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Stifung Warentest - Indexfonds nicht der beste Rat

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otto03

Beispiele ?

 

(nützt aber nix, da ex post)

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florian1977
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(nützt aber nix, da ex post)

 

 

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etherial
So einfach ist: Beides hat seine Daseinsberechtigung und es kommt auf die individuelle Meinung und Erwartung des Anlegers an für was er sich am Ende entscheidet.

 

Wir ärgern uns hier über den Bericht, nicht über die Meinung von diversen Personen, dass aktive Fonds besser sind. Auf so eine Diskussion lasse ich mich gar nicht ein, gerade weil es keine unwiderlegbare Faktenlage in dieser Frage gibt, wohl aber einen starken Indikator (den aktive Anleger halt ignorieren).

 

und einen dazugehörigen aktiven Fondsmanager findet der seinen Job gut macht und dem man es PERSÖNLICH zutraut dauerhaft den Markt zu schlagen.

 

Ich könnte wetten, dass jeder Fondsmanager nicht in seinen eigenen Fonds investiert ... außer vielleicht die protegierten Fonds wie der ZZ2. PERSÖNLICH kennen die wenigsten Anleger den Manager und somit verkommt PERSÖNLICH ZUTRAUEN zu einem Nachschwätzen des Stiftung-Warentest oder der WPF-Teilnehmer.

 

Ein wirklich aktiver FM kann gar nicht mit einem Index verglichen werden da der Fonds keinerlei Ähnlichkeit mit irgendeinem Index aufweist.

 

Das ist ein Totschlagargument ... Ich stimme ja zu, dass man für wirklich aktive Fonds keinen angemessenen Index finden wird. Aber wer deswegen auf einen Benchmark verzichtet, erlaubt dem Manager schlechte Performance durch niedriges Risiko zu erklären, ohne jegliche Kontrolle ... Lieber mit dem MSCI World TRN vergleichen, als gar nicht. Wenn sich beim Vergleich nämlich herausstellt, dass der Fonds schlechtere Renditen und höheres Risiko hat, weiß man definitiv, dass er schlecht ist. Im anderen Fall weiß man leider nichts.

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Padua
Also ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Soweit ich mich mit dem Gesetz beschäftigt habe fallen auch bei Indexfonds die Abgeltungssteuer. Das ist ein blödes Argument. Einen aktiven Fonds kann ich durchaus mal während der Laufzeit verkaufen und es kann auch sein, dass ich eine bestimmte Region oder ein bestimmtes Thema nicht mehr interessant finde dann muss ich den Indexfonds auch verkaufen.

 

Im übrigen ist doch die Sache relativ einfach:

Man sollte sich Gedanken machen wo man anlegen will und was der Fonds abdecken soll. Wenn man das definiert hat muss man schauen ob man einen aktiven Fonds und einen dazugehörigen aktiven Fondsmanager findet der seinen Job gut macht und dem man es PERSÖNLICH zutraut dauerhaft den Markt zu schlagen. Wenn diese Bedingung erfüllt ist sollte der Anleger einen aktiven Fonds kaufen. Wenn die Bedingung nicht erfüllt wird sollte ein passiver Fonds gekauft werden.

 

So einfach ist: Beides hat seine Daseinsberechtigung und es kommt auf die individuelle Meinung und Erwartung des Anlegers an für was er sich am Ende entscheidet.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

Das unterschreibe ich gleich zweimal. :thumbsup: Endlich mal ein Volltreffer zum leidigen Thema "aktive <> passive Fonds". Der Beitrag gefällt mir deshalb so gut, weil damit treffend der Grund genannt wird, weshalb es keine klare Aussage für die eine oder andere Richtung geben kann. Sonst wäre ja auch alles soooo einfach!

 

Ansonsten hoffe ich, dass sich endlich etwas mehr die Einsicht breit macht, dass "Abgeltungssteueroptimierung" nicht alles ist. Ich würde mich nicht wundern, wenn einige irgendwann in der Zukunft erkennen werden, dass sie Abgeltungssteuer gespart aber Rendite geopfert haben. Übrigens finde ich in dem Zusammenhang den Hinweis in der Finanztest garnicht mal so schlecht, dass es ein "Irrglaube" sein kann, auf Fonds zu setzen, für die am wenigsten Steuern bezahlt werden. Der Blick auf die Abgeltungssteuer trübt schneller den Blick auf Fonds mit besseren Renditeaussichten als man denkt.

 

Gruß Padua

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Wir ärgern uns hier über den Bericht, nicht über die Meinung von diversen Personen, dass aktive Fonds besser sind. Auf so eine Diskussion lasse ich mich gar nicht ein, gerade weil es keine unwiderlegbare Faktenlage in dieser Frage gibt, wohl aber einen starken Indikator (den aktive Anleger halt ignorieren).
Es hat keiner geschrieben das aktive besser sind. Ihr ärgert euch über den Artikel. Ist okay... Warum ärgert ihr euch? Ich persönlich finde dass er falsch ist aus den von mir genannten Gründen. Ich stelle sogar die Sinnhaftigkeit solcher Artikel grundsätzlich in Frage! Das ist der Kern meiner Aussage. Alle Artikel zum Thema aktiv oder passiv sind völlig irreleveant. Dieser Artikel macht überhaupt keinen Sinn.

 

 

 

Ich könnte wetten, dass jeder Fondsmanager nicht in seinen eigenen Fonds investiert ... außer vielleicht die protegierten Fonds wie der ZZ2. PERSÖNLICH kennen die wenigsten Anleger den Manager und somit verkommt PERSÖNLICH ZUTRAUEN zu einem Nachschwätzen des Stiftung-Warentest oder der WPF-Teilnehmer.
persönlich zutrauen hat wie dargestellt damit zu tun dass man die Rechenschaftsberichte liest und feststellt ob man den Stil und die Einstellung sowie die aktuelle Allokation gut findet. Wenn dem nicht so ist darf man den Fonds halt nicht kaufen.

 

 

 

Das ist ein Totschlagargument ... Ich stimme ja zu, dass man für wirklich aktive Fonds keinen angemessenen Index finden wird. Aber wer deswegen auf einen Benchmark verzichtet, erlaubt dem Manager schlechte Performance durch niedriges Risiko zu erklären, ohne jegliche Kontrolle ... Lieber mit dem MSCI World TRN vergleichen, als gar nicht. Wenn sich beim Vergleich nämlich herausstellt, dass der Fonds schlechtere Renditen und höheres Risiko hat, weiß man definitiv, dass er schlecht ist. Im anderen Fall weiß man leider nichts.
das eine schließt das andere nicht aus. Ich habe letztes Jahr keinen Bonus erhalten weil wir die 10% Rendite nicht geschafft haben p.a. Dass der Markt das nicht hergegeben hat ist bedauerlich aber so leicht kann man es machen. Der langjährige Durchschnitt der Börse ist 7 - 8%. Für das aktive Management erwarte ich aber eine bessere Leistung. Also 10% weil sonst könnte ich gleich in Index investieren. Schafft der Fonds langfristig im Schnitt 10% ist er gut wenn nicht dann hat er die Ziele nicht erfüllt. Ist halt immer ex-post Betrachtung aber darum kommt man niemals herum egal welche Anlage man betrachtet.

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otto03
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Warum soll das Forum nicht profitieren ?

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etherial
Es hat keiner geschrieben das aktive besser sind. Ihr ärgert euch über den Artikel. Ist okay... Warum ärgert ihr euch? Ich persönlich finde dass er falsch ist aus den von mir genannten Gründen.

 

- unsauber recherchiert

- nicht unabhägig recherchiert

- falsch gerechnet

 

Wer im Finanztest erwartet eignetlich nicht eine Beratungsqualität wie bei DVAG oder MLP.

 

Mit eingefleischten Aktivisten zu streiten ist nicht sinnvoll ... die haben ihre Gründe so zu investieren (auch wenn mir die Gründe nicht einleuchten). Ihr seid euch vielleicht der Risiken bewusst, aber auf jeden Fall der Kritik an eurem Investmentstil.

 

Aber wer auf dem Markt total orientierungslos ist, im Finanztest dann so einen Porn liest und hinterher nach diesem Stil investiert, hat die Kritik nie erhalten und auch nie die Wahl gehabt es besser zu tun ... und das nur weil er einem "unabhängigen" Unternehmen geglaubt hat ...

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Ich kann den ganzen Eiferlingen hier nur mal folgendes Buch empfehlen: A Non-Random Walk Down Wall Street

 

http://www.amazon.com/Non-Random-Walk-Down...t/dp/0691092567

 

Dort findet man auf hohem (und auch nicht sehr leicht verständlichem) Niveau genaustens analysiert und wissenschaftlich erläutert, warum eben doch entgegen der landläufigen, (mathematisch und stochastisch) laienhaften Meinung der aktuelle, vergangene Verlauf einer Anlageform entscheidend ist und Einfluss auf den zukünftigen Verlauf hat.

 

Alle, die hier anmonieren, dass Top-Fonds im Test vor Jahren noch nicht "top" waren, mögen bitte das Buch lesen oder sich zumindest Grundkenntnisse zu den Begriffen Statistik, Stochastik und Korrelation aneignen. Es geht nicht darum, Alltime-Outperformer zu finden, die bis in alle Ewigkeit gehalten werden. Wenn man will, kann man die sinnvolle Anlage in aktive Fonds als eine Art Trendfolgesystem über lange bis sehr lange Zeiträume bezeichnen. Genau so und nicht anders erläutert es die Stiftung Warentest übrigens auch. Das scheinen also Einige hier absichtlich falsch verstehen zu wollen.

 

Ich glaube generell, die meisten hier begreifen überhaupt nichts von Strategien mit aktiven Fonds, reden aber dennoch lauthals mit. Klar, Indexfonds sind einfacher und bequemer, und für diese Leute dann vermutlich auch besser geeignet...

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otto03
Ich kann den ganzen Eiferlingen hier nur mal folgendes Buch empfehlen: A Non-Random Walk Down Wall Street

 

http://www.amazon.com/Non-Random-Walk-Down...t/dp/0691092567

 

Dort findet man auf hohem (und auch nicht sehr leicht verständlichem) Niveau genaustens analysiert und wissenschaftlich erläutert, warum eben doch entgegen der landläufigen, (mathematisch und stochastisch) laienhaften Meinung der aktuelle, vergangene Verlauf einer Anlageform entscheidend ist und Einfluss auf den zukünftigen Verlauf hat.

 

Alle, die hier anmonieren, dass Top-Fonds im Test vor Jahren noch nicht "top" waren, mögen bitte das Buch lesen oder sich zumindest Grundkenntnisse zu den Begriffen Statistik, Stochastik und Korrelation aneignen. Es geht nicht darum, Alltime-Outperformer zu finden, die bis in alle Ewigkeit gehalten werden. Wenn man will, kann man die sinnvolle Anlage in aktive Fonds als eine Art Trendfolgesystem über lange bis sehr lange Zeiträume bezeichnen. Genau so und nicht anders erläutert es die Stiftung Warentest übrigens auch. Das scheinen also Einige hier absichtlich falsch verstehen zu wollen.

 

Ich glaube generell, die meisten hier begreifen überhaupt nichts von Strategien mit aktiven Fonds, reden aber dennoch lauthals mit. Klar, Indexfonds sind einfacher und bequemer, und für diese Leute dann vermutlich auch besser geeignet...

 

 

Eine Leser-Bewerung aus dem o.g. Link

 

The other reviews are right...this book is definitely not a how-to guide for personal investors looking to "beat the market." It's essentially an academic tome, so its theme is tightly circumscribed (so they do not and should ask about all asset markets that might possibly be relevant to investors -- only the stock market over certain periods). The exposition is extremely sophisticated and makes use of cutting edge mathematical and especially statistical modeling to make the case.

The punch line has two important parts: (i) the "random walk" hypothesis is false -- day to day movements in stock prices are not random bouncing that many extant models claim they should be; and (ii) most of us will never have the capabilities to employ these modeling techniques to put the rubber to the road and find out WHICH way stock X is going on December 13.

 

So it's fascinating in regard to the mechanics of asset pricing, but totally useless as a practical investment guide. But that doesn't mean it's a *bad* book or that it warrants a 3-star rating (the average at the time of this review). Blame _Business Week_ if you expected something else. The book is exceptional and does no more and no less than what it claims to do.

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zocker
http://www.test.de/themen/geldanlage-banke...646201/1649567/

 

Mag sich jeder seine eigene Meinung zu diesem Arikel bilden. Ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt.

 

 

Die Stiftung Warentest testet Waschmaschinen und Fernseher sicher mehr oder weniger gut und kompetent. Alles was aus diesem Hause zum Thema Finanzen und Geldanlage gekommen ist ist Schrott :w00t:

 

Man lese doch nur aus dem o.g.Artikel:

 

1. "Fonds, über deren Aktienzusammensetzung Manager entscheiden, können :lol: deutlich besser abschneiden, als Indexfonds" - jo da haben die Fuzzis von Warentest recht - meine Oma kann auch einen Indexfonds schlagen, wenn ich ihr die Zeitung vom nächsten Jahr besorge :lol:

 

".......Spitzenfonds schlagen Indexfonds" :lol: - wie unheimlich einfältig diese Aussage ist erschüttert einen doch.

 

 

Lassen wir uns diesen Artikel nicht zu Herzen nehmen, sondern positiv werten - wenn es Gewinner gibt muß es auch Loser geben - und die lesen "Stiftung Warentest" und glauben denen auch noch :lol::lol:

 

"

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etherial
The punch line has two important parts: (i) the "random walk" hypothesis is false -- day to day movements in stock prices are not random bouncing that many extant models claim they should be; and (ii) most of us will never have the capabilities to employ these modeling techniques to put the rubber to the road and find out WHICH way stock X is going on December 13.

 

Und das ist ja die Basis des Indexens ... Kosten und Risiko sind zu groß um die Marktineffizienzen auszunutzen. Die wenigsten Indexer glauben an einen effizienten Markt. Ebenso glaubt die Wissenschaft nicht daran. In der Praxis (unter Berücksichtigung von Zeit und Geld) ist aber die Annahme eines effizienten Marktes deutlich praktikabler als die Gegenteilige - unserer Meinung nach ...

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Indexlaber

Ich persönlich halte nichts davon einen einzigen Indexfonds zu beurteilen, und zu sagen ein aktiver schneidet besser ab wenn es gut läuft.

Meiner Meinung nach sollte man das GEsamtportfolio ansehen, nicht einen einzelnen Fonds. Es ist doch entscheident dass das GEsamtportfolio gut abschneidet, nicht der einzelne Indexfonds.

 

Das hängt aber vom einzelnen ab. Welches Risiko geht man ein.

 

Leider gehen die Magazine immer nur von einzelnen Fonds aus nicht von der Gesamtstruktur des Depots.

 

Wenn man z. B. einen Globalen aktiven Fonds hat, evtuell noch einen Europa Fonds, einen Emerging Markets Fonds dann hat man oft auch eine Verwaltungsgebühr die erst mal hereingeholt werden will.

 

Ob ich als erstes Geld in einen Fonds stecke der teuer ist oder lieber Geld reinstecke in einen Fonds der billig ist wie z. B. ETF`s das muss schon jeder selbst entscheiden. Vor allem wenn keiner Vorhersagen über zukünftige Renditen treffen kann.

 

Ich glaube eine Bewertung eines Depots im gesamten ist wichtiger als das eines einzelnen Fonds.

 

Wer nur einen Fonds hat der kann ja dabei bleiben.

 

Also wenn ich nur wenig Geld hätte würde ich wahrscheinlich auch nur in einen aktiven globalen Fonds Geld reinstecken, habe ich aber viel Geld zur Verfügung würde ich mir das schon sehr stark überlegen.

 

Fazit ist: Wer Geld in einen aktiven Fonds steckt muss seinen Fondsmanager vertrauen dass er das richtige macht, bei passiven Investments bin ich selbst der Herr meiner Struktur

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980
Und das ist ja die Basis des Indexens ... Kosten und Risiko sind zu groß um die Marktineffizienzen auszunutzen. Die wenigsten Indexer glauben an einen effizienten Markt. Ebenso glaubt die Wissenschaft nicht daran. In der Praxis (unter Berücksichtigung von Zeit und Geld) ist aber die Annahme eines effizienten Marktes deutlich praktikabler als die Gegenteilige - unserer Meinung nach ...

Es kommt jetzt wieder darauf an, welche der zwei Aussagen (die wohlgemerkt nur von irgendeinem Leser des Buchs subjektiv zusammengefasst wurden und keinesfalls die ganze, wissenschaftliche Abhandlung des Buchs widerspiegeln...) man für sich wichtiger nimmt. Der erste Teil der Aussage widerspricht dem Indexing völlig (das ja behauptet, dass es keine ausnutzbaren Korrelationen mit der Vergangenheit gibt). Der zweite sagt lediglich aus, dass es nicht möglich ist, trotz wissenschaftlicher Analyse der Korrelationen usw. einen Kurs an einem bestimmten Tag vorauszusagen. Das als "Basis den Indexens" zu bezeichnen ist etwas dünn, wie ich finde. Die Aussage ist wesentlich allgemeinerer Natur und hat mit Indexing null zu tun. Man legt schließlich in einen aktiven Fonds nicht an, weil man glaubt, zu wissen, dass an einem bestimmten Tag der Fondsanteil einen bestimmten Betrag wert sein wird.

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cantaloupe

Die "Basis" ist es sicher nicht, aber die pragmatische Schlussfolgerung führt immerhin dahin, dass für uns Kleinanleger das Indexing wohl die scheinbar beste Möglichkeit bleibt (so suboptimal sie auch sein mag....)

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Reigning Lorelai
- unsauber recherchiert

- nicht unabhägig recherchiert

- falsch gerechnet

 

Wer im Finanztest erwartet eignetlich nicht eine Beratungsqualität wie bei DVAG oder MLP.

 

Mit eingefleischten Aktivisten zu streiten ist nicht sinnvoll ... die haben ihre Gründe so zu investieren (auch wenn mir die Gründe nicht einleuchten). Ihr seid euch vielleicht der Risiken bewusst, aber auf jeden Fall der Kritik an eurem Investmentstil.

 

Aber wer auf dem Markt total orientierungslos ist, im Finanztest dann so einen Porn liest und hinterher nach diesem Stil investiert, hat die Kritik nie erhalten und auch nie die Wahl gehabt es besser zu tun ... und das nur weil er einem "unabhängigen" Unternehmen geglaubt hat ...

Ja da sind wir ja beinander. Aber ich finde es trotzdem naiv zu glauben es gibt einen Robin Hood der 100%ig unabhängig ist. Auch das Finanztest ist nicht unabhängig bzw. verfällt oft der subjektiven Meinung des Redakteurs. Wer solide und gut anlegen will muss es selber machen. Da führt kein Weg daran vorbei.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ob Aktienkurse jetzt zufällig entstehen oder durch sonstige Einflüsse ist völlig irrelevant. Fakt ist, das es allein aus Arbitrageüberlegungen nicht möglich ist, in einem gut entwickelten Markt durch ein reproduzierbares Modell, ohne höheres Risiko langfristig eine systematische Überrendite zu erwirtschaften. Im Schnitt werden daher auch aktiv gemanagede Fonds nicht besser als der Markt abschneiden. Auch ohne jede Kostenüberlegung. Fakt ist auch, dass Fondsmanager zunächst erstmal ihre eigenen Interessen bzw. die Interessen Ihres Arbeitgebers verfolgen und das diese Interessen nicht zwangsläufig den Interessen der Fondsanleger entsprechen. Die Fondsanbieter wollen z.B. in erster Linie mit dem Fonds Erträge erzielen, die vom Anleger getragen werden müssen. Im Schnitt werden in entwickelten Märkten durch diese Transaktions- und Agencykosten aktive Fonds also schlechter als der Markt abschließen. Wie die Kurse dabei zustanden kommen ist völlig unwichtig.

 

Der Hauptvorteil der ETF liegt in ihren geringeren Kosten, das ist der entscheidende Faktor. Das es immer auch aktive Fonds gibt, die überdurchschnittlich gut abschneiden, ist in der Regel reiner Zufall oder zumindest nicht nachhaltig reproduzierbar.

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Reigning Lorelai
Der Hauptvorteil der ETF liegt in ihren geringeren Kosten, das ist der entscheidende Faktor. Das es immer auch aktive Fonds gibt, die überdurchschnittlich gut abschneiden, ist in der Regel reiner Zufall oder zumindest nicht nachhaltig reproduzierbar.
Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster das als Zufall zu titulieren.

 

Natürlich ist es möglich dauerhaft ein besseres Sharpe-Ratio oder Jensen's Alpha zu erzielen und des weiteren frage ich aber grundsätzlich wozu die Risikobetrachtung überhaupt sinnvoll ist. Im Endeffekt zählt was unten rauskommt. Es gibt immer das geile Beispiel der Asset Allocation. Was nimmst du?

 

10% Rendite zu 5% Risiko oder 15% Rendite zu 20% Risiko... Ich nehme die 15% Rendite. Ist doch klar. Scheiß das Risiko an wenn du am Ende dafür mehr erhälst. Die Sharpe-Ratio-Kiste ist ja erst im Rahmen der Markowitz-Theory völllig explodiert was Popularität angeht aber wird masslos überschätzt. Wer so vorgehen soll soll das ruhig so machen aber dauerhaft erfolgreicher werden die flexiblen sein die nicht so kompliziert denken.

 

Ob Aktienkurse jetzt zufällig entstehen oder durch sonstige Einflüsse ist völlig irrelevant. Fakt ist, das es allein aus Arbitrageüberlegungen nicht möglich ist, in einem gut entwickelten Markt durch ein reproduzierbares Modell, ohne höheres Risiko langfristig eine systematische Überrendite zu erwirtschaften. Im Schnitt werden daher auch aktiv gemanagede Fonds nicht besser als der Markt abschneiden.
das ist totaller Quatsch in meinen Augen. Aber da hast du deine Meinung und ich habe meine. Das sollten wir so akzeptieren! Eine Diskussion pro und contra Indexfonds vs. Aktive Fonds werde ich hier nicht mitmachen, da wir das schon mehrfach hatten und der aufmerksame Leser weiß dass ich weder für noch gegen Indexfonds bin. Ich denke man sollte schauen was man will und dann nach 100%ig aktiven Fonds suchen die dauerhaft das Potential haben (sicherlich subjektiv) den Markt zu schlagen. Und dass das dauerhaft gehen zeigen beliebig viele Beispiele von Templeton Fonds über Fidelity, DWS oder auch Vermögensverwalter-Fonds wie Lingohr etc. Wobei nochmal: Diese Statistiken hinken weil diese aktiven Fonds zwar besser gelaufen sind als der MSCI aber der Vergleich Schwachsinn ist weil USA in einem Jahr z.B. mieserabel war und bei Lingohr nur zu 5% gewichtet war. Wo ist da der Sinn solche Fonds mit entsprechendem MSCI zu vergleichen.

 

Bitte hier also nicht wieder eine Grundsatzdiskussion. Ich denke die einzelnen Argumente sind klar

 

Gruß

W.Hynes

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DerDude1980

@waynehynes:

 

Gutes Resümee. Da bin ich dabei. :thumbsup:

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Welches Portfolio der einzelne Investor wählt hängt nicht unwesentlich von seiner Risikoneigung ab ... DAS universelle optimale Portfolio gibt es leider nicht. Aber mit der Aktiv-Passiv Diskussion hat das gar nichts zu tun. Das ändert alles nichts an den systematischen Nachteilen aktiver Fonds in entwickelten Märkten. Die Gründe will ich jetzt nicht nochmal ausklamüsern, das habe ich ja oben schon gemacht. Sicher gibt es Fonds, die über Jahre den Markt schlagen. Aber es gibt allein in Deutschland ca. 8.500 zum Vertrieb zugelassene Investmentfonds .... da sind allein aus der Wahrscheinlichkeitsverteilung immer welche dabei, die ungewöhnlich gut abschneiden.

 

Das Problem der fehlenden Vergleichsbasis macht die Sache sicher intransparenter. An den einzelnen Kalkülen ändert das aber auch nichts. Es gibt sicher auch bessere und schlechtere aktive Fonds. Aus den genannten Gründen sind da aber eben nur wenige dabei, die längerfristig den Markt schlagen. Die Mehrzahl der Fonds wird aber schlechter als der jeweilige Gesamtmarkt abschneiden.

 

Ich bin auch nicht prinzipiell gegen aktive Fonds. Auf stark unvollkommenen Märkten, oder aus Gründen der Vereinfachung für Anleger haben sie durchaus ihren Sinn. Aber in Segmenten wie "Deutsche Renten" oder "Deutsche Standardwerte" ist aktives Management in der Regel einfach sein Geld nicht wert.

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Delphin

Ich habe inzwischen auch in Ruhe den Finanztest-Artikel gelesen und muss sagen, es steht zwar kaum etwas informatives drin, aber auch nichts wirklich falsches. Mein einziger Kritikpunkt: es wird suggeriert, dass das Vorhandensein von "dauerhaft guten" Fonds und der entsprechenden Liste von Finanztest dem Anleger dabei helfen kann, einen Fonds für die Zukunft auszuwählen.

 

Dass aber zum Beispiel im Bereich von Aktien Welt viele Fonds über dem MSCI World liegen und im Bereich Aktien Euroland so gut wie gar keine, ist eine Tatsache, die ich immerhin interessant finde.

 

Würde Finanztest die Prognosefähigkeit ihrer Fondslisten anzweifeln, könnten sie ihre langjährig aufgebaute Datanbank einstampfen und müssten einen sehr aufwändigen Teil in ihrem Zahlen-Anhang streichen - das ist vermutlich erstmal nicht gewollt, darüber sollte man sich schon klar sein.

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BarGain
Aber nach n paar Bierchen lügen die meisten eh

wayne, I suppose you were not aware of that common German quick word when writing that statement, that drunk ppl and little children always tell the truth :D

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oder
· bearbeitet von oder
...10% Rendite zu 5% Risiko oder 15% Rendite zu 20% Risiko... Ich nehme die 15% Rendite. Ist doch klar.

ich nehme "10% Rendite zu 5% Risiko" mit hebel 2. "ist doch klar."

 

das gehebelte kapital kostet, sagen wir, 5.1%.

die rechnung: 10% + 10% - 5.1% = 14.9% ertrag. wie du.

mein risiko 5% + 5% + 5.1% = 15.1%. du hast 20%. :P:w00t:;)

 

ansonsten: zustimm.

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etherial
ich nehme "10% Rendite zu 5% Risiko" mit hebel 2. "ist doch klar."

 

das gehebelte kapital kostet, sagen wir, 5.1%.

die rechnung: 10% + 10% - 5.1% = 14.9% ertrag. wie du.

mein risiko 5% + 5% + 5.1% = 15.1%. du hast 20%. :P:w00t:;)

 

ansonsten: zustimm.

 

Deine Rendite/Risiko-Berechnung ist zwar technisch gesehen sehr vereinfacht (manche würden sagen falsch ;)), deine Aussage ist aber im Prinzip richtig. Genau auf die Idee sind auch Sharpe und dessen Nachfolger gekommen: Es gibt Anlagen, deren Risiko so hoch ist, dass man mit gehebelten Standardanlagen bessere Ergebnisse erziehlt.

 

In der Folge bedeutet das dann, dass Waynes Wertpapier schlechter ist als ein Hebelprodukt (Kombination aus Effektenkredit und Wertpapier). Und da schließt sich dann wieder der psychologische Kreis ... Denn viele sind bereit das Risiko zu ignorieren, wenn das Wertpapier im intransparenten Mantel daher kommt. Wenn man ihm hingegen sagt, dass er da ein kreditgehebeltes Produkt kauft, entscheidet er sich womöglich wieder um ...

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Junkbond Junkie
Ist Stiftung Warentest denn jetzt auch ins Investmentporngeschäft eingestiegen?

 

Offensichtlich,

aber wie kann man Finanztest ernst nehmen wenn die Garantiefonds, Riester Rente und Lebensversicherungen empfehlen.

 

Ich weiß, die haben Verpflichtungen zu ihren Sponsoren, aber trotzdem . . .

 

 

B)

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Reigning Lorelai
Offensichtlich,

aber wie kann man Finanztest ernst nehmen wenn die Garantiefonds, Riester Rente und Lebensversicherungen empfehlen.

 

Ich weiß, die haben Verpflichtungen zu ihren Sponsoren, aber trotzdem . . .

both the white knight and Alice 's Adventures in Wonderland are fake

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