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DWS Deutschland

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DWS Deutschland

ISIN: DE0008490962 WKN: 849096

 

Anlageschwerpunkt

Substanzstarke deutsche Standardwerte (Blue Chips) aus dem DAX-Index unter Beimischung ausgewählter Small Caps und Mid Caps.

 

Fondsmanager:Tim Albrecht

 

Ertragsverwendung: Ausschüttung

 

849096_Factsheet_Dez_2008.pdf

 

skeletor

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Sapine

Nicht dass er nun besonders schlecht wäre, aber wofür braucht man einen solchen Fonds? Das ist home bias pur.

 

Hast Du einen besonderen Hintergedanken, dass Du ihn vorstellst oder geht es mehr um so eine Art Vollständigkeit, da es mit 190 Mio Euro doch nicht ganz klein ist?

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otto03

Beimischung small- und midcaps hat weder genützt noch geschadet.

 

Bildet im wesentlichen die Performance des DAX ab.

 

Welchen Sinn hat ein solcher Fonds?

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Chemstudent
Welchen Sinn hat ein solcher Fonds?

 

1,4% p.a. für die KAG.

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Dieser Fonds ist fuer mich das klassische Beispiel eines ueberfluessigen aktiven Fonds.

 

Wenn ich mich recht erinnere, hatte dieser Fonds mal vor vielen Jahren eine bekannte & anerkannte Managerin (die auch den Investa betreute) und kam dann selbst nicht aus dem Quark - was ja die Beimischung eigendlich verspricht.

 

Normalerweise teile ich das passive TER-Geplappere nicht, aber bei diesem Fonds hat jeder recht, der TER von 1.4 % als viel zu hoch bemaengelt.

 

post-9231-1232898744_thumb.png

 

Scharz = Fonds, Blau = Dax

 

EDIT: zwei waren schneller :lol:

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Sapine
EDIT: zwei waren schneller :lol:

Dafür ist Dein Bild schöner :rolleyes:

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skeletor

Also der Fonds hat schon eine aktive Aktiengewichtung, der Vergleich zum CDax belegt das.

 

Ob man einen reinen Deutschlandfonds braucht sei dahingestellt. Eigentlich reicht ein Europa Fonds, da ist alles drin.

Doch wenn man einen längeren Chart heranzieht fällt auf das Deutschlandfonds besser als Europa Fonds liegen, auch 2008 war das so.

 

skeletor

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skeletor

Mal wieder ein Update zum Fonds. Ich denke das man immer noch rein Deuschlandfonds kaufen kann, auch wenn die Aktienmärkte global vernetzt sind.

In den Performance Charts sieht man das sich deutsche Aktien besser geschlagen haben als globale.

 

 

DWS Deutschland - Breit aufgestellt in deutschen Aktien

 

Blue Chips und Nebenwerte

DWS Deutschland ist ein Basisinstrument zur Abbildung des deutschen Aktienmarktes. Anlageuniversum ist der CDAX, der nahezu 700 Aktien von Prime und General Standard enthält. Das Fondsmanagement legt den Schwerpunkt auf Blue Chips und steuert die Beimischung von Nebenwerten flexibel entsprechend der Markterwartung bzw. -entwicklung. Die Titelauswahl ist Stock Picking pur, wobei sowohl Substanz- als auch Wachstumswerte in Frage kommen. Entscheidend ist in jedem Fall die fundamentale Qualität eines Unternehmens; das Geschäftsmodell muss "stimmen".

 

DWS_PI0907DEDeutschland.pdf

 

849096_K.DE.pdf

 

skeletor

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Kühlschrank

Nachdem ich ja mich ja durch die Lektüre des Forums davon überzeugen lassen habe, dass passives investieren einer aktiven Strategie deutlich überlegen ist, habe ich diesen Fonds entdeckt und gesehen, dass er sowohl den DAX, als auch CDAX, die als Benchmark genommen werden können, souverän geschlagen hat in den letzten 5 Jahren und darüber hinaus. Ich komme deswegen ein bisschen ins Grübeln und frage mich gerade, wie sich dieser Unterschied erklären lässt, weil so recht glauben will ich es nicht...

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Rubberduck

Nachdem ich ja mich ja durch die Lektüre des Forums davon überzeugen lassen habe, dass passives investieren einer aktiven Strategie deutlich überlegen ist, habe ich diesen Fonds entdeckt und gesehen, dass er sowohl den DAX, als auch CDAX, die als Benchmark genommen werden können, souverän geschlagen hat in den letzten 5 Jahren und darüber hinaus. Ich komme deswegen ein bisschen ins Grübeln und frage mich gerade, wie sich dieser Unterschied erklären lässt, weil so recht glauben will ich es nicht...

 

Ohne weitere Kenntnisse: Ein größerer Teil des Sondervermögens dürfte in MDAX-Titeln angelegt sein.

An der Stelle hilft nur ein Blick in den JAhresbericht. Möglicherweise ist de CDAX nicht wirklich zielführend.

Traue keiner Benchmark, die Du nicht selbst gebastelt hast. wink.gif

 

 

 

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Nachdem ich ja mich ja durch die Lektüre des Forums davon überzeugen lassen habe, dass passives investieren einer aktiven Strategie deutlich überlegen ist, habe ich diesen Fonds entdeckt und gesehen, dass er sowohl den DAX, als auch CDAX, die als Benchmark genommen werden können, souverän geschlagen hat in den letzten 5 Jahren und darüber hinaus. Ich komme deswegen ein bisschen ins Grübeln und frage mich gerade, wie sich dieser Unterschied erklären lässt, weil so recht glauben will ich es nicht...

 

Ohne weitere Kenntnisse: Ein größerer Teil des Sondervermögens dürfte in MDAX-Titeln angelegt sein.

An der Stelle hilft nur ein Blick in den JAhresbericht. Möglicherweise ist de CDAX nicht wirklich zielführend.

Traue keiner Benchmark, die Du nicht selbst gebastelt hast. wink.gif

 

 

 

 

Ne, hab ich mir angeschaut, der Großteil ist immer im DAX gewesen und die Entwicklung sieht auch fast identisch aus. Kleinere Werte wurden immer nur als kleinerer Teil im Depot beigemischt, trotzdem eine konstante und starke Outperformance, übrigens auch gegenüber DAX, MDAX und CDAX.

 

Hier muss ich korrigieren, hatte den Fonds nur mit DAX und CDAX verglichen, der MDAX war nochmal ein ganzes Stück stärker, da bin ich dann schon erleichtert und schiebe es einfach mal darauf, dass der Fondsmanager einfach bei den Beimischungen ein "glückliches Händchen" hatte.

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Ramstein
Hier muss ich korrigieren, hatte den Fonds nur mit DAX und CDAX verglichen, der MDAX war nochmal ein ganzes Stück stärker, da bin ich dann schon erleichtert und schiebe es einfach mal darauf, dass der Fondsmanager einfach bei den Beimischungen ein "glückliches Händchen" hatte.

Hast du auch nur einige Minuten lang die Unterlagen angeschaut? Hast du gesehen, dass der Fonds mittels Futures zu über 100% investiert ist? Ist dir klar, was das in Zeiten steigender und fallender Kurse bedeutet?

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Schinzilord

Und selbst wenn der Fonds die letzten 5 Jahre besser als sein / ein Benchmark gewesen wäre, was wäre dann? Jetzt gehebelt investieren?

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Kühlschrank
Hier muss ich korrigieren, hatte den Fonds nur mit DAX und CDAX verglichen, der MDAX war nochmal ein ganzes Stück stärker, da bin ich dann schon erleichtert und schiebe es einfach mal darauf, dass der Fondsmanager einfach bei den Beimischungen ein "glückliches Händchen" hatte.

Hast du auch nur einige Minuten lang die Unterlagen angeschaut? Hast du gesehen, dass der Fonds mittels Futures zu über 100% investiert ist? Ist dir klar, was das in Zeiten steigender und fallender Kurse bedeutet?

 

Das hat wohl einen Leverage Effekt, würde ich mal annehmen. Wie gesagt, mich hatte das nur beunruhigt, deswegen hab ich den alten Thread hochgeholt, sorry dafür.

 

Ich hab mich bis vor zwei Tagen in meinem ganzen Leben noch nie mit der Börse und fast nie mit Finanzmärkten beschäftigt, also verzeih bitte, wenn ich nicht überall gleich voll durchblicke, auch wenn ich zugegebenermaßen in den letzten zwei Tagen einiges hier gelesen habe im Forum.

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Sapine

DAX und CDAX laufen ja weitgehend ähnlich. Der Fonds kann zwar aus dem Universum des CDAX investieren, er tut dies jedoch keineswegs im gleichen Verhältnis wie der CDAX, jedenfalls nicht gemäß Momentaufnahme zum aktuellen Zeitpunkt. Mittelgroße Unternehmen sind im Vergleich zum CDAX über gewichtet und in den letzten Jahren lief der MDAX den übrigen Segmenten einfach davon. Das ist neben der Tatsache, dass zusätzlich mit Futures gehebelt wird, der Grund für die Überperformance. Bei der Börsenkorrektur 2011 sah der Fonds übrigens gar nicht so gut aus im Vergleich zum CDAX. Sieht für mich auf keinen Fall aus wie ein sicherer Hafen in stürmischen Zeiten.

 

Investitionsgrad

Aktien 99,2

Bar und Sonstiges 0,8

Future Long 6,5

https://www.dws.de/Produkte/Fonds/563/Portfoliostruktur

 

Dafür, dass Du erst seit zwei Tagen am Lesen bist, stellst Du gute Fragen. Lass Dich nicht abschrecken. :thumbsup:

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Schildkröte

Ich hatte den Fonds ebenfalls mal. Der CDAX besteht aus ca. 600 Einzelwerten. Auf dem DAX müssen mindestens 50% des Fondsvermögen entfallen. In der Regel sind es jedoch 70% bis 80%. Den Rest mischt der Fondsmanager durch Nebenwerte bei. Ich habe keine Lust, hier die übliche aktiv/passiv-Diskussion mal wieder zu entfachen. Unter den aktiven Fonds halte ich den DWS Deutschland für eine gute Wahl. Ob Du ihn Dir als Börsenneuling nun allerdings genau jetzt, wo der DAX gerade die 10.000er Marke überschritten hat, ins Depot legen musst, ist eine andere Frage.

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Kühlschrank

Also danke für die Erläuterungen, das macht es deutlich verständlicher für mich. Ich hätte einfach bei einem zockenden Fonds erwartet (wo der Fonds dann durchaus mal "glücklich" laufen kann), dass das dann im Chart durch stark abweichende Bewegungen zu einem passiven Index "abzulesen" ist. Aber kann mir jetzt gut Vorstellen, wie das durch Beimischung von Futures oder stark korrelierten Nebenwerten, die nur etwas besser oder schlechter laufen, dann in der Grafik so aussehen kann, als ob das die gleiche Entwicklung wäre und der Manager quasi einen konstanten Vorsprung hätte. Das macht alles Sinn und lässt den Fonds am Ende dann doch wenig attraktiv erscheinen im Verglich zu ETFs.

 

Ins Depot legen will ich mir eigentlich keinen aktiven Fonds, das hab ich bisher zu 100% mit dem Carmignac und bin nicht wirklich zufrieden (hab mich damals noch nicht darum gekümmert).

Aber du kannst ja gerne mal im Nachbarforum zu den Fondsdepots auch deine Meinung schreiben, Sapine hat das ja schon gemacht und ich denke so langsam komme ich ein Stück voran.

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Sapine

Wirklich aktive Fonds im Sinne von große Handlungsfreiheit haben und auch nutzen gibt es nur wenige. Die meisten kleben mehr oder weniger an einer Benchmark. Tatsächlich hat sich dieser hier die letzten Jahre deutlich besser gemacht, als viele andere im gleichen Segment und dass trotz der jährlichen Gebührenbelastung.

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Ramstein

Das liegt aber natürlich auch am Vergleichszeitraum und da zeigt DWS immer die letzten Jahre. Man wähle geeignet, und der CDAX ist besser:

 

post-15902-0-90588700-1418058443_thumb.png

 

 

Der Vorteil liegt in den letzten Boom-Jahren:

 

post-15902-0-98646200-1418058507_thumb.png

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Mato

Wirklich aktive Fonds im Sinne von große Handlungsfreiheit haben und auch nutzen gibt es nur wenige. Die meisten kleben mehr oder weniger an einer Benchmark. Tatsächlich hat sich dieser hier die letzten Jahre deutlich besser gemacht, als viele andere im gleichen Segment und dass trotz der jährlichen Gebührenbelastung.

 

Das halte ich für einen wichtigen Punkt bei aktiven Fonds. Es hat ja keinen Sinn, aktive Fonds zu kaufen, die am Index kleben oder an der aus verschiedenen Indizes zusammengesetzten Benchmark. Nur mit der entsprechenden Handlungsfreiheit des Fondsmanagers kann sich eine Outperformance ergeben. D.h. aber im gleichem Zug, dass es auch längere Zeit eine Underperformance geben kann. Davor streuben sich natürlich die Anleger und verkaufen in solchen Phasen. Um das zu verhindern, kleben die Fondsmanager lieber am Index. Ein Teufelskreis :)

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chart

Also danke für die Erläuterungen, das macht es deutlich verständlicher für mich. Ich hätte einfach bei einem zockenden Fonds erwartet (wo der Fonds dann durchaus mal "glücklich" laufen kann), dass das dann im Chart durch stark abweichende Bewegungen zu einem passiven Index "abzulesen" ist. Aber kann mir jetzt gut Vorstellen, wie das durch Beimischung von Futures oder stark korrelierten Nebenwerten, die nur etwas besser oder schlechter laufen, dann in der Grafik so aussehen kann, als ob das die gleiche Entwicklung wäre und der Manager quasi einen konstanten Vorsprung hätte. Das macht alles Sinn und lässt den Fonds am Ende dann doch wenig attraktiv erscheinen im Verglich zu ETFs.

 

Ins Depot legen will ich mir eigentlich keinen aktiven Fonds, das hab ich bisher zu 100% mit dem Carmignac und bin nicht wirklich zufrieden (hab mich damals noch nicht darum gekümmert).

Aber du kannst ja gerne mal im Nachbarforum zu den Fondsdepots auch deine Meinung schreiben, Sapine hat das ja schon gemacht und ich denke so langsam komme ich ein Stück voran.

 

Es wird immer mal wieder aktive Fonds geben die besser sind als ihr Index. Aber die altbekannte Frage lautet, wie finde ich diese vorab?

Wenn die dir einen Chart ansiehst und der aktive Fonds ist deutlich besser als eine Index, sieht du auch nur die Vergangenheit. Die Zukunft sieht man nicht und niemand kennt die Zukunft. Die Vergangenheit nützt dir auch nicht viel, dass ist das Problem.

Was man machen kann ist darauf zu spekulieren, dass der aktive Fonds besser ist.

Kaum einer würde in ETFs investieren, wenn man wüßte wie man den Top aktiven Fonds vorab finden könnte.

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pianopaule

Es wird immer mal wieder aktive Fonds geben die besser sind als ihr Index. Aber die altbekannte Frage lautet, wie finde ich diese vorab?

 

Das ist m.E. eine völlig unnütze Frage. Wenn diese Frage allgemeingültig beantwortet werden könnte, würden wir alle reich werden, lol !

 

Ich darf nur darauf hinweisen, dass auch die Vergangenheitsdaten von Aktien davon betroffen sind.

 

Über was ich mich hier im Forum immer wieder wundere ist, dass auf der einen Seite eine völlige Negierung von Vergangenheitsdaten gefordert wird während -oftmals die gleichen Leute- mithilfe von eben dieser Daten (andere gibt es ja wohl auch nicht) versuchen die Überlegenheit ihrer Strategie zu untermauern.

 

Dieser vermeintliche Widerspruch wurmt mich schon seit längerem und ich bin offensichtlich zu dumm, hier das grosse "Ganze" zu erkennen.

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Anleger Klein

@pianopaule: Niemand weiß das vorher aber niemand bekommt eine zweite Chance. Im Prinzip ist es der Verzicht auf die ungewisse 10%-Chance besser als der Index zu sein im Tausch gegen die 100%-Sicherheit wie der Index (verrechnet mit Tracking Error, Transaktionskosten, ...) abzuschneiden.

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Chemstudent

OFFTOPIC:

 

Das ist m.E. eine völlig unnütze Frage. Wenn diese Frage allgemeingültig beantwortet werden könnte, würden wir alle reich werden, lol !

 

Mitnichten. Das ist die Ausgangsfrage, die jeder, der aktive Fonds zur aktiven Anlage kauft beantworten muss. Ansonsten erzielt er eine - durch höhere Kosten - niedrigere Renditeerwartung, bei gleichzeitig höherem Risiko (durch Managerrisiko). Der Anleger muss selbstverständlich eine Methode haben, die signifikant jene Fonds finden lässt, von denen man künftig eine gute Entwicklung erwarten kann. Das hat mit "reich" werden nichts zu tun, genauso wenig, wie alle reich werden, nur weil man "allgemeingültig" beantworten kann, inwieweit z.B. eine BIP-Strategie, Small Value etc. Mehrwert erwarten lässt oder nicht.

 

Über was ich mich hier im Forum immer wieder wundere ist, dass auf der einen Seite eine völlige Negierung von Vergangenheitsdaten gefordert wird während -oftmals die gleichen Leute- mithilfe von eben dieser Daten (andere gibt es ja wohl auch nicht) versuchen die Überlegenheit ihrer Strategie zu untermauern.

 

Dieser vermeintliche Widerspruch wurmt mich schon seit längerem und ich bin offensichtlich zu dumm, hier das grosse "Ganze" zu erkennen.

 

Völlig richtig. Es wäre kompletter Blödsinn auf der einen Seite zu sagen "Vergangenheitsdaten sind unnütz", dann aber eben diese Vergangenheitsdaten zu nehmen um eigene Strategien zu untermauern.

Anleger wie z.B. Schinzi, otto, lurklurk, ich und andere machen das auch nicht.

 

Ich gehe sehr wohl davon aus, dass Vergangenheitsdaten Aussagen über die Zukunft zulassen. Deshalb bin ich auf der Suche danach, welche Strategie mir einen Mehrwert gegenüber dem reinen passiv (also MCap) bringt. Ich selbst bin z.B. nicht in der Lage, mit aktiven Fonds einen Mehrwert zu erzeugen. Die Strategie "suche gute Fonds" beherrsche ich also nicht, ich habe schlichtweg kein geeignetes Suchmuster. (Siehe z.B. hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40265-index-unabhangige-vs-index-orientierte-anlage/?do=findComment&comment=795526)

Zwar kenne ich einen Weg, mit dem sich gute Fonds finden lassen (Dank Schinzilord, https://www.wertpapier-forum.de/topic/40067-wie-erkenne-ich-ex-ante-den-zukunftigen-fondsmanager-der-outperformt/?do=findComment&comment=790687), allerdings ist der mir schlichtweg zu komplex.

Die Folge: Ich nutze andere Wege. Z.B. den Weg verschiedene Regionengewichtungen zu untersuchen, ob Mehrwert zu erwarten ist. (https://www.wertpapier-forum.de/topic/40809-weltdepot-–-was-ist-der-beste-mix/)

 

Ob man nun aktive Fonds sucht, mittels Charttechnik anlegt oder wie ich ETFs verschieden (ggü. MCap) gewichtet: Es ist alles ein aktives Anlegen. man weicht bewusst von MCap ab. Wenn man das tut, sollte man logischerweise wissen, welche Effekte diese Abweichung mit sich bringt und natürlich vorallem: Ob ein Mehrwert zu erwarten ist.

Es bringt nur niemandem etwas, wenn einfach nur gesagt wird, der Weg XY sei gut, ohne das dies je konkret gezeigt wird.

Genauso wenig wie es etwas bringt, einfach nur zu behaupten "BIP-Strategie mit Indizes" bringt Mehrwert, ohne es je konkret zu zeigen. (Und ja: Hier im Forum hat man lange Zeit so getan, als wäre "BIP" das "richtige Passiv". Das führt zweifelsohne zum Widerspruch "Wieso ist die Gewichtung von ETFs "passiv", wenn's aber der Fondsmanager macht plötzlich "aktiv"?. ")

That's all. :)

 

Ich hoffe das "große Ganze" ist dir nun etwas verständlicher.

Bedenke dennoch: Es gibt immer Anleger, die einen Weg beschreiten, den sie selbst nicht erklären können, aber andere von ihrem Weg dennoch überzeugen wollen. Da empfiehlt es sich, kritisch nachzufragen. ;)

 

Nun hab ich aber genug offtopic geschrieben. ;)

 

Deshalb hier noch was zum Fonds:

post-8776-0-51509500-1418108542_thumb.png

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Schildkröte

Und schon wieder driftet ein Thread in die aktiv/passiv-Diskussion ab. Liebe Leute, diese Diskussion ist dermaßen ausgelutscht und es gibt an anderer Stelle einen zentralen Thread dafür. In diesem Thread geht es um den DWS Deutschland, also bitte zurück zum Thema! Gerne vom Thema abzuweichen ist auch so eine Unsitte im WPF.

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