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Rundfunkbeitrag (vorher GEZ - Gebühreneinzugszentrale)

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Schildkröte
vor einer Stunde schrieb otto03:

Wenn es nur noch private Fernsehsender und das Netz gäbe würde ich meinen Fernseher abschaffen.

 

Mir ist völlig unerklärlich wie man mit diesem Müll (in meinen Augen) zufrieden sein kann.

 

Ich schaue weder öffentlich rechtliche noch private, weil mich bei BEIDEN das Programm nervt und bin stattdessen schon lange auf streaming und DVDs umgestiegen. 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
vor 39 Minuten schrieb Tradeoff:

Der erste Teil des Kommentars ist total daneben:
- mein Post ist explizit als Meinung gekennzeichnet.

 

Das hat keiner angezweifelt - ich hab Dir nur deren Relevanz vor Augen geführt.

 

Zitat

- hab ich nie in Zweifel gestellt meinen Rundfunkbeitrag zu zahlen.

Ich auch nicht noch sonst einer hier oder?

 

Zitat

...Sollte eines Tages die Mehrheit der Allgemeinheit meiner Meinung sein, dann ist es nämlich Schluss mit dem ÖRR.

Falsch!!! Ich lasse mich mal spaßeshalber verkürzt auf die Argumentationskette ein, dann isses schneller erklärt:

 

- Du zahlst in einem Bundesland Deinen Rundfunkbeitrag --> also hast Du grade mal 1/16tel Einfluss auf die Öffis (die Zahl aus Gründen der Kürze gerundet)

- Du müsstest die Landesverfassung ändern, dazu reicht eine einfache Mehrheit nicht (d.h. selbst wenn 60% ablehnender Haltung sind --> ist nämlich nicht Schluß mit den ÖR

- Nehmen wir mal an, Du kriegst sogar die Zweidrittelmehrheit (was im heutigen politischen Geschäft eine Illusion ist), dann hast Du im günstigsten Fall gerade mal EIN Drittes Programm abgeschafft - so what? Kein Problem!!!

 

 

 

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Es wurden privatrechtliche Sender und das Internet (i.S.v. zahlreichen Content-Lieferanten, die dieses Medium nutzen [können]) als Konkurrenz zu und Grund für die Abschaffung öffentlich-rechtlicher Sender und damit des Rundfunkbeitrags beschrieben.

 

MMn. sollte man an dieser Stelle jedoch bedenken, dass es insbesondere durch Mono-/Oligopole (google, facebook, amazon, apple) und Netzbetreiber schleichende Zweifel an der Informations-/Netzneutralität gibt.

Wir leisten uns praktisch - auch finanziert durch den Rundfunkbeitrag - ganz bewusst einen parallelen Übertragungsweg und ggf. einen (vllt. nicht optimalen, aber immerhin vorhandenen) möglichen inhaltlichen Gegenpol (wenn notwendig, ansonsten zur 'Abschreckung' geeignet) dazu.

 

Ein Punkt, der gerne übersehen wird, zumal die Internetversorgung beispielsweise auch nicht überall ausreichend / überzeugend ist.

 

Das mag jetzt vielleicht wieder eine sehr fundamentalistische Sicht sein, aber ich kann mir diesbezüglich gut vorstellen, dass man die Vorteile dieses aus aktueller Sicht Randaspekts hier erst wieder sieht, wenn man das System los ist.

 

Grüße,

 wpf-leser

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Schildkröte
vor 1 Stunde schrieb Emilian:

Du zahlst in einem Bundesland Deinen Rundfunkbeitrag --> also hast Du grade mal 1/16tel Einfluss auf die Öffis (die Zahl aus Gründen der Kürze gerundet)

Es gibt nicht 16, sondern 9 Landesrundfunkanstalten. Das ZDF kommt noch hinzu. 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
vor 56 Minuten schrieb Schildkröte:

Es gibt nicht 16, sondern 9 Landesrundfunkanstalten. Das ZDF kommt noch hinzu. 

Nein, z.B. der MDR besteht aus DREI Landesrundfunkanstalten --> MDR Sachsen, MDR Thüringen, MDR Sachsen-Anhalt (Machst Du meinetwegen MDR-Thüringen zu, dann besteht der MDR weiter eben dann aus ZWEI Landesrundfunkanstalten), analog dazu WDR, NDR, etc.

Und falls Dir das noch nicht reicht, hätten wir etwa noch Phoenix, Deutsche Welle, anteilig 3sat, Arte usw., usf. - Du siehst, ich hab schon sehr sehr fair zu seinen Gunsten abgerundet!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Neben vielen anderen Dingen ist der ÖR auch noch sowas Ähnliches wie Kulturgut. Ähnlich wie Museen, Theater (oder spez. Architektur, etc.) u.v.a.m.  hat man dafür zu zahlen - egal ob man sie zeitlebens betritt oder nicht!

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goccih
vor 33 Minuten schrieb Emilian:

Nein, z.B. der MDR besteht aus DREI Landesrundfunkanstalten --> MDR Sachsen, MDR Thüringen, MDR Sachsen-Anhalt

Das was du meinst sind Landesfunkhäuser (nicht zu verwechselt mit Studios, z.B. Studio Lübeck) oder Regionalprogramme. Landesrundfunkanstalten gibt es neun. (plus Deutschlandradio bei dem es sich auch um eine "Körperschaft des öffentlichen Rechts" handelt). Die Deutsche Welle hat als staatliche Auslandsrundfunk eine Sonderrolle (für sie gibt es ein eigenes Deutsche-Welle-Gesetz).

3sat, Arte, Phoenix sind nur Sender. Davon soll es 22 geben. Ich hab sie aber nicht gezählt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

3sat ist ein werbefreies deutschsprachiges öffentlich-rechtliches Fernsehprogramm. Als Gemeinschaftseinrichtung wird das Vollprogramm mit kulturellem Schwerpunkt vom ZDF, dem ORF, der SRG SSR (vertreten durch das Schweizer Radio und Fernsehen) und den Landesrundfunkanstalten der ARD betrieben.

Quelle 

 

Zitat

Arte (Eigenschreibweise ARTE, auch arte; Abkürzung für französisch Association Relative à la Télévision Européenne„Zusammenschluss bezüglich des europäischen Fernsehens“) ist ein öffentlich-rechtlicher Rundfunkveranstalter mit Sitz im französischen Straßburg (Hauptsitz). Der Sender ist als Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV) organisiert und wird in deutsch-französischer Kooperation von den beiden Mitgliedern Arte Deutschland in Baden-Baden und Arte France in Issy-les-Moulineaux bei Paris betrieben. 

... 
Eigentümer:
ARD (Vertretung durch den SWR), ZDF und France Télévisions, Französischer Staat, Radio France, Institut national de l’audiovisuel

 

Quelle 

 

Zitat

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) ist dieLandesrundfunkanstalt für das Land Sachsen-Anhalt sowie für die Freistaaten Sachsen und Thüringen (Hörfunk, Fernsehen und Telemedien). Er ist Mitglied der ARD und hat die Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts.

Quelle

 

Sowohl bei den Spartensendern als auch bei den Landesstudios handelt es sich also letztlich um Tochterunternehmen und am Ende bleiben an der Spitze neun Landesrundfunkanstalten (=ARD) und das ZDF. Aber wir weichen vom Thema ab. Den Vergleich mit kommunalen Museen, Schwimmbädern, Theatern etc. finde ich interessant. Es werden übrigens immer mal wieder welche geschlossen. Das sorgt zwar für Aufregung. Aber ein häufiges Argument ist dann: Warum sollen Bürger für etwas zahlen, was sich nicht rechnet und was sie nicht nutzen? Und wann waren Sie überhaupt selbst das letzte mal im Theater? 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
vor 7 Stunden schrieb Schildkröte:

Warum sollen Bürger für etwas zahlen, was sich nicht rechnet und was sie nicht nutzen?

 

Du liest hier schon mit, oder? siehe weiter vorn Zahlung und Nutzung

 

Und wenn wir schon dabei sind: Ich schau kein RTL --> Ist der Snickers an der Supermarktkasse dann also billiger für mich? --> Klares Nein!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Wir können es kurz machen: JEDES Bundesland hat das Recht einen eignen unabhängigen Sender zu betreiben!

Nennt es wie Ihr es wollt, da kommen wir auf 16 Sender! Jedes einzelne Bundesland besteht auch auf dieser Sendehoheit! (sogar Bremen)

(es gibt Zusammenschlüsse aus Kostengründen, die sind langfristig aber nicht bindend - Thüringen z.B. überlegt hin- und wieder mal, ob es dem BR zugehörig sein möchte, das Recht dazu hätte es. Oder es könnte eben auch ganz allein...)

Ich sags also nochmal: Sollte ein Sender platt sein so sinds dann eben noch 15 weitere.

 

Weitere Missverständnisse (oder besser Klarstellungen):

 

- Zuerst kommen rechtlich die Dritten!

- dann kommt die ARD (welche lediglich eine Arbeitsgemeinschaft der Dritten ist)

- dass 3sat & Arte anteilig betrieben werden sagte ich schon

- ZDF, das habt ihr ja schon richtig erkannt, kommt auch noch dazu

 

Also nochmal ---> ich hab mit der Zahl 16 sehr, sehr fair abgerundet!

 

 

Wie gesagt: Wenn keine rechtlich relevanten Argumente mehr kommen (fernab von persönlichen Meinungen) würd ich mich mal zurückziehen. Ihr könnt ja die eignen Meinungen darüber jetzt hier unten weiter diskutieren...

 

LG Emilian.

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WOVA1
Am 2.10.2017 um 13:27 schrieb Schildkröte:

Rundfunkgebühren gibt es ja auch in anderen europäischen Ländern. Hier eine Übersicht nach Ländern und jeweiligem Jahresbeitrag:

 

Schweiz 417€

Dänemark 335€

Norwegen 310€

Österreich 298€

Schweden 244€

Deutschland 210€

Großbritannien 173€

Irland 160€

Frankreich 138€

Italien 90€

 

Ich frage mich, ob wohl die anderen europäischen Länder ähnliche Regelungen haben wie Deutschland -

denn in Deutschland zahlt man ja die Rundfunkgebühren durchaus nicht nur für den eigenen Haushalt.

 

Sondern auch noch indirekt für jeden Mietwagen oder jedes Hotelzimmer - egal, ob da ein Rundfunkgerät ist oder nicht.

 

 

 

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Emilian

Interessante Frage! - Da muss ich passen...

Vielleicht sagt mal jemand etwas dazu, der in der Vergangenheit/Gegenwart seinen Wohnsitz im benannten Ausland hatte.

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kleinerfisch
vor 2 Stunden schrieb WOVA1:
Am 2.10.2017 um 13:27 schrieb Schildkröte:

Rundfunkgebühren gibt es ja auch in anderen europäischen Ländern. Hier eine Übersicht nach Ländern und jeweiligem Jahresbeitrag:

...

Deutschland 210€

Großbritannien 173€

...

Die BBC hatte ja mal einen sehr guten Ruf, weiß aber nicht, ob das noch stimmt.

Auf einer Grafik zähle ich zehn verschiedene Programme, auch ähnlich wie hier, wenn man einbezieht, dass unsere dritten oft identische Inhalte haben.

Der teure Fußball wird dort auch in ähnlichem Umfang wie bei uns gezeigt, allerdings keine CL/EL.

 

Laut Wikipedia sind die Zahlungsbedingungen ähnlich unserem früheren System, also nur Nutzer zahlen und das per Haushalt oder Unternehmen.

Wenn man jetzt noch rechnet, das Großbritannien deutlich weniger Haushalte hat, wird bzw. wurde dort wohl mit einem besseren Preis/Leistungsverhältnis produziert. Laut dem Artikel gibt es in GB 25,5 Mio. Zahler, hier sind es 44,5 Mio. Insgesamt sind die Einnahmen bei uns etwa doppelt so hoch.

 

Mir scheint, da ist noch Luft nach oben (Qualität) oder unten (Gebühr), aber das ist natürlich eine sehr oberflächliche "Analyse".

 

Ich selber schaue schon seit Jahren kein TV mehr, weil mir die Qualität nicht passt. Und ich sehe auch weder Gottschalk noch Vorabendserien noch Rosamunde Pilcher noch Sport als Teil einer notwendigen Grundversorgung an, das BVerfG sieht das aber halt anders.

 

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Holzhirsch

Mir wäre Werbung lieber als der Rundfunkbeitrag. Gucke/höre mir das eh nicht an, bietet für mich keinen Mehrwert.

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
Am 3.10.2017 um 17:27 schrieb WOVA1:

 

Ich frage mich, ob wohl die anderen europäischen Länder ähnliche Regelungen haben wie Deutschland -

denn in Deutschland zahlt man ja die Rundfunkgebühren durchaus nicht nur für den eigenen Haushalt.

 

Sondern auch noch indirekt für jeden Mietwagen oder jedes Hotelzimmer - egal, ob da ein Rundfunkgerät ist oder nicht.

 

 

 

Spanien 0 EUR (dios mios!), Lichtenstein 0 EUR. Beide finanzieren aus Steuermitteln, aber nicht über eine extra Abgabe. In Italien wird die Abgabe mit der Stromrechnung erhoben, denn die Zahlungsmoral war schlecht. Den Vogel schießt die Schweiz ab, aber da kostet eine Pizza ja auch gerne mal umgerechnet 30 EUR.

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Maikel
vor 1 Stunde schrieb foolbar:

Spanien 0 EUR (dios mios!), Lichtenstein 0 EUR. Beide finanzieren aus Steuermitteln, aber nicht über eine extra Abgabe.

 

Da halte ich eine ausgewiesene Gebühr wie in D für besser.

 

Wenn das spanische TV mehr Geld will, dann braucht es dazu vermutlich nur den Finanzminister zu becircen.

In D wird eine öffentliche Diskussion über das Budget der Rundfunkanstalten geführt, weil Gebührenerhöhungen direkt jeden Bürger sichtbar treffen, und nicht im Staatshaushalt versteckt werden können.

 

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
vor 19 Stunden schrieb Maikel:

 

Da halte ich eine ausgewiesene Gebühr wie in D für besser.

 

Wenn das spanische TV mehr Geld will, dann braucht es dazu vermutlich nur den Finanzminister zu becircen.

In D wird eine öffentliche Diskussion über das Budget der Rundfunkanstalten geführt, weil Gebührenerhöhungen direkt jeden Bürger sichtbar treffen, und nicht im Staatshaushalt versteckt werden können.

 

Das Einnahmen des Beitragsservice in DE sind ca. 8x höher als die Finanzierung des https://de.wikipedia.org/wiki/Radiotelevisión_Española in Spanien. Der Rest wurde privatisiert. Einen Vorteil in DE sehe ich nicht da der Bürger nicht entscheiden kann welche Kanäle er sehen und bezahlen möchte. Dabei wäre es so einfach ein über die Grundversorgung (auch im Internet) hinausgehendes Angebot kostenpflichtig zu machen. Nur dann müssten sich ARD, ZDF & Co. dem Wettbewerb stellen und der Einfluss der (herrschenden) politischen Parteien in den Medien würde deutlich geringer werden. Ich würde mir mehr Wettbewerb, mehr Vielfalt, weniger politisch motivierte Nachrichten die oft nur Meinungen wiedergeben, weniger Hofberichterstattung, weniger abgesprochene Interviews usw. wünschen. Wenn ich einen Privatsender betreiben würde müssten Politiker für Ihre Sendezeit bezahlen.  

 

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Nostradamus85
Zitat

Wenn es nur noch private Fernsehsender und das Netz gäbe würde ich meinen Fernseher abschaffen.

 

Mir ist völlig unerklärlich wie man mit diesem Müll (in meinen Augen) zufrieden sein kann.

schwer zu beurteilen. Ich glaube wenn es nur noch privates Fernsehen gäbe, gäbe es auch von einem Teil der Bevölkerung den Bedarf an etwas höherwertigen Nachrichten als RTL2 News oder sowas. Und wo Bedarf da wird im Markt geschaffen. Gäbe dann vermutlich einen Nachrichtensender ähnlich Phoenix, vielleicht noch mit ein paar Börsennews etc. Wenn nicht tragfähig, dann eben nciht.

 

Privatfernsehen an sich ist für mich nicht pauschal Müll. Ich gucke gerne Dokumentationen (Tier/Wissensdokus etc.) als seichte Unterhaltung nebenbei. Das Zeug ist meist eh eingekauft. Da ändert sich für mich nichts. Filme und Serien sind durch Prime, Netflix und Youtube sowie Blurays abgedeckt. Nachrichten lese ich liebe aus unterschiedlichen Richtungen und mach mir selbst ein Bild, dafür brauche ich kein zu staatsnahes Fernsehen.

 

ServusTV zeigt für mich den Weg wie man auch als Privatsender recht ansehnliches Programm auf die Beine stellen kann wenn man will. Nicht perfekt, aber das sind die ÖR auch nicht.

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edan

Die öffentlich-rechtlichen Sender sind auch Thema im aktuellen Spiegel 41/2017.

 

Ich nehme ebenfalls das öffentlich rechtliche Angebot in Anspruch, bin jedoch ebenso wie in der Politik gegen zu starken Föderalismus. Am ehesten lasse ich Föderalismus noch bei Radio gelten.

Es gibt auch auf den dritten Programmen sehenswerte Sendungen, doch diese sind nicht zwingend Länderspezifisch und müssten nicht auf einem dritten Programm ausgestrahlt werden.

 

Ich würde begrüßen, wenn manche Pakte zubuchbar wären z.b. die Champions League. So ist es mit der Ausstrahlung am Mittwoch nichts halbes und nichts ganzes.

Insgesamt ist das Fernsehprogramm meist leider eher für ältere Herrschaften gestrickt, deshalb wird der Unmut über die Sender noch weiter zunehmen.

Ich denke die meisten jüngeren Konsumenten beziehen ihr "Unterhaltungsprogramm" eher von Bezahlfernsehen und Streamingdiensten. 

In der Grundversorgung der öffentlich rechtlichen Sendern sehe ich Information, Ratgeber, Kultur und Bildung und nur dafür nehme ich die ÖR Sendeanstalten in Anspruch.

Wenn es das nicht mehr gäbe würde nach meiner Ansicht diese Lücke nicht durch die privaten Sender kompensiert werden.

"Unterhaltung" wie Volksmusiksendungen, Unterhaltungsshows (Verstehen Sie Spaß) oder kitschige Serien (Rosenheim Cops, Um Himmels Willen) gehören für mich nicht 

zur Grundversorgung.

 

 

 

 

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Schildkröte
Am 2.10.2017 um 13:27 schrieb Schildkröte:

Rundfunkgebühren gibt es ja auch in anderen europäischen Ländern. Hier eine Übersicht nach Ländern und jeweiligem Jahresbeitrag:

 

Schweiz 417€

Dänemark 335€

Norwegen 310€

Österreich 298€

Schweden 244€

Deutschland 210€

Großbritannien 173€

Irland 160€

Frankreich 138€

Italien 90€

 

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Dänemark, der bislang über eine Lizenzabgabe von 2527 Kronen (339 Euro) pro Haushalt finanziert wird, stehen ebenso umfangreiche wie umstrittene Veränderungen bevor. Die Finanzierung wird künftig nicht mehr über die Gebühr, sondern über das Steuersystem erfolgen. Dafür dreht die liberal-konservative, von der rechtspopulistischen „Dansk Folkeparti“ gedrängte Minderheitsregierung Lars Løkke Rasmussens an der Höhe der Steuerfreibeträge.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Schildkröte
Zitat

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der deutsche Rundfunkbeitrag ist nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs rechtmäßig. Der Beitrag sei keine unerlaubte staatliche Beihilfe und verstoße nicht gegen EU-Recht, urteilten die Luxemburger Richter am Donnerstag.

/wim/DP/mis

Quelle: finanzen.net

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich bin durchaus ein Freund des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Aber ich finde ARD, ZDF und Co sollten sich mehr auf Information, Kultur, usw. konzentrieren. Wenn ich Spartensender wie "One" sehe, wo anscheinen haupsächlich alte amarikanische Serien und sowas abgedudelt werden, könnte das durchaus auch durch private Anbieter abgedeckt werden. Gleiches gilt für seichte Soap-Operas, Game Shows, usw.

 

Früher gab es z.B. tatsächlich noch eine Sendung über Schach im WDR ("Schach der Großmeister"), die ich immer sehr gerne gesehen habe .... Computerclub, Hobbythek, usw. Heute im Quotenwahn ist sowas ja gar nicht mehr denkbar. Ich würde mir z.B. auch einen öffentlich-rechtlichen 24-Stunden Nachrichtenkanal wünschen. Phönix hat einige gute Ansätze, aber am Wochenende oder in der Ferienzeit laufen dort immer nur Dokumentationen. Bei aktuellen Ereignissen ist man dann wieder auf CNN angewiesen oder evt. N-TV angwiesen.

 

 

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cebu

Ich quäle abends lieber meine gute alte Washburn. Über Kopfhörer, damit das keinen stört. Und ja, sie hat viel Geld gekostet, der Gitarrenverstärker auch. Den Spass/Konsum habe ich mir aber selbst ausgesucht. Ich lasse mir kein Bezahlfernsehen aufbrummen, was ich gar nicht nutze. Und wenn schon Aufstellungen lesen muss, wie teuer die Arbeitsbeschaffungsmassnahme in anderen Ländern ist, was geht mich das an? Dann sitzen diese billigen Schauspieler eben vor der Tür mit ihren lächerlichen Moderatoren,

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Tradeoff
vor 32 Minuten schrieb Malvolio:

(...) Ich würde mir z.B. auch einen öffentlich-rechtlichen 24-Stunden Nachrichtenkanal wünschen. Phönix hat einige gute Ansätze, aber am Wochenende oder in der Ferienzeit laufen dort immer nur Dokumentationen. Bei aktuellen Ereignissen ist man dann wieder auf CNN angewiesen oder evt. N-TV angwiesen.

 

 

 

Wie immer bei den ÖR; jedem Tierchen sein Plaisierchen... die Antwort ist Tagesschau24

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cebu

Ich frage mich nur, was da ein Europäischer Gerichtshof mit zu tun hat.

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Schildkröte

Ich schaue nur die heute show und gelegentlich Länderspiele. Ansonsten habe ich mit herkömmlichen Fernsehen weitestgehend abgeschlossen. Zum einen kommt zu 95% Zeug, was mich nicht interessiert. Zum anderen will ich gucken, was ich will und auch wann ich es will. Deshalb bin ich auf DVD und Streaming umgestiegen. Zur Berichterstattung (nicht nur) der öffentlich Rechtlichen sage ich besser nichts. 

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