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muesli

Welche gesetzliche Krankenkasse?

Empfohlene Beiträge

Urmel
· bearbeitet von Urmel

Auf jeden Fall möglichst alle Unterlagen vom Arzt aushändigen lassen und Zuhause selbst eine Krankenakte anlegen.

Je wenige bei den Ärzten, Krankenhäuser bleibt um so besser.

Das machen auch meine Söhne die noch in Deutschland leben so, Ärzte haben von denen so gut wie keine Unterlagen.

Denn wenn man den Arzt irgendwann von der Schweigepflicht entbinden muß, z.B. wegen Berufsunfähigkeitsvesicherung ect.pp. hat man sonst keinerlei Chancen mehr Einfluß auf seine Unterlagen zu nehmen.

Die Unterlagen sind Eigentum des Patienten, auch wenn die Ärzte immer gerne das Gegenteil behaupten.

 

Gruss

leinad

 

 

Ärzte haben jedoch einen Dokumentationspflicht, der sie nachkommen und die sie im Zweifelsfall nachweisen müssen. Deswegen hat man keinen Anspruch darauf, dass der Arzt keinerlei Dokumente über seine erbrachten Leistungen archiviert. Jedoch hat der Patient das Recht auf Einsichtnahme und auf die Anfertigung von Kopien.

 

Das Problem, das ich dabei sehe ist jedoch, dass munter Arztbriefe hin- und hergeschickt werden, ohne dass der Patient darüber informiert wird. Dem Patienten werden die Arztbriefe gerne vorenthalten. Als würden ihn diese nichts angehen und als würde er sie eh nicht verstehen. Für den Patienten ist es nicht kalkulierbar, welche Informationen an welche Ärzte weitergegeben wurden, da er davon ja nichts mitbekommt. Auch versicherungstechnisch ein Problem, klar, aber auch einfach ein Datenschutzproblem. Es sind ja höchst sensible Daten. Und der Patient sollte selbst bestimmen, welchem Arzt er welche Informationen geben will

 

Dieses "für Dumm verkaufen" von Patienten, das stört mich.

 

Übrigens kommt es noch schlimmer, wenn es erstmal die "elektronische Gesundheitskarte" geben wird. Daten werden dann nicht "nur" auf der Karte gespeichert sein, sondern erweitert auch auf Servern. Die letzten 50 Zugriffe werden für den Arzt sichtbar.

 

Ich kann mir vorstellen, dass Berufsunfähigkeitsversicherungen nicht "Entbindung von der Schweigepflicht" verlangen, sondern Einsichtnahme in die Daten der elektronischen Gesundheitskarte. Denn hier entgeht nichts.

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Zuzan

momentan ist der stand allerdings so, dass die speicherung der gesundheitsdaten auf der karte nicht verpflichtend ist ... auch soll man auswählen dürfen, welche daten man neben den grunddaten gespeichert sehen möchte. und das heisst für mich: nichts wird gespeichert :)

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Phil42

Also ich finde es sinnvoll, dass die Informationen bei einem Arzt gebündelt werden, allerdings möchte ich auch über alles informiert werden.

 

Ich habe es in meiner Zeit als Privatversicherter vor Allem bei Zahnärzten mitbekommen, dass im Kostenvoranschlag Positionen aufgetaucht sind, die nicht benötigt (und vermutlich auch niemals durchgeführt worden wären). Als gesetzlich Versicherter bekommt man von so etwas gar nichts mit....

 

 

Ich bin kein Arzt und traue mir daher auch nicht zu alle meine Befunde (ok, so viele sind es nicht, aber mit zunehmenden Alter werden das sicher mehr) korrekt zu beurteilen und den Überblick zu behalten, das sollte eine Fachkraft übernehmen, das finde ich durchaus sinnvoll. Hierdurch können auch Kontraindikationen schneller erkannt werden (meine Mutter hatte kürzlich ein Problem durch die Wechselwirkung eines Antibiotikums mit dem Betablocker...)

 

Die 10 Praxisgebühr haben in aller erster Linie den Sinn, dass die deutschen nicht wegen jedem blauen Fleck zum Arzt rennen. Wenn man bedenkt, wie oft die deutschen im Schnitt beim Arzt sind, ist das nicht mehr feierlich...

 

Also meiner Meinung nach sollte man ruhig mal noch Risikozuschläge kassieren von all den Personen, die sich nicht sportlich betätigen (obwohl sie es können!), fettleibig sind (ohne entsprechende organische Ursache) oder Rauchen und/oder Trinken...

 

 

Aber zum Thema zurück: Bei mir steht demnächst der Wechsel in die Gesetzliche Bevor (Ende des Studiums) und bin jetzt am Grübeln welche es sein soll. Gibt es irgendwo gute Vergleiche? Die Broschüren heben ja immer nur das positive hervor und ob das auch immer so ist...nunja. Falls es von Interesse ist: Wohnort Berlin

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etherial

Also meiner Meinung nach sollte man ruhig mal noch Risikozuschläge kassieren von all den Personen, die sich nicht sportlich betätigen (obwohl sie es können!), fettleibig sind (ohne entsprechende organische Ursache) oder Rauchen und/oder Trinken...

 

Lässt sich auch furchtbar gut feststellen. Einfach im Antragsformular drei Fragen formulieren: "Machen Sie Sport", "Rauchen Sie", "Trinken Sie" ... wird schon jeder ehrlich beantworten. Jeder Patient kann seinem Arzt sagen er hätte mit Sport angefangen, mit Rauchen/Trinken aufgehört. Wer prüft, ob die Angaben richtig sind.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Hi!

 

Was haltet ihr von diesem "Angebot" und natürlich generell von der BKK-Pfalz?

 

http://www.versicherung-online.net/bkk-pfalz-bezuschusst-krankenzusatzversicherungen-173/

 

Beste Grüße

Sparfuxx

 

Also generell zur BKK Pfalz kann man wohl nur was sagen, wenn man dort versichert ist.

 

Das Angebot an sich ist ganz nett, wäre aber kein wirklicher Grund zu wechseln. Bonushefte haben viele Krankenkassen.

Ein großes Manko. Das Geld ist an den angegebenen Gesundheitsmaßnahmen gebunden.

 

Edit:

Ich seh grad das über diese Krankenkasse schon gesprochen wurde. Link

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Bit

nehmt ihr die cash-bonusprogramme eurer KK immer in anspruch?

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HalloAktie

@Bit

Also bei der Securvita BKK (Healthmiles) lasse ich mir Fitnessstudio-Besuche bescheinigen. Bringt ca. 20 Euro/Halbjahr* und ist kaum Aufwand. Aber bei Tanzkursen und Laufveranstaltungen (ein Halbmarathon) ist es mir zuviel Aufwand. Die Leute, mit denen man da zu tun hat, können/dürfen meistens meistens nicht bescheinigen- also muss man irgendwas postalisch machen oder nachhaken und irgendwo hingehen.

 

* Soweit ich weiß, erhöhen die Auszahlungen (wie bei Wahltarifen) aber das zu versteuernde Einkommen.

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nolske
Am 11.7.2020 um 11:08 von Bit:

nehmt ihr die cash-bonusprogramme eurer KK immer in anspruch?

 

vor 3 Stunden von HalloAktie:

@Bit

Also bei der Securvita BKK (Healthmiles) lasse ich mir Fitnessstudio-Besuche bescheinigen. Bringt ca. 20 Euro/Halbjahr* und ist kaum Aufwand. Aber bei Tanzkursen und Laufveranstaltungen (ein Halbmarathon) ist es mir zuviel Aufwand. Die Leute, mit denen man da zu tun hat, können/dürfen meistens meistens nicht bescheinigen- also muss man irgendwas postalisch machen oder nachhaken und irgendwo hingehen.

 

* Soweit ich weiß, erhöhen die Auszahlungen (wie bei Wahltarifen) aber das zu versteuernde Einkommen.

Sofern die Prämie bar und ohne Sachartikelbezug ausgezahlt wird vermindert das die abzugsfähigen KK-Beiträge und erhöht das zu versteuernde Einkommen. Richtig.

 

Deswegen bieten diverse Krankenkassen "Dividenden" oder andere Arten von Bonifikationen, die gesammelt werden und 1:1 mit Sachgütern verrechnet werden. Seien es medizinische Artikel oder Sportartikel, etc.

 

Grundsätzlich lasse ich mir diverse Dinge bestätigen, die ich sowieso mache, bzw. reiche Urkunden von Sportveranstaltungen ein. Kaum Aufwand und ein netter Ertrag pro Jahr.

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Totti3004
Am 11.7.2020 um 11:08 von Bit:

nehmt ihr die cash-bonusprogramme eurer KK immer in anspruch?

Ja. Da ich mich gerne gesund und fit halte.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Am 11.7.2020 um 11:08 von Bit:

nehmt ihr die cash-bonusprogramme eurer KK immer in anspruch?

Ja. Rentiert sich meistens schon mal nachzuschauen wofür man überall einen Bonus bekommt. Die meisten Sachen macht man eh. z.B. Zahnreinigung.

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