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kosto1929

Dividende Dax-Titel 2010

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

Also, für mich kämen derzeit nur wenige Dax-ler als attraktiv in Bezug auf eine Divi (bei optimistischem (!) Ausblick und zu erwartender nachhaltiger Ausschüttung) in Frage:

Allianz, BASF, Post, Telekom, EON, MüRück, RWE (eventuell Thyssen-Krupp noch). Natürlich sind alle ziemlich verschieden und haben ihre pros und cons. Die beste Aktie für unsereins als Privatier ist wohl die Post-Aktie (wie langweilig).

 

Die Konsumgüter etc. sind die übelsten: Adidas, Baiersdorf, Henkel (sind auch noch VZ!). Versteh ich nicht, wie man das kaufen kann.

Pharma ist katastrophal (Bayer, Merck, die Frensenius), ebenso SAP, Linde, SLZ, .....

Da müssen die Preise erstmal halbiert werden, dann sehen wir mal weiter....

 

erg: die ganze steuerliche Dimension ist ja auch interessant und man könnt sich drüber aufregen. Aber für mich viel interessanter ist es zu sehen, dass Divendenausschüttungen als vor allem wirtschaftlich kontraproduktiv gesehen werden können. Ich glaube diese Sichtweise passt nur in unsere Zeit und ist ein Produkt des "New Economy"-Denkens. Blase geplatzt, aber umgedacht ist noch längst nicht. Vielleicht ja nach weiteren 5 Jahren Bärenmarkt.

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Drella

Wie hier einzelne Aktien ausgewählt werden ist wirklich der Gipfel. Da werden Katastrophen-Aktien wie ThyssenKrupp oder Telekom nur wegen der Dividende ausgewählt. Das ist nun wirklich purer Leichtsinn. Die Dividendenrendite kann nicht das einzige Kriterium sein.

 

Aber für mich viel interessanter ist es zu sehen, dass Divendenausschüttungen als vor allem wirtschaftlich kontraproduktiv gesehen werden können.

"Nicht werden können." Sie sind wirtschaftlich kontraproduktiv. ThyssenKrupp beispielsweise wäre fast unter dem Schuldenberg zusammengebrochen. Warum schüttet man aus anstatt mit dem Geld die Verschuldung zu reduzieren? Das ist doch mehr als dumm. Die Dividende erhöht das Risiko der Unternehmens deutlich. Eine hohe Dividendenrendite ist in diesem Fall keine konservative Geldanlage, wie Ihr mir hier weißmachen wollt sonder gambling pur. Es ist grob fahrlässig nur die Dividendenrendite als Auswahlkriterium zu benutzen.

 

Ich glaube diese Sichtweise passt nur in unsere Zeit und ist ein Produkt des "New Economy"-Denkens.

Ich bin langfristig-orientierter value Investor. Das hat so viel mit New Economy zu tun wie Knäckebrot. Ich sehe die Sache nur rational und bin mir im Gegensatz zu euch bewusst, was die Ausschüttung steuerliche Folgen hat und was sie für Folgen für die finanzielle Stabilität hat.

 

Blase geplatzt, aber umgedacht ist noch längst nicht. Vielleicht ja nach weiteren 5 Jahren Bärenmarkt.

Wie schon gesagt, die Telekom, die deutsche Post, Allianz und besonders ThyssenKrupp zählen für mich zu den schlechtesten deutschen Unternehmen am Kapitalmarkt. Schlechtes Management & schlechte Bilanz. Die Unternehmen werden nur noch von Conergy und Infineon getoppt. Kauf die Unternehmen und werde glücklich. Mit sinnvoller Geldanlage hat das aber nichts zu tun.

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akku5

Das ThyssenKrupp jetzt Dividende zahlt und die Telekom mehr ausschüttet als sie verdienen halte ich auch für grundfalsch. Aber so ein Dogma wie du es aufstellst (Dividende=immer schlecht) finde ich auch nicht viel besser. Wenn ein Unternehmen einen hohen Cash-Bestand nicht sinnvoll einsetzen kann, sollten sie lieber eine angemessene Summe auszahlen.

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Drella
· bearbeitet von Drella

Das ThyssenKrupp jetzt Dividende zahlt und die Telekom mehr ausschüttet als sie verdienen halte ich auch für grundfalsch. Aber so ein Dogma wie du es aufstellst (Dividende=immer schlecht) finde ich auch nicht viel besser. Wenn ein Unternehmen einen hohen Cash-Bestand nicht sinnvoll einsetzen kann, sollten sie lieber eine angemessene Summe auszahlen.

Ok, wenn es viel Cash hat und die Aktie teuer ist gut. Wenn die Aktie billig ist sind Aktienrückkäufe nicht nur steuerlich sinnvoller.

 

Ich verstehe nicht, warum die ganze Thematik so schwer zu verstehen ist. Seid nicht so naiv und glaubt alles was Ihr in der € am Sonntag lest.

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Kaffeetasse

@drella: das liegt auch ein wenig dran, wie du deine zum teil sicherlich richtigen argumente vorträgst...das hat so den "ich hab recht un damit basta"-unterton und das mögen einige gar nich gern ;)

@akku: das unterschreib ich dir so ;)

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XYZ99

Wie hier einzelne Aktien ausgewählt werden ist wirklich der Gipfel. Da werden Katastrophen-Aktien wie ThyssenKrupp oder Telekom nur wegen der Dividende ausgewählt. Das ist nun wirklich purer Leichtsinn. Die Dividendenrendite kann nicht das einzige Kriterium sein.

Jetzt muss ich aber grinsen. Ich sagte doch, dass da zahlreiche "Nebensächlichkeiten" eine Rolle spielen... Aber mach mir nicht Thyssen-Krupp schlecht, nur weil sie die Kurve noch nicht bekommen haben. ... in diesem Fall ist die Dividende natürlich problematisch, das mit der Stiftung und so --- aber so what, davon wird die Welt auch nicht untergehen. Was zählt war immer der unternehmerische Ansatz und der hat sich bei T-K bewährt und ich bin sicher, dass dies wieder der Fall sein wird. Kannst du ja blauäugig finden.

Telekom ist schon ein Spezialfall. Aber zu diesen Preisen jetzt, 8-9 Euronen, da wurde ich halt schwach... Ist ja auch nicht für die Ewigkeit.

 

Ich bin langfristig-orientierter value Investor. Das hat so viel mit New Economy zu tun wie Knäckebrot. Ich sehe die Sache nur rational und bin mir im Gegensatz zu euch bewusst, was die Ausschüttung steuerliche Folgen hat und was sie für Folgen für die finanzielle Stabilität hat.

Dann müsstest du Aktien eigentlich absolut meiden.

Wie schon gesagt, die Telekom, die deutsche Post, Allianz und besonders ThyssenKrupp zählen für mich zu den schlechtesten deutschen Unternehmen am Kapitalmarkt. Schlechtes Management & schlechte Bilanz. ..

Diese Einäugigen sind unter den Blinden die Könige. Was nützt mir ein Unternehmen mit fancy Bilanzen, die sich nur auf dem Papier auswirken und nicht im Geldbeutel des Aktionärs?

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Stoxx

für mich sind 5,7 % Dividendenrendite bei E.ON jedenfalls interessanter als Tagesgeld :D

Muss die Aktie mal genauer in Augenscehin nehmen ... 5,7% ... nicht schlecht!

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akku5
· bearbeitet von akku5

@drella: das liegt auch ein wenig dran, wie du deine zum teil sicherlich richtigen argumente vorträgst...das hat so den "ich hab recht un damit basta"-unterton und das mögen einige gar nich gern ;)

 

Einige ? Ich glaub das mag niemand. Find ich auch immer blöd diese Entweder-du-bist-meiner-Meinung-oder-du-bist -doof-Gehabe.

 

BTW, so groß ist der Unterschied gar nicht, ob man nun jedes Jahr Abmelkungs-Steuern auf die Dividende oder erst nach 10 Jahren

auf den Aktiengewinn zahlt (vorausgesetzt Kauf nach 2008).

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Gerald1502

Was wäre ein Fond oder ETF, ohne seine jährlichen Erträge die Er thesaurierend wieder anlegen kann? Ohne diese DivZahlungen würde man nur durch die Kursperformance Gewinne machen und die Anteile bleiben gleich und würden nicht steigen, da man die neuen Anteile mit seinem eigenen Geld bezahlen muss.

 

Es ist aber schon richtig wenn man sagt "Unternehmen die große Schulden haben, sollen Diese erstmal tilgen". Das Problem ist aber, das wenn das Unternehmen die Dividende nicht mehr bezahlt, die Aktie abgestraft wird. Aktien mit oder ohne DivZahlungen bleiben trotzdem riskant. Zwecks Telekom. Ich täte die Aktie mir nur wegen der jährlichen Dividende kaufen. Wegen anderen Aspekten würde diese Aktie mich nicht ansprechen. Ich lege mein Geld in Aktien an, die Nachhaltig sind. (erneuerbare Energien) ist aber jetzt nicht das Thema.

 

@ Drella

 

Du möchtest ja durch Kursgewinne Geld machen, da eine Dividendenzahlung schädlich für ein Unternehmen ist. Dann finde ich es aber sinnvoller wenn ein Unternehmen statt der jährlichen DivZahlung jährlich ein Aktienrückkaufprogramm macht. Dadurch bleibt auch der Kurs stabiler und es würde sich über die Jahre rechnen und bei Krisen hätte man nicht so große Rücksetzer.

 

 

Gruß Gerald

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akku5

Was wäre ein Fond oder ETF, ohne seine jährlichen Erträge die Er thesaurierend wieder anlegen kann? Ohne diese DivZahlungen würde man nur durch die Kursperformance Gewinne machen und die Anteile bleiben gleich und würden nicht steigen, da man die neuen Anteile mit seinem eigenen Geld bezahlen muss.

 

Es ist aber schon richtig wenn man sagt "Unternehmen die große Schulden haben, sollen Diese erstmal tilgen". Das Problem ist aber, das wenn das Unternehmen die Dividende nicht mehr bezahlt, die Aktie abgestraft wird. Aktien mit oder ohne DivZahlungen bleiben trotzdem riskant. Zwecks Telekom. Ich täte die Aktie mir nur wegen der jährlichen Dividende kaufen. Wegen anderen Aspekten würde diese Aktie mich nicht ansprechen. Ich lege mein Geld in Aktien an, die Nachhaltig sind. (erneuerbare Energien) ist aber jetzt nicht das Thema.

 

@ Drella

 

Du möchtest ja durch Kursgewinne Geld machen, da eine Dividendenzahlung schädlich für ein Unternehmen ist. Dann finde ich es aber sinnvoller wenn ein Unternehmen statt der jährlichen DivZahlung jährlich ein Aktienrückkaufprogramm macht. Dadurch bleibt auch der Kurs stabiler und es würde sich über die Jahre rechnen und bei Krisen hätte man nicht so große Rücksetzer.

 

 

Gruß Gerald

 

Das hat er ja vorgeschlagen. Macht aber nur Sinn, wenn die Aktien unter Wert gehandelt werden

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

A better dog.

http://www.mebanefaber.com/2007/02/21/a-better-dog/

 

Hier wird der "Payout Yield" (Könnte man als "Gesamtrendite" begreifen) definiert, der sich aus Dividendenausschüttung plus Aktienrückkaufsvol. berechnet. Dieser messe das, was der Aktionär wirklich bekommen würde.

Tippe mal in PY könnte MüRü sogar die Telekom schlagen.... na ja oder nahe kommen ;)

 

Erg: und das noch.....

 

Dividends Are Still Trending Worse Than The Great Depression

 

http://www.thoughtofferings.com/2009/12/dividends-are-still-trending-worse-than_03.html

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kosto1929

Muss die Aktie mal genauer in Augenscehin nehmen ... 5,7% ... nicht schlecht!

 

...wenn man weiß das E.ON fast immer in den letzten 10 Jahre die Dividende angehoben. Nur 1x blieb sie konstant.

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Maikel
Was wäre ein Fond oder ETF, ohne seine jährlichen Erträge die Er thesaurierend wieder anlegen kann? Ohne diese DivZahlungen würde man nur durch die Kursperformance Gewinne machen

Die Kursperformance wäre aber besser. Wie ich bereits in diesem Thread schrieb, wird der Kurs der Aktie am Tag der Dividendenzahlung um eben diesen Dividendenbetrag gesenkt.

 

Wenn der Gewinn nicht als Dividende ausbezahlt wird sondern im Unternehmen bleibt, erfolgt die Thesaurierung quasi im Unternehmen.

 

Zwecks Telekom. Ich täte die Aktie mir nur wegen der jährlichen Dividende kaufen. Wegen anderen Aspekten würde diese Aktie mich nicht ansprechen.

Die Telekom hat seit Bestehen AFAIR etwa 10 mal jeweils durchschnittlich etwa 70 Cent Dividende ausgeschüttet. Dementsprechend sind insgesamt 7 Euro vom Kurs der Aktie exD abgezogen worden. Ohne diesen Abzug stünde die T-Aktie (theoretisch) jetzt über 17 Euro.

 

Gruß, Michael

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Geldmachine

Die Kursperformance wäre aber besser. Wie ich bereits in diesem Thread schrieb, wird der Kurs der Aktie am Tag der Dividendenzahlung um eben diesen Dividendenbetrag gesenkt.

 

Wenn der Gewinn nicht als Dividende ausbezahlt wird sondern im Unternehmen bleibt, erfolgt die Thesaurierung quasi im Unternehmen.

 

 

Die Telekom hat seit Bestehen AFAIR etwa 10 mal jeweils durchschnittlich etwa 70 Cent Dividende ausgeschüttet. Dementsprechend sind insgesamt 7 Euro vom Kurs der Aktie exD abgezogen worden. Ohne diesen Abzug stünde die T-Aktie (theoretisch) jetzt über 17 Euro.

 

Gruß, Michael

 

Jo, aber die T-Aktie ist doch eine top Steuersparaktie!!

 

Beispiel: Sie schüttet jährlich 5% aus und die Aktie fällt in 2 Jahren um 4%, selbst dann lohnt sie, da man diese ~4% Verlust mit den Gewinnen anderer Aktien verrechnen kann.

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BondWurzel
Beispiel: Sie schüttet jährlich 5% aus und die Aktie fällt in 2 Jahren um 4%, selbst dann lohnt sie, da man diese ~4% Verlust mit den Gewinnen anderer Aktien verrechnen kann.

 

Mit welchen anderen Gewinnen?

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XYZ99

Die Telekom hat seit Bestehen AFAIR etwa 10 mal jeweils durchschnittlich etwa 70 Cent Dividende ausgeschüttet. Dementsprechend sind insgesamt 7 Euro vom Kurs der Aktie exD abgezogen worden. Ohne diesen Abzug stünde die T-Aktie (theoretisch) jetzt über 17 Euro.

Hallo!

Praktisch stünde sie wahrscheinlich auch bei 10 Euro.... Der Kurs wird vom Handel gemacht, nicht vom Unternehmen oder was es angeblich wert ist....

Der Dividenden-Reset scheint mir im Grundrauschen der Kursschwankung zu liegen.

 

Ist ja schon bemerkenswert, wie träge die T-Aktie sich verhalten hat: als letztes ist sie im Keller gewesen (8 Euro) und jetzt kommt sie auch als absoluter Nachzügler wieder hoch (über 10 Euro). Vgl. den Barron´s Artikel in "Anleihen, Allgemeines", der jetzt den Kauf solcher Aktien emphiehlt.

(Na, ich weiss nich, ob es in ein paar Monaten nicht eine günstigere Gelegenheit gibt).

 

Bei dem ganzen Micky-Maus-Accounting dieser Tage sind die Dividenzahlungen am ehsten ein objektives Mass für die Gesundung der Wirtschaftsaktivität, sollte sich sehr lohnen das zu verfolgen.

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Drella
· bearbeitet von Drella

Hallo!

Praktisch stünde sie wahrscheinlich auch bei 10 Euro.... Der Kurs wird vom Handel gemacht, nicht vom Unternehmen oder was es angeblich wert ist....

Diese Aussage ist grundfalsch. Wenn die Telekom nicht ausgeschüttet hätte wäre sei heute um die Dividende mehr wert. Darüber kann man auch nicht diskutieren.

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XYZ99

Niemand kann sagen, inwiefern sich die nicht-ausgeschütteten Mittel auf die Entwicklung und den Wert des Unternehmens ausgewirkt haben hätten. Den entsprechenden Betrag einfach auf einen gerade gehandelten Börsenkurs draufzuschlagen, um den angeblichen Wert des Unternehmens zu schätzen, hätte es die Divis nicht ausgeschüttet, ist wohl nicht gerade zielführend.

Rechnet Warren Buffett und seine Jünger so?

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Drella
· bearbeitet von Drella
Niemand kann sagen, inwiefern sich die nicht-ausgeschütteten Mittel auf die Entwicklung und den Wert des Unternehmens ausgewirkt haben hätten.

 

Du behauptest nichts anderes als das Aktienkurse willkürlich sind.

 

Den entsprechenden Betrag einfach auf einen gerade gehandelten Börsenkurs draufzuschlagen, um den angeblichen Wert des Unternehmens zu schätzen, hätte es die Divis nicht ausgeschüttet, ist wohl nicht gerade zielführend.

Das habe nicht Ich sondern ein anderer User gemacht. Aber so abwegig ist es nicht.

 

Bleib weiter so naiv und glaub alles was du in der € am Sonntag u.Ä. liest.

Das ist nicht böse gemeint. Nur wir diskutieren hier jetzt seit ca. 24 Stunden über Fakten.

 

Wenn du einmal im Jahr ein wenig Cash willst, dann ist das Ok und ein Argument für Dividenden (auch wenn du statt dessen einfach einige Anteile verkaufen könntest). Aber wir können hier nicht darüber diskutieren, dass ein Unternehmen am Ausschüttungstag auf den Cent genau um die gezahlten Dividenden weniger Wert ist. Darüber kann man nicht streiten. Und das ist langfristig und kurzfristig so.

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Gerald1502

Ein Unternehmen profitiert doch schon bei einem IPO, wodurch es durch Investoren und Kleinanleger einen Bruttoemissionserlös bekommt, dass dann für das Wachstum des Unternehmens eingesetzt wird. Ohne dieses besorgte Geld, wäre ein Unternehmen nur durch Kredite fähig zu wachsen. Nehmen wir also an, dass rund 5 Jahre keine Dividende bezahlt wird und dann nach 5 Jahren eine gezahlt wird. Das Geld was man bekommt kann doch der Wirtschaft wieder zugute kommen, indem mehr konsumiert wird. Also profitieren doch die Unternehmen und die Anleger gleichermaßen davon.

 

Man sieht es doch an den Gfk Index, ob nun viel oder wenig konsumiert wird. Da kann doch eine Dividende, wenn man viele Anteile hat, auch für einen Autokauf eingesetzt werden. Also wieder Wirtschaftswachstum und dadurch steigen ja auch die Kurse wieder an. Es ist doch aber verkehrt zu sagen "Verkaufe Anteile, damit Du mehr Geld hast"...

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armerTor

Man sieht es doch an den Gfk Index ob nun viel oder wenig konsumiert wird. Da kann doch eine Dividende, wenn man viele Anteile hat, auch für einen Autokauf eingesetzt werden. Also wieder Wirtschaftswachstum. Und dadurch steigen ja auch die Kurse wieder an. Es ist dochaber verkehrt zu sagen "Verkaufe Anteile, damit Du mehr Geld hast"...

 

Hallo,

 

zur Untermauerung Deines Argumentes bzgl. Dividende und Konsum, müßte man einfach eine Umfrage unter Aktionären von bekannten Nasdaq-Werten ( Amgen, Amazon, Cisco, Google, etc ) starten, um herauszufinden, ob diese seltener ein neues Auto kaufen, als die Halter von Aktien mit Dividendenzahlung...;o)

 

Grüße!

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

@drella: die telekom ist eh n thema für sich...da macht großaktionär bund halt von anfang an druck, dass immer schön divi fließt.

man will ja geld in die kassen bekommen. was allerdings die unternehmensführung mit den nicht ausbezahlten dividenden angestellt hätte und wie sich das auf den heutigen unternehmenswert ausgewirkt hätte, darüber kann man nur spekulieren.

evtl hätte man noch mehr für die umts lizenz gezahlt oder weitere teure übernahmen getätigt...man weiss es nicht.

 

ich bin grundsätzlich der meinung, dass ein unternehmen nur dividenden auschütten sollte, wenn es gewinn macht (ein jahr überbrücken is mal ok, falls n sondereffekt anfällt) und dann auch nicht mehr wie maximal 60-70%. wenn die telekom jetz wegn mir 90 cent EPS hat langen doch 60 cent dividende auch, aber der finanzminister rechnet halt fest mit den einnahmen und macht sicher entsprechend druck :rolleyes:

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florian1977

Wie hier einzelne Aktien ausgewählt werden ist wirklich der Gipfel. Da werden Katastrophen-Aktien wie ThyssenKrupp oder Telekom nur wegen der Dividende ausgewählt. Das ist nun wirklich purer Leichtsinn. Die Dividendenrendite kann nicht das einzige Kriterium sein.

 

 

"Nicht werden können." Sie sind wirtschaftlich kontraproduktiv. ThyssenKrupp beispielsweise wäre fast unter dem Schuldenberg zusammengebrochen. Warum schüttet man aus anstatt mit dem Geld die Verschuldung zu reduzieren? Das ist doch mehr als dumm. Die Dividende erhöht das Risiko der Unternehmens deutlich. Eine hohe Dividendenrendite ist in diesem Fall keine konservative Geldanlage, wie Ihr mir hier weißmachen wollt sonder gambling pur. Es ist grob fahrlässig nur die Dividendenrendite als Auswahlkriterium zu benutzen.

 

 

Ich bin langfristig-orientierter value Investor. Das hat so viel mit New Economy zu tun wie Knäckebrot. Ich sehe die Sache nur rational und bin mir im Gegensatz zu euch bewusst, was die Ausschüttung steuerliche Folgen hat und was sie für Folgen für die finanzielle Stabilität hat.

 

 

Wie schon gesagt, die Telekom, die deutsche Post, Allianz und besonders ThyssenKrupp zählen für mich zu den schlechtesten deutschen Unternehmen am Kapitalmarkt. Schlechtes Management & schlechte Bilanz. Die Unternehmen werden nur noch von Conergy und Infineon getoppt. Kauf die Unternehmen und werde glücklich. Mit sinnvoller Geldanlage hat das aber nichts zu tun.

 

 

 

Hier scheinen manche wirklich nicht zu kapieren, dass man für Dividenden Steuern zahlt (dies ist euer Geld) geht ihr privat auch so verschwenderisch um, kauft ihr Waren um 25 teurer, wenn ihr die selbe Ware um 25% günstiger bekommt? Hier scheint einiges schief zu lauf. Drella versucht euch nur die Augen zu öffnen. habt ihr nichts vom Zinseszinseffekt gehört?

 

Wie hier einzelne Aktien ausgewählt werden ist wirklich der Gipfel. Da werden Katastrophen-Aktien wie ThyssenKrupp oder Telekom nur wegen der Dividende ausgewählt. Das ist nun wirklich purer Leichtsinn. Die Dividendenrendite kann nicht das einzige Kriterium sein.

 

 

"Nicht werden können." Sie sind wirtschaftlich kontraproduktiv. ThyssenKrupp beispielsweise wäre fast unter dem Schuldenberg zusammengebrochen. Warum schüttet man aus anstatt mit dem Geld die Verschuldung zu reduzieren? Das ist doch mehr als dumm. Die Dividende erhöht das Risiko der Unternehmens deutlich. Eine hohe Dividendenrendite ist in diesem Fall keine konservative Geldanlage, wie Ihr mir hier weißmachen wollt sonder gambling pur. Es ist grob fahrlässig nur die Dividendenrendite als Auswahlkriterium zu benutzen.

 

 

Ich bin langfristig-orientierter value Investor. Das hat so viel mit New Economy zu tun wie Knäckebrot. Ich sehe die Sache nur rational und bin mir im Gegensatz zu euch bewusst, was die Ausschüttung steuerliche Folgen hat und was sie für Folgen für die finanzielle Stabilität hat.

 

 

Wie schon gesagt, die Telekom, die deutsche Post, Allianz und besonders ThyssenKrupp zählen für mich zu den schlechtesten deutschen Unternehmen am Kapitalmarkt. Schlechtes Management & schlechte Bilanz. Die Unternehmen werden nur noch von Conergy und Infineon getoppt. Kauf die Unternehmen und werde glücklich. Mit sinnvoller Geldanlage hat das aber nichts zu tun.

 

 

Diese genannten unternehmen zahlen auch noch Dividenden aus neg. fcf, dümmer geht es nicht mehr. Dies ist etwa so wenn man sein Geld verschenkt und denselben Betrag wieder aufnehmen muss um sein Leben zu finanzieren. Solche Unternehmen würde ich als Valueinvestor nicht einmal mit der Kneifzange anfassen

 

Diese Aussage ist grundfalsch. Wenn die Telekom nicht ausgeschüttet hätte wäre sei heute um die Dividende mehr wert. Darüber kann man auch nicht diskutieren.

 

 

die Steuer die man für die Dividende zahlt muss man dazurechnen, also bist du mit bezahlter Dividende ärmer als ohne

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XYZ99

Hier scheinen manche wirklich nicht zu kapieren, dass man für Dividenden Steuern zahlt (dies ist euer Geld) geht ihr privat auch so verschwenderisch um, kauft ihr Waren um 25 teurer, wenn ihr die selbe Ware um 25% günstiger bekommt? Hier scheint einiges schief zu lauf. Drella versucht euch nur die Augen zu öffnen. habt ihr nichts vom Zinseszinseffekt gehört?

Die Steuer auf die Dividenden ist die gleiche wie die auf den Kursgewinn nach Verkauf der Aktien (& bitte jetzt keine Abschweifungen wegen "Altbeständen" und so).

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Drella

Die Steuer auf die Dividenden ist die gleiche wie die auf den Kursgewinn nach Verkauf der Aktien (& bitte jetzt keine Abschweifungen wegen "Altbeständen" und so).

 

Falsch. Der Unterschied ist durch den Zinseszinseffekt langfristig gewaltig.

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