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jurtz

Mal eine Frage

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Emilian

@kleinanleger: Sehr gut, das ist schon in Ordnung so. Die Aktien können länger laufen dadurch verringert sich das Risiko. Keine Umschichtungen = weniger Kosten.

 

Thx Emilian.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Ein netter Artikel von Spiegel Online dazu.

 

Von wegen sicher: Der Aktiencrash hat gezeigt, dass Dividendenpapiere langfristig nicht unbedingt höchste Renditen bringen. Deshalb müssen Sparer umdenken: Geduld und gute Nerven reichen nicht mehr aus.

 

Aktiensparer von heute müssen aktiver sein und Risiken steuern. Wer nur auf die Zeit vertraut, muss sehr viel davon haben. Eine Negativrendite aus zehn Jahren lässt sich so schnell nicht wieder aufholen

 

Der ganze Artikel.

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Moneycruncher
Die ganze Rechnung auf Basis hypothetisch gleichbleibender Aktienwertentwicklung ist mE unrealistisch. Einfach von Anfang an auf 70:30 hin sparen. Je nach dem, ob Aktien oder Anleihen besser laufen, wird nachgekauft und die 70:30 wieder hergestellt...

 

Genau. Nicht komplizierter machen als es ist.

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(kl)einanleger
· bearbeitet von (kl)einanleger
Die ganze Rechnung auf Basis hypothetisch gleichbleibender Aktienwertentwicklung ist mE unrealistisch. Einfach von Anfang an auf 70:30 hin sparen. Je nach dem, ob Aktien oder Anleihen besser laufen, wird nachgekauft und die 70:30 wieder hergestellt...

 

Du hast Recht, dass man im Laufe der Zeit keinen so glatten Verlauf der Aktienquote wie in den Beispielen hinbekommt. Aktien schwanken halt in der Regel (1 Standardabweichung) so zwischen ca. +30 Prozent und - 10 Prozent pro Jahr. Ich denke jedoch, dass man sich nach 10 Jahren - also gegen Ende des Sparplans - langsam mittleren Werten annähert. Und wenn man allein auf den Endwert schaut, dann ist die Rechnung gar nicht so unrealistisch.

 

Man könnte beispielsweise einen Korrekturmechanismus einbauen, wenn man auch im Verlaufe des Sparplans exakt definierte Rendite/Risiko-Strukturen haben möchte und die Ist-Allokation hiervon zu stark abweicht.

 

Im Übrigen halte ich es eher nach dem alten Sprichwort: "Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum." :lol: Und hier ergibt die Planung, dass man schon beizeiten mit dem Kauf von Anleihen oder sonstigen sicheren Anlageinstrumenten beginnen sollte.

 

Interessehalber habe ich die "Risikoarmer Aktiensparplan ohne Umschichten"-Strategie ® ;) mal für Deinen Aktienanteil von 70 Prozent durchgespielt:

 

 

post-10175-1227297582_thumb.jpg

 

Wenn man dieser Strategie folgt, dürfte man nach 67 Monaten nur noch Anleihen kaufen um in 10 Jahren einen Aktienanteil von ca. 70 Prozent zu haben.

Wahrscheinlich wirst Du bei Deiner konstanten 70/30-Strategie ebenfalls ab einem bestimmten Zeitpunkt die Neuanlagen nur noch in Anleihen fließen lassen oder entsprechend umschichten müssen. Das dürfte einfach daher kommen, dass die Aktien auf Dauer wesentlich stärker steigen als die Anleihen und deshalb die gewünschte "Depotbalance" stören.

 

Genau. Nicht komplizierter machen als es ist.

Was findest Du an dieser Strategie (Kauf von Aktien vor Monat X, Kauf von Anleihen nach Monat X) kompliziert? Ich lerne gerne dazu, aber meiner Meinung nach bewegt sich das - verglichen mit anderen Strategien - eher am unteren Komplexitätsrand.

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IefTina

Von welchen Anleihen ist hier eigentlich die Sprache? Deutsche Staatsanleihen?

Damit schlägt man aktuell als in deutschland steuerpflichtiger nach Steuern nicht mal die Inflation.

Insofern ist eine Anlage höchstens als Werterhalt zu sehen.

 

Das 70/30 Modell ist Pensionskassen auferlegt - die müssen den Anteil aufrechterhalten, selbst wenn sie das z.B. aktuell gar nicht wollten.

Warum man sich dieses Korsett als Privater auferlegen sollte weiß ich nicht.

 

Es kann durchaus sein, dass in den nächsten Jahren Anleihen wesentlich attraktiver werden. Wenn die Inflation steigt und Staatsanleihen mit markanten Renditen daherkommen - sagen wir mal 12% - dann würde ich da zuschlagen und mir einige langlaufende Staatspapiere sichern. Eine Spekulation auf sich normalisierende Inflationsraten.

 

Zu Sparplan möchte ich noch einbringen, dass ETF Sparpläne aus gutem Grund kaum angeboten werden - "das ist nicht lukrativ" hört man von Onlinebrokern, also verdienen die damit nichts, oder nur dann, wenn sie die Gebühren sehr hoch ansetzen. Anders bei 'gebührenfreien' Fondssparplänen. Ist das nicht seltsam, dass sich 'gebührenlose' Angebote dann plötzlich für den Anbieter rechnen?

Man kann sich also fragen, was Anbieter bzw. eine Industrie von Sparplänen haben - und annehmen, dass dann schöngerechnet wird und die Vorteile für den Anleger herausgehoben werden. Dass ein Sparplan wirklich von Vorteil für den Anleger sein soll kann ich nicht nachvollziehen.

 

Gibt es langfrist Sparplaner die hier ihre Erfahrungen/Renditen posten wollen?

 

Ich verstehe auch nicht ganz, warum jemand mit zunehmendem Alter mehr in Anleihen anlegen sollte.

Das hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern lediglich mit der Marktlage.

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TerracottaPie
Ich verstehe auch nicht ganz, warum jemand mit zunehmendem Alter mehr in Anleihen anlegen sollte.

Das hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern lediglich mit der Marktlage.

 

Die Sache mit dem Alter ist auch nur eine Faustregel. Letztlich geht es um dein Anlageziel. Da die meisten für ihren Ruhestand sparen, rückt eben der Kapitalerhalt als Priorität in den Vordergrund, je näher der Ruhestand rückt. Kapitalerhalt = höhere Anleihequote.

 

Wenn du mit 20 anfängst und mit 40 ein Haus kaufen willst, gilt das im Grundsatz natürlich genauso.

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jurtz

Mit Anleihen meinte ich eigentlich diesen Fonds IBOXX GERMANY COVERED TOTAL RETURN INDEX ETF .

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odenter

Ich halte persönlich auch nichts von Aussagen wie Anleihen sind besser als Aktien oder sowas.

 

Aktien kauft mann wenn die keine haben will, also jetzt. Und Anleihen kauft man wenn alle Aktien haben wollen ist doch klar. Im übrigen kann man das ganze auch wunderbar mit Sparplänen machen, man muss diese halt nur aktiv starten und beenden.

 

Und ob man nun aktiv oder passiv anlegt ist mir völlig egal. Wenn ich mittem im Hoch einsteige, dann falle ich voll auf die Nase. Also ein ganz ganz klein wenig grundsätzliches Verständnis für Wirtschaft und irgendwelche Zusammenhänge sollte einen doch in die Lage versetzen für sich selbst zu beurteilen ob die Kurse hoch oder niedrig sind, ein gutes Singnal sind übrigens richtig einbrechende Kurse. Spätestens dann sollte man langsam anfangen zu kaufen. ^^

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leinad
· bearbeitet von leinad

Nun ja, den Tiefstpunkt erwischt man eh nie.

Es kann durchaus passieren dass es nochmals weiter runter geht.

Dann muß man eben noch Pulver haben um nachzukaufen.

Beim Aussteigen wird man auch nie den Höchstpunkt erwischen.

Aber man muß sich eben so weit im Griff haben dass man einfach die Bücher dann zu macht, komme danach was da wolle.

In den Himmel wachsen die Kurse eh nie.

Wer es nicht schafft nach dem Ausstieg mal 1 oder 2 Jahre ganz die Finger von der Börse zu lassen, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Der wird nämlich beherrscht und kann gar nicht mehr beherrschen.

 

Gruss

leinad

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odenter
· bearbeitet von odenter

Ich wollte noch nachtragen das jemand dessen Renteneintritt in 10 Jahren ist sicher eine etwas angepasste Strategie fahren sollte. Ich spreche immer nur für mich, bin noch unter 30.

Und Lehrgeld gehört doch auch dazu. Wer hat nicht schonmal bei irgendetwas in die Sch****** gegriffen?

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florian1977

am besten in Krisen nachkaufen, bzw hohe Einmalzahlungen bringen einen überprportionalen Gewinn.

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