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Superhirn

Irrtümer, Unsinn, Hanebüchenes, Absurditäten

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JS_01

Von Marcel Fratzscher kann eigentlich alles hier unter "Irrtümer, Unsinn, Hanebüchenes, Absurditäten" geteilt werden. Nicht nachvollziehbar, warum er so viel Aufmerksamkeit bekommt.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Das ungeheuerlichste, frechste und hanebüchenste ist aber die Eingangsfrage des SPIEGEL: :narr:

https://archive.ph/9koyZ

Zitat

SPIEGEL: Herr Fratzscher, Sie sind Jahrgang 1971 und gehören damit beinahe zur Boomergeneration.

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 17 Minuten von hattifnatt:

Das ungeheuerlichste, frechste und hanebüchenste ist aber die Eingangsfrage des SPIEGEL: :narr:

https://archive.ph/9koyZ

Ach so ... deswegen will er das nur für Boomer-Jahrgänge ... die folgenden haben ja auch nicht für deutlich höhere Geburtenraten gesorgt :lol:

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slowandsteady

Er hat insofern recht, dass man sich als junger, leistungsfähiger Mensch mit hohen Sozialabgaben schon fragen kann, ob sich "Leistung lohnt" oder man gleich Freizeit priorisiere. Vom Arbeitgeberbrutto gehen ja mittlerweile mehr als 50% ab. Wenn ein Handwerker mittlerweile 6 Stunden arbeiten muss, um einen anderen Handwerker 1 Stunde zu bezahlen, dann passt das Verhältnis von Sozialabgaben/Steuerlast auf Arbeitslohn IMHO nicht mehr.

 

Wir sollten viel mehr Vermögen besteuern als Einkommen. Weil Vermögen nicht ohne Riesenaufwand besteuerbar ist und die Reichen flüchten würden, ist das Mittel der Wahl Erbschaftssteuer. 80% auf alles über 500k Freibetrag (Freibetrag aufs gesamte Leben des Erbenden, unabhängig vom Erblasser) würde genug Einkommen generieren um die Sozialabgaben und Einkommenssteuer gewaltig zu senken.

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von slowandsteady:

...

 

Wir sollten viel mehr Vermögen besteuern als Einkommen. Weil Vermögen nicht ohne Riesenaufwand besteuerbar ist und die Reichen flüchten würden, ist das Mittel der Wahl Erbschaftssteuer. 80% auf alles über 500k Freibetrag (Freibetrag aufs gesamte Leben des Erbenden, unabhängig vom Erblasser) würde genug Einkommen generieren um die Sozialabgaben und Einkommenssteuer gewaltig zu senken.

An die Möglichkeit vor der Vererbung zu flüchten, denkst Du?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von CorMaguire:

die folgenden haben ja auch nicht für deutlich höhere Geburtenraten gesorgt :lol:

  • Bei den Boomern waren fast alle Frauen in Familien Hausfrauen, mindestens solange die Kinder noch nicht zur Schule gingen. Ich kenne keine Frau (aus der damaligen BRD, in DDR war es anders) über 60, die nicht min. 3 Jahre pro Kind daheim geblieben ist als sie Kinder bekommen hat. Gleichzeitig kenne ich keine Frau Mitte 30, die 3 Jahre ohne Arbeiten als Hausfrau daheimgeblieben ist. "Boomer" hatten es also leichter mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 
  • Damals waren Immobilien relativ gesehen deutlich bezahlbarer, es wurde viel neugebaut (zugegeben mit geringerem Standard) und Bauplätze ohne Ende ausgewiesen. Wenn man 20+ Euro/m2 Miete zahlen muss, dann überlegt man sich, ob man wirklich das zweite Kind bekommen soll.
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

An die Möglichkeit vor der Vererbung zu flüchten, denkst Du?

Natürlich. Aber selbst dann würden nicht alle mit >500k auswandern, nur um der Erbschaftssteuer zu entgehen. Ich würde es jedenfalls nicht. Zudem kannst du Unternehmensanteile und Immobilien innerhalb Deutschlands ja auch bei Eigentümern im Ausland beschränkt (erbschafts)steuerpflichtig machen.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 12 Minuten von slowandsteady:

Vom Arbeitgeberbrutto gehen ja mittlerweile mehr als 50% ab.

 

Na ja:

Am 19.1.2025 um 15:34 von chirlu:

Ich habe aus denselben Daten noch einmal die gleichen Diagramme erzeugt, aber mit dem Unterschied, dass sich die Prozentangaben nicht auf das Brutto beziehen, das der Arbeitnehmer auf seiner Gehaltsabrechnung sieht, sondern auf das Superbrutto, also das, was der Arbeitgeber insgesamt zahlt (Brutto plus Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung). Die x-Achse zeigt allerdings weiterhin das Brutto, um die Diagramme besser vergleichbar zu halten; sonst wären sie etwas ungleichmäßig gestreckt. So sieht das aus:

abgaben-grenz-super.png.38e55617279c18bb1de8135675000983.png

abgaben-durch-super.png.ccea3fab57299d9300ee13914347d54e.png

Man sieht hier, dass die Grenzbelastung im Maximum, kurz vor der Beitragsbemessungsgrenze Kranken-/Pflegeversicherung, etwa 59% erreicht. Das bedeutet, der Arbeitgeber muss in diesem Bereich etwa 2,40 Euro drauflegen, damit sein Arbeitnehmer netto einen Euro mehr verdient. Kurz nach der Beitragsbemessungsgrenze sind es dann nur ca. 1,95 Euro. Die Durchschnittsbelastung geht aber nie über 50% hinaus, d.h. insgesamt bekommt der Arbeitnehmer netto immer mindestens die Hälfte von dem, was der Arbeitgeber für ihn ausgibt.

 

vor 7 Minuten von slowandsteady:

Ich kenne keine Frau (aus der damaligen BRD, in DDR war es anders) über 60, die nicht min. 3 Jahre pro Kind daheim geblieben ist als sie Kinder bekommen hat.

 

Ich kenne mehrere (u.a. meine Mutter). Und nun?

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CorMaguire
vor 38 Minuten von slowandsteady:
  • ...Boomer" hatten es also leichter mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. ...

Mhhm die sah halt anders aus (in der BRD). Mama macht Haushalt und Kinder und Papa schafft die Kohle ran. Letzterer allerdings nicht in 38 oder weniger Stunden-Woche mit Fokus auf Work/Life-Balance :). Je nach Job/Einkommen kamen Überstunden oder Eigenleistung auf der Baustelle dazu. Oder beides. Im übrigen drängten die Boomer auf die Ausbildungs- und Studienplätze und später auf den Arbeitsmarkt. Herrschte ein hübscher Konkurrenzkampf und die Arbeitslosenzahlen waren ab Anfang der 80er recht  hoch. Das weniger Frauen beruftstätig waren sieht man heute an den niedrigeren Frauenrenten. Aus meiner anekdotischen Evidenz war das Verhältnis so ca 50/50. 

 

Letztlich darf man sich bei den Verantwortlichen in der Politik bedanken. Der demographische Wandel war und ist kein Geheimnis. Man hätte also die Weichen stellen können.

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Shylock
· bearbeitet von Shylock
36 minutes ago, CorMaguire said:

Letztlich darf man sich bei den Verantwortlichen in der Politik bedanken. Der demographische Wandel war und ist kein Geheimnis. Man hätte also die Weichen stellen können.

Grundsätzlich schon, aber man wurde/wird als Politiker vom Wahlvolk halt abgestraft, wenn man es mit den Reformen zu ernst meint. "Die Rente ist sicher" hat Blüm halt auch plakatiert, weil es gut ankam. Obwohl man es Mitte der 80er schon wissen konnte, wenn man denn wollte.

 

Hätte man bei Einführung der Riester-Rente diese richtig umgesetzt wären wir heute besser dran. Den Aufschrei, wenn man damals z.B. 4% Pflichtbeitrag in eine Kapitalgedeckte Säule (in Verbindung z.B. mit der Deckelung der Rentensteigerungen auf einen Inflationsausgleich) ohne Beitragsgarantie eingeführt hätte, möchte ich mir aber nicht vorstellen.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 16 Stunden von Shylock:

Grundsätzlich schon, aber man wurde/wird als Politiker vom Wahlvolk halt abgestraft, wenn man es mit den Reformen zu ernst meint. "Die Rente ist sicher" hat Blüm halt auch plakatiert, weil es gut ankam. Obwohl man es Mitte der 80er schon wissen konnte, wenn man denn wollte.... 

Das stimmt natürlich. Andererseits enthält der Amtseid nicht: "... sofern ich nicht meine Wiederwahl gefährde oder eventuell ein schlechteres Wahlergebnis meiner Partei herbeiführe." ;)

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 2 Stunden von chirlu:

Bist du sicher, dass du das Wort „Computer-Nerd“ meintest? Für einen Computer-Nerd sollte es einfach sein.

Im derzeitigen Sprachgebrauch liege ich wohl falsch mit dem Begriff Computer-Nerd, macht aber nichts, weil:

wenn ich ihn nur oft genug wiederhole und noch einige andere auf den Zug aufspringen, dann wird das schon (also ähnlich wie bei der Geldanlage).

 

 

Der Witz an der Sprache und an Begrifflichkeiten ist, dass sie einem ständigen Wandel unterliegen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bedeutungswandel

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wortewandel-sprachkolumne/diese-woerter-sind-der-traum-aller-juristen-83200

https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/wie-sich-gebrauch-und-bedeutung-von-woertern-veraendern-1520

 

 

 

 

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Nachdenklich
vor einer Stunde von Lazaros:

wenn ich ihn nur oft genug wiederhole und noch einige andere auf den Zug aufspringen, dann wird das schon

So ähnlich wie mit "Sondervermögen"?

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
4 hours ago, Nachdenklich said:

So ähnlich wie mit "Sondervermögen"?

Das Sondervermögen ist notwendig um Spezialeinsätze auf europäischem Boden zu verhindern. Dass unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, war gestern. 

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odensee
vor 7 Stunden von Barqu:

Das Sondervermögen ist notwendig um Spezialeinsätze auf europäischem Boden zu verhindern. Dass unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, war gestern. 

Es geht wohl eher um die Wortwahl. Es handelt sich nicht um „Vermögen“ sondern um Schulden.

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Barqu
On 8/28/2025 at 1:24 PM, odensee said:

Es geht wohl eher um die Wortwahl. Es handelt sich nicht um „Vermögen“ sondern um Schulden.

Ja, das ist wohl so. Es handelt sich auch nicht um einen Spezialeinsatz, sondern um einen Angriffskrieg. Und die Freiheit am Hindukush wurde so oft parodiert, dass ich gedacht haette, die Ironie waere unuebersehbar. Aber ja, es zeigt mal wieder, in Schriftform sollte man Ironie vermeiden.

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odensee
vor 22 Minuten von Barqu:

Aber ja, es zeigt mal wieder, in Schriftform sollte man Ironie vermeiden.

Scheint so.  :prost:

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stagflation

Business Insider:

Zitat

99 Prozent der Arbeitnehmer könnten bis 2030 arbeitslos sein – auch Programmierer und Prompt-Ingenieure

 

Künstliche Intelligenz (KI) könnte bald eine beispiellose Arbeitslosenkrise auslösen, so Roman Yampolskiy, einer der ersten Wissenschaftler, der vor den Risiken der KI gewarnt hat. Yampolskiy, Professor für Informatik an der Universität von Louisville, der den Begriff „KI-Sicherheit“ geprägt hat, sagte, dass allgemeine künstliche Intelligenz – Systeme, die in allen Bereichen ebenso leistungsfähig sind wie Menschen – wahrscheinlich bis 2027 Realität werden wird.

 

Er prognostiziert, dass der Arbeitsmarkt bereits drei Jahre später zusammenbrechen könnte. „In fünf Jahren werden wir eine Arbeitslosenquote erleben, wie wir sie noch nie zuvor gesehen haben“, sagte Yampolskiy in einer Folge des Podcasts „Diary of a CEO“. „Ich spreche nicht von zehn Prozent, was schon beängstigend genug ist, sondern von 99 Prozent.“

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 21 Minuten von stagflation:

Business Insider: 

Zitat

99 Prozent der Arbeitnehmer könnten bis 2030 arbeitslos sein 

 

Halte ich für Panikmache. Die überflüssigen, überholten Branchen fallen zu Recht dem Fortschritt zum Opfer, dafür gibt es andere, noch nicht geahnte Möglichkeiten. War immer so.

-> https://www.watson.ch/470610246-adieu-telefonistin-10-jobs-die-dem-fortschritt-zum-opfer-fielen

 

Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit. ;)

 

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Bobbycar192

Businessinsider ist doch 99% Clickbait :rolleyes:

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Maikel
vor 2 Stunden von stagflation:

Business Insider:

Zitat

99 Prozent der Arbeitnehmer könnten bis 2030 arbeitslos sein – auch Programmierer und Prompt-Ingenieure

Wäre doch prima wenn "die KI" uns schon so schnell von der Arbeit befreien würde.

Das müßte ein BGE in satter Höhe ermöglichen.

 

Wenn man das weiterdenkt müßte "die KI" doch die Produktion von Gütern und Dienstleistungen einfach weiter erhöhen können, bis zum Privatjet für jeden.

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Barqu
6 hours ago, Maikel said:

Wäre doch prima wenn "die KI" uns schon so schnell von der Arbeit befreien würde.

Das müßte ein BGE in satter Höhe ermöglichen.

 

Wenn man das weiterdenkt müßte "die KI" doch die Produktion von Gütern und Dienstleistungen einfach weiter erhöhen können, bis zum Privatjet für jeden.

Ist denn "jeder" der Besitzer von KI oder gehört sie ein paar wenigen, die sich bereits die Politik in den USA gekauft haben?

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
vor 8 Stunden von Barqu:

Ist denn "jeder" der Besitzer von KI oder gehört sie ein paar wenigen

Wäre theoretisch auch eine Möglichkeit, daß erstmal nur wenige die KI für ihr Wohlbefinden nutzen und sich so abkoppeln.

 

Dann würden "die Übrigen" sich aber neu organisieren, und ohne bzw. mit anderer KI sich wieder neue Arbeitsplätze schaffen.

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Bobbycar192
vor 55 Minuten von Maikel:

Dann würden "die Übrigen" sich aber neu organisieren, und ohne bzw. mit anderer KI sich wieder neue Arbeitsplätze schaffen.

Ersetze "KI" mit "Geld" und prüfe unter historischen Gesichtspunkten auf Möglichkeiten der Umsetzbarkeit.

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
Komplette Textänderung
vor 3 Stunden von Bobbycar192:

Ersetze "KI" mit "Geld" und prüfe unter historischen Gesichtspunkten auf Möglichkeiten der Umsetzbarkeit.

Natürlich wäre das umsetzbar. In der theoretisch konstruierten Situation bliebe "den Übrigen" gar nichts anderes übrig. Auf sich alleine gestellt würden sie auch das "Geld" neu organisieren.

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BlindesHuhn88

neue ETFs kommen: für unsere Dividenden Liebhaber

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