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juro

Kernportfolio aus Bluechip-Einzelaktien / marktnah / langfristig

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juro
· bearbeitet von juro66

Entwicklung der Einzelaktien:

 

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Deutsche Bank ist inzwischen bei über 50% im Plus, BNP 36%, BoA bei -12% (war mal bei fast -80%)!

 

Die Top-Branchen sind bisher Finanzen, Informationstechnologie, Zyklische Konsumgüter u. Rohstoffe.

 

Die von mir übergewichtete Versorgerbranche hat sich mit Abstand am schlechtesten entwickelt.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Dass die defensiven Branchen derzeit schlechter laufen im Vergleich zum Gesamtmarkt war eigentlich zu erwarten. Bei langfristiger Ausrichtung ist die kurzfristige Entwicklung aber nicht wirklich wichtig.

 

Sehr interessant finde ich, dass das Depot mehr Ähnlichkeit mit den breiteren Marktindices hat als mit dem Titanen Index. Eigentlich hätte man bei der Auswahl von big blue chips mehr Parallelen erwarten können.

 

Danke für das update - schön zu sehen, wenn ein Plan funktioniert! :thumbsup:

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juro
· bearbeitet von juro66

Die Branchendiagramme:

 

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juro
· bearbeitet von juro66

Die Berechnungen der Korrelationen, annualisierten Renditen, -Sharp-Ratio, -Volatilitäten:

 

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juro
· bearbeitet von juro66

Gegenüberstellung der annualisierten Renditen, Sharp-Ratio, Volatilitäten - danke an Norbert für die tolle Unterstützung zu den Berechnungen! :thumbsup: :

 

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So, das wars. Das nächste Update folgt im Juli - Halbjahresauswertung per 30.06.2009.

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juro
· bearbeitet von juro66
Sehr interessant finde ich, dass das Depot mehr Ähnlichkeit mit den breiteren Marktindices hat als mit dem Titanen Index. Eigentlich hätte man bei der Auswahl von big blue chips mehr Parallelen erwarten können.

 

Aktueller Vergleich des marktnahen Einzelaktienportfolios mit Global Titans sowie Benchmarks aus 68 % Europe u. 32% USA:

 

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Obwohl ich beim Einzelaktienportfolio auch nur grob die Branchen marktnah gewichtet hatte kommt der Vergleich mit der Benchmark im Grossen u. Ganzen schon nahe. Anders im Vergleich zum Global Titans.

 

So wie bei vielen marktengen Indizes kommt es auch beim Global Titans (wenn auch nicht annähernd so stark) zu erheblichen Branchenverzerrungen - was in der Finanzkrise nicht mal schlecht war, da Finanzsektor stark untergewichtet war - im Gegensatz zur Ölbranche - die sehr hoch gewichtet war bzw. ist. Der Global Titans besteht zu 70% aus US-Werten, da diese nach Market-Cap die grössten sind.

 

Extrem wird das ganze bei sog. marktengen Value-Indizes bzw. Select Dividends - da macht der Finanzanteil schnell mal 50% aus - eine extreme Branchenwette.

 

Beim Einzelaktienportfolio besteht diese Marktverzerrung nicht, da bei der Einzeltitelauswahl grob bzgl. Branchen marktnah gewichtet wurde.

 

Deshalb verhält sich das Portfolio auch eher wie die marktbreiten Indizes als wie der Global Titans - obwohl das Portfolio fast ausschliesslich aus Titanen besteht.

 

 

Demnach spielt die Branche wahrscheinlich idR eine grössere Rolle als die Unternehmensgrösse bzw. Anzahl der Unternehmen einer Branche. Gerade Titanen sind ja oftmals innerhalb der Branche bereits sehr stark diversifiert bzw. sind auch an kleineren Unternehmen beteiligt u. meist internationale Konzerne.

 

Desweiteren machen die Titanen in der Summe auch bereits einen hohen Anteil bei marktbreiten Indizes aus.

 

 

Die Vermutung im Vorfeld hat sich somit (bis jetzt zumindest) bestätigt.

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juro

Ähnlich sieht es bei den Volatilitäten aus (letzte Spalte):

 

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Es wird ersichtlich, dass mehrere Werte kombiniert zu einer erheblichen Senkung der Volatilität führen können - Kombination mehrer Branchen (auch mit hoher Korrelation).

 

Dabei genügen selbst wenige Werte. Das simple Aktienportfolio mit lediglich 9 Werten u. alles andere als volatilitätsoptimiert (u.a. Google, BASF, etc.) hatte bis jetzt eine deutlich niedrigere Volatilität wie jeder marktbreite Index.

 

Gemeinsam ist der Kombination mehrer Einzelaktien jedoch - wie man auch sehr schön sieht - dass sie eine deutlich geringere Volatilität hatten als (fast) alle Einzelaktien separat.

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Sapine

Womit man wieder mal sieht, dass die Diversifizierung nach Branchen sehr bedeutsam ist. Vielleicht mal ein Punkt zum Nachdenken für all diejenigen, die bei der Diversifizierung mehr an entwickelt - emerging, small - mid caps oder Länder/Regionen denken und die Dimension der Branchen (fast) nicht berücksichtigen.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Womit man wieder mal sieht, dass die Diversifizierung nach Branchen sehr bedeutsam ist. Vielleicht mal ein Punkt zum Nachdenken für all diejenigen, die bei der Diversifizierung mehr an entwickelt - emerging, small - mid caps oder Länder/Regionen denken und die Dimension der Branchen (fast) nicht berücksichtigen.

 

"Bis 1999 lag die Länderkorrelation über der Branchenkorrelation. Seitdem sind die Branchen geringer miteinander korreliert als die Länder. Für diese Entwicklung verantwortlich sind Faktoren, die hinter dem Begriff Globalisierung" stehen."

 

Quelle

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juro
"Bis 1999 lag die Länderkorrelation über der Branchenkorrelation. Seitdem sind die Branchen geringer miteinander korreliert als die Länder. Für diese Entwicklung verantwortlich sind Faktoren, die hinter dem Begriff Globalisierung" stehen."

 

Quelle

 

Sehr schöne Graphik, Marcise - wo die Problematik schön verdeutlicht wird. Wobei die Länderallokation aufgrund der Globalisierung zukünftig wahrscheinlich immer unwichtiger wird - selbst mittlere/kleine Unternehmen haben je nach Branche hohe Exportanteile => Tendenz steigend. Auch die Emerging Markets werden sich m.E. immer mehr annähern => Weltmarkt.

 

Bei den Branchen seh ich diesen Trend nicht. Hier wird meiner bescheidenden Meinung nach das Diversifizierungspotenzial weiterhin hoch bleiben. Das pdf von Allianz Global Investors hatte ich damals auch gelesen. M.E. sehr interessant u. hilfreich.

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juro
Womit man wieder mal sieht, dass die Diversifizierung nach Branchen sehr bedeutsam ist. Vielleicht mal ein Punkt zum Nachdenken für all diejenigen, die bei der Diversifizierung mehr an entwickelt - emerging, small - mid caps oder Länder/Regionen denken und die Dimension der Branchen (fast) nicht berücksichtigen.

 

Seh ich auch so. Ob man jetzt Mid-/Small-Caps braucht ist Ansichtssache - ich brauch sie nicht. Die höhere Volatilität ist gewiss, die Outperformance fraglich. Langfristige Studien zeigen, dass diese sehr langfristige Outperformance nur von sehr kurzen u. seltenen Zeiträumen herrüht - in denen man investiert sein musste. Es besteht auch die Gefahr der Underperformance.

 

EM ist als Beimischung sicher sinnvoll - Diversifikationseffekte lassen sich (noch) in jedem Falle erzielen. Wobei die internationalen Konzerne ebenfalls vom Wachstum der EM profitieren werden. Manche wahrscheinlich sogar mehr als manche Unternehmen aus den EM. EM-Unternehmen mit hoher Binnennachfrage finde ich besonders interessant (China/Hongkong/Brasilien) => grössere Unabhängigkeit vom Weltmarkt. Bei EM kann eine Länderallokation m.E. durchaus noch Sinn machen

 

Ansonsten halte ich Allokation nach Ländern/Regionen aufgrund der unumkehrbaren Globalisierung für sekundär - wie bereits erwähnt. Wobei natürlich gegen eine Diversifikation nach Regionen/Währungen sicher sinnvoll ist.

 

Die Branchenallokation halte ich aus Diversifizierungsgesichtspunkten aber für wesentlich bedeutender.

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juro

Global Titans vs. MSCI World

 

Hatte ich letztes Jahr im November in einem anderen Thread gepostet:

 

Egal ob jetzt Stoxx600 vs Stoxx50 oder MSCI World vs. DJ Global Titans 50:

 

Wenn man die Branchen des MSCI World mit dem DJ Global Titans vergleicht wird man verstehen, dass die beiden Indizes NICHT vergleichbar sind.

 

MSCI World

18 Finanzwerte

12 Energie

11 Nichtzyklische Konsumgüter

10 Gesundheitswesen

9 Informationstechnologie

9 Industrie

8 Zyklische Konsumgüter

5 Rohstoffe

4 Telekommunikationsdienstleistungen

4 Versorgerbetriebe

 

DJ Global Titans

12 Finanzwerte

25 Energie

11 Nichzyklische Konsumgüter

14 Gesundheitswesen

13 Informationstechnologie

6 Industrie

6 Zyklische Konsumgüter

2 Rohstoffe

6 Telekommunikation

1 Versorgerbetriebe

 

Im DJ Global Titans machen Energiewerte 1/4 !!! des Portfolios aus: Exxon u. die übrigen Unternehmen aus der Energiebranche mit hoher Market-Cap lassen grüssen. Anders beim MSCI World wo die Energiewerte nicht mal die Hälfte (12%) ausmachen. Das lässt sich für die übrigen Branchen fortschreiben.

 

Folgende Tabelles verdeutlicht den Grund - Basis ist der ishares MSCI World:

 

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Es gibt zwar unglaublich viele Finanzwerte (anzahlmässig fast 1/4 des Index!!) jedoch ist die Marktkapitalisierung der einzelnen Finanzwerte relativ gering => somit niedrige Gewichtung im DJ Global Titans 50 => hohe Verzerrung gegenüber dem MSCI World (= Markt).

 

Auf der anderen Seite haben die einzelnen Energiewerte hohe Market-Cap, obwohl es nicht besonders viele gibt => hohe Gewichtung im DJ Global Titans 50., etc., etc.

 

EON wird langfristig wohl eine ähnliche Rendite erzielen wie Suez oder RWE - aber eher NICHT wie HSBC oder MC Donalds => somit hinkt der Vergleich von DJ Global Titans zu MSCI World extrem. Die Abweichung der Branchen ist enorm!!

 

---------------------------------------------------------------

 

Der explizite Vergleich zeigt die Problematik von marktengen Indizes im Bezug auf die Branche. Manche Branchen haben eben eine hohe Marktkonzentration auf wenige Unternehmen (1) mit hohen Markteintrittsbarrieren (Ölbranchen, Pharma). Bei anderen Branchen (2) ist das gerade umgekehrt (z.B. Finanzen).

 

(1) sind im Global Titans hoch gewichtet, (2) niedrig => Branchenverzerrung

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juro

Einzelaktien vs. marktbreiter ETF

 

Wenn man bei den Einzelaktien repräsentative Branchenvertreter (grosse Unternehmen/Weltmarkt(mit)führer) auswählt u. die Branchen einigermassen marktnah gewichtet werden sich m.E. Einzelaktien bzw. marktbreite Indizes langfristig nicht viel nehmen.

 

Wobei die Gefahr bei Einzelaktien insbesondere bei Anfängern gross ist, dass man sich verzettelt. Bei klarer Strategie u. Disziplin ist dieses Risiko aber m.E. nicht grösser als bei Fonds/ETF.

 

 

Neben der evtl. Gefahr der Underperformance bieten Einzelaktien auch interessante Vorteile:

  1. Jährl. Kostenvorteile gegenüber ETF von ca. 0,5%
  2. Nicht wie bei Indizes prozyklisch teure hochbewertete Aktien aufnehmen und gleichzeitig preiswerte unbeliebte Aktien rauswerfen!

Punkt 2. wurde hier bereits ausgiebig diskutiert:

link

 

Ein sehr interessanter Aspekt: Der US-Ökonom Jeremy Siegel hat beim marktbreiten!!! S&P500 langfristig für die letzten 50 Jahre historisch nachgewiesen, dass ein simples Buy and Hold Portfolio (nichtaktualisiertes Portfolio) jährl. 0,5%-1% besser war als der aktualisierte Index!! :blink:

 

M.E. eine sehr interessante Theorie, die ich auch nachvollziehen kann. Dass der Renditeunterschied aufgrund prozyklischen Verhaltens bei einem marktbreiten Index so hoch ist, hätte ich aber nicht erwartet.

 

Wobei dieser Effekt bei Indizes wahrscheinlich eher noch moderat ist. Gerade Privatanleger neigen dazu erst zu kaufen wenn die Kurse längere Zeit gestiegen sind => prozyklisch. Dieser Effekt wird ein Vielfaches sein als beim Index. Bei aktiven Fonds wirds wahrscheinlich nicht viel anders aussehen?

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Global Titans vs. MSCI World

 

Auch die Infos wieder sehr interessant. Ich habe mich gerade gefragt, ob die Unterschiede bei der Branchenaufteilung auch bei den im Forum verwendeten Standard-ETFs MSCI Europe und Europe Small signifikant sind...

 

EDIT: Mir geht gerade noch was durch den Kopf....

 

Um ein Indexdepot nicht nur regional möglichst optimal zu gestalten, sondern eben auch nach Branchen, ist die Hinzunahme von Mid- und Small-Caps erforderlich. Micro lass ich jetzt mal raus. Andererseits wären zusätzliche Valuefonds wieder eine Verzerrung der Branchenaufteilung...

 

Wäre dann nicht die repräsentativste Lösung für die Regionen-Depots ein Depot nach BIP bzw. MK mit Berücksichtigung des korrekten Anteils Mid- und Small-Caps und ohne Value-Übergewichtung?

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juro

Die Banken gehen zur Zeit ab wie ein Zäpfchen. Seit Jahresanfang BNP +56%, DB 50%, HSBC 19%, u. BoA liegt jetzt tatsächlich bei +7%! - nachdem diese noch vor ca. 2 Monaten bei -75% notiert hatten!

 

Die Finanzwerte waren somit im besagten Zeitraum die absoluten Outperformer. Rohstoffe, Zyklische Konsumgüter, Informationstechnologie, Energie sind auch vorne mit dabei. Industrie liegt im Mittelfeld.

 

Nichzyklische Branchen wie Versorger, Nichtzyklische Kosumgüter, Gesundheitswesen, Telekom hatten in dieser Haussephase wie erwartet das Nachsehen.

 

 

Im Gegensatz zur Branchenallokation wird das Land der Börsennotierung / Unternehmensgrösse wohl nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben.

 

 

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juro
· bearbeitet von juro66

Inflation / nominales BIP vs. nominale Aktienkurse - ex Dividende:

 

 

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LANGFRISTIG sind Aktien (Sachwerte) mind. werterhaltend. Bei Hyperinflation sind Aktien als Sachwerte den meisten Assetklassen überlegen. Bei "normaler" Inflation hinken die Aktienkurse hinterher - wie aus der Graphik gut ersichtlich. Gerade in diesen Zeiträumen sind die Aktien günstig bewertet u. bieten gute Einstiegsmöglichkeiten - gegenüber anderen Assetklassen.

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juro
· bearbeitet von juro66

Rollierende REAL-Renditen (inflationsbereinigt!) 10-, 20-, 30- Jahreszeiträume incl. Dividenden - bezogen auf den marktbreiten S&P:

 

 

10-Jahreszeiträume:

 

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Sehr volatil. Im schlechtesten Fall sogar Renditen von schlechter als -5% bezogen auf 10 Jahre möglich. Bestenfalls sogar fast 20%.

Fazit: Bei einer Buy&Hold-Strategie sind 10 Jahre historisch gesehen definitiv zu kurz. Reale Verluste sehr gut möglich.

 

 

 

20-Jahreszeiträume:

 

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Sieht schon gut aus. Deutlich weniger volatil die rollierenden REAL-Renditen! Im schlechtesten Fall ca. 0%. REAL gesehen m.E. schon ein beachtlichtes Ergebnis. Bestenfalls knapp über 13%.

 

 

 

30-Jahreszeiträume:

 

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Volatilität der rollierenden Zeiträume deutlich geringer! Schlechtestenfalls knapp 2% real. Bestenfalls knapp über 11%. Für Industrieländer beachtlich. Im Schnitt so ca. 6% real - eine langfristig beachtliche Rendite.

 

 

 

Fazit:

 

Die rollierenden Real-Renditen in den 10-, 20-, 30-Jahreszeiträumen sind m.E. nicht wirklich überraschend im Gegenteil. Aus diesem Grunde halte ich seit jeher gängige (übertriebene) Diversifikation über Assetklassen für renditeschädlich. Diversifikation bringt nicht mehr Rendite. Aktien sind nunmal LANGFRISTIG (25-30 Jahre) die Assetklasse mit der historisch höchsten Rendite - und das seit dem 19. Jahrhundert bzw. Beginn der Aktienkultur.

 

Eine Einteilung in Anlagezeiträumen halte ich für sinnvoller. Wer wirklich z.B. im Rahmen der Altersvorsorge langfristig (25-30 Jahre) anlegen kann, der kann m.E. auch 100% in Aktien gehen. Hier kostet Diversifikation langfristig gesehen Rendite.

Wer aber nur wenige Jahre anlegen will, der sollte m.E. gar nicht in Aktien gehen. Ausser er will spekulieren.

 

Betrachtung von Anlagezeiträumen halte ich bei Buy and Hold-Strategie für wesentlich sinnvoller als eine fixierte Asset-Allocation unabhängig vom Anlagezeitraum bzw. Berücksichtigung der Risikoneigung Sprichwort Diversifizierungskosten.

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juro
· bearbeitet von juro66

Entwicklung der wichtigsten Portfolio-Währungen seit Beginn 30.12.2008:

 

USD/EUR, GBP/EUR, CHF/EUR

=> gestrichelte Linien

 

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Nachdem der USD zwischenzeitlich 13% gegenüber dem EUR aufgewertet hatte ist er jetzt fast wieder beim Ausgangsniveau. Korreliert negativ mit der Performance von MSCI World u. Global Titans - ex Dividende.

 

GBP ist ist immer noch stark u. hat seit Jahresbeginn ca. 11% gegenüber dem EUR aufgewertet.

 

CHF ist ziemlich konstant u. hat geringfügig gegenüber EUR abgewertet.

 

Die Volatilität im Markt ist immer noch sehr hoch.

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juro

Noch kurz die Performance der Einzelaktien:

 

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Bzgl. der Performance der jeweiligen Branchen hat sich seit letztem Post der Tabelle erwartungsgemäss nicht wirklich viel geändert. Bankenvertreter gehen ab wie Harry.

 

Zwischenzeitlich gabs auch ordentlich Dividenden - die oben nicht berücksichtigt sind.

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juro
· bearbeitet von juro66

... zu Guter letzt kommentarlos noch kurz die Branchen-Performances seit Beginn 30.12.2008:

 

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Kezboard

Hallo Juro,

 

vielen Dank für die Auswertung. Kleine Anmerkung meinerseits: könntest du bei den Grafiken zu den Branchen-Perfromances ggf. die Abszisse etwas fetter darstellen. Dann kann man die Entwicklung der einzelnen Titel noch besser erkennen ;)

 

Ansonsten super!

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juro

ok., erledigt!

 

Änderungswünsche sind jetzt berücksichtigt. Zusätzlich Umstellung auf Monatsintervalle mit entsprechenden Gitternetzlinien.

 

Die heutigen, vorigen Posts wurden entsprechend editiert.

 

Jetzt sind die Performances wesentlich besser sichtbar! Insbesondere ob Plus oder Minus.

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Sapine

merci :)

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juro

Nach 1,5 Monaten mal wieder die Performances der Einzelaktien-Portfolios im Vergleich mit diversen Benchmarks - ex Dividende:

 

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Vollständigkeitshalber sollte erwähnt werden, dass die Dividendenrenditen der Einzelaktienportfolios deutlich höher sind als die der Benchmarks.

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juro
· bearbeitet von juro66

Nachtrag zu vorigem Post bzgl. Dividendenrenditen:

 

 

Beim marktnahen Aktienportfolio betrug die bisherige NETTO-Dividendenrendite 2,25% vom Einstandspreis u. wurde anteilsmässig in folgenden Monaten ausbezahlt:

 

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Gast
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