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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

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schinderhannes

Annualisierte Rendite vor Steuern, alle Transaktionen sind enthalten (Kauf, Verkauf, Dividende), d.h. auch von Positionen die nicht mehr im Depot sind.

Die ersten Transaktionen gehen ins Jahr 2007 zurück.

Für die jeweiligen im Depot befindlichen Titel gilt das mit Kauf, Verkauf, Dividende natürlich ebenso.

 

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Albanest

Hi Schinderhannes, vielen Dank für dein Update(s).

 

Bin gespannt, wie du die derzeitige Situation weiter nutzt. Eine Frage zu deiner Depotübersicht. Wäre es arg viel Aufwand für dich, historische Anschaffungskurse (bzw durchschnittliche Einstandskurse) in deine Übersicht einzufügen?

 

Danke

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schinderhannes
Am 2.4.2020 um 15:39 von Albanest:

Wäre es arg viel Aufwand für dich, historische Anschaffungskurse (bzw durchschnittliche Einstandskurse) in deine Übersicht einzufügen?

 

Gerne Albanest, was hälst Du hiervon ? Tausche Branche und Region gegen Einstand und aktueller Kurs.

Branche/Region sind in den Grafiken ja ohnehin enthalten...

 

Schinderhannes Depot_2020-04-03.pdf

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kafka

Bin zwar nicht Albanest, finde es aber gut so!

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Immer wieder schön hier im Faden mitzulesen. :)

 

Ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:
Du hast dieses Jahr 3 neue Titel mit aufgenommen und das Depot umfasst nunmehr 28 Werte. So langsam dürfte es etwas schwierig werden all die Unternehmensentwicklungen im Blick zu behalten, wenngleich die meisten Aktien in deinem Depot unterdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit bedürfen.
Allerdings zähle ich mittlerweile 8 Titel aus dem Bereich Konsum und Nahrungsmittel (Mit Danone und Asahi sind 2 davon in diesem Jahr hinzugekommen). Inwieweit ergibt sich hier ein Diversifikationsvorteil? Klar gibt es Unterschiede zwischen einer Asahi und einer Unilever. Aber an anderer Stelle ist die Auswahl sich dann doch teils sehr ähnlich und ich frage mich, ob du da nicht einen noch stärkeren Fokus auf die deiner Meinung nach am vielversprechendsten Titel legen könntest.

Eine Hormel Foods etwa macht mit 2% einen eher kleineren Teil aus, ist dieses Jahr sehr gut gelaufen, insbesondere relativ, und ist im Vergleich zu ihrer historischen Bewertung ambitioniert bewertet (mal abgesehen davon, dass die fundamentale Bewertung ohnehin mehr als nur sportlich ist).
Nestle ist auch so ein Kandidat. Es ist ein Unternehmen, welches seit vielen Jahren keine Umsatzsteigerungen mehr erlebt und nur über kreditfinanzierte Aktienrückkäufe und ein paar Einsparungen nach Inflation noch eine leichte Gewinnsteigerung erwirtschaftet. Da es das einzige Unternehmen aus der Schweiz in deinem Depot ist, musst du einzig wegen Nestle die Quellensteuerrückerstattung durchführen.

 

Was versprichst du dir noch von IBM? Es sind mittlerweile immerhin mehr als 6 Jahre seit deinem Erstkauf passiert. Ich wage mal zu behaupten, dass deine ursprüngliche Investmentthese sich nicht verwirklicht hat angesichts der Entwicklung des Konzerns in den letzten Jahren. Watson hat nicht zünden können, bei der Cloud spielt man nur die zweite Geige. Insgesamt kommt der Konzernumbau dieses Schlachtschiffs nur viel zu langsam voran. Es passierte viel durch die abgestoßenen Geschäftsbereichen im Hardwarebereich oder zuletzt der Übernahme von Red Hat, doch irgendwann muss auch mal etwas zählbares dabei herauskommen. Zuletzt gab es noch einen Wechsel an der Spitze des Konzerns. Grund zur Hoffnung?

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schinderhannes
vor 20 Stunden von Up_and_Down:

das Depot umfasst nunmehr 28 Werte. So langsam dürfte es etwas schwierig werden all die Unternehmensentwicklungen im Blick zu behalten, wenngleich die meisten Aktien in deinem Depot unterdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit bedürfen.

Ja, mehr Titel bedeuten mehr Aufwand, man muss natürlich schon immer mal ein Auge auf die einzelnen Unternehmen werfen.

Bisher habe ich das aber gut hinbekommen und so lange mir das Spaß macht, mich mit Börse und Unternehmen zu beschäftigen, habe ich da kein Problem mit.

Der letzte Punkt gilt gerade für die Langweiler wie Nestle, P&G und Co. Da ändern sich im Regelfall nicht monatlich die Geschäftsaussichten.

 

vor 20 Stunden von Up_and_Down:

Allerdings zähle ich mittlerweile 8 Titel aus dem Bereich Konsum und Nahrungsmittel (Mit Danone und Asahi sind 2 davon in diesem Jahr hinzugekommen). Inwieweit ergibt sich hier ein Diversifikationsvorteil?

 

Diversifikation funktioniert nicht nur branchenübergreifend, sondern auch innerhalb einer Branche.

Angenommen ich decke "Nahrungsmittel" nur mit Nestle ab - dann bleibt doch das unsystematische Risiko einer Insolvenz etc.

Außerdem ist jedes Unternehmen anders aufgestellt. Danone (stark auf Milchprodukte fokussiert) arbeitet ja ganz anders als Asahi (Bier ! und ein ganz anderer Markt).

Konsum und Nahrungsmittel sind auch persönliche Präferenz meinerseits, da fühle ich mich wohl mit, ich weiß - kann man auch anders sehen.

 

vor 20 Stunden von Up_and_Down:

musst du einzig wegen Nestle die Quellensteuerrückerstattung durchführen.

Ja (noch) stimmt das. Die Rückforderung kann man allerdings gesammelt für 3 Jahre machen (das hat bei mir insgesamt nur 3 Wochen gedauert und war viel einfacher als erwartet) und ich schließe Käufe von weiteren Unternehmen aus der Schweiz nicht (mehr) kategorisch aus.

Roche, Novartis, Givaudan, Sika...da gibt es doch noch interessante Titel. Konkret habe ich aber dort nichts geplant.

 

vor 20 Stunden von Up_and_Down:

Was versprichst du dir noch von IBM? Ich wage mal zu behaupten, dass deine ursprüngliche Investmentthese sich nicht verwirklicht hat 

Natürlich hätte IBM besser laufen können und sollen.

Das Unternehmen hat viel Vertrauen verloren und ist sowas von out derzeit.

 

vor 20 Stunden von Up_and_Down:

bei der Cloud spielt man nur die zweite Geige

vor 20 Stunden von Up_and_Down:

Zuletzt gab es noch einen Wechsel an der Spitze des Konzerns. 

Das mit der Cloud bietet ja gerade Aufholpotenzial, mal sehen was RedHat und der neue CEO bewirken. Jetzt zu verkaufen (IBM halte ich für verhältnismäßig "corona-resistent") macht m.E. auch keinen Sinn, die Bewertungen sind sowas von im Keller.

Für alle, die es vergessen haben: Microsoft war noch vor wenigen Jahren ebenfalls total "out".

 

Der Depotanteil ist mit 2% recht niedrig, auf eine Microsoft mit 10% muss ich da schon rechnerisch 5x so oft gucken. 

Wobei die meines Erachtens langfristig auf jeden Fall ein Gewinner der Coronageschichte sein werden. Das Thema Homeoffice, Cloudlösungen etc. wird dadurch nochmal extrem beschleunigt.

 

vor 20 Stunden von Up_and_Down:

Immer wieder schön hier im Faden mitzulesen. :)

Das freut mich !

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Albanest
Am 3.4.2020 um 18:55 von schinderhannes:

 

Gerne Albanest, was hälst Du hiervon ? Tausche Branche und Region gegen Einstand und aktueller Kurs.

Branche/Region sind in den Grafiken ja ohnehin enthalten...

 

Schinderhannes Depot_2020-04-03.pdf 516 kB · 115 Downloads

Vielen Dank - gibt einen guten Überblick!

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Up_and_Down
Am 5.4.2020 um 10:36 von schinderhannes:

Diversifikation funktioniert nicht nur branchenübergreifend, sondern auch innerhalb einer Branche.

Angenommen ich decke "Nahrungsmittel" nur mit Nestle ab - dann bleibt doch das unsystematische Risiko einer Insolvenz etc.

Außerdem ist jedes Unternehmen anders aufgestellt. Danone (stark auf Milchprodukte fokussiert) arbeitet ja ganz anders als Asahi (Bier ! und ein ganz anderer Markt).

Konsum und Nahrungsmittel sind auch persönliche Präferenz meinerseits, da fühle ich mich wohl mit, ich weiß - kann man auch anders sehen.

 

Ich habe nicht im geringsten Einwände gegenüber einem Fokus auf Konsumgüter und Nahrungsmittel.
Was ich meinte ist, dass du dir nun über die letzten Jahre viele verschiedene Unternehmen aus diesen Bereichen angesehen hast. Es versteht sich, dass es hier Unterschiede gibt und eine Danone und eine Asahi in etwa so vergleichbar sind wie Apple und Google. Allerdings böte es sich vielleicht an das gesammelte Wissen zu nutzen, um mit einem Aktienkauf von Unternehmen XY die Aussage zu treffen, dass man zum Beispiel zum aktuellen Aktienkurs für Asahi und deren Biergeschäft eine bessere Aussicht sieht als für Danone und deren Geschäft mit Milchprodukten.

Auf diese Weise könnte man sich dann z.B. auf 3-5 Unternehmen konzentrieren, die mit dem eigenen Wissensvorsprung mutmaßlich das beste Verhältnis von Chance- zu Risiko besitzen. Bei der aktuellen Aufstellung stellt sich bei mir die Frage warum du nicht stattdessen zu einem ETF auf die Branche der Konsumgüter und Nahrungsmittel zurückgreifst wo du die meisten Large Caps aus dem Sektor ohnehin hälst. Es sieht so aus als hättest du dir nach und nach quasi deinen eigenen ETF zusammengekauft. Ob du bei dieser Breite an Unternehmen aus diesen Sektoren einen solchen Index überhaupt noch outperformen kannst? Das war der Hintergrund meiner Frage nach der Diversifikation. :)

 

Am 5.4.2020 um 10:36 von schinderhannes:

Natürlich hätte IBM besser laufen können und sollen.

Das Unternehmen hat viel Vertrauen verloren und ist sowas von out derzeit.

 

Das mit der Cloud bietet ja gerade Aufholpotenzial, mal sehen was RedHat und der neue CEO bewirken. Jetzt zu verkaufen (IBM halte ich für verhältnismäßig "corona-resistent") macht m.E. auch keinen Sinn, die Bewertungen sind sowas von im Keller.

 

Genau genommen ist es derzeit sogar der einzige Bereich bei IBM, welcher wächst. Derzeit liegt IBM hier hinter Amazon, Microsoft und Alphabet nur auf Rang 4. Diese Firmen konkurieren auch um die hellsten Köpfe für den Auf- und Ausbau ihres Cloudgeschäfts aber auch im Bereich AI. Ich frage mich nur wie viele Player es zukünftig in diesen beiden Bereichen geben wird und wer dazu gehören wird. Der Kauf von Red Hat ist eine Chance, aber stellt auch ein erhebliches Risiko dar. Ich persönlich versuche Aktien von Unternehmen zu meiden, welche nicht primär organisch wachsen. Die Unsicherheiten sind zu groß. Die Positionierung im Bereich der Hybrid-Cloud klingt interessant, aber da stecke ich nicht weit genug drin, um das korrekt einordnen zu können. Die Möglichkeit über Red hat Kunden anzusprechen, welche (noch) keine Kunden von IBM sind ist interessant. Bei diesen Themen bist du sicherlich tiefer in der Thematik angesichts dessen, dass du noch Alphabet und Microsoft im Depot hast (sowie Oracle auf der Watchlist).

 

IBMs Aktie läuft seit Jahren seitwärts bis abwärts. Dass Argument, dass man die Aktie nun nicht verkaufen sollte, weil sie tiefer als zuvor steht, gilt seit Jahren. Seit der globalen Finanzkrise hatte IBM in der Regel ein KGV zwischen 9 und 11 (mit temporärer Übertreibungsphase in den letzten Jahren). Derzeit liegt die Bewertung innerhalb dieser Spanne. Andere Titel sind ebenfalls in den letzten Monaten abverkauft worden, sodass die Bewertungen hier auch, darüber wäre zu debatieren, "sowas von im Keller" sind (Alphabet?).

 

Mein Eindruck ist, dass IBM eine Melkkuh ist, die noch in der Lage ist eine Menge Cash aus ihren früheren Erfolgen erwirtschaften kann und diese auch großzügig an die Aktionäre ausschüttet. Jedoch, selbst wenn die Cloud-Strategie aufgeht, wird das kaum genügen, um den Rückgang in den anderen Geschäftsbereichen ausreichend kompensieren zu können, um Wachstum zu generieren.

 

Am 5.4.2020 um 10:36 von schinderhannes:

Für alle, die es vergessen haben: Microsoft war noch vor wenigen Jahren ebenfalls total "out".

 

Wobei das eine Rückschau für das Unternehmen Microsoft ist und keinerlei Indikator für die Zukunft von IBM darstellt. ;)

 

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schinderhannes
vor 12 Stunden von Up_and_Down:

Es sieht so aus als hättest du dir nach und nach quasi deinen eigenen ETF zusammengekauft. 

Ja das kann man so stehen lassen. Ich investiere nicht in Fonds, weil ich mir die Titel zu 100% selbst aussuchen möchte.

Ich bin aktiver Investor, mit allen Vor- und Nachteilen.

 

vor 12 Stunden von Up_and_Down:

Allerdings böte es sich vielleicht an das gesammelte Wissen zu nutzen

Ich kann nicht behaupten, mehr Wissen zu besitzen als andere Marktteilnehmer, ich kann nur persönliche Einschätzungen abgeben.

Und eben weil ich "unwissend" bin, diversifiziere ich.

Beispiel Asahi: Kaufzeitpunkt denkbar ungünstig, nur Tage vor dem Coronacrash. Das hätte die tiefgreifendste Analyse nicht verhindern können.

Es gibt immer unvorhersehbare Ereignisse, die mit unterschiedlich hoher Wahrscheinlichkeit eintreten - wer rechnet mit einem (annähernd) globalen Shutdown ganzer Branchen ?

Bis Februar wohl niemand.

 

vor 12 Stunden von Up_and_Down:

Ob du bei dieser Breite an Unternehmen aus diesen Sektoren einen solchen Index überhaupt noch outperformen kannst?

Das war und ist nicht mein Ziel. Ich vergleiche mich auch nicht mit diversen Indizes.

 

 

IBM ist trotz aller Probleme meines Erachtens zu günstig

vor 12 Stunden von Up_and_Down:

Mein Eindruck ist, dass IBM eine Melkkuh ist, die noch in der Lage ist eine Menge Cash aus ihren früheren Erfolgen erwirtschaften kann

Ich beobachte die Entwicklung weiterhin, RedHat & neuer CEO möchte ich abwarten.

 

vor 12 Stunden von Up_and_Down:

Wobei das eine Rückschau für das Unternehmen Microsoft ist und keinerlei Indikator für die Zukunft von IBM darstellt. ;)

Natürlich nicht.

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Mithrandir77
Am 10.3.2020 um 07:46 von schinderhannes:

Zu ergänzen ist noch, dass NL (A-Aktie) ab 2020 eine Quellensteuer von 0% aufweist. Dazu steht allerdings auch sehr viel im Shell-Thread.

Cashquote im Verhältnis zum Depot ca. 13%, das reicht bei meiner Kaufordergröße noch für etwa 12 Zukäufe.

Mit einer Korrektur um einige Prozentpunkte oder gar einem kleineren Crash muss man immer rechnen am Aktienmarkt. Die Geschwindigkeit dieses Mal habe ich, wenn überhaupt, das letzte Mal 2008/2009 erlebt - wobei man natürlich sehen muss wo wir herkommen, teilweise vollkommen krasse Überbewertungen, die in vielen "Qualitätsaktien" und stark wachsenden Unternehmen immer noch vorherrschen.

Selektiv sind aber immer Schnäppchen drin.

 

Meine kurzfristige Krisen-Strategie sieht folgendermaßen aus:

- ich erwarte grundsätzlich weiterhin hohe Volatilität über mind. mehrere Wochen

- Corona hat den Höhepunkt in der westlichen Welt nicht erreicht, der Verlauf wird aber m.E. "chinesisch" sein, d.h. abflachende Neuerkrankungen ab einem gewissen Punkt - irgendwann setzt auch eine Art "Gewöhnungseffekt" an den Finanzmärkten ein

- auch diese Krise geht vorbei, nein - die Welt wird nicht untergehen

- nicht von den Medien verrück machen lassen, lieber selbst Zahlen recherchieren

- Corona wird wirtschaftliche Spuren von kurz- bis mittelfristiger Wirkung entfalten, danach werden Aufholeffekte eintreten (natürlich können die vorher entstandene Schäden nicht voll kompensieren).

- Aktien werden alleine dadurch attraktiver, dass Zinssenkungen und Notenbankmaßnahmen Zinspapiere noch weiter verprügelt haben. 

- Liquidität ist weiterhin ohne Ende im Markt und irgendwann strömt die Kohle wieder in Aktien

- Zuführung zum Cash in den kommenden Monaten erhöhen, geplante Zuführung so, dass alle 8 Wochen 1 Position nachgekauft werden kann

- gestaffelter Einstieg mit dem Cash in den Markt, sofern es weiter abwärts geht

- über genaue Einstiegspunkte bin ich mir noch unklar, das mache ich auch von der Geschwindigkeit des Verfalls abhängig. Motto: nicht alles Pulver zu früh verschießen

- schwächelnde Bestandspositionen werden ausgebaut, selektiv Fremdunternehmen zugekauft - sofern ich diese für attraktiv bewertet halte

ist die Quellensteuer nicht weiterhin 15%? 

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schinderhannes

Ja, war eine Fehlinformation.

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PapaPecunia
Am 5.4.2020 um 10:36 von schinderhannes:

Ja (noch) stimmt das. Die Rückforderung kann man allerdings gesammelt für 3 Jahre machen (das hat bei mir insgesamt nur 3 Wochen gedauert und war viel einfacher als erwartet) und ich schließe Käufe von weiteren Unternehmen aus der Schweiz nicht (mehr) kategorisch aus.

Roche, Novartis, Givaudan, Sika...da gibt es doch noch interessante Titel. Konkret habe ich aber dort nichts geplant.

 

Oh, sehr interessant - das hatte ich bisher immer als deutlich aufwändiger geschildert bekommen - und habe dann (wenn überhaupt) nur per ETF in der Schweiz investiert.

Was würdest du ganz grob schätzen, wie lange hat das gedauert?

Ich persönlich habe noch Straumann und BB Biotech auf der persönlichen Watchlist ;-)

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Mojo-cutter
vor 58 Minuten von PapaPecunia:

Was würdest du ganz grob schätzen, wie lange hat das gedauert?

siehe auch hier

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schinderhannes
vor 16 Stunden von PapaPecunia:

Was würdest du ganz grob schätzen, wie lange hat das gedauert?

 

Die Rückforderung ? Hatte ich ja im Text schon geschrieben, nur ca. 3 Wochen insgesamt.

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PapaPecunia

Hatte deinen Arbeitsaufwand gemeint ;-)

Aber der von mojo-cutter gepostete Thread gibt das auch schön wieder, dass das jetzt nicht die Welt ist.

 

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schinderhannes

Kurzes Update: Heute Aufstockung Danone auf rund 2% Depotanteil.

 

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schinderhannes

Hier die aktuelle Übersicht.

Schinderhannes Depot_2020-08-09.pdf

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für das Update. Nach welchen Parametern erfolgt jetzt die Reihenfolge der Depotwerte in der Aufstellung? Früher war es ja chronologisch nach dem Datum des Erstkaufes, was durchaus Charme hat, wenn man so die historische Entwicklung des Depots verfolgt. Nach Branche, Performance oder Gewichtung erfolgt die Reihenfolge jedoch auch nicht? So wirkt die Aufstellung etwas willkürlich und unübersichtlich. Meine eigene Depotaufstellung ist nach Branchen sortiert. Microsoft macht nun immerhin 11% von Deinem Depot aus. Von einem Klumpenrisiko kann man da wohl noch nicht sprechen und da vor 2009 gekauft (und somit abgeltungssteuerfrei) kommt ein (Teil-)Verkauf trotz Überbewertung nicht infrage für Dich?

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schinderhannes

Die Aufstellung ist nach Branchen gegliedert, wie ich sie für mich definiert habe:

Chemie, Handel, Finanzen, Gesundheit, IT, Konsum, Mischkonzerne, Nahrungsmittel, Öl, Tabak, Telekom.

 

Microsoft habe ich in 2017 und zuletzt kurz vorm Corona-Crash im Februar teilweise verkauft.

Ich beobachte sehr wohl die Gewichtung und würde auch wieder eingreifen (sprich weitere Stücke verkaufen).

11% sind aber noch ok im Moment.

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Mojo-cutter
Am 9.8.2020 um 11:39 von schinderhannes:

Danke für die Übersicht. Schönes Depot!

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schinderhannes

Es gibt mehrere Veränderungen zu vermelden, leider komme ich erst jetzt dazu.

 

- bereits Ende August Aufbau kleine Position ConEd

- Ende September Aufstockung ExxonMobil

- Mitte Oktober: Verkauf IBM und Tausch in Cisco bzw. Aufstockung AT&T

 

IBM wurde aufgrund des geplanten Spin-Off verkauft. Wird sicherlich wieder eine steuerliche Katastrophe (danke Olaf) und ob ich das jetzt oder in 12 Monaten mache... spielt auch keine Rolle. Unterm Strich 4,1% annualisiert seit 2013, das war eher mau.

Tausch in Cisco (Corona-Opfer, da Investition in Netzwerkinfrastruktur aufgeschoben wird). CF und Verschuldungsgrad sind gut, Transformation von Hard- zu Software läuft, wird hoffentlich keine zweite IBM.

AT&T ist stark verschuldet, führt die aber zurück und der CF reicht auch noch für die üppige Dividende.

ConEd hat auch mit starker Schuldenlast zu kämpfen, Zinsen werden aber auf Jahre nicht mehr steigen und Gelegenheit erschien mir günstig.

Exxon ist als Ölmulti derzeit sowas von out, Wette auf Turnaround der Branche. Wenn die Dividende gehalten werden kann (darauf legt man offenbar wert), hab ich in 10 Jahren das Geld zurück.

Schinderhannes Depot_2020-10-17.pdf

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Schildkröte
vor 21 Stunden von schinderhannes:

ConEd hat auch mit starker Schuldenlast zu kämpfen, Zinsen werden aber auf Jahre nicht mehr steigen und Gelegenheit erschien mir günstig.

Danke für das Update. ConEd ist kein Wachstumswert, was bei Versorgern nicht verwunderlich ist. Bezüglich der Verschuldung und der Zinspolitik bin ich bei Dir. Zwar steht bei Versorgern die Stabilität der Ergebnisse im Vordergrund, gleichwohl finde ich für einen wachstumsschwachen Wert ein KGV von (knapp unter) 20 schon was teuer. Die Dividendenrendite ist mit knapp unter 4% bezogen auf den Gesamtmarkt gerade mal durchschnittlich (in anderen Branchen kriegt man das allerdings für eine Ausschüttungsquote von deutlich weniger als rund 75%) und im Vergleich zu Dividendenrenditen von anderen Versorgern recht unterdurchschnittlich.

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Chips
· bearbeitet von Chips
Am 18.10.2020 um 18:11 von Schildkröte:

Danke für das Update. ConEd ist kein Wachstumswert, was bei Versorgern nicht verwunderlich ist. Bezüglich der Verschuldung und der Zinspolitik bin ich bei Dir. Zwar steht bei Versorgern die Stabilität der Ergebnisse im Vordergrund, gleichwohl finde ich für einen wachstumsschwachen Wert ein KGV von (knapp unter) 20 schon was teuer. Die Dividendenrendite ist mit knapp unter 4% bezogen auf den Gesamtmarkt gerade mal durchschnittlich (in anderen Branchen kriegt man das allerdings für eine Ausschüttungsquote von deutlich weniger als rund 75%) und im Vergleich zu Dividendenrenditen von anderen Versorgern recht unterdurchschnittlich.

Schon beeindruckend, wie der Umsatz sich seit 15 Jahren in einem Korridor von 12 und 13,5Mrd. bewegt. Der Gewinn hat sich seitdem aber sogar verdoppelt. Ich denke aber, es wird schwer, den Gewinn ohne Umsatzwachstum noch weiter zu steigern. ConEd ist meiner Ansicht nach der perfekte Anleihenersatz, der eben 4% (Dividenden)Rendite abwirft, aber wohl kaum mehr... 

 

Dass Aktien heutzutage bei US-Anleihen, die mit 0,65% rendtieren, höher bewertet sind, ist klar. Nur sieht man eben nur bei den NASDAQ-Werten die Bubble, aber nicht bei Standardwerten...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bis 2017 sind die Gewinne gestiegen, seitdem sind sie zurückgegangen. Mal gucken, ob die Analysten recht behalten, welche in den nächsten Jahren wieder von steigenden Gewinnen (und Umsätzen) ausgehen. Was mir missfällt: Während sonst US-Unternehmen oft eigene Aktien zurückkaufen, was die EPS zusätzlich pushed, gibt ConEd systematisch zusätzliche neue Aktien aus. Nun gut, wenn die EPS trotzdem gesteigert werden können, muss das nicht schlecht sein, wenn so etwa die Eigenkapitalbasis gestärkt wird oder Übernahmen ermöglicht werden. Gleichwohl sollte man diesen Aspekt im Auge behalten.

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Albanest
Am 17.10.2020 um 20:27 von schinderhannes:

Es gibt mehrere Veränderungen zu vermelden, leider komme ich erst jetzt dazu.

 

Lieber Schinderhannes, ich hole dein Depot mal nach vorne - mir ist das etwas zu weit nach hinten gerutscht. :news: Über ein (kurzes) Update, falls es was zu erzählen gibt, würde ich mich (und sicher einige andere) sehr freuen!

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