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Gerondur

Riester - Banksparvertrag

Empfohlene Beiträge

Gerondur

Hallo zusammen,

 

ich habe zu diesem Thema ja schon etwas hier im Forum gelesen.

Meine Frage ist, kann man hier auch einen "5-Euro-Trick" anwenden, wenn man eigentlich erst in einigen Jahren Riestern möchte/kann?

Und zwar so, dass man zunächst mal nur den Mindestbeitrag abschließt, um dann erst z.B. 5 Jahre später durch Einmalzahlungen seine 4% zu erreichen. Da es ja eine Zinstreppe gibt, wird man doch so mehr raushaben, als wenn man erst später anfängt. Oder haben die Banken das vorausgesehen und die Zinstreppe gilt nicht für Einmalzahlungen oder so etwas in der Richtung?

 

Was sagt ihr dazu?

 

LG

Gerondur

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tom1978

Du kannst zumindest ganz regulär mit dem Mindestbetrag anfangen und später erhöhen - Sonderzahlungen lassen aber wohl einige Banksparpläne nicht zu.

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mogador
· bearbeitet von mogador

Hallo zusammen,

 

ich habe zu diesem Thema ja schon etwas hier im Forum gelesen.

Meine Frage ist, kann man hier auch einen "5-Euro-Trick" anwenden, wenn man eigentlich erst in einigen Jahren Riestern möchte/kann?

Und zwar so, dass man zunächst mal nur den Mindestbeitrag abschließt, um dann erst z.B. 5 Jahre später durch Einmalzahlungen seine 4% zu erreichen. Da es ja eine Zinstreppe gibt, wird man doch so mehr raushaben, als wenn man erst später anfängt. Oder haben die Banken das vorausgesehen und die Zinstreppe gilt nicht für Einmalzahlungen oder so etwas in der Richtung?

 

Was sagt ihr dazu?

 

LG

Gerondur

Wenn du riesterst, musst du immer einen Eigenanteil von 4% vom Jahresbrutto einzahlen. Mindestens aber 60€- Und zur Rente dann versteuern.

Da holst du mit TG/FG ganz klar mehr. Credit Europe bietet z.B. FG über 4% Zins bei längerer Anlage. Und das ab dem ersten Tag.

Zudem legst du beim Riestern dein Geld bis zur Rente fest. Es ist nicht verfügbar.

 

Du kannst aber auch jederzeit diese Banksparpläne OHNE "Riestersperre" abschliessen, wenn du denkst, die Zinstreppe lohnt sich.

 

Verdienst du momentan sehr wenig, sodass du mit 60€ Mindestbeitrag hinkommst, würde ich einen Riestervertrag abschliessen, denn die Förderung ist enorm. Verdienst du mehr, würde ich dann jeweils den Vertrag aussetzen (einfach nichts einbezahlen), und dieses Geld jeweils auf eine private Anlage legen.

Nie mehr einzahlen, wie nötig. So bleibt deine Rendite auf dem Maximum (Förderung). Du musst es später versteuern!!!

 

Verdienst du mehr, würde ich es privat anlegen, ohne Riester-Bindung. Meine persönliche Einschätzung.

 

Lasse mich gern berichtigen.

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DrFaustus

Wenn du riesterst, musst du immer einen Eigenanteil von 4% vom Jahresbrutto einzahlen. Mindestens aber 60- Und zur Rente dann versteuern.

Da holst du mit TG/FG ganz klar mehr. Credit Europe bietet z.B. FG über 4% Zins bei längerer Anlage. Und das ab dem ersten Tag.

Zudem legst du beim Riestern dein Geld bis zur Rente fest. Es ist nicht verfügbar.

 

Du kannst aber auch jederzeit diese Banksparpläne OHNE "Riestersperre" abschliessen, wenn du denkst, die Zinstreppe lohnt sich.

 

Verdienst du momentan sehr wenig, sodass du mit 60 Mindestbeitrag hinkommst, würde ich einen Riestervertrag abschliessen, denn die Förderung ist enorm. Verdienst du mehr, würde ich dann jeweils den Vertrag aussetzen (einfach nichts einbezahlen), und dieses Geld jeweils auf eine private Anlage legen.

Nie mehr einzahlen, wie nötig. So bleibt deine Rendite auf dem Maximum (Förderung). Du musst es später versteuern!!!

 

Verdienst du mehr, würde ich es privat anlegen, ohne Riester-Bindung. Meine persönliche Einschätzung.

 

Lasse mich gern berichtigen.

 

Dann mach ich das mal...

 

Also, dass man 4% einzahlen muss, stimmt schonmal nicht. Mag sein, dass es Anbieter gibt die das vorschreiben, aber die Masse macht das nicht.

Du vergisst anscheinend auch, dass man die Riester-Beiträge steuerlich geltend machen kann. Also ist es nicht zwingend gesagt, dass die maximale Rendite mit der Einzahlung der 4% zwingend ist.

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mogador
· bearbeitet von mogador

Dann mach ich das mal...

 

Also, dass man 4% einzahlen muss, stimmt schonmal nicht. Mag sein, dass es Anbieter gibt die das vorschreiben, aber die Masse macht das nicht.

Du vergisst anscheinend auch, dass man die Riester-Beiträge steuerlich geltend machen kann. Also ist es nicht zwingend gesagt, dass die maximale Rendite mit der Einzahlung der 4% zwingend ist.

Nach allem was ich weiss, MUSST du mindestens 4% vom Brutto einzahlen. Sonst kriegst du keine Förderung. Und dann ist es witzlos.

Was sparst du an Steuern? Minimal.....

 

Dafür darfst du die KOMPLETTE SPARSUMME (inkl.Förderung) in 20/30/40 Jahren KOMPLETT versteuern, und kommst während der Laufzeit nicht an das Geld. Und alles deutet doch darauf hin, dass in Jahrzehnten die Wirtschaftslage miserabel ist (Altenberg Rentenberg, Pensionsberg, Klimakatastrophe usw.usf.) und die Steuern sehr hoch sein werden.

Und wenn du kündigst (finanz.Notlage) darfst du sämtliche Förderungen zurückzahlen. Wie ich denke, sogar inkl. Zinsen.

 

Die Zinstreppe kann so hoch gar nicht sein, dass sie besser ist als die besten Festgelder. Die erste Zinserhöhung hast du ja erst nach5 Jahren.

Mehr wie 3,5% (Spark. Pfullendorf, Riester) sind mom nicht drin. Wobei 1% freiwillig sind, also der Zins jederzeit auf 2,5 fallen kann.

Und die Zinsen steigen.......so meine Einschätzung.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nach allem was ich weiss, MUSST du mindestens 4% vom Brutto einzahlen. Sonst kriegst du keine Förderung. Und dann ist es witzlos.

Was sparst du an Steuern? Minimal.....

Nach allem was ich weiß, ist das Unsinn was du schreibst. Nun kommts drauf an wer mehr weiß... :-

 

ich zitier mal Wiki. Mal schauen was das sagt:

 

Die volle Zulage wird erreicht, wenn der Mindestbeitrag (abhängig vom sozialversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommen) entrichtet wird, andernfalls wird die Zulage nur anteilig gezahlt (jeweils jährliche Beträge):

 

Upppps..... :D

 

Was du an Steuern sparst?

hmmm

 

Single, Spitzensteuersatz, maximale Einzahlung von 1946 EUR: 817,32 abzgl der Zulage = 663,32 EUR pro Jahr. Stimmt Minimal ist das.... ^_^

 

EDIT: Jetzt rechne mal die Rendite aus, wenn du davon ausgehst, dass diese Steuerersparnis jählich wieder angelegt wird und dadurch die eigenen Einzahlungen auf 1282,68 EUR sinken. Viel Spaß dabei...

 

 

Dafür darfst du die KOMPLETTE SPARSUMME (inkl.Förderung) in 20/30/40 Jahren KOMPLETT versteuern, und kommst während der Laufzeit nicht an das Geld. Und alles deutet doch darauf hin, dass in Jahrzehnten die Wirtschaftslage miserabel ist (Altenberg Rentenberg, Pensionsberg, Klimakatastrophe usw.usf.) und die Steuern sehr hoch sein werden.

Und wenn du kündigst (finanz.Notlage) darfst du sämtliche Förderungen zurückzahlen.

 

Natürlich musst du dann die Förderung zurück zahlen. Es soll ja auch eine Vorsorge fürs Alter sein und nicht für finanzielle Notlagen. Dass du hier mit Klimakatastrophe kommst...naja ich sag mal nichts dazu...Zur Versteuerung wurde auch schon genug gesagt. Nur soviel: Wenn ich im Alter nen Steuersatz von 25% hab, dann sind das imemrnoch 17% Steuerersparnis.

Die Zinstreppe kann so hoch gar nicht sein, dass sie besser ist als die besten Festgelder. Mehr wie 3,5% (Spark. Pfullendorf, Riester) sind mom nicht drin. Wobei 1% freiwillig sind, also der Zins jederzeit auf 2,5 fallen kann.

Und die Zinsen steigen.......so meine Einschätzung.

 

Naja, wenn die Zinsen steigen, steigen sie ja auch bei den Riester-Verträgen. Die meisten sind ja an einen Referenzzins gekoppelt.

Keiner zwingt dich zu Riestern.

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Gerald1502

@ Mogador

 

die 4% sind ein Richtwert dan man um die volle Förderung zu bekommen, vom Brutto einbezahlen muss. Also bei 25000 Euro musst Du 1000 Euro als Eigenbetrag einzahlen um die 154 Euro vom Staat zu bekommen. Steuern werden Dir bei der Steuererklärung gutgeschrieben. Zahlt man weniger als die 1000 Euro in Meinem Beispiel, bekommt man etwas weniger vom Staat. Also nicht 154 Euro, sondern 130 Euro. War bei mir am Anfang wo ich noch wenig eingezahlt habe auch so, das ich weniger an Zulagen bekommen habe.

 

Gruß Gerald

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etherial

Zahlt man weniger als die 1000 Euro in Meinem Beispiel, bekommt man etwas weniger vom Staat. Also nicht 154 Euro, sondern 130 Euro. War bei mir am Anfang wo ich noch wenig eingezahlt habe auch so, das ich weniger an Zulagen bekommen habe.

 

Da die 154 bzw. 130 einem ohnehin von den Steuerrückzahlungen abgezogen werden ist es eigentlich völlig egal welchen Prozentsatz des Bruttovermögens man spart. Am Ende bleibt nur der zweifelhafte Vorteil der Nachversteuerung.

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harryguenter

Die maximale Einzahlung von 4% ist meines Wissens von keinem Anbieter vorgeschrieben. Da der Anbieter auch kein Recht auf regelmäßige EInsicht des Steuerbescheids hat, ist das auch in Deiner Verantwortung die entsprechende Summe festzulegen. Der Riestervertrag wird halt nur bis maximal 4% des Einkommens gefördert. Auch eine Überzahlung ist bei den Anbietern i.d.R. kein Problem - sie wollen ja möglichst viel von Deinem Geld verwalten.

Eine Mindesteinzahlsumme von 60 EUR pro Jahr gibt es bei einigen Anbietern.

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DrFaustus

Da die 154 bzw. 130 einem ohnehin von den Steuerrückzahlungen abgezogen werden ist es eigentlich völlig egal welchen Prozentsatz des Bruttovermögens man spart. Am Ende bleibt nur der zweifelhafte Vorteil der Nachversteuerung.

 

Das stimmt so auch nicht:

 

Ist die Zulage höher als die Steuerersparnis, wird gar nichts abgezogen. Wenn z.B. Kinder mit einbezogen werden ist das häufig der Fall. Ebenso bei niedrigeren Einkommen.

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mogador
· bearbeitet von mogador

Nach allem was ich weiß, ist das Unsinn was du schreibst. Nun kommts drauf an wer mehr weiß... :-

ich zitier mal Wiki. Mal schauen was das sagt:

Upppps..... :D

Was du an Steuern sparst?

hmmm

Single, Spitzensteuersatz, maximale Einzahlung von 1946 EUR: 817,32 abzgl der Zulage = 663,32 EUR pro Jahr. Stimmt Minimal ist das.... ^_^

EDIT: Jetzt rechne mal die Rendite aus, wenn du davon ausgehst, dass diese Steuerersparnis jählich wieder angelegt wird und dadurch die eigenen Einzahlungen auf 1282,68 EUR sinken. Viel Spaß dabei...

Natürlich musst du dann die Förderung zurück zahlen. Es soll ja auch eine Vorsorge fürs Alter sein und nicht für finanzielle Notlagen. Dass du hier mit Klimakatastrophe kommst...naja ich sag mal nichts dazu...Zur Versteuerung wurde auch schon genug gesagt. Nur soviel: Wenn ich im Alter nen Steuersatz von 25% hab, dann sind das imemrnoch 17% Steuerersparnis.

Naja, wenn die Zinsen steigen, steigen sie ja auch bei den Riester-Verträgen. Die meisten sind ja an einen Referenzzins gekoppelt.

Keiner zwingt dich zu Riestern.

Du bekommst ENTWEDER die 154€ ODER die Steuerersparnis. Nicht beides. Das rechnen die selbst aus zu deinen Gunsten.

Geh mal davon aus, dass wenn du Rente kriegst, der Steuersatz bei 125% liegt . :w00t:

Die Riesterrente wrst du sehr schnell auflösen wenn du in eine Notlage gerätst. Lieber jetzt leben als in 20 Jahren Rente kriegen. Eine NOTlage ist eine NOTlage ist eine NOTlage...... :) .................die sich niemand wünscht.

 

Und du versteuerst bei Rentenbeginn auch die Verzinsung.

Da schliess ich lieber zusätzlich einen VL-Vertrag über 7 Jahre ab. Wird auch gefördert.

 

Sicherlich richten sich die Zinssätze meist nach dem Ref.Zins. Der momentan und wohl bis auf Weiteres am Boden ist. Der Zins bei TG/FG liegt immer darüber.

 

 

 

 

Im Grunde eine Glaubensfrage. Glaube ich an ewiges Wachstum? ich glaube , dass es in unserem Staat in Jahrzehnten gewaltig klemmen wird. Und das heisst für mich: Kümmer dich um dich selbst.......möglichst wenig in die Hände des Staats.

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_stigma_

Ein weiterer Vorteil: Innerhalb eines Riesterproduktes fällt keine AGS an. Bei den 4% von der genannten Credit Europe hingegen sehr wohl.

Die max. Steuerersparnis beträgt sogar 728, da die Zulage bei der Einzahlung ebenfalls berücksichtigt wird (diese also 2100 beträgt).

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tom1978
· bearbeitet von tom1978

Du bekommst ENTWEDER die 154€ ODER die Steuerersparnis. Nicht beides. Das rechnen die selbst aus zu deinen Gunsten.

 

Das ist falsch. Wird die Zulage beantragt, bekommst Du automatisch die Zulage. Im Rahmen der Steuererklärung wird die Zulage dann wieder abgezogen, sofern die Steuerersparnis die Höhe der Zulage übertrifft. Man bekommt in dem Fall also volle Zulage + teilweise Steuerersparnis.

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mogador

Das ist falsch. Wird die Zulage beantragt, bekommst Du automatisch die Zulage. Im Rahmen der Steuererklärung wird die Zulage dann wieder abgezogen, sofern die Steuerersparnis die Höhe der Zulage übertrifft. Man bekommt in dem Fall also volle Zulage + teilweise Steuerersparnis.

Isse doch e das Selbe, Cappucino.........Sie berechnen den günstigsten Fall. ;)

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Du bekommst ENTWEDER die 154 ODER die Steuerersparnis. Nicht beides. Das rechnen die selbst aus zu deinen Gunsten.

Meine Güte. Bei dir ist ja jeder 2. Satz absoluter Unsinn...

Also du bekommst auf jeden Fall die Zulage wenn du einen Zulagenantrag abgibst. Zusätzlich bekommst du noch eine Steuererstattung wenn die Höhe dieser die Höhe der Zulage übersteigt. Von der Rückerstattung wird die Zulage abgezogen.

 

Geh mal davon aus, dass wenn du Rente kriegst, der Steuersatz bei 125% liegt . :w00t:

Selten so einen Müll gelesen....

Die Riesterrente wrst du sehr schnell auflösen wenn du in eine Notlage gerätst. Lieber jetzt leben als in 20 Jahren Rente kriegen. Eine NOTlage ist eine NOTlage ist eine NOTlage...... :) .................die sich niemand wünscht.

Und? Dann zahlst du eben die Förderung zurück die du bekommen hast, weil du fürs Alter angespart hast. Wenn du das Geld dann anders verwendest ist der Sinn und Zweck der Riesterförderung ja nichtmehr vorhanden. Also besteht auch kein Anspruch mehr auf die Förderung. Ich sehe das Problem nicht....

 

Und du versteuerst bei Rentenbeginn auch die Verzinsung.

Und? Dafür versteuere ich bei nahzu allen anderen Anlagen während der Laufzeit die Verzinsung? Wo ist der Nachteil des Riesters? Im Gegenteil. Du hast sogar einen höheren Zinseszinseffekt bei einer späteren Versteuerung.

Da schliess ich lieber zusätzlich einen VL-Vertrag über 7 Jahre ab. Wird auch gefördert.

So langsam fängt es an weh zu tun.... Bis zu welcher Einkommensgrenze wird denn ein VL-Vertrag gefördert Schlaumeier?

 

Sicherlich richten sich die Zinssätze meist nach dem Ref.Zins. Der momentan und wohl bis auf Weiteres am Boden ist. Der Zins bei TG/FG liegt immer darüber.

Aha. Über 3,5% Wo denn?

Zudem hast du 2 Beiträge weiter oben geschrieben, dass du von steigenden Zinsen ausgehst. Wie jetzt? Sinkend? Steigend? Konstant? Wie es dir bei deiner Argumentation gerade in den Kram passt?

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harryguenter

Meine Frage ist, kann man hier auch einen "5-Euro-Trick" anwenden, wenn man eigentlich erst in einigen Jahren Riestern möchte/kann?

Was heist das in deinem Fall konkret? Bist Du derzeit ein "riesterberechtigter" Arbeitnehmer / Auszubildender? Dann kannst Du auf jeden fall einen Riestervertrag abschließen. Die Mindestsumme pro Jahr ist bei den meisten Anbietern 60 EUR pro Jahr.

 

Oder haben die Banken das vorausgesehen und die Zinstreppe gilt nicht für Einmalzahlungen oder so etwas in der Richtung?

1. Frag ruhig die Bank

2. Das sollte kein Problem sein.

3. Bei mir war die Frage ob ich zu einem späteren Zeitpunkt einen Riestübertrag von einem Aktienfonds-Riester auf einen Banksparplan machen kann, und wie sich das in Bezug auf die Zinstreppe verhält. Das war kein Problem, und das Vermögen konnte (in meinem Fall) jederzeit zu den dann gültigen Konditionen der Zinstreppe angelegt werden.

 

Die Erklärung bei den Banksparplänen ist auch recht einfach. Ich hatte mir die Arbeit gemacht, und den Referenzzins meines Modells mit den Zinsen der zugrundeliegenden Produkte des Referenzzinses verglichen. Bis zum Erreichen der höchsten Bonusstufe hat die Bank in jedem Fall eine Zinsgap zu Ihren gunsten gehabt - d.h. legt sie das Geld genau in die dem Referenzzins zugrundeliegenden Produkte an, so bleiben ihr einige Zehntel Zinsvorteil. M;uß ja auch so sein, da keine Abschluß und Kontoführungsgebühren fällig werden.Erst mit Erreichen der obersten Zinstreppe reicht sie annähernd alles weiter. Deshalb vergrößert jeder Übertrag (oder spätere Anhebung) den Gewinn der Bank - deshalb wird sie das auch nicht ablehnen.

 

Man merke: Riester hilft in erster Linie dem Anbieter. Nur durch die steuerliche Förderung und die Hartz4 Sicherheit wird es für den Kunden überhaupt interessant. Wir subventionieren also über unsere eigenen Steuern die Riesteranbieter.

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maush

 

Geh mal davon aus, dass wenn du Rente kriegst, der Steuersatz bei 125% liegt . :w00t:

 

Wozu dann überhaupt vorsorgen?

 

Wie DrFaustus schon ausführte, lassen sich Riester Banksparpläne mit anderen sicheren Rentenpapieren oder Festgeld kaum schlagen (Nachversteuerung und keine Abgeltungsteuer)

 

Zeifelhaft finde ich nur die Entsparphase. Hier ist nichts bekannt über die späteren Auszahlungspläne und Zwangsverrentung. Das kann extrem ungünstig werden (halte ich sogar für wahrscheinlich). Es bleibt aber auf jeden Fall die Möglichkeit der schädlichen Auflösung im Alter von 60+. Von daher setze ich für meinen "sicheren" Depotanteil auf einen Riester Banksparplan.

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mogador

Ein weiterer Vorteil: Innerhalb eines Riesterproduktes fällt keine AGS an. Bei den 4% von der genannten Credit Europe hingegen sehr wohl.

Die max. Steuerersparnis beträgt sogar 728, da die Zulage bei der Einzahlung ebenfalls berücksichtigt wird (diese also 2100 beträgt).

Ob du AGS zahlst, hängt von deinem AGS-Freibetrag ab (801, Singel) . Ich hab den vollen Freibetrag und kann auch noch über eine 2. Vertrauensperson wirtschaften/Geld anlegen. Und so ist mein Geld jederzeit verfügbar, bzw. ich kann sofort auf eine andere Geldanlage wechseln. Flexibel auf den Geldmarkt reagieren.

Meine klitzekleine Riesterrente (60/Jahr) läuft so nebenher. Mit der höchstmöglichen Rendite.

 

Natürlich macht es einen rechnerischen Unterschied, ob du ein Jahresbrutto von 70.000 hast oder Sozialhilfeempfänger bist.

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DrFaustus

Ob du AGS zahlst, hängt von deinem AGS-Freibetrag ab (801, Singel) . Ich hab den vollen Freibetrag und kann auch noch über eine 2. Vertrauensperson wirtschaften/Geld anlegen.

Uiuiui, Steuerhinterziehung....

 

Meine klitzekleine Riesterrente (60/Jahr) läuft so nebenher. Mit der höchstmöglichen Rendite.

Sag mal bist du eine gespaltene Persönlichkeit? Oben behauptest du, dass man die Förderung überhaupt nur bekommt, wenn man die 4% einzahlt. Und jetzt hast du selbst einen Riester und dazu noch einen mit dem Mindestbeitrag... Und das obwohl du hier die ganze Zeit total Anti-Riester schreibst.

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Knarf

Zudem legst du beim Riestern dein Geld bis zur Rente fest. Es ist nicht verfügbar.

 

Was so ja auch nicht stimmt. Du kannst den Vertrag jederzeit kündigen. Dann bekommst du dein eingezahltes Geld zurück + Zinsen (Abgeltungssteuer abgezogen). Zulage + Steuererstattung musst du dann natürlich zurückzahlen. Also doch recht flexibel das ganze.

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_stigma_

Trotzdem sind die nicht Riester Anlagen von der AGS betroffen. Der Pauschbetrag mildert das ab, klar. Aber bei den meisten hier dürfte er doch früher oder später ausgeschöpft sein. Und dann ist der Riester BSP immer noch AGS frei.

 

Und wenn du schon düstere Szenarien wie 125% Steuer etc. skizziert: Wer sagt denn, daß es die 801 in 5 Jahren noch gibt? Vlt. entdeckt die nächste Regierung das als Möglichkeit mehr Steuern zu generieren?

 

Ansonsten sehe ich das wie maush und habe ich aus den selben Gründen für einen BSP entschieden.

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harryguenter

Was so ja auch nicht stimmt. Du kannst den Vertrag jederzeit kündigen. Dann bekommst du dein eingezahltes Geld zurück + Zinsen (Abgeltungssteuer abgezogen). Zulage + Steuererstattung musst du dann natürlich zurückzahlen. Also doch recht flexibel das ganze.

Und da man die Zulagen / Steuererstattungen nicht verzinst zurückzahlen muß, hat man sogar noch den Zinseszinsvorteil eingeheimst.

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mogador
· bearbeitet von mogador

Meine Güte. Bei dir ist ja jeder 2. Satz absoluter Unsinn...

Also du bekommst auf jeden Fall die Zulage wenn du einen Zulagenantrag abgibst. Zusätzlich bekommst du noch eine Steuererstattung wenn die Höhe dieser die Höhe der Zulage übersteigt. Von der Rückerstattung wird die Zulage abgezogen.

 

 

Selten so einen Müll gelesen....

 

SEI MAL LANGSAM MIT BESCHIMPFUNGEN/HERABWÜRDIGUNGEN.

WAS IST DARAN FALSCH? "Du bekommst ENTWEDER die 154€ ODER die Steuerersparnis." Völlig korrekt.

Bist du so ein Streithammel, der falsche Kommas sucht???? Die 154€ landen doch eh nur fiktiv auf deinem Konto. Kommste nicht dran.

 

 

Und? Dann zahlst du eben die Förderung zurück die du bekommen hast, weil du fürs Alter angespart hast. Wenn du das Geld dann anders verwendest ist der Sinn und Zweck der Riesterförderung ja nichtmehr vorhanden. Also besteht auch kein Anspruch mehr auf die Förderung. Ich sehe das Problem nicht....

 

UND WAS HAST DU DANN DAVON?

 

 

Und? Dafür versteuere ich bei nahzu allen anderen Anlagen während der Laufzeit die Verzinsung? Wo ist der Nachteil des Riesters? Im Gegenteil. Du hast sogar einen höheren Zinseszinseffekt bei einer späteren Versteuerung.

 

BEI TG/FG hab ich auch einen Zinseszinseffekt. Der Nachteil von Riester ist die nachgelagerte Versteuerung, von deren Höhe du noch gar nichts weisst. Fährst mit 150km/h in den Nebel.

So langsam fängt es an weh zu tun.... Bis zu welcher Einkommensgrenze wird denn ein VL-Vertrag gefördert Schlaumeier?

KOMMT AUF DEIN EINKOMMEN AN. ZUSÄTZLICH GIBTS AUCH DA WAS VOM STAAT DAZU. Plus Arbeitnehmerzulage.

 

 

Aha. Über 3,5% Wo denn?

Zudem hast du 2 Beiträge weiter oben geschrieben, dass du von steigenden Zinsen ausgehst. Wie jetzt? Sinkend? Steigend? Konstant? Wie es dir bei deiner Argumentation gerade in den Kram passt?

WO HAB ICH SINKENDE ZINSEN ERWÄHNT?

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mogador

Trotzdem sind die nicht Riester Anlagen von der AGS betroffen. Der Pauschbetrag mildert das ab, klar. Aber bei den meisten hier dürfte er doch früher oder später ausgeschöpft sein. Und dann ist der Riester BSP immer noch AGS frei.

 

Und wenn du schon düstere Szenarien wie 125% Steuer etc. skizziert: Wer sagt denn, daß es die 801 in 5 Jahren noch gibt? Vlt. entdeckt die nächste Regierung das als Möglichkeit mehr Steuern zu generieren?

 

Ansonsten sehe ich das wie maush und habe ich aus den selben Gründen für einen BSP entschieden.

Naja.....es ist wohl wahrscheinlicher, dass es in 7 Jahren noch Förderung gibt als in 30 Jahren. Zudem wird die Zulage/Förderung mit Abschluss des Vertrages garantiert.

Hinzu kommt dann ggf. noch die Arbeitnehmerzulage von der Firma. Wird auch verzinst.

 

Vielleicht kommt die Regierung ja auf den Gedanken, Steuern durch die Riesterrenten zu generieren.

 

Wie schon gesagt: Ist AUCH eine Glaubensfrage bezüglich der Zukunft. Und der PERSÖNLICHEN Einkommensverhältnisse.

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harryguenter

Also bei mir ist die Förderung immer ganz real dem Vertragskonto gutgeschrieben worden. Und wer den Vertrag bis zur Rente bestehen lässt, dem steht das auch real für die Auszahlung zur Verfügung. Die Zinzeszinsen der Förderungen sind auch real (kann ich mir sogar bei vorzeitiger Vertragsauflösung auszahlen lassen).

 

Wenn ich meinen Riestervertrag vorzeitig auflösen weil ich das Geld brauche, so muß ich das wohl auch mit jeder anderen Sparform tun. Einen Vorteil habe ich dann weder noch gehabt.

 

ANYWAY (um jetzt auch mal laut zu werden):

a) mäßigt Euch bitte

B) Wann hat einer von Euch zuletzt mal den Threadersteller mit seiner Frage im Sinn gehabt ???

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