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Die unsägliche "SWAP-Frage" - das letzte Wort

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Moneycruncher
Bin kein Experte für Nicht-ETF's, werfe aber mal beispielsweise den FR0000018277 in den Ring (MSCI World Net, laut Factsheet volle Replikation, thesaurierend, noch halbwegs vertretbare TER: 0,6 % (?)). Hiermit könnte man sich in diesem Jahr noch die steuerfreien Kursgewinne für die Wiederanlagen sichern. Eine Fondssuche über die üblichen Fondsvertriebs-Seiten (Anlageschwerpunkt Indexfonds) sollte noch mehr Alternativen zeigen, eventuell auch auf europäische und andere Indizes.

 

Danke für den Hinweis auf Indexfonds (Nicht-ETFs). Ich werde mal nach Alternativen recherchieren.

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johnnycash
· bearbeitet von johnnycash

Nach alldem, was ich hier gelesen habe, tendiere ich doch sehr zu SWAP-freien (Bestandsschutz sollte gelten), inländischen, ausschüttenden (da unkomplizierter) ETFs. Die gibts aber nur von ETFlab und evtl. vereinzelt von iShares (das weiß aber offenbar niemand - inkl. des Anbieters - so genau), siehe auch hier:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...9845&st=320

Mit den wenigen angebotenen ETF nach o.a. Kriterien kann aber nur unzureichend diversifizieren (einen EM-Titel gibt es gar nicht, oder?). Außerdem scheinen bei ETFlab hauptsächlich die DAX und EuroStoxx 50 die Renner zu sein. Wenn ich das richtig sehe, werden die drei MSCI-LC-ETFs so gut wie gar nicht "exchange traded".

Meine Frage bleibt:

Wie kann man sich als Nicht-Steuerexperte bis Ende 2008 mittels weltmarktnah diversifizierter ETF dauerhaft Bestandsschutz - zumindest der Kursgewinne - sichern? (beim heute zu erwartenden Stand der Dinge am 31.12.08 - klar kann danach auch irgendwann der BS kippen)

 

Möglichkeiten:

1. Auf weitere, marktbreitere ETFlab-Produkte bis Ende des Jahres hoffen, die ebenfalls nicht swappen (und vermutlich Sampling betreiben)

2. Darauf hoffen, dass andere Anbieter ihre ETF umstricken oder neue "steueroptimierte" ETF auflegen

3. Mit den bestehenden ETFlab / iShares arbeiten und den Rest mit anderen auffüllen und ggf. den Wegfall des BS hinnehmen

Gibt es noch weitere Ideen?

 

Es ist übrigens echt schade, dass die Branche offenbar einen so schlechten Draht zur Politik hat. Die jetzige Situation hätte man doch absehen können. Darauf zu hoffen, die vermeintlich abgeltungssteuersicheren ETF unters Volk zu bringen, ohne dass der Gesetzgeber irgendwann reagiert, ist doch recht blauäugig. Insbesondere für die erst kürzlich aufgelegten ComStage ETF ist es bestimmt sehr ärgerlich, wenn der Schuss nach hinten losgeht. Schließlich scheinen die ja für deutsche Privatanleger konzipiert zu sein. Jetzt lässt man alle gutgläubigen Anleger ins offene Messer laufen, dann wird der BS gekippt und am Ende schimpfen alle wieder über den "gierigen" Staat.

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Moneycruncher
Hier gibts eine schöne Übersicht über Indexfonds:

http://www.smarter-investieren.de/informat...xfonds_alle.php

 

Prima, Danke für den link. Die sind dann noch nicht so toll, TER>1% beim EuroStoxx 50. :-(

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
Gibt es noch weitere Ideen?

Ja, einfach ein ETF Weltdepot mit swap basierten ETFs erstellen und davon ausgehen, daß das mit dem Bestandsschutz Schwarzmalerei ist. Denn eins sollte man trotz aller Vorsicht doch mal sehen: Das mit dem Wegfall des Bestandsschutzes ist eine reine Vermutung einiger (selbsternannter) Experten aus dem I-Net. Noch ist da von offizieller Seite explizit zu swaps und ETFs nichts gesagt worden, auch nicht im Papier des Bundesrates, oder habe ich was überlesen?

Wenn es so kommen sollte denke/hoffe ich, daß die Herausgeber (DB, Barclays) das schnell ändern werden. Vielleicht wird ja bisher bei denen nichts unternommen, da noch rein gar nichts vorauszusehen ist, mal wieder die Glaskugelfrage.

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Moneycruncher
Nach alldem, was ich hier gelesen habe, tendiere ich doch sehr zu SWAP-freien (Bestandsschutz sollte gelten), inländischen, ausschüttenden (da unkomplizierter) ETFs. Die gibts aber nur von ETFlab und evtl. vereinzelt von iShares (das weiß aber offenbar niemand - inkl. des Anbieters - so genau), siehe auch hier:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...9845&st=320

Mit den wenigen angebotenen ETF nach o.a. Kriterien kann aber nur unzureichend diversifizieren (einen EM-Titel gibt es gar nicht, oder?). Außerdem scheinen bei ETFlab hauptsächlich die DAX und EuroStoxx 50 die Renner zu sein. Wenn ich das richtig sehe, werden die drei MSCI-LC-ETFs so gut wie gar nicht "exchange traded".

Meine Frage bleibt:

Wie kann man sich als Nicht-Steuerexperte bis Ende 2008 mittels weltmarktnah diversifizierter ETF dauerhaft Bestandsschutz - zumindest der Kursgewinne - sichern? (beim heute zu erwartenden Stand der Dinge am 31.12.08 - klar kann danach auch irgendwann der BS kippen)

 

Möglichkeiten:

1. Auf weitere, marktbreitere ETFlab-Produkte bis Ende des Jahres hoffen, die ebenfalls nicht swappen (und vermutlich Sampling betreiben)

2. Darauf hoffen, dass andere Anbieter ihre ETF umstricken oder neue "steueroptimierte" ETF auflegen

3. Mit den bestehenden ETFlab / iShares arbeiten und den Rest mit anderen auffüllen und ggf. den Wegfall des BS hinnehmen

Gibt es noch weitere Ideen?

 

Es ist übrigens echt schade, dass die Branche offenbar einen so schlechten Draht zur Politik hat. Die jetzige Situation hätte man doch absehen können. Darauf zu hoffen, die vermeintlich abgeltungssteuersicheren ETF unters Volk zu bringen, ohne dass der Gesetzgeber irgendwann reagiert, ist doch recht blauäugig. Insbesondere für die erst kürzlich aufgelegten ComStage ETF ist es bestimmt sehr ärgerlich, wenn der Schuss nach hinten losgeht. Schließlich scheinen die ja für deutsche Privatanleger konzipiert zu sein. Jetzt lässt man alle gutgläubigen Anleger ins offene Messer laufen, dann wird der BS gekippt und am Ende schimpfen alle wieder über den "gierigen" Staat.

 

Ich sehe das genauso und habe das gleiche Problem. Ich werden meine vor dem 19.9. gekauften db-xtracker (EM, MSCI Europe) im Depot lassen und zusätzlich noch einen ETFlab oder ishares auf den EuroStoxx50 reinnehmen. Ansonsten setze ich auf inländ. thesaurierende internationale aktive Aktienfonds. Das scheint z.Zt. eine pragmatische Strategie zu sein - ausreichend diversifiziert und steuerlich pragmatisch (hoffentlich).

 

gruß, moneycruncher

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o0Pascal0o
· bearbeitet von o0Pascal0o

Aber wo genau ist das Problem wenn der Bestandsschutz für Swapper wegfällt, dann fällt der für Nicht-Swapper(also normale ETF´s) doch besimmt im gleichem Atemzug.

 

Bin kein Experte für Nicht-ETF's, werfe aber mal beispielsweise den FR0000018277 in den Ring (MSCI World Net, laut Factsheet volle Replikation, thesaurierend, noch halbwegs vertretbare TER: 0,6 % (?)). Hiermit könnte man sich in diesem Jahr noch die steuerfreien Kursgewinne für die Wiederanlagen sichern.

Die Wiederanlage wird aber dann besteuert, oder? Dazu werden bei Thesaurirern doch die Thesaurierten Werte ab dem 01.01.09 auf eine 2te Position im Depot gesetzt, damit man dem FIFO entgehen kann beim Verkauf.

 

Gruß

 

Pascal

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Sven82

Verdammt noch mal :angry:

Es gibt keine Wiederanlage bei thesaurierenden Fonds - grds. zumindest nicht und wenn doch dann liegt das nicht an der Thesaurierung, sondern am Freistellungsauftrag, an der Verrechnung mit anderen Zwischengewinnen etc.

 

Also: Wiederanlage gibt es nicht, da eine Wiederanlage der Kauf von Fondsanteilen ist und den gibt es bei Thesaurierern nicht. Die Erträge werden im Sondervermögen fortgeschrieben, wiederverwendet oder wie auch immer, es wird aber nichts "wieder angelegt". B)

 

Nebenbei bemerkt: Für die Anwendung welches Recht gilt ist der Erwerb der Fondsanteile maßgebend. Die derzeitige Diskussion, ob für vor dem 19.09.2008 erworbene "steueroptimierte Geldmarktfonds" eine Übergangsfrist gelten soll, mal außen vor zumal noch nichts entschieden wurde.

 

Zu diesem Thema haben die Allianz und der BVI Stellung bezogen worauf ich auf den letzten 2 Seiten in diesem Thread bereits hingewesen habe. Da wurde auch die Stellungnahme des Bundesrats von Anfang September zum JStG 2009 berücksichtigt. Mehr Informationen gibt es momentan nicht.

 

 

@ Pascal

thesaurierte Kursgewinne unterliegen keiner Besteuerung wenn die Fondsanteile vor 2009 erworben wurden, auch nach 2009 nicht. ... und die 2. Depot-Geschichte ist abhängig wo du dein Depot führst, was hier aber ohnehin irrelevant ist.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
Also: Wiederanlage gibt es nicht, da eine Wiederanlage der Kauf von Fondsanteilen ist und den gibt es bei Thesaurierern nicht. Die Erträge werden im Sondervermögen fortgeschrieben, wiederverwendet oder wie auch immer, es wird aber nichts "wieder angelegt". B)

[...]

Zu diesem Thema haben die Allianz und der BVI Stellung bezogen worauf ich auf den letzten 2 Seiten in diesem Thread bereits hingewesen habe.

Meinst du diese Stellungnahme vom bvi ?

http://www.bvi.de/de/presse/pressemitteilu..._GMF_190908.pdf

Wenn ich das richtig verstehe, dann kann bei thesaurierern und swappern der Bestandsschutz nicht fallen, zumindest nach Ansicht des bvi.

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Chaos_2k

das heißt also im Klartext:

 

Es KANN passieren das ein Swappender Thessaurierender ETF, vor 2009 gekauft, keinen Steuervorteil mehr hat.

 

Müsste ich dann auf den gesamten Kursgewinn 25% zahlen oder nur auf den durhc Thessaurierte Antiele entstandenen?

:'( ich komm langsam nicht mehr hinteher

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Noob1981

wenn dann nur für den thessaurierten anteil. den rest hast du ja bereits vor 2009 gekauft. frage ist, wie du das "rausrechnen" willst. aber dazu kannst die ja die buchungsbelege aufheben, damit sollte das klappen. bei teilverkäufen könnte es dann eher knifflig werden.

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Chaos_2k
wenn dann nur für den thessaurierten anteil. den rest hast du ja bereits vor 2009 gekauft. frage ist, wie du das "rausrechnen" willst. aber dazu kannst die ja die buchungsbelege aufheben, damit sollte das klappen. bei teilverkäufen könnte es dann eher knifflig werden.

hm, danke. Bei Ausschütenden ETFs ist SWAP/kein Swap also kein Thema, eher eine Sache der Präferenz und ob man dem Manager vertraut, das er keine Swaps mit Pleitebanken macht.

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harryguenter
Müsste ich dann auf den gesamten Kursgewinn 25% zahlen oder nur auf den durhc Thessaurierte Antiele entstandenen?

welche thesaurierten Anteile? es gibt keine thesaurierten Anteile sondern nur Anteile aus Wiederanlage ausschüttender Fonds...

 

hm, danke. Bei Ausschütenden ETFs ist SWAP/kein Swap also kein Thema, eher eine Sache der Präferenz und ob man dem Manager vertraut, das er keine Swaps mit Pleitebanken macht.

Nee, auch diese Fragestellt sich nicht. Im Regelfall ist der SWAP Partner immer die Muttergesellschaft der ETF KAG. Damit stellt sich nur die Frage von welchem Anbieter Du ETFs kaufst.

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Moneycruncher
welche thesaurierten Anteile? es gibt keine thesaurierten Anteile sondern nur Anteile aus Wiederanlage ausschüttender Fonds...

 

Mit "thesaurierten Anteile" sind wohl die dividendengleichen Erträge gemeint, die durch Swaps generiert werden.

 

Nochmal ´ne ganz blöde Frage: Ist das wirklich sooo schlimm, wenn diese Anteile nun doch versteuert werden? Bei ausschüttenden Varianten ohne SWAP werden diese (Dividenden-)Ausschüttungen doch auch versteuert. Außerdem gibt es doch auch gar keine Alternative zum SWAP-ETF, wenn man z.B. einen Thesaurierer auf den MSCI Europe möchte - oder liege ich da falsch?

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Chaos_2k
· bearbeitet von Chaos_2k
welche thesaurierten Anteile? es gibt keine thesaurierten Anteile sondern nur Anteile aus Wiederanlage ausschüttender Fonds...

 

hm... jetzt versteh ich nix mehr.

Back to basics:

Es gibt doch ausschüttende Fonds, die schütten die dividende an mich aus, ich kann damit machen was ich will. Diese Ausschüttungen sind für Fonds gekauft vor dem 1.1.2009 nur minimal (ausländisch nicht, innländisch 20/30%) zu versteuern.

Bei Thessaurierenden Fonds fließt die Dividende in das Sondervermögen, mein Anteil an diesem bleibt der gleiche, es erhöht sich nur der Wert(Kurs) dieses Anteils, richtig?

Oder wird die Dividende in neue Anteile gewandelt???

 

Wo liegt denn bitte das Problem mit dem Swap? Der swap ist doch nicht dafür da, die Dividende ins Sondervermögen zu swappen sondern um den Aufwand einer Full-Replication zu vermeiden.

Daraus kann dann ein Ertrag enstehen, wenn der gehaltene Aktienkorb schlechter performt als der Index. Diese Abweichung müsste dann versteurt werden.

 

Das mit den Thessaurierten Anteilen:

Man nehme an der ETF Korb ist schlecht und es muss um 20% geswapped werden (im Jahr 2010). Es entseht also ein "Gewinn" von 20% der zu versteuern sein könnte. Einen Anteil an dem Fonds den ich nach 2010 "Erthessauriere" oder auch Kaufe würde diesen Swap nicht mitgemacht haben. Das ganez wäre nur noch elende rechnerei....

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Nochmal ´ne ganz blöde Frage: Ist das wirklich sooo schlimm, wenn diese Anteile nun doch versteuert werden?

Ich glaube hier liegt ein ganz grundsätzliches Fehlverständnis vom Thesaurierungsvorgang vor:

Nochmal die Frage: welche Anteile sollen denn Deiner Meinung nach versteuert werden? Bei Thesaurierungen verändert sich der Anteilsbestand nicht! Damit bliebe nur die Wahl alle oder keine.

Zur Auflösung: Bei thesaurierenden Fonds mit Kauf vor 2009 bleiben die Kursgewinne aller Fondsanteile steuerfrei. Die Frage um die es hier geht ist: generieren SWAP ETFs steuerfreie oder steuerpflichtige Erträge? Der Vorteil des Zinseszinseffektes bleibt sowieso erhalten.

Dafür hat man halt die Arbeit mit der Steuererklärung bei ausländisch thesaurierenden Fonds und die Tatsache diese Steuern aus "frischen" Geld aufbringen zu müssen bzw. Anteile verkaufen zu müssen falls ausländisch thesaurierende SWAP ETFs steuerpflichtige Erträge generieren.

Dies wurde aber in dem Thread schon mehrfach herausgestellt.

 

Bei Thessaurierenden Fonds fließt die Dividende in das Sondervermögen, mein Anteil an diesem bleibt der gleiche, es erhöht sich nur der Wert(Kurs) dieses Anteils, richtig?

You got it! :thumbsup:

 

Wo liegt denn bitte das Problem mit dem Swap? Der swap ist doch nicht dafür da, die Dividende ins Sondervermögen zu swappen sondern um den Aufwand einer Full-Replication zu vermeiden. Ich versteh nix mehr.... :o

Der SWAP vermeidet nicht nur die Full-Replication sondern swappt auch die Dividenden in Kursgewinne. Diese wären aber beim Kauf vor 2009 steuerfrei. Da das unser Finanzministerium nun auch erkannt hat, möchte dieses die jährlichen Erträge aus den SWAPs steuerpflichtig machen.

Da es sich dabei regelmäßig um ausländisch thesaurierende Fonds handelt, sind diese Erträge dannm genauso zudeklarieren und versteuern wie andere ausl. thes. Fonds auch.

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Chaos_2k

danke, das hat mir enorm geholfen.

 

Demnach bleiben Thessaurierende Fonds immer noch die 1. Wahl wenn es um "Vor Abgeltungssteuer" Depot geht, man kann ja 09 keinen Anteil mehr nachkaufen und deshalb ist die höchstmögliche Kurrsteigerung wünschenswert.

 

Thess. ETFs sind also meißt die mit TRN (total return) markierten, und müssten sich an einem Performance Index messen, nicht an einem Kurs index. Richtig?

 

Der Dax ist doch ein Performance index, right? demnach müsste er aber von ganz alleine Steigen (über die jahre gesehn, wegen dividenden, vorrausesetzt es gäbe immer welche). Also das gleiche wie eine immer vermietete Wohnung, die unkaputtbar ist :lol:

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Moneycruncher
danke, das hat mir enorm geholfen.

 

Demnach bleiben Thessaurierende Fonds immer noch die 1. Wahl wenn es um "Vor Abgeltungssteuer" Depot geht, man kann ja 09 keinen Anteil mehr nachkaufen und deshalb ist die höchstmögliche Kurrsteigerung wünschenswert.

 

Thess. ETFs sind also meißt die mit TRN (total return) markierten, und müssten sich an einem Performance Index messen, nicht an einem Kurs index. Richtig?

 

Der Dax ist doch ein Performance index, right? demnach müsste er aber von ganz alleine Steigen (über die jahre gesehn, wegen dividenden, vorrausesetzt es gäbe immer welche). Also das gleiche wie eine immer vermietete Wohnung, die unkaputtbar ist :lol:

 

Ob sie 1. Wahl sind, sei dahingestellt. Falls SWAPT-ETFs wie ausländ. Thesaurierer behandelt werden, hätte man die ganze Steuerbürokratie an der Backe. Genau das wollte ich eigentlich vermeiden. Lästig finde ich auch, wenn man mit "frischem Geld" jährlich die Steuer abdrücken muss.

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o0Pascal0o
Bei Thessaurierenden Fonds fließt die Dividende in das Sondervermögen, mein Anteil an diesem bleibt der gleiche, es erhöht sich nur der Wert(Kurs) dieses Anteils, richtig?

Oder wird die Dividende in neue Anteile gewandelt???

Also wenn ich 1000 anlege in einen MSCI-World-ETF, der dann einen Kursgewinn von 5% macht, dann habe ich nacher immernoch 1000 Anteile von dem ETF?

Und wo sind dann die 50?

 

Beim nächsten Kursanstieg um z.B. 10% machen dann wieder nur die 1000 die 10% mit? Und die 50 werden außen vor gelassen?

 

Falls SWAPT-ETFs wie ausländ. Thesaurierer behandelt werden, hätte man die ganze Steuerbürokratie an der Backe.

also kommen für die dann gar keine MSCI-World(weil ausändisch) als Thesaurierer in Frag, auch wenn es keine SWAP ETF´s sondern normale ETF´s sind!?

 

So groß kann doch der Steueraufwand gar nicht sein, oder? - 1x pro Jahr 1 oder 2 Zahlen(bei einer oder zwei Depotpositionen) in die Steuererklärung reinzutippen(kann man sogar online machen, mit Elster). Anlage KAP, meine ich.

 

Gruß aus dem verregnetem NRW,

 

Pascal

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Raccoon
Also wenn ich 1000€ anlege in einen MSCI-World-ETF, der dann einen Kursgewinn von 5% macht, dann habe ich nacher immernoch 1000€ Anteile von dem ETF?

Und wo sind dann die 50€?

 

Beim nächsten Kursanstieg um z.B. 10% machen dann wieder nur die 1000€ die 10% mit? Und die 50€ werden außen vor gelassen?

Wenn du 10 Anteile fuer insgesamt EUR1000 hast und der Fonds steigt um 5%, dann hast du nun 10 Anteile fuer EUR1050 insgesamt. Steigt der Fonds weiter um 10%, dann hast du 10 Anteile im Wert von EUR 1155. Wie du siehst, bleibt die Anzahl der Anteile (10) immer gleich bei thesaurierenden Fonds.

 

also kommen für die dann gar keine MSCI-World(weil ausändisch) als Thesaurierer in Frag, auch wenn es keine SWAP ETF´s sondern normale ETF´s sind!?

Ob sie in Frage kommen oder nicht muss jeder selbst entscheiden, ich scheue den Aufwand bei der Steuererklaerung nicht.

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Chaos_2k
Ob sie 1. Wahl sind, sei dahingestellt. Falls SWAPT-ETFs wie ausländ. Thesaurierer behandelt werden, hätte man die ganze Steuerbürokratie an der Backe. Genau das wollte ich eigentlich vermeiden. Lästig finde ich auch, wenn man mit "frischem Geld" jährlich die Steuer abdrücken muss.

Ja, aber Hauptsache ist doch das es sich um einen Thessaurierenden ETF handelt. Ob der dann swapt oder nicht wäre (fast) egal, die paar steuern mehr oder weniger sind zu nivellieren im Gegensatz zu 25% auf den Kursgewinn.

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Moneycruncher
Ja, aber Hauptsache ist doch das es sich um einen Thessaurierenden ETF handelt. Ob der dann swapt oder nicht wäre (fast) egal, die paar steuern mehr oder weniger sind zu nivellieren im Gegensatz zu 25% auf den Kursgewinn.

 

Das stimmt natürlich, es wäre eigentlich (!) egal. Ich möchte nur gerne den ganzen Papierkram bei ausländ. Thesaurieren vermeiden. Man muss ja dann 10-20 Jahre - je nach Anlagedauer - alle Steuerbescheinigungen aufheben. Lästig ist auch, dass man die Steuer jedes Jahr aus "frischem Geld" abdrücken muss, da sie ja nicht dem Fondsvermögen entnommen wird. Und schließlich ist mir unklar wie die zu versteuernden "dividendengleichen Erträge" bei SWAP-Fonds ausgewiesen werden.

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Mr. Sicherheit
· bearbeitet von Mr. Sicherheit

Hallo Leute,

 

abgesehen von Steuerbescheide aufheben (was ja eh jeder sowieso machen sollte) und Anlage KAP ausfüllen, wo ist eigentlich das Problem ?

Wenn ich jetzt z.B. einen SWAP-ETF von Lyxor kaufe und später entschieden wird, dass der steuerpflichtige SWAP Anteil besteuert wird, dann stehe ich steuerlich genauso da, als hätte ich mir einen ishares ETF ausländisch therausierend gekauft. Wäre es nicht total sinnlos, wie es manche hier machen, jetzt ein Depot komplett ohne SWAP ETFs aufzustellen, man kann jetzt ganauso bedenkenlos Lyxor nehmen, bzw. damit mischen ?

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myphoenix
Hallo Leute,

 

abgesehen von Steuerbescheide aufheben (was ja eh jeder sowieso machen sollte) und Anlage KAP ausfüllen, wo ist eigentlich das Problem ?

Wenn ich jetzt z.B. einen SWAP-ETF von Lyxor kaufe und später entschieden wird, dass der steuerpflichtige SWAP Anteil besteuert wird, dann stehe ich steuerlich genauso da, als hätte ich mir einen ishares ETF ausländisch therausierend gekauft. Wäre es nicht total sinnlos, wie es manche hier machen, jetzt ein Depot komplett ohne SWAP ETFs aufzustellen, man kann jetzt ganauso bedenkenlos Lyxor nehmen, bzw. damit mischen ?

 

Zu deiner Kernfrage kann ich jetzt leider nichts beifügen, allerdings möchte ich anmerken, dass der iShares ETF im Grunde ein ausschüttender ETF ist, der höchstens eine Zwischenthesaurierung durchführen darf. Genaueres dazu gibts in einem eigenen Thread hier im Unterforum.

 

db-x tracker hat den einzigen thesaurierenden MSCI World ETF wenn ich mich nicht irre. iShares / Lyxor und UBS sind alles Ausschütter.

 

Liebe Grüße

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