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Rohlöff

Risikolebensversicherung für mich/uns gesucht

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Und massive Probleme entstehen koennen, wenn man nicht beweisen kann, dass bestimmte Indikationen vorher aufgehoert haben zu bestehen?

Die Daten werden ja auch noch woanders gespeichert als bei der kassenärztlichen Vereinigung (beim Arzt, Musterungsbehoerde ...).

Das ist dann der Fall,wenn eine entsprechende Frage im Antrag zu beantworten ist.Nicht jeder Versicherer fragt entsprechend.Daher auch mein Hinweis,dass es in diesem fall Sinn machen kann,einen Versicherer zu wählen,der diese Formulierung nicht "im Programm" hat.

 

Wie ist die Einschätzung der Experten hier zur Entwicklung der Nettobeiträge in den nächsten Jahren? Hängen die Überschüsse im RLV Bereich hauptsächlich an der Zinsensituation oder an den weniger eingetrettenen Versicherungsfälle?

Ich sehe diese Entwicklung etwas anders als euer Vermittler.Ein maßgeblicher Faktor für die Überschussbeteiligung sind die KostenRisikogewinne.Die dürften aufgrund der steigenden Lebenserwartung in Zukunft eher höher ausfallen,da weniger Versicherungsfälle eintreten als ursprünglich von den Versicherern kalkuliert.

Nichtsdestotrotz sollte man bei den Beiträgen auf die Spreizung von Brutto- und Nettobeitrag achten,wenn dieser Punkt relevant sein sollte.

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Minas

Danke für eure Rückmeldungen und sorry für meine späte.

 

Tendiere im Moment klar zur Europa im Standard Tarif E-T2, da der T6 auf Nachfrage nicht über Kreuz abschließbar ist.

 

Rückmeldung zur Entwicklung der Nettobeiträge im Verhältnis zum Bruttobeitrag war:

"In den letzten 25 Jahren sind die Nettobeiträge konstant geblieben, es gab keine Erhöhungen."

 

In der Mail ohne Zahlenmaterial, dass müsste ich nochmal anfragen, ist aber im moment nicht wirklich das entscheidende Kriterium aus meiner Sicht.

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polydeikes

Ob über Kreuz überhaupt nötig ist, ergibt sich doch aus der Höhe der Versicherungssummen. Meist ist das überhaupt nicht notwendig, ich hab kaum eine RLV mit mehr als 400.000 Versicherungssumme pro Leben im Bestand.

 

Das Zahlenmaterial gibt es definitiv in Form von verschiedenen Beitragsverläufen. Ich hab es ja selbst, nur es ist gebrandet und da sind ein paar Werbeaussagen drin, die so nicht mehr aktuell sind und von mir schon gar nicht mitgetragen werden. Zudem ist es eine BiSex Kiste (wurde auch vor dem Hintegrund angefordert und nicht iS von Beitragsstabilität). Ungeachtet dessen ist die Aussage so wie jetzt getätigt ebenso gut und nicht minder korrekt, sollte dir auch hinreichen.

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Minas

Je 250.000 sind im Moment in Planung. Der Großteil davon als Absicherung eines Immobilienkredit.

 

Bei Verheirateten gehe ich mit dir und über Kreuz ist nicht umbedingt notwendig. Der Freibetrag ist klar höher und nicht anderweitig verbraucht.

Ohne Eheschein würde die Erbschaftssteuer aber bis zur Hochzeit voll zuschlagen.

 

Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

 

Nun würde sich am Ende alles um die genauen Termine für Hochzeit und Todesfall drehen.

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polydeikes

Grds. liegst du richtig. Alternative besteht im einfachen widerruflichen Bezugsrecht. So lange kein Trauschein vorliegt (bei mir auch nicht anders), kann man bspw. einfach das Kind als Begünstigten einsetzen und umgeht die Problematik. Hat gleich noch den Vorteil, dass Wirtschaften mit dem Geld beim Kind mit einer Nichtveranlagungsbescheinigung doch steuerfreundlicher ist, als Erträge bei einem Arbeitnehmer.

 

Hat man weder Trauschein noch Kind, kommt man bei den Versicherungssummen dann doch nicht an über Kreuz vorbei, da liegst du richtig.

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Minas

Kind ist vorhanden, daher auch noch kein Trauschein. Der Nachwuchs hat die Termine komplett durcheinander geworfen...

 

Danke für den Tipp. :thumbsup:

Damit könnten wir bis zur Hochzeit unser Kind eintragen und dann das Bezugsrecht widerrufen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Bedenke bitte nur, dass man Töpfe nicht mehrfach verplanen sollte. Wenn von den 250k bspw. 200k schon nur der Immofinanzierung gelten, ist der Absicherungsumfang für Kind und Partner dann wohl eher nicht optimal. Ich persönlich tendiere immer dazu konkrete Risiken abzusichern. Das liegt an meiner eingeschränkten Denkweise aus Altersvorsorge und BU. Bei jenen, die bspw. Kranken und / oder Sach machen, triffst du oftmals (auf nicht minder legitime) andere Sichtweisen.

 

Ich mach mal ein verständliches Beispiel:

 

200k liegen auf der Immo, geplante Tilgung 20 Jahre. Das Kind ist frisch geboren. Mann verdient 50k Brutto, Frau verdient "aktuell" nur 25k Brutto,

 

Hier hast du 3 Risiken.

 

1) Die Finanzierung der Immo

2) Die Versorgung des Kindes

3) Die Versorgung des Partners

 

Meine individuelle Priorität ist hier in dem Fall 2,1,3. Konkret ...

 

---

 

Um die Immobilie im Falle eines Falles halten zu können, ist Tilgungsaufwand x notwendig. Sagen wir mal, wir benötigen 100 Geldeinheiten, um die Immobilie zu halten. Nun müssen wir schauen, wer welchen Anteil an dieses Geldeinheiten leistet und was passiert, wenn das durch einen Schicksalsschlag nicht mehr geht.

 

Nehmen wir an, nach Bedienung sonstiger Fixkosten kann die Frau hier standalone 20 von 100 Geldeinheiten auch "ohne Mann" weiter leisten. Heißt im Umkehrschluss: 80 GE müssen entweder im Sinne von Versicherungssumme oder wenigstens im Sinne von Ertrag aus Versicherungssumme abgesichert werden.

 

---

 

Darüber hinaus soll das Kind im Falle eines Falles ja zumindest auf dem sozialen Niveau bleiben, auf dem es heute ist. Bildung und berufliche Chancen sind in Deutschland häufig stark einkommensabhängig (der Eltern). Hier bevorzuge ich so zu rechnen, dass die Erträge aus Versicherungsumme + zu erzielende Rendite reichen, um der Hinterbliebenen + Kind den gewohnten Lebensstandard bewahren zu können.

 

Häufig ist bei klassischen "einer Gutverdiener, einer nicht"-Situationen mit Faustregel 6 Jahresnettos = Minimum zu rechnen.

 

---

 

Bei der Versorgung der bspw. Frau sollte immer bedacht werden, dass eine Frau alleinstehend mit sehr jungem Kind nun nicht unbedingt bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat. Sehr oft höre ich von Kunden, "na dann geht meine Frau aber wieder voll arbeiten" ... tjoa, mach mal mit 2-3jährigem Kind ... Depp.

 

---

 

Kurzum: Rechne auch, was eine Kapitalleistung an Erträgen bringt. Bspw. 250k mit 1 %, 2 %, 3 %, 4 % Rendite als Entnahmeplan (zinsen-berechnen oder Tabellenkalkulation deiner Wahl). Und überlege, ob die gewünschte Gestaltung dem Bedarf entspricht.

 

---

 

Bin kein Freund davon mich über Bedarf zu versichern. Versicherungen sind am Ende immer nur Rückversicherungen für Risiken, die ich nicht aus eigenen Mitteln stemmen kann.

 

Und RLV hat den großen Vorteil, versicherungstechnisch simpel zu sein, das Schadensereignis ist relativ klar -> Tod ist halt tot, sinngemäß die meisten Bedingungen erfüllen ihren Zweck. Nur die Bedarfsrechnung einer RLV sollte schon die ein oder andere Minute verschlingen, kann ich nur dringend empfehlen.

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Rogier
· bearbeitet von Rogier

Guten Tag,

 

Ich plane eine RLV abzuschließen, bzw. drei.

Ich bin 40 Jahre, meine Frau ist 37. Unsere Kinder sind 2, 5 und 8.

Brutto etwa 80K, meine Frau arbeitet nicht. Haus ist so gut wie abbezahlt (braucht nicht abgesichert werden).

Unser Eigenkapital und unser Depot soll nicht als Absicherung verwendet werden (Lebensabend).

 

Zum einen: Frau als VN mit mir als VP.

 

2 oder 3 Laufzeiten; für die Ausbildung unserer Kinder, für den Verdienstausfall und ggf. als Altersvorsorge für meine Frau. Bei letzterer bin ich mir noch unsicher.

 

1. Laufzeit 15 oder 20 Jahre 200.000EUR (für die Kinder)

 

2. Laufzeit 25 Jahre 200.000EUR

 

Und zum zweiten: Ich als VN mit meiner Frau als VP. Ich denke 1 Laufzeit, etwa 20 Jahre. Bis die Kinder mit Ausbildung etc. fertig sind.

 

3. Laufzeit 15 oder 20 Jahre 200.000EUR

 

Wir haben eine vernünftige Unfallversicherung und ich habe eine gute BU.

Bzgl. Altersvorsorge: Pensionskasse (Gehaltsumwandlung) mit derzeit garantierter Kapitalabfindung 121.000EUR. Zinssatz 3.25% garantiert.

Frage: Wären die Summen hoch genug angesetzt? Oder bspw. unter Punkt 1. 400.000EUR (weil 3 Kids!) und Punkt 2. 200.000EUR und Punkt 3. 200.000EUR.

 

Frage: sind die von mir gewählten Laufzeiten sinnvoll?

Frage: zwei verschiedene VN, 1 Gemeinschaftskonto. Geht das im Hinblick auf Beitragszahlung VN? (Stichwort Erbschaftssteuer, Finanzamt Schenkung).

 

Vielen Dank für Eure Ratschläge und Meinungen!!

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die Kontorestriktion gilt nur für verbundene Policen (üblicherweise Immofinanzierung bei 2 Einkommen, verb. Leben = Gemeinschaftskonto notw.), nicht für die Überkreuzsituation. Ansonsten passt das soweit, technische Details Geschmackssache und Prämienfrage.

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TWP17
· bearbeitet von TWP17

Laufzeiten würde ich abhängig von den jeweiligen Kind machen. Klassischerweise bis zu den Zeitpunkt wo sie aus der Ausbildung sind und auf eigenen Beinen stehen können.

 

Du solltest auch prüfen ob dein Arbeitgeber nicht auch eine RLV aufgrund deiner Funktion für dich bereits hat(Gruppenversicherung: hatte ich in der Unternehmensberatung und bei meinen jetzigen Arbeitgeber auch).

 

Zusätzlich sind RLV Bausteine in manchen BU drin. Prüft das bei dir auch nochmal, wenn du dir nicht sicher bist.

 

Das alles kann theoretisch Auswirkungen auf die Höhe der Versicherungssumme haben (im Sinne des neuen Vertrag den du abschliessen willst).

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Rogier

Also bspw 3x RLV für die Kids (3 Laufzeiten), 1 RLV für meine Frau. 4x ich als VP. Und dann 1x RLV für mich (also mit meiner Frau als VP).

 

Danke für die beiden Antworten!

 

BU wird noch mal geprüft.

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polydeikes

Davon halte ich nichts.

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Rogier

Scheinen mir auch viele RLV zu sein; habe es allerdings so verstanden dass das so gehandhabt/ empfohlen wird.

 

Wie würdest Du es denn Machen; so wie ich anfangs geschildert habe (Anfangspost)?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die Kinder sind 2,5,8 ..

 

Einfache Frage: Was passiert, wenn das Ereignis so eintritt, dass Kind "2" als einziges Kind eine Leistung bekommt, während Kinder "5" und "8" vielleicht grad im Studium sind oä.?

 

Einfache Frage 2: Möchtest du das wegen ein paar Euro und zerquetschten (wenn überhaupt, bei der vorgeschlagenen Umsetzung durch Stückkosten und Konstruktion bedingt irgendeine Ersparnis fühlbar wäre)?

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TWP17

Ich würde auch einfach eine für 20 oder 25 Jahre mit 200T, 300T oder wie hoch du absichern möchtest und gut ist. Es soll ja nur die Existenz deiner Familie absichern und kein Vermögensaufbau sein :-)

 

Es scheint ja auch zusätzliches Vermögen für den Fall der Fälle vorhanden zu sein.

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gerp

Hallo,

gibt es die Absicherung von Fall 2 bei einer Immobilienfinanzierung noch? Ist das die Allianz Tochter, die zwischenzeitlich sogar bis 350.000 auf diese Weise versichert hat?

Danke

 

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...

 

  • Darlehensvertrag innerhalb der letzten 6 Monate,RLV dient der Besicherung
  • VSS maximal 200.000 €,Eintrittsalter höchstens 45
  • kein geplanter Auslandsaufenthalt außerhalb Europas länger als 6 Monate in den nächsten 12 Monaten

...

 

Risikoprüfung Fall 2:

 

  • Du erklärst,dass du derzeit voll arbeitsfähig bist und in den letzten 2 Jahren nicht länger als 4 Wochen ununterbrochen AU geschrieben warst
  • und keine der folgenden Erkrankungen festgestellt und/oder behandelt wurden:Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Schlaganfall, Nierenversagen, Zucker- und Lebererkrankungen, psychische Erkrankungen, HIV-Infektion/AIDS

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Matthew Pryor

Hallo,

gibt es die Absicherung von Fall 2 bei einer Immobilienfinanzierung noch?

ja, geht noch.

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schlaubär

Liebe WPF-Experten,

ich mache mir aktuell Gedanken, wie ich meine junge Familie am besten absichern kann, da wir hier akuten Bedarf haben. Folgende Situation:

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt
- Verheiratetes Paar (31/29 J) / 1 Kind (1 J), geplant 1-2 weitere Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 Jahren (2052/2054)

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig
- Er: angestellt (Web-Analyst / Onlinemarketing-Fachwirt) / 32k brutto;
- Sie: aktuell Erziehung des Kindes / Halbtagsstelle geplant ab 09.2017 (Kinderbetreuung gesichert, aber noch keine Stellenzusage; Berufseinstieg nach Studium);
- aktuell zusammen ca. 500€ p.M. übrig

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt
- 250€

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten
- Risikobereitschaft vorhanden (langfristiger Anlagehorizont) / mittelfristige Aufteilung ca. 80:20 (riskoreich:risikoarm)

 

2.5 bisherige Risikovorsorge Personen und Sachversicherungen im Überblick
- private Haftpflicht (WGV)
- kombinierte Kapitalleben/Unfall (Debeka), versicherte Person = Ehefrau

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)
- neben Haftpflicht und verbundener Lebens-/Unfallversicherung der Partnerin bisher nur durch Privatvermögen (frühe Erbschaft; ca. 90.000€)
- geplant nach Abschluss der Risikolebensversicherung: BU

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen
- Aktien und ETFs, Pensionskassenversorgung

 

3.1 Gesetzliche Rente
- aktuelle Ansprüche bei beiden Partnern ca. 60€; demnach momentan vernachlässigbare Ansprüche auf WitweR/N-Rente (Wartezeit für „große“ jeweils erfüllt) und Halbwaisenrente
- laut letzter Bescheinigung bei ihm ca. 600€ bei Renteneintritt (Berufseinstieg erst 1,5 J zurück)

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel
- nein

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich?
- möglich ja

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)
- Sie: Kapital-Lebensversicherung (Debeka) mit Unfallversicherung / aktuell 25.000€ (bei Unfalltod 50.000€), Rückkaufwert 4.800€
- Er: Pensionskassenversorgung (Württembergische), aktuell nur jährliche Mindesteinzahlung da vom momentanen AG nicht gefördert / garantierte Altersrente (bei gleichbleibendem Verlauf) 33€ / Todesfall: 2.640€ / Rückkaufwert: 1.760€
- ETF-Weltportfolio / Depotbestand 11.000€ (geplant: bis Jahresende ca. 50% des aktuellen Privatvermögens ins ETF-Depot zu verschieben (MSCI World, Verfeinerung der Strategie sobald Klarheit über die anstehende Steuerreform herrscht)
- Aktiendepot / Depotbestand 8.000€
- TG / aktuell 41.000€
- Bausparvertrag 1: 14.000€ (wird gekündigt)
- Bausparvertrag 2: 10.000€ (zuteilungsreif, wird weiterbespart wg. Bonuszinsen)
- Edelmetalle physisch / aktuell 2.500€
- Sonstige Sparguthaben (gebunden) / aktuell 5.000€

 

4.1 aktuelle Sparleistungen
- ca. 250€ p.M. (200€ eigene Vorsorge, 50€ Kind zur Ausbildungsfinanzierung); wird sich nach Abschluss der noch nötigen Versicherungen bis zur nächsten Gehaltserhöhung erstmal reduzieren
- zusätzlich ca. 150€ p.M. fürs Kind (Verwandte) / Anlage in Juniordepot (1-ETF-Weltdepot) und Tagesgeld

 

4.2 Schulden
- keine

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)
- 2 Kurzurlaube in 2016
- kein Auto, kein Immobilienerwerb oder Hausbau geplant

 

5. Aktuelle Verträge
- Privathaftpflicht, (WGV: OPTIMAL-Tarif für Familien)
Versicherungssumme pauschal für Vermögens-, Sach- und Vermögensschäden 50 Mio €
Für Personenschäden pro verletzter Person max. 15 Mio €
deliktunfähige Kinder mitversichert: bis 100.000€ je Schadenereignis und Versicherungsjahr
Beitrag: 66€ pro Jahr
- Kapital-Lebensversicherung (Debeka, Tarif L2/F mit Unfallzusatzversicherung, Abschluss 12.1997) Versicherte Person: sie / 25.000€ (bei Unfalltod 50.000€) / Rückkaufwert 4.800€
- Er: Pensionskassenversorgung (Württembergische, Tarif PR, Abschluss 2009)
Beitrag aktuell 150€ jährlich / garantierte Altersrente (bei gleichbleibendem Verlauf) 33€ / Todesfall: 2.640€ / Rückkaufwert: 1.760€
- Bausparvertrag 1 (LBS)
Beginn 2008 / Bausparsumme 60.000€ / Guthaben 14.000€ / Guthabenzins 0,50%, kein Bonus / seit ca. 5 Jahren beitragsfrei / Verwendungszweck: risikoarmer Baustein der privaten Altersvorsorge, wird gekündigt sobald Zinsen für TG / Festgeldleiter anziehen
- Bausparvertrag 2 (LBS)
Beginn 2002 / Bausparsumme 20.000€ / Guthaben 10.000€ (zuteilungsreif) / Guthabenzins 1,50%, Bonus 2,50% / Beitrag variiert, bisher 0 - 1.000€ jährlich / Verwendungszweck: risikoarmer Baustein der privaten Altersvorsorge


-------------------

Unser finanzielles Risiko ist aktuell und die nächsten Jahre besonders hoch, da
a) beide Partner nur minimale Rentenansprüche haben,
b) er noch relativ niedrig auf der Karriereleiter steht und
c) ihr Berufseinstieg erst bevorsteht, und das in Teilzeit.

 

Unsere Idealvorstellung wäre, uns Erwerbsarbeit und Kindererziehung in einigen Jahren gleichberechtigt zu teilen (zwei Jobs à 70% z.B.; hier wird sich erst zeigen ob das finanzierbar ist). Wir wünschen uns noch ein bis zwei weitere Kinder.

Bei meiner Bedarfsberechnung komme ich auf aktuell ca. 2.700€ pro Monat. Diese Summe sollte dem übrig bleibenden Partner und Kind stand heute mindestens zur Verfügung stehen. Berücksichtigt sind hier neben Fixkosten auch Rückstellungen für Urlaub, Reparaturen, 200€ für private Altersvorsorge und 300€ freiwillige Einzahlung aufs persönliche Rentenkonto (aktuell laut Recherche 0,52 Entgeldpunkte).

 

Hierbei entstehen aktuell folgende Versorgungslücken:

Fall 1: Wenn Hinterbliebene Frau und Kind: ca. 2.400€ (Annahme: mittelfristig zusätzliches Einkommen von 800-1.000€ netto durch Teilzeitstelle realistisch, dann noch eine Lücke von 1.300-1.500€)

Fall 2: Wenn Hinterbliebene Mann und Kind: ca. 900€ pro Monat (Annahme: mittelfristige Reduzierung im Job auf 70%)

 

Fall 1 würde ich aktuell mit 3 Verträgen absichern: 30 Jahre à 100.000€, 20 Jahre à 150.000€, 10 Jahre à 200.000€

Fall 2 würde ich aktuell mit 2 Verträgen absichern: 20 Jahre à 100.000€, 10 Jahre à 200.000€

Auf fallende Versicherungssummen würde ich analog zu einem Vor-Poster verzichten, da die Inflation ihr Übriges tut. Stattdessen würde ich die Verträge mit 20 und 30 Jahren Laufzeit jeweils dynamisieren, da diese in späten Jahren sonst erheblich an Kaufkraft einbüßen.

 

Im Versicherungsfall sollte die Versicherungssumme und die damit erwirtschafteten Erträge im 5 oder 10-Jahres-Rhythmus auf Bank-Entnahmepläne sowie ein breit diversifiziertes (ETF-)Portfolio aufgeteilt werden. Ich habe mit durchschnittlich 3% Rendite p.a. kalkuliert.

 

Folgende Fragen:

1) Seht Ihr hier noch Lücken oder gibt es Stellen, an denen ich unrealistische Annahmen treffe? Oder ist das Gesamtkonstrukt zu kompliziert?

2) Speziell die noch nicht abgeschlossene Familienplanung macht mir Kopfzerbrechen. Soll ich ein weiteres Kind lieber gleich mit einkalkulieren? Oder erst wenn "Fakten geschaffen" wurden? Die Nachversicherungsgarantien sind ja leider meistens sehr begrenzt. Wir wollen, wenn biologisch alles klappt, Mitte-Ende 2018 wieder Eltern werden; ein mögliches drittes Kind wäre dann ein Nachzügler, käme also erst in ein paar Jahren.

3) Macht es für unsere Konstellation Sinn, einen unabhängigen Versicherungsberater zu Rate zu ziehen? Gerade im Hinblick auf provisionsfreie Nettotarife und die zusätzliche Baustelle BU? Wie kann ich am besten einschätzen, ob sich das finanziell lohnt? Und: wie finde ich einen guten Berater?

4) Gibt es irgendeine Möglichkeit, die aktuellen Gesundheitsfragenkataloge der Anbieter vorab zu vergleichen? Ich habe probehalber einmal den online-Antragsprozess der Hannoverschen bis zu den Fragen durchlaufen. Aber so ist ein Vergleich sehr mühselig.

5) Muss, wenn man bei Staffelung der Gesamtversicherungssumme über mehrere Verträge bei der gleichen Versicherung, in Summe über die jeweilige Höchstgrenze kommt (z.B. 250.000€), man sich auch einer zusätzlichen ärztlichen Untersuchung unterziehen?

 

Ich bin für jedwede Anregung und konstruktive Kritik sehr dankbar und beantworte gerne zusätzliche Fragen!

 

Gruß
schlaubär

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polydeikes

Noch niemanden gesehen, der aus einem so einfachen Produkt so ein Drama macht ... :wacko:

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schlaubär
Am 13. April 2017 um 01:09 schrieb polydeikes:

Noch niemanden gesehen, der aus einem so einfachen Produkt so ein Drama macht ... :wacko:

Ja, den Eindruck habe ich auch - leider eine schlechte Angewohnheit von mir ;-)

Hast Du einen Vorschlag zur Vereinfachung, polydeikes?

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Peski

Hallo Gemeinde,

 

ich habe auch eine Frage. Diese  betrifft eine nahestehende Person, welche sich in psychologischer Beratung befindet und eine Risikoversicherung abschließen möchte. Wie verhalten sich die Versicherer in solchen Fällen? Ähnlich streng wie bei der BU? Erst anfragen, wenn Behandlung beendet ist? Mehrere Anträge gleichzeitig machen, um keine eventuelle Ablehnung angeben zu müssen?

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polydeikes

Kommt auf die Details und Art der Behandlung an. Teilweise möglich mit 2-300 % Übersterblichkeit.

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Peski
· bearbeitet von Peski

...es geht um keine akute Erkrankung,  sondern um Seelenhygiene bzw. die Aufarbeitung des Lebens.... so würde ich es formulieren.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Akut ist aber gut. Akut ist einmalig, anlassbezogen und irgendwann abgeschlossen. Typischerweise Belastungsreaktionen und die sind fast überall mit zeitlichem Abstand problemlos versicherbar.

 

Andauernde Therapien, sprich nicht abgeschlossen, kein zeitlicher Abstand ist erstmal generell ein Problem. Abhängig vom Schweregrad, Medikation und Krankheitsbild eben bis zu NoGo. Wobei das einzige gänzliche RLV NoGo eigentlich nur BMI 40/45+ ist.

 

Mein Highscore liegt btw. bei 450 % Übersterblichkeit via DeltaDirekt (mittelschwere Depression, Behandlung 8 Monate zurück, laufende Medikation mit Antidepressiva) ... :blink:

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Tradeoff

Wieso eigentlich? Suizid ist doch eh kein Thema bei einer RLV, inwiefern beeinflusst das also das Risiko des baldigen Ablebens? Reine Statistik?

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