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Superhirn

ESCADA AG Anleihe v.05(08/12)

Empfohlene Beiträge

Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Ich glaube, eine Ratingagentur hat diese Zahl in die Welt gesetzt.

 

Wenn ich mich recht erinnere in der FAZ, Handelsblatt oder FTD. Und zwar im Zusammenhang mit dem Umtauschangebot, dass es schlechter wäre, als der Anteil bei Zerschlagung. Allein der Markenname dürfte ist ja auch noch ein paar Cents wert sein. :P

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Heidelbärger
50%?!?!

 

na dann sollte man schnell noch zuschlagen solange die Kurse der Anleihe nach Wiederaufnahme des Handels bei 17 stehen..... :D

 

 

Wird das Teil denn jetzt schon flat gehandelt??

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Escada geht optimistisch in die Insolvenz

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/in...lvenz%3B2444334

 

Danke für den Link, da hatte ich das her:

 

Aktionärsvertreter fordern nun, schnell eine Gläubigerversammlung einzuberufen. Die Gläubiger hätten ein Recht darauf zu erfahren, wie das Konzept zur Neuausrichtung des Escada-Konzerns nach einer Insolvenz aussehen solle, teilte die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) in München mit. Im Markt ist zu hören, dass Gläubiger der Altanleihe auf Basis der Geschäftszahlen von Ende Mai mit einer Quote von bis zu 50 Prozent rechnen können.

 

Aber wie ich schon bei Threaderöffnung sagte, das Ganze muss man als Zock ansehen, dann allerdings ....

 

Anders kann ich mir den heftigen Tagesumsatz von mehreren Mio nicht erklären. Irgendjemand hat die Papiere ja auch mit offenen Armen aufgenommen.

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BondWurzel
Danke für den Link, da hatte ich das her:

 

 

 

Aber wie ich schon bei Threaderöffnung sagte, das Ganze muss man als Zock ansehen, dann allerdings ....

 

Anders kann ich mir den heftigen Tagesumsatz von mehreren Mio nicht erklären. Irgendjemand hat die Papiere ja auch mit offenen Armen aufgenommen.

 

tja, börslich über 7 MIO nominal---aussserbörslich weiß man ja nicht.... :blink:

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osiris10
Anders kann ich mir den heftigen Tagesumsatz von mehreren Mio nicht erklären. Irgendjemand hat die Papiere ja auch mit offenen Armen aufgenommen.

 

Naja, wundert mich nicht. Bei solchen Insolvenzzocks gibt es meiner Beobachtung nach immer Kleinanleger, die meinen, das große Geld machen zu können....Man sollte halt wissen, dass man sich als Aktionär in der Nahrungskette der Gläubiger ganz hinten anstellen muß.

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Superhirn
Naja, wundert mich nicht. Bei solchen Insolvenzzocks gibt es meiner Beobachtung nach immer Kleinanleger, die meinen, das große Geld machen zu können....Man sollte halt wissen, dass man sich als Aktionär in der Nahrungskette der Gläubiger ganz hinten anstellen muß.

 

Ähmmmmmmmmm, ......Dir ist aufgefallen, dass ist nicht der Aktien- sondern der Anleihe Thread - und wir sind hier als Gläubiger (=Anleiheinhaber) unterwegs. :-

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Mal ein kleines Update wie aussagekräftig Insiderkäufe sind :P

 

Insiderkäufe und ihre Verluste

 

Der Chef des insolventen Modeherstellers Escada hat all seine Anteile an dem Unternehmen verkauft. Ein gutes Geschäft war dies aber wohl nicht. Denn Bruno Sälzer hat mehr als 90 Prozent seines Anlagebetrags verloren.

 

Wenn ich daran denke, dass die Presse immer so auf Insiderkäufe oder Verkäufe abhebt, die seien ja soooooooooo aussagekräftig .... :lol: schon Kostolany hat davon überhaupt nichts gehalten.

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XYZ99
...

Wenn ich daran denke, dass die Presse immer so auf Insiderkäufe oder Verkäufe abhebt, die seien ja soooooooooo aussagekräftig .... :lol: schon Kostolany hat davon überhaupt nichts gehalten.

Jede einzelne Transaktion, wie vielleicht auch diese hier, mag herzlich unwichtig sein. Das Verhalten der Masse kann relevant sein, vor allem wenn sie nicht kauft. Alles rot hier. Nichtssagend?

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Stairway
Mal ein kleines Update wie aussagekräftig Insiderkäufe sind :P

 

Insiderkäufe und ihre Verluste

 

 

 

Wenn ich daran denke, dass die Presse immer so auf Insiderkäufe oder Verkäufe abhebt, die seien ja soooooooooo aussagekräftig .... :lol: schon Kostolany hat davon überhaupt nichts gehalten.

 

Es gibt Studien, die zeigen, dass eine strikte Strategie nach Insiderkäufen-/verkäufen über die Jahre eine Überrendite bringt. Wie sehr sich das auf die Zukunft, (vor allem in Zeiten wie diesen) übertragen lässt, ist natürlich so ne Sache. Vorallem Sälzer musste die Aktien ja wohl halten und damit im Grunde drauf spekulieren, dass er Escada durchbringt.

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valueseeker

naja sälzer hätte ja kaum die aktien verkaufen können, während das umstrukturierungsangebot noch läuft. "seht her, ich glaube selber nicht mehr dran." das hätte sicher toll geklappt. :-

 

nachdem das gescheitert war, hat er die aktien direkt verkauft. offiziell um jetzt in neutraler position ins insolvenzverfahren zu gehen. das ist sicherlich ein guter grund. (und freut mich auch als gläubiger, da werden ja auch schon mal gerne irgendwelche schiebereien gemacht in solchen verfahren) aber sicherlich weiß er auch ganz genau, dass die aktion nichts mehr wert sind. kein mensch kauft doch jetzt noch das ganze unternehmen, es wird wohl drauf hinaus laufen, dass jemand das operative geschäft vom insolvenzverwalter kauft und daraus dann vielleicht 40-50% der anleihe gezahlt werden können. darauf hoffe ich jetzt mal.

 

die entwicklung für die anleihe ist bisher natürlich positiv, es sieht nicht nach liquidation aus, und es gibt anscheinend sogar mehrere interessenten. daher steigt die auch.

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Superhirn

Allein der Name soll einen dreistelligen Mio Betrag wert sein. :)

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Superhirn

da fehlt doch glatt der Link zum HB

 

Der Markenberater Franz Maximilian Schmid-Preissler beziffert den Wert des Labels im oberen dreistelligen Millionenbereich.

 

mal sehen was dran ist.

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XYZ99
Allein der Name soll einen dreistelligen Mio Betrag wert sein. :)

Das sind doch Escapaden! Sollen die Hauptgläubiger mit jeweils einem Buchstaben abgefunden werden, oder wie haben die sich das gedacht? :D

 

Floss dieser ... äh... Wert auch schon in die Bilanz des Unternehmens ein? Da hätte ich eine (wenigstens für deutsche Verhältnisse) vielleicht revolutionäre Idee.... :x:

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vanity
· bearbeitet von vanity

Der Vollständigkeit halber:

 

Insolvenzverfahren eröffnet

 

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren für den Damenmodekonzern Escada eröffnet. Das teilte die Escada AG am Montag in München mit. Zum Insolvenzverwalter wurde Christian Gerloff bestellt, der bereits die vorläufige Insolvenzverwaltung für das Unternehmen übernommen hatte. Nach Angaben aus Finanzkreisen ist der Rechtsanwalt derzeit auch mit den Verkaufsgesprächen für das Unternehmen auf der Zielgeraden. Die Verhandlungen blieben von der Eröffnung des Verfahrens unberührt, erklärte Escada. Ziel des Verkaufs sei eine Fortführung des Unternehmens. ...

 

Die Themen-Anleihe führt heute die Verliererliste mit minus 2-stellig an (grob 34% -> 25%, Kaupthing zä(a)hlt nicht). Ab zu den Akten, in den Junkbondthread von w:o.

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zuckerdepot

50%? Wieso soviel Optimismus?

 

wenn die anleihen besitzer überhaupt 20% kriegen können die schon froh sein. mit 50% rechne ich auf gar keinen fall.

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Stephan09

Warum ist die eigentlich wieder so billig? Der Großteil der 50 Mio. von Mittal müsste doch an die Anleihenbesitzer gehen, oder?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Warum ist die eigentlich wieder so billig? Der Großteil der 50 Mio. von Mittal müsste doch an die Anleihenbesitzer gehen, oder?

 

...weil das gerade nicht der Fall sein soll. Angeblich lt dpa sind die Tochtergesellschaften die für die Anleihe haften vom Verkauf nicht betroffen. Hier die Meldung.

 

Noch offen ist derweil eine Lösung für eine Schulden-Altlast des Luxusmode-Konzerns: Die Mittal-Familie kauft nur die für den Geschäftsbetrieb notwendigen Vermögensgegenstände von Escada, nicht aber diejenigen Tochtergesellschaften, die als Garantiegeber für eine 200 Millionen Euro schwere Anleihe fungieren. Das Nachsehen könnten damit die Gläubiger der Anleihe haben. 'Wir müssen dafür noch eine gesonderte Lösung finden', sagte Gerloff, einen Abschluss strebt er bis spätestens zum Jahresende an.

In der Bieter-Schlacht um das verblasste Luxuslabel hatten es drei Interessenten in die Endrunde geschafft, darunter auch der Sohn des Escada-Firmengründers, Sven Ley. Dem Vernehmen nach wollte er Escada- Chef Sälzer ersetzen und die Marke wieder stärker auf das oberste Luxus-Segment konzentrieren. Medienberichten zufolge kritisierte Ley die Entscheidung des Insolvenzverwalters. 'Angesichts des in unseren Augen schwierigen Verkaufsprozesses sind wir erstaunt über die nun recht vorschnell getroffene Entscheidung', wurde das Bieterkonsortium um Ley am Freitag zitiert./cs/DP/tw

 

Quelle: dpa-AFX

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Da Escada so billig ist und man hier auch live einen Insolvenzvorgang hat, würde ich ganz gerne mal wissen wie das mit der Anmeldung der Forderungen aussieht. Und zwar, die Anleihenglaeubiger mussten ihre Forderungen bis zum 22.12. bei Escada einreichen.

http://www.edob-abwicklung.de/deu/cms_pdf/Information%20f%fcr%20Anleihegl%e4ubiger%20und%20Aktion%e4re%20der%20EDOB%20Abwicklungs%20AG%20%28ehem%20ESCADA%20AG%29.pdf

 

Heißt das jetzt für diejenigen, die diesem Termin nicht nachgekommen sind, dass ihre Forderungen verfallen sind oder nur dass sie an der Glaeubigerversammlung im Januar nicht teilnehmen koennen? Und falls der erste Fall zutrifft und ein Forderungsberechtigter nun seine Anleihe doch noch verkauft, geht dann der Anspruch auch auf den neuen Eigentümer über? Allerdings waere es ja doch ein Problem, wenn ein Teil der gehandelten Anleihen forderungsberechtigt waere und ein anderer nicht und man es ihnen nicht ansieht. Kann ja eigentlich nicht sein. Also doch der zweite Fall, dass das Anwesenheits- und Stimmrecht auf der Glaeubigerversammlung verfaellt und man ansonsten gleichberechtigt ist?

Auf der anderen Seite ist Escada nun Edob.

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Stairway

Und falls der erste Fall zutrifft und ein Forderungsberechtigter nun seine Anleihe doch noch verkauft, geht dann der Anspruch auch auf den neuen Eigentümer über?

 

Ich glaube wir hatten den Fall mal im GM Thread - wenn man seine Forderung anmeldet, darf man nicht mehr verkaufen, sonst gibts rechtliche Schwierigkeiten. Aber da ich hier kein Experte bin und das erste (wenn überhaupt) nur auf US Recht zutrifft, kann ich es nicht garantieren.

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fireball

Die Anleihe unterliegt US Recht Stairway. Wie New York hier im speziellen Fall das handhabt ist aber auch mir so nicht bekannt.

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PeterPan

Welchem Recht die Anleihe unterliegt spielt für das deutsche Insolvenzverfahren keine Rolle. Entscheidend ist die ordnungsgemäße Anmeldung der Forderung (nach deutschem Recht). Wenn die Anleihebedingungen dafür keine Art Vollmacht für irgendwen vorsieht, der das für alle Gläubiger macht, bleibt (besser blieb) nur, die Forderung selbst anzumelden.

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valueseeker
· bearbeitet von valueseeker

nach meinem kenntnisstand hat die bank of new york mellon als treuhänder den gesamten nominalwert der anleihe angemeldet. der insolvenzverwalter hatte damals in einem etwas kryptischen brief geschrieben, er habe dafür sorge zu tragen, dass forderungen nicht doppelt angemeldet sind. man rätselt wohl noch was das genau bedeutet, wahrscheinlich wird er alle anleihegläubiger, die privat angemeldet haben, aus dem register wieder rausschmeißen müssen.

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Superhirn

Es ist fast kein Material mehr vorhanden. Wenn da einge angemeldet und gleichzeitig verkauft haben, werden die sich nur zu erheblich gestiegenen Kursen wieder eindecken können. :-

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Prospektständer
Auf der Seite des Insolvenzverwalters dann zu finden:

 

Verwalter / vorl. Verwalter / Sequester:

Rechtsanwalt Dr. Christian Gerloff

 

Bemerkungen:

Verfahren eröffnet am 09.12.2009. Berichtstermin am 23.02.2010.. Die Widerspruchsfrist für die Forderungsprüfung im schriftlichen Verfahren läuft ab am 12.03.2010.

 

Quotenaussichten:

Die Quote auf festgestellte Insolvenzforderungen wird nach heutigem Stand ca. 1 - 2% betragen. Die Verfahrensdauer wird sich auf mindestens zwei Jahre belaufen. Die Rechte der Anleiheinvestoren im Insolvenzverfahren werden von The Bank of New York Mellon als trustee der Unternehmensanleihe ausgeübt. Dies gilt auch für die Empfangnahme der Insolvenzquote.

 

Quelle BB

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