Zahnzusatzversicherung

[fonds-sparer]

Hallo,

 

ich mache mir derzeit Gedanken darüber, ob eine Zahnzusantzversicherung sinnvoll ist. In diversen Online-Traifrechnern wird mir immer wieder die CSS ZahnarztPlus LS Versicherung angezeigt. Diese ist was die Leistungen angeht unschlagbar und auch der Preis ist nicht zu verachten.

 

Derzeit würde mein Beitrag ca bei 15 im Monat liegen. Wenn ich davon ausgehe, dass ich 85 Jahre alt werde dann würde das ca. insgesamt 12.000 euro Gebühr machen. Stellt sich die Frage ob sich das lohnt. Neue Zähne brauchen wir alle mal, die meisten zumindest. Neu Zähne kosten da gut und gerne mal 7000 würd ich sagen. Bei meinem Vater war es so..und auch sonst kann da ja allerhand passieren.

 

es ist die frage ob sich die sicherheit und der komfort lohnen.

 

ich bin sehr gespannt wie ihr dieses thema seht, es gut findet oder sogar sagt, dass es rausgeschmissenes geld ist.

 

 

ich bin für jede meinung dankbar.

[Buzz]

Ich mag auf meine Zahnzusatzversicherung nicht verzichten auch wenn ich sie seit Jahren nicht mehr in Anspruch nehmen musste (ToiToiToi). Mir gibt es einfach ein gutes Gefühl.

Und eine gute Zahnbehandlung ist das Geld einfach wert.

Hochwertige Füllungen sind schöner und halten länger.

Bin nicht bei der CSS, allerdings meine Freundin, die sich nach langer Recherche für die CSS entschieden hat.

 

Ich würds machen. Die Zusatzversicherung ist meiner Meinung nach wichtiger als ne BU.

 

 

 

Grüße

 

Buzz

[LagarMat]

Die Zusatzversicherung ist meiner Meinung nach wichtiger als ne BU.

Eine Zuzahlung zu einer Zahnarztbehandlung ist Dir wichtiger als die Versicherung Deines Arbeitseinkommens??

 

Wie kommst Du denn darauf?

[Buzz]

Eine Zuzahlung zu einer Zahnarztbehandlung ist Dir wichtiger als die Versicherung Deines Arbeitseinkommens??

 

Wie kommst Du denn darauf?

 

Ganz einfach Stezo, da ich das Risiko, dass eine teure Zahnoperation auf mich zukommt als wesentlich höher einstufe, als das Auftreten einer BU (was aber nicht gleichbedeutend ist mit "Versicherung meines Arbeitseinkommens" sondern "Versicherung meines Arbeitseinkommens bedingt durch langfristigen krankheitsbedingten Ausfall").

 

Das muss aber jeder für sich selber abwägen.

Ich kenn meine Zähne und meine Füllungen und ich kenne meine Familie.

Unter anderen Gegebenheiten könnte man auch zu einem anderen Schluss kommen.

 

Buzz

[fonds-sparer]

was müssten denn die fragen und gedanken sein, die ich mir stellen muss, bevor ich eine zahnzusatzversicherung abschliesse.

 

man sagt ja eigentlich, dass sich eine versicherung niemals lohnen wird. aber ist es unrealistisch 12000 euro im leben für zähne auszugeben?

[LagarMat]

Hallo,

 

ich mache mir derzeit Gedanken darüber, ob eine Zahnzusantzversicherung sinnvoll ist. In diversen Online-Traifrechnern wird mir immer wieder die CSS ZahnarztPlus LS Versicherung angezeigt. Diese ist was die Leistungen angeht unschlagbar und auch der Preis ist nicht zu verachten.

 

Derzeit würde mein Beitrag ca bei 15 € im Monat liegen. Wenn ich davon ausgehe, dass ich 85 Jahre alt werde dann würde das ca. insgesamt 12.000 euro Gebühr machen. Stellt sich die Frage ob sich das lohnt. Neue Zähne brauchen wir alle mal, die meisten zumindest. Neu Zähne kosten da gut und gerne mal 7000 € würd ich sagen. Bei meinem Vater war es so..und auch sonst kann da ja allerhand passieren.

 

es ist die frage ob sich die sicherheit und der komfort lohnen.

 

ich bin sehr gespannt wie ihr dieses thema seht, es gut findet oder sogar sagt, dass es rausgeschmissenes geld ist.

 

 

ich bin für jede meinung dankbar.

 

Ich glaube eine generell richtige Aussage gibt es hier nicht.

Die ZZVs zahlen fast niemals zu 100% den Betrag den die Kasse nicht übernimmt.

Zuzahlen musst Du also auch trotzdem fast immer.

Dazu hast Du ne Menge Papierkram und Scherereien im Leistungsfall.

Mein Großvater ist mit seinen 2. Zähnen in komplettem Zustand gestorben, meine Mutter hat sicherlich schon weit mehr als 10.000€ für Zahnbehandlungen beim Zahnarzt gelassen.

Wie kommst Du auf Deine 7.000€?

Ein qualitativ hochwertiges Implantat kostet Dich schon 2.000€.

 

Wieviel Dich Zahnersatz wirklich in Deinem Leben kosten kann, hängt unter anderem von der Wahl des Zahnersatzes ab.

 

Ich bin Zahnzusatzversicherungen gegenüber sehr skeptisch. Aber trotzdem können sie sinnvoll sein.

Wenn Du eine findest, die wenige oder keine Fallstricke in den Versicherungsbedingungen hat und trotzdem günstig ist, würde ich einen Abschluss in Erwägung ziehen.

Ansonsten würde ich die Kohle so ansparen und zusehen, dass die Zähne möglichst lang halten.

Hier ist ja auch wichtig wie die Konstitution Deiner Zähne im Allgemeinen aussieht.

Sind sie kariesanfällig oder bist Du einer der Glückspilze, die mit 35 immernoch keine Zahnfüllung brauchen?

Siehe oben am Beispiel meiner Mutter und meines Großvaters.

[LagarMat]

was müssten denn die fragen und gedanken sein, die ich mir stellen muss, bevor ich eine zahnzusatzversicherung abschliesse.

 

man sagt ja eigentlich, dass sich eine versicherung niemals lohnen wird. aber ist es unrealistisch 12000 euro im leben für zähne auszugeben?

 

Eine ganz wichtige Frage ist wohl auch wovon die Versicherung wieviel übernimmt?

Und tut sie es ohne zu mucken?

 

Heute ist es doch so:

Du gehst mit Zahnschmerzen zum Zahnarzt, der stellt zum Beispiel fest, der schmerzende Zahn ist soweit im Ar****, dass er überkront werden muss.

Der Zahnarzt, wenn er gut ist, klärt Dich über die Vorgehensmöglichkeiten und hierbei über die qualitativen Unterschiede auf.

Du sagst, Du möchtest die qualitativ beste Behandlung. (für mich logisch)

Dann schreibt Dir der Zahnarzt einen Heilkostenplan, den Du bei der Kasse einreichen musst.

 

Die Kasse sagt Dir, das wäre "medizinisch nicht notwendig" und schickt Dir den Heilkostenplan mit der Aufstellung der zu übernehmenden Kosten zurück.

Wieviel vom Restbetrag übernimmt jetzt Deine ZZV?

Sagt diese Dir auch die beste Behandlung wäre zu teuer und sie übernehmen nur 70% Prozent von dieser und jener Behandlung, der Rest ist Dein Privatvergnügen?

 

Das gilt es sorgfältig zu prüfen.

Die nächste Gefahr ist, dass Dich Deine Versicherung ganz einfach nach zu vielen Leistungsfällen ganz einfach kickt.

(Im Freundes- und Verwandtenkries vielfach passiert)

 

Ich habe auf dieses ganze Theater keine Lust.

Weder das zu prüfen, noch mich mit einer dritten Partei(nach Zahnarzt und Kasse) über meine Zahnbehandlungskosten auseinander zu setzen,

noch irgendwo als Kunde rausgeekelt zu werden.

[fonds-sparer]

Eine ganz wichtige Frage ist wohl auch wovon die Versicherung wieviel übernimmt?

Und tut sie es ohne zu mucken?

 

Heute ist es doch so:

Du gehst mit Zahnschmerzen zum Zahnarzt, der stellt zum Beispiel fest, der schmerzende Zahn ist soweit im Ar****, dass er überkront werden muss.

Der Zahnarzt, wenn er gut ist, klärt Dich über die Vorgehensmöglichkeiten und hierbei über die qualitativen Unterschiede auf.

Du sagst, Du möchtest die qualitativ beste Behandlung. (für mich logisch)

Dann schreibt Dir der Zahnarzt einen Heilkostenplan, den Du bei der Kasse einreichen musst.

 

Die Kasse sagt Dir, das wäre "medizinisch nicht notwendig" und schickt Dir den Heilkostenplan mit der Aufstellung der zu übernehmenden Kosten zurück.

Wieviel vom Restbetrag übernimmt jetzt Deine ZZV?

Sagt diese Dir auch die beste Behandlung wäre zu teuer und sie übernehmen nur 70% Prozent von dieser und jener Behandlung, der Rest ist Dein Privatvergnügen?

 

Das gilt es sorgfältig zu prüfen.

Die nächste Gefahr ist, dass Dich Deine Versicherung ganz einfach nach zu vielen Leistungsfällen ganz einfach kickt.

(Im Freundes- und Verwandtenkries vielfach passiert)

 

Ich habe auf dieses ganze Theater keine Lust.

Weder das zu prüfen, noch mich mit einer dritten Partei(nach Zahnarzt und Kasse) über meine Zahnbehandlungskosten auseinander zu setzen.

Noch irgendwo als Kunde rausgeekelt zu werden.

 

 

 

ich sag mal so, mir ist eigentlich egal ob es mir mehr arbeit macht. wenn ich danach effektiv geld gespart habe, bin ich zufrieden ausserdem ist es ja auch die frage ob man sich mit den billigsten, durch die gkv bezahlten zahnersatz, zufrieden gibt. auf son gebiss oder so habe ich später keine lust denke ich.

 

naja man muss sich wohl mal komplett die bedingung durchlesen, verstehen werde ich si wohl nur halb;)

 

gibt nen zahnarzt hier im forum der sich mit sowas auskennt? das wäre natürlich ideal!

[LagarMat]

gibt nen zahnarzt hier im forum der sich mit sowas auskennt? das wäre natürlich ideal!

Glaube kaum, dass sich ein Zahnarzt besonders gut mit den Bedingungen einer ZZV auskennt.

Da sollte ein objektiver Versicherungsheini besser geeignet sein.

[schiri22]

Ich würds machen. Die Zusatzversicherung ist meiner Meinung nach wichtiger als ne BU.

 

Eine absolut unqualifizierte und unsinnige Aussage. Bei der Bu geht es um Existenzsicherung, bei einer Zahnzusatzversicherung um das Sahnehäubchen für die Beisserchen. Wer das vergleichten mag, bitte.

 

Darf man so nicht stehen lassen. Wer die Aussage noch für Unsinn hält, bitte melden. Nicht, dass hier noch naive Leser solche Aussagen für bare Münze nehmen.

[Buzz]

 

Eine absolut unqualifizierte und unsinnige Aussage. Bei der Bu geht es um Existenzsicherung, bei einer Zahnzusatzversicherung um das Sahnehäubchen für die Beisserchen. Wer das vergleichten mag, bitte.

 

Darf man so nicht stehen lassen. Wer die Aussage noch für Unsinn hält, bitte melden. Nicht, dass hier noch naive Leser solche Aussagen für bare Münze nehmen.

 

Ok, Ok, damit das hier nicht zu einem unsinnigen Vergleichthread mutiert, den ich dann durch eine flapsige Aussage ins Leben gerufen habe, ändere ich diese folgendermassen um.

 

"Die Zahnzusatzversicherung ist mir persönlich wichtiger als meine BU. Sie gibt gibt mir das sichere Gefühl, dass ich auch verbunden mit einer gewissenhaften Zahnpflege noch im Alter herzhaft zubeissen kann. Ich vergleiche diese beiden Versicherungen, weil mir die erste ein gutes Gefühl gibt, während ich von der zweiten nicht überzeugt bin und allzuoft darüber nachdenke, ob sie für mich Sinn macht".

Besser?

Buzz

[schiri22]

So kann man das stehen lassen. Es ist klar als persönliche Meinung gekennzeichnet.

 

Mich würden nur Deine Beweggründe interessieren, die Dich von einer BU abhalten.

[tom1978]

Wenn ich davon ausgehe, dass ich 85 Jahre alt werde dann würde das ca. insgesamt 12.000 euro Gebühr machen. Stellt sich die Frage ob sich das lohnt.

 

Vom Erwartungswert her sicher nicht, da die Krankenkasse ja auch etwas verdienen will und zudem Verwaltungskosten anfallen. Daher wird die Summe der Beiträge aller Versicherten in der Regel immer höher sein als die Summe aller Erstattungen an die Versicherten, der "Durchschnittsversicherte" zahlt also drauf.

 

Davon ab: 2 x pro Jahr zum Zahnarzt (davon ein Mal 30-50 Euro für eine professionale Zahnreinigung auf eigene Rechnung, das andere Mal die von der Krankenkasse bezahlte Zahnsteinentfernung) und regelmäßige und gründliche Zahnpflege sind eine viel bessere "Versicherung".

 

In meinen Augen ist eine Zahnzusatzversicherung purer Luxus und bei weitem nicht so wichtig wie eine BU.

[Buzz]

So kann man das stehen lassen. Es ist klar als persönliche Meinung gekennzeichnet.

 

Mich würden nur Deine Beweggründe interessieren, die Dich von einer BU abhalten.

 

Dachte, ich hätte es oben klar geschrieben, dass ich auch eine BU habe.

Ok, ist nun Offtopic. Was mich an einer/meiner BU-Versicherung verunsichert ist:

- ich verdiene mein Geld ausschliesslich mit meinem Kopf. Der Schaden muss immens sein und dann stellt sich die Frage, inwiefern das Leben noch lebenswert ist. Als Pflanze kann man auch mit dem Existenzminimum vegetieren

- immer wieder hört man über hohe Prozessquoten und es wird einem empfohlen, noch eine Rechtsschutzversicherung dazu abzuschliessen

- Veranlagungen sind meiner Familie nicht vorhanden, die das Riskio einer BU erhöhen

 

Warum ich nicht gekündigt habe und nicht kündige?

- weil alles natürlich auch ganz anders kommen kann und ich es mir leisten kann

 

 

Warum ich eine Zahnzusatzversicherung als sinnvoll empfinde:

- alle meine Füllungen bestehn aus exzelenten Keramikinlays ohne dass ich bzw. meine Eltern damals (ist schon ne Zeit her) nur nen Pfennig dazuzahlen mussten

- ich bin sehr zufrieden mit den Inlays

- es sind nicht wenige, da ich früher ein fauler S..k war.

- irgendwann müssen sie erneuert werden

- die Kosten und die Leistungen von der Versicherung sind hierfür sind um ein vielfaches höher, als ich die nächsten 30 Jahre einzahlen werde. Andere Probleme mit den Zähnen sind da noch gar nicht mit einkalkuliert

 

Also in diesem Fall für mich eine rundum Wohlfühl-Versicherung. Für mich ist das also definitv kein Sahnehäubchen sondern einer von mehreren Stützen fürs Wohlbefinden

[highline]

Central Tarif Pro.dent war Testsieger im letzten Stiftung Finanztest. Aktuell bieten die eine Aktion an, dass man keine Gesundheitsfragen beantworten muss (gilt bis Eintrittsalter 35). Pauschal kann man sagen, dass man bei dem Central Tarif immer eine Zuzahlung von 10% des Gesamt-Rechnungs-Betrages hat.

 

 

Außerdem kann ich noch empfehlen:

Arag Tarif Z100 (80% Leistung + Ersatz für Zahnbehandlung)

Barmenia Tarif ZG (85% Leistung)

und eben

Central Tarif pro.dent (90% Leistung)

 

 

Ich rate dringend von Billig-Tarifen ab!

[fonds-sparer]

Glaube kaum, dass sich ein Zahnarzt besonders gut mit den Bedingungen einer ZZV auskennt.

Da sollte ein objektiver Versicherungsheini besser geeignet sein.

 

am besten doch ein zahnarzt, der ahnung von versicherungen hat!

 

der hat vielleicht sogar erfahrungen aus der praxis und weiss wann, wer, wie oft und weswegen eine ZZV braucht.

 

Vom Erwartungswert her sicher nicht, da die Krankenkasse ja auch etwas verdienen will und zudem Verwaltungskosten anfallen. Daher wird die Summe der Beiträge aller Versicherten in der Regel immer höher sein als die Summe aller Erstattungen an die Versicherten, der "Durchschnittsversicherte" zahlt also drauf.

 

Davon ab: 2 x pro Jahr zum Zahnarzt (davon ein Mal 30-50 Euro für eine professionale Zahnreinigung auf eigene Rechnung, das andere Mal die von der Krankenkasse bezahlte Zahnsteinentfernung) und regelmäßige und gründliche Zahnpflege sind eine viel bessere "Versicherung".

 

In meinen Augen ist eine Zahnzusatzversicherung purer Luxus und bei weitem nicht so wichtig wie eine BU.

 

nach deiner rechnung zahlst du ca 3000 euro in den jahren für die reinigungen. natürlich auch nicht wenig und da hat man noch nichts weiter an den zähnen machen lassen.

 

ausserdem habe ich gelesen, dass die css zzv Prophylaxe bezahlt. auch hier habe ich aber kein detailwissen.

 

 

 

Central Tarif Pro.dent war Testsieger im letzten Stiftung Finanztest. Aktuell bieten die eine Aktion an, dass man keine Gesundheitsfragen beantworten muss (gilt bis Eintrittsalter 35). Pauschal kann man sagen, dass man bei dem Central Tarif immer eine Zuzahlung von 10% des Gesamt-Rechnungs-Betrages hat.

 

 

Außerdem kann ich noch empfehlen:

Arag Tarif Z100 (90% Leistung + Ersatz für Zahnbehandlung)

Barmenia Tarif ZG (85% Leistung)

und eben

Central Tarif pro.dent (90% Leistung)

 

 

Ich rate dringend von Billig-Tarifen ab!

 

kennst du den tarif der css? scheint neu zu sein und wird von den anbietern gelobt. oder ist das einer der besagten billig anbieter? die bewertungen (falls brauchbar) sprechen eigentlich für sich.

[highline]

nach deiner rechnung zahlst du ca 3000 euro in den jahren für die reinigungen. natürlich auch nicht wenig und da hat man noch nichts weiter an den zähnen machen lassen.

Außerdem geht er davon aus, dass die Zahnreinigungen nicht teurer werden und dass die Kasse die nächsten Jahre Zahnsteinentfernung weiterhin übernimmt. Narkose wurde ja auch gerade gestrichen.

[Columbo]

Warum schließe ich eine Versicherung ab?

Weil ich Angst habe. Angst vor einem schlimmen Ereignis mit einem Schaden, dessen Ausmaß ich alleine nicht stemmen kann. Hiergegen möchte ich mich absichern. Und dafür zahle ich an die Versicherung eine Prämie.

 

Warum schließe ich keine Versicherung ab?

Um aus der Versicherung mehr Geld herauszuholen, als ich eingezahlt habe.

 

Warum werden Versicherungen angeboten?

Weil die Anbieter Geld verdienen wollen. Die Beiträge sind so kalkuliert, dass sie neben den Erstattungen an die Versicherten auch die Verwaltungskosten der Versicherung tragen und Gewinn erzielen. In Summe bekommen die Versicherten weniger heraus als sie eingezahlt haben.

 

Versicherungen machen gerade dann Sinn, wenn sie ein Risiko abdecken, welches ein hohes Schadenausmaß und eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit hat:

 

Beispiel Private Haftpflichtversicherung:

Diese übernimmt einige Schäden, die den finanziellen Ruin eines Versicherten bedeuten können. Auch wenn (bzw. gerade weil) die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass ich mich je einer Schadenersatz- oder Schmerzensgeldforderung in Millionenhöhe gegenüber sehe, wäre es schon verdammt blöd, wenn ein solcher Fall eintritt. Diesen Schaden könnte ich nämlich selbst nicht ersetzen.

 

Deshalb zahle ich gern meine Prämie. Denn sie ist es mir wert, für den Fall der Fälle abgesichert zu sein und lässt mich ruhig schlafen – auch wenn ich ganz genau weiß, dass die Beiträge, die alle Versicherten in den Topf werfen, nicht nur für die Erstattung von Schäden sondern auch für den Gewinn der Gesellschaft verwendet werden. Diesen Gewinn gönne ich der Versicherung, denn sie bietet mir ein Konstrukt der gemeinschaftlichen Absicherung, für dass mir keine Alternative bekannt ist.

 

Beispiel Zahnzusatzversicherung:

Hier ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ein einzelner Versicherter Leistungen in Anspruch nimmt. Ob das Schadenausmaß nun hoch oder niedrig ist, kann nur jeder Einzelne für sich entscheiden. Doch wenn ich mir die im Beispiel genannte Beitragssumme von 12.000 Euro ansehe, bedeutet das, dass im entsprechenden Zeitraum durchschnittlich 12.000 Euro abzüglich Kosten und Gewinn an die Versicherten ausgezahlt werden. Natürlich kann ein einzelner Versicherter über dem Durchschnitt liegen, sodass sich die Versicherung im nachhinein für ihn „gelohnt“ hat. Das ist meiner Meinung nach aber eher mit Lottospielen vergleichbar als der Sinn einer Versicherung, denn wie groß wird der mögliche zusätzliche Schaden schon sein können, den ich für 12.000 Euro absichere?

 

Viele Grüße

Columbo

[schiri22]

Der Beitrag von Columbo gefällt mir sehr gut. Besser kann ich es auch nicht ausdrücken.

 

100 % Zustimmung !

[LagarMat]

[Columbo]

Außerdem kann ich noch empfehlen:

Arag Tarif Z100 (90% Leistung + Ersatz für Zahnbehandlung)

Ich denke, dass dieser Tarif sicherlich besser ist als manch andere. Als gut würde ich ihn dennoch nicht bezeichnen:

Es gibt einige heftige Leistungsausschlüsse (etwa Wurzelbehandlungen) und die beworbene Erstattung für professionelle Zahnreinigung erfolgt inzwischen nicht mehr pauschal, sondern nur noch, wenn nach einer ganz bestimmten GOZ-Ziffer abgerechnet wird.

 

Viele Grüße

Columbo

[fonds-sparer]

Außerdem geht er davon aus, dass die Zahnreinigungen nicht teurer werden und dass die Kasse die nächsten Jahre Zahnsteinentfernung weiterhin übernimmt. Narkose wurde ja auch gerade gestrichen.

 

bingo!

 

 

dann mal andersherum, wieviel wäreeuch so eine versicherung wert? 10000 euro oder gar nur 5000 euro?

 

was denkt ihr fällt durchschnittlich im leben für den zahnarzt an?

 

danke columbo für deinen beitrag, aber vielleicht gibt es ja doch eine versicherung die sich rein rechnerisch lohnt?

[LagarMat]

aber vielleicht gibt es ja doch eine versicherung die sich rein rechnerisch lohnt?

Für wen?

Für die Versicherung? Aber 1000%!

Für den Versicherten? Wenn es so wäre, pauschal gesehen, würde kein Versicherer diese Versicherung anbieten.

Der Beiträge von Tom1978 und Columbo haben es da schon getroffen.

[highline]

@fonds-sparer:

was mich (zumindest war es früher so) beim CSS gestört hat:

die beiträge sind ohne altersrückstellung kalkuliert, d.h. jedes jahr steigende beiträge. wenn das mittlerweile nicht mehr so ist korrigiert micht bitte.

 

 

@columbo:

primär soll so eine versicherung den zahnersatz decken und nicht die zahnbehandlung. css zahlt die wurzelbehandlung, central, arag und barmenia nicht. außerdem übernimmt die arag 80% und nicht wie ich oben geschrieben hatte 90% (vertippt).

 

was mir die arag zur wurzelbahndlung im tarif z100 gesagt hat:

"Ja, der Tariz Z100 leistet 100% für Wurzelbehandlungen, sofern die GKV die Leistung gänzlich ablehnt. So werden Wurzelbehandlungen z.B. an den Backenzähnen (6er, 7er und 8er Zahn) nur unter bestimmten Vorraussetzungen von der GKV bezahlt. Liegen die Leistungsvorausetzungen für eine Wurzelbehandlung von Seiten der GKV nicht vor, erstattet die ARAG. Es gilt hierbei wiederum die medizinische Notwendigkeit der Bahndlung.

 

Grundsätzlich muss die Behandlung im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung erfolgen. D.h. privatärztliche Rechnungen sind nur dann erstatungsfähig, wenn die medizinisch notwenige Behandlung nicht im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung abgerechnet werden kann.

 

Zu den Wurzelbehandlungen dürfen gemäß dem Zuzahlungsverbot keine Mehrkosten (z.B. für Längenbestimmung, medikamentöse Einlagen, Anwendung elektrophysikalisch-chemischer Methoden usw.) vereinbart werden, wenn die Wurzelbehandlung im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung erfolgt. Es sind damit sämtliche Abreitsschritte mit den Leistungen abgegolten. Es ist nicht zulässig, Leistungen, die im Zusammenhang mit einer Wurzelbehandlung entstehen, in kassenärztliche (GKV) und privatzahnärztliche (GOZ) Leistungen aufzuteilen.

 

Wurzelspitzenresektionen sind Leistungen der GKV und fallen somit nicht in den Versicherungsschutz."

[LagarMat]

@fonds-sparer:

was mich (zumindest war es früher so) beim CSS gestört hat:

die beiträge sind ohne altersrückstellung kalkuliert, d.h. jedes jahr steigende beiträge. wenn das mittlerweile nicht mehr so ist korrigiert micht bitte.

 

 

@columbo:

primär soll so eine versicherung den zahnersatz decken und nicht die zahnbehandlung. css zahlt die wurzelbehandlung, central, arag und barmenia nicht. außerdem übernimmt die arag 80% und nicht wie ich oben geschrieben hatte 90% (vertippt).

Das ist es was mich von den Dingern abschreckt.

Die Versicherung sollte den Rest zahlen, der von der Kasse nicht abgedeckt wird.

Desweiteren sollten sie alle Rechnungen zahlen!

 

Und genau das ist nicht der Fall!

 

Mit welcher Begründung wird eine Wurzelbehandlung nicht übernommen??

Und selbst hier gibt es eine Methode die qualitativ wesentlich hochwertiger ist, weil sie spätere Entzündungen des behandelten Zahnes fast komplett verhindert.

Übernimmt die css auch die teurere, weil wesentlich aufwendigere Behandlung?

 

Wie das so ist, ist diese Methode wesentlich teurer als die Kassenleistung.

Wat macht man nu mit der verdammten Kassenleistung??

Wenn der Zahn sich hinterher entzündet, weil man sich die andere nicht leisten konnte/wollte, muss der Zahn schmerzhaft operiert werden(auch hier ist die Erfolgsquote nicht annähernd 100%) und/ oder ganz raus und durch ein Implantat oder anderen Zahnersatz ersetzt werden.