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Toni

Immobilie versus Wertpapierdepot

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Sapine

Auch ohne Unfall und mit Bewegung kann es erhebliche Gehbehinderungen geben im Alter. Ob nun Rheuma, Bandscheibe, Abnutzung oder Gicht oder wie bei meiner Nachbarin die dritte künstliche Hüfte, die sich bei Osteoporose nicht mehr wirklich fixieren lies. Gesunde sollen froh sein, wenn sie gesund sind aber ihnen fehlt bisweilen das Verständnis dafür, was es bedeutet krank zu sein. Wenn ich sehe wie sich meine 90jährige Mutter bewegt, dann ist das Risiko eines Sturzes in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Federungsmöglichkeit der Knie nimmt ab und die Trittsicherheit ebenso. Sie macht ihr kleines Gärtchen und ihre Wohnung noch ganz überwiegend alleine, aber in den letzten zwei Jahren lag sie im wahrsten Sinn des Wortes zweimal in den Büschen, einmal im Schneehaufen und einmal auf der Straße, weil Gleichgewicht, Koordination und Kraft nachlassen. Sie ist sowohl in der Lage und mit abnehmender Tendenz auch Willens eine Treppe zu gehen aber Stürze auf einer Treppe sind im Ergebnis gravierender und jenseits der 80 kann ein Beinbruch eben nicht nur ein Beinbruch sondern das Ende sein. Daher bin ich sehr froh, dass sie Treppen nur noch selten benutzt.

 

Ich weiß nicht, ob es Dir gelingen wird, heute schon an alle Bedürfnisse Deines späteren Lebens zu denken. In jedem Fall kostet es wie bei allen Versicherungen Geld, was an anderer Stelle nicht mehr zur Verfügung steht. Ich wünsch Dir trotzdem viel Glück und Freude an Deinem Vorhaben!

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

 

25-35 Jahre alt: schöne, höherwertige Wohnung für Partnerschaftsgründung, Etablierungsphase

35-45 Jahre alt: Reihenhaus, kleine Doppelhaushälfte für die "kleinen" Kinder

45-55 Jahre alt: großes Haus, um den Teeangern aus dem Wege zu gehen ;-)

55-70 Jahre alt: wieder kleineres Haus/große Wohnung

70-XXX Jahre: kleine, altersgerechte Wohnung mit stufenweise hinzubuchbaren "Dienstleistungen"

 

Den Bedarf kann man mit nur einer Immobilie nicht erfüllen.

Doch kannst Du. Zumindest ab Ende 20, wenn Du keine kleine Bude mehr willst.

Die Immobilie muss wandelbar sein und ohne finanziellen Aufwand geht es auch nicht.

Aber es ist nicht unmöglich.

Man kann anbauen, nichttragende Wände einreißen, Stockwerke abtrennen und aus einer mehrere Wohneinheiten machen, einen Fahrstuhl einbauen, usw..

Wenn das Haus so gebaut ist, dass man im EG eine barrierefreie Wohnung schaffen kann, hast Du eine altersgerechte Wohnung.

Bei stadtnahem Wohnen ist es ebenso möglich, die genannten Dienstleistungen zu bekommen.

 

Dein Argument mit dem gezwungen sein, ist allerdings sehr treffend.

Eine große Familie mit zwei oder mehr Kindern findet in meiner Stadt bspw. quasi keine Wohnung von 4 Zimmern aufwärts (ich brauche unbedingt ein Arbeitszimmer), um die 150qm, deren Kaltmiete nennenswert unter 10€/qm liegt. Von Häusern muss man gar nicht erst anfangen.

Für das Geld miete ich nicht.

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Moep

Ein interessantes Thema.

 

Ich vertrete momentan den Standpunkt mein Leben lang Mieter zu bleiben um mir alle Optionen offen zu halten.

 

Wenn ich mal auf die Idee kommen sollte auszuwandern würde mich eine Immobilie hindern. Ich wäre gezwungen diese zu verkaufen oder sie zu vermieten.

 

Ich habe allerdings den Vorteil ein relativ schönes Objekt zu wirklich günstigen Konditionen mieten zu dürfen ( als Teile meines Vertrages ).

 

Der einzige Grund der uns zum selber bauen bewegen könnte wäre die Größe des jetzigen Hauses weil ich das Geld welches ich durch die günstigen Mietkonditionen spare in eine Putzfrau investieren muss.

 

Dann wüsste ich allerdings nicht wohin mit der jetzigen Einrichtung. Momentan haben wir 270qm + 800 qm Garten. Wenn ich selber bauen würde hätte ich maximal 150qm und den Garten deutlich einfacher angelegt. Da würden aber nicht alle Einrichtungsgegenstände passen. <_<

 

Man verliert aber einfach sehr sehr viel Freizeit durch die Pflege eines Objekts...Wohnung+ Balkon macht da schon deutlich weniger Arbeit.

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andjessi

Wenn man emotional damit klar kommt und ein schönes Mietobjekt hat, spricht nichts dagegen Mieter zu bleiben.

 

Ein Grund zu kaufen oder zu bauen, könnte aber das Argument sein, so, praktisch nebenher, ein Vermögen aufzubauen. Der Mieter muss dafür schon sehr konsequent sein und sparen. Einem WPF-Mitglied soll das vielleicht gelingen, aber im Schnitt sind Immobilienbesitzer gleichen Einkommens am Ende ihres Arbeitsleben vermögender. Ob der Immobilienbesitzer von seinem Vermögen aufgebautem aber selbst was hat (also auch als Rentner "besser" lebt), oder sich "nur" die Erben freuen, steht aber auf einem anderen Blatt ;-)

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tyr

Im lastenfreien Immobilieneigentum zu wohnen spart immerhin den Anteil der Miete, die sonst der Vermieter für sich behalten würde. Das ist nicht der gesamte Mietpreis, da man ja neben den Betriebskosten noch Hausgeld für Instandhaltung usw. aufbringen muss, aber zumindest ein Teil.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Mein Plan ist also, fit zu bleiben und auch mit 98 noch die Treppen sportlich leichtfüßig zu steigen.
:lol: :lol: :lol:

 

wenn man dann noch weiß, auf welcher Etage man wohnt...aber so ein Dauerlauf kann ja auch ganz lustig sein... :w00t:

 

http://www.ifzn.uni-mainz.de/Illustrationen/Alzheimer_vs._Alter_Graph.jpg

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Yoko

aber im Schnitt sind Immobilienbesitzer gleichen Einkommens am Ende ihres Arbeitsleben vermögender.

Hast du hierfür irgendwelche Quellen? Denn ich bezweifle stark deine Aussagen.

 

 

Was richtig ist, ist dass Immobilienbesitzer im Schnitt vermögender sind Mieter. Aber nicht weil sie Immobilienbesitzer sind, sondern weil Gutverdiener und Personen die ihren Kosum zügeln können eher Immobilienbesitzer sind als Personen mit geringem Einkommen. Und dass Personen die gut verdienen eher mehr Vermögen anhäufen können als die Geringverdiener leuchtet ein.

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PassiveForProfiz
· bearbeitet von PassiveForProfiz

Wenn ich mal auf die Idee kommen sollte auszuwandern würde mich eine Immobilie hindern.

Guter Aspekt den sicherlich der ein oder andere berücksichtigen sollte

Tolle Diskussion übrigens :thumbsup:

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andjessi

aber im Schnitt sind Immobilienbesitzer gleichen Einkommens am Ende ihres Arbeitsleben vermögender.

Hast du hierfür irgendwelche Quellen? Denn ich bezweifle stark deine Aussagen.

 

 

Was richtig ist, ist dass Immobilienbesitzer im Schnitt vermögender sind Mieter. Aber nicht weil sie Immobilienbesitzer sind, sondern weil Gutverdiener und Personen die ihren Kosum zügeln können eher Immobilienbesitzer sind als Personen mit geringem Einkommen. Und dass Personen die gut verdienen eher mehr Vermögen anhäufen können als die Geringverdiener leuchtet ein.

 

Auf die schnelle habe ich z.B. das gefunden:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/kaufen-oder-mieten-warum-immobilienbesitzer-vermoegender-sind-a-932524.html

 

Klar sind Gutverdiener eher Immobiliebesitzer, aber das Zwangssparen über eine Hypothek anstatt Kosum sorgt halt im Durchschnitt für höhere Vermögen. Ist halt nicht jeder so disziplinert wie ein WPF-Sparer mit seinem Arero- und ETF-Depot ;-)

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jogo08

aber im Schnitt sind Immobilienbesitzer gleichen Einkommens am Ende ihres Arbeitsleben vermögender.

Hast du hierfür irgendwelche Quellen? Denn ich bezweifle stark deine Aussagen.

 

 

Was richtig ist, ist dass Immobilienbesitzer im Schnitt vermögender sind Mieter. Aber nicht weil sie Immobilienbesitzer sind, sondern weil Gutverdiener und Personen die ihren Kosum zügeln können eher Immobilienbesitzer sind als Personen mit geringem Einkommen. Und dass Personen die gut verdienen eher mehr Vermögen anhäufen können als die Geringverdiener leuchtet ein.

 

Dazu vielleicht aus meiner Historie, ich habe mit ca. 35 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft, Finanzierung mit gut 30% Eigenkapital, anfängliche Kreditrate so hoch gewählt, das ich auf wenig verzichten musste und durch Lohnsteigerungen im Laufe der Zeit noch einiges zur Seite legen konnte, welches ich mit Ablauf der Zinsbindung zur Tilgung verwenden konnte. Nach 15 Jahren war die Immobilie abbezahlt. Durch den permanenten monatlichen Abfluss durch die Finanzierungsrate habe ich mich an einen bestimmten Lebensstandard gewöhnt. Als nun plötzlich die Raten wegfielen, hatte ich 'ne Menge Geld über um damit in die Altersvorsorge zu investieren. Man gewöhnt sich an eine bestimmte zur Verfügung stehende Geldsumme, das diszipliniert, während der Mieter nicht so auf seine Geld achten muss und dadurch dazu neigt, das Geld eher auszugeben statt zu sparen.

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Ramstein

Sensation: Mercedesfahrer sind wohlhabender als Renaultfahrer; der konsequente Weg zum Wohlstand ist also der Kauf eines (fabrikneuen) Mercedes.

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tyr

Sensation: Mercedesfahrer sind wohlhabender als Renaultfahrer; der konsequente Weg zum Wohlstand ist also der Kauf eines (fabrikneuen) Mercedes.

Sensation, Waren Buffet ist wohlhabender als Ramstein. Der konsequente Weg zum Wohlstand ist also, am 30. August 1930 im Omaha geboren zu sein.

 

Wo siehst du ein Problem bei der Diskussion dieser Statistik, dass Immobilieneigentümer in Deutschland zum Renteneintritt typischerweise deutlich wohlhabender sind als Mieter? Es hat doch hier so wie ich es sehe bisher keiner grund falsche Schlüsse aus diesem Fakt gezogen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Sensation: Mercedesfahrer sind wohlhabender als Renaultfahrer; der konsequente Weg zum Wohlstand ist also der Kauf eines (fabrikneuen) Mercedes.

Sensation, Waren Buffet ist wohlhabender als Ramstein. Der konsequente Weg zum Wohlstand ist also, am 30. August 1930 im Omaha geboren zu sein.

 

Wo siehst du ein Problem bei der Diskussion dieser Statistik, dass Immobilieneigentümer in Deutschland zum Renteneintritt typischerweise deutlich wohlhabender sind als Mieter? Es hat doch hier so wie ich es sehe bisher keiner grund falsche Schlüsse aus diesem Fakt gezogen.

Was nützen Statistiken, wenn Ausnahmen die Regel bestätigen. Was sagte Adenauer, es gibt grosse Lügen, kleine Lügen und es gibt Statistiken.

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StinkeBär

Sensation: Mercedesfahrer sind wohlhabender als Renaultfahrer; der konsequente Weg zum Wohlstand ist also der Kauf eines (fabrikneuen) Mercedes.

 

...auf Pump, da man durch die Kreditkosten noch mehr zum Sparen animiert wird. :D

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tyr

Was nützen Statistiken, wenn Ausnahmen die Regel bestätigen. Was sagte Adenauer, es gibt grosse Lügen, kleine Lügen und es gibt Statistiken.

Die Schlussfolgerung, dass der Sparzwang bei der Entschuldung der Immobilie beim Vermögensaufbau hilft halte ich für richtig, meine Meinung. Es hat hier so wie ich es sehe niemand behauptet, dass sich aus der Anschaffung von Immobilieneigentum nun zwangsweise Wohlstand ergibt und dass das Leben in Mietimmobilien zwangsweise zur Abwesenheit von Wohlstand im Alter führt.

 

Wenn man Statistiken zum Wohlstand ansieht und sein eigenes Vermögen daneben legt weiß man ja, wo man steht. Es geht selbstverständlich auch komplett ohne Immobilienbesitz.

 

Mir persönlich gefällt z. B. derzeit die Idee, erst spät im Erwerbsleben Immobilieneigentum anzuschaffen, wenn überhaupt. Man bleibt so flexibel und hält sich viele Möglichkeiten offen. Und man hat nicht das Klumpenrisiko eines großen Immobilienkredits am Bein, wo einem die Finanzierung z. B. im Fall von Scheidung, Arbeitslosigkeit oder BU um die Ohren fliegen kann.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Mir persönlich gefällt z. B. derzeit die Idee, erst spät im Erwerbsleben Immobilieneigentum anzuschaffen, wenn überhaupt. Man bleibt so flexibel und hält sich viele Möglichkeiten offen. Und man hat nicht das Klumpenrisiko eines großen Immobilienkredits am Bein, wo einem die Finanzierung z. B. im Fall von Scheidung, Arbeitslosigkeit oder BU um die Ohren fliegen kann.

 

Die Idee ist vernünftig, doch die Frauen wollen Wohnen, dann heißt es Baum, Haus, Kind und ev. Hund/Katze o. Pferd, was nicht falsch sein muss, sonst gäbe es wahrscheinlich noch weniger Häuslebauer und Väter.

 

Hausbau und Kinder sind nun mal die großen Investitionen für Ottonormalbürger(aus der Mittelschicht).

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stage
· bearbeitet von stage

Erstmal Danke für die vielen, vielen Antworten. Mit so einer Teilnahme hätte ich nicht gerechnet.

 

Eigentlich sollte da eine 1 vor dem Komma drin sein.

In der Tat. 1,6%, allerdings noch keine verbindliche Zusage. Sollte aber kein Problem sein.

 

Was spricht dagegen, einen Teil der anderen Immobilien zu verkaufen?

familiäre Gründe

 

Aber nicht mit 50 ! Aber genau ab da hat auch das Gehalt gestimmt !

Mir würde es auch reichen mit 50 auf Teilzeit zu arbeiten.

 

Hast Du Börsenabstürze wie 2008 oder gar 2000 - 2003 miterlebt an denen sich über Monate / Jahre hinweg Aktienkurse halbierten?

Ich bin seit 2006 dabei. Hab also die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 miterlebt.

 

Ist sie börsenaffin genug um zu verstehen wie ihr die letzten Jahre Euer Vermögen aufgebaut habt bzw. hat Sie gar aktiv mitgewirkt?

Nicht mitgewirkt.

 

Wenn ihr bereits mietfrei wohnt ist die Ersparnis einer eigenen Immobilie ja schonmal nicht gegeben.

Sehr richtig. Keine Ersparniss. Eher höhere Nebenkosten und mehr Aufwand (vom Mülltonnen rausstellen bis zum Schneeschieben).

 

Eine andere Anmerkung: Neubau nach EnEV für 250k? Das klingt erstmal nach viel Eigenleistung oder sehr einfachen Fertighaus-Bauträger... Letzteres bereut man in der Regel über kurz oder lang.

Viel Eigenleistung. Ich bin aber auch in der Branche. Von daher habe ich ziemlich viele Kontakte. Zuzüglich zu den Kosten sind auch nochmal 20k als Rücklage gedacht (z.B. für Auto oder unvorhergesehenes und meine Familie würde nochmal etwa 40k beisteuern, die ich aber als Reserve einplane)

Nicht destotrotz würde der Kreditvertrag 15 Jahre laufen. Sollte mithilfe von Sondertilgung aber auf etwa 10 Jahre reduzierbar sein. Wenn kein Geld da sein sollte, dann muss ich halt länger zahlen....

Ich denke mit diesen "Reserveplänen" bin ich gut aufgestellt.

 

Für einen Hausbau/kauf muss natürlich die Beziehung auch fest sein und beide ähnliche Ziele und eine ähnliche Vorstellung vom Leben haben, habt ihr das ?

Aufjedenfall!

 

 

Man muss auch noch sagen, dass mein Vermögen zum großen Teil aus Eigeninittiative, Konsumverzicht und Investition zusammengekommen ist.

Während andere massig in ihre Autos "investiert" haben, habe ich ein 15 Jahre altes Auto und spare mir das Geld dafür.

Angefangen als Jugendlicher. Noch schön aufs Sparbuch gespart.

Dann mit Aktien angefangen. Hauptsächlich Blue Chips. Später auch kleinere Werte.

Seit einem Jahr auch ausländische Aktien und Zertifikate.

 

Es ist nicht nur "Geld vermehren". Sondern ein Hobby. Mehrmals am Tag Aktienkurse nachschauen, Wirtschaftsnachrichten lesen...

 

Vergleichbar etwa, als würde man ein Schwein halten und mästen.

Und jetzt. Ist Zeit zum schlachten. Aber man bringt es nicht übers Herz...

 

Ich tu mir mittlerweile schwer mich daran zu gewöhnen fast mein ganzes Geld auszugeben und mit 40/45 Jahren wieder damit anzufangen in Aktien zu investieren. Zudem man den Zinseszinseffekt dann auch vergessen kann.

Was wenn das Geld der Zentralbanken zu einer Börsenrally ungeahnten Außmases führen. Und man selbst kann nur zuschauen und darf seine Raten abzahlen. (solche Gedanken gehen mir durch den Kopf)

 

Viel sparen ist dann sowieso nicht mehr. Mein Junior wird dann seine eigenen Wünsche haben. Auto, Wohnung, evl. Studium....

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Eigenkapital 150.000 Euro. Baukosten: 250.000.

 

Wenn du 6% Rendite nach Steuern schaffen würdest, wären das ja schon 9.000 € im Jahr, also 705 € je Monat.

Nach 10 Jahren (250.000) könntest du dann schon 1250 € je Monat generieren.

 

Ich würde weiter spekulieren..., zumal es zum Großteil dein hart vermehrtes Kapital ist und auch noch eine Leidenschaft von dir ist.

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Sapine

Viel Eigenleistung. Ich bin aber auch in der Branche. Von daher habe ich ziemlich viele Kontakte.

Das ist ein pro-Haus-Argument.

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stage
· bearbeitet von stage

Viel Eigenleistung. Ich bin aber auch in der Branche. Von daher habe ich ziemlich viele Kontakte.

Das ist ein pro-Haus-Argument.

 

 

 

Ja. Das muss ich mir auch oft anhöhren.

 

Aber es ist auch so, dass die meisten Leute in meinem Umfeld denken Aktien = riskant und schlecht, Eigenheim = sicher und gut.

Nun ja. Wenn ich zur Bank gehen und mir da irgendwas mit Aktien andrehen lassen würde (was dann schief geht), dann hätte ich wohl die selbe Meinung.

 

Von daher raten mir die meisten, ein Haus zu bauen. "Geld wird immer weniger Wert", Baukosten steigen. Greif zu, Auf was willst du warten....

 

Es ist wirklich eine ganz schwere Entscheidung.

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tyr

Was wenn das Geld der Zentralbanken zu einer Börsenrally ungeahnten Außmases führen. Und man selbst kann nur zuschauen und darf seine Raten abzahlen. (solche Gedanken gehen mir durch den Kopf)

Wenn das Grundstück deiner Immobilie in einer Region und Lage mit mittelfristig steigender Nachfrage (Zuzug junger Menschen) liegt würde nichts schlimmes passieren. Der Wert des Grundstücks sollte ja als Sachwert mit steigen.

 

Und selbst wenn das Fiatgeld irgendwann durch Bitcoin oder einen Bitcoin-Nachfolger abgelöst wird: der Immobilienwert wird als Sache weiterhin etwas wert sein, solange das Eigentumsrecht besteht. Anleihen, Bankguthaben und sonstige Zinsanlagen können stattdessen jederzeit mit der Trägerwährung völlig entwertet werden.

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Sapine

Und selbst wenn das Fiatgeld irgendwann durch Bitcoin oder einen Bitcoin-Nachfolger abgelöst wird: der Immobilienwert wird als Sache weiterhin etwas wert sein, solange das Eigentumsrecht besteht. Anleihen, Bankguthaben und sonstige Zinsanlagen können stattdessen jederzeit mit der Trägerwährung völlig entwertet werden.

Nur dann wenn Du auch jemanden findest, der es kaufen möchte. Das ist nicht überall in Deutschland wirklich gegeben. Zudem kann noch keiner wirklich sagen wie sich Immobilienpreise entwickeln bei der schrumpfenden Bevölkerung.

 

... nur um auch mal ein Kontra Argument zu bringen.

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tyr

Nur dann wenn Du auch jemanden findest, der es kaufen möchte. Das ist nicht überall in Deutschland wirklich gegeben.

Dem stimme ich grundsätzlich zu (um nicht immer nur kontra zu geben). Was ich mich aber frage bei denjenigen, die keinen Käufer für ihre Immobilie zu finden meinen: ist es nicht auch eine Frage des Preises? Wenn man weit genug mit dem Preis runtergeht sollte sich doch außer in absolut ungefragten Lagen immer ein Käufer finden?

 

Zudem kann noch keiner wirklich sagen wie sich Immobilienpreise entwickeln bei der schrumpfenden Bevölkerung.

Bei der allgemeinen Annahme der schrumpfenden Bevölkerung bin ich mir nicht so sicher, ob dies wirklich so eintritt. Derzeit wandern ziemlich viele Menschen in Deutschland ein. Wer weiß schon, wie sich das noch in Zukunft auswirken wird...

 

(wieder kontra, sorry ;) )

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stage
Dem stimme ich grundsätzlich zu (um nicht immer nur kontra zu geben). Was ich mich aber frage bei denjenigen, die keinen Käufer für ihre Immobilie zu finden meinen: ist es nicht auch eine Frage des Preises? Wenn man weit genug mit dem Preis runtergeht sollte sich doch außer in absolut ungefragten Lagen immer ein Käufer finden?

 

Also ich war letztens bei einem "Kunden", dessen Immobilie Zwangsversteigert werden sollte.

Kurze Hintergrundgeschichte: Frau weg, Rate zu hoch, Einkommen zu niedrig, wie auch immer....

Freistehendes Einfamilienhaus mit Grundstück im ländlichen Raum.

Im Endeffekt eine Bruchbude. Schimmel, kaputte Heizung, undichtes Dach..... Neubau ist günstiger.

Wurde nicht versteigert. Nicht mal für 20.000 Euro.

Wie jetzt die Bank an ihr Geld kommen will, weiß ich allerdings auch nicht :-D

 

Beim Vergleich aus finanziellen Gesichtspunkten komme ich immer auf das Wertpapierdepot. Ich könnte es nicht mal schön rechnen.

Eine evl. Wertsteigerung geht beim Eigenheim ins leere, weil ich nicht einfach etwas verkaufen kann um mir ein neues Auto zu kaufen. (ganz im Gegensatz zu Aktien)

 

 

Bei Aktien habe ich manchmal die Dividenzahlungen genutzt um mir etwas zu gönnen. z.B. ein Kurzurlaub. Das ist sozusagen meine Belohnung.

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