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Seid ihr gläubig - Der offizielle Religionsthread

Glaubt ihr an Gott?  

176 Stimmen

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Emilian

Soll dein Kompaß richtig leiten,

hüte dich vor Magnetstein', die dich begleiten!

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Geparda
Nein den sehe ich wahrlich nicht. Wer musste denn für den Glauben an die Machbarkeit der Bombe sein Leben lassen? (Ich verstehe die Formulierung echt nicht). Meinst Du die japanischen Opfer? Natürlich war der Abwurf der A-Bombe ein schreckliches Ereignis, aber er war nicht ideologisch-fanatischer Natur, es war ein furchtbares Experiment einer Kriegswaffe. Die USA wollten die Wirkung der Bombe sehen. Das will ich nie im Leben schönreden oder verharmlosen, aber das mit den Morden, welche im Namen Gottes über Jahrhunderten stattfanden, zu vergleichen ist imo komplett fehl am Platz.

 

Du hast Oppenheimer erwähnt, dazu aus Wikipedia:

 

 

 

Und diesen Wissenschaftler vergleichst Du im Ernst mit einem religiösen Fanatiker, er soll "keinen Deut besser" sein?? Gehts?

 

Die Wissenschaftler, die an der Bombe gearbeitet haben, waren von ihrer wissenschaftlichen Ideologie beseelt. Der Glaube daran, dass sie in einer Glasglocke existieren und Forschung nur um der Forschung willen betreiben. Nach deinem Zitat aus Wikipedia hat ja auch Oppenheimer wohl erkannt, dass dieser Glaube ein Irrglaube war und dass man sehr wohl eine Verantwortung für das trägt was man in die Welt bringt. Leider ist er sich dessen erst viel zu spät bewusst geworden. Ob es die Atombombe ohne ihn nicht gäbe ist eine ganz andere Baustelle und die möchte ich hier nicht aufmachen. Er war ein prominentes Beispiel dafür wie Naturwissenschaftler auch einem Glauben anhängen können und damit wen in diesem Fall auch indirekt ganz üble Dinge anrichten können.

Und Oppenheimer, wie auch alle anderen Wissenschaftler, welche an der Entwicklung der Bombe beteiligt waren hätten sich VORHER überlegen können und müssen was sie mit der Entwicklung anrichten. Da sind sie genauso in der Pflicht wie der Präsident, der den Abwurfbefehl gegeben hat, oder der Pilot der Enola Gay.

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Boersifant
Ein Mensch ohne Glauben ist wie ein Schiff ohne Kompass

 

Der Skipper von heute hat einen GPS. :P

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€-man
Ich und kein Mensch wird Dir heute die Ordnung im Universum erklären können. Auch wird Dir niemand den Sinn des Lebens verraten oder Dich ans Ende des Universums führen können. Wenn Dir dies als Gottesbeweis reicht, ist das Dein gutes Recht.

Für mich reicht die Nichtallwissenheit des Menschen dafür nicht. Denn bedenke, vor einigen Jahrhunderten gingen noch Blitz und Donner hervorragend als Gottesbeweis durch.

 

Falsch. Gottesbeweise hat es noch nie gegeben und wird es auch nicht geben. Deshalb ist und bleibt alles Glaube oder Nichtglaube.

 

Gruß

-man

 

P.S. Bei einigen "Interpreten" hier im Forum habe ich aber schon den Verdacht, dass sie sich im Stande sehen, alles wissenschaftlich erklären zu können.

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Sapine
Der Skipper von heute hat einen GPS. :P
:D

"Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand!"

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Carlos
Eigentlich ist doch alles ganz simpel.

 

Wenn wir uns die Entwicklung des Lebens auf der Erde betrachten, dann unterscheidet sich der Homo sapiens doch ganz entscheidend von allen anderen Lebewesen. Es kommen Begriffe wie: Ethik, Moral, Gewissen und nicht zuletzt die Fähigkeit überhaupt über Gott nachzudenken, nur beim Menschen vor.

 

Der entscheidende Punkt dabei ist, dass diese Fähigkeiten irgendwann einmal "geboren" worden sein müssen. Die biblische Schöpfungsgeschichte kreuzt sich absolut nicht mit der wissenschaftlichen Erklärung des Werdens. Sie ist vielmehr das Konzentrat der Evolutionslehre, die den Menschen zur damaligen Zeit nicht anders zu vermitteln war.

Das sieht auch die moderne Theologie so, dass z.B. Adam nicht plötzlich da war und aus seiner Rippe - quasi als große Zauberei - Eva geschaffen wurde. Diese Geschichte ist genauso integriert in die Evolution, wie die Gesamtschaffung in 7 Tagen.

 

Nun, da sich die Menschwerdung (und natürlich auch die Gesamtschöpfung) offensichtlich doch länger hingezogen hat, kommen wir aber trotzdem nicht an dem Punkt vorbei, an dem aus dem Homo erectus ein Homo sapiens wurde.

Genau da ist der Schnittpunkt zwischen Glaube und Unglaube. War es so, dass Gott dem aufrecht gehenden Affen einen - auf der Erde einmaligen - Geist zugestanden hat, oder hat sich die Sache einfach zufällig entwickelt?

 

Die geistige Entwicklung des Menschen ist allerdings so einzigartig, dass es schwerfällt, Bruder Zufall in Betracht zu ziehen.

 

Gruß

-man

 

Das würde ich als die "übergeordnete Betrachtungsweise" bezeichnen. Und ich benutze sie, um das vorhin zitierte Gleichnis zu erklären: Gott schuf die Mechanismen damit das Universum überhaupt entstehen konnte, aus den damit verbundenen (physikalischen) Gesetzesmässigkeiten entstand das/die Sonnensystem/e, und auf unserer Erde ward Licht, Luft, Wärme, Wasser, Erde, sprich: die idealen Bedingungen damit letztendlich der Homo Sapiens entstehen durfte. Und der Herr war zufrieden, und freute sich.

 

Dann kam das was ich so locker "die Kehrseite der Medaille" nenne (die Religion nennt das die Abtrünnigkeit Luzifers, mit den uns bekannten Konsequenzen, bis heute hinein): der Homo Sapiens entwickelte sich nicht so, wie es (mGn) "geplant" war, daher das Gleichnis von Adam und Eva und die Vertreibung aus dem Paradies. Und dann noch schlimmer: das Volk Gottes wurde auch abtrünnig und verfiel - nach soviel Entbehrungen - den erdlichen Verführungen (Gleichnis des goldenen Kalbes). Ich sehe das so: als es der Menschheit anfing etwas besser zu gehen, lies sie sich durch die materiellen Dinge verführen und vergass damit mehr und mehr die spirituelle Seite, an allererster Stelle Gotte dankbar zu sein. Die Menschheit als solches, einzelne Völker/Stämme/Individuen ausgenommen, logisch.

 

Deswegen schrieb ich vorhin vom Soll/Ist-Defizit der Menschheit. Wir sind das Resultat einer einzigartigen Schöpfung, und sind nicht imstande in Frieden alles zu organisieren, zu realisieren und zu debattieren. Immer und stets müssen negative Emotionen aufkommen die in böse Diskussionen ausarten, in Freundeszwist, in Scheidungen, in Familientrennungen, in Völkerkriegen, in Massenmorden. Bis in den heutigen Tag, bis zur jetzigen Stunde, bis zu dieser Minute.

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LagarMat
Ich und kein Mensch wird Dir heute die Ordnung im Universum erklären können. Auch wird Dir niemand den Sinn des Lebens verraten oder Dich ans Ende des Universums führen können. Wenn Dir dies als Gottesbeweis reicht, ist das Dein gutes Recht.

Für mich reicht die Nichtallwissenheit des Menschen dafür nicht. Denn bedenke, vor einigen Jahrhunderten gingen noch Blitz und Donner hervorragend als Gottesbeweis durch.

 

Dazu ein passendes Zitat aus MIB :-

 

Ein Mensch ist intelligent, aber ein Haufen Menschen sind dumme, hysterische, gefährliche Tiere. ...

Vor 1500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist

Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde flach ist.

Und vor 15 Minuten haben sie gewusst, dass die Menschen auf diesem Planeten unter sich sind.

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DON
Das würde ich als die "übergeordnete Betrachtungsweise" bezeichnen. Und ich benutze sie, um das vorhin zitierte Gleichnis zu erklären: Gott schuf die Mechanismen damit das Universum überhaupt entstehen konnte, aus den damit verbundenen (physikalischen) Gesetzesmässigkeiten entstand das/die Sonnensystem/e, und auf unserer Erde ward Licht, Luft, Wärme, Wasser, Erde, sprich: die idealen Bedingungen damit letztendlich der Homo Sapiens entstehen durfte. Und der Herr war zufrieden, und freute sich.

 

 

Carlos, dazu eine etwas provokante Frage:

 

Was hat denn der liebe Gott getan bevor er die Mechanismen schuf, die zur Entstehung der Welt führten?

Saß er eine Unendlichkeit allein im Vakuum oder hatte er zumindest Kabel-TV? :P

 

Nix für ungut.

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LagarMat

Wer oder was hat eigentlich Gott geschaffen?

Und wann?

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€-man

Freund Carlos, Du triffst es schon ziemlich gut. Es war immer schon das Problem des Homo sapiens, mit seinem freien Willen nicht nur angenehm aufzufallen.

 

Stezo, was haben Deine Zitate der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Glauben zu tun?

 

Gruß

-man

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Stezo, was haben Deine Zitate der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Glauben zu tun?

 

Mit diesen Erkenntnissen(Universumsmittelpunkt und Sonne um die Erde) wurde die Kirche widerlegt und diejenigen die die Wahrheit verbreiteten wie Galilei verfolgt.

Desweiteren, dass wir eigentlich nichts wirklich wissen.

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Carlos
Schade, dass man manchen Menschen jede Einzelheit der eigenen Gedankengänge erläutern muss. Selber denken scheint etwas aus der Mode gekommen zu sein.

 

Nicht jeder Gedankengang läuft bei den Menschen auf gleiche Weise ab, Geparda. Nicht alles was für den Einen selbstverständlich ist, ist es auch in der Tat für alle anderen. Deswegen soviele Missverständnisse auf unserer Welt...

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€-man

Stezo, DON, woher kommt eigentlich das erste Staubkörnchen, das sich dann so vermehrte, dass es zum Urknall reichte? Ich dachte immer die Wissenschaft ist überzeugt, dass aus nichts auch nichts entstehen kann.

 

Gruß

-man

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Carlos
Das liegt wohl in der Natur der Sache.

Ein Atheist ist ja auch von seiner Ansicht fest überzeugt.

Genau wie ein tief religiöser Mensch.

Auch dieser kann sich nicht in die Denkweise eines ungläubigen Menschen versetzen.

 

Doch, sehr leicht sogar. Zumindest ich, aber bestimmt nicht nur ich.

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€-man
Mit diesen Erkenntnissen wurde die Kirche widerlegt und diejenigen die die Wahrheit verbreiteten wie Galilei verfolgt.

Desweiteren, dass wir eigentlich nichts wirklich wissen.

 

Allmählich wird es zwar kindisch, aber mit Deinen Schlusssatz widerlegst Du eigentlich die wissenschaftliche Alleinherrschaft und landest wieder beim Glauben.

 

Gruß

-man

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LagarMat
Stezo, DON, woher kommt eigentlich das erste Staubkörnchen, das sich dann so vermehrte, dass es zum Urknall reichte? Ich dachte immer die Wissenschaft ist überzeugt, dass aus nichts auch nichts entstehen kann.

 

Gruß

-man

Woher soll ich das wissen?

Damit sind wir wieder bei dem Punkt, dass Menschen dazu neigen, Dinge die sie nicht verstehen mit Übernatürlichkeit und Göttlichkeit zu erklären.

Siehe Blitz und Donner.

 

mit Deinen Schlusssatz widerlegst Du eigentlich die wissenschaftliche Alleinherrschaft und landest wieder beim Glauben.

 

Gruß

-man

 

Ich schrieb ja gestern schon, dass ich mich eigentlich zu den Agnostikern zählen müsste.

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Emilian
Stezo, DON, woher kommt eigentlich das erste Staubkörnchen, das sich dann so vermehrte, dass es zum Urknall reichte? Ich dachte immer die Wissenschaft ist überzeugt, dass aus nichts auch nichts entstehen kann.

 

Oh, jetzt wirds interessant. *SchonmaleinenschönenKaffeehol*

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LagarMat

Die Fragen waren ernst gemeint:

Angenommen es gibt Gott.

Woher kommt er, wer hat ihn geschaffen?

Und was hat er gemacht bevor er das Universum erschaffen hat?

 

Oder sind das illegitime Fragen?

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€-man
Woher soll ich das wissen?

 

Aber Du verlangst von anderen, dass sie wissen sollen, woher Gott kommt. Seltsam.

 

Gruß

-man

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LagarMat
Aber Du verlangst von anderen, dass sie wissen sollen, woher Gott kommt. Seltsam.

 

Gruß

-man

Stellst Du Dir diese Frage nicht?

Die kam mir im Laufe meines Lebens schon öfter.

Nochmal: Ich verlange hier von niemandem irgendetwas.

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Carlos
Soll dein Kompaß richtig leiten,

hüte dich vor Magnetstein', die dich begleiten!

 

Oh, der ist zutreffend!

 

Nie gehört bisher.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Das erste Staubkorn stammt aus der Energie des Urknalls.

 

oder

 

m=e/(c*c)

 

Gruß Emilian. :rolleyes:

 

@Carlos: Das Zitat ist von Goethe.

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Carlos
Und Oppenheimer, wie auch alle anderen Wissenschaftler, welche an der Entwicklung der Bombe beteiligt waren hätten sich VORHER überlegen können und müssen was sie mit der Entwicklung anrichten. Da sind sie genauso in der Pflicht wie der Präsident, der den Abwurfbefehl gegeben hat, oder der Pilot der Enola Gay.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob es Paul Tibbets und seiner Crew bekannt war, was exakt die da abwerfen sollten. Der Crew der zweiten Superfortress (Nagasaki-Bombe) wohl schon eher, obwohl auch da mir nicht sicher.

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Carlos
Carlos, dazu eine etwas provokante Frage:

 

Was hat denn der liebe Gott getan bevor er die Mechanismen schuf, die zur Entstehung der Welt führten?

Saß er eine Unendlichkeit allein im Vakuum oder hatte er zumindest Kabel-TV? :P

 

Nix für ungut.

 

Die Frage musste kommen, damit rechnete ich schon seit längerem!... Antwort: Er sass da und rechnete sich lange die physikalischen Formeln aus damit die Erde rund, das Wasser nass, das Licht hell wird, und wir Haare auf dem Kopf haben...

 

Ehrlich und im Ernst: das ist auch meine ewige Frage, auf die ich natürlich keine Antwort habe. Und nicht haben kann, sonst wre ich übermenschlich. Oder ein Eingeweihter (in Sachen die der Menschheit verwehrt sind).

 

Übrigens: Ich bin ein Verehrer von Arthur C. Clarke. Hast seine Folge gelesen?

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Carlos
Allmählich wird es zwar kindisch, aber mit Deinen Schlusssatz widerlegst Du eigentlich die wissenschaftliche Alleinherrschaft und landest wieder beim Glauben.

 

Gruß

-man

 

Du triffst da genau den Punkt, den Sapine gestern schon bei einem Diskussionsmitglied treffend angepeilt hat: manche sind sich gar nicht richtig bewusst, was zwischen ihren Zeilen sich in der Tat verbirgt!... Klar werden diese empört reagieren: "Ihr unterstellt uns Dinge die wir gar nicht gesagt/geschrieben haben!" Unterschiedliche Wahrnehmungsweisen.

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