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Tony Soprano

Schwarz-Gelb - Wohin geht die Reise

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Stephan09

Und haben die FDP gewaehlt? Nein!!! Also nur Mindestlohn für Apotheker. Für den Rest Arbeitszwang mit lohnsubventionen, somit hat sich auch dein Ausbeuterbeispiel erledigt. Bin ich glücklich, dass der Guido uns regiert.

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Duder
· bearbeitet von Duder
Dann lieber gar keine Arbeit. Welchen Sinn hat beispielsweise Arbeit die vom Staat unterstützt werden muss?

Sie hat den Sinn, dass sie die Kosten, deine Existenz aufrecht zu erhalten, zumindest teilweise deckt und mich nicht belastet.

 

Ach, du wirst nicht belastet? Dumm nur, dass durch die Stütze das Lohndumping gefördert und die Zukunftsfähigkeit der gesamten Volkswirtschaft beeinträchtigt wird. Das nenne ich mal Weitsicht!

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Valeron

Wohin geht die Reise mit der FDP? Wallraff weiß bescheid!

 

http://www.youtube.com/watch?v=ekS4QkzWfxM

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LagarMat

Naja der Typ kann vielleicht schreiben, aber reden kann er nicht.

Hab ihn neulich schon irgendwo in ner Talkshow gesehen, wo es um Kündigungsschutz ging.

Unter Druck fängt er an zu stottern.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Naja der Typ kann vielleicht schreiben, aber reden kann er nicht.

Hab ihn neulich schon irgendwo in ner Talkshow gesehen, wo es um Kündigungsschutz ging.

Unter Druck fängt er an zu stottern.

 

Ist für mich auch so ein Polit-Schlämmer, erfindet sich immer wieder neu mit neuen Verkleidungen, lustiger Typ, Nischenclown eben - mit Till Eulenspiegeleffekt.

 

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ipl
· bearbeitet von ipl
Und wird die Reinigung dann billiger oder teurer?

Billiger.

 

Erstens hast du die seltenere Reinigung in meinem Zitat bewusst ausgelassen. *g* Und zweitens, du stellst dir das falsch vor. Wenns irgendeine Eisbude ist, dann werden die Mitarbeiter eben gebeten, nach dem Schließen alles sauber zu machen - ohne Lohnausgleich für längeres Dableiben.

 

Es gibt da auch sonst viele Synergien, die Mitarbeiter sind vielleicht nicht immer ausgelastet oder können sich die teure Anreise im Gegensatz zu den externen Putzfrauen sparen. Das wird sich schon lohnen, wenn man nicht gerade Professoren aufräumen lässt.

 

Edit: zu dem Beispiel mit deinem Küchenchef. Klar, das lohnt sich, wenn die Reinigung so billig ist, deswegen nutzt man sie ja zur Zeit auch. Wenn sie deutlich teurer wird, dürfen wieder die Azubis ran, wie früher. Glaub mir. ^^

 

Ach, du wirst nicht belastet? Dumm nur, dass durch die Stütze das Lohndumping gefördert und die Zukunftsfähigkeit der gesamten Volkswirtschaft beeinträchtigt wird. Das nenne ich mal Weitsicht!

Deswegen gehört sie ja gekürzt.

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Orwell

Die FDP hätte wohl stattdessen auf den Zahlencode 68 setzen sollen. 68 steht für antideutsche Nassgurken.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Und wird die Reinigung dann billiger oder teurer?

Billiger.

 

Erstens hast du die seltenere Reinigung in meinem Zitat bewusst ausgelassen. *g* Und zweitens, du stellst dir das falsch vor. Wenns irgendeine Eisbude ist, dann werden die Mitarbeiter eben gebeten, nach dem Schließen alles sauber zu machen - ohne Lohnausgleich für längeres Dableiben.

 

Den Investmentbanker der seine Bude selbst reinigt, möchte ich mal sehen.

 

Du kannst auch in ner Küche z.B. oder nem Krankenhaus nicht seltener reinigen.

 

In der Küche wird der Laden vom Gesundheitsamt früher oder später schlicht dicht gemacht.

Die Unternehmen haben hier keine Wahl.

 

Im Gastraum von Restaurants bleiben die Gäste aus.

Genauso in anderen Unternehmen mit Kundenverkehr.

 

Wieso stell ich mir als Unternehmer Arbeitskräfte für eine Tätigkeit an, für die sie gar nicht bezahlt werden, wo ich doch diese Dienstleistung günstiger kriegen kann, wenn ich mir professionelle Dienstleister ins Haus hole?

Das Argument leuchtet Dir wohl nicht ein.

Du bist doch so ein matheaffiner Mensch. Verstehe ich nicht.

 

Wenn meine Mitarbeiter nicht ausgelastet sind und Zeit zum Staubsaugen, Fenster putzen, Staub wischen und Toilette reinigen haben, würde ich als Unternehmer an dieser Stelle ansetzen und mich fragen, warum meine Mitarbeiter soviel Zeit haben...

 

Ich spreche im Übrigen auch nicht von ner kleinen Eisbude. Da wird heut im Allgemeinen auch nicht fremdgereinigt. Ich rede von größeren Unternehmen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Volker Pisper Compilation:

 

Teil 4: ab 6:20 zum Thema Mindestlohn und genau meine Auffassung; auch interessant bei etwa 2:00 oder 3:30

 

Die anderen 4 Teile sind auch nett.

 

Teil 1

 

Teil 2

 

Teil 3 (hier hat Schäuble einen netten Versprecher bei etwa 1:05)

 

Teil 5 (besonders aktuell: bei etwa 07:10 zum Thema Steuersenkungen und den aktuellen Koalitionsverhandlungen)

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Chris89
· bearbeitet von Chris89

Und wenn Gebäudereinigung nicht mehr mit Hungerlöhnen vergütet werden darf, werden die vorherigen Auftraggeber ihre Verwandten anrufen und die bei sich sauber machen lassen...

oder es werden Regelungen eingeführt, dass die Mitarbeiter ihre Büros selbst sauber zu halten haben, etc.

 

Gäbe es diese Aufstockungen nicht, würden die Unternehmen gezwungen sein, einen höheren Lohn zu zahlen.

 

 

Da hast du es doch!

Hätte ich als Arbeitgeber auch so gemacht. Wieso sollte ich nicht bestehende Gesetze nutzen um mir daraus einen Vorteil zu erwirtschaften?

Das Problem liegt nicht beim Arbeitgeber, sondern beim Staat, der den Lohn durch Stützen subventioniert. Ein Teufelskreis.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Da hast du es doch!

Hätte ich als Arbeitgeber auch so gemacht. Wieso sollte ich nicht bestehende Gesetze nutzen um mir daraus einen Vorteil zu erwirtschaften?

Das Problem liegt nicht beim Arbeitgeber, sondern beim Staat, der den Lohn durch Stützen subventioniert. Ein Teufelskreis.

Redest Du mit mir?

 

Natürlich ist die Gesetzeslage der Ausweg aus dieser Sache.

Wenn Du einen Unternehmer in der Branche hast, der ein soziales Gewissen hat und anständige Löhne zahlt, wird der ohne gesetzliche Hilfe nicht mehr konkurrenzfähig sein, da all die Sklaventreiber billiger anbieten können und werden.

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Chris89

Da hast du es doch!

Hätte ich als Arbeitgeber auch so gemacht. Wieso sollte ich nicht bestehende Gesetze nutzen um mir daraus einen Vorteil zu erwirtschaften?

Das Problem liegt nicht beim Arbeitgeber, sondern beim Staat, der den Lohn durch Stützen subventioniert. Ein Teufelskreis.

Redest Du mit mir?

 

Natürlich ist die Gesetzeslage der Ausweg aus dieser Sache.

Wenn Du einen Unternehmer in der Branche hast, der ein soziales Gewissen hat und anständige Löhne zahlt, wird der ohne gesetzliche Hilfe nicht mehr konkurrenzfähig sein, da all die Sklaventreiber billiger anbieten können und werden.

 

Der günstige Arbeitgeber kann aber nur so günstig einstellen weil die Leute bei ihm vom Staat Zuschüsse bekommen, da sein Lohn so niedrig ist. Ohne diese Zuschüsse würde bei ihm kaum einer arbeiten.

Wenn du die Zuschüsse abschaffst, muss er sich an das Marktniveau anpassen.

 

Du hast ja selbst geschrieben:

Gäbe es diese Aufstockungen nicht, würden die Unternehmen gezwungen sein, einen höheren Lohn zu zahlen.

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LagarMat

Und wo ist jetzt das Problem?

Wer beeinflusst denn die Arbeitsmarktpolitik maßgeblich?

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Chris89

Das du meinst, der Arbeitgeber ist maßgeblich daran schuld.

 

Gewinnmaximierung auf Kosten der Angestellten ist das und nichts anderes.

Sie können ja noch zum Amt gehen und dort Aufstockungs-HartzIV beantragen.

Man nutzt hier von Unternehmerseite die Unwissenheit und Not der Arbeitnehmer, sowie den Sozialstaat (und damit auch Dich als Steuerzahler) gnadenlos aus.

 

Das Problem liegt nicht beim Arbeitgeber und nicht beim Mindestlohn, sondern bei der Subventionierung/Aufstockung dieser Billiggehälter. Dadurch wird es dem Arbeitgeber ja erst möglich solche Lohnsklaven einzustellen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Das du meinst, der Arbeitgeber ist maßgeblich daran schuld.

Da hast Du mich falsch verstanden, es sind wie immer mehrere Faktoren.

Ich bin mir durchaus bewusst, was die Ursache ist und genauso, was eine mögliche Lösung des Problems wäre, aber zu sagen, die Arbeitgeber trügen keine Schuld oder andersrum, der Staat wäre schuld, ist falsch.

 

Warum gibt es diese Aufstockungsleistungen denn?

Warum gibt es noch keinen Mindestlohn?

 

Weil all das von Lobbyisten gefordert wurde bzw. verhindert wird.

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Duder

Ihr habt beide Recht. Die Lobby und die Politik sind die treibenden Faktoren für diesen Irsinn.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Warum gibt es diese Aufstockungsleistungen denn?

Damit die Leute arbeiten gehen, statt nur ALG2 zu beziehen. Dabei geht es nicht nur um den finanziellen Aspekt, sondern um die Bedeutung, die ein Berufsleben als sozialer Faktor hat. Das ist allerdings ein Umstand, der schon weitestgehend aus den Köpfen verdrängt wurde. Heute geht man nur noch arbeiten, um sich mehr leisten zu können als mit ALG2.

Warum gibt es noch keinen Mindeslohn?

Es wäre ein interessantes Experiment. Vermutlich würde es so enden, daß ein Teil der Angestellten wirklich mehr Geld bekommt und ein anderer Teil entlassen wird. Früher war der mit den Gewerkschaften verhandelte Konsens der, daß diejenigen, die arbeiten, gut bezahlt sind und die andere immerhin gut alimentiert. Das ist das alte westdeutsche Modell, das aber nicht mehr finanzierbar war. Seit Hartz 4 gibt es nun das Problem, daß man ohne Arbeit wirklich schlechter dasteht und die Gewerkschaften haben noch keine neue Strategie gefunden, damit umzugehen. Beharren sie weiterhin auf den Errungenschaften (bzw. Privilegien), wird der Eintritt in den Beruf eben erschwert. Das führt dann mitunter zu einer Zweiklassengesellschaft innerhalb der Arbeiterschaft, wie z.B. bei VW. Für mich stellt sich da die Frage nach der vielzitierten Solidarität innerhalb der Arbeiter. Die gibt es nämlich nicht. Wenn man sein gutes Gehalt behalten kann und andere dann eben arbeitlos bleiben, dann wird das in Kauf genommen. Die Gewerkschaften versuchen sich daraus zu befreien, indem sie die Meinung vertreten, daß immer noch beides möglich ist, hohe Löhne und hohe Arbeitslosenversorgung. Die Zeiten sind aber vorbei. Deshalb lautet die Formel auch nicht Unternehmen gegen Arbeiter, sondern Arbeiter gegen Arbeitslose oder Mittelschicht gegen Unterschicht. Da tobt der Verteilungskampf.

 

Wenn die Reinigungskraft mehr Geld bekommen soll, muß eben der Angestellte in dem Büro weniger bekommen, was für den vielleicht sogar machbar wäre, wenn gleichzeitig seine Bruttoabzüge verringert würden. Denn eine arbeitende Reinigungskraft ist für ihn immer noch billiger als eine arbeitslose. Aber wenn er beides finanzieren soll, ein höheres Gehalt für Reinigungskräfte und hohes ALG2, dann wird's eng. Man darf dabei nicht vergessen, daß es immer die Mittelschicht , also der normale Angestellte, ist, der das alles finanziert.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Es wäre ein interessantes Experiment.

Warum Experiment?

Es gibt in sehr vielen Ländern Mindestlöhne.

 

In Frankreich, Belgien, Irland und den Niederlanden liegt er sogar über 8€ die Stunde.

 

Zum Thema Solidarität unter den Arbeitern: Arcandor und Opel sind nur zwei Beispiele, bei denen in den letzten Jahren Mitarbeiter freiwillig auf Gehalt verzichteten um Kündigungen zu vermeiden.

Ich glaube bei Arcandor waren es sogar 20% des Gehalts.

Erwartest Du von einem Angestellten soviel Weitblick und gestehst Du ihm soviel Einfluss zu, dass er sagen würde bzw. könnte "Ich verzichte, dafür soll die Reinigungskraft eines anderen Unternehmens mehr bekommen?"

Ich nicht.

Für soetwas gibt es die Politik.

Sie hat die Rahmenbedingungen vorzugeben.

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berliner

Warum Experiment?

Es gibt in sehr vielen Ländern Mindestlöhne.

Das wird immer gesagt, aber gleichzeitig verschwiegen, auf welchem Niveau die sich bewegen. Der Mindestlohn in Deutschland ist de facto mit ALG2 gegeben.

In Frankreich, Belgien, Irland und den Niederlanden liegt er sogar über 8 die Stunde.

Kann man alles machen, man muß dann eben auch mehr Geld für Produkte und Dienstleistungen ausgeben. Ich frage die Mindestlohnverfechter gerne, was sie beim Friseur bezahlen. Da wollen sie es dann doch alle billig haben.

Zum Thema Solidarität unter den Arbeitern: Arcandor und Opel sind nur zwei Beispiele, bei denen in den letzten Jahren Mitarbeiter freiwillig auf Gehalt verzichteten um Kündigungen zu vermeiden.

Das war dann ja wohl nicht Solidarität, sondern der Versuch, den eigenen Arbeitsplatz zu retten. Solidarität ist, wenn man auf etwas verzichtet oder abgibt, ohne eine Gegenleistung zu bekommen.

Erwartest Du von einem Angestellten soviel Weitblick und gestehst Du ihm soviel Einfluss zu, dass er sagen würde bzw. könnte "Ich verzichte, dafür soll die Reinigungskraft eines anderen Unternehmens mehr bekommen?"

Ich erwarte bzw. wünsche, daß man die Zusammenhänge erkennt, bin mir aber vollkommen klar darüber, daß das nur 3% der Bevölkerung intellektuell schaffen.

Für soetwas gibt es die Politik.

Sie hat die Rahmenbedingungen vorzugeben.

Wie sollen die Rahmenbedingungen vorgeben, wenn sie vom Bürger nicht akzeptiert werden, weil der sie nicht versteht oder zuerst seine eigenen Interessen sieht?

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ipl
Es wäre ein interessantes Experiment. Vermutlich würde es so enden, daß ein Teil der Angestellten wirklich mehr Geld bekommt und ein anderer Teil entlassen wird.

Genau so ist es, wie ich an anderer Stelle auch schon geschrieben habe. Die Arbeitsplätze, deren Output über dem Mindestlohn liegt, bleiben, die anderen verschwinden. Ob das wirklich so wünschenswert ist, ist neben der Wohlstandsmaximierung zu einem großen Teil auch eine gesellschaftliche Frage - will man allen Arbeitsmöglichkeiten bieten oder nur wenigen, aber dafür gut bezahlte? Eine Konsequenz daraus ist jedoch auf jeden Fall, dass alle Produkte, die direkt oder indirekt davon betroffen sind (Brötchen, Computer oder auch Kredite, weil die Bank nun teurer geputzt wird, also ziemlich alle), teurer werden. Die Rechnung "Mindestlöhne => mehr Geld für die Bevölkerung => höherer Konsum => höhere Steuereinnahmen" ist bei weitem nicht so einfach. An einem Mindestlohn von 50 sieht man deutlich, dass das im Extremfall eine ganze Wirtschaft abwürgen kann, wenn man sich da bei der Festlegung verschätzt.

 

Und im Verschätzen sind Politiker Profis.

 

Ich frage die Mindestlohnverfechter gerne, was sie beim Friseur bezahlen. Da wollen sie es dann doch alle billig haben.

Und wenn ich - als nicht-Mindestlohnverfechter - erzähle, dass ich als Student meinem Frisör 24 zahle (die Billigkonkurrenz hier verlangt 11), heißt es, ich wäre dekadent und der und der würde das doch billiger machen. :D

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Kommt das nur mir so vor, oder ist das Forum in den letzten Wochen immer linker geworden? ;)

 

 

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,656008,00.html

Seehofer verspricht Steuersenkung für 2011

 

Schwarz-Gelb verhandelt noch, aber Horst Seehofer legt sich schon fest: Der CSU-Chef stellt eine Senkung der Einkommensteuer für spätestens 2011 in Aussicht. In Berlin fahnden die Unterhändler nach Möglichkeiten, an anderen Stellen Milliarden einzusparen - und nehmen die Bundesagentur für Arbeit ins Visier.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich hab schon immer diese Einstellung.

 

Ich kann einfach nicht akzeptieren, dass es auf der einen Seite Menschen gibt, die von ihrer Arbeit nicht leben können, obwohl sie hart und vollzeit arbeiten und auf der anderen Seite hat man Menschen die soviel haben, dass sie das ganze Geld überhaupt nicht ausgeben können.

Wenn man dann zu der Warum-Frage kommt, wird mit Angebot und Nachfrage argumentiert.

Und das kann in einer sozialen Gesellschaft ganz einfach nicht die Antwort sein.

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Duder
Ich frage die Mindestlohnverfechter gerne, was sie beim Friseur bezahlen. Da wollen sie es dann doch alle billig haben.

Und wenn ich - als nicht-Mindestlohnverfechter - erzähle, dass ich als Student meinem Frisör 24 zahle (die Billigkonkurrenz hier verlangt 11), heißt es, ich wäre dekadent und der und der würde das doch billiger machen. :D

 

Stehst dem Guido wohl näher als ich dachte :lol: Was kriegst du denn alles gemacht? Dauerwelle mit Strähnchen? :w00t:

 

Zum Thema Mindestlohn. Das der Mindestlohn vielleicht Arbeitsplätze zerstört mag schon stimmen, jedoch lässt sich das nicht pauschalisieren. Beobachtet man die Entwicklung der letzten Jahre so sind die Lohne der einfachen Arbeiter praktisch gesunken während die Unternehmen massive Gewinne eingefahren haben. Hier kann schonmal was nicht stimmen, wenn man sagt ein Mindestlohn würde direkt Million von Arbeitsplätzen kosten.

Weiter sollte man auch an die Zukunft denken. Wenn ich jetzt schon meinen Arbeitnehmern nur einen Hungerlohn zahlen kann, was kann ich ihnen dann in 5 Jahren bieten? Wo soll der Teufelskreis denn bitte enden und wie viel Geld will der Staat in die Unternehmen pumpen? Ich frage mich wer hier dann an wen bezahlt? Der Staat an die Unternehmen oder die Unternehmen an den Staat, wie es ja eigentlich sein sollte.

 

Und die Rechnung, mehr Geld für einfache AN = mehr Konsum ist einfacher als man denkt. Realitätsverweigerern kann aber viel erzählen, auch wenn die Tage kürzer werden, einsehen wollen und werden sie es jedoch nicht.

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fireball

Ich hab schon immer diese Einstellung.

 

Ich kann einfach nicht akzeptieren, dass es auf der einen Seite Menschen gibt, die von ihrer Arbeit nicht leben können, obwohl sie hart und vollzeit arbeiten und auf der anderen Seite hat man Menschen die soviel haben, dass das ganze Geld überhaupt nicht ausgeben können.

Wenn man dann zu der Warum-Frage kommt, wird mit Angebot und Nachfrage argumentiert.

Und das kann in einer sozialen Gesellschaft ganz einfach nicht die Antwort sein.

Ja kann es eventuell sein das die die mehr haben mehr geleistet haben ? Heißt sozial jeder der Reich ist, eben durch diese harte Arbeit, muss immer für den Ausgleich für andere sorgen ? Wo ist dein Problem damit das Leute durch gute Ideen harte Arbeit oder auch einfach nur Glück genug Geld haben um damit sehr gut und ohne fin. Sorgen leben zu können ?

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ipl
Ich frage die Mindestlohnverfechter gerne, was sie beim Friseur bezahlen. Da wollen sie es dann doch alle billig haben.

Und wenn ich - als nicht-Mindestlohnverfechter - erzähle, dass ich als Student meinem Frisör 24 zahle (die Billigkonkurrenz hier verlangt 11), heißt es, ich wäre dekadent und der und der würde das doch billiger machen. :D

Stehst dem Guido wohl näher als ich dachte :lol: Was kriegst du denn alles gemacht? Dauerwelle mit Strähnchen? :w00t:

... oder es kommen irgendwelche idiotischen Witzchen von Leuten, die ja angeblich für menschliche Entlohnung sein wollen, aber in Wahrheit lieber parasitär von der Gesellschaft leben und die Löhne nur als Ausrede nutzen.

 

Nein, ich kriege das gleiche gemacht, was die anderen für 11 bieten. Nur dass die Frisörin meinen Namen auch beim nächsten Besuch weiß, ich gratis Erfrischungsgetränke bekomme, keinen depperten "Maschinenschnitt" tragen muss und die Frau mir nicht wegen Zeitdruck die Haare rausreißt.

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