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BananaSpit

Welche Asset-Klasse bevorzugt?

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BananaSpit

Hallo,

 

zur Zeit stehen für mich folgende Asset-Klassen

zur Diskussion:

 

1) Immos:

 

- Keiner weiß, was da noch auf uns zu kommt.

Welche Immos waren über die Krise hinweg nicht geschlossen?

Hausinvest?

 

 

2) Hedge:

 

- evtl. der MAN AHL Trend (in der Hoffnung, das er wie der

Diversified läuft)

 

 

3) geschl. Schiffsfonds:

 

- evtl. der Maritim Invest 18 (Höhe Risiko Kapitalverlust?)

 

 

Mir ist bewußt, dass zur vollständigen Beurteilung das gesamte

Portfolio betrachtet werden muss. Ich möchte aber nur einen

spontanen Gedankenaustausch.

 

Wäre super von Euch, wenn Ihr Eure momentane Sichtweise

zu den oben genannten Klassen kurz erläutert.

 

 

Danke&Gruß

 

BS

 

 

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Reigning Lorelai
1) Immos:

 

- Keiner weiß, was da noch auf uns zu kommt.

Welche Immos waren über die Krise hinweg nicht geschlossen?

Hausinvest?

und wenn schon? Nur weil das Ding geschlossen ist muss es nicht schlecht sein? Vielleicht werden endlich Reformen eingeführt bzgl. der Verfügbarkeit bei institutionellen Investoren. Z.B. Eine Kündigungsfrist wäre hier sinnvoll. Denn die Kleinanleger machen in der Regel nicht so viel Volumen aus. Daher halte ich Immobilienfonds für sehr interessante Anlagen für konservative Anleger. Die Hetzjagd aktuell versteht doch kein Mensch. Seit Jahren werden immer wieder die Immofonds verunglimpft aber wenn man sich Fonds wie den SEB oder CS Euroreal anschaut dann haben die sauber ihre Rendite gebracht... trotz jeder Krise und Unkenrufe...

2) Hedge:

 

- evtl. der MAN AHL Trend (in der Hoffnung, das er wie der

Diversified läuft)

Finger weg!

 

3) geschl. Schiffsfonds:

 

- evtl. der Maritim Invest 18 (Höhe Risiko Kapitalverlust?)

 

und oben findest du geschlossene Immofonds die normal offen sind nicht gut? Beides sind völlig unterschiedliche Anlageklassen. Geschlossene Fonds dieser Art die in der Regel Gewerbeeinkünfte darstellen sind eigentlich immer uninteressant und reine Massenware. Wenn ich mir so anschaue was der Vertrieb und der Emittent daran verdient dann schaudert es mich einfach. 8% Vertrieb nochmal das selbe für den Emittenten und trotzdem sollen für den Anleger noch in der Regel 6% p.a. drin sein? Wow wenn es danach geht mach ich das jetzt auch nur dass ich Emittent und Vertrieb in einer Person sein will. Die Leistungsbilanzen sind auch nicht überall die besten von den Herausgebern. Und warum überhaupt für so einen langen Zeitraum binden für nen Renditeaufschlag von 1-2%? No way.

 

Mir ist bewußt, dass zur vollständigen Beurteilung das gesamte

Portfolio betrachtet werden muss. Ich möchte aber nur einen

spontanen Gedankenaustausch.

ich hoffe meiner war spontan genug.

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BananaSpit

und oben findest du geschlossene Immofonds die normal offen sind nicht gut? ...

 

...

ich hoffe meiner war spontan genug.

 

 

Für mich geht es nicht um die Frage gut oder schlecht, sondern i.d. Fall um hohe Nachsteuerrendite und

einen zusätzlichen Diversifikationseffekt.

 

Ja, das war spontan genug wink.gif Danke, weiß Deine Antwort zu schätzen.

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odenter

Schiffsfonds sind aktuell wohl keine gute Idee, es gibt Überkapazitäten an Frachtschiffen und und durch die Schiffe die im Bau sind steigen die Kapazitäten noch weiter, könnte also auch ein schönes Verlustgeschäft werden, und das nicht nur aus steuerlicher Sicht.

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littleracer

 

und oben findest du geschlossene Immofonds die normal offen sind nicht gut? Beides sind völlig unterschiedliche Anlageklassen. Geschlossene Fonds dieser Art die in der Regel Gewerbeeinkünfte darstellen sind eigentlich immer uninteressant und reine Massenware. Wenn ich mir so anschaue was der Vertrieb und der Emittent daran verdient dann schaudert es mich einfach. 8% Vertrieb nochmal das selbe für den Emittenten und trotzdem sollen für den Anleger noch in der Regel 6% p.a. drin sein? Wow wenn es danach geht mach ich das jetzt auch nur dass ich Emittent und Vertrieb in einer Person sein will. Die Leistungsbilanzen sind auch nicht überall die besten von den Herausgebern. Und warum überhaupt für so einen langen Zeitraum binden für nen Renditeaufschlag von 1-2%? No way.

 

 

Sorry, mit der Aussage komme ich nicht klar! Ja, du hast Recht was die Kosten angeht nimmt sich der Emmitent und der Vertrieb ca. 13% raus aber dafür hast du eine börsenunabhängigen Sachwert mit einem bonitätsstarken Mieter der langfristig dieses Objekt mietet. Wenn diese Immo z.B. in Holland steht greift das DBA und die Steuer wird in Holland abgeführt. Somit bekommst du stabil Erträge über eine lange Laufzeit, sicherst ein Stück weit die Inflation ab und bis unabhängig von den Börsen(meinungen) dieser Welt. (Stichwort Divesifikation/Korrelation)

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Reigning Lorelai

also mit Nachsteuerrenditen bei solchen geschlossenen Fonds wäre ich sehr vorsichtig....

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littleracer

also mit Nachsteuerrenditen bei solchen geschlossenen Fonds wäre ich sehr vorsichtig....

 

 

Erklärung bitte

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Schinzilord

Ich lese im Zusammenhang mit geschlossenen Fonds / Schifffonds immer von Diversifikation und negativer Korrelation.

 

Diversifikation OK, man streut sein Geld halt noch breiter. Aber negative Korrelation?

Anleihen / Aktien sind ja in normalen Zeiten eh schon negativ korreliert, offene Immofonds korrelieren meist zu 0 mit allem anderen. Rohstoffe liegen auch so zwischen -0.3 bis + 0.7 gegenüber Aktien.

Sicher kann man jetzt noch mit geschlossenen Fonds eine weitere negative Korrelation bzw. Unabhängigkeit erreichen, müsste meines Erachtens nicht mehr sein.

 

Und in Krisenzeiten geht die Korrelation von allem untereinander eh gegen 1.

Höchstens Anleihen von Emittenen hoher Bonität sind da noch die Ausnahme, jedoch werden ja auch geschlossenen Fonds genauso abgestraft wie Aktien und Rohstoffe.

Und dann auf den richtigen Hedgefonds setzen ist mir zu unwahrscheinlich und riskant.

 

Für mich überwiegen die paar Vorteile von geschlossenen Fonds / Schifffonds (wie neg. Korr. und steuerfrei) nicht die Intransparenz und die fehlende Diversifikation in Krisenzeiten.

Dazu von der Gebührenstruktur noch extrem teuer.

Wenn, dann hätte ich in einem Millionenportfolio noch ein paar Euro für solche Fonds übrig, darunter garantiert nicht.

Das braucht doch kein privater Kleinanleger.

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littleracer

Ich lese im Zusammenhang mit geschlossenen Fonds / Schifffonds immer von Diversifikation und negativer Korrelation.

 

Diversifikation OK, man streut sein Geld halt noch breiter. Aber negative Korrelation?

Anleihen / Aktien sind ja in normalen Zeiten eh schon negativ korreliert, offene Immofonds korrelieren meist zu 0 mit allem anderen. Rohstoffe liegen auch so zwischen -0.3 bis + 0.7 gegenüber Aktien.

Sicher kann man jetzt noch mit geschlossenen Fonds eine weitere negative Korrelation bzw. Unabhängigkeit erreichen, müsste meines Erachtens nicht mehr sein.

 

Und in Krisenzeiten geht die Korrelation von allem untereinander eh gegen 1.

Höchstens Anleihen von Emittenen hoher Bonität sind da noch die Ausnahme, jedoch werden ja auch geschlossenen Fonds genauso abgestraft wie Aktien und Rohstoffe.

Und dann auf den richtigen Hedgefonds setzen ist mir zu unwahrscheinlich und riskant.

 

Für mich überwiegen die paar Vorteile von geschlossenen Fonds / Schifffonds (wie neg. Korr. und steuerfrei) nicht die Intransparenz und die fehlende Diversifikation in Krisenzeiten.

Dazu von der Gebührenstruktur noch extrem teuer.

Wenn, dann hätte ich in einem Millionenportfolio noch ein paar Euro für solche Fonds übrig, darunter garantiert nicht.

Das braucht doch kein privater Kleinanleger.

 

Idealerweise haben geschlossene Fonds eine 0-Korrelation zu den Wertpapiermärkten (Aktien&Anleihen). Im Normalfall haben Aktien eine -1 Korrelation zu Anleihen, in Kriesenzeiten sagt aber die Marktmeinung meist dass alle Wertpapiere gleich schlecht sind - somit ergibt sich eine +1 Korrelation.

 

Genau das finde ich an geschlossenen Fonds gut - ein Baum (Waldinvestment) liest keine Zeitung und lässt sich nicht von der allgemein geltenden Meinung beeinflussen!

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Schinzilord

 

Genau das finde ich an geschlossenen Fonds gut - ein Baum (Waldinvestment) liest keine Zeitung und lässt sich nicht von der allgemein geltenden Meinung beeinflussen!

Da hast du natürlich recht, allerdings liegt das doch eher daran, dass bei geschlossenen Fonds nicht täglich der NAV berechnet und veröffentlich wird, dazu findet ja auch kein wirklicher Zweitmarkthandel statt.

 

Mir reicht es allerdings auch schon, wenn der Baum zwar selbst keine Zeitung liest, jedoch alle anderen Marktteilnehmer die Zeitung lesen und das Bauminvestment aus welchen Gründen auch immer abstrafen, den Wald niederbrennen und sonstwas machen.

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BananaSpit

OK - zusammengefasst:

 

Schinzilord und Reigning Lorelai sind

 

pro - IMMO

contra - HEDGE und geschl. Schifffonds

 

 

Tendenziell zieht es mich ja auch zum Kanam

- wenn mir nur Jemand die Angst vor der Abwertung

nehmen könnte unsure.gif

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Schinzilord

 

- wenn mir nur Jemand die Angst vor der Abwertung

nehmen könnte unsure.gif

 

Nach der total repräsentativen Umfrage unter 3 Mitgliedern hast du also deinen Entschluss schon fast getroffen :)

 

Ich bin für so einen Art CDS gegenüber Abwertungen bei Immobilienfonds.

Du zahlst mir 5% Prämie vom Anteilspreis des Immofonds, und ich stehe danach für weitere Abwertungen gerade, die 10% überschreiten.

 

Druck dir mal den Chart vom Morgan Stanley P2 aus und schau ihn dir vorm Schlafengehen an.

Wenn du dann davon träumst, wie dein KanAm abschmiert, lass lieber die Finger von Immofonds...

 

Btw: Ich habe den KanAm schon seit knapp 2 Jahren. Da ich ihn nicht verkaufe, ist es ja so als ob ich ihn jeden Tag wieder aufs Neue kaufe!

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BananaSpit

@Schinzilord

 

Von "Entschluss" habe ich Nichts geschrieben - sollte nur

verdeutlichen, wie ich zur Zeit ticke wink.gif

 

Außerdem bringt mir bzgl. dieser Entscheidung eine repräsentative

Aussage wahrscheinlich genau das Gegenteil - das Wissen liegt nur

bei einer Minderheit (das war ein Kompliment biggrin.gif ).

 

Mit anderen Worten hälts Du eine Abwertung >10% für höchst

unwahrscheinlich.

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Blujuice

Diversifikation OK, man streut sein Geld halt noch breiter. Aber negative Korrelation?

Anleihen / Aktien sind ja in normalen Zeiten eh schon negativ korreliert, offene Immofonds korrelieren meist zu 0 mit allem anderen. Rohstoffe liegen auch so zwischen -0.3 bis + 0.7 gegenüber Aktien.

Sicher kann man jetzt noch mit geschlossenen Fonds eine weitere negative Korrelation bzw. Unabhängigkeit erreichen, müsste meines Erachtens nicht mehr sein.

Du meinst, die Diversifikation in einem typischen Aktien/Anleihen-Portfolio (meinetwegen noch Rohstoffe dazu) reicht aus? Wenn dem so wäre, dann müsste ein solche Portfolio manchen Aktiencrash ohne nennenswerte Blessuren überstehen. Das tut aber kein Aktien-/Anleihen-Portfolio mit nennenswertem Aktienanteil. Schon bei 50% Aktien folgt das Portfolio nur noch den Bewegungen der Aktienmärkte. Denn Anleihen schwanken viel zu wenig, um als Korrelationspartner für Aktien geeignet zu sein. Zusätzliche unkorrelierte Assetklassen, die in Punkto Rendite mit Aktien mithalten können, würden jedem "klassischen" Portfolio zugute kommen. Negativ mit dem Aktienmarkt korrelierte Assetklassen - wieder mit genügend Rendite und Volatilität - wären noch viel besser.

 

Das Problem ist, dass all die schönen Assetklassen, die z.B. Harvard und Yale einsetzen, dem Privatanleger nur schwer zugänglich sind. Ob typische geschlossene Fonds für Privatanleger (Schiffe, Wald, Immobilien, etc.) auch nur annähernd an Yale-Renditen rankommen, darf bezweifelt werden. Aber einige interessante Möglichkeiten gibt es. Die Anlageklasse Managed Futures/CTAs ist inzwischen auf vielfältige Art und Weise auch Kleinstanlegern zugänglich. Und dank negativer Korrelation zum Aktienmarkt ist sie für die aktiendominierten Depots vieler Kleinanleger geradezu perfekt. Auch Hedgefonds kann man sich mit dem ETF der Deutschen Bank ins Boot holen, genauso wie Rohstoffe (auch per ETF oder über den Indexfonds der Deutschen Bank) oder Immobilien (per REIT-ETF - von offenen Immofonds halte ich wenig).

 

Für Managed Futures oder Hedgefonds muss man natürlich noch die unsägliche EMH über Bord werfen.

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BananaSpit

.... Aber einige interessante Möglichkeiten gibt es. Die Anlageklasse Managed Futures/CTAs ist inzwischen auf vielfältige Art und Weise ...

 

Auch Hedgefonds kann man sich mit dem ETF der Deutschen Bank ins Boot holen, ...

 

Immobilien (per REIT-ETF - von offenen Immofonds halte ich wenig).

 

 

 

Welche Produkte kannst Du für die 3 Klassen da mal in den Raum werfen?

Bzgl. HedgeETF meinst Du wohl den hier: LU0328476337

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Offene Immobilienfonds sind hier im Forum und sonst auch früher meistens als todsichere Sache, quasi als Tagesgeldersatz mit höherer Rendite angepriesen worden. Offenbar haben das immer mehr Anleger (auch institutionelle) hinterher auch geglaubt. Aber Immobilien sind immer eine langfristige Anlage. Wenn dann auf einmal viele Anleger abspringen kann das einen Fonds in arge Bedrängnis bringen, wie man ja beobachten konnte und leider noch kann. Ein weiterer Nachteil ist auch die Bewertung des Fondsvermögens, welches nicht (!) dem netto-Verkehrswert der enthaltenen Immobilien entpsricht. So lange alles gut läuft ist das nicht weiter problematisch und die Anleger freuen sich über eine vermeintlich stabile Wertentwicklung ihres Fonds, auch wenn im Immobilienmarkt die Bombem fallen. Aber wenn der Fonds dann die Anteilsrücknahme einstellen muss ist es schon nicht mehr so lustig. Und wenn mal wirklich ein Fonds liquidiert werden muss, dann ist mit ziemlicher Sicherheit Heulen und Zähneklappern angesagt. Wir können nur hoffen, das es so weit nicht kommt und das es bald sinnvolle Regeln für offene Immobilienfonds gibt. Im Prinzip ist es nämlich für Otto-Normalverbraucher eine prima Möglichkeit, sich am Immobilienmarkt zu beteiligen. Aber im Moment hat der Hund noch zu viele Flöhe als das ich ihn anfassen mag.

 

Was geschlossene Fonds (egal ob Immobilien, Schiffe, Flugzeuge oder was weiß ich) so ist das eine ganz andere Geschichte. Neben den jeweils enthaltenen Marktrisiken sind solche Instrumente immer eine sehr individuelle Sache, so daß es hier schlicht und einfach unmöglich ist eine generelle Aussage ob pro oder kontra zu geben. Was man aber festhalten muss ist, daß solche Sachen nur was für Anleger sind, die wirklich ganz genau wissen was sie tun und die sich sehr gut auskennen und die Risiken und Kosten abschätzen können. Es gibt in diesen Märkten einfach viel zu viele schwarze Schafe und andere Fallen als das man sich einfach auf bunte Hochglanzprospekte verlassen könnte. Daneben sollte man bei geschlossenen Fonds natürlich auch über das nötige Kleingeld verfügen.

 

Hedge-Fonds sind wieder eine Sache für sich. Hier gibt es vermutlich noch größere Unterschiede und auch genug Möglichkeiten in die Sch...ße zu greifen. Hier muss man sich immer auch den Einzelfall anschauen, ob das zum eigenen Anlageziel passt oder nicht.

 

Es gibt sicher heute auch über Zweitmärkte, Derivate, ETFs, etc. die Möglichkeit auch mit kleinem Geld an solchen Sache zu partizipieren. Aber muss man auch schauen, was man will. Diversifikation ist prima, aber letzendlich nur Mittel zum Zweck und nicht das eigentliche Ziel.

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cantaloupe

Tendenziell zieht es mich ja auch zum Kanam

- wenn mir nur Jemand die Angst vor der Abwertung

nehmen könnte unsure.gif

 

Wenn Du Angst vor der Abwertung hast, dann lass es!

 

Und wenn Du doch Immofonds kaufen willst, dann mach Dir vorher klar, dass es nicht risikolos ist, sondern überleg Dir, wie schlimm ein Verlust von z.B. 10% wirklich wäre - ist es nur ärgerlich, oder zieht das schon Dein Gesamtportfolio stärker runter als gewünscht?

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Schinzilord

 

Das Problem ist, dass all die schönen Assetklassen, die z.B. Harvard und Yale einsetzen, dem Privatanleger nur schwer zugänglich sind. Ob typische geschlossene Fonds für Privatanleger (Schiffe, Wald, Immobilien, etc.) auch nur annähernd an Yale-Renditen rankommen, darf bezweifelt werden. Aber einige interessante Möglichkeiten gibt es. Die Anlageklasse Managed Futures/CTAs ist inzwischen auf vielfältige Art und Weise auch Kleinstanlegern zugänglich. Und dank negativer Korrelation zum Aktienmarkt ist sie für die aktiendominierten Depots vieler Kleinanleger geradezu perfekt. Auch Hedgefonds kann man sich mit dem ETF der Deutschen Bank ins Boot holen, genauso wie Rohstoffe (auch per ETF oder über den Indexfonds der Deutschen Bank) oder Immobilien (per REIT-ETF - von offenen Immofonds halte ich wenig).

 

Für Managed Futures oder Hedgefonds muss man natürlich noch die unsägliche EMH über Bord werfen.

Wenn nicht Yale und Harvard 30% ihres Stiftungsvermögens verloren hätten, würde ich dir fast zustimmen :)

 

Ich habe allerdings eine Abneigung gegen alles Intransparente. Dafür verzichte ich gerne auf Rendite und neg. Korrelation und investiere in langweilige Anlagen.

Wobei ich mir den Hedgefund Index der Dt. Bank auch schon angeschaut habe, ich ihn aber mangels nicht benötigten Kapitals wieder verworfen habe. Für Rohstoffe / Rohstoffaktienfonds/etfs bin ich ja auch zu einem angemessenenTeil.

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littleracer
· bearbeitet von littleracer

Wenn nicht Yale und Harvard 30% ihres Stiftungsvermögens verloren hätten, würde ich dir fast zustimmen :)

 

Verlust Yale 24,6% im Geschäftsjahr 2009 aber trotzdem eine relative Outperformance zu den gängigen Aktienmärkten. Dies ist aber nicht kriegsentscheidend und nur eine Momentaufnahme. Wenn man einen representativeren Zeitraum von 15 Jahren nehmen würde kann das Swensen-Portfolio im 15ten Jahr 75% des investierten Geldes einbüßen und würde trotzdem noch besser abschneiden als ein konservativ ausgerichtetes Wertpapierdepot das mit 80% Renten und 20% Aktien über 15 Jahre insgesamt erwirtschaftet hat.

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DAX43

Swensen hat schon eine sehr gute Strategie

 

Er selbst sagte aber einmal das private Anleger gar nicht so handeln können wie er. Ein Versuch ihn abzubilden macht für einen Privatanleger keinen Sinn. Swensen rät Privatanlegern zu Indexfonds ( ETF)

30% Aktien Europa,15 % übrige Industrieländer, 5% Emergin Markets. 15 % Staatsanleihen , 15% inflationsgeschützte Anleihen und 20% Immobilien ( er selbst nimmt wahrscheinlich Reits , ich offene Immobilienfonds)

 

Ich habe im Dezember 08 so ein primitives Swensen- Depots zusammengestellt. In diesem Jahr liegt es bisher mit 13% im Plus. Kein schlechtes Ergebniss, und man gandelt nach einer Strategie, die man durchhalten kann.

 

in den letzten Jahren war eine Aktienquote von 50% schon ganz schön viel und meiner Meinung nach völlig ausreichend, eher noch ein bischen weniger wäre manchmal sogar besser.

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littleracer

 

Ich habe im Dezember 08 so ein primitives Swensen- Depots zusammengestellt. In diesem Jahr liegt es bisher mit 13% im Plus. Kein schlechtes Ergebniss, und man gandelt nach einer Strategie, die man durchhalten kann.

 

 

13% seit Jahresbeginn bei 50% Aktienquote sind nicht sonderlich viel, ein Ergebnis um die 20% wäre ordentlich, dies ist allerdings passiv kaum erreichbar

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DAX43

13% seit Jahresbeginn bei 50% Aktienquote sind nicht sonderlich viel, ein Ergebnis um die 20% wäre ordentlich, dies ist allerdings passiv kaum erreichbar

 

für mich sind 13% im Jahr bei passiver Anlage sehr viel. Ich muss nicht rückwirkend schauen welche Strategie besser gewesen wäre.

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Blujuice

Welche Produkte kannst Du für die 3 Klassen da mal in den Raum werfen?

Bzgl. HedgeETF meinst Du wohl den hier: LU0328476337

Genau den meine ich.

 

Im Bereich Managed Futures gibt es z.B. den eher konservativen Varengold CTA Hedge (Dachfonds) oder die agressiveren Kandidaten MAN AHL Trend (single manager) und ESA Galaxy ("kleiner" Dachfonds mit 3 Managern).

 

Im Bereich Rohstoffe bevorzuge ich die "halbaktiven" DB-Indexprodukte. Entweder den DBLCI OY Balanced ETF oder den DB Platinum Commodity Euro Fonds (teuer, aber evtl. bessere Indexstrategie). Letzteres Produkt ist auch die Rohstoff-Komponente des ARERO.

 

REIT-ETFs bezogen auf verschiedene Regionen der Erde bietet iShares an.

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Blujuice

Wenn nicht Yale und Harvard 30% ihres Stiftungsvermögens verloren hätten, würde ich dir fast zustimmen :)

(Knapp) 30% sind nicht viel bei einem extrem renditeorientierten Portfolio (Zielrendite >15% p.a.). Beim aktuellen Aufschwung könnten die Leute das bald wieder reingeholt haben. Zudem war die Finanzkrise einzigartig in dem Sinne, dass praktisch alle Assetklassen gemeinsam abgestürzt sind. In "normalen" Aktienmarktkrisen fallen Immobilien, Rohstoffe und andere "real assets" nicht unbedingt mit. Auch Hedgefonds (außer "long equity") koppeln sich normalerweise ab. Verlass war in der Finanzkrise nur auf einen Bereich: die Managed Futures. Die waren mit dem Aktienmarkt genau so negativ korreliert wie in jeder anderen Krise. Da Managed Futures außerdem sehr transparent und inzwischen gut für Privatanleger zugänglich sind, halte ich sie für die wichtigste "Alternativbeimischung" für Privatanleger.

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BananaSpit
· bearbeitet von BananaSpit

Genau den meine ich.

 

Im Bereich Managed Futures gibt es z.B. den eher konservativen Varengold CTA Hedge (Dachfonds) oder die agressiveren Kandidaten MAN AHL Trend (single manager) und ESA Galaxy ("kleiner" Dachfonds mit 3 Managern).

 

Im Bereich Rohstoffe bevorzuge ich die "halbaktiven" DB-Indexprodukte. Entweder den DBLCI OY Balanced ETF oder den DB Platinum Commodity Euro Fonds (teuer, aber evtl. bessere Indexstrategie). Letzteres Produkt ist auch die Rohstoff-Komponente des ARERO.

 

REIT-ETFs bezogen auf verschiedene Regionen der Erde bietet iShares an.

 

 

Danke thumbsup.gif - werde ich mir mal angucken!

Was gibt es bei den REITS von iShares im Vergleich zu offenen Immos zu beachten?

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