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indigo

ARERO-Der Weltfonds

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leoluchs

Den Podcast habe ich gehört: Ein für meine Hörgewohnheiten unerträglich geschwätziger Podcast. Wer die Kindereien der Moderatoren nicht ertragen mag, ruft besser die Download-Seite des Arero auf. Die Seite funktioniert wieder (trotz Strato ;)).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Stunden von leoluchs:

Den Podcast habe ich gehört: Ein für meine Hörgewohnheiten unerträglich geschwätziger Podcast.

Sehe ich etwas anders.

Weber erklärt hier besser als in den üblichen YT Videos die langweilige, aber einfach richtige Tatsache "Wir wissen nicht, was kommt". 

 

Die zwei Typen nerven etwas, aber sie stellen teils die absolut richtigen Fragen.

 

Was ich an Weber eigentlich immer gut finde: Er lobt seinen Arero definitiv nicht in den Himmel und versucht immer sehr neutral zu bleiben/macht keine Werbung.

Sogar das aktuell gute Abschneiden mit seiner Diversifikation/den Rohstoffen umschreibt er mit "dieses Mal hat es geklappt" und stellt es nicht als Allheimittel dar.

Andere Experten passen ihre Meinung zu sehr je nach Marktlage an. Weber bleibt da schon seit Ewigkeiten klar bei seiner Linie.

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stagflation
vor 5 Stunden von Madame_Q:

Was ich an Weber eigentlich immer gut finde: Er lobt seinen Arero definitiv nicht in den Himmel und versucht immer sehr neutral zu bleiben/macht keine Werbung.

Sogar das aktuell gute Abschneiden mit seiner Diversifikation/den Rohstoffen umschreibt er mit "dieses Mal hat es geklappt" und stellt es nicht als Allheimittel dar.

Andere Experten passen ihre Meinung zu sehr je nach Marktlage an. Weber bleibt da schon seit Ewigkeiten klar bei seiner Linie.

 

Mir gefällt das auch. Er ist an erster Stelle Professor und erst an zweiter Stelle Fonds-Entwickler. Deshalb ist er auch auf seinen Ruf bedacht. Er würde nichts erzählen, was offenkundig Blödsinn sind.

 

Andere Fonds-Verkäufer sind da weniger zimperlich. Die lassen auch mal Worte wie "Währungsreform" fallen - um bei der Zielgruppe "alte weiße Männer" die Brieftaschen zu öffnen...

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geldvermehrer
vor 16 Stunden von stagflation:

 

Mir gefällt das auch. Er ist an erster Stelle Professor und erst an zweiter Stelle Fonds-Entwickler. Deshalb ist er auch auf seinen Ruf bedacht. Er würde nichts erzählen, was offenkundig Blödsinn sind.

:thumbsup:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 5.12.2021 um 18:10 von Madame_Q:

Ich für mich habe entschieden, als Benchmark für den Arero einfach nur noch Folgendes zu nutzen:

1/3 Tagesgeld (nominal 0% Zinsen) + 2/3 MSCI ACWI GDP Weighted EUR

oder noch simpler ausgedrückt: 67% der Performance des ACWI EUR in BIP-Gewichtung

Update (Stand 31.03.2022):

 

10 Jahre

Benchmark: 6,4% p.a.

Arero: 6,7% p.a.

 

5 Jahre:

Benchmark: 5,2% p.a.

Arero: 6,6% p.a.

 

3 Jahre:

Benchmark: 5,9% p.a.

Arero: 9,0% p.a.

 

1 Jahr:

Benchmark: 2,8%

Arero: 8,9%

 

Hinweise:

- Benchmark berechnet mit MSCI ACWI GDP EUR

- Arero berechnet mit Fondsweb-Einmalanlage-Rechner

- Benchmark enthält keinerlei Transaktionskosten/mögliche abgeführte Steuern/nachteilige Tracking-Differenzen von ETFs/Zinsen auf Bankeinlagen, die es vor einigen Jahren noch gab (für die 1/3 sicheren Depotteil)

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alsuna
vor 16 Minuten von Madame_Q:

1 Jahr:

Benchmark: 2,8%

Arero: 8,9%

Gerade in diesem Jahr ist eine Benchmark ohne Rohstoffe natürlich so eine Sache. Welche Erkenntnis würdest du aus diesem Vergleich ziehen, die nicht trivial ist?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von alsuna:

Gerade in diesem Jahr ist eine Benchmark ohne Rohstoffe natürlich so eine Sache.

Finde ich nicht. Warum?

Ein Jahr gehört halt auch dazu und nicht nur fünf oder zehn. Oder findest du, dass ich das jetzt weglassen sollte, obwohl ich es bisher immer dabei hatte? 

Vor einigen Jahren hat auch kein Hahn danach gekräht hat, dass ein Vergleich des Arero mit irgendeinem anderen Aktien- oder Mischfonds (ohne Rohstoffe) nicht passend wäre.

 

Die Frage, was man als Benchmark/Vergleich zum Arero heranzieht, ist an sich schon nicht leicht. Im Endeffekt könnte man sagen, dass es jegliche andere Portfolio-Mischungen sind, die exakt dem Risiko des Arero entsprechen. Aber wie will man das Risiko des Arero exakt einschätzen? Die Volatilität selbst ist meiner Meinung nach recht ungeeignet. Einige sehen ihn ca. halb so riskant an wie ein 100% Aktienportfolio, andere sogar fast 80% so riskant wie 100% Aktien.

 

Die Kernaussage meines gewählten Benchmarks sollte eher sein, das nach aktuellem Stand und vielleicht auch allgemein ein 100% BIP-Aktienportfolio riskanter ist als 100% Arero bei gleichzeitig nicht viel höher erwartbarer Rendite.

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alsuna
vor 2 Minuten von Madame_Q:

Finde ich nicht. Warum?

Weil der Benchmark den Teil, der erheblich zur Performance beigetragen hat, gar nicht berücksichtigt. Auf die selbe Art könnte generieren sich aktive Fonds auch ihre Benchmark, gegen die sie dann immer toll aussehen.

 

vor 5 Minuten von Madame_Q:

Die Kernaussage meines gewählten Benchmarks sollte eher sein, das nach aktuellem Stand und vielleicht auch allgemein ein 100% BIP-Aktienportfolio riskanter ist als 100% Arero bei gleichzeitig nicvt viel höherer erwartbarer Rendite.

Dann fehlt in der Auflistung aber doch ein quantifiziertes Risiko. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von alsuna:

Weil der Benchmark den Teil, der erheblich zur Performance beigetragen hat, gar nicht berücksichtigt. Auf die selbe Art könnte generieren sich aktive Fonds auch ihre Benchmark, gegen die sie dann immer toll aussehen.

 

Dann fehlt in der Auflistung aber doch ein quantifiziertes Risiko. 

Du darfst gerne Vorschläge machen.

Meinen (möglichst realitätsnahen und nicht nur theoretischen/unrealistischen) Benchmark hatte ich bereits vor einem Jahr bereits erklärt im Zusammenhang mit @stagflation.

Dass erst jetzt die Kritik kommt (wo Rohstoffe explodieren), finde ich etwas seltsam.

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alsuna

Nun, daran ist nichts seltsam, sondern ich versuche nur, in deinem Post die nicht-triviale Aussage zu finden.

 

Wenn du erst davon schreibst, dass gar nicht deutlich ist, was Risiko ist. Und dann ohne Zahlen schreibst, dass 100% Aktien riskanter ist als ARERO, verstehe ich nur noch Bahnhof. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von alsuna:

Wenn du erst davon schreibst, dass gar nicht deutlich ist, was Risiko ist. Und dann ohne Zahlen schreibst, dass 100% Aktien riskanter ist als ARERO, verstehe ich nur noch Bahnhof. 

Ich habe nicht nur hier im Thread mittlerweile ausführlich erläutert, warum ich 2/3 Aktien nach BIP + Cash als recht gute (und vor allem realitätsnahe!) Annäherung halte für ein ähnlich riskantes Portfolio.

Auch der max. Drawdown (eine Kennzahl, die ich für Risiko ansetze) im Corona Crash trifft den Vergleich recht gut und in der Finanzkrise wären 60% BIP- Aktien (=noch mehr Vorteil für den Arero) sogar noch passender gewesen.

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wpf-leser
vor 37 Minuten von Madame_Q:

Ich habe nicht nur hier im Thread mittlerweile ausführlich erläutert, warum ich 2/3 Aktien nach BIP + Cash als recht gute (und vor allem realitätsnahe!) Annäherung halte für ein ähnlich riskantes Portfolio.

(Als einen Post zuvor noch der MSCI ACWI GDP mit nicht-technischem Verweis auf eine Dezember-Erklärung (vmtl. diese) da stand, hätte ich eine einfache Frage gehabt... :thumbsup:)

 

vor 2 Stunden von alsuna:

Gerade in diesem Jahr ist eine Benchmark ohne Rohstoffe natürlich so eine Sache.

Wollte ich erst nicht glauben, bei der Recherche ist mir dann aufgefallen, dass diese Komponente in den letzten 12 Monaten um rund 60% gestiegen ist. :blushing: Das erklärt dann - auch bei nur 15% Anteil - einiges.

 

Allgemeine Randnotizen: Die "Benchmark" unterliegt einer GDP-Gewichtung der Länder (vs. Regionen) und (soweit ich das richtig sehe) fehlendem Rebalancing der Assetklassen ("ähnlich riskant"? -> prozyklisches Risikoprofil!). Cash war vor 10 Jahren bei weitem nicht unverzinst (Hinweis ist bereits oben vorhanden!) und der Kursverlauf der Staatsanleihen (A"RE"RO) im Zuge der Zinssenkungen dürfte bekannt sein.
(Dieser Verlauf war in den vergangenen zwei Jahren und insbesondere Monaten aber dafür nicht schön. ;) Die guten Steigerungen schwappen teilweise per Rebalancing bestimmt auf den Rest über, v.a. wenn dort irgendwo Flaute herrscht - dafür macht man es ja.)

 

Für mich interessant zu sehen: Auf lange Sicht (10-Jahres-Periode +x) ergibt sich (allen Fehlern zum Trotz) ein nahezu ausgeglichenes Bild. Wenn die simple (aber "nicht-simpler ausgedrückte") Benchmark nun noch Rebalancing betreiben darf, kann der ARERO da (insbesondere aufgrund seiner Gebühren) fast nur noch verlieren.

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alsuna
vor 3 Stunden von Madame_Q:

Ich habe nicht nur hier im Thread mittlerweile ausführlich erläutert, warum ich 2/3 Aktien nach BIP + Cash als recht gute (und vor allem realitätsnahe!) Annäherung halte für ein ähnlich riskantes Portfolio.

Dann hättest du doch einfach sagen können, auf Basis welcher Risiko-Definition du die Aussage tätigst, dass "ein 100% BIP-Aktienportfolio riskanter ist als 100% Arero bei gleichzeitig nicht viel höher erwartbarer Rendite". Ich werde jetzt nicht die 132 Seiten dieses Threads nach einzelnen Beiträgen von dir durchsuchen. Von daher bin ich jetzt hier mit null Erkenntnisgewinn raus. Schade auch.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Stunden von alsuna:

Von daher bin ich jetzt hier mit null Erkenntnisgewinn raus. Schade auch.

Du brauchst doch nicht gleich das Handtuch schmeißen, nur weil du vielleicht mehr theoretisch/mathematisch an die Sache gehst und ich mehr praxisnah (Benchmark möglichst einfach gewählt mit einer Mischung aus "nur Aktien und Tagesgeld", was viele hier eben zelebrieren oder als simpelste Lösung sehen).

 

vor 12 Stunden von alsuna:

Ich werde jetzt nicht die 132 Seiten dieses Threads nach einzelnen Beiträgen von dir durchsuchen.

Das musst du auch nicht. Mit dem Link samt Folgelinks von mir oben kommt man recht gut hin zum "Start" des Benchmark-Themas, welches @stagflationdamals gut angestoßen hatte (damals glaube ich mit einem 70/30 Portfolio aus Aktien und Anleihen). Daraus habe ich dann eben alternativ eine Benchmark aus "nur Aktien + Cash" entwickelt, die (wie oben schon erwähnt) eigentlich nicht unsinnig ist, weil sich für einige doch die Frage stellt, ob ein Arero sich überhaupt rentiert, oder man einfach nur Aktien nehmen sollte mit Cash als Puffer.

 

Die 2/3 + 1/3 Mischung ist eine brauchbare Annäherung finde ich. Die Gründe hatte ich teils schon genannt (max. DD) und selbst die Volatilität (die ich weniger beachte) kommt sogar auch recht gut hin, wenn man die Zahlen vergleicht.

 

vor 12 Stunden von alsuna:

Dann hättest du doch einfach sagen können, auf Basis welcher Risiko-Definition du die Aussage tätigst, dass "ein 100% BIP-Aktienportfolio riskanter ist als 100% Arero bei gleichzeitig nicht viel höher erwartbarer Rendite".

Ja, was soll ich da groß erklären. Es gibt eben einige (und da gehöre ich dazu), welche die Diversifizierung im Arero als effektiv und sinnvoll ansehen. Sie führt meiner Meinung nach zu einem effektiveren Portfolio (Arero langfristig effektiver als "60-70% BIP-Aktien + Tagesgeld"). Aus dieser Annahme ergibt sich logischerweise auch die obige Aussage mit den 100% BIP-Aktien und 100% Arero (man bekommt für das höhere Risiko nicht so viel mehr Rendite, wie manche erwarten im Vergleich zu einem über mehrere Assetklassen diversifizierten Portfolio).

 

Das kann man natürlich anders sehen.

Was mich nur gewundert hat, war, dass erst jetzt, wo sich die Performance des Arero in meinen Updates Stück für Stück pro Arero verschiebt (ich liste ja nicht erst seit gestern auf), Posts kommen, die anfangen, irgendwelche Punkt für "nicht geeignet" zu halten (Rohstoffe sind verantwortlich etc und daher ist der Benchmark nicht fair oder verfälscht). Ich finde das halt auffällig, aber vielleicht war es ja wirklich so, dass du erst zum ersten Mal mein Benchmark-Update gelesen hast. Dann kann ich das verstehen.:prost:

 

Wie schon erwähnt, wäre ich auch dankbar, wenn du oder andere alternative Benchmarks vorschlagen oder Ideen dazu haben. Bisher kam da aber eben auch nicht viel.

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GenerationY
vor 20 Minuten von Madame_Q:

Wie schon erwähnt, wäre ich auch dankbar, wenn du oder andere alternative Benchmarks vorschlagen oder Ideen dazu haben. Bisher kam da aber eben auch nicht viel.

Ich habe für mich die Benchmark 75% MSCI ACWI / FTSE All World zu 25% Tagesgeld gewählt. 

 

Warum?

 

1. Das wäre die Gewichtung die ich gewählt hätte, wenn ich nicht den ARERO genommen hätte. 
 

2. Außerdem sind die Rohstoffe ähnlich riskant wie die Aktien = 60% Aktien + 15% Rohstoffe = 75% ca gleich riskant. 
 

3. Die 25% Tagesgeld setze ich stark vereinfacht mit den Anleihen gleich. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass 25% Tagesgeld (meistens?) weniger riskant sind als die 25% Anleihen des ARERO. Tja jede Benchmark hat so ihre Schwächen. Ich denke aber auch, dass der ARERO in Summe weniger riskant ist durch die Diversifikation über mehrere Assetklassen. Von daher passt für mich die einfach Benchmark 75/25. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von GenerationY:

Ich habe für mich die Benchmark 75% MSCI ACWI / FTSE All World zu 25% Tagesgeld gewählt. 

 

Warum?

 

1. Das wäre die Gewichtung die ich gewählt hätte, wenn ich nicht den ARERO genommen hätte. 
 

2. Außerdem sind die Rohstoffe ähnlich riskant wie die Aktien = 60% Aktien + 15% Rohstoffe = 75% ca gleich riskant. 

Finde ich recht gut nachvollziehbar die Begründung, vor allem weil sie praxisnahe Überlegungen hat.

 

Schade, dass es immer noch keinen BIP-Aktien-ETF gibt.

Würde es einen geben, wäre es sehr interessant zu sehen, wie viele eher diesen kaufen würden, anstatt einen ACWI oder Vanguard All World.

 

vor 13 Minuten von GenerationY:

Die 25% Tagesgeld setze ich stark vereinfacht mit den Anleihen gleich. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass 25% Tagesgeld (meistens?) weniger riskant sind als die 25% Anleihen des ARERO. Tja jede Benchmark hat so ihre Schwächen. Ich denke aber auch, dass der ARERO in Summe weniger riskant ist durch die Diversifikation über mehrere Assetklassen. Von daher passt für mich die einfach Benchmark 75/25. 

Der markierte Satz ist der  entscheidende.

Viele fokussieren sich zu sehr auf die Einzelkomponenten und setzen dann eine für sich passende Benchmark zusammen. Aber gerade das Zusammenspiel von verschiedenen, teils negativ korrelierten Assetklassen senkt das Gesamtrisiko des Portfolios deutlich. Dies funktioniert nicht in jeder Marktphase, aber aktuell sieht man es sehr deutlich.

Das ist auch der Grund, warum ich persönlich eine Mischung aus 60% Aktien und 15% Rohstoffen (die regelmäßigem Rebalancing unterliegen!)  für weniger riskant halte als 75% Aktien und so komme ich dann zu meinen 67% Aktien.

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Sapine

Der Arero ist klar definiert - wozu brauche ich hier eine Benchmark, die ein oder zwei Anlageklassen gezielt ausblendet? Es ist doch gerade das wesentliche des Arero über drei Assetklassen zu diversifizieren. Ich verstehe den Sinn nicht. 

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eurofetischist

Guten Tag,

 

Sind die angegebenen laufenden Kosten von 0,5% die Gesamtkosten, oder kommt die TER der enthaltenen ETFs noch oben drauf? 

 

mfg

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Mit dem Link samt Folgelinks von mir oben kommt man recht gut hin zum "Start" des Benchmark-Themas, welches @stagflationdamals gut angestoßen hatte (damals glaube ich mit einem 70/30 Portfolio aus Aktien und Anleihen).

 

Ja, wir haben damals versucht herauszufinden, wie der ARERO funktioniert.

 

Angefangen hatte es wohl mit diesem Post. Die Grafik zeigt, dass der ARERO im Zeitraum 2011-2020 schlechter performt hat, als ein Portfolio aus 70% Aktien und 30% Bonds. Wir wollten herausfinden, warum das so ist.

 

Wir haben dann versucht, den ARERO durch Vergleichs-Portfolios anzunähern. Das Ergebnis sieht man in diesem Post. Kurz zusammengefasst:

  • 1. Näherung: 60/40 Portfolio mit Cap-Gewichtung (60% MSCI ACWI Aktien und 40% Anleihen, kein Rebalancing)
  • 2. Näherung: 60/40 Portfolio mit BIP-Gewichtung (60% MSCI ACWI Aktien GDP-weighted und 40% Anleihen, kein Rebalancing)
  • 3. Näherung: 60/25/15 Portfolio mit BIP-Gewichtung (60% MSCI ACWI GDP, 25% Euro Govt. Bond und 15% Commodities. Kein Rebalancing)

Schon die 2. Näherung kam ganz gut hin, die 3. Näherung hat es dann ganz gut getroffen. 

 

Wenn Corona- und Ukraine-Krise vorbei sind und sich die Lage wieder beruhigt hat, können wir diese Berechnung noch einmal wiederholen. Im Zeitraum von 2011-2020 haben die Rohstoffe eine untergeordnete Rolle gespielt. Seit Anfang 2021 sind sie zum bestimmenden Faktor eines Portfolios geworden.

 

vor einer Stunde von GenerationY:

Ich habe für mich die Benchmark 75% MSCI ACWI / FTSE All World zu 25% Tagesgeld gewählt.

 

Wenn man ein Vergleichsportfolio von Aktien und Tagesgeld betrachtet, könnten 70-75% Aktien hinkommen.

 

Wenn man ein Vergleichsportfolio von Aktien und Global Aggregate Anleihen betrachtet: ungefähr 65% Aktien - also ungefähr ein LS60.

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von eurofetischist:

Sind die angegebenen laufenden Kosten von 0,5% die Gesamtkosten, oder kommt die TER der enthaltenen ETFs noch oben drauf? 

Der Arero ist kein Dachfonds, sondern kauft bis auf minimale Ausnahmen direkt die Aktien und Anleihen/nutzt also keine ETFs.

Die effektive Gesamtkostenquote (also mit allem, auch Transaktionskosten) liegt aktuell bei ca. 0,59% p.a. (Arero Nachhaltig 0,62%).

vor einer Stunde von stagflation:

Wenn man ein Vergleichsportfolio von Aktien und Global Aggregate Anleihen betrachtet: ungefähr 65% Aktien - also ungefähr ein LS60.

:thumbsup:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von Sapine:

Der Arero ist klar definiert - wozu brauche ich hier eine Benchmark, die ein oder zwei Anlageklassen gezielt ausblendet? Es ist doch gerade das wesentliche des Arero über drei Assetklassen zu diversifizieren. Ich verstehe den Sinn nicht. 

Auch ein ACWI ist klar definiert. Darf man dort dann auch nicht vergleichen mit anderen Aktien-Portfolios, die anders gewichten etc?

 

Vielleicht ist "Benchmark" das falsche Wort.

 

Kern des Benchmark-Themas war und ist, zumindest etwas Hilfe zu geben für einige, ob ein Arero samt drei Assetklassen sich lohnt oder nicht im Vergleich zu anderen Produkten, wie einem LS60 oder auch ACWI+Tagesgeld mit weniger Assetklassen. Das ist doch die alles entscheidende und praxisnahe Frage beim Arero oder etwa nicht?

 

Dies tut man auch mit einem ACWI, den man manchmal mit aktiven Fonds oder Stock-Picking Depots vergleicht.

Dort stellt man sich dann eben die Frage, ob die Mehrgebühren eines aktiven Fonds sich auszahlen oder ob sich die Arbeit mit Stock Picking/Market-Timing etc lohnt.

 

Was man auch machen könnte:

Das Thema von der anderen Seite angehen und z.B. schauen, welche Portfolios/Produkte eine ähnliche Performance aufweisen wir der Arero und erst danach das Risiko vergleicht.

 

Wer denkt, dass das alles überflüssig ist, kein Problem. Einige ziehen aber doch auch ein bisschen Nutzen aus diesen Dingen.

Meinen Mischfonds-Thread fanden anfangs auch einige völlig sinnlos, aber mittlerweile finden ihn einige auch irgendwie nützlich/interessant. Man braucht es ja nicht zu lesen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 9 Stunden von Sapine:

Der Arero ist klar definiert - wozu brauche ich hier eine Benchmark, die ein oder zwei Anlageklassen gezielt ausblendet? Es ist doch gerade das wesentliche des Arero über drei Assetklassen zu diversifizieren. Ich verstehe den Sinn nicht. 

 

Ich finde es schwer schwer, Mischfonds zu beurteilen. Wenn man sie nicht selbst zusammengestellt hat, ist es schwierig vorauszusehen, wie sie sich verhalten werden - und wofür man sie verwenden kann.

 

Auch beim ARERO war mir am Anfang nicht klar, wie er sich verhält - und wo seine Stärken und Schwächen liegen. Immerhin ist es kein aktiver Fonds. Deshalb hat man zumindest eine Chance herauszufinden, wie er sich verhält.

 

Mein Vorgehen war dabei: ich nehme mir in 0. Näherung ein einfaches Modell, das ich verstehe. Also beispielsweise ein Portfolio aus 70% Aktien und 30% IG Anleihen mit MarketCap-Gewichtung. Dann schaue ich, wie gut das Modell passt und wo es Abweichungen gibt. Danach versuche ich das Modell zu verbessern. Dabei bekomme ich zum einen ein besseres Modell - zum anderen lerne ich etwas über die wesentlichen Eigenschaften des ARERO Fonds.

 

Mein Vorgehen war ungefähr so:

  • 0. Modell: Portfolio aus 70% All-World Aktien (Cap-weighted) und 30% IG Anleihen. Passt nicht, der ARERO hat sich im Zeitraum 2011-2020 deutlich schlechter entwickelt.
     
  • 1. Modell: Portfolio aus 60% All-World Aktien (Cap-weighted) und 40% Eurozone Gov. Anleihen. Passt schon besser. Lerneffekt: der ARERO ist weniger renditestark und risikoreich als ein Portfolio mit 70% Cap-weighted Aktien und 30% IG Anleihen.
     
  • 2. Modell: Aktien-Anteil auf GDP-weighted umgestellt. Passt noch besser. Lerneffekt: BIP-Gewichtung ist wichtig, um den ARERO zu verstehen. In den Jahren 2011 - 2020 hat es zu einer Minderrendite geführt.
     
  • 3. Modell: 15% Commodities hinzugenommen. Jetzt passt es schon richtig gut. Also sind auch die Commodities wichtig. Im Zeitraum 2011 - 2020 haben sie zu einer Minderrendite geführt.

Weil diese 3. Näherung so gut passt, kann man auch sagen, was (EDIT: in dem Zeitraum 2011-2020) relativ UNWICHTIG zu sein scheint:

  • Rebalancing
  • Die exakte Wahl des Aktien Indexes. Ein All-World GDP-weighted Index würde es auch tun.
  • Die exakte Wahl des Rohstoff Indexes
  • Die exakte Wahl des EuroZONE Government Bond Index

In den nächsten Tagen werde ich schauen, ob mein Modell "60/25/15 Portfolio mit BIP-Gewichtung" (60% MSCI ACWI GDP, 25% Euro Govt. Bond und 15% Commodities, kein Rebalancing) auch den Verlauf des ARERO in den letzten 12 Monaten richtig beschreibt. Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis!

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Bigwigster
vor 5 Minuten von stagflation:

Weil diese 3. Näherung so gut passt, kann man auch sagen, was relativ UNWICHTIG zu sein scheint:

  • Rebalancing

Da würde ich ja stark widersprechen. Ohne Rebalancing wäre z.b. der Rohstoffanteil viel geringer gewesen als die 15% die kürzlich so positiv wirken konnten.

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stagflation
vor 4 Minuten von Bigwigster:

Da würde ich ja stark widersprechen. Ohne Rebalancing wäre z.b. der Rohstoffanteil viel geringer gewesen als die 15% die kürzlich so positiv wirken konnten.

 

Ich hatte den Zeitraum von 2011-2020 betrachtet.

 

Ich werde die Auswertung in den nächsten Tagen aktualisieren. Es ist gut möglich, dass dabei herauskommt, dass Rebalancing für die letzten 12 Monate doch wichtig ist.

 

Für eine Modellierung sind Krisen wie in den letzten 2 Jahren ein Vorteil. Die starken Kursänderungen und die stark unterschiedlichen Entwicklungen einzelner Anlageklassen sind eine gute Möglichkeit, die Modelle zu überprüfen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von Bigwigster:

Ohne Rebalancing wäre z.B. der Rohstoffanteil viel geringer gewesen als die 15%, die kürzlich so positiv wirken konnten.

Guter Punkt. Klingt logisch.

vor 1 Stunde von stagflation:

Ich hatte den Zeitraum von 2011-2020 betrachtet.

In diesem Zeitraum wäre der Rohstoff-Teil ohne Rebalancing immerhin von 15% auf ungefähr 9,5% geschrumpft.

 

Aktueller Stand übrigens zum 31.03.2022:

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Seit Ende März haben die Rohstoffe nochmal 10% zugelegt und die Anleihen 2% verloren. Bei den Aktien gab es kaum Bewegung (+0,5% im Schnitt).

Anfang Mai steht wieder ein Rebalancing an. Sofern sich nichts massiv ändert, werden die ca. 35% Gewinn der Rohstoffe benutzt, um die etwas schlechter gelaufenen Aktien und Anleihen wieder "aufzufüllen".

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