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juro

Kernportfolio aus Bluechip-Einzelaktien / marktnah / langfristig

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

na dann isses ja gut ;) das ist eben das gute an etfs...das muss ottonormalbürger nix auswählen, einfach die marktentwicklung kaufn un gut.

*reknuddl* der maddin :)

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slade
na dann isses ja gut ;) das ist eben das gute an etfs...das muss ottonormalbürger nix auswählen, einfach die marktentwicklung kaufn un gut.

*reknuddl* der maddin :)

 

na dann isses ja gut ;) das ist eben das gute an etfs...das muss ottonormalbürger nix auswählen, einfach die marktentwicklung kaufn un gut.

*reknuddl* der maddin :)

 

 

 

 

noch viel erstaunlicher ist für mich, dass ein frei gestaltetes blue chip depot fast exakt die gleiche rendite bringt, sogar leicht besser...

 

 

hoffe doch, dass meine ishares etf lange bestand haben... bzw. dass der tracking erron nicht sehr viel stärker anwächst...

 

volumen wächst ja stetig...

 

 

 

 

 

maddin, du hast jetzt auch einzelwerte depot, oder??

 

 

 

ich werd von meinem frischem geld.... glaub ich auch ein einzelwerte depot abbilden... bin aber noch am feilen... :-)

 

 

 

grüße

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juro
· bearbeitet von juro66

BNP Paribas hat seinen Wert seit dem 30.12.2008 genau verdoppelt - zu diesem freudigen Anlass die Übersicht der Einzelaktien - ex Dividende:

 

post-12545-1251017006_thumb.jpg

 

 

 

Somit wird bei der Branche Finanzen eine Erweiterung der y-Achse von 200 auf 250 erforderlich:

 

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juro

Nach 6 Wochen mal wieder die Performancevergleiche der Einzelaktienportfolios mit diversen Benchmarks per 28.08.2009 - ex Dividende:

 

post-12545-1251527030_thumb.jpg

 

Incl. Dividenden liegt das konservative "marktnahe Kernaktienportfolio" zwischenzeitlich bei +20%.

 

 

 

Entwicklung der Einzelaktien per 28.08.2009 - ex Dividende:

 

post-12545-1251527259_thumb.jpg

 

In den letzten Wochen haben sich die Aktien des marktnahen Aktienportfolios stabilisiert u. homogenisiert. Lediglich 5 Werte sind noch im Minus - allesamt aus 5 unterschiedlichen Branchen. Versorger haben kräftig Boden gutgemacht - wenn man die hohen Dividendenrenditen miteinrechnet erst recht.

 

Energie tritt auf der Stelle. Die Banken haben seit Jahresbeginn eine Wahnsinns-Ralley hingelegt - kein Wunder nach den Kursrutschen zuvor. Auch BASF hat zwischenzeitlich kräftig zugelegt. Aber auch die Industriebranche mit Siemens u. ABB.

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Sapine

Vielen Dank für die regelmäßigen updates!

 

Mein Echtdepot, das zum großen Teil aus Einzelaktien besteht, hat seit Anfang des Jahres incl. Dividenden um gut 25 % zugelegt, dabei sind zusätzliche Kosten für eine Teilabsicherung bereits enthalten. Ich müsste es noch mal detailliert nach Anlageklassen aufdröseln, um den genauen Vergleich zu sehen. Insofern bin ich von dem praktischen Ergebnis der Strategie sehr angetan. Auch was die Ausschüttungsquote von etwa 3% angeht ist es das, was für mich sehr sinnvoll ist im Hinblick auf eine langfristige Strategie von buy and hold. Einfach liegen lassen und die Ausschüttungen als Zusatzeinkommen betrachten. Die Wertschwankungen des Kernportfolios interessieren dann nur noch nachrangig.

 

Du scheinst den MSCI-World zumindest Renditeseitig ziemlich präzise mit Deinem Depot abzubilden. Der hat seit dem 23.12.08 eine Performance von 17,7% erreicht. Sieht man hier im kleinen Musterdepot:

...

Interessieren würde mich auch, ob Du nicht Lust verspürst das ganze auch Richtung EM auszudehnen. Ich könnte mir die Übertragung Deines Replikationsansatzes vor allem für große Depots jenseits der 200TEUR gut vorstellen, da man dann die ETF-Gebühren sparen könnte.

Unter dem Aspekt Ewigkeitsdepot war mir persönlich das zu riskant. Zum einen weiß ich nicht genug über die einzelnen Märkte und zum anderen habe ich nicht genügend Zuversicht in die Dauerhaftigkeit der entsprechenden Unternehmen.

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slade
Vielen Dank für die regelmäßigen updates!

 

Mein Echtdepot, das zum großen Teil aus Einzelaktien besteht, hat seit Anfang des Jahres incl. Dividenden um gut 25 % zugelegt, dabei sind zusätzliche Kosten für eine Teilabsicherung bereits enthalten. Ich müsste es noch mal detailliert nach Anlageklassen aufdröseln, um den genauen Vergleich zu sehen. Insofern bin ich von dem praktischen Ergebnis der Strategie sehr angetan. Auch was die Ausschüttungsquote von etwa 3% angeht ist es das, was für mich sehr sinnvoll ist im Hinblick auf eine langfristige Strategie von buy and hold. Einfach liegen lassen und die Ausschüttungen als Zusatzeinkommen betrachten. Die Wertschwankungen des Kernportfolios interessieren dann nur noch nachrangig.

 

 

Unter dem Aspekt Ewigkeitsdepot war mir persönlich das zu riskant. Zum einen weiß ich nicht genug über die einzelnen Märkte und zum anderen habe ich nicht genügend Zuversicht in die Dauerhaftigkeit der entsprechenden Unternehmen.

 

 

hey sapine, schön dass du auch mal wieder hier bist... :-)

 

 

 

hast du denn mehr vertrauen im em markt über etf?? oder hast du allgemein das vertrauen in die Dauerhaftigkeit dieser unternehmen...

 

 

hast du mehr Zuversicht in die Dauerhaftigkeit bei großen etf z.b stoxx 50 , stoxx 600, msci world..von ishares...??

 

 

 

grüße

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Sapine

Was die Haltbarkeit von Fonds angeht bin ich grundsätzlich skeptisch, sowohl bezogen auf ETFs als auch auf aktiv gemanagte Fonds. Die Fondsgesellschaften haben die Freiheit dieselben nach eigenem Gutdünken zusammenzulegen oder zu beenden, wie es gerade in die jeweilige Strategie passt. Sofern man keine großen Spesen hat beim Erwerb ist dies grundsätzlich kein großes Problem, wenn man nicht an einem Ewigkeitsdepot interessiert ist. Ich sehe da keine großen Unterschied

 

Was die Dauerhaftigkeit der Unternehmen angeht, bin ich der Überzeugung, dass es stark wachsende Märkte automatisch bedingen, dass viele Unternehmen kommen und auch gehen. Einfach 10 Unternehmen aussuchen kann nur ein repräsentatives Portfolio für den Moment geben. Vom Prinzip halte ich hier einen Fonds für das bessere Instrument, sofern man nicht ständig Positionen austauschen möchte.

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juro
Unter dem Aspekt Ewigkeitsdepot war mir persönlich das zu riskant. Zum einen weiß ich nicht genug über die einzelnen Märkte und zum anderen habe ich nicht genügend Zuversicht in die Dauerhaftigkeit der entsprechenden Unternehmen.

Das sind auch meine Gedanken. Ich kann die EM-Unternehmen einfach nicht richtig einschätzen da ich zu wenig Infos habe. Eine vernünftige Fundamentalanalyse ist mir einfach nicht möglich. Es fängt bereits bei Kleinigkeiten an. Politische / rechtliche Risiken lass ich jetzt mal aussen vor. Deshalb lass ichs.

 

Lässt man die Fundamentalanalyse ausser Acht - lässt sich der MSCI EM sehr leicht nachbilden im Gegensatz zum nach Branchen, Anzahl der Titel, Branchenregionen sehr gut diversifizierten MSCI World etc.:

 

#84

 

Der MSCI EM ist sehr branchenfokussiert - desweiteren machen bereits wenige Titel ein hohes Gewicht im Index aus (s. link).

 

Ehrlichgesagt gefällt mir der MSCI EM branchenmässig dadurch nichtbesonders gut. Da würd ich wenn überhaupt den Magellan nehmen. Die Strategie gefällt mir sehr gut. Das ist wirklich ein aktiver Fonds - mit einer konservativen Strategie u. Übergewichtung von defensiven Branchen. Sehr selten für einen EM-Fonds.

 

 

Mein Echtdepot, das zum großen Teil aus Einzelaktien besteht, hat seit Anfang des Jahres incl. Dividenden um gut 25 % zugelegt, dabei sind zusätzliche Kosten für eine Teilabsicherung bereits enthalten. Ich müsste es noch mal detailliert nach Anlageklassen aufdröseln, um den genauen Vergleich zu sehen. Insofern bin ich von dem praktischen Ergebnis der Strategie sehr angetan.

Interessanterweise hatte ich ja defensive, nichtzyklische Branchen wie Gesundheitswesen, Nichtzyklische Konsumgüter, Versorger beim marktnahen Aktienportfolio etwas übergewichtet. Diese Branchen hatten in 2008 lange nicht soviel verloren wie die zyklischen Branchen. In der Hausse ab 2009 haben sie sich demnach auch wesentlich schlechter als der Markt entwickelt. Um so mehr wundert es mich, dass das Portfolio ex Dividende ähnlich den marktbreiten Indizes rentiert - trotz dieser Übergewichtungen. Incl. Dividenden schneidet das Portfolio sogar ein paar Prozentpunkte besser ab als die Indizes - obwohl konservativer.

 

Mit einer offensiveren Strategie wären renditemässig sicherlich ein paar Prozentpunkte mehr drin gewesen - Priorität lag bei mir aber auf konservativ u. Kernportfolio.

 

Die Volatilität des Portfolios ist niedriger als bei allen marktbreiten Indizes - gegenüber MSCI World sogar signifikant. Von demher bin ich ganz zufrieden bisher.

 

Da es sich beim marktnahen Aktienportfolio um ein reales Portfolio handelt finde ich die Auswertungen u. Benchmarkvergleiche auch sehr interessant - da praxisrelevant.

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juro
· bearbeitet von juro66

Netto-Dividendenrendite liegt beim marktnahen Aktienportfolio in 2009 ca. bei knapp 4% - u. somit klar über der von marktbreiten Indizes. Bei der Auswahl der Unternehmen hat die Dividendenrendite allerdings nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Vorrangig waren qualitative Kriterien wie hohe EK-Quote, hohe Umsatzrentabilität, Cash-Flow, gute GK-Rendite, etc. Wenn dann noch günstige Bewertungen bei KCV, KBV, KUV, KGV umso besser. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Aktien gegenüber marktbreiten Indizes wurde Wert auf die Auswahl von repräsentativen Unternehmen innerhalb der Branche gelegt (Marktführerschaft, Unternehmensgrösse, hohe Gewichtung in den Indizes).

 

 

Auch was die Ausschüttungsquote von etwa 3% angeht ist es das, was für mich sehr sinnvoll ist im Hinblick auf eine langfristige Strategie von buy and hold. Einfach liegen lassen und die Ausschüttungen als Zusatzeinkommen betrachten. Die Wertschwankungen des Kernportfolios interessieren dann nur noch nachrangig

Sehr interessanter Aspekt. Oder die Dividenden "sicher" anlegen u. so u. bei entsprechend langer Laufzeit sein eigenes (supergünstiges) Garantieprodukt basteln (Nominalgarantie).

 

 

Hatte mal vor einiger Zeit hierzu im "self-made-Rentenprodukt"-Thread ein Excel-Simulationstool erstellt:

#68

 

Anbei die Excel-Datei:

beitragsgarantie.xls

Als Ergebnis wird unter anderem die nominale Beitragsgarantie bzw. das Endkapital unter Berücksichtigung der gewählten Paramter errechnet - die Parameter können beliebig gewählt werden (grün hinterlegte Felder). Die Berechnung erfolgt automatisch.

 

 

Beispiel bei Einmalzahlung (Es sind auch unregelmässig jährl. Zahlungen mgl - auch in unterschiedlicher Höhe):

  • Einmalzahlung in Jahr 1 von 50.000 EUR: 28 Jahre liegen lassen! Die Einzahlung geht zu 100% in Aktien
  • jährl. geometrische Rendite -5,3%, was bei regelmässigen, gleichmässigen Einzahlungen nach 28 Jahren zu einem Kursverlust von -78%!! führt
  • Dividendenrendite 3% auf das durchschnittlich gebundene kumulierte Kapital
  • Sicherer Zins für die reinvestierten Dividenden in "sichere Anlagen" beträgt 3%

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Die nominale Beitragsgarantie auf die eingezahlten Beiträge beträgt 97%!!!

Was ich trotz Supergau am Aktienmarkt für ein sehr gutes Ergebnis halte bei 78% Kursverlust während der Laufzeit!!

 

 

Wie unrealistisch eine jährl. geometrische Rendite von -5,3% ist bei einer Laufzeit von 28 Jahren! zeigt folgende Grafik bezogen auf rollierende 30-Jahreszeiträume am Beispiel des marktbreiten S&P500 (rote Linie):

post-12545-1251585412_thumb.gif

 

Im schlechtesten 30-Jahreszeitraum seit 1870 betrug die geom. Rendite +1,9% p.a. REAL - dafür aber incl. Dividenden. Nominal ohne Dividenden sinds vielleicht ein bisschen weniger - vielleicht +1%.

 

Kursverluste von -78% bei einer sehr langen Laufzeit von 28 Jahren (entspricht jährl. geom. Rendite von -5,3%) - wie im Beispiel angenommen - sind mE ausgeschlossen u. nicht mal im schlimmsten Worst-Case anzunehmen. Trotzdem wird aufgrund Anlage lediglich der Dividenden eine nominale Beitragsgarantie erreicht!!

 

Dass eine nominale Garantie kein erstrebenswerter Zustand sein kann versteht sich von selbst - REAL nach Inflation ist das ein schlechtes Geschäft. Aber alle Garantieprodukte die ich kenne garantieren lediglich die nominale Beitragsgarantie - meist sehr teuer erkauft.

 

mE sehr überraschende Ergebnisse die Strategie - die ich in dem Ausmasse nicht so erwartet hätte!

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lander

Hi Juro66,

 

super Beiträge von dir!

Ich fahre eine ähnliche Strategie mit Etf´s und Einzelaktien. Neuanlagen gehen nur noch in Einzelaktien. Mich würde bei deiner Anlagestrategie interessieren wie Du die 27Werte im Auge behälst? Mal abgesehen von der Abgeltungsteuer, würdest Du Positionen bei negativer Entwicklung verkaufen oder ziehst Du Buy and Hold durch?

 

lander

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juro
· bearbeitet von juro66
Hi Juro66,

 

super Beiträge von dir!

Ich fahre eine ähnliche Strategie mit Etf´s und Einzelaktien. Neuanlagen gehen nur noch in Einzelaktien. Mich würde bei deiner Anlagestrategie interessieren wie Du die 27Werte im Auge behälst? Mal abgesehen von der Abgeltungsteuer, würdest Du Positionen bei negativer Entwicklung verkaufen oder ziehst Du Buy and Hold durch?

 

lander

 

Hallo lander,

 

Risikomanagement betreibe ich überwiegend durch Asset-Allocation - weniger innerhalb der Anlageklasse Aktien. mE macht die Asset-Allocation DEN Grossteil der Rendite / Risikos aus. Das Risikomanagement innerhalb der Anlageklasse Aktien wird mE total überschätzt u. spielt unter Risikomanagements-Gesichtspunkten nur eine untergeordnete Rolle - egal ob ETF, aktive Fonds oder Einzelaktien. Vorausgesetzt es handelt sich um ein einigermassen diversifizertes Aktienportfolio u. kein Zockerportfolio.

 

Das systematische Aktienmarkt-Risiko bzw. hohe Volatilität bleibt - egal wie gut man innerhalb des Aktienbereichs diversifiziert. Hier kommt die Wichtigkeit der Asset-Allocation zum Tragen. Durch andere Anlageklassen kann das Risiko / Volatilität signifikant gesenkt werden.

 

 

Zu deiner Frage: Nein ich würde die Altbestände-Aktien bei negativer Entwicklung nicht verkaufen. Ich bin mir völlig bewusst, dass u.U. ein paar Aktien langfristig nicht durchhalten werden bzw. underperformen. Letztendlich halte ich das Risiko deshalb schlechter zu performen als die Benchmarks für sehr überschaubar - insbesondere aufgrund der Fundamentalanalyse bzw. Auswahl von marktbeherrschenden Unternehmen. Triffts bei mir 2 Aktien dann triffts im Index 20 Aktien. Ich muss auch keine Aktien wie beim Index austauschen wenn sie kurzfristig schlechter performen. Soviel zu den Altbeständen.

 

Bei Kauf ab 2009 halte ich Market-Timing nicht für ausgeschlossen. Momentan zB würde ich keine Aktien kaufen. Würde dann auch mal verkaufen wenn die Bewertungen der Aktien zu hoch bzw. Charttechnik berücksichitigen oder absichern. Aber alles sehr dosiert.

 

 

In der letzten Zeit habe ich mir intensiv Gedanken über Asset-Allocation u. Risikomanagement gemacht.

 

Ich bin zum Entschluss gekommen, dass ich selbst kurzfristig max. 15-20% Verlust im Portfolio verkraften kann. Hierzu hab ich mir eine Strategie / Asset-Allocation erarbeitet, die mich langfristig disziplinieren soll. Die ausgewählten Asset-Klassen sollen nicht allzusehr mit Aktien korrelieren. Antizyklisches Rebalancing der Asset-Klassen mit neuem Geld - wobei ich es mit dem Rebalancing nicht so genau nehme u. wg. 5%-Punkten Abweichung nicht rummache - bringt mE keinen Mehrwert sondern Intransparenz u. Mehraufwand.

 

 

Zu diesem Thema habe ich vor kurzem einen Thread im neuangelegten Musterdepot-Unterforum angelegt - der in einigen Wochen starten soll:

 

Diverse RISIKOMANAGEMENT-Portfolios incl. Reporting

 

 

Risikomanagement finde ich unglaublich wichtig. Leider spielt Risikomanagement bei Privatanlegern kaum eine Rolle. Erst wenn die Verluste REAL geworden sind tuts weh.

 

Einen ganz wichtigen Punkt finde zumindest ich die DISZIPLINIERUNG durch Risikomanagement. Am liebsten würde ich bei einigen Aktien zuschlagen die auf meiner Watchlist stehen. Das Risikomanagement sagt aber ganz klar NEIN!! (Sch... Disziplin :D) . Mein Aktienanteil ist momentan sehr hoch u. liegt momentan bei über 80% - somit steht in den nächsten Jahren der Aufbau von Asset-Klassen ausserhalb Aktien an.

 

______

 

 

P.S.: Sapine, könntest du diesen Thread ebenfalls zum anderen Thread in das Musterdepot-Unterforum verschieben? Danke.

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lander

Klingt gut durchdacht und logisch.

Denke das man Gewinne auch mal mitnehmen sollte trotz Abgeltungsteuer. Momentan wuerde ich am liebsten sofort ein paar Aktien nachkaufen aber mein Bauchgefuehl sagt abwarten. 90% in Akiten sind schon ziemlich hoch allerdings koennte es in 20Jahren eine klevere Entscheidung gewesen sein!

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slade

hey juro,

 

 

also, was du meinst mit der priorität der richtigen asset-verteilung ist doch folgendes.

 

Du sagst es ist langfristig wichtiger immer seine vorher festgelegten asset-gewichtung zu rebalacieren, als innerhalb der assetklasse zu switchen?

 

 

also, heißt das kurzgefasst, dass ich mir z.b einfach deine 27 Werte kaufe, dann mit neuem Geld immer darauf achte, dass die assetklasse, sprich Aktien, Renten, immo, Cash usw. wieder im lot ist.

 

natürlich alles im gewogenem Verhältniss, nicht zu oft und nicht bei zu geringem ausschlag...

 

 

sinnvoller weise die klasse nachkaufen, die am meisten gefallen ist...

 

 

oder meintest du das anders...

 

 

 

 

werde bald auch in das einzelwert-geschehen einsteigen... :-)

 

 

und danke juro, auch für die beantwortung meiner vll zu einfachen fragen... :-)

 

 

grüße

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juro
· bearbeitet von juro66

hi slade,

 

die Fragen beantwortet der andere Thread.

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juro

Diesmal ohne Kommentare

 

 

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juro

Langsam aber sicher scheint der MSCI World den Anschluss zu verlieren...

 

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slade

hey juro...

 

langsam wird ja aufgrund der schon vergangenen Zeit interessant mit Deiner Auswertung...

 

 

Wieviele echte Depots hast du denn zur Umsetzung deiner Strategie?? bzw. Hast du die 27 werte getrennt von den anderen oder alles in einem Depot...

 

 

 

 

 

 

Mach weiter so...

 

Gruß

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juro
· bearbeitet von juro66

slade, ich habe EIN einziges Depot bei meiner Hausbank - KEIN Online-banking u. KEIN Telefonbanking.

 

Auch habe ich keine weiteren Aktien als die im marktnahen Portfolio - alles Altbestände vor 2009. Der Aktienanteil insgesamt beträgt momentan über 80%. Somit werden die nächsten Jahre auch sicher keine Aktien gekauft sondern andere Assetklassen.

 

Wie schon in diesem Thread in #25 erwähnt lohnen sich mE Einzelaktieninvestments bereits ab 500 EUR pro Trade gegenüber ETF mit 0,4% Kosten pro Jahr - rein aus Kostengründen. Innerhalb weniger Jahre haben sich die Transaktionskosten amortisiert.

 

So ist auch mein Aktienportfolio obwohl 27 Einzelaktien vom Gesamtwert gesehen sehr überschaubar - einige Positionen sind nicht viel grösser als 500 EUR.

 

Mein Aktieportfolio ist über 25-30 Jahre angelegt - es sollen keine Verkäufe erfolgen - somit hab ich mich bewusst für ein konservatives Portfolio bei der Hausbank entschieden - gegen Online-Banking bzw. Telefon-Banking.

 

Ggf. werde ich in einem separaten Depot Absicherung betreiben - zB mit dem XBEAR-ETF auf den Eurostoxx 50. Mal sehen was noch auf den Markt kommt.

 

 

Ansonsten werde ich mich bei zukünftigen Anlagen ua. an die Erkenntnisse aus dem MONEY-MANAGEMENT-Thread halten - bzw. an das dortige MUSTER-Portfolio.

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juro

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Die NETTO-Dividendenrendite per Sept 09 betrug 3,22% auf den Einstandspreis zum 30.12.2008.

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Kaffeetasse

juro, was machst du denn mit den dividenden eigentlich? wenn du auf 25-30 jahre anlegst, wäre reinvestieren eigentlich sinnvoll...aber wie? fond- oder etf-sparplan, passend zum depot unter umständen?

gruß un weiter so ;)

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juro
· bearbeitet von juro66

juro, was machst du denn mit den dividenden eigentlich? wenn du auf 25-30 jahre anlegst, wäre reinvestieren eigentlich sinnvoll...aber wie? fond- oder etf-sparplan, passend zum depot unter umständen?

gruß un weiter so ;)

 

Hallo maddin, Ausschüttungen fliessen vorerst auf ein gut verzinstes Verrechnungskonto. Dort fliesst auch vorerst frisches Geld hinzu. Ein gewisser Cash-Bestand als kurzfristige Liquiditätsreserve ist Teil der Asset-Allocation. Ggf. wird dann reinvestiert bzw. rebalanciert. Sparpläne werden nicht umgesetzt.

 

Aktien sind die nächsten Jahre erstmal aussen vor - jetzt sind andere Assets erstmal an der Reihe. Von demher find ich die Ausschüttungen nicht mal schlecht, letztendlich ist mirs aber egal.

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juro

Auswertungen per 16.10.2009

 

 

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Der Global Titans hängt nach einem Dreivierteljahr bereits fast 10%-Punkte hinterher.

 

 

 

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Zyklische Branchen hatten im Jahresverlauf ganz klar die Nase vorn - nachdem diese auch im Crash sehr viel mehr verloren hatten.

 

 

 

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slade

Hallo Juro,

 

 

wie schon mal erwähnt bin ich drüber, ein einzelwerte depot zu gestalten.... die Übersicht am anfang dieses Threads ist natürlich super daran möcht ich mich auch halten..

 

nur jetzt meine frage, würdest du eher meine jetzige gewichtung machen, wie deine Anfangsgewichtung, oder soll ich mir ausrechnen was du nach der performanche jetzt für eine gewichtung haben müsstest..

 

müsste z.b bnp jetzt ca. 95 % höher gewichten als du...

 

 

was würdest du vorschlagen, denn deine anfangsgewichtung ist natürlich sehr ausgewogen und durchdacht und einfach super...

 

grüße...

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juro

slade, ich hatte ja beim "marktnahen Aktienportfolio" bewusst marktnah nach Branchen gewichtet - gemessen am MSCI World - da dieser branchenmässig auch sehr gut diversififiziert ist (genauso wie zB der MSCI USA). Viele andere - auch marktbreite Indizes sind oftmals ziemlich branchenlastig.

 

Also wenn du ähnlich vorgehen willst schau dir den MSCI World branchenmässig an u. bringe deine Ideen mit ein. Ich habs da nicht so genau genommen - Nichtzyklische Branchen wie Gesuntheitswesen/Pharma, Nichtzyklische Konsumgüter (Nahrungsmittel, Tabakindustrie, etc.) sowie Versorger hatte ich bewusst leicht übergewichtet. Und einige Branchen im Gegenzug untergewichtet. Habs da nicht so genau genommen, nur so in etwa.

 

Auch wenn ichs nicht für allzu wichtig halte hab ich geschaut, dass die Region der Börsennotierung im Grossen u. Ganzen diversifiziert ist u. keine Region ein zu dominantes Gewicht hat. Desweiteren halt noch die fundamentalen Kriterien, Sprichwort Value.

 

Kannst dir ja mal #76ff. anschauen, da werden per 31.05.2009 alle möglichen Kriterien ausgewertet (Einzelaktien, Branchen, Börsennotierung, Style, Unternehmensgrösse, etc.).

 

Ansonsten solltest du das Ganze nicht so genau nehmen, bringt mE keinen Mehrwert. Innerhalb der Branchen kannst du auch locker gleichgewichten. Meine Gewichtungen innerhalb der Branchen waren eher subjektiv.

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juro
· bearbeitet von juro66

Auswertungen per 06.11.2009

 

 

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Das "marktnahe Aktienportfolio" hat sich inzwischen mit 1%-Punkt Vorsprung absetzen können. Incl. Dividenden sinds ca. 3% Vorsprung.

 

Das "simple Aktienportfolio" mit höherem Anteil defensiver Branchen u. ganz ohne Bankaktien hat die letzten Monat fulminant aufgeholt u. ist nur noch 2%-Punkte hinter dem "marktnahen Aktienportfolio" zurück - bei ähnlicher Dividendenrendite.

 

Der MSCI World ist abgefallen u. liegt inzwischen doch einige Prozentpunkte zurück - sogar ex Dividende. Incl. Dividenden ist der Rückstand noch 2%-Punkte grösser.

 

Der ishares Global Titans liegt abgeschlagen zurück.

 

 

 

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Finanzbranche, Imformationstechnologie u. Rohstoffe gehören bisher zu den absoluten Gewinnerbranchen.

 

Google ist inzwischen bei über +70%, BHP +43%, Microsoft +42%, BASF +36%.

 

 

 

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Eine Nestle hat bspw. eine Rendite von über +13% - die Volatilität ist für eine Aktie extrem gering. Auch die üblichen Verdächtigen wie die Gesundheitsbranche ist wenig volatil - insbesondere wie im Portfolio die Big-Players der Branche.

 

 

 

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Die bisherige auf dem Konto eingegangene NETTO-Dividendenrendite beträgt beim "marktnahen Aktienportfolio" per Oktober 2009 ca. 3,5%.

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