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Hurus

CDU (Christlich Demokratische Union)

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Hurus
· bearbeitet von Hurus
Ja verdammt. Ausser Sprüchen ist mir zu dem Thema noch nix untergekommen. Wo ist der Beweis dass Ausländer krimineller als Deutsche vergleichbaren Einkommens . Ganz wichtig das mit dem Einkommen zu beachten.

 

Schön, dass es Dich tatsächlich interressiert und Du differenziert denkst,

Also eine Antwort ohne blabla,

(Differenzierte Darstellungen gibt es leider nicht in zwei Sätzen, also

bitte an alle: ganz oder gar nicht lesen.)

 

 

I.Zunächst mal die Faktenlage auf den Tisch:

 

Datengrundlage ist die polizeiliche Kriminalstatistik von 2003. Nicht mehr ganz aktuell,

aber am Gesamtbild hat sich seither wenig verändert.

Nahezu alle Argumente aus dem öffentlichen Raum beziehen sich auf die PKS, da Sie die einzige Statistik ist,

die umfassend greift und andere Behörden keine so detaillierten Statistiken zur Verfügung haben, bzw wie die

StA keine erheben.

 

Die Anzahl nicht-deutscher Tatverdächtiger beträgt im Jahr 2003: 23,5% (PKS 2003)

(Zum Vergleich: Im Jahr 1993 betrug der Anteil noch 33,6%. Insgesamt ist also in der Tendenz von

einer Entschärfung auszugehen.)

 

Der Anteil der Ausländer an der Deutschen Gesamtbevölkerung betrug 2005 ca 6,8 Millionen.

Gegenüber 2003 gab es keine erhebliche Veränderung. Also rund 8% der Mitbürger sind

ausländischer Herkunft.

Damit bleit bei reiner Auswertung der statistischen Daten eine deutlich erhöhte Delinquenz von ausländischen

Mitbürgern zu verzeichnen.

Fraglich ist allerdings, woher diese erhöhte Delinquenz kommt.

Neben den allgemeinen Unsicherheitsfaktoren bei der Interpretation der PKS, die ich jetzt nicht im einzelnen darstelle,

bleiben bei der Interpretation für die Anzahl ausländischer Straftäter einige spezifische Unsicherheitsfaktoren:

 

II Interpretation:

 

1. Tatverdächtigenanteil nach PKS und Bevölkerungsanteile sind nicht deckungsgleich.

Heisst: sich illegal aufhaltende Personen, Touristen, stationierte Soldaten etc zählen bei

den Tatverdächtigen mit ohne auch bei der "Bevölkerung" mitzuzählen.

 

2. Verstösse gegen das Ausländer- und Asylverfahrensgesetz.

Das sind Ausländerspezifische Delikte, die ein Deutscher Tatverdächtiger nicht begehen kann.

 

3. Ermittlungspraxis. Die Ermittlunspraxis zeigt, dass gegen Ausländer häufiger und aus geringerem

Anlass polizeiliche Ermittlungsverfahren angestrengt werden. (Hierbei weiss ich die Quelle nicht mehr,

bin mir aber sicher, dass die Information ganz herrschende Meinung ist)

 

Soweit zu den Statistischen schwächen der PKS. Dennoch bleibt unbestritten ein erhöhter Anteil

ausländischer Tatverdächtiger zurück.

 

Dieser hat folgende Ursachen:

 

Delinquenzerhöhende Faktoren treffen weitaus häufiger auf Ausländer zu als auf die Deutsche Bevölkerung:

- niedriger Bildungsstand

- schlechte einkommenssituation

- männliches Geschlecht

- dominanz jüngere Jahrgänge

- vorwiegend im urbanen Raum angesiedelt

 

Die pauschale Äusserung Auslander seien krimineller als Deutsche ist also falsch und wird dem vielschichtigen Problem nicht gerecht.

(Das hat hier auch keiner gesagt, wollte ich nur klarstellen um keine Erregungszustände zu verursachen)

 

Um die Fakten nicht zu verschweigen:

Nach der PKS von 2003 liegt ein besonders hoher Anteil nicht Deutscher Tatverdächtiger für folgende Delikte vor:

-Mord und Totschag (ca 30%)

-Vergewaltigung (ca. 30%)

-Raub (ca. 30%), insb sog. "Strassenraub"

-Alle BtMG Delikte (ca 36%)

 

 

III. Zur weiteren Erklärung der Ausländerkriminalität gibt es in der Kriminologie zahlreiche Theorien, von deren Erläuterung

ich absehe. (Kulturkonflikttheorie etc...)

Kurz zum Meinungsstand unter Fachleuten was keinerlei Besserung der Situation bringen würde:

 

1. höhere Strafen (Besserung nur im Mikrokosmos der Spezialprävention, nach d Entlassung aus einer Haftanstalt ist eher mit

erhöhter Delinquenz zu rechnen, Grund: kriminelles Umfeld in der JVA, neue Kontakte, Senkung von Hemmschwellen durch "Knast-

rivalitäten", Zerrüttung des sozialen Umfelds durch Inhaftierung, Bemakelung als "Knasti" damit schlechtere bildungs/einkommenschancen,

Meine persönliche Einschätzung: Gefängnisaufenthalt in jungen Jahren wirkt Persönlichkeitszerstörend.)

 

2. Gesetzesänderungen

 

Folgende Massnahmen könnten, nach einem Teil der Fachleute eine Besserung bringen: (Es gibt keine prognostische Gewissheit)

- Chancengleichheit bei Bildung und Berufszugang

(Das ist der zentrale Punkt, jedoch leider nicht schnell mal per Gesetzt duchzusetzen. Warum Deutschland seit Jahre Spitzenreiter in der

Perpetuierung von Armut und niedriger Bildung ist, ist ein anderes Themenfeld, das hier natürlich mit reinspielt.)

- Schnellere Verfahren in Strafsachen

(Folgendes kann ich mir leider nicht verkneifen: Die längste durchschnittliche Verfahrensdauer hat das Bundesland Hessen)

- Polizeipräsenz an sog "Risk-points"

- Frühzeitiges Eingreifen der Behörde mit Erziehungsmassregeln und Massnahmen der Besserung und Sicherung.

 

 

So... Des wärs dann mal im Groben. Aber ich wollte eigentlich nur die Art und Weise verdeutlichen wie

versucht wird mit gesellschaftlich brisanten Themen, welche nicht zuletzt die Integrationkraft unseres Heimatlandes auf

den Prüfstand stellen, auf Stimmenfang zu gehen.

 

Aber wie gesagt, das haben die hessischen Wähler offenbar durchschaut.

Daher nimmt man ja jetzt die "Kommunisten" (!) aufs Korn.

 

 

Gruss

 

PS @grumel: ich habe nie in irgendeinerweise geäussert, dass Ausländer krimineller sind als Deutsche.

Das sollte Deine Frage wohl auch nicht zum Ausdruck bringen, hoffe ich... Lg

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Einkommen Bildung und sozialer Status hängen durchaus eng zusammen.

 

Bildung ist sicher auch ein gutes Kontrollkriterium. Sozialer Status etwas difus zu messen. Wenn man mich jetzt zwingen würde ne messbare Zahl für Status zu finden - Formalausbildung und Einkommen wären meine Kriterien.

 

Der logische Zusammenhang zwischen Einkommen und Kriminalität sind einfach die Opportunitätskosten.

Desto schlechter die Alternativperspektiven, desto höher die Motivation zu Kriminalität.

 

Von Ausländern speziell jetzt abgesehn - haben wir überhaupt ein Kriminalitätsproblem ?

 

Mal kurz gegoogelt:

 

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,464595,00.html

 

Wobei die Untersuchung etwas seltsam ist: Die gefühlte Sicherheit ist ja recht egal, die untersuchen sie scheinbar mit.

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ich - ein Frosch?
Koch hats schon einmal geschafft dass ich SPD wähle. Mal schaun wenn er so weiter macht schafft ers nochmal.

Grumel mach uns nicht alle unglücklich.

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Hurus

Meine Hoffnung scheint sich zu erfüllen...

Die hessischen Wähler sind intelligenter als die Kampagne...

Gruss

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FabMan

Was soll denn diese Diskussion?

Es ist doch total egal ob ausländische jugendliche krimineller sind oder nicht.

Niemand hat gesagt dass man für ausländische Jugendliche strengere Richtlinien haben sollte, sondern allgemein für Jugendkriminalität.

Also wo ist bitte das Problem?

Wer einen Rentner (oder wen auch immer) in der U-Bahn oder sonstwo krankenhausreif oder noch schlimmer zusammenschlägt gehört in den Jugendknast egal welche Hautfarbe er hat!

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Fleisch

hach wat ist das wieder herrlich:

 

- jeder ist ein Gewinner

- verloren haben immer nur die anderen

- "mit dem mach ich keine Koalition"

- " die anderen sind sowieso alle doof"

 

Bin ja mal gespannt was da für ne Koalition bei rum kommt bei de Hesse, de olle Babsägge :P

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valueseeker

lol da zieht er doch noch mit 3595 stimmen vorbei, der roland. nur nützten wirds ihm nichts, wie die sich jetzt da auf was einigen wollen das wird noch spektakulär. :o

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hugolee

...am Ende will er sich noch als Sieger der Wahl feiern lassen...

 

Auf der einen Seite ist er das zwar,

aber wenn man die Gewinne/Verluste sieht

CDU -12,0%

SPD + 7,6%

 

post-2339-1201505625_thumb.gif

 

Naja, diese Regierungsbildung wird jedenfalls sehr knifflig, wenn man die Zu- und Absagen vor der Wahl betrachtet.

 

hugolee

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Lichtenstein

Jemand wird sein wort brechen müssen.

Der Beck könnte der grösste Verlierer sein, falls es zu rot² + grün kommen würde...

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hugolee

Da nächstes Jahr Bundestagswahlen sind, wird jede Partei es tunlichst vermeiden, die Koalitionsaussagen, die vor der Wahl getroffen wurden zu brechen.

 

 

Die CDU hat 2 Chancen zu regieren:

1. CDU, FDP, Grüne -> Jamaika-Koalition

Die Frage wird sein, ob die CDU einen Versuch unternimmt um die Grünen mit ins Boot zu holen. Die Grünen wiederum werden da wohl keinen gemeinsamen Nenner mit CDU/FDP finden was Energiepolitik, Umweltpolitik, Finanzpolitik ... angeht.

 

2. CDU, SPD -> große Koalition

Da, die großen Parteien auch in Ihren Programmen sehr weit auseinander liegen (Energiepolitik, Finanzpolitik und Bildungspolitik) wird auch das sehr schwierig. Vor allem wir die Frage sein, wer dann die Führung übernehmen soll.

Eigentlich die CDU, aber ob das Frau Ypsilanti mitmacht? Wohl eher nicht!

 

 

Die SPD hat 2(3) Chancen zu regieren:

1. SPD,FDP,Grüne -> Ampelkoalition

Da, die FDP auch gestern Abend noch "nicht das Stützrad für Rot-Grün" spielen wollte, wird es auch diese Konstellation vermutlich nicht geben. Außerdem wird es die FDP wie immer wieder sehr genießen, dass es auf Ihre paar Prozentchen wieder ankommt und von der SPD umworben werden. Dennoch werden Sie diese Koalition nicht eingehen, damit sie nächstes Jahr bei den Bundestagswahlen bessere Chancen haben.

 

2. SPD,Grüne, Linke -> Rot-Rot-Grüne Koalition

Dies schloss die SPD kategorisch aus und deshalb wird es nicht zu einer solchen Konstellation kommen.

 

3. SPD, CDU -> große Koalition

Da wird wohl die CDU nicht mitspielen, die sie rein rechnerisch den Regierungsauftrag haben, obwohl größter Verlierer der Wahl.

 

 

 

Was bleibt dann noch???

Die LINKE wird die Regierung stellen unter Tollerierung von Rot-Grün.

NEIN, das war nur Spaß.

 

Ich denke es läuft auf eine große Koalition hinaus, oder eine Minderheitsregierung Rot-Grün, die von den LINKEN tolleriert wird.

Die FDP wird in jedem Fall zu den Gewinnern zählen und lassen sich auch in Zukunft gerne von jedem umgarnen.

 

hugolee

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bua06
CDU -12,0%

SPD + 7,6%

Gibt wohl einige Grumels in Hessen.... :huh:

 

Btw. das Plakat war doch gut. Es ist genauso peinlich wie Koch. Immerhin schafft er, dass politikverdrossene Leute sich über ihre eigenen Wertvorstellungen Gedanken machen und dies sogar in einer Wahl zum Ausdruck bringen.

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BarGain

bin gespannt, wie lange es dauert, bis in hessen dann neuwahlen angesetzt werden.

das wahlergebnis ist jedenfalls ein witz - in summe könnte man verallgemeinern, daß die hessen es vorgezogen haben, sich gar nicht regieren zu lassen, denn wie auch immer die entscheidungen ausfallen werden, entweder es gibt so hauchdünne mehrheiten, daß es schon ausreicht, wenn da nur mal jemand dem ollen koch oder der ollen ypsilanti eins auswischen will, und schon kracht es, oder die koalitionspartner zerfleischen sich binnen kürzester zeit gegenseitig.

 

ob das wohl wirklich der große masterplan der hessen war? wage ich zu bezweifeln.

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rolasys
2. SPD,Grüne, Linke -> Rot-Rot-Grüne Koalition

Dies schloss die SPD kategorisch aus und deshalb wird es nicht zu einer solchen Konstellation kommen.

 

Es könnte auch zu einer Rot-Grünen Regierung kommen unter Tolerierung der Linken. Glaube ich zwar auch nicht, aber immerhin stehen die Linken den Grünen und der SPD doch um einiges näher als die FDP. Momentan wird das doch nur ausgeschlossen, weil man dadurch natürlich in der Berliner großen Koalition angreifbar wäre. Und das will man unbedingt vermeiden, da man derzeit glaubt, (warum auch immer) Höhenluft zu schnuppern.

 

Ich tippe allerdings eher auf eine große Koalition, mit CDU-Ministerpräsident, allerdings nicht mit Namen Koch.

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Grumel
Gibt wohl einige Grumels in Hessen.... :huh:

 

Michnix Hesse. Koch hat es schonmal geschafft meine Bundestagswahlentscheidung zu beeinflussen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Heute waren in drei Bundesländern Landtagswahlen:

In Sachsen-Anhalt wird die CDU wohl weiter regieren können, muss sich jedoch bei der Koalitionsfindung viel Mühe geben, da die SPD deutlich an Stimmen verloren hat. Je nachdem ob die Grünen und/oder die FDP in den Landtag kommen, könnte es auf ein Dreierbündnis hinauslaufen.

In Baden-Württemberg haben die Grünen einen Erdrutschsieg hingelegt, die SPD hat allerdings deutlich verloren. Vielleicht wird im Ländle die Union Juniorpartner in einer etwas anderen Großen Koalition?

Auch in Rheinland-Pfalz wird die Landesmutti wahrscheinlich im Amt bleiben, muss sich sich allerdings ebenfalls bei der Koalitionsfindung kreativ zeigen, da die Grünen schwach abgeschnitten haben und die FDP einer Ampel skeptisch gegenüber steht. Eventuell ist eine (klassische) Große Koalition eine Alternative?

 

Und mit Rheinland-Pfalz möchte ich den Bogen zur Union schlagen. Lange Zeit galt Julia Klöckner als künftige Ministerpräsidentin sowie auch unionsintern als mögliche Nachfolgerin für die wegen ihrer Sturrheit in der Flüchtlingskrise mittlerweile nicht mehr ganz so sicher im Sattel sitzende Mutti. Ist Julia Klöckner nun beschädigt? Auf Bundesebene möglicherweise schon. Neben Wolfgang Schäuble sehe ich weiterhin Flinten-Uschi als aussichtsreichste Aspirantin, sollte Mutti die Flüchtlingskrise dieses Jahr um die Ohren fliegen. Vielleicht kann sich Julia Klöckner aber auch als stellvertretende Ministerpräsidentin in einer Großen Koalition profilieren und sich somit für die nächsten Landtagswahlen in Stellung bringen, was auf Bundesebene ebenfalls nicht von Nachteil wäre. Schau´n mer mal.

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Mithrandir77

Ich stelle fest, dass es noch gar keinen Thread zu Bundes-CDU gibt? Falls doch, dann bitte ich darum, diesen Beitrag zu verschieben. Könnte ansonsten dieser Thread zur Hessen-CDU in "CDU (Christlich Demokratische Union)" umbenannt werden?

 

Heute waren in drei Bundesländern Landtagswahlen:

In Sachsen-Anhalt wird die CDU wohl weiter regieren können, muss sich jedoch bei der Koalitionsfindung viel Mühe geben, da die SPD deutlich an Stimmen verloren hat. Je nachdem ob die Grünen und/oder die FDP in den Landtag kommen, könnte es auf ein Dreierbündnis hinauslaufen.

In Baden-Württemberg haben die Grünen einen Erdrutschsieg hingelegt, die SPD hat allerdings deutlich verloren. Vielleicht wird im Ländle die Union Juniorpartner in einer etwas anderen Großen Koalition?

Auch in Rheinland-Pfalz wird die Landesmutti wahrscheinlich im Amt bleiben, muss sich sich allerdings ebenfalls bei der Koalitionsfindung kreativ zeigen, da die Grünen schwach abgeschnitten haben und die FDP einer Ampel skeptisch gegenüber steht. Eventuell ist eine (klassische) Große Koalition eine Alternative?

 

Und mit Rheinland-Pfalz möchte ich den Bogen zur Union schlagen. Lange Zeit galt Julia Klöckner als künftige Ministerpräsidentin sowie auch unionsintern als mögliche Nachfolgerin für die wegen ihrer Sturrheit in der Flüchtlingskrise mittlerweile nicht mehr ganz so sicher im Sattel sitzende Mutti. Ist Julia Klöckner nun beschädigt? Auf Bundesebene möglicherweise schon. Neben Wolfgang Schäuble sehe ich weiterhin Flinten-Uschi als aussichtsreichste Aspirantin, sollte Mutti die Flüchtlingskrise dieses Jahr um die Ohren fliegen. Vielleicht kann sich Julia Klöckner aber auch als stellvertretende Ministerpräsidentin in einer Großen Koalition profilieren und sich somit für die nächsten Landtagswahlen in Stellung bringen, was auf Bundesebene ebenfalls nicht von Nachteil wäre. Schau´n mer mal.

 

wer hat Julia Klöckner jemals mögliche Kanzlerin gesehen? nur eine Person vielleicht nach zu vielen Gläsern Wein

schön das die SPD stark verloren hat, vielleicht lernen sie endlich mal daraus...Mutti erledigt sie Jahr für Jahr mehr

 

 

 

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berliner

Kann man nicht mal mit diesem infantilen "Mutti" aufhören?

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santander

Kann man nicht mal mit diesemr infantilen "Mutti" aufhören?

 

Ganz meine Meinung! Aber Geduld, der Wähler arbeitet ja augenscheinlich schon daran.

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Roter Franz

Gestern hat ein Meinungsforscher der versammelten Elite der Union die Leviten gelesen - und sie im Wesentlichen in ihrem aktuellen Modernisierungskurs bestätigt: http://www.welt.de/p...sellschaft.html

 

Bitte was wird modernisiert.?

 

Ich erkenne nur irrlichtende, völlig paralysierte, von drohendem Futtertrogverlust , bedrohte Parteisoldaten.

 

Alle hoffen auf eine Wunderwaffe. Hat 44 / 45 auch nicht geklappt.

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checker-finance

Gestern hat ein Meinungsforscher der versammelten Elite der Union die Leviten gelesen - und sie im Wesentlichen in ihrem aktuellen Modernisierungskurs bestätigt: http://www.welt.de/politik/deutschland/article154498026/CDU-Mitglieder-leben-in-einer-Parallelgesellschaft.html

 

Er hat sie getadelt und gleichzeitig bestätigt?

 

Modernisierungskurs oder Zerstörung ihres Markenkern: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gastkommentar-der-markenkern-der-cdu-verblasst/5833234.html

Ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Umsetzung der Energiepolitik? Fehlanzeige. Die Wehrpflicht? Abgeschafft. Die Vereinfachung des Steuersystems? Verpasst. Kein staatlich festgesetztes Lohndiktat? Aufgeweicht durch die Debatte über Mindestlöhne. Solide Staatsfinanzen? Durch die anhaltende Schuldenkrise in der EU unsicherer denn je!

 

Die Liste der Kehrtwenden ist lang, zu lang.

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Holgerli

Modernisierungskurs oder Zerstörung ihres Markenkern: http://www.handelsbl...st/5833234.html

Ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Umsetzung der Energiepolitik? Fehlanzeige. Die Wehrpflicht? Abgeschafft. Die Vereinfachung des Steuersystems? Verpasst. Kein staatlich festgesetztes Lohndiktat? Aufgeweicht durch die Debatte über Mindestlöhne. Solide Staatsfinanzen? Durch die anhaltende Schuldenkrise in der EU unsicherer denn je!

 

Die Liste der Kehrtwenden ist lang, zu lang.

 

Naja, was heisst "Markenkern"? Im Artikel wurde ja gesagt, dass pro Legislaturperiode 1 Mio Unionswähler sterben. Klar kann man eine Poltik mit Inhalten aus den 50ern weitermachen (z.B. Familienbild, total verkorkste Ausländerpolitik etc.). Aber man könnte auch merken, dass sich die Gesellschaft ändert und sich diesen Änderungen anpassen. Und die Abschaffung der Wehrpflicht sowie der Mindestlohn waren halt nun mal gesellschaftliche Mehrheitsmeinung.

 

Aber ich gebe Dir Recht: Man kann es mit dem konservativen Markenkern versuchen oder aber mit Wandel. Aber beides macht die Union nicht richtig. Und das ist das Problem. Mir ist die Union immer noch viel zu konservativ. Dir sind sie zu unkonservativ.

Für mich ist die Union unwählbar. Wenn ich Dich richtig verstanden habe in früheren Post hast Du ähnliche Bedenken aber aus anderen Gründen.

Und ähnlich wie sich die SPD gerade an ihrem verlohrenen sozialen Kompetenzen zerreibt, weil sie massenhaft linke aber zu wenige rechts-konservative Wähler gewonnen hat, ist es bei der Union: Zuviele rechts-konservative lassen der sterben der Union weg. Zu wenige linke Neuwähler fangen den Schwund ab.

 

Die 40%+ bei der letzten Bundestagswahl war Mutti geschuldet. Die Schönwetterkanzlerin hatte Glück, dass die Wirtschaft läuft und die große Masse der Flüchtlinge zu dem Zeitpunkt in Griechenland, Itaien und Lybien war. Kaum ist die Schönwetterphase vorbei geht es auch mit Muttis Beliebtheit den Bach runter und somit mit der Wählergunst der Union.

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Schwachzocker

...Und die Abschaffung der Wehrpflicht sowie der Mindestlohn waren halt nun mal gesellschaftliche Mehrheitsmeinung.

Eine Wehrpflicht ist nicht mehr möglich, wenn große Teile eines Jahrganges gar nicht eingezogen werden, weil sie schlichtweg nicht benötigt werden. Die Wehrpflicht hat sich mit der massiven Verkleinerung der Bundeswehr sozusagen selbst abgeschafft.

Ob man für oder gegen die Wehrpflicht ist, ist dabei völlig egal. Sie geht nicht mehr.

 

Die 40%+ bei der letzten Bundestagswahl war Mutti geschuldet. Die Schönwetterkanzlerin hatte Glück, dass die Wirtschaft läuft...
Schon einmal im Geschichtsunterricht etwas von Finanzkrise gehört?

 

 

 

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Holgerli
Die 40%+ bei der letzten Bundestagswahl war Mutti geschuldet. Die Schönwetterkanzlerin hatte Glück, dass die Wirtschaft läuft...
Schon einmal im Geschichtsunterricht etwas von Finanzkrise gehört?

 

Von der letzten Finanzkrisde von der ich etwas im Geschichtsunterricht gehört habe, dass war die von 1929.

Keine Ahnung wie alt Du bist aber Schule ist bei kir jetzt schon mehr als zwei Jahrzehnte vorbei.

 

Davon ganz abgesehen: Die Finanzkrise war 2007. Die letzte Bundestagswahl war 2013. Hätten wir 2009 hätte ich Dir ggf. zugestimmt.

 

So frage ich:

Aber bitte erkläre mir was Mutti und die Union konkret gemacht haben, damit man die Bewältigung der Finanzkrise als herausragende Leistung sehen kann? Mal abgesehen davon, dass man mit hunderten Milliarden Steuergeldern Banken gestützt, für Spareinlagen garantiert und noch mehr Geld für teilweise absolut hirnrissige Aktionen (z.B. Abwrackprämie) verpulvert hat. Das kann jeder x-beliebige SPD, Linkspartei- und Grünen-Politiker auch. Von der FDP ganz zu schweigen.

 

Und so bleibe ich bei meinem Fazit: Schönwetterkanzlerin.

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Gast
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