wieder Aktien!

 

5 Euro:

Zum Glück hab ich alles verkauft!

 

15 Euro:

Es wird trotzdem abstürzen.

 

5 Euro:

Was hab ich gesagt?!

 

25 Euro:

Was zum Teufel?

 

40 Euro:

Was bitte schön soll das denn jetzt?

 

70 Euro:

Verflixt, ich hab doch die ganze Zeit geahnt, dass das passieren würde!

 

80 Euro:

Was solls? Ich kaufe wieder, ist ohnehin billiger als beim letzten Mal.

 

Und tatsächlich, die große Mehrheit der Privatanleger handelt so...statistisch gesehen.

 

PS: Ist mir auch schon mal passiert... :blushing: :blushing: :blushing:

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polydeikes

Saugeil!

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Junkbond Junkie
· bearbeitet von Titanic

Hi Shjin,

 

Rezession [bearbeiten]

 

Die Rezession (Abschwung, kontraktive Phase) bezeichnet die Konjunkturphase, in der eine Stagnation bis hin zum Abschwung der Wirtschaft auftritt. Die am meisten verbreitete Definition besagt, dass eine Rezession vorliegt, wenn die Wirtschaft zwei Quartale nacheinander nicht wächst, bzw. ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt), allerdings verglichen mit dem jeweiligen Quartal des Vorjahres (nicht im Vergleich zum Quartal direkt vor dem betrachteten!). Eine Rezession hat üblicherweise Kursverluste an der Börse zur Folge. Verschärft sich eine Rezession bzw. kommt es zu einer längeren kontraktiven Phase, spricht man von Depression.

 

Die Rezessionsphase ist gekennzeichnet durch:

 

* Abschwächung der Hochkonjunktur

* pessimistische Beurteilung der Wirtschaftslage

* Rückgang der Nachfrage

* überfüllte Lager

* Abbau von Überstunden und beginnende Kurzarbeit

* fehlende Investitionen

* teilweise Stilllegung von Produktionsanlagen

* stagnierende bzw. sinkende Preise, Löhne und Zinsen

 

 

Quelle

genau wie Du das das beshrieben hast.

ich höre diese Frage andauernd ob die Amis eine Rezession bekommen.

Das haben die schon !

 

:thumbsup:

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leinad
Nur mal zur Erinnerung weil es gerade so aktuell ist: die Grafik gab es schon einmal von Chris1975_bayern

 

Ich finde das so genial: :blink: :blink: :blink:

 

post-2597-1200901842_thumb.jpg

 

 

 

 

 

 

70 Euro:

 

Oho, der Kurs steigt! Ich werde diese Aktie mal im Auge behalten!

 

80 Euro:

Der Trend hält - bei der nächsten Konsolidierung werde ich kaufen.

 

90 Euro:

Verdammt, die Konsolidierung habe ich verpasst, aber wenn ich jetzt noch länger warte, profitiere ich nicht mehr vom Trend also kaufe ich JETZT!

 

100 Euro:

Gott sei dank habe ich nicht gewartet!

 

90 Euro:

Ich werde diese Korrektur nutzen und meine Position ausbauen.

 

80 Euro:

Super! Zu diesem Preis verdopple ich meine Position.

 

60 Euro:

Mist. Sobald es wieder nach oben geht, verkaufe ich gleich.

 

50 Euro:

Ich glaube es einfach nicht! Der Kurs hat sich halbiert! Das muss jetzt aber der absolute Tiefstand sein.

 

35 Euro:

Okay, ich warte auf die Gegenbewegung. Sonst wird das ein ziemlich hoher Verlust.

 

20 Euro:

Warum sagt die Wertpapierbehörde nichts dazu?

 

10 Euro:

Genug ist genug. Jetzt wird VERKAUFT. Ich kaufe nie wieder Aktien!

 

5 Euro:

Zum Glück hab ich alles verkauft!

 

15 Euro:

Es wird trotzdem abstürzen.

 

5 Euro:

Was hab ich gesagt?!

 

25 Euro:

Was zum Teufel?

 

40 Euro:

Was bitte schön soll das denn jetzt?

 

70 Euro:

Verflixt, ich hab doch die ganze Zeit geahnt, dass das passieren würde!

 

80 Euro:

Was solls? Ich kaufe wieder, ist ohnehin billiger als beim letzten Mal.

 

Und tatsächlich, die große Mehrheit der Privatanleger handelt so...statistisch gesehen.

 

PS: Ist mir auch schon mal passiert... :blushing: :blushing: :blushing:

 

Einen wahrscheinliches Szenario haste aber vergessen.

 

0,01 Euro:

Verflucht, alle haben doch gesagt, dass das einer der besten Fonds ist, deshalb habe ich auch ständig mit Sparplan nachgekauft (Cost average Effekt).

 

Das ist mir aber noch nie passiert, weil ich immer nur Einmalanlagen tätige.

 

Gruss

leinad

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polydeikes

Ich hab mir die Grafik mal für meinen Blog entliehen. Gibts da irgendwelche Beanstandungen? Dann nehm ich sie wieder raus.

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oschi

So das mit dem Verkauf hat sich ja nun so gut wie erledigt, mit 24% im Minus kann ich ja fast nicht mehr verkaufen, 650 Verlust an einem Tag is schon echt hart. Das is für nen Azubi fast ein ganzes Monatsgehalt :'( wie weit soll ds noch gehen... Die einzige Hoffnung auf die ich mich noch Szütze sind die Indexcharts über 10-20 Jahre, bisher haben wir uns noch aus allem wieder erholt, jetzt trau ich mich fast nicht mehr auszusteigen, mit dem Verlust.

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jogo08

Wenn du mal etwas länger hier im Forum suchst und liest, wirst du auf viele Beiträge stossen, wo es um Risikotoleranz geht und darauf hingewiesen wurde, dass Fonds auch mal 50 und mehr Prozent an Wert verlieren können. Das wird von den meisten Anfängern an der Börse jedoch ignoriert und kaum für möglich gehalten. Dass dieses Szenario aber nicht so weit hergeholt ist, kann man in diesen Tagen sehr schön sehen.

 

Erst wenn man mal selbst solche Verluste erlitten hat, kann man wirklich einschätzen, wie hoch die eigene Risikotoleranz wirklich ist. Meist wird das nämich viel zu hoch eingeschätzt.

 

Du hast jetzt 2 Möglichkeiten, entweder zu sitzt die Sache aus, gute breit aufgestellte Fonds erholen sich in aller Regel auch wieder, oder du realisierst jetzt deinen Verlust und tauscht um in Tagesgeld. Welche der beiden Möglichkeiten man auch wählt, in einigen Tagen, Wochen oder Monaten kann sie sich als die falsche Wahl rausstellen.

 

Börse ist bekanntermaßen keine Einbahnstraße und manchmal ist der Weg bergab sehr viel steiler als man das vorher gedacht hätte.

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midnight_blue
· bearbeitet von midnight_blue

du mußt dir einfach eine grenze setzen soviel verlußt kann ich verkraften so lange bleibe ich dabei. Und momentan sieht das erstmal so aus als wenn es erstmal nur eine richtung dafür gibt nach unten. Natürlich irgendwann geht es auch mal nach oben. Ich habe auch paar Fonds in die ich eingestiegen bin wo sie fast ihren höhe punkt hatten da habe ich auch gesagt bis hierhin und nicht weiter und heute habe ich die bremse dafür gezogen. (mit verlust)

 

Allerdings habe ich auch noch fonds dabei die trotzdem noch im plus sind da war der einstiegspunkt genau umgekehrt.

 

jetzt warte ich erstmal bis das geld auf dem konto ist und dann mal schauen ob es irgendwann mal zeichen für erholung gibt oder nicht.

 

 

Aber wie mein vorredner gesagt hat jeder muß seine Risikobereitschft einschätzen!!

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oschi

Nachdem wie ich anfangs hier ausgelacht wurde (a la "dass Kurse auch fallen können"), is mir heute mal so als ob ich mächtig Eier in der Hose hätte, noch bleib ich drin, bitte nicht lachen, wenn ich morgen wieder rumheul.

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jogo08

Wenn man sich mal mit dem Gedanken vertraut gemacht hat, dass das Horrorszenario tatsächlich eintreten kann, wird man wieder ruhiger, wie sagt man so schön? "Beim ersten Mal da tuts noch weh ..."

 

Wenn du das Geld nicht für einen bestimmten Zweck in näherer Zukunft verplant hast, da kannst du schon viel entspannter an die Sache rangehen. Platziere die Gedanken an den momentanen Verlust in den hinteren Bereich deines Gehirnes und hake die Sache erstmal unter Lernphase ab. Es wird ja oft als minimalem Anlagehorizont für Fonds von 5-7 Jahren geredet, jetzt weist du, warum das so ist.

 

Also - Eier in der Hose behalten, wird schon. :thumbsup:

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fireball

jetzt sind es wohl mehr als 15 % :D;)

 

Was für ein schöner Tag heute doch war .... so jetzt muss nur noch ein etwas längerer Abwärtstrend folgen und schon gehts uns Kleinaktionären richtig gut :D

 

Gruß

 

 

Tino

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Hurus
· bearbeitet von Hurus

@Oschi,

Entschuldige bitte unseren kleinen OFF-Topik exkurs letzte Woche.

Das gesamte Geschehen war, jetzt im nachhinein, “Unter-aller-Sau.”

Da sind scheinbar gleich mal die “zwei richtigen” zusammengeprallt. passiert.

 

Ich werde Dir mit meinen ganz persönlichen Gedanken antworten, da ich meine ersten Erfahungen an der Börse 1998 mit genau umgekehrten Vorzeichen gemacht habe.

Ich bin also nicht viel älter als Du und meine Erinnerungen sind noch sehr deutlich.

 

Zunächst: Bis dato hast Du wohl mehr als 2000 Eur verloren. Das wäre eine schöne Urlaubsreise gewesen. Mit den gesamten 9000 hättest Du zB eine Wohnung anzahlen können oder ein Auto kaufen-

9000 Eur (und auch 2000) sind also auf der einen Seite viel Geld, das ist klar.

 

Aber: Es handelt sich auch nicht um Unsummen. Da Du Dich noch in der Ausbildung befindest und in absehbarer Zeit, wie Du sagtest, mehr verdienen wirst, hast Du alle Voraussetzungen um in den kommenden Jahren / Jahrzehnten ein stattliches Vermögen zu schaffen, das Dein jetziges Anlagekapital um ein vielfaches übersteigen wird.

Also zunächst mal kein Grund in Panik auszubrechen, auch wenn es momentan weh tut.

Ich weiss das sehr gut, glaub mir.

 

Nutze die Chance, die Dir geboten wurde! Versuche aus dem derzeitigen Geschehen die maximale Erfahrung zu generieren. Das heisst: Sieh Dir Deine Kurse an. Spüre die Schmerzen, die es verursacht sie fallen zu sehen.

Notiere Deine Gedanken und Empfindungen, die das auslöst in einem kleinen Börsentagebuch.

Denn das ist Dein erstes Börsenseminar und es hat Dich bis dato schon mehr als 2000 Eur gekostet und es könnte noch mehr werden- In einem 2000 Eur teuren Kursus würdest Du auch mitschreiben, um die Erinnerungen nicht verblassen zu lassen und das Maximum für Dich rauszuholen. Und… ein besseres Seminar hättest Du nicht kriegen können.

Mach das beste daraus und lerne davon.

Damit hast Du ja schon begonnen und wie Du sagtest, das hättest Du sonst nicht getan.

Deine Voraussetzungen sind optimal:

-Du bist jung.

-Hast einen Job

-sammelst früh Deine ersten Erfahrungen

-und… machst Dein ersten Fehler früh! Mit überschaubarem Kapital

 

 

Ich hatte das scheinbare Glück (= im nachhinein Pech) zu Beginn einer Boomphase einzusteigen und habe mein erstes eingesetztes Kapital (was sich damals ca in Deiner Grössenordnung befand) schnell verdreifachen können. ich war Anfang Zwanzig und hielt mich für einen “Superinvestor”. Das GANZ BÖSE erwachen kam dann recht bald, mit dem Platzen der Dotcomblase (=Zusammenbruch des Neuen marktes und der Nasdaq).

 

Also in diesem Sinne.. Krise als Chance… Und mach weiter mit!!

Behalte dabei die “grossen Linien” im Auge. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Depot in

zehn Jahren immer noch im “Minus hängt”, ist sehr gering. Wie Du selbst schon sagtest. Ein Blick auf die ganz langfristigen Charts ist oft balsam für die Seele des geschundenen Investors, gerade in so turbulenten Zeiten!

 

Alles Gute weiterhin! Und.. Respekt für Deine dicken Eier!

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oschi

Solche Aussagen machen einem doch wirklich Mut. Man ist immer hin und her gerissen, zwischen dem "OK es ist nur eine Phase, alles wird wieder besser" und dem "sch***** steig ich doch lieber aus ehe alles weg ist" Mal seh ichs so, mal so.

Ich klammer mich dann immer an den Gedanken, dass ich das Depot gerade mal seit 1,5 Jahren führe und das ja nun wirklich noch kein besonders langer Zeitraum für ein Aktiendepot ist. Außerdem rede ich mir immer wieder ein "in einem Jahr verdienst du mehr, da sparst du das in 2-3 Monaten wieder raus" und wenn ich dann wieder auf die Kurse schau, tränen mir doch wieder die Augen. Aber wie ich schonmal gesagt habe und wie mir ja auch oft schon gesagt wurde sind genau das die Erfahrungen die einen weiter bringen. Ich wüsste wahrscheinlich nie so gut über die Fehler der Vergangenheit bescheid, wie jetzt, wenn mein Depot immer nur gestiegen wäre. Also noch schau ich mal was passiert und schreibe alles geistig mit...

 

PS.: schön dass ihr euch wieder vertragen wollt, diese Börsentage sind zu hart um sich auch noch zu streiten, da müssen wir alle zusammen halten!

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Die Grafik ist super, sollte man sich über den Schreibtisch hängen...

 

Auch so eine Logik: Der deutsche Michel / Privatanleger....

... Kriegt die Krise, wenn seine Werte an einem Tag -7% machen,

aber

5% A. A. zu zahlen ist voll in Ordnung...

 

@ oschi

Ich erklär das mal so. Aktienfonds fallen dann "auf Null", wenn keine Aktie in diesem Fonds mehr irgendeinen Wert hat. Das würde aber bedeuten, dass alle Menschen auf der Straße sitzen und Daumen drehen, oder mal anders ausgedrückt: wie Neandertaler durch den Wald rennen und Holz sammeln. M. a. W.: Wirtschaft in irgendeiner Form wird es immer geben. Wie auch immer die in Zukunft aussehen wird.

> oder kannst Du Dir vorstellen, dass 4-5 Mrd. Menschen durch den Wald rennen und Holz sammeln...?

> Eine Ausnahme war 2000 mit den Internetfonds. Die fielen tatsächlich fast alle auf "Null". Ein solches Ereignis trat in der Vergangenheit bislang aber so gut wie NIE auf und war zudem nur auf einzelne Bereiche bezogen.

 

 

Im übrigen drei Tips (auch das habe ich Anno 2000 gelernt):

> Nr. 1: Stell Dir z. B. vor, das ist ein Computerspiel. Und zwar ein echt anspruchsvolles. Und irgendwann kapierst Du wie Du dieses Spiel gewinnen kannst. Diese Einstellung hilft deshalb, weil Du dann emotionsloser an die Sache ransgehst.

> Nr. 2: Lies Dir mal was über die psychologischen Fehler eines Anlegers durch. Da sind einige Sachen durchaus wahr.

> Nr. 3: Lerne in diesen Tagen viel über Dich selbst und über die Börse.

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geldbaer

Auch gut sind die "erfahrenen" Anleger, die 30% Verlust locker wegstecken aber sich über ein viertel Prozent mehr oder weniger TER Gedanken machen :-

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leinad

Ja oschi,

du lernst jetzt eben.

Wer immer nur gewinne macht, geht automatisch immer mehr Risiken ein, so lange bis er verliert.

Das ist so wie mit dem Raser, der mit Sicherheitgurt noch mehr rast, eben so lange bis es kracht.

Also ich fahr Fahrrad. :thumbsup:

 

Gruss

leinad

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teffi
> Nr. 1: Stell Dir z. B. vor, das ist ein Computerspiel. Und zwar ein echt anspruchsvolles. Und irgendwann kapierst Du wie Du dieses Spiel gewinnen kannst. Diese Einstellung hilft deshalb, weil Du dann emotionsloser an die Sache ransgehst.

 

Huh, das ist aber gefährlich. Meine Risikotoleranz bei Computerspielen ist deutlich zu hoch. Wenn ich überlege, wie oft ich bei der Skichallenge eigentlich schon draufgegangen wäre..

Beim Computerspiel würde ich jetzt auf Pump long gehen B)

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langzeitsparer
Solche Aussagen machen einem doch wirklich Mut. Man ist immer hin und her gerissen, zwischen dem "OK es ist nur eine Phase, alles wird wieder besser" und dem "sch***** steig ich doch lieber aus ehe alles weg ist" Mal seh ichs so, mal so.

Ich klammer mich dann immer an den Gedanken, dass ich das Depot gerade mal seit 1,5 Jahren führe und das ja nun wirklich noch kein besonders langer Zeitraum für ein Aktiendepot ist. Außerdem rede ich mir immer wieder ein "in einem Jahr verdienst du mehr, da sparst du das in 2-3 Monaten wieder raus" und wenn ich dann wieder auf die Kurse schau, tränen mir doch wieder die Augen.

 

Hi Oschi!

 

Vielleicht bauts dich auf: Ich bin auch erst 27, habe vor knapp einem halben Jahr angefangen, ernsthaft in Aktien anzulegen und - weil ich überzeugt war - ca. 70% meines Vermögens in Fonds. Ich bin jetzt bereits 3 komplette Netto-Monats-Gehälter im Minus. Ok, hätte ich gewusst, wie sich die Kurse entwickeln, hätte ich jetzt etwas Kleingeld mehr. Es hätte aber auch anders kommen können und dann hätte ich mich geärgert, dass ich nicht investiert bin.

Ich habe jetzt in dem halben Jahr bereits einige Fehler gemacht und werde sicher noch einge machen. Am allerwenigsten mach ich mir allerdings Gedanken um die Summe, die ich im Minus bin - selbst wenn das komplette Geld, was in Aktien angelegt ist, plötzlich weg sein sollte, ich habe NUR das angelegt, was ich nicht brauche - im allerschlimmsten Fall werden es dann in der Zukunft kleiner Autos und günstigere Urlaube werden - Das wird mich nicht davon abhalten, das Leben zu genießen!

 

Gruß und noch viel dicke Eier wünscht

Langzeitsparer

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leinad
.......ich habe NUR das angelegt, was ich nicht brauche

Das nächstemal überweist du es einfach zu mir, ich kanns brauchen.... :-

 

- im allerschlimmsten Fall werden es dann in der Zukunft kleiner Autos und günstigere Urlaube werden......

Ich bin sogar aufs Fahrrad umgestiegen, siehste, so schlimm kanns kommen.... :w00t:

 

Scherzige Grüße

leinad

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