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Toni

Immobilie versus Wertpapierdepot

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checker-finance
Die Provision der Makler ist nicht minder unverschämt - es wollen halt alle verdienen am Geld anderer Leute. 4-6 % die sich Käufer und Verkäufer je nach Bundesland teilen sind gemessen am Arbeitseinsatz eigentlich nicht zu rechtfertigen. Wäre mal interessant zu wissen, inwieweit die in der Realität verhandelbar sind.

 

Die Kosten für Notar und Gericht sind zweifellos gemessen am Arbeitsaufwand ebenfalls zu hoch aber im Vergleich zu den beiden vorgenannten Positionen Peanuts.

 

So wenig ist das gar nicht. Auf die Leistung des Notars kommt ja nochmal Mehrwertsteuer obendrauf. Insgesamt würde ich Notar + Gericht mit ca. 1% ansetzen. Die Grunderwerbsteuer tut zwar weh, aber immerhin fällt der Vorgang damit nicht mehr unter die Mehrwertsteuer. Dass der raffgierige Staat zuschlägt, wo er kann ist ja mehr oder weniger Gewöhnungssache.

 

Richtig ärgerlich sind Maklergebühren. Ich glaube nicht, dass es da irgendetwas zu verhandeln gibt - jedenfalls nicht derzeit und nicht in gesuchten Lagen. Eine Leistung des Maklers ist oft nicht erkennbar, bzw. besteht einzig darin, vom Verkäufer/Bauträger den Auftrag zu bekommen. Das ist sicherlich schwierig und eine große Leistung, nur kommt sie eben nicht dem Käufer zu Gute.

 

Über Gerechtigkeit und Sinnhaftigkeit kann man lange diskutieren, der Punkt war ein anderer. Bei Wertpapiertransaktionen liegen die Transaktionkosten bei ca. 1% bei Immobilien beim 10-fachen. Selbst wenn die immobilie an wert gewinnt, sie läuft erstmal gegen diese 10% Verlust an.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Da ja manche auch über ETW nachdenken: Wie behandelt ihr eigentlich das Insolvenzrisiko der anderen ET im Haus?

 

Ich habe von Fällen gehört, in denen 3 von 5 Parteien im Haus pleite waren und der erhebliche Sanierungsbedarf dann auf die verbliebenen 2 Parteien zurückfiel. Rücklage war natürlich längst weg...

 

Immobilien sind ja keineswegs risikolos.

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Warlock

Bei der eigengenutzten Immobilie muss vieles bedacht werden. Als Kapitalanlage würde ich eine Wohnimmobilie aber nur bezeichnen wenn sie in A-Lage liegt. Die Kosten während der Nutzung sollte man nicht unterschätzen. Im 25-Jahres-Rhythmus sollten die Sanitäreinrichtungen erneuert werden, die üblichen Heizungen müssen je nach Art nach 15 bis 25 Jahren ausgetauscht werden, Dächer nach 40 bis 70 Jahren, abhängig von den Pfannen und dem zukünftigen sauren Regen, Flachdächer entsprechend etwas öfter. Der Garten muss auch regelmäßig gepflegt werden, wenn Büsche und Baume ausgewachsen sind müssen diese de facto meist gefällt werden und es wird neu bepflanzt. Dazu kommen die vielen Kleinigkeiten die zwischendurch anfallen, wie Fliesen auswechseln usw. Wird auf diese Maßnahmen verzichtet, soweit überhaupt möglich, tritt ein massiver Wertverlust ein, einzig durch die steigenden Grundstrückpreise wird dieser oft verschleihert.

 

Zudem muss man bedenken das faktisch die gekaufte Immobilie immer größer ist als die vohrige Mietwohnung, meist werden die Mietersparnisse durch höheren Kapitaleinsatz zunichte gemacht. Die der erhöhten Wohnfläche geht ein höherer Bedarf an Einrichtung einher.

 

Zum Thema Mann und bauen muss man ganz klar sagen, ohne die Frau für Leben (soweit man sich da sicher sein kannn) macht aus meiner Sicht die Immobilie keinen Sinn. Fast alle Frauen haben sehr konkrete Vorstellungen von wohnen und einrichten und die die doch kein Interesse dran haben will man dann doch nicht. Ich halte es daher für wahnsinn, mindestens aber grob fahrlässig so ein Projekt ohne Frau anzugehen! Das mag stereotyp sein spart aber viel Geld und noch viel mehr Nerven.

 

Aus meiner Erfahrung ist der Verkauf in den meisten Fällen eine schwarze Null bis etwa 20% Verlust, wenn man innerhalb der ersten 10 Jahre seine Immobilie wieder verkauft.

 

Der Wert der eigenen Immobilie bemisst sich für mich in erster Linie aus der Lebensqualität die sich aus ihr ergibt.

 

Schildkröte liegt mit den Grundstückspreisen völlig richtig und ich kann diese für NRW nur bestätigen. Auf dem Land ab 60 EUR/m2 bis etwa 180 EUR/m2 und in den Städen bis etwa 350 EUR/m2, wobei exponierte Lagen natürlich deutlich teuer werden können. In NRW sind dies vorrangig Düsseldorf und Köln.

 

Aktuell ist ein Entstehungspreis von 2200 EUR/m2 bis etwa 2500 EUR/m2 für einen Neubau angemessen! Sonst sind sowohl Qualität, Ausführung als auch Stand der Technik nicht gegeben! 1000 EUR/m2 halte ich für einen Ramschpreis oder Lockangebot, da alleine das Material mindestens 40% der Bruttobausumme ausmacht. Man bedenke an dieser Stelle bitte auch die aktuellen und zukünftigen Energiesparstandarts die zu einem erheblichen finanziellen Aufwand beitragen. Es gibt auch am Bau keinen BMW zum Trabbipreis! Erhebliche Kostensenkungen sind vielmehr durch Eigenleistungen zu erreichen.

 

In 2009 war es teilweise möglich als Kunde Dumpingpreise durchzusetzen, allerdings wird dies kaum ohne vermehrte Mängel vonstatten gegangen sein. Im Baugewerbe herscht ohnehin ein erhbelicher Kostendruck, wird dieser noch erhöht können die Anbieter eigentlich nur noch über schlechtere Qualität die Preise halten.

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Sapine

Natürlich sind die Notargebühren nicht wenig und wer einmal erlebt hat, dass bei Nichtzahlung durch den Käufer und halbherzigen/nicht erfolgreichen Eintreibungsversuchen durch den Notar dieser sich dann Jahre später an den Verkäufer hält, der ärgert sich noch mehr darüber. ;)

 

Für kurz- und mittelfristige Spekulationen sind Immobilien absolut nicht geeignet. In dem Zusammenhang soll man auch nicht vergessen dass bei Verkauf vor Ablauf von 10 Jahren noch eine Spekulationssteuer droht bei deren Ermittlung bisher vorgenommene Abschreibungen berücksichtigt werden.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Richtig ärgerlich sind Maklergebühren. Ich glaube nicht, dass es da irgendetwas zu verhandeln gibt - jedenfalls nicht derzeit und nicht in gesuchten Lagen. Eine Leistung des Maklers ist oft nicht erkennbar, bzw. besteht einzig darin, vom Verkäufer/Bauträger den Auftrag zu bekommen. Das ist sicherlich schwierig und eine große Leistung, nur kommt sie eben nicht dem Käufer zu Gute.

Beim Makler kommt es darauf an, ob Du entweder einen Makler damit beauftragt hast, Dir eine Immobilie zu suchen, oder ob Du stattdessen Deine Traumimmobilie selbst gefunden hast und der Makler lediglich Mittel zum Zweck ist. Wenn der Makler Dir nach umfangreicher Recherche eine zum Verkauf stehende Immobilie, die weitestgehend Deinen Wünschen entspricht, unterschriftsreif präsentiert, dann sollte Dir diese Dienstleistung meiner Meinung nach auch etwas wert sein.

 

Anders verhält es sich, wenn Du selbst eine tolle Immobilie gefunden hast und den Makler gerne umgehen möchtest. Du kannst dann nämlich einfach direkt mit dem Verkäufer zum Notar gehen. Natürlich wird Dir der Makler die Eigentümerangaben nicht freiwillig geben. Dafür hilft ein Gang zum Grundbuchamt und die Nennung eines "berechtigten Interesses". Der Begriff des "berechtigten Interesses" ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der juristisch nicht näher definiert ist. Eine Kaufabsicht stellt jedoch nach allgemeiner Auffassung ein solches berechtigtes Interesse dar, so dass der Grundbuchbeamte gegen eine überschaubare Bearbeitungsgebühr Dir die Eigentümerangaben nennen wird.

 

@ Warlock:

In NRW seien neben Köln und Düsseldorf auch noch Aachen, Bonn sowie Münster als teure Pflaster genannt. Schau mal hier: http://www.boris.nrw.de/borisplus/initParams.do;jsessionid=098D96E4E4B533B3A1F47C445281F001

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Kolle

Da ja manche auch über ETW nachdenken: Wie behandelt ihr eigentlich das Insolvenzrisiko der anderen ET im Haus?

 

Ich habe von Fällen gehört, in denen 3 von 5 Parteien im Haus pleite waren und der erhebliche Sanierungsbedarf dann auf die verbliebenen 2 Parteien zurückfiel. Rücklage war natürlich längst weg...

 

Immobilien sind ja keineswegs risikolos.

 

Über das Insolvenzrisiko habe ich mir keine Gedanken gemacht, zumindest in dem 6-Parteienhaus bei mir wohnten bis auf mich die Eigentümer und da hatte ich nie die Befürchtung dass einer von denen insolvent würde, ich weiß auch dass bis auf mich und einen weiteren Eigentümer keine Fremdfinanzierung vorlag und auch bei uns beiden war die Sache nach 10 Jahren gegessen. Die anfängliche Rücklage von 1 DM pro m², heute 50 Cent, wurde nie zum Problem, bis heute ist eine stattliche Summe aufgelaufen ( die ich jetzt für die gekaufte ETW ablösen muss ). Ich kann mir aber vorstellen, dass in Problemzonen ein Insolvenzrisiko besteht. Die kennt man und zumindest ich würde da nicht kaufen. Ich habe mir mal ein "Renditeobjekt" aus den Nachkriegsjahren angeschaut und mich gleich wieder abgewendet. Jetzt weiß ich, warum die "Rendite" kurz vor dem Abriss am höchsten ist, vergleichbar mit Schrottaktien die noch eine kleine letzte Dividende ausschütten.

 

Die Transaktionskosten sind echt hoch, bei mir sind es fast 7 %, davon 5 % Grunderwerbssteuer. Verzichtet man auf eine Grundschuldbestellung, kommt man mit 6,5 % Transaktionskosten hin. Makler habe ich noch nie bemüht, ich weiß aber von anderen dass Kaufpreise über Makler meist billiger sind als wenn die Eigentümer selbst verkaufen. Zumindest preisen die Käufer den Makler ein, es kommt aber noch hinzu, dass Makler lieber das schnelle Geschäft machen wollen statt sich dem Risiko auszusetzen dass der unzufriedene Verkäufer den Makler wechselt. Makler lassen mit sich handeln, zumindest der Verkäufer muss nichts bezahlen in unserer Gegend.

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checker-finance

Bei der eigengenutzten Immobilie muss vieles bedacht werden. Als Kapitalanlage würde ich eine Wohnimmobilie aber nur bezeichnen wenn sie in A-Lage liegt. Die Kosten während der Nutzung sollte man nicht unterschätzen. Im 25-Jahres-Rhythmus sollten die Sanitäreinrichtungen erneuert werden, die üblichen Heizungen müssen je nach Art nach 15 bis 25 Jahren ausgetauscht werden, Dächer nach 40 bis 70 Jahren, abhängig von den Pfannen und dem zukünftigen sauren Regen, Flachdächer entsprechend etwas öfter. Der Garten muss auch regelmäßig gepflegt werden, wenn Büsche und Baume ausgewachsen sind müssen diese de facto meist gefällt werden und es wird neu bepflanzt. Dazu kommen die vielen Kleinigkeiten die zwischendurch anfallen, wie Fliesen auswechseln usw. Wird auf diese Maßnahmen verzichtet, soweit überhaupt möglich, tritt ein massiver Wertverlust ein, einzig durch die steigenden Grundstrückpreise wird dieser oft verschleihert.

 

Zudem muss man bedenken das faktisch die gekaufte Immobilie immer größer ist als die vohrige Mietwohnung, meist werden die Mietersparnisse durch höheren Kapitaleinsatz zunichte gemacht. Die der erhöhten Wohnfläche geht ein höherer Bedarf an Einrichtung einher.

 

Zum Thema Mann und bauen muss man ganz klar sagen, ohne die Frau für Leben (soweit man sich da sicher sein kannn) macht aus meiner Sicht die Immobilie keinen Sinn. Fast alle Frauen haben sehr konkrete Vorstellungen von wohnen und einrichten und die die doch kein Interesse dran haben will man dann doch nicht. Ich halte es daher für wahnsinn, mindestens aber grob fahrlässig so ein Projekt ohne Frau anzugehen! Das mag stereotyp sein spart aber viel Geld und noch viel mehr Nerven.

 

Aus meiner Erfahrung ist der Verkauf in den meisten Fällen eine schwarze Null bis etwa 20% Verlust, wenn man innerhalb der ersten 10 Jahre seine Immobilie wieder verkauft.

 

Der Wert der eigenen Immobilie bemisst sich für mich in erster Linie aus der Lebensqualität die sich aus ihr ergibt.

 

Schildkröte liegt mit den Grundstückspreisen völlig richtig und ich kann diese für NRW nur bestätigen. Auf dem Land ab 60 EUR/m2 bis etwa 180 EUR/m2 und in den Städen bis etwa 350 EUR/m2, wobei exponierte Lagen natürlich deutlich teuer werden können. In NRW sind dies vorrangig Düsseldorf und Köln.

 

Aktuell ist ein Entstehungspreis von 2200 EUR/m2 bis etwa 2500 EUR/m2 für einen Neubau angemessen! Sonst sind sowohl Qualität, Ausführung als auch Stand der Technik nicht gegeben! 1000 EUR/m2 halte ich für einen Ramschpreis oder Lockangebot, da alleine das Material mindestens 40% der Bruttobausumme ausmacht. Man bedenke an dieser Stelle bitte auch die aktuellen und zukünftigen Energiesparstandarts die zu einem erheblichen finanziellen Aufwand beitragen. Es gibt auch am Bau keinen BMW zum Trabbipreis! Erhebliche Kostensenkungen sind vielmehr durch Eigenleistungen zu erreichen.

 

In 2009 war es teilweise möglich als Kunde Dumpingpreise durchzusetzen, allerdings wird dies kaum ohne vermehrte Mängel vonstatten gegangen sein. Im Baugewerbe herscht ohnehin ein erhbelicher Kostendruck, wird dieser noch erhöht können die Anbieter eigentlich nur noch über schlechtere Qualität die Preise halten.

 

Gartenpflege, Schönheitsreparaturen, etc. fallen in der Regel auch bei Mietwohnungen an und werden regelmäßig vom Vermieter auf den Mieter abgewälzt. Der Nachteil einer Mietwohnung sollte dann auch nicht vergessenwerden: Alles was man als Mieter - obwohl nicht rechtlich geschuldet - in die Wohnung steckt, und nicht wieder abtransportiert werden kann, ist verloren - es sei denn, man findet einen Nachmieter, der abstand blecht.

 

1.

Wer ein schönes Häuschen mietet und sich Mühe bei der Gartenanlage und Pflege gibt, arbeitet letztlich für den Vermieter. Wer will schon in einem Altbau mit Leim tapezieren? Da führt faktisch wegen der Schimmelprävention kein Weg an teuerem material vorbei.

 

2.

Als Single ein Haus bauen? Kenne niemanden, der so etwas machen würde und auch keinen, der so jemand kennt. Typischerweise kommen Frau und Kinder und dann fällt der Familie auf, dass die Mietwohnung zu klein ist bzw. die Stadtwohnung für die Kinder suboptimal ist. Dann kommt der Wunsch nach einem Haus.

 

3.

Düsseldorf, Köln und Münster habe ich auch schon von 450 EUR/qm gehört. Aber auch in diesen Städten gibt es begehrte und weniger begehrte Lagen.

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PassiveForProfiz
· bearbeitet von PassiveForProfiz

Wer ein schönes Häuschen mietet und sich Mühe bei der Gartenanlage und Pflege gibt, arbeitet letztlich für den Vermieter.

Dies ist für mich auch ein gewichtiger Punkt. Mit den Gedanken im Hinterkopf, dass man letztlich nicht an eigenem Eigentum arbeitet, sinkt meine Motivation für so etwas deutlich. Das ist sicherlich ein individueller psychologischer Aspekt, welchen ich für mich aber durchaus stark gewichte.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Das ist vielleicht ein Punkt der noch nicht angesprochen wurde:

 

Wen die Kinder aus dem Haus sind, kann ich mir vorstellen zu verkaufen und wieder zu Miete zu wohnen. Ich brauche weder Garten noch Telefonate mit Handwerkern. Ausserdem wollen wir viel reisen. Wozu also eine große Bude unterhalten, wenn man 4 Monate im Jahr nicht da ist?

 

 

Ich finde es - auch aus persönlicher Erfahrung - wichtig, dass die Familie einen Anlaufpunkt hat.

 

Als mein Großvater noch lebte, war klar, dass sich die Familie inklusive Partner und Enkelkinder zu großen Festen und Anlässen bei meinen Großeltern versammelt.

Und im Gegensatz zu heut, war damals die Familie noch intakt, so dass diese Tage von allen genossen wurden und der Kontakt untereinander sehr gut gepflegt wurde.

 

Ende der 90er starb mein Großvater. Meine Großmutter verkaufte das Haus und zog in eine kleine Wohnung.

Es war nicht nur mein Großvater als "Familienoberhaupt", sondern auch das Haus als Familienort weggefallen.

Das ist sehr schade. Es fehlt wirklich etwas. Bis heute gibt es keinen adäquaten Ersatz.

Die Folge war und ist, dass sich die Familie in den letzten 15 Jahren auseinandergelebt hat.

 

Das hatte sicherlich auch andere Gründe, aber dass das Haus als Zuhause der Familie - ein Ort an dem man immer zusammenkam und sich auch wirklich zuhause fühlte - weggefallen ist,

war der Hauptgrund.

 

Ich möchte versuchen mein Haus, was ich bauen werde, zu genau so einem Zuhause der Familie zu machen.

Deshalb mache ich mir auch keine Gedanken darüber, ob das Haus nicht zu groß werden könnte, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Ich sehe es genau anders herum: Es wird immer genug Platz für alle sein.

 

Diese Vorstellung erwärmt mein Gemüt ungemein.

 

Dies ist kein Punkt, den man mit Renditegedanken fassen kann und auch nicht sollte.

Es ist ein ideeller Punkt. Es gibt wichtigere Dinge als Geld.

 

Ich werde mein Haus jedenfalls nicht verkaufen, wenn die Kinder flügge sind.

Meine Auffassung dazu: Man verkauft sein Zuhause nicht.

Desweiteren würde ich mir dann ja großartige Familienfeste wie in meiner Kindheit/Jugend entgehen lassen.

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BondWurzel

Denk an den Lebenskreislauf, jedes "zu Hause" geht mal vorbei und die Kinder sind mal so mal so, aber, wenn man noch keine Familie hat, ist ja alles so schön ideell. :)

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bond007

 

Für jeden zweiten Vermieter lohnt sich die Immobilie nicht

Viele Anleger stecken ihr Geld in ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Das ist sicher und bringt Rendite, denken sie. Doch für Millionen Deutsche geht das Kalkül nicht auf, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt.

 

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/magere-renditen-fuer-jeden-zweiten-vermieter-lohnt-sich-die-immobilie-nicht-13158425.html

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Warlock

@checker: Steht außer Frage was du sagst!

 

Ich erachte die eigene Immobilie als eines der sinnvollsten Lebensziele als Normalsterblicher. Ich bin bloß der Auffassung das sie i.d.R. keine sinnvolle Kapitalanlage ist. Zumal die Masse der Erwerber ohnehin mit dem Ziel kauft bis zum Tod dort zu wohnen. Die Wertentwicklung ist also eher für die Erben von Bedeutung, der Wert der eigenen Immobilie liegt vielmehr im bereits beschriebenen Komfort und Lebensgefühl.

 

Die Masse der Erwerber kann übrigens nicht über die Preisschwellen springen die für die guten Lagen mit der guten Wertentwicklung notwendig sind.

 

Noch ein wichtiger Punkt bei Neubauten: Die Erwerber planen in aller Regel SEHR individuell (Lage des Baukörpers auf dem Grundstück, Grundrisse - Raumaufteilung, spezielle Ausstattung uvm.) ihre Immobilie für SICH. All das führt dazu das Nachlässe beim Weiterverkauf ausgehandelt werden, denn der Nachkäufer hat oft GANZ andere Vorstellungen wie sein Traumhaus aussieht. ETWs sind davon natürlich weit weniger betroffen.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Auch für mich ist eine Immobilie als Kapitalanlage etwas, was man nicht machen sollte.

Diese Studie, bzw. die Artikel darüber, überraschen mich aber doch.

Ich dachte, dass man zumindest ein bisschen sicher sein kann, als Vermieter etwas davon zu haben.

 

Was für mich aber absolut gegen eine Immobilie als Wertanlage oder gar Spekulationsobjekt spricht,

ist die Liquidität.

Eine Immobilie zu verkaufen, kann ein sehr langwieriger Prozess sein. Vor allem, wenn man einen bestimmten Preis erzielen will.

Und wenn dann auch noch Geld braucht und deshalb verkaufen muss....

Neee, absolut nicht empfehlenswert.

Zumindest nicht für Normal- oder Gutverdiener.

 

Und wenn man dann noch nichtmal über den Mietzins davon ausgehen kann, dass sich das Geschäft lohnt.

Wozu also eine nicht selbst genutzte Immobilie?

 

Wenn ich mit meiner Kohle nicht weiß wohin, würde ich das anders beurteilen.

Aber ich vermute, dass ich diesen Zustand der Langeweile nicht erreichen werde.

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Flughafen

Ideele Punkte sind durchaus interessant. Wünsche entstehen in unserer Seele und sie bewegen uns in unseren Handlungen und Entscheidungen doch sehr stark. Ich habe mir z.B. vor kurzem Gedanken über meine Einstellung zum Geld und Wohlstand gemacht und kam zum Folgenden:

 

1. ich liebe Geld nicht. Ist für mich nur ein Stoff, eine Ressource von mehreren.

2. ich liebe das nicht, was man für Geld kaufen kann. Die üblichen Konsumgegenstände und Konsum generell lassen mich ziemlich kalt.

3. Geld als Möglichkeit, meine Bedürfnisse zu decken, ist für mich uninteressant, weil sie seit vielen Jahren befriedigt sind. Ich habe bereits lange alles, was ich brauche, und was ich mir nicht leisten kann, dafür lohnt es sich auch nicht zu sparen.

4. ich liebe eigentlich das Gefühl, einen vermögenden Lebensstil zu führen.

 

Lebensstil - das kommt aus meiner Seele. Geld ist für mich das Mittel dazu, gibt mir das Gefühl, den entsprechenden Lebensstil führen zu können. Ich war verblüfft, dass ich bei dieser Eigenanalyse am Ende doch in meiner Seele gelandet war. So gesehen kann ich jedem nur empfehlen, die eigenen Wünsche zu respektieren und nach Möglichkeiten suchen, diese umzusetzen. Das gibt einen ungemeinen Antrieb und Motivation zum Handeln, so erreicht man schließlich Ziele, die Einem niemand einreden kann, nicht mal ein bestbezahlter Couch. Und man wird erfolgreicher im Leben. :)

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harryguenter

Ich dachte, dass man zumindest ein bisschen sicher sein kann, als Vermieter etwas davon zu haben.

Kann man sich leider nicht. Dafür wurde in den letzten Jahrzehnten zuviel vom Staat auf die Vermieter abgewälzt und diese mit anderen Problemen wie z.B. Mitnomaden schnellstmöglichst loszuwerden dafür im Regen stehen gelassen.

Wenn jetzt noch weitere staatliche Eingriffe in die Preisgestaltung (Stichwort Mietpreisbremse) dazukommen und sich obiges rumspricht - was wird das wohl mit der Investitionsbereitschaft von Privatleuten in mietimmobilien machen? Es lebe der staatliche Wohnungsbau.

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Ramstein

Wenn jetzt noch weitere staatliche Eingriffe in die Preisgestaltung (Stichwort Mietpreisbremse) dazukommen und sich obiges rumspricht - was wird das wohl mit der Investitionsbereitschaft von Privatleuten in mietimmobilien machen? Es lebe der staatliche Wohnungsbau.

Es hat mich schon sehr gewundert, dass diese Meldung praktisch zwischen IS und Wahlen reaktionslos versackt ist:

 

Neue Verordnung auf den Weg gebracht: Mietpreisregulierung in 30 Städten und Gemeinden Hessens

 

Seit dem Entwurf vom Mai 2014 ist die Zahl von 23 auf insgesamt 30 Gemeinden gestiegen, die sich für die Einführung dieser Verordnung entschieden haben. Die Kappungsgrenze gilt damit für Bad Homburg vor der Höhe, Bad Soden am Taunus, Bad Vilbel, Bensheim, Bischofsheim, Darmstadt, Dietzenbach, Dreieich, Eltville am Rhein, Eschborn, Flörsheim am Main, Frankfurt am Main, Friedberg, Friedrichsdorf, Gernsheim, Gießen, Griesheim, Hanau, Hattersheim am Main, Hochheim am Main, Hofheim am Taunus, Kassel, Kronberg im Taunus, Marburg, Mörfelden-Walldorf, Offenbach am Main, Rüsselsheim, Schwalbach am Taunus, Weiterstadt und Wiesbaden.

Grüne Handschrift: Nicht nur in den Großstädten, sondern in Südhessen fast flächendeckend wird begrenzt.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Denk an den Lebenskreislauf, jedes "zu Hause" geht mal vorbei und die Kinder sind mal so mal so, aber, wenn man noch keine Familie hat, ist ja alles so schön ideell. :)

Naja, ich habe es selbst erlebt.

Die fünf Kinder meiner Großeltern waren, als mein Großvater starb zwischen Mitte Dreißig und Fünfzig und hatten alle selbst Kinder, die zwischen 10 und 17 Jahren waren.

Die Familie tickte so, dass diese Treffen einen großen Stellenwert hatten. Und ich bin sicher, wenn es das Haus als Anlaufpunkt weiter gegeben hätte,

wäre das auch weiter gegangen.

Danach waren es aber immer irgendwelche Restaurants, wo diese Feiern abgehalten wurden. Das war teuer und übernachten und richtig Zeit füreinander finden, konnte man da nicht.

Ein gemieteter Raum ist auch einfach nicht mit einem Zuhause zu vergleichen.

Wer das glaubt, hat irgendwas verpasst.

So hat sich das Familienleben mit der Zeit auseinander entwickelt.

 

Das ist sehr traurig.

Aber man kann meiner Oma da auch keinen Vorwurf machen.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde.

 

Nun hast Du natürlich Recht, dass das Vorhandensein eines Hauses nicht garantiert, dass so eine Familienkultur entsteht und dauerhaft Bestand hat.

Aber ohne so ein Haus, ist die Chance doch deutlich geringer.

Und wie gesagt, ich habe selbst erlebt, wie toll sowas ist.

 

Das Haus meiner Großeltern stand nicht nur auf einem großen Grundstück, sondern war auch groß, mit viel Platz für Übernachtungsgäste, zum Sitzen, sich zurückziehen, sich unterhalten.

Einfach ein toller Platz.

 

In so einer Umgebung merkt man, was "leben" und Familie wirklich bedeuten kann.

Jetzt wo ich das schreibe und über die Zeit nachdenke, werde ich regelrecht wehmütig.

Manmanman.

 

So etwas ist absolut erstrebenswert.

Das kann kein Wertpapierdepot aufwiegen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ LagerMat:

Ich kann Deine Gedanken zum Teil nachvollziehen. Meine Uroma ist zwar schon lange tot, aber in ihrem Heimatdorf, wo immer noch viele Verwandte von mir leben, fand noch lange Zeit jedes Jahr anlässlich ihres Geburtstages ein Fest statt. So wurde die Familienbande noch einige Zeit gepflegt. Diese Tradition ist in den letzten Jahren jedoch eingeschlafen. Bei meinen Großeltern war es ganz anders: Noch zu Lebzeiten gab es Streit um das Haus zwischen den Kindern , welches meine Mutter letztendlich übernahm. Sie meinte später, es wäre günstiger und nervenschonender gewesen, sich anderswo ein Haus zu kaufen. Ich selbst besuche zwar alle paar Monate gerne mein (Groß-)Elternhaus, kann mir aber nur schwer vorstellen, dort jemals nochmal selbst zu leben.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Bei meiner Familie kommt hinzu, dass sie nicht in der gleichen Region leben, also nichtmal eben spontan vorbei kommen können.

Daher ist so ein Ort mit viel Platz (auch zum Übernachten) sehr wichtig (quasi unverzichtbar) um so eine Kultur pflegen zu können.

 

Ich sage ja nicht, dass das jeder als "will ich auch!" betrachten muss, aber wenn man sich in der Familie einigermaßen versteht, ist das wunderschön.

Und das nicht nur einmal, sondern regelmäßig über Jahre und Jahrzehnte.

 

Der Sinn des Lebens?

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Ein Haus kann ein Heim und Heimat sein - kann, muss nicht. Und nicht jeder braucht das gleichermaßer.

Für mich ist die Entscheidung für eine eigene Immobilie auch viel mehr als ein reiner Zahlenvergleich mit einem Wertpapierdepot.

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Kolle
· bearbeitet von Kolle

Wenn man so durch das WPF surft, gibt es wohl folgende Erwartungshaltung ( zumindest nicht bei allen Positionen meine ) zu den jährlichen Renditen:

 

Girokonto 0 %

Sparbuch 0,2 %

Tagesgeld 1 %

Vermietete Immobilien 1,5 %

Festgeld 2 %

High Yields 6 %

ETFs auf Aktien 7 %

Stockpicker 10 %

 

Wenn ich mich in meinem direkten Umfeld umschaue, finde ich niemanden unter den Vermögensmillionären der große Aktien- oder ETF-Bestände hat, aber jeder besitzt eine oder mehrere Immobilien. Aber auch ganz klar, dass niemand durch Immobilien die erste Million erwirtschaftet hat. Was treibt also die Vermögensmillionäre an sich Immobilien zuzulegen ? Ganz dumm können die nicht sein, sonst hätten sie die Million(en) nicht geschafft.

 

Dann gibt es auch einige "Gutsituierte", die zwar eine meist selbstbewohnte Immobilie haben, sich dafür aber teils auf Jahrzehnte verschulden. Aktien oder ETFs haben die wenigsten.

 

OK, Immobilien erhöhen das Lebensgefühl, egal um welchen Preis. Immobilie als Konsumgut. Ist das die Erklärung ? Oder machen die alle einen Fehler weil sie nicht massiv in Wertpapiere gehen ?

 

Ab welchem Vermögen leisten sich auch hartgesottene Wertpapierbesitzer eine selbstbewohnte Immobilie ? Warren Buffet hat zumindest ein bescheidenes Haus in Oklahoma. In seiner Firma wäre das Geld wohl rentabler angelegt gewesen. :lol:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bei meiner Familie kommt hinzu, dass sie nicht in der gleichen Region leben, also nichtmal eben spontan vorbei kommen können.

Daher ist so ein Ort mit viel Platz (auch zum Übernachten) sehr wichtig (quasi unverzichtbar) um so eine Kultur pflegen zu können.

 

Ich sage ja nicht, dass das jeder als "will ich auch!" betrachten muss, aber wenn man sich in der Familie einigermaßen versteht, ist das wunderschön.

Und das nicht nur einmal, sondern regelmäßig über Jahre und Jahrzehnte.

 

Der Sinn des Lebens?

Ein grosses Familienhaus ist auch in meinem Sinne, ob gemietet oder Eigentum spielt dabei keine Rolle, Familie hat ja einen ideellen Wert, für viele aber auch nicht mehr. Ich bin in einem Generationenhaus aufgewachsen, bin selber schon älter und konnte das Kommen und Gehen von 2 Generationen miterleben; das ist schon sehr schön - auch die Eltern im Haus zu erleben und bis zum Tode begleiten und helfen zu dürfen. Das ist unvergesslich und man denkt über vieles nach - auch über die eigenen Fehler und das Gute.

 

Nun seh ich abends das Licht, wenn die Tochter oder der Sohn noch wach ist, weil ich etwas spät erst Kinder bekommen habe pupertieren sie gerade; und ich weiß was in ihnen vorgeht und der Kreislauf geht weiter, trotzdem möchte ich in 1 -2 Jahren auch mehr an verschiedenen Ecken mal wohnen, weil ich die Freiheit dann - aber das Treffen mit der Familie wird es auch immer geben - Entfernung bringt ja bekanntlich auch Nähe. Mit Geld oder Wertpapieren hat das nun wirklich nichts zu tun. Vielleicht trifft das engl. Wort Shelter eher den Punkt - einen Schutz haben für sich und seine Leute, wo man sich wohlfühlt.

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PassiveForProfiz
· bearbeitet von PassiveForProfiz

Ideele Punkte sind durchaus interessant. Wünsche entstehen in unserer Seele und sie bewegen uns in unseren Handlungen und Entscheidungen doch sehr stark. Ich habe mir z.B. vor kurzem Gedanken über meine Einstellung zum Geld und Wohlstand gemacht und kam zum Folgenden:

 

1. ich liebe Geld nicht. Ist für mich nur ein Stoff, eine Ressource von mehreren.

2. ich liebe das nicht, was man für Geld kaufen kann. Die üblichen Konsumgegenstände und Konsum generell lassen mich ziemlich kalt.

3. Geld als Möglichkeit, meine Bedürfnisse zu decken, ist für mich uninteressant, weil sie seit vielen Jahren befriedigt sind. Ich habe bereits lange alles, was ich brauche, und was ich mir nicht leisten kann, dafür lohnt es sich auch nicht zu sparen.

4. ich liebe eigentlich das Gefühl, einen vermögenden Lebensstil zu führen.

 

Lebensstil - das kommt aus meiner Seele. Geld ist für mich das Mittel dazu, gibt mir das Gefühl, den entsprechenden Lebensstil führen zu können. Ich war verblüfft, dass ich bei dieser Eigenanalyse am Ende doch in meiner Seele gelandet war. So gesehen kann ich jedem nur empfehlen, die eigenen Wünsche zu respektieren und nach Möglichkeiten suchen, diese umzusetzen. Das gibt einen ungemeinen Antrieb und Motivation zum Handeln, so erreicht man schließlich Ziele, die Einem niemand einreden kann, nicht mal ein bestbezahlter Couch. Und man wird erfolgreicher im Leben. :)

Zu solchen Überzeugungen kommen meiner Ansicht nach aber auch eher Leute, die ein gewisses Vermögen angehäuft haben und daraus resultierend beurteilen können, ob das Geld ihnen mehr Glück verschaffen kann bzw. dieses Glück mit mehr Geld vergrößert werden kann. Kommt man im Leben nie in die Situation vermögender Verhältnisse, so läuft man unter Umständen das ganze Leben lang einer Illusion hinterher. Man kann die andere Seite eben besser beurteilen wenn man mal dort gewesen ist, analog zum weit verbreiteten Kindheitstraum ein bekannter Superstar zu werden. Zum Thema Glück und Materiellem gibt es ja vielerlei höchst interssante Studien. Haben wir dafür schon einen Thread im Forum? Ich finde spontan keinen adäquaten.

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Schildkröte

Wenn ich mich in meinem direkten Umfeld umschaue, finde ich niemanden unter den Vermögensmillionären der große Aktien- oder ETF-Bestände hat, aber jeder besitzt eine oder mehrere Immobilien. Aber auch ganz klar, dass niemand durch Immobilien die erste Million erwirtschaftet hat. Was treibt also die Vermögensmillionäre an sich Immobilien zuzulegen ? Ganz dumm können die nicht sein, sonst hätten sie die Million(en) nicht geschafft.

 

Dann gibt es auch einige "Gutsituierte", die zwar eine meist selbstbewohnte Immobilie haben, sich dafür aber teils auf Jahrzehnte verschulden. Aktien oder ETFs haben die wenigsten.

Aktien stoßen in Deutschland bei Privatanlegern leider oft auf wenig Interesse, ETFs gibt es bekanntlich noch nicht so lange. Wie allgemein bekannt, diszipliniert ein kreditfinanzierter Immobilienerwerb meist. Man verschuldet sich zwar in jungen Jahren, aber bis zur Rente sollte das Dach über dem Kopf abbezahlt sein. Ob Deine Bekannten durch Immobilien reich geworden sind, musst Du sie selbst fragen. In jedem Fall sollte sich ein bereits vorhandenes Vermögen durch das Investieren in Immobilien zumindest erhalten lassen.

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Sapine

Je nachdem wann und wo Grundbesitz erworben wurde, ließ sich damit mehr oder weniger Geld verdienen. Hinzu kommt, ob man "vom Fach" ist und von günstigen Gelegenheiten früher Wind bekommt als andere. Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn man Bauvorhaben möglicherweise günstiger durchführen kann als andere. Mit der kleinen Eigentumswohnung vermittelt durch einen Makler und der Bankgarantie im Nacken sind nur wenige wohlhabend geworden, hingegen nicht wenige endeten bei der Zwangsvollstreckung. Ab einer gewissen Vermögensgröße würde ich alleine schon aus Gründen der Diversifizierung auf eine Immobilie nicht verzichten.

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