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Boersifant

Stehen wir kurz vor der Mega-Hausse?

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XYZ99

Ich habe das Gefühl, dass diejenigen, die "aussitzen" nur zum Einstiegspreis wieder aussteigen möchten... (... das sollte helfen die Kurse unten zu halten)

 

Diejenigen, die von abgeltungssteuerfreien Gewinnen träumen, könnten auch leicht einem wishful thinking verfallen.

 

Dann die Gewinne... Wie kann man die Leute überzeugen sowas wie Aktien zu kaufen, falls die Firmen keine echten Gewinne mehr machen? Das könnte bitter werden.

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berliner
Ich habe das Gefühl, dass diejenigen, die "aussitzen" nur zum Einstiegspreis wieder aussteigen möchten... (... das sollte helfen die Kurse unten zu halten)

Die Logik erkläre mir mal.

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TerracottaPie
Ich habe das Gefühl, dass diejenigen, die "aussitzen" nur zum Einstiegspreis wieder aussteigen möchten... (... das sollte helfen die Kurse unten zu halten)

 

Und diejenigen, die zu den tiefen Kursen konsequent (nach)gekauft haben?

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Hurus
Und diejenigen, die zu den tiefen Kursen konsequent (nach)gekauft haben?

 

Stehen jetzt nicht mehr ganz so übel da.... ;)

 

Gruß H

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99
Die Logik erkläre mir mal.

Wenn tatsächlich viele darauf warten, dann verkaufen so manche auch zu mehr oder weniger geringen Verlusten.... Dies könnte dann den Kurs deckeln, wenn nur genug Verkausinteresse da ist.

 

Als Beispiel: vor ziemlich genau einem Jahr hättest du MAN gekauft, zu 65 Euro - als vermeintliches Schnäppchen zum längeren Halten. Als die zu 30 gehandelt wurden, hast du sie nur deshalb nicht verkauft, da der Verlust zu gross wär - aber darauf gehofft, dass es nochmal gegen 50-60 wenigstens geht...

 

Ähnlich wenn du sie vor 3 Jahren zu 60 Euro kauftest....

 

Heute wärst du sie für mehr als 53 Euro losgeworden, ist doch nicht übel!!

 

Hängt natürlich alles davon ab, was die Halter dieser Aktie denken. Im Moment dürfte der Halter pessimistischer sein als ein potentieller Intressent. Daher mein Beispiel. Ich liess mich von einem Fall inspirieren, den ich selbst kenne und meine es auch häufig im Forum gelesen zu haben --- gemeint ist das "Langfristdepot"...

 

@TCP: Wer natürlich konsequent nachgekauft hat und entscheidend verbilligt, den kratzen alte Einstiegskurse wohl weniger. Ich bezweifel aber, dass diejenigen mit den grösseren und älteren Aktiendepots jetzt nochmal so richtig nachgekauft haben. Wer zu den hohen Kursen 2006-7 einkaufte, der möchte vielleicht auch einfach abwarten, bis die Kurse wieder dort sind...., so die Psychologie tendenziell hier, mE.

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berliner
Wenn tatsächlich viele darauf warten, dann verkaufen so manche auch zu mehr oder weniger geringen Verlusten.... Dies könnte dann den Kurs deckeln, wenn nur genug Verkausinteresse da ist.

Eher nicht, denn vielleicht liegen die Einstiegspreise viel höher und damit wäre das Verkausinteresse immer noch gering.

@TCP: Wer natürlich konsequent nachgekauft hat und entscheidend verbilligt, den kratzen alte Einstiegskurse wohl weniger. Ich bezweifel aber, dass diejenigen mit den grösseren und älteren Aktiendepots jetzt nochmal so richtig nachgekauft haben.

Ich würde das bezweifeln, eher andersrum. Wer gehalten hat, wird auch hier und da verbilligt haben. Wer dagegen auf die Baisse gesetzt hat, war vielleicht von einem noch stärkeren Niedergang ausgegangen und steht immer noch blank da. Davon gibt's hier bestimmt auch einige im Forum, man muß sich dazu nur die Umfragen angucken. Die bleiben dann entweder draußen und verpassen auch den nächsten Anstieg oder sie gehen rein und treiben damit die Hausse noch ein bißchen weiter.

 

Es wird interessant sein, die Rechnung aufzumachen, ob halten und nachkaufen oder raus- und reingehen besser war.

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Carlos
Mich würde ja mal interessieren, ob all die, die rechtzeitig vor der Baisse ausgestiegen waren, nun auch rechtzeitig eingestiegen sind oder ob am Ende die, die das alles aussitzen wieder gleichziehen.

 

Gleichziehen? Ich zumindest, noch lange nicht. Habe Einiges wieder gutgemacht (da stärker in zyklische Werte reinvestiert, nach dem Fall) aber mehr nicht.

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berliner
Gleichziehen? Ich zumindest, noch lange nicht.

Ich auch nicht, aber das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Wenn sich die Wirtschaft erholt, ist die nächste Blase in Sichtweite.

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XYZ99
Eher nicht, denn vielleicht liegen die Einstiegspreise viel höher und damit wäre das Verkausinteresse immer noch gering.

...

Das ist wirklich schwer einzuschätzen, wer zu vieviel (Verlust) wann verkaufen würde. Ob dieser Personenkreis und ihre Depots auch stark genug sein werden, die Kurse von oben zu deckeln - das ist natürlich auch reine Spekulation meinerseits.

 

Weiterhin glaube ich, dass die Nachkaufbereitschaft im allgemeinen mit grösser werdenden Verlusten abnimmt: und das nicht-linear...

 

Für mich gibt es nur einen Weg durch das Kommende: Reduktion des Aktienanteils in Folge von weiteren Kursgewinnen, Reduzierung des Risikos.

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Carlos
Ich auch nicht, aber das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Wenn sich die Wirtschaft erholt, ist die nächste Blase in Sichtweite.

 

Da habe ich grosse Zweifel. In erster Linie dieswegen:

 

U.S. stock investors signal caution as some stimulus ends

 

U.S. stock investors have found reason to cheer in recent data showing strength in home and car sales. But stock analysts caution both markets drew short-lived boosts from government stimulus programs, one of which ends Monday, the other at the end of November.

 

http://www.marketwatch.com/story/us-stock-...-aid-2009-08-24

 

Das Gleiche stand ja schon woanders geschrieben, dass die derzeitige "Erholung" auf den Anreizen seitens der Regierungen basiert, und dass danach die grosse Ungewissheit kommt. Weil nirgends verlautet wurde, die Regierungen würden ihre staatlichen Förderprogramme weiter ausbauen (wegen des dadurch noch weiter anziehenden Defizits, wie wir wissen).

 

Auf der anderen Seite - wie es hier im Forum woanders heute schon diskutiert wurde - wegen der immer grössen werdenden Verschuldung. Wenn es vorher mehrheitlich die Bürger waren, kommen jetzt zu diesen die (meisten) Regierungen noch hinzu...

 

Deswegen ist für mich eine "Erholung" noch nicht als Realität anzusehen. Aber irgendwann Mal wird sie kommen, da hast Du Recht...

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XYZ99
... dass die derzeitige "Erholung" auf den Anreizen seitens der Regierungen basiert, und dass danach die grosse Ungewissheit kommt. Weil nirgends verlautet wurde, die Regierungen würden ihre staatlichen Förderprogramme weiter ausbauen ...

Es ist ja eigentlich so gedacht, dass Förderprogramme und billiger Kredit eine Überbrückung schaffen sollen und dass sich die Wirtschaft während dessen erholen kann. Ist ähnlich wie viele Medikamente helfen: sie lindern Symptome und die Selbstheilungskräfte siegen auch durch diese Unterstützung.

 

Die Frage ist nur, ob die Wirtschaft wie gewohnt anzieht oder ob sie das nicht tut. Eigentlich wäre eine rasche Erholung des Genesenden zu erwarten. Doch die Hilfe aus dieser Krise (Kredite, um Konsum anzukurbeln) war mit der Ursache eng verbunden. Und bezeichnenderweise wird dies von den Verantwortlichen auch noch abgestritten. Das ist so, als würde man Alkoholismus mit mehr Alk bekämpfen wollen....

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Stephan09

Das funktioniert. :angry: Es geht ja nicht um den Alkoholismus, sondern um den Kater.

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XYZ99
Das funktioniert. :angry: Es geht ja nicht um den Alkoholismus, sondern um den Kater.

 

droht...

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Stephan09

Tom und diese Katze taten mir eh' schon immer leid, wird mal Zeit sie auch mal gewinnen dürfen.

entering higher state of consciousness...

ab Minute 3.

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Carlos

Habt Ihr beiden "gesmoked" oder wat is los? Wir sind doch nicht im offtopic...

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Carlos

Nochmal Roubini, aber auf deutsch:

 

Roubini warnt alle Konjunkturoptimisten

 

Die Konjunktur erholt sich langsam, doch Hoffnung auf einen nachhaltigen Aufschwung ist fehl am Platz. Der Weltwirtschaft drohen mehrere Jahre mit kraftlosem Wachstum.

 

http://www.ftd.de/politik/international/:G...ten/557923.html

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Sicherlich sind gute Zahlen der Wirtschaft und Unternehmen für eine nachhaltige Börsenerholung wichtig.

Viel wesentlicher ist aber die Stimmung. Auch in diesem Thread ist sie ja noch sehr verhalten.

Ich sehe die nahe Zukunft optimistischer.(hat natürlich auch mit dem "Investitionsgrad zu tun)

 

Abstürze ereignen sich häufig bei höchster "Partystimmung". Und z.Z. sind nur wenige Marktteilnehmer auf der Party.

 

Das zeigen die extrem hohen Cash Bestände auf Sparkonten und Geldmarktfonds, die hohen Abflüsse bei Aktienfonds, die extrem geringe Anzahl von Aktionären, und der extrem niedrige Investionsgrad der Unternehmen, vor allem der Finanzwerte, in Aktien.

 

Und last not least: So niedrig waren lange nicht mehr die Zinsen und auch die Kurse. Diese bewegen sich , trotz höherer Umsätze und Gewinne, häufig auf einem 10- 14 Jahre Tief.

 

Ich bleibe positiv gestimmt, bis wieder die "Modekursaktien" gezündet werden und jeder , koste es was wolle, auch welche haben will.

Oder fällt in diesem Jahr das Silvester - Feuerwerk aus? :D

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markymark

Zinsen sollen auch weiterhin unten bleiben! Also wohin mit demGeld?!

 

Zudem sehe ich weit und breit keinen Optimismus. Viele warten auf den größeren Rücksetzer und sehen die Wirtschaft weiterhin auf einem holprigen Weg. Euphorie, bei dem einem Angst und Bange wird und man zusehen sollte, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, sieht anders aus.

 

Trotzdem hab ich mich vorsichtshalber von zwei Positionen getrennt, um bei einem eventuellen Rückfall noch was Pulver zu zum Schiessen zu haben.

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Chris89
Viele warten auf den größeren Rücksetzer....

 

Und genau DESHALB wird er nicht kommen.

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Carlos
Und genau DESHALB wird er nicht kommen.

 

Warum?

 

OK, die Frage weiter oben "wohin mit dem Geld?" bei den niedrigen Zinsen muss beantwortet werden, aber wenn zu Q3 schlechtere Konzernergebnisse bekanntwerden als erwartet, dann kann ein kleiner Rücksetzer eine Lawine hervorrufen (weil dann Viele sagen könnten "jetzt wird's sein").

 

Aber, ich weiss, alles nur herumstocherei im Nebel, oder wie's so schön heisst "Gefasele" weil wir's ja eh nicht wissen.

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RedSpekulatius

Um beurteilen zu können, ob die Vorwegnahme einer Erholung durch Kursgewinne an den Börsen auch reellen Bestand in der Wirtschaft hat, sollte man jetzt wohl die Frühindikatoren und besonders die Auftragseingänge im August und vor allem im September im Blick behalten.

 

LG Red

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Carlos

Ein Indikator - so wie ich lese - soll der Case-Schiller-Index sein.

 

Home prices rise for second month in a row, up 1.4%

 

The prices of single-family homes in 20 major cities rose a not-seasonally adjusted 1.4% in June, the second increase in a row after falling every month for three years, according to the Case-Shiller home-price index released Tuesday by Standard & Poor's.

 

http://www.marketwatch.com/story/home-pric...-row-2009-08-25

 

Führt zwar nicht zu einer "Mega-Hausse" (Titel dieses Threads), ist aber ein wewsentlicher Indikator, sollte die Situation der leerstehenden Häuser in den US sich langsam erholen. Fehlt die Wiederbeschäftigung der Arbeitslosen, das wird länger auf sich warten lassen, fürchte ich.

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crosplit

Zweifel am Aufwärtstrend

 

Zuletzt waren regelmäßig Vergleiche zu hören zwischen der Situation an den Börsen im Herbst 2003 und heute

 

finanzen.net

 

"Gegen einen anhaltenden Aufwärtstrend an den Börsen sprechen auch die Bewertungen.

 

Der DAX war im März genauso wie 2003 zeitweise mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis unter eins gepreist. Prinzipiell gelten Aktien dann als günstig. Im Zuge der Dotcom-Krise hatten viele Firmen aber Tabula rasa gemacht und ihre Bilanzen von Wackelpositionen befreit. Bei einem DAX-Stand von 2.200 Zählern waren im März 2003 alle Risiken eingepreist.

 

Das ist dieses Mal anders: Wegen der mehrfach gelockerten Bilanzrichtlinien schleppen die 30 deutschen Standardwerte gut 280 Milliarden an immateriellen Vermögenspositionen mit sich herum. Das entspricht 64 Prozent des ausgewiesenen Eigenkapitals. Alleine um wieder auf ein Niveau unter 50 Prozent zu kommen (wie Ende 2005), wären Abschreibungen im dreistelligen Milliardenbereich nötig. Berücksichtigt man diese Wackelpositionen, ist der DAX schon jetzt wieder teuer."

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