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RWE

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Die Frage ist eigentlich nur ob Fast- oder Regular-Exit. 21. September ist rum, nächste Prüfung im Dezember oder Regular Exit nächstes Jahr ... :-

 

Mein Tipp: Nur eine Frage der Zeit.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Holgerli:

Hast Du RWE und/oder e.on im Depot bzw. bist Du ernsthaft an einem Einstieg interessiert? Nach unserer Unterhaltung im Solar-Thread neulich, wonach ich den Eindruck habe, dass Du nur bereit bist, ein überschaubares Risiko einzugehen, würde ich Dir von RWE und e.on ganz klar abraten.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ich habe zwar E.ON & RWE zwangsweise über den Stoxx Europe 600 im Depot aber ich hege nicht die Absicht aktiv in beide Werte als Einzelaktien einzusteigen.

 

Ich habe zwar auch fasziniert auf die Talfahrt von RWE geschaut und meine Meinung zu RWE sollte hier im Thread bekannt sein, nur stelle ich mir halt gerade wirklich die Frage ob es hier nicht zu einer Übertreibung kommt.

Wann hat mal ein DAX-Wert binnen eines Jahres 70% verloren? Auch hat der "Kampf" um die 10 Euro-Marke nur effektiv einen Handelstag gedauert, danach wurde RWE nach unten durchgereicht.

 

Und wenn ich dann sehe wie rege die Aktie bis in den Mai zu 20+ Euro von Vorstand- und Aufsichtsratsmitglieder gekauft wurde, dann aber vier Monate garnicht mehr und jetzt der erste wieder anfängt für unter 10 Euro zu kaufen (Quelle: Finanzen.net), dann frage ich mich halt ob die Betriebsbild bzw. Realitätsfern sind oder ob ich was übersehe.

Die Frage nach dem DAX auch deswegen, weil wenn RWE aus dem DAX fliegt, geht es aufgrund der Fonds die in den DAX investieren und daher umschichten müssen nochmal ein Stück weiter nach unten.

 

Das ist der Hintergrund meiner Frage, auch wenn ich nicht aktiv in Einzelaktien von RWE investieren würde.

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Dandy

Ich bin bei E.ON eingestiegen. RWE hatte ich mir nur oberflächlich angesehen, aber das Gearing ist schon extrem hoch. Zwischen 150 und 200%, je nachdem ob man Pensionen und Leasing mit einbezieht oder nicht. Im Vergleich dazu ist E.ON mit gut 50% deutlicher moderater verschuldet. Angesichts der Unsicherheiten bei den Rückstellungen und Problemen des operativen Geschäfts keine gute Voraussetzung bei RWE. Dazu ist RWE stärker von der konventionellen Energieversorgung abhängig. Besser bei RWE sind hingegen die Margen. Insgesamt empfinde ich RWE aufgrund der hohen Verschuldung als heißes Eisen, wobei natürlich das große Fragezeichen dabei ein möglicherweise staatlicher Einfluss im Fall aller Fälle wäre.

 

Beim Geschäftsmodell gibt es auch deutliche Unterschiede, denn E.ON ist wesentlich weniger von der Energieerzeugung, dafür wesentlich stärker vom Energiehandel (inklusive der Förderung von Gas) abhängig. Deshalb finde ich die Diskussion in punkto Energiewende bei E.ON weniger angebracht. Bei RWE sieht das schon anders aus.

 

 

 

 

 

 

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checker-finance

Ich bin bei E.ON eingestiegen. RWE hatte ich mir nur oberflächlich angesehen, aber das Gearing ist schon extrem hoch. Zwischen 150 und 200%, je nachdem ob man Pensionen und Leasing mit einbezieht oder nicht. Im Vergleich dazu ist E.ON mit gut 50% deutlicher moderater verschuldet. Angesichts der Unsicherheiten bei den Rückstellungen und Problemen des operativen Geschäfts keine gute Voraussetzung bei RWE. Dazu ist RWE stärker von der konventionellen Energieversorgung abhängig. Besser bei RWE sind hingegen die Margen. Insgesamt empfinde ich RWE aufgrund der hohen Verschuldung als heißes Eisen, wobei natürlich das große Fragezeichen dabei ein möglicherweise staatlicher Einfluss im Fall aller Fälle wäre.

 

Beim Geschäftsmodell gibt es auch deutliche Unterschiede, denn E.ON ist wesentlich weniger von der Energieerzeugung, dafür wesentlich stärker vom Energiehandel (inklusive der Förderung von Gas) abhängig. Deshalb finde ich die Diskussion in punkto Energiewende bei E.ON weniger angebracht. Bei RWE sieht das schon anders aus.

 

Interessant! Ist in den Zahlen zu RWE, die Du genannt hast, auch schon der Verkauf der Öl- und Gasförderungssparte, also die DEA, enthalten? Der Verkauf sollte doch die Verschuldung erheblich senken.

 

RWE ist meines Erachtens ein sterbender Elephant. Wenn die Assets, welche die Rückstellungen für den AKW-Rückbau decken, im Wert sinken,wird das die ohnehin dünne Eigenkapitaldecke zerfetzen.

 

Kurzfristig helfen könnte die Flüchtlingswelle. Die sind größtenteils in schlecht gedämmten Räumen, z. B. Turnhallen und Kasernen, untergebracht und zusätzliche Heitzung geht da wahrscheinlich nur über ineffeziente Lösungen wie elektrische Heitzlüfter.

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Dandy

Interessant! Ist in den Zahlen zu RWE, die Du genannt hast, auch schon der Verkauf der Öl- und Gasförderungssparte, also die DEA, enthalten? Der Verkauf sollte doch die Verschuldung erheblich senken.

 

Die Zahlen stammen eins zu eins aus dem 2014er Geschäftsbericht. Lediglich um die Sonderabschreibungen habe ich bereinigt um die operative Situation besser einschätzen zu können (damit hat RWE wie erwähnt bessere Margen als E.ON). Für die Schuldensituation spielt die Bereinigung aber keine Rolle.

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Perlenfischer

Laschet sieht Politik in Mitverantwortung für RWE

 

Di, 29.09.15 05:34

 

ESSEN (dpa-AFX) - Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet sieht den Staat in Mitverantwortung für den angeschlagenen Energiekonzern RWE. "Es gibt aus meiner Sicht eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, gemeinsam mit dem Unternehmen die Bewältigung der Vergangenheitslasten aus vielen Jahrzehnten zuverlässiger Kernkraft- und Braunkohlestrom-Lieferung zu organisieren", sagte Laschet der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe). Es sei keine vorausschauende Politik, "RWE das Geschäftsmodell wegzunehmen und den ganzen Konzern vor die Wand zu fahren".

 

Bei RWE sind die Gewinne deutlich eingebrochen. In der vergangenen Woche stürzte die Aktie ab. Aktuell sorgen sich die Anleger vor allem um die Atomrückstellungen des Konzerns. "Die Entscheidung für die Kernkraft sei eine politische gewesen, der Ausstieg ebenfalls", sagte Laschet, der auch CDU-Landeschef in Nordrhein-Westfalen ist. Damit dürfe man das Unternehmen und die Ruhrgebietskommunen als RWE-Anteilseigner nicht alleine lassen. "Nordrhein-Westfalen als Energieland Nummer eins darf es nicht egal sein, wenn ein solch großer Akteur und Arbeitgeber wie RWE in die Knie geht", sagte Laschet./hff/DP/zb

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Holgerli

Partystimmung bei RWE & E.ON: Nachdem der Stresstest bezüglich der Finanzierung des AKW-Rückbau recht positiv absolviert werden konnte, explodieren heute förmlich die Kurse:

 

RWE: 13,80 Euro. +12,50%. 1 Woche: +17,45%

 

Damit hat RWE einen sehr deutlichen Turnaround hingelegt, wobei natürlich auf Jahressicht immer noch fast -60% zu verzeichnen sind.

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mobay1
· bearbeitet von mobay1

Interessant! Ist in den Zahlen zu RWE, die Du genannt hast, auch schon der Verkauf der Öl- und Gasförderungssparte, also die DEA, enthalten? Der Verkauf sollte doch die Verschuldung erheblich senken.

 

Die Zahlen stammen eins zu eins aus dem 2014er Geschäftsbericht. Lediglich um die Sonderabschreibungen habe ich bereinigt um die operative Situation besser einschätzen zu können (damit hat RWE wie erwähnt bessere Margen als E.ON). Für die Schuldensituation spielt die Bereinigung aber keine Rolle.

 

 

 

Von welchen Margen sprichst du genau?

Ich denke das sind teils nur die Vergangenheitsbetrachtungen...wenn man aber in die Zukunft blickt sieht die ganze Geschichte anders aus (von Großhandlespreisen sprechende Margen)

RWE hat zwar höhere Margen auf die Braunkohle (EON hat kaum Braunkohle) aber die höheren Margen wandern auch eins zu eins in ihre Riesenbaustelle SCHULDEN...

Daher würde ich auf die Margen nicht allzu viel geben vor allem da die Dinger eh die nächsten 5 Jahre wegfallen -->siehe Braunkohlereserve

 

Anderes Thema was letzte Woche rauskam ist die Braunkohlereserve wo Gabriel wieder über Umwege RWE Geld in den Hintern schiebt....

 

Überführung von "zwei Blöcke in Frimmersdorf, zwei Blöcke in Niederaußem und einen Block in Neurath"

http://www.finanztre...m-jahr/10843357

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Chartwaves

Terium denkt über die Aufspaltung von RWE nach

 

Auch bei E.ON hatte man ja an über diese Möglichkeit laut nachgedacht. Nur daraus geworden ist eben nichts.

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Holgerli

RWE hat heute Quartalszahlen veröffentlicht. Dabei wurde auch bekannt, dass das Jahresnettoergebnis bei 1,1 bis 1,3 Mrd liegen soll, RWE sich aber nicht sicher ist ob das aber auch klappt. (Zum Vgl.: 2014 waren es noch 2,3 Mrd).

Anders als E.ON gestern rauschte RWE nach den Zahlen direkt 9,6% in die Tiefe.

 

Hier im Detail.

 

Hier im Überblick:

post-23733-0-87668400-1447353151_thumb.gif

 

Bei E.On wurde gesagt, dass es recht gut aussieht, weil der "Free Cash Flow" noch gut sei. Was will mir das nun bei RWE sagen?

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Dass sich der FCF gefünftelt hat gegenüber dem Vorjahr? Der FCF alleine ist auch nicht allseligmachend, das nur nebenbei. RWE hängt einfach insgesamt wesentlich stärker von Deutschland und konventioneller Energiererzeugung ab als E.ON. Außerdem ist die Verschuldung von RWE deutlich problematischer, was ich schon erwähnt hatte. Probleme haben letztlich Beide, aber das muss ich wohl keinem sagen.

 

Von welchen Margen sprichst du genau?

Ich denke das sind teils nur die Vergangenheitsbetrachtungen...wenn man aber in die Zukunft blickt sieht die ganze Geschichte anders aus (von Großhandlespreisen sprechende Margen)

RWE hat zwar höhere Margen auf die Braunkohle (EON hat kaum Braunkohle) aber die höheren Margen wandern auch eins zu eins in ihre Riesenbaustelle SCHULDEN...

Daher würde ich auf die Margen nicht allzu viel geben vor allem da die Dinger eh die nächsten 5 Jahre wegfallen -->siehe Braunkohlereserve

Ich habe die Zahlen gerade nicht zur Hand, aber es war die Umsatzrendite, aber eben auch Eigenkapitalrendite und RoCE die bei RWE besser waren. E.ON macht deutlich mehr Umsatz, was aber eben auch am Energiehandel liegt, womit sich teilweise die schlechtere Umsatzrendite erklären lässt. Die schlechtere Eigenkapitalrendite und RoCE von E.ON lassen sich damit aber nicht erklären.

 

Edit: Ich muss hier kein Schwein schminken. Wer sich so sicher ist, dass es mit den beiden Energieriesen auch weiterhin bergab geht, der soll halt shorten.

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Perlenfischer
· bearbeitet von Perlenfischer

Dass sich der FCF gefünftelt hat gegenüber dem Vorjahr?

 

Durch "Einmaleffekte" und Buchungstricks bei den Emissionsrechten.

 

Operativer Cash Flow wegen Einmaleffekten deutlich unter Vorjahr

 

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit, den wir mit unseren fortgeführten Aktivitäten erzielten, hat sich um 2.582 Mio. € auf 2.177 Mio. € verringert. Hauptursache dafür sind Vorgänge, die sich in Veränderungen des Nettoumlaufvermögens widerspiegeln. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung unseres Forderungsbestands im Gasvertrieb. Dieser steigt typischerweise im Winter an und verringert sich in den Frühjahrs- und Sommermonaten, weil die Verbräuche saisonal schwanken, während die Abschlagszahlungen unserer Kunden über das Jahr hinweg in gleicher Höhe anfallen. Per saldo ergibt sich in den ersten drei Quartalen meist ein Forderungsabbau, der 2014 allerdings witterungsbedingt wesentlich höher war als 2015. Ein weiterer Grund für den Rückgang des operativen Cash Flows ist, dass wir unsere Zahlungen für die 2014 benötigten CO2-Emissionsrechte größtenteils ins Jahr 2015 verschoben haben. Auch dies schlug sich im Nettoumlaufvermögen nieder.

 

Wie bei vielen anderen auch war's das Wetter. Das klingt beruhigend, weil man das nicht beeinflussen kann und so legt man sich wie ein Käfer auf den Rücken und lässt das Schicksal über sich ergehen. Einmaleffekte sind es deswegen, weil das RWE-Management das Wetter für 2016 schon kennt.

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Dandy

Also, auch wenn mir RWE aus einigen Gründen nicht sonderlich gefällt, muss man auch mal die andere Seite sehen. Dem Unternehmen wurde, quasi politisch gewollt, die Geschäftsgrundlage genommen. Einerseits werden alternative Energien bezuschusst, andererseits sollen aber solche Energiekonzerne für die Netzstabilität sorgen und sich dabei auch noch die Preise kaputt machen lassen. Das Stromnetz wäre schon längst zusammengebrochen, würden E.ON, RWE und Co nicht ständig draufzahlen und dafür sorgen, dass sie mit ihren konventionellen Kraftwerken die Lastsenken ausgleichen. Unser Stromnetz funktioniert nunmal nicht nur mit alternativen Energien, jedenfalls nicht in derzeitiger Form. Auf der anderen Seite hat man den Energiekonzernen auch noch ihren Besitz entwertet, in dem man die Laufzeiten von Atom- und jetzt auch noch Kohlekraftwerken einfach mal so nach Gutdünken reduziert. Da sich jetzt ständig über das angeblich so schlechte Management von RWE und E.ON aufzuregen finde ich deplaziert. Da sind Fehler gemacht worden, ohne Frage, aber die wirklich großen Fehler wurden und werden woanders gemacht.

 

Das alles hilft jetzt einem Investor nichts und letztlich ist das eine staatsgewollte Enteignung von Aktionären gewesen, nichts anderes. Aber mal sehen wie die Politik reagiert, wenn die Stabilität des Stromnetzes nicht mehr gewährleistet werden kann. Wir werden bald an den Punkt kommen, dass die Energiekonzerne für die Gewährleistung der Netzstabilität bezahlt werden müssen, statt ständig auch noch bestraft. Ich glaube da stehen wir langsam. Bei den Kohlekraftwerken gehen die Diskussionen ja schon in diese Richtung. Ich glaube wir erreichen demnächst einen Wendepunkt in dieser Frage, aber da steckt viel Politik dahinter.

 

Das ist letztlich der Punkt, weshalb ich RWE weniger interessant finde als E.ON, einfach weil RWE wesentlich stärker von der deutschen Energiepolitik abhängig ist. Das Pendel kann auch bald in die andere Richtung ausschlagen, aber auf die Energiepolitik möchte ich lieber nicht wetten.

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Kraxelhuber

Könnte eine "Lösung" nicht auch sein, dass der Staat bei den großen Energieunternehmen RWE / E.ON einsteigt, um für eine staatlich gesicherte Netzstabilität zu sorgen?

 

Das ist zwar mehr Verschwörungstheorie als "wahrscheinlichstes Szenario", dennoch ist hier für mich zu viel Politik im Spiel. Und sollte der Staat tatsächlich einsteigen, wäre das mit erheblichen Verlusten für die Altaktionäre verbunden. In Summe ist der künftige Kursverlauf von zu vielen externen Faktoren abhängig. Somit bleibt das ganze für mich eine beobachtenswerte und spannende Entwicklung, aber eben doch ein klassisches Non-Invest.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Könnte eine "Lösung" nicht auch sein, dass der Staat bei den großen Energieunternehmen RWE / E.ON einsteigt, um für eine staatlich gesicherte Netzstabilität zu sorgen?

 

Das ist zwar mehr Verschwörungstheorie als "wahrscheinlichstes Szenario"...

Eben. Im Übrigen ist RWE bereits zu einem bachtlichen Teil in kommunaler Hand: http://www.rwe.com/w...onaersstruktur/

 

Um mal von den "üblichen" Diskussionen hier wegzukommen:

 

Der Energie-Konzern RWE ist in Not. „Wir brauchen Geld für Wachstum, zur Zeit kriegen wir das nicht“, sagt sein Chef Peter Terium der F.A.Z. - und erklärt, wer Schuld ist.

Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/a...r-13926012.html

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Holgerli

Diese beiden Zitate

 

Der Energie-Konzern RWE ist in Not. „Wir brauchen Geld für Wachstum, zur Zeit kriegen wir das nicht“, sagt sein Chef Peter Terium der F.A.Z. - und erklärt, wer Schuld ist.

 

und

 

Der Konzern stehe dennoch auf einem soliden Fundament und habe keinen Zeitdruck. „Das Unternehmen ist durchfinanziert. Die Liquidität bis zum Ende der Dekade ist gesichert“.

 

Stehen m.M.n. in einem direkten Widerspruch:

 

Entweder steht RWE auf einen soliden Fundament und ist durchfinanziert, oder man hat Schwierigkeiten das benötigte Geld zu bekommen. Beides zusammen geht nicht.

 

Und nur um es wieder in Erinnerng zu bringen: Die berühmt-berüchtigte Ananaszucht in Alaska wurde in der RWE-Chefetage erfunden. Von Herrn Ex-CEO Großmann.

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WOVA1

 

Und nur um es wieder in Erinnerng zu bringen: Die berühmt-berüchtigte Ananaszucht in Alaska wurde in der RWE-Chefetage erfunden. Von Herrn Ex-CEO Großmann.

 

Nein, dies war schon ein Plagiat.

 

Die ursprünglichen Rechte daran hatte Franz Josef Strauß.

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Chartwaves

stand gerade in der Zeitung: Peruaner verklagt RWE wegen Klimaschadens.

 

Ich bin nun kein Jurist, aber ich bezweifle dass die Kläger Erfolg haben werden. Wie will man hier die Schuld bzw. die Verantwortlichkeit beweisen?

Auch wenn man RWE nicht mag, gilt immer noch: Im Zweifelsfall für den Angeklagten.

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FondsFinder

meine "sicherste" Geldanlage (oder Spekulation) dieses Jahr war ein Put auf RWE.

 

Leider zu zeitig verkauft.

 

2012 habe ich unter Kollegen mal rausposaunt, dass es die in 5 Jahren nicht mehr gibt.

 

Dazu stehe ich immer noch.

 

RWE ist aber "to big to fail", dass heißt die Politik wird sie irgendwie auffangen...

 

Die Kosten für die Atommülllagerung werden bei Steuerzahler hängen bleiben...

 

 

 

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Chartwaves

2012 habe ich unter Kollegen mal rausposaunt, dass es die in 5 Jahren nicht mehr gibt.

 

Dazu stehe ich immer noch.

 

Dann hättest Du seit 2012 short sein müssen, und jetzt immer noch.

 

Wie das immer so ist mit den eigenen Prognosen, denen man so recht dann doch nicht vertraut :-

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checker-finance

stand gerade in der Zeitung: Peruaner verklagt RWE wegen Klimaschadens.

 

Ich bin nun kein Jurist, aber ich bezweifle dass die Kläger Erfolg haben werden. Wie will man hier die Schuld bzw. die Verantwortlichkeit beweisen?

Auch wenn man RWE nicht mag, gilt immer noch: Im Zweifelsfall für den Angeklagten.

 

Nicht zwingend. "In dubio pro reo" ist ein Grundsartz des deutschen Strafprozeßrechts. Das deutsche Zivilprozeßrecht kennt so einen Grundsatz nicht - wie auch, da es da keine Angeklagten gibt. Wie es das peruanische Zivilprozeßrecht hält, weiß ich nicht.

 

Das deutsche Zivilrecht kennt durchaus verschuldensunabhängige Hafttungstatbestände, nach deutschem Recht wäre die Klage aber aussichtslos.

 

RWE hat so auch schon genug Probleme...

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Nicht zwingend. "In dubio pro reo" ist ein Grundsartz des deutschen Strafprozeßrechts. Das deutsche Zivilprozeßrecht kennt so einen Grundsatz nicht - wie auch, da es da keine Angeklagten gibt.

 

Okay, das stimmt natürlich.

 

Das deutsche Zivilrecht kennt durchaus verschuldensunabhängige Hafttungstatbestände, nach deutschem Recht wäre die Klage aber aussichtslos.

 

So wie ich das verstanden habe wurde die Klage beim Landgericht Essen eingereicht, weil dort eben der Gerichtsstand für RWE ist. Somit teile ich Deine Meinung - das wird wohl nichts. Eine Verurteilung wäre hier eine sehr große Überraschung. Und selbst wenn, würde RWE sowieso erstmal in Revision gehen.

 

Ich frage mich: Warum gerade RWE? Wie kommt ein Peruaner genau auf diese Firma? Da gibt es in Amerika doch gewiss viele andere Firmen, die CO2 in großen Mengen ausstoßen und die im wahrsten Sinne des Wortes "naheliegender" sind.

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