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indigo

ARERO-Der Weltfonds

Empfohlene Beiträge

Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Vielleicht auch recht interessant:

Die Bausteine des Arero im Vergleich ab Dez. 1998 bis Febr. 2022.

(Statt Nordamerika musste ich USA nehmen, da Nordamerika erst ab 2005 verfügbar ist (der Unterschied ist aber zu vernachlässigen für das Gesamtbild, da Kanada nicht viel ausmacht).

Die Pazifik-Aktien musste ich hier erstmal weglassen, da das Programm nur fünf Indizes vergleichen kann.)

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Hier der Vergleich der vier Aktienregionen (sogar ab Dez. 1987):

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4.thumb.jpg.3b14900d83a62522bc6248cc632b0407.jpg

 

 

Hier die vier Aktien-Regionen plus dem Rohstoff-Teil ab Jan. 1991:

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Die Renditen p.a. sind (wie bei backtest.curvo immer) nominal in Euro.

 

Man sieht bei dem 34-Jahre-Aktienregionen-Vergleich sehr gut, wie lange Japan unter seiner Blase leiden musste. So deutlich vor Augen geführt, wurde mir das auch noch nie :o.

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rentier
vor 16 Minuten von Madame_Q:

Hier der Vergleich der vier Aktienregionen (sogar ab Dez. 1978):

richtig: (sogar ab Dez. 1987):

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von rentier:

richtig: (sogar ab Dez. 1987):

Stimmt! Sorry und danke!:thumbsup:

Hab es oben entsprechend ausgebessert.

 

Als Nachtrag hier zumindest ab Dez 1978 (aber ohne EM):

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich finde es überaus possierlich, wie immer längere Zeitreihen zur Untermauerung irgendwelcher Thesen verwendet werden sollen.

Wo man doch andererseits nicht müde wird zu betonen "Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Prognose für die Zukunft."

 

Und natürlich kann man aus verschiedenen betrachteten Zeiträumen verschiedene Aussagen ablesen:

 

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Aber welche ist die beste Prognose?

 

PS: Und hier hätte es nach Steuern bei regelmäßigem Rebalancieren ausgesehen?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 37 Minuten von Ramstein:

Ich finde es überaus possierlich, wie immer längere Zeitreihen zur Untermauerung irgendwelcher Thesen verwendet werden sollen.

Habe ich irgendwelche Thesen dazu geschrieben, die ich untermauern wollte? Es hat seinen Grund, warum ich die Vergleiche direkt verlinkt habe und nicht nur die Bilder. So kann jeder direkt mit den Zeiträumen herumspielen und sich austoben.

Ich finde es überaus possierlich, dass du, gerade du, immer noch nicht verstanden hast, was die Kernaussage dieser möglichst zahlreichen und unterschiedlichen Darstellungen sein soll, nämlich genau das Gegenteil von dem, was du immer vermutest...

vor 37 Minuten von Ramstein:

Aber welche ist die beste Prognose?

...(fast) gar keine Prognose ist die Beste und das über fast alles hinweg (sowohl Aktien-Regionen, als auch Assetklassen).

Selbst, wer denkt, dass die USA weiterhin "führend" sein werden, könnte bald eines besseren belehrt werden.

Auf der anderen Seite könnte Japan/Pazifik durchaus wieder stärker durchstarten. Je mehr man "weg lässt", umso höheres Risiko geht man ein.

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Zasterbart

Was vor 2014 war, ist Geschichte. Viele waren damals noch gar nicht dabei.

 

Und bei längeren Zeiträumen kommen die Leute eh mit logarithmischen Skalen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich habe meine Auswertung aus diesem Post mit den Daten des letzten Jahres aktualisiert. Worum es geht, habe ich hier beschrieben.

 

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(Klicken für Vergrößerung)

 

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(Logarithmische Darstellung, Klicken für Vergrößerung)

 

Was man in den Diagrammen sieht:

  1. Die gelbe Kurve ist der ARERO Weltfonds (NAV-Werte von DWS Homepage)
     
  2. Die blauen Kurven sind:
    - der MSCI ACWI Net EUR Index (Daten von MSCI Homepage)
    - der MSCI ACWI GDP-weighted Net EUR Index (Daten von MSCI Hompage)
    - der Xtrackers Eurozone Gov Bond EUR ETF, LU0290355717 (NAV-Werte von Xtrackers Homepage)
    - der iShares Diversified Commodity Swap EUR ETF, DE000A0H072 (NAV-Werte von iShares Homepage)
     
  3. Die restlichen Kurven sind:
    - braun: 1. Näherung: 60/40 Portfolio mit Cap-Gewichtung (60% MSCI ACWI und 40% Eurozone Gov Bond, kein Rebalancing)
    - rot:      2. Näherung: 60/40 Portfolio mit BIP-Gewichtung (60% MSCI ACWI GDP-weighted und 40% Eurozone Gov Bond, kein Rebalancing)
    - grün:  3. Näherung: 60/25/15 Portfolio mit BIP-Gewichtung (60% MSCI ACWI GDP-weighted, 25% Eurozone Gov Bond und 15% Diversified Commodity Swap. Kein Rebalancing)

Ich bleibe bei meinen Aussagen für den Zeitraum 2008 - heute:

  1. Der ARERO Weltfonds entspricht grob:
    - einem Vergleichsportfolio von Aktien und Tagesgeld mit ungefähr 70% Aktienanteil.
    - einem Vergleichsportfolio von Aktien und Global Aggregate Anleihen mit ungefähr 60% Aktien - also ungefähr einem LS60.
     
  2. Ein besseres Modell für den ARERO Weltfonds ist:
    - 60/25/15 Portfolio mit BIP-Gewichtung (60% MSCI ACWI GDP-weighted, 25% Euro Govt. Bond und 15% Commodities. Kein Rebalancing)
    - Dieses Modell kommt erstaunlich gut hin.
     
  3. Entscheidend für die Kursentwicklung des ARERO waren:
    - Aktien-Anteil: 60%
    - BIP-Gewichtung. Die BIP-Gewichtung hat ordentlich Rendite gekostet. In den obigen Grafiken sieht man es am Unterschied zwischen erster und zweiter Näherung. Und natürlich am Unterschied zwischen ACWI und ACWI GDP-weighted
    - Die Rohstoffe bewirken nur einen einen kleinen Unterschied (Unterschied zwischen zweiter und dritter Näherung)
     
  4. NICHT entscheidend für die Kursentwicklung waren:
    - Rebalancing
    - Die exakte Wahl der Aktien ETFs. Ein All-World GDP-weighted ETF würde es auch tun.
    - Die exakte Wahl des Rohstoff ETFs
    - Die exakte Wahl des Eurozone Gov Bond ETFs

Noch eine Anmerkung zum Thema Rebalancing. Der ARERO ist intern komplizierter aufgebaut als meine 3. Näherung. Es ist gut möglich, dass Rebalancing im ARERO eine gewisse Rolle spielt. Meine Aussage sollte so verstanden werden: der ARERO kann mit meiner 3. Näherung, die kein Rebalancing enthält, recht gut angenähert werden. Deshalb spielt Rebalancing für die Wertentwicklung im Zeitraum 2008-heute keine große Rolle. Im Gegensatz zur GDP-Gewichtung, die tatsächlich viel Rendite gekostet hat.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 38 Minuten von stagflation:

Ich bleibe bei meinen Aussagen für den Zeitraum 2008 - heute:

 

vor 38 Minuten von stagflation:

NICHT entscheidend für die Kursentwicklung waren:
- Rebalancing

Ich bleibe bei meiner Aussage dass das Rebalancing wichtig ist. Nur weil die Endpunkte von deiner Näherung 3 und dem ARERO dicht beisammen liegen, heißt dass nicht das Rebalancing nicht entscheidend ist. Neben meinem genannten Beispiel des Rohstoffanteils kann man auch erkennen dass bei Nährung 3 zum Zeitpunkt des Corona Crashs ein viel höherer Aktienanteil als beim ARERO bestand --> höheres Risiko und höherer Drawdown.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von stagflation:

NICHT entscheidend für die Kursentwicklung waren:
- Rebalancing

 

vor 23 Minuten von Bigwigster:

Ich bleibe bei meiner Aussage dass das Rebalancing wichtig ist

Ich bin da eher bei @Bigwigster

Die Erklärung hat er gut gegeben. Ich vermute auch, dass die Assetklassen über die 13 Jahre ohne Rebalancing zu sehr auseinander gelaufen wären. Haben wir dazu schon Charts oder Daten? Falls nicht, geht das sehr einfach über meine Links oben mit Backtestcurvo.

 

vor einer Stunde von stagflation:

Die exakte Wahl des Rohstoff ETFs

Hm...ob ca. 3% p.a. mehr oder weniger an Rendite über 13 Jahre (beim Rohstoffteil) egal sind? Andererseits sind es "nur" 15% Anteil bezogen auf den gesamten Fonds.

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stagflation
vor 23 Minuten von Bigwigster:

Ich bleibe bei meiner Aussage dass das Rebalancing wichtig ist.

 

Na ja, wenn Du die Rohstoffe erwähnst....

 

Schau Die den Verlauf der Rohstoff-Kurse an (untere Linie in meinen Diagrammen): von 2011 bis April 2020 sind die Kurse gefallen. Bei fast jedem Rebalancing in diesem Zeitraum wurde IN den Rohstoff-Anteil umgeschichtet. Das war schlecht, weil die Kurse danach weiter gefallen sind. Durch das Rebalancing in den Rohstoff-Anteil wurde also mehr Wert vernichtet, als wenn man NICHT rebalanced hätte.

 

Immerhin war der Rohstoff-Anteil im April 2020 bei 15%. Aber um welchen Preis!

 

Danach sind die Kurse stark gestiegen. Aber es wurde weiter rebalanced. Mit jedem Rebalancing wurde AUS dem Rohstoff-Anteil umgeschichtet. Auch das war schlecht, weil die Kurse danach weiter gestiegen sind. Dadurch hat der Fonds weniger stark von den stark steigenden Kursen profitiert, als wenn er NICHT rebalanced hätte.

 

Ich sehe da so: das häufige Rebalancen beim Rohstoff-Anteil hat sich bestenfalls neutralisiert. Vermutlich hat es sogar geschadet.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 39 Minuten von stagflation:

Ich sehe das so: das häufige Rebalancen beim Rohstoff-Anteil hat sich bestenfalls neutralisiert. Vermutlich hat es sogar geschadet.

Ich weiß, was du meinst und vielleicht hast du recht. Wäre es aber nicht sinnvoller, nicht nur den Rohstoffanteil zu betrachten, sondern auch die anderen Bausteine (Aktien und Anleihen)? Es ist ja nicht so, dass diese anderen beiden Bausteine sich nicht bewegt haben.

Im Frühjahr 2016 war z.B. schon so ein Zeitpunkt, an dem die drei Assetklassen ohne Rebalancing ziemlich auseinander gelaufen wären.

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Wahrscheinlich ist es aber schwer, genau berechnen, welche Aktion wann negative Auswirkungen hatte. Dass die Aktien immer "gekappt" wurden, um die 60% zu halten, ist wohl das einzige, was man natürlich sicher als rendite-schädlich feststellen kann. Das ist aber logisch und natürlich zeigt es auch wieder, dass das Rebalancing nicht dazu dient, die Rendite zu verbessern, sondern das Risiko und die Kernidee beisammen zu halten. Es hat halt keinen Sinn, wenn ein Arero 2008 mit 60/25/15 startet und irgendwann dann bei 90/7/3 ist :D.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Madame_Q, @Bigwigster: ich habe nichts gegen Rebalancing. Ganz im Gegenteil! Es ist wichtig, weil es die ursprüngliche Asset-Allocation wieder herstellt und dadurch das Risiko einigermaßen konstant hält! Alleine deshalb würde ich es empfehlen!

 

Aber wir haben im Rebalancing-Thread auch gesehen, dass Rebalancing NICHT zu einer Überrendite führt. Rebalancing kann kurzfristig zu anderen Kurs-Verläufen führen - und langfristig. Aber in dem betrachteten Zeitraum 2008 bis heute hat es offenbar nicht viel zur Kursentwicklung des ARERO beigetragen. Dazu liegen grüne und gelbe Kurve zu dicht beieinander. Ich spreche nicht von den Endpunkten, die zufällig (!) gleich sind, sondern vom gesamten Verlauf der Kurven. Die sind doch sehr ähnlich!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 12 Minuten von Madame_Q:

Wahrscheinlich ist es aber schwer zu genau berechnen, welche Wirkung wann negative Auswirkungen hatte. Dass die Aktien immer "gekappt" wurden, um die 60% zu halten, ist wohl das einzige, was man natürlich sicher als rendite-schädlich feststellen kann. Das ist aber logisch und natürlich zeigt es auch wieder, dass das Rebalancing nicht dazu dient, die Rendite zu verbessern, sondern das Risiko und die Kernidee beisammen zu halten. Es hat halt keinen Sinn, wenn ein Arero 2008 mit 60/25/15 startet und irgendwann dann bei 85/10/5 ist.

 

Na ja, wenn wir die Monatsrenditen der einzelnen Komponenten hätten, könnten wir einmal die Entwicklung MIT halbjährlichem Rebalancing und OHNE Rebalancing ausrechnen. Wenn man die beiden Kurven in ein Diagramm einträgt, könnte man sehen, ob es Unterschiede gibt und wann diese Unterschiede auftreten. Das wäre sicherlich interessant!

 

Berechnung und Auswertung würde ich machen - aber ich weiß nicht, ob ich motiviert bin, Tages-, Wochen- oder Monats-Endwerte der einzelnen Komponenten zusammenzusuchen...

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 42 Minuten von stagflation:

Na ja, wenn wir die Monatsrenditen der einzelnen Komponenten hätten, könnten wir einmal die Entwicklung MIT halbjährlichem Rebalancing und OHNE Rebalancing ausrechnen. Wenn man die beiden Kurven in ein Diagramm einträgt, könnte man sehen, ob es Unterschiede gibt und wann diese Unterschiede auftreten. Das wäre sicherlich interessant!

Beachten müsste man (aber das macht wohl nicht viel aus), dass der Arero bis 2018 nur 1x jährlich Rebalancing durchgeführt hat.

Zu mehr Wirkung dürfte aber das auch erst seit 2018 eingeführte außerplanmäßige (steuerbegründete) Rebalancing führen in der Zukunft (immer, wenn die Aktien unter 52% fallen). Ich bin mir nicht ganz sicher, aber irgendwo hatte ich auch mal gelesen, dass der Rohstoff-Index bei Auflage des Arero ein anderer war. So gesehen handelt es sich eigentlich ab 2018 um einen doch etwas anderen Fonds könnte man fast sagen.

 

Was ich gerade schnell durchgespielt haben:

Mein Arero-Eigenbau bei backtestcurvo basiert ja auf 1x jährlich Rebalancing.

Ich habe das mal umgestellt auf "keinerlei Rebalancing". Jetzt hätte ich natürlich erwartet, dass die Rendite ohne Rebalancing deutlich höher ausfallen müsste, weil der Aktienteil sozusagen nicht mehr gebändigt wird und sich frei entfalten konnte nach oben.

Das Ergebnis für zumindest zwei Zeiträume hat mich aber erstaunt:

 

Von Okt 2008 bis Febr. 2022:

8,9% vs. 8,2% zugunsten von "kein Rebalancing"

 

Von Dez. 1998 bis Febr. 2022:

7,4% vs. 6,8% zugunsten von "1x jährlich Rebalancing"

 

Der zweite Zeitraum profitierte sicherlich von den zwei großen Crashs.

Die Einbußen durch das Rebalancing hielten sich aber auch bei Zeitraum 1 ziemlich in Grenzen. Gleichzeitig wurde das Risiko dadurch aber ständig im gleichen Rahmen gehalten.

Bissl überrascht bin ich selbst muss ich zugeben.

Am 26.10.2008 um 20:41 von indigo:

Abbildung in ARERO über den DB Platinum Commodity Euro Fonds**:

Nachbildung des Deutsche Bank Commodity Euro Index

Breite Diversifikation über 12 Rohstoffe aus 4 Warengruppen

(Energie, Edelmetalle, Basismetalle und Landwirtschaft)

Weitgehende Absicherung gegen Währungsrisiken über 1-Monats-

Devisenterminkontrakte

Ok, zu Beginn war das echt eine andere Rohstoff-Komponente:ermm: (sauteuer mit Währungs-Hedging).

Ein Segen, dass sich der Fonds ständig weiterentwickelt hat.

2011 wurde dann umgestellt.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 6 Stunden von Bigwigster:

Ich bleibe bei meiner Aussage dass das Rebalancing wichtig ist.


Naja. Ich finde Rebalancing ist nicht ohne Risiko. Man ist darauf angewiesen, dass es im Investitionszeitraum zu einer Erholung von Kursverlusten kommt und nicht eine Assetklasse komplett absäuft. Ansonsten schichtet man ständig in diese hinein, was nicht renditefördernd sein dürfte.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Stunden von Beginner81:

Ich finde Rebalancing ist nicht ohne Risiko.

Ja und nein.

Einerseits hält es ja das Gesamtrisiko des Portfolios in genau dem Rahmen, den man sich selbst gewählt hat und das ist eine sehr gute Sache finde ich. Wie man aus verschiedensten Berechnungen und historischen Daten sieht, geht das aber meist weniger zu Lasten der Rendite, als man es erwartet und dies ist das Erstaunliche.

 

Andererseits kann es sein, dass man Rendite einbüßt, wenn es (im eigenen Anlagezeitraum!) so kommt, wie du beschreibst. Diese möglichen Einbußen sind dann sozusagen das Risiko. Dagegen kann es aber eben auch gut sein, wenn Aktien in einer Hausse ständig durch Rebalancing nachgekauft werden. 

 

vor 13 Stunden von Beginner81:

nicht eine Assetklasse komplett absäuft.

Da sich langfristig alle riskanten Asset-Klassen nominal nach oben bewegen, ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass man bei der üblichen, langen Anlagdauer von >20 Jahren mit regelmäßigem Rebalancing nur das "Absaufen" sozusagen bezuschusst. Irgendwann dreht jede Assetklasse wieder ins Plus.

Gold und Rohstoffe sind gute Beispiele und auch bei Anleihen wird es irgendwann wieder so sein.

 

Wie immer kann man das dann auch von der anderen Seite sehen, dass in speziellen Marktphasen kein Rebalancing von Nachteil ist bzw. Rebalancing eben vorteilhaft (Beispiel mit Aktien oben hatte ich ja genannt).

 

Rebalancing hätte nur dann überhaupt keinen Sinn, wenn sich alle Asset-Klassen exakt gleich stark nach oben bewegen würden, aber den hätte auch Diversifizierung keinen Sinn.

Bei einem Depot, welches z.B. nur aus Cash und Rohstoffen (oder Cash und Gold) besteht, würde ich mich vermutlich auch kein stures Rebalancing trauen. Zu wenig Assetklassen und dann eben nur Gold oder Rohstoffe, die beide sehr lange Durststrecken haben können.

Ich bin daher der Meinung, dass sich Rebalancing umso mehr lohnt, je mehr verschiedene Bausteine/Asset-Klassen man in sein Portfolio integriert hat.

 

Bissl verhext ist es schon das Thema :D

Frohe Ostern!

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Schwachzocker
vor 14 Stunden von Beginner81:

Naja. Ich finde Rebalancing ist nicht ohne Risiko. ...

Das ist das gesamte Leben nicht.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 15 Stunden von Beginner81:


Naja. Ich finde Rebalancing ist nicht ohne Risiko. 

 

vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Das ist das gesamte Leben nicht.

:thumbsup: + :thumbsup:

 

"Wird's besser? Wird's schlimmer?" fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Das Leben ist immer lebensgefährlich.    Erich Kästner

 

"Folgende zwei Wahrheiten muß man sich also merken: einmal, daß von Ewigkeit her alles gleich sei und sich im Kreise bewege und daß es keinen Unterschied mache, ob einer dieselben Dinge hundert oder zweihundert Jahre oder eine grenzenlose Zeit hindurch beobachte; zum anderen, daß der Längstlebende und der sehr bald Dahinsterbende gleichviel verlieren; denn nur der gegenwärtige Augenblick ist es, dessen jeder verlustig gehen kann, da er ja diesen doch allein besitzt; was einer aber nicht besitzt, das kann er auch nicht verlieren."   Marc Aurel 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Interessanter als die reinen Kursverläufe fände ich die Korrelationen zwischen den Aktienanteilen untereinander bzw. zwischen den Anlageklassen sowohl in Krisenzeiten als auch in Nicht-Krisenzeiten. Das spiegeln zumindest die reinen Zahlen von oben leider nicht wieder - und aus den linearen Kursverläufen ist das meistens nur schwer zu erkennen.

Wer genügend Anlageklassen mit zukünftig langfristigem positivem Erwartungswert geglaubt gefunden zu haben (und davon geht man wahrscheinlich bei allen Komponenten aus), sollte sich im Anschluss mit den Korrelationen dieser Anlageklassen untereinander beschäftigen. Wobei sich Korrelationsverhalten im Vergleich zur Vergangenheit zukünftig natürlich auch ändern kann - aber das Anlageverhalten der Menschen ändert sich typischerweise nur sehr langsam.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th

Das der Aero verschiedene Assetklassen mischt, macht ihn eigentlich interessant. Die in meinen Augen völlig hirnrissige und realitätsfremde Gewichtung nach BIP, mit der logischen Folge, dass EM hier deutlich übergewichtet sind, machen ihn für mich zum einem absoluten NoGo. Das habe ich schon immer gesagt und das gilt jetzt gerade noch mehr als früher. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von cutter111th:

völlig hirnrissige und realitätsfremde Gewichtung nach BIP

Ich bin auch kein Fan von BIP, aber Gründe/Quellen, warum das nicht automatisch hirnrissig ist, gibt es einige.

Das Thema wurde auch hier behandelt.

 

Ich bin auf der anderen Seite immer etwas skeptisch gegenüber dem, was aufgrund der Entwicklung der letzten Zeit mehr um mehr favorisiert wird und das ist mittlerweile eben eindeutig MCAP. 

 

Letztendlich fühlt sich für mich MCAP in der Summe etwas besser an, vor allem weil es auch billiger umzusetzen ist, aber rational gesehen würde ich keiner der beiden Varianten für die Zukunft AB JETZT klare Vorteile aussprechen. Wir wissen es einfach nicht. Kann auch sein, dass Andreas Beck mit seiner Variante zwischen diesen beiden "Außenposten" in 20 Jahren am besten da steht.

 

Was speziell die Emerging Markets angeht, so bin ich auch kein riesen Fan von denen (ist einfach mehr Risiko), aber zu glauben, daß die mittlerweile doch recht lange Schwäche der Emerging Markets die nächsten 30 Jahren so weitergehen wird, halte ich auch für etwas sehr zweifelhaft.

Positiv Denkende sagen sich einfach, dass sie die letzten zehn Jahre billig einkaufen konnten :D.

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Madame_Q
vor einer Stunde von Glory_Days:

Interessanter als die reinen Kursverläufe fände ich die Korrelationen zwischen den Aktienanteilen untereinander bzw. zwischen den Anlageklassen sowohl in Krisenzeiten als auch in Nicht-Krisenzeiten.

Korrelations-Matrixen müssten wir hier im Forum genug haben irgendwo.

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Nachdenklich
vor 9 Minuten von Madame_Q:

 

Ich bin auf der anderen Seite immer etwas skeptisch gegenüber dem, was aufgrund der Entwicklung der letzten Zeit mehr um mehr favorisiert wird und das ist mittlerweile eben eindeutig MCAP. 

Diese Skepsis teile ich.

 

Alle diese Allokationsregeln, ob nun BIP oder MCAP sind mehr oder weniger willkürlich und eher Ausdruck unseres Bedürfnisses, Handlungsregeln aufzustellen und uns einzureden, wir würden dann rational (und damit hoffentlich erfolgreich) handeln können.

Weder ist es für mich einsehbar, daß ich meine Allokation nach dem BIP ausrichten soll, wenn es doch Marktsegmente gibt, in denen ein großer Teil der Wert schaffenden Firmen (zum BIP beitragende Firmen) gar nicht an der Börse notiert sind und ich daher nicht in diese Firmen investieren kann, noch ist es für mich ensehbar, warum ich große Teile meines Geldes in den Bereich investieren soll, der in der Vergangenheit schon stark gesucht wurde und daher teuer ist. Die Qualität, die der Markt vielleicht in diesen Segmenten erkennt, ist schon eingepreist. Und Marktrotationen werden irgendwann eintreten. Man weiß nur nicht, wie lange es noch dauern wird. 

Beide Allokationsregeln sind willkürlich und wir sollten bescheiden genug sein, zu erkennen, daß wir nicht in der Lage sind, die "richtige" Allokationsregel zu finden.

Insofern finde ich eine Bewertung einer dieser Allokationsregeln als hirnrissig auch als zu stark abwertend. Etwas mehr Demut täte uns Anlegern gut - und dann vielleicht sogar ein gewisses Vertrauen zum "Bauchgefühl".

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 27 Minuten von Madame_Q:

Korrelations-Matrixen müssten wir hier im Forum genug haben irgendwo.

Es geht mir nicht um Korrelations-Matrizen über lange Zeiträume, sondern um die Gegegenüberstellung von Korrelationen in ausgewählten Zeiträumen (Krisenzeiten/Normalzeiten). Korrelations-Matrizen über lange Zeiträume können ziemlich nichtssagend und irreführend sein.

Rollierende Korrelationsfenster mit farblicher Band-Kennzeichnung von Rezessionen/Krisenzeiten können zu diesem Zwecke natürlich auch hilfreich sein.

Ob das Arero-Portfolio auch für die Zukunft gut aufgestellt ist, wird sich mit der Zeit erweisen. Seit Auflage hat es sehr gut funktioniert, mal sehen wie sich das Portfolio weiterentwickeln wird. Ich würde im Zweifel aber auch diesem Portfolio nicht mein ganzes Anlagekapital zur Verfügung stellen (wie übrigens keinem Portfolio/keiner Anlagestrategie), da man sich dadurch einem der meines Erachtens nach größten Diversifikationshebel berauben würde: Der Diversifikation über Anlagestrategien hinweg.

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