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Rundfunkbeitrag (vorher GEZ - Gebühreneinzugszentrale)

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checker-finance
Naja, Deine Bergründung, warum Du Lanz besser als Beckmann findest lautet - ich zitiere:

"Beckmann war aber auch nie gut. Man hatte oft den Eindruck, daß dem einfach die umfassende bürgerliche Bildung für intelligenten Small-Talk fehlt. Kerner war leider von der gleichen Sorte. Lanz ist da deutlich besser. Der hat mich nach und nach überzeugt und kann das Format ausfüllen".

 

"Man" hatte den Eindruck heißt wahrscheinlich Du hattest den Eindruck. Und genau das ist es. DEIN Eindruck. Ich bin mir nicht sicher, ob das die allgemein gültige Meinung zu den Talkqualitäten von Beckmann ist. Das gilt auch für Lanz. Für mich ein opportunistischer Weichspüler. Trotzdem gucken den viele Leute. Also bin ich mit meiner Meinung wohl in der Minderheit.

 

Du begründest das mit DEINEM GESCHMACK. In vielen Sätzen und ausführlich. Am Ende aber - und das ist das Indiz dafür - kann ich das immer kontern und sagen: Ich sehe das anders.

Das ist ja wahrscheinlich die Crux: Es gibt kein "objektives" Kriterium für die Qualität einer Sendung. Abseits von technischen Produktionsfragen. Und deshlab kann man eben auch die Gebührendiskussion nicht auf diese Beine stellen.

 

Wenn jemand sagt: 7,5 Mrd. für dieses Sch...programm sind deutlich zu viel sagt jemand anderes: Ich finde, das ist gut angelegtes Geld weil ich die Sendungen mag. Deshalb müsste die Diskussion anders geführt werden. Ich habe nur berechtigte Zweifel, dass sich hier jemand die Mühe machen möchte.

 

Wer behauptet, dass alles nur Meinung sei und alle Meinungen gleichviel zählen, der propagiert letztlich Quote, als ultimatives Kriterium. Typisch daran ist, dass gerade diejenigen, die so eine Meinung vertreten, mit dem Anspruch der Absolutheit daher kommen.

 

Ansonsten berufen sich meist nur diejenigen darauf, dass eine Leistung nicht meßnar sei, die sich als low performer vor dem Ergebnis fürchten.

 

Selbstverständlich gibt es objektive und meßbare Qualitätskriterien für Moderatoren jenseits von Quote. Z. B. ist jemand in der Lage, Sprechblasen von Talkgästen zu hinterfragen, kann jemand "moderieren" und eine Diskussion lenken oder nur Fragen ablesen, etc.

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bluechip3000

Selbstverständlich gibt es objektive und meßbare Qualitätskriterien für Moderatoren jenseits von Quote. Z. B. ist jemand in der Lage, Sprechblasen von Talkgästen zu hinterfragen, kann jemand "moderieren" und eine Diskussion lenken oder nur Fragen ablesen, etc.

 

Um mal bei dem Beispiel von berliner zu bleiben: DAS kann Lanz besser als Beckmann? Meinst Du nicht, dass es da zwei Meinungen geben kann?

 

Was Deine anderen Argumente angeht: Mit Absolutheit hat das nichts zu tun. Dazu bin ich selbst viel zu indifferent aufgestellt. Ich bin mir selbst nicht sicher, was Qualität ist. Ich weiß, was ich gerne gucke, aber ob das den von Dir propagierten Qualitätsmaßstäben genügt weiß ich nicht. Genau das aber ist auch egal. Ich beurteile einen Wein auch danach ob er schmeckt und nicht ob die Flasche 2000 Euro kostet. Und TV eben auch und nicht danach, wie es andere finden oder wie die Sendung "bewertet" wird.

 

Und was bitte heißt: "Als low Performer vor dem Ergebnis fürchten"? Welche performance? Welches Ergebnis? Was wäre denn ein low performtes Ergebnis? Dass 90 % der Sendungen im ÖR DEN Qualitätsansprüchen nicht genügen? Selbst wenn das so wäre (und es z.B. auch allgemein gültige Kriterien für Unterhaltungssendungen gäbe - "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" z.B. ist eine hervorragend gemachte Sendung, ob ich die nun mag oder nicht) - selbst also wenn das so wäre. Was dann? Dann sind die Gebührengelder schlecht angelegt? Und wenn es aber anderen gefällt? Die diese "allgemein gültigen Kriterien" vielleicht nicht kennen? Oder denen sie egal sind? Die einfach gucken wollen und "genug" finden, was Ihnen gefällt??

 

Natürlich ist die Quote ein Maßstab. Bei den Privaten auf jeden Fall die gängige Währung. Die Frage ist: Muss / soll / darf das bei den ÖR auch so sein? Oder nicht? Oder irgendwo in der Mitte? Woran also orientieren sich Programm-Macher? Ganz ernst: Was ist der Maßstab für deren Arbeit nach z.B. Ausstrahlung einer Sendung?

Bei den Privaten gucken die am nächsten Tag auf die Quote und sagen ja oder nein. Wenn das nun kein Kriterium ist, was ist es dann? Die TV-Kritik in der Zeitung? E-Mails der Zuschauer? Unsere Diskussion hier?

 

Stephan

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berliner

Naja, Deine Bergründung, warum Du Lanz besser als Beckmann findest lautet - ich zitiere:

"Beckmann war aber auch nie gut. Man hatte oft den Eindruck, daß dem einfach die umfassende bürgerliche Bildung für intelligenten Small-Talk fehlt. Kerner war leider von der gleichen Sorte. Lanz ist da deutlich besser. Der hat mich nach und nach überzeugt und kann das Format ausfüllen".

 

"Man" hatte den Eindruck heißt wahrscheinlich Du hattest den Eindruck. Und genau das ist es. DEIN Eindruck. Ich bin mir nicht sicher, ob das die allgemein gültige Meinung zu den Talkqualitäten von Beckmann ist. Das gilt auch für Lanz. Für mich ein opportunistischer Weichspüler. Trotzdem gucken den viele Leute. Also bin ich mit meiner Meinung wohl in der Minderheit.

 

Du begründest das mit DEINEM GESCHMACK.

 

Nein, mit meinem Eindruck. Das ist ein Unterschied.

 

Das ist ja wahrscheinlich die Crux: Es gibt kein "objektives" Kriterium für die Qualität einer Sendung. Abseits von technischen Produktionsfragen. Und deshlab kann man eben auch die Gebührendiskussion nicht auf diese Beine stellen.

 

Natürlich gibt es dafür objektive Kriterien. Lediglich die Generation Z, die alles zu einer Frage von Geschmack und Toleranz weichspült, kapiert das nicht.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Natürlich ist die Quote ein Maßstab. Bei den Privaten auf jeden Fall die gängige Währung. Die Frage ist: Muss / soll / darf das bei den ÖR auch so sein? Oder nicht? Oder irgendwo in der Mitte?

 

Die Frage läßt sich ganz einfach beantworten: sie soll nicht! Denn genau dafür und nur deshalb gibt es die GEZ-Gebühr. Um Unabhängigkeit von Quoten herzustellen. Quotenorientiertes Programm kann man auch mit Werbung finanzieren. Nur drehen die die Argumentation mittlerweile um und sagen: wenn wir nicht die Masse bedienen, können wir auch nicht verlangen, daß jeder dafür bezahlt. Großartig.

 

Bei den Privaten gucken die am nächsten Tag auf die Quote und sagen ja oder nein.

 

Beim ÖR auch.

 

Wenn das nun kein Kriterium ist, was ist es dann? Die TV-Kritik in der Zeitung? E-Mails der Zuschauer? Unsere Diskussion hier?

 

Journalistische Qualität ist eins. Und komme nicht wieder damit, daß das eine Geschmacksfrage sei. Die letzten, die dem zustimmen würden, wären die Programmverantwortlichen beim ÖR selber. Schließlich bilden die sich was darauf ein. Manchmal zurecht, manchmal nicht.

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bluechip3000
· bearbeitet von bluechip3000

Naja, Deine Bergründung, warum Du Lanz besser als Beckmann findest lautet - ich zitiere:

"Beckmann war aber auch nie gut. Man hatte oft den Eindruck, daß dem einfach die umfassende bürgerliche Bildung für intelligenten Small-Talk fehlt. Kerner war leider von der gleichen Sorte. Lanz ist da deutlich besser. Der hat mich nach und nach überzeugt und kann das Format ausfüllen".

 

"Man" hatte den Eindruck heißt wahrscheinlich Du hattest den Eindruck. Und genau das ist es. DEIN Eindruck. Ich bin mir nicht sicher, ob das die allgemein gültige Meinung zu den Talkqualitäten von Beckmann ist. Das gilt auch für Lanz. Für mich ein opportunistischer Weichspüler. Trotzdem gucken den viele Leute. Also bin ich mit meiner Meinung wohl in der Minderheit.

 

Du begründest das mit DEINEM GESCHMACK.

 

Nein, mit meinem Eindruck. Das ist ein Unterschied.

 

Das ist ja wahrscheinlich die Crux: Es gibt kein "objektives" Kriterium für die Qualität einer Sendung. Abseits von technischen Produktionsfragen. Und deshlab kann man eben auch die Gebührendiskussion nicht auf diese Beine stellen.

 

Natürlich gibt es dafür objektive Kriterien. Lediglich die Generation Z, die alles zu einer Frage von Geschmack und Toleranz weichspült, kapiert das nicht.

 

Was Deinen Eindruck angeht: Das ist erstens Haarspalterei und zweitens trotzdem kein allgemein gültiges Kriterium. Und was objektive Kriterien mit Toleranz zu tun hat erschließt sich mir nicht. Klingt aber nach Polemik finde ich.

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bluechip3000
· bearbeitet von bluechip3000

Natürlich ist die Quote ein Maßstab. Bei den Privaten auf jeden Fall die gängige Währung. Die Frage ist: Muss / soll / darf das bei den ÖR auch so sein? Oder nicht? Oder irgendwo in der Mitte?

 

Die Frage läßt sich ganz einfach beantworten: sie soll nicht! Denn genau dafür und nur deshalb gibt es die GEZ-Gebühr. Um Unabhängigkeit von Quoten herzustellen. Quotenorientiertes Programm kann man auch mit Werbung finanzieren. Nur drehen die die Argumentation mittlerweile um und sagen: wenn wir nicht die Masse bedienen, können wir auch nicht verlangen, daß jeder dafür bezahlt. Großartig.

 

Bei den Privaten gucken die am nächsten Tag auf die Quote und sagen ja oder nein.

 

Beim ÖR auch.

 

Wenn das nun kein Kriterium ist, was ist es dann? Die TV-Kritik in der Zeitung? E-Mails der Zuschauer? Unsere Diskussion hier?

 

 

Journalistische Qualität ist eins. Und komme nicht wieder damit, daß das eine Geschmacksfrage sei. Die letzten, die dem zustimmen würden, wären die Programmverantwortlichen beim ÖR selber. Schließlich bilden die sich was darauf ein. Manchmal zurecht, manchmal nicht.

 

Mal angenommen, das würde stimmen, was Du sagst, nämlich das journalistische Qualität ein Kriterium ist - und ich gebe Dir da grundsätzlich recht (ich verkneife mir die Frage, was das ist / wer das definiert etc.) Angenommen also, es gäbe DIE journalistische Qualität und das wäre der Gradmesser für die Programm-Macher bei den ÖR. Was also diesem Kriterium nicht genügt wird nicht gemacht. Theoretisch: Müssten dann alle zahlen nach Deiner Meinung? Dürfte es dann - wenn keine Haushaltsabgabe - so doch die GEZ geben für alle, die einen Fernseher haben?

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berliner
· bearbeitet von berliner

Mal angenommen, das würde stimmen, was Du sagst, nämlich das journalistische Qualität ein Kriterium ist - und ich gebe Dir da grundsätzlich recht (ich verkneife mir die Frage, was das ist / wer das definiert etc.)

 

Es ist gut, daß due dir die Frage verkneifst, denn dem Verlauf der Diskussion entnehmen ich, daß du sowieso wieder jedes Kriterium zur subjektiven Geschmacksfrage erklären würdest.

 

Angenommen also, es gäbe DIE journalistische Qualität und das wäre der Gradmesser für die Programm-Macher bei den ÖR. Was also diesem Kriterium nicht genügt wird nicht gemacht. Theoretisch: Müssten dann alle zahlen nach Deiner Meinung? Dürfte es dann - wenn keine Haushaltsabgabe - so doch die GEZ geben für alle, die einen Fernseher haben?

 

Nein. Man muß die Freiheit haben, auf ÖR-Fernsehen - oder Fernsehen insgesamt - zu verzichten. Und dann soll man auch nicht zahlen müssen. Das kann man meinetwegen dann auch mit Verschlüsselung sicherstellen. Der ÖR weiß aber genau, daß das die größte Existenzgefährdung ist. In Zukunft wird Fernsehen größere Konkurrenz von Nachrichtenseiten, Unterhaltungkanälen und Filmbibltiotheken im Internet bekommen. Deshalb ja auch die PC-Gebühr. Nicht, weil es im Internet ÖR-Webseiten gibt, sondern um auch von der wachsenden Zahl fernsehabstinenter Internetnutzer eine Gebühr zu bekommen und so die Finanzierungsbasis zu erhalten.

 

Ein gesundgeschrumpfter ÖR, der sich wieder auf seine Aufgaben besinnt und mit einer moderaten Gebühr von 5-10 € auskommt, soll von mir aus sein. Man könnte das sogar in verschiedenen Paketen bündeln:

1.Nachrichten, Info und Dokumentationen

2.Kultur

3.Spielfilme (Kinoproduktionen)

4.Pilcher-Channel mit Telenovelas vor 20:00 Uhr, Gameshows usw.

5.Teure Sportereignisse

 

Dann buche ich mal nur die 1. und die 2. und bin damit zufrieden. Spielfilme (Kino) braucht man im ÖR (oder Fernsehen überhaupt) eigentlich nicht mehr. Ich weiß nicht, wie teuer die für den ÖR sind, aber ein Abo für eine Online-Videothek ist eigentlich sinnvoller. Es ist schon anachronistisch, heute zu einer bestimmen Uhrzeit nur genau einen Film zur Auswahl zu stellen.

 

Die Qualität müßte aber insgesamt höher werden. Heute gab's WISO. Das war wieder so ein Tiefpunkt. Da erklären die tatsächlich im Versuch verschiedene Methoden, eine Autoscheibe von Eis zu befreien? CD-Hülle, Kratzer, Chemikalie, kaltes Wasser. Das war mal echt sinnfrei, zumal die Dame, die das vorgeführt hat, den Kratzer nicht richtig bedient hat. Anschließend wurde lang und breit erklärt, wie man zu einem kostenlosen Girokonto wechselt. Sind wir denn hier beim Selbsthilfeprogramm für Lebensunfähige? Oder halten die einen prinzipiell für blöd? Das ist doch nicht Information, sondern Realsatire.

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bluechip3000

Mal angenommen, das würde stimmen, was Du sagst, nämlich das journalistische Qualität ein Kriterium ist - und ich gebe Dir da grundsätzlich recht (ich verkneife mir die Frage, was das ist / wer das definiert etc.)

 

Es ist gut, daß due dir die Frage verkneifst, denn dem Verlauf der Diskussion entnehmen ich, daß du sowieso wieder jedes Kriterium zur subjektiven Geschmacksfrage erklären würdest.

 

Angenommen also, es gäbe DIE journalistische Qualität und das wäre der Gradmesser für die Programm-Macher bei den ÖR. Was also diesem Kriterium nicht genügt wird nicht gemacht. Theoretisch: Müssten dann alle zahlen nach Deiner Meinung? Dürfte es dann - wenn keine Haushaltsabgabe - so doch die GEZ geben für alle, die einen Fernseher haben?

 

Nein. Man muß die Freiheit haben, auf ÖR-Fernsehen - oder Fernsehen insgesamt - zu verzichten. Und dann soll man auch nicht zahlen müssen. Das kann man meinetwegen dann auch mit Verschlüsselung sicherstellen. Der ÖR weiß aber genau, daß das die größte Existenzgefährdung ist. In Zukunft wird Fernsehen größere Konkurrenz von Nachrichtenseiten, Unterhaltungkanälen und Filmbibltiotheken im Internet bekommen. Deshalb ja auch die PC-Gebühr. Nicht, weil es im Internet ÖR-Webseiten gibt, sondern um auch von der wachsenden Zahl fernsehabstinenter Internetnutzer eine Gebühr zu bekommen und so die Finanzierungsbasis zu erhalten.

 

Ein gesundgeschrumpfter ÖR, der sich wieder auf seine Aufgaben besinnt und mit einer moderaten Gebühr von 5-10 auskommt, soll von mir aus sein. Man könnte das sogar in verschiedenen Paketen bündeln:

1.Nachrichten, Info und Dokumentationen

2.Kultur

3.Spielfilme (Kinoproduktionen)

4.Pilcher-Channel mit Telenovelas vor 20:00 Uhr, Gameshows usw.

5.Teure Sportereignisse

 

Dann buche ich mal nur die 1. und die 2. und bin damit zufrieden. Spielfilme (Kino) braucht man im ÖR (oder Fernsehen überhaupt) eigentlich nicht mehr. Ich weiß nicht, wie teuer die für den ÖR sind, aber ein Abo für eine Online-Videothek ist eigentlich sinnvoller. Es ist schon anachronistisch, heute zu einer bestimmen Uhrzeit nur genau einen Film zur Auswahl zu stellen.

 

Die Qualität müßte aber insgesamt höher werden. Heute gab's WISO. Das war wieder so ein Tiefpunkt. Da erklären die tatsächlich im Versuch verschiedene Methoden, eine Autoscheibe von Eis zu befreien? CD-Hülle, Kratzer, Chemikalie, kaltes Wasser. Das war mal echt sinnfrei, zumal die Dame, die das vorgeführt hat, den Kratzer nicht richtig bedient hat. Anschließend wurde lang und breit erklärt, wie man zu einem kostenlosen Girokonto wechselt. Sind wir denn hier beim Selbsthilfeprogramm für Lebensunfähige? Oder halten die einen prinzipiell für blöd? Das ist doch nicht Information, sondern Realsatire.

 

Verstehe. Wenn sich aber jeder frei entscheiden dürfte ob und was er von diese Programmen empfängt, dann ist doch aber die Qualitäts-Diskussion zumindest bei diesem Aspekt überflüssig, oder? Ich zahle, wenn es mir gefällt und eben nicht wenn nicht. Über die Qualität von Sky streiten wir ja auch nicht....

Dann wären wir bei dem Punkt, dass es Dir persönlich um eine höhere Qualität geht, weil Du Dich bei den Privaten "unterversorgt" fühlst. Ist das soweit stimmig?

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checker-finance

Selbstverständlich gibt es objektive und meßbare Qualitätskriterien für Moderatoren jenseits von Quote. Z. B. ist jemand in der Lage, Sprechblasen von Talkgästen zu hinterfragen, kann jemand "moderieren" und eine Diskussion lenken oder nur Fragen ablesen, etc.

Natürlich ist die Quote ein Maßstab. Bei den Privaten auf jeden Fall die gängige Währung. Die Frage ist: Muss / soll / darf das bei den ÖR auch so sein? Oder nicht? Oder irgendwo in der Mitte? Woran also orientieren sich Programm-Macher? Ganz ernst: Was ist der Maßstab für deren Arbeit nach z.B. Ausstrahlung einer Sendung?

Bei den Privaten gucken die am nächsten Tag auf die Quote und sagen ja oder nein. Wenn das nun kein Kriterium ist, was ist es dann? Die TV-Kritik in der Zeitung? E-Mails der Zuschauer? Unsere Diskussion hier?

 

Stephan

 

Liest Du eigentlich, was Du zitierst? Das ist ja hier wie eine Talkrunde im Fernsehen. Da laden die Talkgäste ihre statements ab und der Moderator beschränkt sich darauf, eine Prügelei zu verhindern.

 

Qualitätskriterien habe ich Dir genannt. Geh darauf ein oder laß es. Aber wenn Du einfach so tust, als ob ich nicht bereits welche genannt hätte, dann erübrigt sich eine Diskussion mit Dir.

 

Und übrigens gerade beim Wein gibt es Qualitätskriterien jenseits von Geschmack und Preis und es wäre das Ende der Weinkultur, wenn diese negiert würden. Glücklicherweise gibt es aber genug Leute, die diese Kriterien kennen.

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bluechip3000
· bearbeitet von bluechip3000

 

Natürlich ist die Quote ein Maßstab. Bei den Privaten auf jeden Fall die gängige Währung. Die Frage ist: Muss / soll / darf das bei den ÖR auch so sein? Oder nicht? Oder irgendwo in der Mitte? Woran also orientieren sich Programm-Macher? Ganz ernst: Was ist der Maßstab für deren Arbeit nach z.B. Ausstrahlung einer Sendung?

Bei den Privaten gucken die am nächsten Tag auf die Quote und sagen ja oder nein. Wenn das nun kein Kriterium ist, was ist es dann? Die TV-Kritik in der Zeitung? E-Mails der Zuschauer? Unsere Diskussion hier?

 

Stephan

 

Liest Du eigentlich, was Du zitierst? Das ist ja hier wie eine Talkrunde im Fernsehen. Da laden die Talkgäste ihre statements ab und der Moderator beschränkt sich darauf, eine Prügelei zu verhindern.

 

Qualitätskriterien habe ich Dir genannt. Geh darauf ein oder laß es. Aber wenn Du einfach so tust, als ob ich nicht bereits welche genannt hätte, dann erübrigt sich eine Diskussion mit Dir.

 

Und übrigens gerade beim Wein gibt es Qualitätskriterien jenseits von Geschmack und Preis und es wäre das Ende der Weinkultur, wenn diese negiert würden. Glücklicherweise gibt es aber genug Leute, die diese Kriterien kennen.

 

Du nennst hier vermeintlich "allgemein gültige" Qualitätskriterien von Fernsehsendungen. Ich zitiere (und ja, das habe ich auch gelesen): "Selbstverständlich gibt es objektive und meßbare Qualitätskriterien für Moderatoren jenseits von Quote. Z. B. ist jemand in der Lage, Sprechblasen von Talkgästen zu hinterfragen, kann jemand "moderieren" und eine Diskussion lenken oder nur Fragen ablesen, etc. ".

 

Dann frage ich mal Dich als Experten: Was heißt "kann moderieren"? Wer legt das fest? Ist Lanz ein "guter" Moderator nach Deinen allgemein gültigen Maßstäben? Und Beckmann ein schlechter?

Wenn ich 10 Sendungen oder Moderatoren hier zur Wahl stelle mit der Frage: Sind die gut (nicht: findet Ihr die gut, was ja nach Deiner Formulierung einen Unterschied macht) kommen wir also alle zur gleichen Meinung, wenn wir Deine allgemein gültigen Kriterien anlegen, richtig? Bullshit....

 

Es gibt wahrscheinlich eine Art Konsens, was gut ist und was schlecht. Den aber auch nicht übergreifend sondern abhängig von der gesellschaftlichen Gruppe, mit der Du das debattierst.

 

Was mich an dieser Diskussion stört ist, dass Du und ein paar andere Schlaumeier hier so tun als hätten Sie die Deutungshoheit darüber, was im deutschen Fernsehen gut und was schlecht sei. Das ist arrogant und überheblich.

 

Und wenn Du schon zitierst (und das tust Du sehr selektiv), dann bitte auch korrekt. Ich habe nicht behauptet, dass es keine Qualitätskriterien für die Beurteilung von Wein gibt, sondern dass ICH einen Wein nicht danach beurteile (auch weil ich es nicht kann). Das ist ein großer Unterschied. Es tut mir leid, wenn Du als Experte auf diesem Gebiet dadurch unsere abendländische Kultur bedroht siehst.

Und - nur MEINE Meinung - ist: Bei TV verhalten sich viele Menschen genauso. Du gucken, was Ihnen gefällt und nicht, ob das irgendwelchen Kriterien genügt. Und das ist auch richtig so. Denn das ist eben das Leben bzw. die Realität und keine akademische Gehirnwi******ei auf niedrigem Niveau wie wir sie hier betreiben.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Die Qualität künstlerischer und/oder kultureller (wozu ich i.w.S. auch viele TV-Sendungen zähle) Arbeiten läßt sich wohl nicht wirklich objektiv beurteilen. Van Goghs Bilder haben zu seinen Lebzeiten faktisch keinen interessiert, Edward Munch hat seine Bilder aus Wut teilweise im Wald aufgehangen, Warhols Bildgeschenk ("Shoe") ans Moma wurde abgelehnt (Begründung: "Kein Platz dafür auch nicht im Lager!" - er solle es nun bitte wieder abholen.), J.K. Rowling bekam für ihren Harry Potter Ablehnungen ohne Ende bis sich eine Verlag zu einer Erstauflage von 500 Stück!!! erbarmte, etc. pp. - da gibts reichlich Beispiele. D.h. niemand kann im Normalfall treffsicher prognostizieren, ob eine neue kulturell/künstlerische Arbeit überdurchschnittlichen Erfolg haben wird oder nicht. Anders ist das bei intellektuellen Arbeiten technischer Natur: So wird ein Solarpanel mit 90% Wirkungsgrad derzeit einen extrem durchschlagenden Markterfolg haben. Das könnte jeder von uns problemlos vorhersagen.

Vielleicht sollen Kunst & Kultur die Meinungsvielfalt fördern bzw. werden durch eben diese bedingt? Könnte ein gesellschaftlicher Spiegel ebendessen vielleicht auch das Fernsehen sein? :)

 

LG - Emilian.

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checker-finance
Was mich an dieser Diskussion stört ist, dass Du und ein paar andere Schlaumeier hier so tun als hätten Sie die Deutungshoheit darüber, was im deutschen Fernsehen gut und was schlecht sei. Das ist arrogant und überheblich.

 

Halt Dich mal mit Deinen Beleidigungen zurück. Ich jedenfalls bezeichne nicht Andersmeinende als Schlaumeier. Und wo soll ich Deiner Meinung nach so getan haben, als hätte ich die Deutungshoheit darüber, was im deutschen Fernsehen gut und was schlecht sei.

 

ich behaupte lediglich, dass es objektive Qualitätskriterien geben könnte und dass man Sendungen und Moderatoren daran messen könnte. Es ist lediglich Deine Unterstellung, dass ich anhand dieser Kriterien darlegen könnte, ob nun Lanz besser ist als ein anderer.

 

Solange Du Dir nur noch mit Unterstellungen zu helfen weißt und Dir anmaßt, Fragen zur Diskussion zu stellen, um diese sogleich selbst und ohne Argumentation zu beantworten, erübrigt sich eine Diskussion mit Dir.

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bluechip3000
· bearbeitet von bluechip3000
Was mich an dieser Diskussion stört ist, dass Du und ein paar andere Schlaumeier hier so tun als hätten Sie die Deutungshoheit darüber, was im deutschen Fernsehen gut und was schlecht sei. Das ist arrogant und überheblich.

 

Halt Dich mal mit Deinen Beleidigungen zurück. Ich jedenfalls bezeichne nicht Andersmeinende als Schlaumeier. Und wo soll ich Deiner Meinung nach so getan haben, als hätte ich die Deutungshoheit darüber, was im deutschen Fernsehen gut und was schlecht sei.

 

ich behaupte lediglich, dass es objektive Qualitätskriterien geben könnte und dass man Sendungen und Moderatoren daran messen könnte. Es ist lediglich Deine Unterstellung, dass ich anhand dieser Kriterien darlegen könnte, ob nun Lanz besser ist als ein anderer.

Ja was denn nun? Gibt es Kriterien? Oder nicht? Oder könnte es welche geben? Ich habe auch nichts unterstellt sondern frage Dich ob man anhand der Kriterien, von denen Du sagst, dass es sie gibt, die Qualität einer Sendung bzw. eines Moderators in Abgrenzung zu einer anderen Sendung bzw. einem anderen Moderator festlegen / feststellen kann. Wenn nicht taugen die Kriterien entweder nicht oder es gibt keine.

 

Ansonsten war mein Post ja nun nicht so, dass Du hier gleich die Segel streichen musst. Aber das nur meiner unmaßgebliche Meinung.

 

Gruß

 

Stephan

 

Edit: Ach, und was den Punkt mit der Deutungshoheit betrifft: Da hast Du recht, ich habe Dich mit anderen in einen Topf geworfen. Tut mir leid, entschuldige bitte.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Ja was denn nun? Gibt es Kriterien? Oder nicht? Oder könnte es welche geben?

 

Natürlich kann man die Qualität beurteilen. Daß es daneben noch Geschmacksfragen gibt, ist unbestritten. Ansonsten könnte man auch daherkommen und behaupten, daß Romane von Hemingway keine bessere Literatur sind als die von irgendeinem Arzteromanschreiber. Oder daß Bachs Musik keine höhere Qualität hat als die vom irgendeinem Volksmusikdarsteller.

 

Und selbst wenn mir z.B. "Le sacre du printemps" von Strawinsky zu sperrig und nicht nach meinem Geschmack ist, werde ich das trotzdem gegen irgendeinen Classic-Pop-Crossover a la Adya verteidigen und letzteres als offensichtlichen Mist bezeichnen. Und ja, jemand mag einen anderen Geschmack haben und diesen Mist toll finden, aber es ist dann immer noch Mist.

 

Intellektuelle Tiefe ist durchaus ein Kriterium. Und das läßt sich auf viele kreative Bereiche anwenden. Am besten gepaart mit handwerklichem Können.

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zylar

..es wird spannend.

 

Gutachten: Neuer Rundfunkbeitrag ist verfassungswidrig

Die Kritik am neuen Rundfunkbeitrag, den die öffentlich-rechtlichen Sender seit dem 1. Januar erheben, bekommt immer neue Nahrung. Der Handelsverband HDE hat ein juristisches Gutachten in Auftrag gegeben, das zu dem Ergebnis kommt, der Beitrag verstoße gegen das Grundgesetz.

 

http://www.faz.net/a...g-12039707.html

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Onassis

Jawohl - nehmt die GEZ in die Zange! :thumbsup:

 

Onassis

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Jawohl - nehmt die GEZ in die Zange! :thumbsup:

 

Onassis

 

Dir ist schon klar, dass es die GEZ nicht mehr gibt laugh.gif Die haben sogar ihre Seite (www.gez...) abgeschaltet, natürlich nicht ohne auf die neue zu verweisen.

 

Die Öffentlich-Rechtlichen sollen ihre Programme verschlüsseln und gut ist es. Wer zahlt, kann die Öffentlich-Rechtlichen nutzen. Allein schon um zu sehen, wie die Zahlen einbrechen würden, wäre es schon wert ... biggrin.gif

 

 

EDIT: Muss jetzt der Threadtitel geändert angepasst werden? whistling.gif

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chart

Also doch verfassungswidrig?

 

"Der neue Rundfunkbeitrag ist laut einem Gutachten im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) verfassungswidrig. Ein HDE-Sprecher bestätigte der dpa einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Samstag). Dem Artikel zufolge ist der neue Beitrag nicht verfassungskonform, weil die Länder nicht zuständig waren, wie in dem Gutachten zu lesen sei. Darüber hinaus werde ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz festgestellt."

 

Quelle: T-Online

 

Ich selber hatte vor einigen Tagen mit dem Beitragseintreibeservice telefoniert und meine Einzugsermächtigung entzogen.

Selbst die Mitarbeiterin meinte das letzte Wort zu der Zwangsabgabe ist noch nicht gesprochen, da wird sicher noch einiges geändert werden. Sie merken immer mehr den Widerstand.

Bei ihr im Bekanntenkreis gibt es Leute die kein TV und kein Radio haben, sie selber habe auch nur ein Radio, natürlich finden ihre bekannten die Zwangsabgabe nicht in Ordnung.

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Superhirn

 

und das ist nur der Anfang, denn Neue Rundfunkgebühr: Kommunalverbände drohen mit GEZ-Boykott

 

Die Kommunen stemmen sich gegen die neue Rundfunkgebühr. Dem deutschen Städtetag und dem Städte- und Gemeindebund zufolge erwägen mehrere Metropolen, dem Kölner Beispiel zu folgen und die Zahlung zu verweigern. Begründung: Die Abgaben steigen massiv, das Geld fehlt für Dringenderes.

 

Tja, der Krug geht nur so lange zum Brunnen bis er bricht.

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BondWurzel

Wenn die GEZ bei mir klingelt, gehe ich mit einer Öllampe leise an die Tür und flüstere mit heiserer Stimme:"Elektrizität ist Teufelswerk."

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Superhirn

Wenn die GEZ bei mir klingelt, gehe ich mit einer Öllampe leise an die Tür und flüstere mit heiserer Stimme:"Elektrizität ist Teufelswerk."

 

Da muss dann aber eine Glocke hängen oder ein Türklopfer sonst .... laugh.gif

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BarrenWuffet

Das ist doch sinnlos. Es reicht für den "Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten

(ARD), des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und des Deutschlandradio" doch völlig aus, dass Du Empfangsgeräte bereithältst: Deine Augen und Ohren. Am besten zunähen.

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mcxreflex
· bearbeitet von mcxreflex

Eigentlich müsste man auch von jedem, der noch zwei Hände hat, Kirchensteuer verlangen. Schließlich hat er ja die Möglichkeit zu beten. whistling.gif

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