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Superhirn

ESCADA AG Anleihe v.05(08/12)

Empfohlene Beiträge

k1....
Auf der Seite des Insolvenzverwalters dann zu finden:

 

Verwalter / vorl. Verwalter / Sequester:

Rechtsanwalt Dr. Christian Gerloff

 

Bemerkungen:

Verfahren eröffnet am 09.12.2009. Berichtstermin am 23.02.2010.. Die Widerspruchsfrist für die Forderungsprüfung im schriftlichen Verfahren läuft ab am 12.03.2010.

 

Quotenaussichten:

Die Quote auf festgestellte Insolvenzforderungen wird nach heutigem Stand ca. 1 - 2% betragen. Die Verfahrensdauer wird sich auf mindestens zwei Jahre belaufen. Die Rechte der Anleiheinvestoren im Insolvenzverfahren werden von The Bank of New York Mellon als trustee der Unternehmensanleihe ausgeübt. Dies gilt auch für die Empfangnahme der Insolvenzquote.

 

Quelle BB

 

Da geht es halt nur nicht um die EDOB Abwicklungs AG (vormals: ESCADA AG) selbst ...

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Mal ein kleines update -Meldung stammt allerdings vom 01.03.2011 - zu diesem reinen Zockerpapier.

 

 

 

Was der Insolvenzverwalter treibt könnte auch in einen anderen Thread passen.

 

Escada Insolvenzverwalter kassiert ab

 

 

Eine Pleite, die sich gelohnt hat – jedenfalls für den Insolvenzverwalter. Christian Gerloff will für seine Kurzarbeit beim Modekonzern Escada fünf Millionen Euro. Das Amtsgericht stimmt zu, die Gläubiger sind entsetzt.

 

DüsseldorfDer Münchener Anwalt Christian Gerloff verlangt für seine zehnwöchige Arbeit als vorläufiger Insolvenzverwalter des Modekonzerns Escada fünf Millionen Euro. Dies geht aus dem Vergütungsantrag von Gerloff hervor, der dem Handelsblatt (Mittwochausgabe) vorliegt. Der Insolvenzverwalter stellt damit das 18fache des Regelvergütungssatzes in Rechnung. Das Amtsgericht München hat dem Antrag stattgegeben. Gläubiger von Escada dagegen haben sofort Widerspruch eingelegt. Dies bestätigte die Deutsche Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) dem Handelsblatt auf Anfrage.

 

„Die Beschwerde ist begründet, da das Amtsgericht ohne jegliche Prüfung die völlig überhöhten Vergütungsansprüche des vorläufigen Insolvenzverwalters übernommen hat", heißt es in einem Schreiben der SdKAnwälte. Im Ergebnis finde hier „eine kaum verhohlene Selbstbereicherung des Insolvenzverwalters auf Kosten der Gläubiger" statt.

 

Das Amtsgericht München wollte auf Anfrage keine Stellung nehmen. Gerloff sagte dem Handelsblatt, bei dem vorläufigen Insolvenzverfahren handele es sich um einen sehr komplexen Vorgang. Er habe unter extrem hohem Zeitdruck einen Investor finden müssen. Die Vergütung bewege sich im üblichen Rahmen für Verfahren dieser Größe und Komplexität.

 

Führende Insolvenzspezialisten widersprechen Gerloff. „Man mag hier insgesamt auf einen Betrag von 800.000 bis eine Million Euro kommen, aber auch das ist schon systematische Vergewaltigung des Vergütungssystems, das von den Verwaltern ganz bewusst missverstanden und definiert wird", sagt Professor Hans Haarmeyer, der Direktor des Deutschen Instituts für angewandtes Insolvenzrecht.

 

In seiner Begründung für seine Millionenforderung hatte sich Gerloff explizit auf Haarmeyers Standard-Fachkommentar für die Insolvenzvergütung bezogen Der jedoch hält Gerloffs Ansprüche für abwegig. „Was hier geschieht, ist ein Zusammenklauben von Zitaten, ohne auf den Zusammenhang zu achten", sagt Haarmeyer. Der Gesetzgeber habe sich bei seinem Vergütungssystem für Insolvenzverwalter sehr genau Gedanken gemacht. Gerloff aber stelle mit seinem Antrag das System auf den Kopf.

 

Passt doch gut zur Gie-r und Abkassiermentalität. Aber dass ein deutsches Gericht so etwa zunächst einmal mitmacht cool.gif warum wohl ... whistling.gif

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Schildkröte

Der US-Finanzinvestor Regent, der die Firma mit Sitz in Aschheim bei München Ende Oktober übernommen hat, bereitet eine Entlassungswelle vor und tauscht das Management aus. ... Investmentprofi Reinstein wohnt Tür an Tür mit den Stars aus Amerikas Traumfabrik Hollywood. Einige von ihnen nennt er seine Freunde. Sie sollen ihm als Imageträger helfen, Escada zu retten.

Hier der vollständige Artikel aus dem manager magazin.

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Schildkröte
Zitat

Escada ist nach Informationen von manager magazin gerettet - zumindest ein Teil davon. Erneut heißt der Investor Regent. Unter dessen dubiosem Regime musste Escada Anfang September Insolvenz anmelden.

 

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