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StockJunky

Cost-Average-Effekt bei Aktien und Fonds?

Empfohlene Beiträge

Emilian

Ok, jetzt wo alles schweigt, stellen wir also fest CAE ist geschenkt - man sollte in den meisten aller Ereignispfade frühest möglich investieren. :D

 

Gruß Emilian.

 

PS: Aber immerhin - wer Lust hat kann nach Lektüre der letzten 3 Thread-Tage auch ein Buch darüber schreiben.

 

 

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Atros

Bring doch einfach mal ein Argument zur Sache statt ständig solche unsinnigen und zu nichts führenden Metadiskussionen zu starten.

 

:lol:

Ich habe hier mehrere wissenschaftliche Arbeiten als Argumente für meine Aussagen angeführt,

während du dich nur auf Wittgenstein und Popper berufst und Diskussionen beginnst,ob es Beweise gibt oder nicht.

 

Ich bin jetzt raus hier, diese Diskussion ist wirklich die ödeste, die ich seit langem erlebt habe.

Wenn du Argumente und nicht nur Behauptungen gebracht hättest,dann wäre es vielleicht anders gekommen.

 

Ich zitiere dich mal,da du eine meiner Quellen zitierst (natürlich keine eigene, ein Adun braucht sowas nicht ;)):

Wenn man sich die zahlreichen Publikationen zum Cost Average Effekt im wirtschaftswissenschaftlichen, finanzmathematischen und vor allem auch finanzberatenden Kontext in den letzten Jahren betrachtet, so stellt man fest, daß zwar viele verbale Erklärungsversuche angeboten werden,aber nur wenig mathematisch stringente Aussagen zur Formulierung und zum Nachweis dieses Effekts zu finden sind."

 

Es gibt keine vernünftigen Nachweise für diesen Effekt,außer ein paar selbstkonstruierten Rechenbeispielen von Versicherungen.

Falls ich sie übersehen habe , so hättest du sie bringen können.

 

Ohne einen Nachweise für einen CA-Effekt und gleichzeitig sehr vielen wissenschaftlichen Beweisen die gegen die Existenz des CA-Effekts sprechen,

ist eine wissenschaftliche Diskussion auch vollkommen überflüssig und deshalb klar öde.

 

Ok, jetzt wo alles schweigt, stellen wir also fest CAE ist geschenkt - man sollte in den meisten aller Ereignispfade frühest möglich investieren. :D

 

Gruß Emilian.

 

PS: Aber immerhin - wer Lust hat kann nach Lektüre der letzten 3 Thread-Tage auch ein Buch darüber schreiben.

 

 

Wir können ja jetzt über Value-Averaging weiter diskutieren.:D

Da hat aber schon jemand ein Buch dazu geschrieben.

Valueaveraging.pdf

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Emilian

Atros: Das haben wir hier auch schonmal irgendwo diskutiert. Fazit (meiner bescheidenen Erinnerung nach): Es bringt ca. 1% Outperformance auf ein passives Weltportfolio. Das war die gute Nachricht. Die schlechte: Es ist extrem schwierig so etwas durchzuhalten, da bei manchen Ereignispfaden richtig fette Einzahlsummen entstehen.

 

Gruß Emilian.

 

 

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Adun

Ich muss diese grob unrichtigen Unterstellungen noch geraderücken:

während du dich nur auf Wittgenstein und Popper berufst und Diskussionen beginnst,ob es Beweise gibt oder nicht.

1. Ich habe mich niemals auf Wittgenstein oder Popper berufen.

2. Ich habe Wittgenstein im Gegenteil sehr scharf kritisiert.

3. Du bist derjenige, der ständig das sachfremde Pseudoargument des fehlenden Beweises bringt und damit Diskussionen über Beweise anfängt. ...

 

Wenn du Argumente und nicht nur Behauptungen gebracht hättest,dann wäre es vielleicht anders gekommen.

... Z.B. hier, wo Du mit Argument im wesentlichen Beweis meinst und daher wieder eine derartige Sinnlosdiskussion provozierst.

 

Es gibt keine vernünftigen Nachweise für diesen Effekt

Was hat das mit dem von mir gesagten zu tun? Meine Aussage war, dass man den CA-Effekt vermutlich sinnvoll analysieren kann, es aber im Moment keine derartige Analyse gibt. Wie groß dieser Effekt ist und ob er überhaupt verschieden von 0 ist, darüber habe ich keine Behauptungen aufgestellt. Das habe ich auch mehrmals betont. Ist das für Dich nicht verständlich genug gewesen oder verdrehst Du meine Worte absichtlich?

 

Ohne einen Nachweise für einen CA-Effekt und gleichzeitig sehr vielen wissenschaftlichen Beweisen die gegen die Existenz des CA-Effekts sprechen, ist eine wissenschaftliche Diskussion auch vollkommen überflüssig und deshalb klar öde.

Nee, überflüssig und öde ist es, wie Du mit Deiner merkwürdigen wissenschaftsgläubigen Predigt diese Diskussion zerstörst und meine Ausagen entweder erstellst oder völlig an ihnen vorbeiredest.

 

Versuch doch einfach mal, einen Beitrag zu schreiben, wo Du keine Metadiskussion startest, keinen Unsinn darüber redest, was ich angeblich gesagt habe und endlich einmal etwas zu Thema sagst.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Atros: Das haben wir hier auch schonmal irgendwo diskutiert. Fazit (meiner bescheidenen Erinnerung nach): Es bringt ca. 1% Outperformance auf ein passives Weltportfolio. Das war die gute Nachricht. Die schlechte: Es ist extrem schwierig so etwas durchzuhalten, da bei manchen Ereignispfaden richtig fette Einzahlsummen entstehen.

Gruß Emilian.

:thumbsup:

 

Das war (glaube ich) hier .

Als Abwandlung der CA -Strategie dürfte der Vergleich mit einem Einmal-Investment ähnliche Resultate bringen.

Dennoch spiele ich aus Risiko-Gesichtspunkten mit der Idee diese Strategie anzuwenden,sollte ich demnächst eine größere Summe in mein passives Aktiendepot umzuschichten.

 

Allerdings so wie es Bernstein vorschlägt: Do Not Dollar-Cost-Average for More than TwelveMonths

 

Also kein Sparplan,sondern ein Einmalinvestment aufgeteilt auf mehrere Einstiegszeitpunkte. (Der Rest des Geldes würde in meinem (kurzfrist) "Cash-Fonds" (Zertifikate,kurzlaufende Anleihen etc.) bleiben.)

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Emilian

Wenn Du ne größere Summe hast, könnte man drüber nachdenken. Mir persönlich stellt sich die Frage nicht , da ich schon investiert bin und eben regelmäßige Summen in regelmäßigen Abständen hinzugebe.

 

Gruß Emilian.

 

 

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Atros
· bearbeitet von Atros

Ich hatte mich schon gefreut,daß man sich endlich hier wieder mit dem Thema beschäftigen kann.

 

Falls du noch immer keine Nachweise für den CA-Effekt bringen willst oder wenigsten deine Behauptungen wissenschaftlich belegen willst,dann solltest du diesen Thread fernbleiben.

Du kannst ja einen eigenen Thread eröffnen.

 

1. Ich habe mich niemals auf Wittgenstein oder Popper berufen.
Die ganzen Ideen von wegen Black-Swan-Theorie halte ich für höchst fragwürdig. Taleb klaut einige Metaphern von Popper, die er nicht verstanden hat ...

Schade,daß der größte Teil der Diskussion gelöscht wurde,sonst könnte ich dir wieder deine eigenen Aussagen vorhalten. (Wie eigentlich immer.)

Und dies macht die Diskussionen in denen du auftauchst kaputt.

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Adun
· bearbeitet von Adun

Falls du noch immer keine Nachweise für den CA-Effekt bringen willst

Ich habe es schon gesagt: Was hat das mit dem von mir gesagten zu tun? Meine Aussage war, dass man den CA-Effekt vermutlich sinnvoll analysieren kann, es aber im Moment keine derartige Analyse gibt. Wie groß dieser Effekt ist und ob er überhaupt verschieden von 0 ist, darüber habe ich keine Behauptungen aufgestellt. Das habe ich auch mehrmals betont. Ist das für Dich nicht verständlich genug gewesen oder verdrehst Du meine Worte absichtlich?

 

oder wenigsten deine Behauptungen wissenschaftlich belegen willst,dann solltest du diesen Thread fernbleiben.

Ich habe es schon gesagt: Hör bitte auf, mir Deine Meinung aufzwingen zu wollen, dass die Welt dort endet, wo die Wissenschaft nicht oder noch nicht hingeblickt hat.

 

1. Ich habe mich niemals auf Wittgenstein oder Popper berufen.
Die ganzen Ideen von wegen Black-Swan-Theorie halte ich für höchst fragwürdig. Taleb klaut einige Metaphern von Popper, die er nicht verstanden hat ...

Nirgends in diesem Satz berufe ich mich auf Popper oder Wittgenstein. Ich unterstelle darin Taleb, von Popper geklaut zu haben ohne das geklaute zu verstehen. Entweder Du trollst absichtlich oder Du hast ernsthafte Lese- und Verständnisprobleme.

 

Schade,daß der größte Teil der Diskussion gelöscht wurde,sonst könnte ich dir wieder deine eigenen Aussagen vorhalten. (Wie eigentlich immer.)

Und dies macht die Diskussionen in denen du auftauchst kaputt.

Dass Du mir meine eigenen Aussagen nicht "vorhalten" kannst macht die Diskussionen kaputt in denen ich auftauche? Sorry, aber was hast Du eigentlich geraucht? Du redest wirr...

 

Nee, kaputt machst Du diese Diskussion, indem Du völlig zusammenhanglose und unsinnige Behauptungen aufstellst, meine Behauptungen entstellst, das ganze ohne den geringsten Sinn und Verstand ständig wiederholst und zur Sache überhaupt nichts sagst.

 

Du wirst Deine Behauptungen jetzt ein weiteres malwiederholen und wieder mit angeblich fehlenden Beweisen und anderen unsinnigen wissenschaftsgläubigen Pseudoargumenten anfangen und mir Aussagen unterschieben die ich nicht getätigt habe, aber ich werde jetzt endgültig nicht mehr antworten, irgendwann ist der Bogen überspannt.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Meine Aussage war, dass man den CA-Effekt vermutlich sinnvoll analysieren kann, es aber im Moment keine derartige Analyse gibt.

Weißt du überhaupt noch was du schreibst?(Ich vergaß,ich hatte ja schon festgestellt: Nein.)

1.Du unterstellst,daß der Effekt existiert. Dann weise ihn auch nach.

2.Gemäß deiner oben getätigten Aussage sind alle Wissenschaftler die den Effekt untersucht haben also auf dem Holzweg.Die gängigen Modelle sind auch nicht sinnvoll und falsch. (Typisch Adun:"Alle die nicht meiner Meinung sind,sind Idioten.")

(Nur nebenbei auch Schinzilord hält die wissenschaftlichen Untersuchungen für "hinreichend".)

3. Die Analysen existieren für dich natürlich nicht, da du nur für sinnvoll hältst was Dir gefällt.

 

Keine Ahnung von wissenschaftlichen Methoden haben,aber alle Wissenschaftler als Idioten darstellen. Adunsche Arroganz Pur.

 

Mein Vorschlag wäre ein Rechthaberforum.
Adun, kannst Du Dir nicht ein Jura-Forum oder so suchen?

Akaman,Supertobs,Otto haben vollkommen Recht ....

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Nudelesser

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Atros

:D

Da gab es aber wenigstens etwas zu gewinnen.

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wertpapiertiger

ich bin nicht hier um adun zu verteidigen, das soll er mal lieber selbst. braucht er thematisch jedoch nicht. und bei fortgeführten beleidigungen, verunglimpfungen erwarte ich sowieso das der mod sich einmischt

jedoch aber möchte ich mal meine ansicht , auch wie hier diskutiert wird kundtun.

 

es lesen bestimmt viele mit, die sich nicht äussern weil sie, genauso,wie ich, noch einiges an nachholbedarfen haben was die

gesamte technischen aspekte der genannten CA thematik angeht. dennoch will ich mal meine meinung loswerden und ein paar sachen anmerken:

 

Weißt du überhaupt noch was du schreibst?(Ich vergaß,ich hatte ja schon festgestellt: Nein.)

1.Du unterstellst,daß der Effekt existiert. Dann weise ihn auch nach.

 

ich verfolge die diskussion schon eine weile und habe bisher adun so verstanden das er weder bezweifelt das es ihn gibt noch das es ihn nicht gibt, sondern das lediglich die grundlagen auf denen bisherige analysen stattgefunden haben seiner ansicht nach unzureichend sind

da gibt es nichts nachzuweisen. das ist einfach so. wissenschaft findet doch immer nur was sie sucht von daher ist jedes gefundene ergebnis kein endgültiges wenn keine gewissheit über die richtigkeit der grundannahmen erlangt werden kann. zugegeben ein wenig philosophisch aber IMO auch völlig zurecht.

 

... (Typisch Adun:"Alle die nicht meiner Meinung sind,sind Idioten.")

 

warum unterstellst du ihm das ? würdest du dich selbst als idioten bezeichnen nur weil adun eine ansicht vertritt die du nicht nachvollziehen kannst?

klingt schon ein bisschen so als kannst du ihn nicht leiden

 

(Nur nebenbei auch Schinzilord hält die wissenschaftlichen Untersuchungen für "hinreichend".)

 

das ist auch sein[schinzilords] recht, und was bedeutet das nun genau ?

 

3. Die Analysen existieren für dich natürlich nicht, da du nur für sinnvoll hälst was Dir gefällt.

 

das sagt adun doch gar nicht. sie existieren für ihn sehr wohl sind jedoch unzureichend

 

Keine Ahnung von wissenschaftlichen Methoden haben,aber alle Wissenschaftler als Idioten darstellen. Adunsche Arroganz Pur.

 

du kannst ihn und seine art des dialogs wirklich nicht leiden, oder was sollen diese verunglimpfungen ?

woher weisst du das er keine ahnung von wissenschaftlichen methoden hat ? leitest du das aus der bisherigen unterhaltung einfach so ab ? wenn ja , respekt !

 

Mein Vorschlag wäre ein Rechthaberforum.
Adun, kannst Du Dir nicht ein Jura-Forum oder so suchen?

Akaman,Supertobs,Otto haben vollkommen Recht ....

 

man kann ja über ansichten streiten. aber nur weil jemand kritisch, die von der mehrheit hier als korrekt eingestuften grundannahmen, thesen, und wissenschaftlichen ergebnisse und deren daseinsberechtigung,(IMO zu recht) in frage stellt

muss man ihn nicht gleich in ein anderes forum schicken. das halte ich ein wenig für überzogen. zumal was hat das gesagte mit jura zu tun. schade das in diesem forum jemand von dir als rechthaber verurteilt wird nur weil er seine ansichten vertritt

und du evt. (ich unterstelle das mal) mit deinem argumentationslatein am ende bist

 

ich finde es toll wann immer man an seine grenzen gebracht wird. nur so kann man einen schritt weiter kommen !

 

so mein popcorn ist auch jetzt alle :-

 

grüsse an alle, morgen geht die sonne wieder auf! :)

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Schinzilord

das ist auch sein[schinzilords] recht

Die Aussagen in dem Paper halte ich unter den gegebenen Annahmen (monatliche / jaehrliche Normalverteilung der Rendite) fuer hinreichend genau, um damit die Wirklichkeit zu modellieren.

Auch die 50 Millionen Durchgaenge bei der Monte Carlo Methode halte ich auch fuer hinreichend genau, um eben diese Normalverteilung nachzubilden. Das zugehoerige Histogramm erfasst im wesentlichen ~99.99999% aller moeglichen Kusverlaeufe. Die Wahrscheinlichkeit, dass sehr unguenstige Kursverlaeufe nicht modelliert wurden, ist natuerlich gegeben.

Aber da wiegt in meinen Augen die einschraenkende Annahme der Normalverteilung wesentlich mehr.

 

Natuerlich kann man wie Adun der Meinung sein, dass diese Analyse nicht den erforderlichen Standards entspricht, um solch eine harte Aussage wie "Es gibt keine CAE" zu treffen, aber das muss jeder fuer sich entscheiden.

Auch ich wuerde eine Erweiterung um ein GARCH Modell z.B. sehr sehr begruessen. Aber wahrscheinlich denkt da die wissenschaftliche Community so darueber wie ich, dass man durch Modellverfeinerung und durch ein allgemeineres Auslegen der Randbedingungen keine gegenteilige Aussage ("Es gibt den CAE") wird schlussfolgern koennen.

 

Und da es hier keine Lorbeeren mehr zu holen gibt, arbeitet wohl auch keiner mehr daran.

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Atros
· bearbeitet von Atros

ich verfolge die diskussion schon eine weile und habe bisher adun so verstanden das er weder bezweifelt das es ihn gibt noch das es ihn nicht gibt, sondern das lediglich die grundlagen auf denen bisherige analysen stattgefunden haben seiner ansicht nach unzureichend sind

da gibt es nichts nachzuweisen. das ist einfach so. wissenschaft findet doch immer nur was sie sucht von daher ist jedes gefundene ergebnis kein endgültiges wenn keine gewissheit über die richtigkeit der grundannahmen erlangt werden kann. zugegeben ein wenig philosophisch aber IMO auch völlig zurecht.

Ich fang mal ganz von vorn an:

Nachfolgende Diskussion ist aus diesem Thema ausgegliedert. - Chemstudent

 

Beim Cost-Average-Effekt wirken Effekte, die damit verwandt sind. Man kann Cost-Average im gleichen Zusammenhang mathematisch-wahrscheinlichkeitstheoretisch analysieren.

Genau das hat man auch gemacht und heraus kam, dass es keinen renditsteigernden Cost-Average-Effect gibt. Im Gegenteil, durch das verteilte verzögerte Einsteigen in den Markt sinkt die mittlere Rendite, die man nach einem festzulegenden Zeitraum bei mehreren Beobachtungen erzielt.

 

Der positive Effekt liegt darin, dass die Verteilung enger wird, d.h. dass das Verlustrisiko sinkt.

 

Also: Cost-Average-Effect heisst, dass man erwartete Rendite abgibt und dafür das Risiko reduziert aber nicht das man sein wahrscheinlich zu erzielende Rendite steigert, wie es oft suggeriert wird.

 

Adun sagte daraufhin:

Ich kenne lediglich einige empirische Studien zu dem Thema. Ich will nicht ausschließen, dass es auch eine mathematische Analyse gibt, es wäre mir aber neu.

 

 

Wenn du mit gedacht hast,dann fällt dir folgendes auf:

Im ersten Zitat behauptet er die Existenz des CA-Effektes.

 

Ich lege ihm diverse mathematische Analysen vor.

Adun behauptete die Analysen seien nur empirisch.

Ich verwies auf den mathematisch-statistischen-Anteil der Studien.

Adun behauptet die mathematisch-statisitschen Analysen mittes geometrischer Brownscher Bewegung würden sich nur auf die Einmalanlage beziehen.

Ich verwies auf die Passage aus der hervorgeht,daß die die mathematisch-statisitschen Analysen mittes geometrischer Brownscher Bewegung auch auf den Sparplan angewendet wird.

Adun behauptete ein falsches Renditemaß würde benutzt werden,da in den Studien nichts vom Median stände.

Ich verwies auf die Tatsache,daß der Median der Renditeerwartung auch gemessen wird und die Studie Aussagen zu diesem enthielt.

Ich lege noch eine andere Studie dazu.

Adun behauptet, es gäbe gar keine Beweise weil man nichts beweisen könnte ....

 

Plötzlich hat er auch nie behauptet daß es den CA-Effekt gibt.

Er habe stets behauptet:

Meine Aussage war, dass man den CA-Effekt vermutlich sinnvoll analysieren kann, es aber im Moment keine derartige Analyse gibt.

 

Dabei spricht er doch im ersten Zitat von:

Beim Cost-Average-Effekt wirken Effekte, die damit verwandt sind. Man kann Cost-Average im gleichen Zusammenhang mathematisch-wahrscheinlichkeitstheoretisch analysieren.

 

Wie du hoffentlich festgestellt hast sind wir von der Adunschen Behauptung der Existenz des CA-Effektes, dahin gekommen,daß wir

- unterstellen es gäbe keine Analyse des CA-Effektes (obwohl wissenschaftliche Analysen vorliegen),

- unterstellen die Wissenschaftler die den CA-Effekt "untersucht haben" wüssten nicht was sie tun,

-geeignete Analysemethoden müßten noch erfunden werden,

- etc.

 

Adun hat aber keinerlei Belege für seine Behauptung der CA -Effekt existiere gebracht.

 

Oder um es einfach mit dem Yeti-Beispiel auszudrücken:

-Adun behauptet es gäbe den Yeti.

-Adun behauptet es gäbe keine wissenschaftliche Studien über den Yeti.

-Adun behauptet die wissenschaftlichen Studien über die "Nicht Existenz des Yeti" wären nicht wissenschaftlich genug,weil sie falsche Maßstäbe für die Größe des Yeti enthalten würden.

-Adun behauptet die Studien könnten nicht zählen weil man überhaupt nichts beweisen kann.

-Adun behauptet er hätte nie behauptet es gäbe den Yeti.

-Adun behauptet er hätte immer nur behauptet,daß man den Yeti sinnvoll analysieren kann,es aber keine derartige Analyse gibt.

 

@

Wertpapiertiger

Frage dich einfach selbst willst du,daß dies ein Forum wird in dem jeder jeglichen Unsinn unwidersprochen erzählen darf?

In dem jeder einfach Behauptungen aufstellt,ohne diese zu belegen?

In dem jeder wissenschaftliche Untersuchungen für unzureichend erklären darf,ohne seine Aussagen zu begründen?

 

Was/Wem willst du dann noch in diesem Forum vertrauen?

Willst du warten bis eine neue mathematische Wahrscheinlichkeitstheoretie erfunden wird die Adun`s Ansprüchen genügt? Oder reichen dir die derzeitigen Erkenntnisse der Wissenschaftler?

Nebenbei?

Wem vertraust du mehr 20 Wissenschaftlern die offen nachprüfbar ihre Analysen veröffentlichen oder

Adun, der ohne Beleg behauptet die wüßten nicht was sie tun?

 

Etwas Wissenschaftlichkeit muss schon in diesem Forum gewahrt bleiben.

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Atros

Aber wahrscheinlich denkt da die wissenschaftliche Community so darueber wie ich, dass man durch Modellverfeinerung und durch ein allgemeineres Auslegen der Randbedingungen keine gegenteilige Aussage ("Es gibt den CAE") wird schlussfolgern koennen.

 

Und da es hier keine Lorbeeren mehr zu holen gibt, arbeitet wohl auch keiner mehr daran.

Ich denke,

derjenige,der die Existenz des CA-Effekte beweist (bzw. hinreichend belegt) wird schon einige Lorbeeren bekommen.

;)

 

Nur bisher gilt:

Wenn man sich die zahlreichen Publikationen zum Cost Average Effekt

im wirtschaftswissenschaftlichen, finanzmathematischen und vor allem

auch finanzberatenden Kontext in den letzten Jahren betrachtet,

so stellt man fest, daß zwar viele verbale Erklärungsversuche angeboten werden,

 

aber nur wenig mathematisch stringente Aussagen zur Formulierung und

 

zum Nachweis dieses Effekts zu finden sind.

costaverage.pdf

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Adun

Ich glaube nicht, dass diese Diskussion noch weiter Sinn macht. Atros hat sich einfach zu sehr verheddert. Ich bedanke mich, dass ich auch verteidigt wurde, aber vielleicht ist es besser, sich damit nicht zu viel Arbeit zu machen. Atros macht ja unverändert weiter. Den Nebelkerzenwerfer, die Atros oben aufgefahren hat, werde ich im folgenden nochmal widerlegen, damit nicht der Eindruck entsteht, was er zusammengetragen hat, sei in irgendeiner Weise eine auch nur ansatzweise faire oder richtige Gesamtdarstellung des Streits:

 

Im ersten Zitat behauptet er die Existenz des CA-Effektes.

Nein. Ich behauptete "Beim Cost-Average-Effekt wirken Effekte, die damit [d.h. rebalancing] verwandt sind". Das heißt: Man könnte den Effekt von Cost-Average analysieren, indem man ihn teilweise auf Effekte reduziert, die bei Rebalancing wirken. Ob dann am Ende ein Effekt für CA verbleibt, der von 0 verschieden ist, habe ich offengelassen -- wie soll ich das denn auch wissen?! Und warum sollte ich mich da festlegen, wenn ich doch gerade eine solche Analyse fordere?! Ich habe auch mehrmals klargestellt, dass ich eine solche Festlegung nicht beabsichtigt habe. Selbst wenn man es also vorher missverstanden hat, so musste man spätestens dann erkennen, was ich meinte. Ich kann es nur als böswillig bezeichnen, dass Du mir dennoch weiterhin Positionen unterstellst, von denen ich ausdrücklich bestritten habe, dass ich sie vertrete. Offenkundig geht es Dir darum, recht zu behalten und nicht um die Sache.

 

Ich verwies auf die Passage aus der hervorgeht,daß die die mathematisch-statisitschen Analysen mittes geometrischer Brownscher Bewegung auch auf den Sparplan angewendet wird.

Adun behauptete ein falsches Renditemaß würde benutzt werden,da in den Studien nichts vom Median stände.

Nein. Ich habe moniert, dass die Passage nahelegt, dass für den Sparplan mit Monte-Carlo-Methoden gearbeitet wurde.

 

Die Kritik, dass das Falsche analysiert wird (und nicht ein "falsches Renditemaß" benutzt wird), bezog sich auf exakt den im folgenden von Dir als "andere Studie" bezeichneten Artikel und keineswegs auf mehrere Studien:

Ich verwies auf die Tatsache,daß der Median der Renditeerwartung auch gemessen wird und die Studie Aussagen zu diesem enthielt.

Ich lege noch eine andere Studie dazu.

 

Adun behauptet, es gäbe gar keine Beweise weil man nichts beweisen könnte ....

... nachdem Du mit dem Metaargument des fehlenden Beweises kamst statt etwas zur Sache zu sagen.

 

Wie du hoffentlich festgestellt hast sind wir von der Adunschen Behauptung der Existenz des CA-Effektes, dahin gekommen,daß wir

- unterstellen es gäbe keine Analyse des CA-Effektes (obwohl wissenschaftliche Analysen vorliegen),

- unterstellen die Wissenschaftler die den CA-Effekt "untersucht haben" wüssten nicht was sie tun,

-geeignete Analysemethoden müßten noch erfunden werden,

Keine einzige dieser Behauptungen habe ich aufgestellt.

 

Frage dich einfach selbst willst du,daß dies ein Forum wird in dem jeder jeglichen Unsinn unwidersprochen erzählen darf?

Du widersprichst mir ja nicht. Du unterstellst mir Behauptungen, die ich nicht vertreten habe. Und diese Behauptungen kritisierst Du nicht einmal. Du übst eine Pseudokritik, die sich auf den Hinweis auf mangelnde Begründungen und Beweise beschränkt.

 

In dem jeder einfach Behauptungen aufstellt,ohne diese zu belegen?

In dem jeder wissenschaftliche Untersuchungen für unzureichend erklären darf,ohne seine Aussagen zu begründen?

Ja, es herrscht Meinungsfreiheit, und ja, man darf eigene Behauptungen aufstellen und vertreten, ohne dass diese von einer Autorität legimiert werden müssen. Erschreckend, was? Vielleicht solltest Du in einen Staat ziehen, wo das anders ist.

 

Was/Wem willst du dann noch in diesem Forum vertrauen?

Du hast den Sinn und Zweck eines Forums missverstanden. Niemand soll hier dazu verführt werden, irgendetwas oder irgendjemandem zu vertrauen. Das Gegenteil ist der Fall. Leute sollen selbst kritisch nachdenken über das, was behauptet wird.

 

Willst du warten bis eine neue mathematische Wahrscheinlichkeitstheoretie erfunden wird die Adun`s Ansprüchen genügt? Oder reichen dir die derzeitigen Erkenntnisse der Wissenschaftler?

Nebenbei?

Wem vertraust du mehr 20 Wissenschaftlern die offen nachprüfbar ihre Analysen veröffentlichen oder

Adun, der ohne Beleg behauptet die wüßten nicht was sie tun?

Ich hoffe doch, die Antwort lautet, weder dem Wissenschaftler noch mir. Und ich habe auch niemals gefordert, dass man mir oder meinen Aussagen vertrauen sollte. Ich habe immer betont, dass meine Aussagen als Aufforderung zur kritischen Prüfung zu verstehen sind.

 

Etwas Wissenschaftlichkeit muss schon in diesem Forum gewahrt bleiben.

Im Gegenteil, das, was Du unter Wissenschaftlichkeit verstehst, nämlich eine autoritäre und arrogante Beleghubelei ohne Platz für eigene Meinungen und Gedanken, gehört verhindert.

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StockJunky

ihr seid so lol... vielleicht liegt das Problem einfach nur darin, dass keiner von euch jemals festgelegt hat, was er unter dem CAE wirklich versteht? Rein faktisch ist der CAE das gleiche wie das harmonische Mittel aus der Mathematik. Und dass es ein harmonisches Mittel gibt, steht wohl außer Frage....

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Emilian

Ich schlage einen Fishbowl vor, sonst nimmts kein Ende.

 

Gruß Emilian.

 

 

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Adun

Noch ein weiter Artikel, der sich mit CAS/CAE beschäftigt

Ein weiterer Artikel? Nein. Genau der Artikel, den Atros oben mit "andere Studie" betitelt hat.

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Atros

Ich glaube nicht, dass diese Diskussion noch weiter Sinn macht. Atros hat sich einfach zu sehr verheddert. Ich bedanke mich, dass ich auch verteidigt wurde, aber vielleicht ist es besser, sich damit nicht zu viel Arbeit zu machen. Atros macht ja unverändert weiter. Den Nebelkerzenwerfer, die Atros oben aufgefahren hat, werde ich im folgenden nochmal widerlegen, damit nicht der Eindruck entsteht, was er zusammengetragen hat, sei in irgendeiner Weise eine auch nur ansatzweise faire oder richtige Gesamtdarstellung des Streits:

 

Meine Aussagen sind immernoch die selben:

1.Es gibt keinen CA-Effekt.

2.Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen die dies belegen.

 

Du kannst dich natürlich weiterhin aus allem rausreden und immer wieder behaupten du hättest deine Aussagen so nie getätigt. (Es wirkt nur halt lächerlich wenn man dich permanent widerlegt.)

Du kannst auch weiterhin behaupten ich verheddere mich. Worin?Wobei? Ich stelle doch immer nur deine wiederholten falschen Aussagen bloß.

Ist es eine Nebelkerze wenn man dich zitiert?

Nein. Ich behauptete "Beim Cost-Average-Effekt wirken Effekte, die damit [d.h. rebalancing] verwandt sind". Das heißt: Man könnte den Effekt von Cost-Average analysieren, indem man ihn teilweise auf Effekte reduziert, die bei Rebalancing wirken. Ob dann am Ende ein Effekt für CA verbleibt, der von 0 verschieden ist, habe ich offengelassen -- wie soll ich das denn auch wissen?! Und warum sollte ich mich da festlegen, wenn ich doch gerade eine solche Analyse fordere?!

Du versuchst dich wieder rauszureden und unterstellst wieder die Existenz des CA-Effekts.

Zudem bringst du auchnoch Rebalancing ins Spiel. Wenn dies keine "Adunsche Nebelkerze" ist.

Beide Effekte sind,wie ich ganz am Anfang geschrieben habe ausführlich untersucht.

Da es keinen CA-Effekt gibt,wie die Wissenschaftler belegt haben, ist auch eine Reduzierung des nichtexistierenden Effekts auf die Effekte die beim Rebal. wirken überflüssig. (Null reduziert auf Null.)

 

Da du schon die Analyse des CA-Effektes mit den heute gebräuchlichen wissenschaftlichen Verfahren für nicht hinreichend hältst,

ist es auch sehr amüsant wenn du plötzlich eine Analyse des CA-Effekts mit Reduzierung auf Rebalancing-Effekte forderst.

Mit welchen Verfahren?

Du lehnst die mathematisch-statistischen Verfahren die "State of the Art" sind ja als nicht hinreichend ab.

 

wie soll ich das denn auch wissen?!

Es wäre schön,wenn du deine Ahnungslosigkeit nicht weiter verstecken würdest, sondern einfach offen zu gibst,daß dein Wissen in diesem Bereich zu beschränkt ist.Immerhin fängst du damit an.

 

Ich möchte dich nochmals zitieren:

Ich kenne lediglich einige empirische Studien zu dem Thema. Ich will nicht ausschließen, dass es auch eine mathematische Analyse gibt, es wäre mir aber neu.

Die Analysen gibt es,wie ich bewiesen habe.

Oder willst du ihre Existenz abstreiten?

Typisch für dich wäre es.

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otto03

Noch ein weiter Artikel, der sich mit CAS/CAE beschäftigt

Ein weiterer Artikel? Nein. Genau der Artikel, den Atros oben mit "andere Studie" betitelt hat.

 

Sorry, habe ich übersehen

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Atros
· bearbeitet von Atros

ihr seid so lol... vielleicht liegt das Problem einfach nur darin, dass keiner von euch jemals festgelegt hat, was er unter dem CAE wirklich versteht?

D´accord

Ich verstehe unter ihm,

den Effekt den die Finanzbranche unterstellt,

der bei einem Sparplan zu einer höheren Rendite (egal ob Median oder Durchschnitt.) führen soll.

 

Wollte gerade die Allianz zitieren,aber genau die werben mit keiner höheren Rendite.:lol: (Zumindest in dem Propekt den ich gelesen habe.)

 

Rein faktisch ist der CAE das gleiche wie das harmonische Mittel aus der Mathematik. Und dass es ein harmonisches Mittel gibt, steht wohl außer Frage....

Ja,aber dies bedeutet keine höhere Rendite.

Mal eine (schlechtere) Untersuchung die sich mehr mit genau diesem Teilaspekt beschäftigt:

Die moderne Portfoliotheorie steht in klarem Widerspruch zum Cost-Average-Phänomen. In

einer Vielzahl wissenschaftlicher Beiträge wurde die Suboptimalität von Cost-Average-

Strategien nachgewiesen und begründet. Dennoch erfreut sich der Cost-Average-Effekt in der

Anlagepraxis großer Bekanntheit und Beliebtheit. Ziel dieser Arbeit war es, anhand grundlegender

konzeptioneller Überlegungen zu verdeutlichen, warum die Übertragung des intuitiven

Durchschnittskosten-Arguments auf den Vergleich konkreter Anlagestrategien einen Trugschluss

darstellt. Weder ergeben sich durch stets identische Investitionsbeträge positive Renditeeffekte,

noch wird eine höhere Volatilität der Anlageform im Rahmen eines Einzahlungsplans

zu einer wünschenswerten Eigenschaft. Beide Effekte ergeben sich nur bei einer rückblickenden

Betrachtung und haben keine praktische Relevanz für ex ante festzulegende Strategien.

Noch eindeutiger lässt sich die Cost-Average-Strategie bei Portefeuille-

Umschichtungen verwerfen. Mit einfachen Buy&Hold-Strategien lassen sich höhere erwartete

Endvermögen bei gleichzeitig geringerer Schwankung der Erträge erzielen. Es kann gezeigt

werden, dass die Literaturbeiträge, die einen Renditevorsprung der Cost-Average-Strategievermerken, grundsätzlich ein für diese Fragestellung ungeeignetes Renditemaß verwenden.

Einige erst kürzlich auf den Markt gebrachte Finanzprodukte, die Cost-Average-Effekte bei

der Portefeuille-Umschichtung nutzen sollen, erweisen sich somit, selbst bei Vernachlässigung

der zusätzlichen Verwaltungskosten, als unsinnig.

Mit unseren Ausführungen zum nicht existenten Cost-Average-Effekt wollen wir keinesfalls

den Eindruck vermitteln, ein Anlageplan mit regelmäßigen Einzahlungen sei grundsätzlich

keine gute Anlagestrategie. Aus Sicht der Behavioral Finance erweist sich ein solcher

Plan für viele Anleger sogar als äußerst sinnvoll, da er bei der Abschwächung von Selbstdisziplinproblemen

helfen kann.23 Zudem haben Individuen ein Interesse an einer einfachen und

klar definierten Anlagestrategie, weil sie sich damit weniger stark einer späteren Selbstkritik

über schlecht verlaufende Investments aussetzen.24 Problematisch wird der Einzahlungsplan

erst dann, wenn aus dem scheinbar positiven Cost-Average-Wirkungsmechanismus fehlerhafte

Folgerungen gezogen werden, z.B. der Verzicht auf ein sinnvolles Maß an Diversifikation.

2003_Gibt_es_einen_Cost-Average-Effekt.pdf

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StockJunky

ihr seid so lol... vielleicht liegt das Problem einfach nur darin, dass keiner von euch jemals festgelegt hat, was er unter dem CAE wirklich versteht?

D´accord

Ich verstehe unter ihm,

den Effekt den die Finanzbranche unterstellt,

der bei einem Sparplan zu einer höheren Rendite (egal ob Median oder Durchschnitt.) führen soll.

 

Wenn man von einer höheren Rendite spricht, muss man halt sagen, im Vergleich zu was. Und die Frage, ob ein CAE zu einer höheren Rendite führt, ist eine andere, als die Frage, ob es den CAE überhaupt gibt. Der CAE selbst ist ein anderes Wort für das Resultat des harmonischen Mittels -- dass es ihn gibt, ist also außer Frage.

 

Rein faktisch ist der CAE das gleiche wie das harmonische Mittel aus der Mathematik. Und dass es ein harmonisches Mittel gibt, steht wohl außer Frage....

Ja,aber dies bedeutet keine höhere Rendite.

 

 

Dass er zwangsläufig zu einer höheren Rendite führt, ist ganz offensichtlich indiskutabel. Diese aussage lässt sich für KEINE EINZIGE Anlagestrategie beweisen. Wenn es tatsächlich eine Möglichkeit gebe, wissenschaftlich belegbar zu einer höheren Rendite zu gelangen, würden alle nach diesem Muster verfahren. Stattdessen boomen aber ETFs, weil immer mehr Menschen einsehen, dass man besser fährt, wenn man überhaupt nach Kosten die Marktrendite erreicht.

 

 

Folglich: Es gibt einen CAE (= Harmonisches Mittel = der mittlere Einkaufspreis aller Anteile ist niedriger als das geometrische Mittel aller Kurse = eigentlich total logisch, weil die aussage die gleiche ist wie "Rot ist eine andere Farbe als Blau")

 

Ein genereller Rendite-Steigernder Effekt im Vergleich zur Einmalanlage lässt sich wissenschaftlich nur belegen, wenn ein bestimmer Kursverlauf eintritt (sodass der durchschnittliche Kaufkurs geringer wird als der Einstiegskurs der Einmalanlage).

 

Ebenso verhält es sich mit allen anderen Sparplan-Strategien. Faktisch hängt das Ergebnis, ob eine höhere Rendite vorliegt oder eine geringere immer davon ab, wie sich die Kurse entwickelt. Es gibt also keine Strategie, die unabhängig von allen Kursentwicklungen immer eine höhere Rendite verspricht.

 

 

Man kann aber wohl verallgemeinern, dass bei steigenden Kursen die Einmalanlage besser ist, bei fallenden Kursen die Investition in zinssichere Anlagen und bei seitwärtskursen eine Verteilung über mehrere Einsteigspunkte. Der letzte Fall ist aber komplizierter, weil er davon abhängt, wie stark die Kurse schwanken und ob es theoretisch möglich ist, per Einmalanlage den tiefsten Einstiegskurs zu erwischen.

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Schinzilord

Das Problem ist ja, dass der CAE nicht losgeloest von der Fragestellung verwendet wird, ob er etwas bringt (gegenueber einer Einmalanlage), sondern in den Werbebroschueren zumeist als

"positiver CA Effekt" dargestellt wird mit herausragenden Rendite/Risiko Eigenschaften.

Nuechtern betrachtet hast du Recht, StockJunky.

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