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Aktiencrash

Dollarkurs - Euro/Dollar (EUR/USD)

Empfohlene Beiträge

nicco
· bearbeitet von NiccoBond

Ein Grund für die Trendwende EUR/USD ist der Zinsanstieg in D.

BuFu - 0,42 %, Buxl - 2,75 %

 

EURUSD_20190904.png

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Cai Shen
vor 11 Minuten von NiccoBond:

Ein Grund für die Trendwende EUR/USD ist der Zinsanstieg in D.

Das dürfte nur die halbe Wahrheit sein.

Gegen andere Währungen (ZAR, RUB, AU$) wertet der USD heute ziemlich stark ab.

Iich sehe hier also eher eine Dollarschwäche, die es ebenso zu analysieren gilt.

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nicco
· bearbeitet von NiccoBond

Der Bund Future reicht zur Absicherung nicht.

Der YEN ist noch schwächer als der USD. Die HY Währungen wie der ZAR sind heute der Gewinner.

Alternativen Absicherung: Long EUR/JPY oder Buxl short.

Rohstoffe profitieren von der USD Schwäche. Short Gilt könnte auch interessant werden.

 

Absicherung_20190904.PNG

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Cai Shen
vor 3 Minuten von NiccoBond:

Der YEN ist noch schwächer als der USD. Die HY Währungen wie der ZAR sind heute dier Gewinner.

Das würde aber dafür sprechen, dass der Risikoappetit auf breiter Front steigt und die Aktienkurse sich in den nächsten Tagen deutlich positiv entwickeln sollten.

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Depotrocker*in
Gerade eben von NiccoBond:

Die Volatilität VIX fällt deutlich.

https://de.investing.com/indices/volatility-s-p-500

Das ist positiv für die "Carry Trades".

 

 

Bis Donald wieder anfängt zu kochen... und ihm einfällt, dass er der FED noch kurzfristig einen Grund zum "Liefern" geben muss. Zack ein kleiner Tweet und schon haut es die Kurse runter und den VIX hoch... 

 

Wird jetzt mal zeit für ne Rezession und einen ordentlichen Rutsch an der Märkten.. 

 

 

Hätte was ...

 

günstigere Preise und das Problem Trump hat sich danach hoffentlich auch erledigt... 

 

 

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Maciej

Warum der Dollar der Welt nicht guttut

 

Obwohl der Dollar in den letzten Jahren erstarkt ist, hat man übergeordnet den Eindruck, es handelt sich hier um ein letztes Aufbäumen vor dem großen Abstieg. Vor allem Russland und China lösen sich immer mehr vom Dollar und versuchen ihre eigenen Währungen z.B. für den Rohstoffhandel attraktiver zu machen. Etwas überraschend finde ich daher die Aussage im obigen Artikel:

 

Zitat

Carney befürchtet, dass sich die Lage in den kommenden Jahrzehnten weiter zuspitzt. Er zitiert Hochrechnungen, wonach die externen (Dollar-)Verbindlichkeiten der Schwellenländer sich bis 2030 gemessen am Bruttoinlandprodukt verdoppeln werden und sich die Devisenreserven daraufhin bereits in den kommenden zehn Jahren verdoppeln müssen, um allfällige Risiken auszugleichen. Das wird vor dem Hintergrund eines wachsenden wirtschaftlichen Gewichts der Schwellenländer und einem sinkenden Anteil der USA passieren. Folglich wird die weltweite Nachfrage nach sicheren Dollaraktiven voraussichtlich schneller steigen als deren Angebot. Das Ganze gleicht einer nicht enden wollenden Abwärtsspirale – auch der Zinsen.

Demnach würde trotz oder gerade wegen des wirtschaftlichen Aufstiegs der Schwellenländer der Dollar auch langfristig gesehen immer stärker werden, auch wenn das erstmal sehr kontraintuitiv wirkt.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 4 Stunden von Maciej:

Warum der Dollar der Welt nicht guttut

 

Obwohl der Dollar in den letzten Jahren erstarkt ist, hat man übergeordnet den Eindruck, es handelt sich hier um ein letztes Aufbäumen vor dem großen Abstieg. Vor allem Russland und China lösen sich immer mehr vom Dollar und versuchen ihre eigenen Währungen z.B. für den Rohstoffhandel attraktiver zu machen. Etwas überraschend finde ich daher die Aussage im obigen Artikel:

 

Demnach würde trotz oder gerade wegen des wirtschaftlichen Aufstiegs der Schwellenländer der Dollar auch langfristig gesehen immer stärker werden, auch wenn das erstmal sehr kontraintuitiv wirkt.

 

 

Ich will das Thema " Die Dominanz des US-Dollars im Welthandel " mal aufnehmen.

 

Betrachtet man sich die Zahlen im Kontext, so wird die Vorherrschaft der US-Währung deutlich.

 

Die Vereinigten Staaten mit ihrem vierprozentigen Anteil an der Weltbevölkerung haben

  • einen Anteil am Welthandel von 10 Prozent,
  • sie repräsentieren 15 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung,
  • dennoch haben sich 33 Prozent der Staaten an den Dollar gekoppelt,
  • circa 50 Prozent der weltweiten Geschäfte werden in Dollar abgerechnet,
  • die Schulden der Entwicklungsländer lauten zu 66 Prozent in Dollar und
  • ebenso hoch notieren die globalen Devisenreserven und die globalen Wertpapieremissionen.

 

Was wäre wenn der Dollar seine Stellung als Weltleitwährung aufgeben müsste?

 

Für die Schwellenländer könnte es langfristig eine Verbesserung darstellen, wenn sie nicht mehr von einer einzigen Weltleitwährung abhängen, deren Zinserhöhung zur Erhöhung des Dollar und somit zur Erhöhung ihres Verschuldungsgrades führt. Dies könnte die Anzahl der Krisen in den EM ein bisschen reduzieren.

 

Gold (was ja die Idee von Bretton Woods war, die scheiterte, als die USA ihre Verschuldung stark erhöhte; Ulrike Herrmann beschreibt in ihrem Buch, dass der alternative Vorschlag von Keynes funktioniert hätte und auch heute das Problem des Euroraums lösen würde) halte ich dafür nicht für ausreichend (es gibt zu wenig davon, um das für ein hohes BIP-Wachstum erforderliche Geldmengenwachstum zu erlauben - das Volumen ist im Vergleich zu kreditbasiertem Geld zu unflexibel, deshalb wird der Kurs in Krisenfällen deutlich volatiler sein als der Dollarkurs - stellen wir uns vor, die Schwellenländer hätten sich Anfang dieses Jahrtausends in dieser Fremdwährung verschuldet...). Insofern sollten die aktuellen Goldkäufe von China und Russland nur eine Randnotiz bleiben.

 

Einige Marktteilnehmer hatten vermutlich gehofft, dass der Euro die Rolle übernehmen könnte, die Funktion des Dollar zu diversifizieren, aber das Fehldesign unserer Gemeinschaftswährung (keine gemeinsame Haushalts- und Steuerpolitik in Europa, dadurch die Divergenz der Leitzinsbedürfnisse für Nord- bzw. Südeuropa) hat dies nicht zugelassen, und wenn nun der Yuan (der diese Macke nicht besitzt) diese Funktion als Diversifikator übernimmt, soll mir das auch recht sein.

 

Bisher hatte China mit seinen umfangreichen Dollarreserven ja den Dollar auf lange Sicht gestützt (und seine eigene Währung relativ dazu niedrig gehalten, um seinen Exportvorteil tendenziell zu behalten - allerdings hatte das Land die zuvor starre Dollar-Bindung des Yuan 2005 aufgegeben und während des Emerging-Market-Booms eine deutliche Aufwertung zugelassen, obwohl Investitionen des Auslands in China immer noch stark limitiert sind - die kommunistische Partei versteht anscheinend, was Heiner Flassbeck dem Land zu sagen hat) - dieser Effekt schwächt sich ab, wenn China künftig mehr auf andere "Währungen" setzten wird.

 

Eine diversifizierte Weltwährung gibt es ja eigentlich schon längst, aber diese wird bisher nicht vom Markt in der entsprechenden Funktion genutzt - es gibt bisher keine Anleihen in dieser Währung, was ich schade finde (damit könnte man sein Währungsrisiko elegant diversifizieren, und womöglich sollte sogar der deutsche Sparer sein Vermögen in dieser Währung messen, um seine Importabhängigkeit beim Konsum zu berücksichtigen?). Ein solcher Währungskorb würde sich auch nicht der Kritik aussetzen, von einem einzigen Land als Waffe eingesetzt werden zu können.

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Maury
· bearbeitet von Maury
vor 25 Minuten von depotrocker:

 

[...] es gibt bisher keine Anleihen in dieser Währung, was ich schade finde (damit könnte man sein Währungsrisiko elegant diversifizieren [...]).

 

 

Wieso nicht einfach das nehmen was so ähnlich ist?

A1J40N iShares Global AAA-AA Government Bond UCITS ETF (Dist)

 

Laut Factsheet eine ähnliche Zusammensetzung wie XDR, etwas weniger Dollar zwar und der Yen fehlt völlig, wobei Japan halt auch nur mit A geratet ist.

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nicco
· bearbeitet von NiccoBond

Eine sehr hektische Entwicklung heute beim EUR/USD.

Die Wende kam dann von der Zinsseite.

Zurzeit kann man die USD-Anleihen mit Bobl-Short absichern.

 

EURUSD_20190912.png

 

USDZinsfuture_20190912.PNG

 

Ergänzung

Gewinner sind heute die Emerging Market Anleihen ETFs in lokalen Währungen.

Die T-Bonds verlieren deutlich.

AnleihenETF20190912.PNG

 

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PapaPecunia
vor 5 Stunden von depotrocker:

Eine diversifizierte Weltwährung gibt es ja eigentlich schon längst, aber diese wird bisher nicht vom Markt in der entsprechenden Funktion genutzt - es gibt bisher keine Anleihen in dieser Währung, was ich schade finde (damit könnte man sein Währungsrisiko elegant diversifizieren, und womöglich sollte sogar der deutsche Sparer sein Vermögen in dieser Währung messen, um seine Importabhängigkeit beim Konsum zu berücksichtigen?). Ein solcher Währungskorb würde sich auch nicht der Kritik aussetzen, von einem einzigen Land als Waffe eingesetzt werden zu können.

Hochspannend, vielen herzlichen Dank!

Ich bin ja immer noch auf der Suche nach einer objektiven Messmöglichkeit meiner Depotperformance. Aber letztlich überzeugt mich da der XDR auch nicht (und das liegt nicht am sperrigen Namen).

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nicco

Jetzt steigen die Renditen am langen Ende stärker.

Als Gegenposition zu meinen USD-Anleihen habe ich den Buxl Short (D-30 Jahre) genommen.

 

Absicherung_20190913.PNG

 

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nicco
· bearbeitet von nicco

Erster Long EUR/USD 

SL bei ca. 1,096.

 

EURUSD20191010.png

 

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Al Bondy
Am 4.9.2019 um 12:04 von nicco:

die Trendwende EUR/USD ist

(ich nehm das mal als Zitat)

 

... eigentlich längst überfällig - fühlt sich für mich aber alles eher "komisch" an.

 

Irgendwie hat es Mitte des Jahres einen weiteren Knacks im internationalen Finanzgefüge gegeben - letztlich als die deutschen/europäischen Zinsen bzw dt. Umlaufrendite die alten Negativ-Tiefs erneut unterschritten hat. Anschließend folgten diesem eher "unterirdischen Beben" oberirdisch sichtbare Ausbrüche.

 

Die letzten Tage hab ich öfter irrtümlich auf "Neu laden" geklickt - weil morgens zu mittags EUR/USD plusminus 2-3 bips, mittags zu nachmittags und zu abends dann auch plusminus 3-5 bips und von gestern abend spät auf heute morgen früh ganze 2 bips. Das ist zwar rein persönliche, meintswegen auch zufällige Momentaufnhame, aber dennoch seltsam, absolut unüblich und sieht fast so aus als wäre der internationale Devisenhandel genauso ratlos und passiv am EUR/USD-Markt wie ich.

 

Meine diversen Indikatoren zeigen seit Monaten einen schwächeren USD gegen Euro an - stattdessen ist der Dollar zunächst langsam, eng begrenzt volatil zwischen Trendlinien seit KW 26 aber doch nur stetig weiter gestiegen. Ob das allein daran liegt, dass die D/EU-Zinsen zu tief unter der Wasserlinie liegen, und damit Forwards, Zinsdifferenzen, BundF/TBF-Ratios, Intermarket Relations etc außer Kraft gesetzt sind - oder ob der Euro jenseits wirtschaftlicher Fundamentals durch die globalpolitischen Faktoren oder aktuellen wirtschaftlichen Widersinnigkeiten schwächelt - ich weiß es nicht. Rechnerisch war der US-Zinsrückgang viel größer als der von D/EU.

 

Meinungen ?

 

Am 10.10.2019 um 09:29 von nicco:

Erster Long EUR/USD 

SL bei ca. 1,096.

 

... grundsätzlich stimmt die Richtung.

sentix bestätigt mit erstem Anstieg des EURO-Grundvertrauens, erkennt die Positionierung aber noch immer als zu "euro-defensiv".

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nicco
· bearbeitet von nicco
vor 15 Stunden von Al Bondy:

Meinungen ?

Ergänzung vom 16.10.

Zurzeit keine Positionierung. Ich warte das Ergebnis der Brexitverhandlung ab.

 

 

 

 

 

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Kezboard

Hallo zusammen,

 

in jüngster Zeit ist der Euro ja wieder Richtung 1,14 gestiegen. Haltet ihr eine weitere Erholung für möglich? Der langfristige Abwärtstrend seit Ende 2008 ist m.E. noch intakt. Wo seht ihr den Euro in den nächsten 6 Monaten bzw. am Jahresende?

 

Hintergrund meiner Frage: ich würde gerne wieder einige EUR-Bestände in USD umschichten und frage mich, ob ich dieses "Zwischenhoch" nutzen sollte oder lieber noch etwas warte.

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InactiveGrowth
vor 5 Stunden von Kezboard:

Hallo zusammen,

 

in jüngster Zeit ist der Euro ja wieder Richtung 1,14 gestiegen. Haltet ihr eine weitere Erholung für möglich? Der langfristige Abwärtstrend seit Ende 2008 ist m.E. noch intakt. Wo seht ihr den Euro in den nächsten 6 Monaten bzw. am Jahresende?

 

Hintergrund meiner Frage: ich würde gerne wieder einige EUR-Bestände in USD umschichten und frage mich, ob ich dieses "Zwischenhoch" nutzen sollte oder lieber noch etwas warte.

Der Abwärtstrend seit 2008 lässt noch bis 5% Steigerung zu, dann wäre wahrscheinlich Schluss. Denke auch das das jetzt ein optimaler Einstiegspunkt ist, selbst wenn das noch 5% hoch geht ist das andere Ende des Trends dann wahrscheinlich bei -10% bis sogar -20%.. Sind schon eigentlich super Renditen für eine sichere Währung

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bankrupt

Guten Morgen, ich hätte eine Frage bezüglich Inflation.

 

wenn ich ein Depot in Euro führe und amerikanische Aktien kaufe, warum bin ich dann nicht gegen Inflation des Euro abgedeckt?

 

danke für Eure Antworten im Voraus!

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chirlu
vor 1 Stunde von bankrupt:

wenn ich ein Depot in Euro führe und amerikanische Aktien kaufe, warum bin ich dann nicht gegen Inflation des Euro abgedeckt?

 

Warum sollte die Inflation dich in dem Fall betreffen?

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bankrupt
vor 3 Stunden von chirlu:

Warum sollte die Inflation dich in dem Fall betreffen?

Das ist eben das was mir nicht einleuchtet, darum stellte ich diese Frage.

 

Es ist schon einige Zeit her, als ich zu diesem Thema etwas las, und ich bin der Meinung, dass ich dahingehend berichtigt wurde, dass man nur gegen Inflation geschützt sei, wenn man ein Ausländusches Depot habe, das auch in einer anderen Währung geführt werden würde.

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Toni
· bearbeitet von Toni

TA-Update:

 

Der diesjährige Höhenflug des Euro sollte bald der Vergangenheit angehören,

denn ich sehe da langfristige Abwärtstrends (fett rot), die immer noch gültig sind.

Ausserdem existiert bei 1,20 USD ein Widerstand (dünn rot):

 

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Es kommen also bald bessere Zeiten für Euro-Menschen, die US-Aktien halten.

Die US-Präsidentenwahl könnte diese Trendwende bringen....wer weiss... :thumbsup:

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Bit
vor 18 Stunden von Toni:

 

Es kommen also bald bessere Zeiten für Euro-Menschen, die US-Aktien halten.

 

kann mir das bitte jemand mal erklären da ich mich leider etwas anstell es zu checken? wenn der euro mehr wert ist als der dollar und ich us aktien kaufe sind diese ja "billiger" und andersrum oder nicht? allerdings kauf ich ja bei meinem broker in euro oder wie? sorry ich steh am schlauch.... es ist mir peinlich aber gibts sowas wie eine matrix oder etwas bildliches bei dem es selbst solche anfänger wie ich das verstehen :'(

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 41 Minuten von Bit:

kann mir das bitte jemand mal erklären da ich mich leider etwas anstell es zu checken? wenn der euro mehr wert ist als der dollar und ich us aktien kaufe sind diese ja "billiger" und andersrum oder nicht? allerdings kauf ich ja bei meinem broker in euro oder wie? sorry ich steh am schlauch.... es ist mir peinlich aber gibts sowas wie eine matrix oder etwas bildliches bei dem es selbst solche anfänger wie ich das verstehen :'(

Als Mensch, der im Euroraum lebt, bezahlst Du Aktienkäufe normalerweise in Euro.
(Du kannst in Deinem Depot auch US-Dollars halten, aber das ist eine andere Geschichte)

 

Steht der Euro relativ zum Dollar hoch (wie jetzt im Vergleich zum Mai), sind US-Aktien in Euro günstig.
D.h. sie sind zum Kaufen attraktiver, ein vorhandenes Depot voller US-Aktien ist aber geschrumpft.... ;-(

 

Steht der Euro relativ zum Dollar niedrig (wie noch im Mai), sind US-Aktien in Euro teuer.
D.h. sie sind zum Verkaufen attraktiver, ein vorhandenes Depot voller US-Aktien ist gestiegen.... ;-)
 

Einfach zu merkende Regel: Investierst Du im Ausland, muss die Auslandswährung steigen, damit Deine

Aktien (in Euro gerechnet) im Wert steigen. Und letztendlich interessiert Dich nur der Eurowert, denn

Du bezahlst Dein ganzes Leben in Euro...

 

Leute wie ich, die hauptsächlich US-Aktien halten, hoffen also darauf, dass der Dollar langfristig

gegenüber dem Euro steigt, weil damit eine zusätzliche Depotwertsteigerung allein durch die

Währungsdifferenz erfolgt. Falls der Euro jedoch mal runter kommt, kann ich gut einkaufen in USA... :thumbsup:

 

Ist es Dir jetzt klar?

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Chips
vor 24 Minuten von Toni:

Als Mensch, der im Euroraum lebt, bezahlst Du Aktienkäufe normalerweise in Euro.
(Du kannst in Deinem Depot auch US-Dollars halten, aber das ist eine andere Geschichte)

 

Steht der Euro relativ zum Dollar hoch (wie jetzt im Vergleich zum Mai), sind US-Aktien in Euro günstig.
D.h. sie sind zum Kaufen attraktiver, ein vorhandenes Depot voller US-Aktien ist aber geschrumpft.... ;-(

 

Steht der Euro relativ zum Dollar niedrig (wie noch im Mai), sind US-Aktien in Euro teuer.
D.h. sie sind zum Verkaufen attraktiver, ein vorhandenes Depot voller US-Aktien ist gestiegen.... ;-)
 

Einfach zu merkende Regel: Investierst Du im Ausland, muss die Auslandswährung steigen, damit Deine

Aktien (in Euro gerechnet) im Wert steigen. Und letztendlich interessiert Dich nur der Eurowert, denn

Du bezahlst Dein ganzes Leben in Euro...

 

Leute wie ich, die hauptsächlich US-Aktien halten, hoffen also darauf, dass der Dollar langfristig

gegenüber dem Euro steigt, weil damit eine zusätzliche Depotwertsteigerung allein durch die

Währungsdifferenz erfolgt. Falls der Euro jedoch mal runter kommt, kann ich gut einkaufen in USA... :thumbsup:

 

Ist es Dir jetzt klar?

Aus reiner Aktiondepotssicht, ja. Wenn der Euro aber im Vergleich zu allen anderen Währungen fällt, werden sämtliche aus dem Ausland bezogene Waren und Dienstleistungen teurer. Zb. Benzin, das I-Phone oder der Google Drive Account. 

Nun, falls die Ursache für den relativ schwachen Euro eine höhere Inflation wäre, würde dieser Kaufkraftverlust durch ein höheres Einkommen, höhere Rente etc ausgeglichen. Also der Benzin kostet 10% mehr, aber das Einkommen liegt nominal auch 10% höher - passt erstmal. Man müsste gleich lange arbeiten, um den Tank voll zu machen. Dass die Einkommen oder Renten aber im Gleichschritt zum Benzinpreis mitsteigen, ist unwahrscheinlich. 

Sollte die Ursache des schwachen Euro auch noch eine schwache Wirtschaft sein, gäbe es auch real niedrigere Einkommen. Also man müsste länger arbeiten, um den Tank voll zu machen. 

 

Ein US-Depot kann man ein wenig als Hedge sehen. Das Depot gleicht den schwachen, aber auch starken Euro aus. 

Wobei es aber bei Aktien weniger trivial ist als bspw. bei Anleihen, die auf USD laufen. Beispiel: Procter&Gamble macht weniger als die Hälfte an Umsatz in Nordamerika. 

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