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Muggi

Warum ist eine Immobilie eine gute Altersvorsorge?

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BondWurzel

Was ist mehr wert, ein Haus oder ein wertloser Papierberg, auf dem 1000.00000 Euro aufgedruckt sind?

!.000.000 chf

 

Ein Haus ließe sich in Fremdwährung, Gold oder ähnliches eintauschen, ein Geldschein mit aufgedruckten 10000.000000 Euro jedoch nicht.

 

Ansonsten bleibt es bei der Deflation!

 

Wenn Du meinst. Es steht jedem frei, den Kopf in den Sand zu stecken.

 

Währungen konnte man immer tauschen.

 

In der Krise kannst du dein Haus nicht eintauschen, oder für'n Appel oder Ei. Ist aber auch was.

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Urmel

Währungen konnte man immer tauschen.

 

Ich glaube, Du hast nicht gelesen, was in solchen Krisen passiert.

 

In der Krise kannst du dein Haus nicht eintauschen, oder für'n Appel oder Ei. Ist aber auch was.

 

Aber drin wohnen ;)

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Aber drin wohnen wink.gif

So ganz ohne Essen und Heizung? Hmmm.... whistling.gif

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Währungen konnte man immer tauschen.

 

Ich glaube, Du hast nicht gelesen, was in solchen Krisen passiert.

 

In der Krise kannst du dein Haus nicht eintauschen, oder für'n Appel oder Ei. Ist aber auch was.

 

Aber drin wohnen ;)

 

Liebes Urmel, du meinst es zwar gut, nur darfst du nicht vergessen, dass es Zwangshypotheken gab und geben könnte, je nachdem wer an der Regierung ist, kann es Enteignungen geben , auf jeden Fall steht des Volkes Wohl an erster Stelle und es kann Zwangszuweisungen geben, worauf du deine Laube mit vielen Köpfen teilen darfst - kostenlos. Je nachdem wer es sein wird, auch kopflos. Ich wünsche es keinem - aber eine richtige Krise ist brutal. Ich grüsse dich dann aus dem Engadin. :thumbsup:

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Engadin

 

Da wäre ich jetzt auch gern.

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herr_welker

Bei deinem eigenen Haus kannst du jede Menge Einsparpotenziale nutzen.

Ein Vermieter würde das wohl nur machen, wenn es nötig ist.

 

Euro anlegen würde, dann bekomme ich vielleicht 4 % dafür und das sind dann 4000 Euro im Jahr, also ungefähr 333 Euro im Monat.

Steuern?

Und dann verlierst du von deinem Geld auch noch jedes Jahr was. (Inflation)

 

Das Geld könnte sich mit der Zeit entwerten. Ich meine jetzt noch mehr als es durch die normale Inflation passiert. Aber Immobilienpreise können ja auch in den Keller gehen. Das weiß man heute auch nicht.

Das mit den Immobilienpreises kann dir ja egal sein, solange du das Haus nicht verkaufen willst.

Ist wie mit Aktien. Wenn die Aktien um 50% nach unten gehen ist es ja auch egal, weil die Aktien erst in 20 Jahren +x verkauft werden.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

Bei deinem eigenen Haus kannst du jede Menge Einsparpotenziale nutzen.

Ein Vermieter würde das wohl nur machen, wenn es nötig ist.

 

Euro anlegen würde, dann bekomme ich vielleicht 4 % dafür und das sind dann 4000 Euro im Jahr, also ungefähr 333 Euro im Monat.

Steuern?

Und dann verlierst du von deinem Geld auch noch jedes Jahr was. (Inflation)

 

Das Geld könnte sich mit der Zeit entwerten. Ich meine jetzt noch mehr als es durch die normale Inflation passiert. Aber Immobilienpreise können ja auch in den Keller gehen. Das weiß man heute auch nicht.

Das mit den Immobilienpreises kann dir ja egal sein, solange du das Haus nicht verkaufen willst.

Ist wie mit Aktien. Wenn die Aktien um 50% nach unten gehen ist es ja auch egal, weil die Aktien erst in 20 Jahren +x verkauft werden.

 

 

Kommt auch noch einmal darauf an, was eine Immobilie in 20 Jahren + x wert ist. Und was sie in dieser Zeit einbringt abzüglich der Instandhaltungskosten, Steuern etc. Ob sie eine gute Anlage war, weiß man dann erst im Nachhinein. Um keinen Reinfall zu erleben, sollte man sich schon viele Gedanken darüber machen, welche Eigenschaften die Immobilie haben müsste, damit man sie, falls gewünscht, ohne Wertminderung wieder los werden könnte. Und man sollte damit rechnen, dass dies nicht zu jedem Zeitpunkt gleich gut möglich sein wird. Zu überlegen ist auch, welche Eigenschaften sie haben sollte, dass sie einem im Alter nützlich sein könnte für den Fall, dass man sie nicht wieder los bekommen könnte. Als Altersvorsorge also taugen nur Immobilien, in denen man sich auch im Alter noch gut aufgehoben fühlen würde. Beispielsweise Barrierefreiheit, kurze Wege, Nähe zu Angehörigen / Freunden / Bekannten usw. , Fahrstuhl im Haus, Einkaufsmöglichkeiten und Straßenbahn zu Fuß erreichbar... heute würde ich auch nach dem Energiestandard schauen. Ein schlecht isoliertes Haus, veraltete Rohre / Elektrik, Feuchtigkeit in den Wänden, ein undichtes Dach usw. würden in Zukunft größere Investitionen erfordern oder einem die Freude an der Immobilie nehmen... also aufpassen!

 

Für mich sind Aktien zwar Sachwerte mit schwankendem Wert, jedoch sind sie reines Tauschmittel in die derzeitige Währung. Eine eigene Immobilie kann man wenigstens bewohnen oder sie gegen die gerade gültige Währung, Goldstücke ;) oder so vermieten.

 

Das gibt mir in einer Krise mehr Sicherheitsgefühl, als Aktien, für die mir im Depot nur der derzeitige Wert der derzeitigen Währung angezeigt wird. Was soll ich damit, wenn die derzeitige Währung nichts mehr wert ist? Oder wenn die Aktien lange Zeit selbst nichts mehr wert sind? Zwar besser als reines wertloses Papiergeld (da ja Aktien ja wieder an Wert zulegen können), aber eine Immobilie finde ich schon was "handfestes" in einer Krise. Sie gibt mir ein Dach über dem Kopf, und das finde ich viel ;)

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armerTor

Für mich sind Aktien zwar Sachwerte mit schwankendem Wert, jedoch sind sie reines Tauschmittel in die derzeitige Währung. Eine eigene Immobilie kann man wenigstens bewohnen oder sie gegen die gerade gültige Währung, Goldstücke ;) oder so vermieten.

 

Sollte es soweit kommen, daß die Miete mit "Goldsücken" bezahl wird, wie sieht es dann mit Grundsteuern, Heizkosten, Strom, Wasser, Müllabfuhr und Handwerkerrechnungen aus? Werden diese auch mit Goldstücken bezahlt? Wie kalkuliert der Handwerker seinen Anfahrtsweg, wenn auch die Tankstellen nur noch Goldstücke oder Schnitzelbrötchen als Zahlungsmittel akzeptieren? Fragen über Fragen...

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Geldmachine

Für mich sind Aktien zwar Sachwerte mit schwankendem Wert, jedoch sind sie reines Tauschmittel in die derzeitige Währung. Eine eigene Immobilie kann man wenigstens bewohnen oder sie gegen die gerade gültige Währung, Goldstücke ;) oder so vermieten.

 

Sollte es soweit kommen, daß die Miete mit "Goldsücken" bezahl wird, wie sieht es dann mit Grundsteuern, Heizkosten, Strom, Wasser, Müllabfuhr und Handwerkerrechnungen aus? Werden diese auch mit Goldstücken bezahlt? Wie kalkuliert der Handwerker seinen Anfahrtsweg, wenn auch die Tankstellen nur noch Goldstücke oder Schnitzelbrötchen als Zahlungsmittel akzeptieren? Fragen über Fragen...

 

Naja, dann gibt es ja auch noch Kupfer und Silberstücke. ^^

Und Immobilien-Besitzer haben nach dem 2ten Weltkrieg am wenigsten verloren. Damals haben nämlich nur die aller aller wenigsten auch noch Geld im Ausland angelegt.

 

 

Im übrigen ist es eine schon fast sarkastische Angelegenheit das damals, soweit ich weiß, die Amis richtig wild darauf waren in Deutschland anzulegen, also eine gewisse Zeit bevor die USA in den Krieg gegen Hitler-Deutschland gezogen ist.

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lytjes2
· bearbeitet von lytjes2
Ist wie mit Aktien. Wenn die Aktien um 50% nach unten gehen ist es ja auch egal, weil die Aktien erst in 20 Jahren +x verkauft werden
.

"Verschwinden" nicht Aktien ab und an ganz vom Kurszettel? Manche sogar nach weit weniger als 20 Jahren.

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BondWurzel
Ist wie mit Aktien. Wenn die Aktien um 50% nach unten gehen ist es ja auch egal, weil die Aktien erst in 20 Jahren +x verkauft werden
.

"Verschwinden" nicht Aktien ab und an ganz vom Kurszettel? Manche sogar nach weit weniger als 20 Jahren.

:thumbsup: ...man muss sich nur die Zusammenstellungen des DJ USA während seiner gesamten Laufzeit ansehen...kennt einer noch World Com, PAN AM usw... :lol:

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Emilian
Ist wie mit Aktien. Wenn die Aktien um 50% nach unten gehen ist es ja auch egal, weil die Aktien erst in 20 Jahren +x verkauft werden
.

"Verschwinden" nicht Aktien ab und an ganz vom Kurszettel? Manche sogar nach weit weniger als 20 Jahren.

 

 

Gegenfrage: Verschwinden nicht ab und an Immobilien vom Kurszettel? Manche sogar in weit weniger als 10 Jahren, wenn man die Raten nicht mehr bedienen kann. Stichwort: Zwangsversteigerung.

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lytjes2

Ich will vlt. noch einen anderen Aspekt (wie immer eher von der praktischen als von der theoretischen Seite her) ansprechen.

Wir sind derzeit ca. 2 Monate vor Baubeginn unseres Hauses.

Bei allen Überlegungen die wir dazu angestellt haben: Altervorsorge war in keinster Weise ein Argument gewesen; rein vom finanziellen her wäre es fast günstiger weiterhin Häuser für 1-2.000.- Euro zu mieten.

Für uns ist das Haus reiner Luxus und auch nur sinnvoll weil wir in unserem Alter die typischen berufsbedingten Umzüge hinter uns haben.

 

Auch sehe ich oft relativ junge Leute/Familien Häuser bauen/kaufen; mit erschütternden Ergebnissen. Qualvolle Enge ist nur eines davon; grauenvolle Reihenhaus-Siedlungen im Norden Frankfurts sind da sehr erschreckende Beispiele.

Warum man da nicht ein paar Jahre länger warten kann um sich dann das leisten zu können was man braucht ist für mich verständlich aber sinnlos.

Vlt. irre mich aber auch und qualvolle Enge/Platznot gehören zum Zeitgeist. :)

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

Sollte es soweit kommen, daß die Miete mit "Goldsücken" bezahl wird, wie sieht es dann mit Grundsteuern, Heizkosten, Strom, Wasser, Müllabfuhr und Handwerkerrechnungen aus? Werden diese auch mit Goldstücken bezahlt? Wie kalkuliert der Handwerker seinen Anfahrtsweg, wenn auch die Tankstellen nur noch Goldstücke oder Schnitzelbrötchen als Zahlungsmittel akzeptieren? Fragen über Fragen...

 

 

Hier ein Filmchen, bei dem manches klarer wird: http://www.neueimpulse.org/index.php?id=208

 

Es liegt jenseits unseres Vorstellungsvermögens, was passiert, wenn das Geldsystem außer Kraft gesetzt ist. Denn sowas haben die meisten heute lebenden Menschen zumindest bei uns noch nie zuvor erlebt.

 

"Beispielsweise sind während der russischen Hyperinflation in den 1990er Jahren schätzungsweise 3 Millionen Menschen verhungert oder erfroren. Es hat nichts mehr funktioniert, nicht einmal die Fernwärmesysteme – aus Geldmangel. Dafür ist die Korruption explodiert.

 

Wer keine Ressourcen in Fremdwährung hatte und nur vom verdienten Lohn abhängig war, war der Hyperinflation sowieso gnadenlos ausgeliefert.

 

[...] Bauern haben Lebensmittel nicht mehr gegen Geld verkauft, nur mehr gegen Gold, Fremdwährung oder Waren. Also haben die Städter alles herbei geschleppt, von Standuhren bis Bärenfellen.

 

Die Endphase einer Hyperinflation ist schlicht und einfach grauslich. Die gesamte Wirtschaft bricht zusammen, weil das Geld nicht mehr genommen wird. In Deutschland trat dieser Fall ab Mitte 1923 ein. Die Unterernährung nahm zu, die Firmen begannen, zu zusperren, Bauern verkauften keine Lebensmittel mehr für Geld. Man spricht auch von der „hyperinflationären Depression“.

 

Die Gesellschaft steigt auf Tauschhandel oder andere Währungen um. Die Qualität der Waren, die es noch für das hyperinflationierende Geld gibt, wird immer geringer. Zuerst werden hochwertige Dinge wie Immobilien nur mehr gegen „gutes Geld“ verkauft, aber nicht mehr für das „schlechte Geld“.

 

So gibt es etwa in Serbien bestimmte Dinge nur gegen Euro, nicht für Dinar. In Israel werden seit der Hyperinflation in den 1970er Jahren Immobilien generell für US-Dollar angeboten.

 

Das Gute für Investoren in einer solchen Zeit ist, dass es diese Dinge für erstaunlich wenig vom „guten Geld“ gibt. So konnte man 1923 einen ganzen Häuserblock im Zentrum von Berlin für etwa 500 USD (war 750g Gold) kaufen, aber nicht für Mark.

 

Daran sieht man, wie das hyperinflationierende Geld immer weniger akzeptiert wird. Zuerst nicht mehr für Importgüter, dann für Immobilien, dann nicht mehr für Lebensmittel. Wenn dieser Punkt erreicht wird, ist es mit der Brauchbarkeit dieser Währung endgültig vorbei. Dann gibt es nur mehr Tauschhandel oder Fremdwährungen.

 

Das Vertrauen in die Werthaltigkeit einer neuen Währung kommt nach so einem Abenteuer nur ganz langsam zurück. Es wird gesagt, dass sich immer noch mehr als 50% aller 100-Dollar Scheine in Russlands Matratzen befinden. Russlands Regierung kämpft immer noch dagegen, dass die Preise für verschiedene Waren immer noch in US-Dollar oder Euro angegeben werden.

 

Eine Hyperinflation ist die schlimmste aller monetären Katastrophen und trotzdem ist sie das Ende aller staatlichen Papiergeldsysteme. Jedes dieser Systeme hat noch in einer Hyperinflation geendet, auch unser derzeitiges wird es.

 

Bislang hat es immer Währungen „erwischt“, die eigentlich nur lokale Bedeutung hatten. Sollten diesmal der US-Dollar und der Euro (oder dessen Bestandteile) in die Hyperinflation gehen, sieht es viel schlimmer aus. Dann wird automatisch Gold wieder die Welt-Reservewährung werden. Fiat-Money wird dann international generell nicht genommen werden, genauso wie es heute schon für die meisten Währungen gilt. Dann Gnade Gott demjenigen Land, das weder Gold noch vermarktbare Waren hat. Es ist damit zu rechnen, dass der Welthandel massiv einbrechen wird, wenn der Dollar nicht mehr als Reservewährung akzeptiert werden wird.

 

Nicht nur verarmt dabei die Bevölkerung und verliert ihre Vermögen, es entstehen ungeheure Verwerfungen in der Wirtschaft, die in der nachfolgenden Stabilisierungskrise wieder repariert werden müssen.

 

Nachdem diesmal primär die Weltreservewährung US-Dollar betroffen sein wird, gibt es praktisch keine „sicheren“ Währungen mehr. Die einzige Alternative sind daher Gold und Silber. Diese werden nach diesem Alptraum ein Comeback als Geld erleben."

 

Zitat zum Abschluss:

 

"Jede Regierung, jetzt und früher, unterlag der “Goldenen Regel” - wer Gold hat, bestimmt die Spielregeln. Wenn die Zeiten rosig sind, dann kann eine Regierung mit Papiergeld, Schuldverschreibungen und Krediten davonkommen. Wenn aber die Zeiten rauher werden, dann verlieren die Gläubiger das Vertrauen in Papier und Versprechungen; sie wollen richtiges Geld. Und Gold ist richtiges Geld. - Bill Bonner"

 

Autor: Dipl. Ing. Walter K. Eichelburg

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Urmel

Auch sehe ich oft relativ junge Leute/Familien Häuser bauen/kaufen; mit erschütternden Ergebnissen. Qualvolle Enge ist nur eines davon; grauenvolle Reihenhaus-Siedlungen im Norden Frankfurts sind da sehr erschreckende Beispiele. Warum man da nicht ein paar Jahre länger warten kann um sich dann das leisten zu können was man braucht ist für mich verständlich aber sinnlos. Vlt. irre mich aber auch und qualvolle Enge/Platznot gehören zum Zeitgeist. :)

 

Nicht jeder hat die selben Möglichkeiten und Vorstellungen. "Platznot" ist wohl relativ. Manche ziehen ein Reihenhaus einer Eigentumswohnung vor.

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Hedger99

[

 

Hier ein Filmchen, bei dem manches klarer wird: http://www.neueimpulse.org/index.php?id=208

 

Es liegt jenseits unseres Vorstellungsvermögens, was passiert, wenn das Geldsystem außer Kraft gesetzt ist. Denn sowas haben die meisten heute lebenden Menschen zumindest bei uns noch nie zuvor erlebt.

 

"Beispielsweise sind während der russischen Hyperinflation in den 1990er Jahren schätzungsweise 3 Millionen Menschen verhungert oder erfroren. Es hat nichts mehr funktioniert, nicht einmal die Fernwärmesysteme aus Geldmangel. Dafür ist die Korruption explodiert.

 

 

 

"Jede Regierung, jetzt und früher, unterlag der Goldenen Regel - wer Gold hat, bestimmt die Spielregeln. Wenn die Zeiten rosig sind, dann kann eine Regierung mit Papiergeld, Schuldverschreibungen und Krediten davonkommen. Wenn aber die Zeiten rauher werden, dann verlieren die Gläubiger das Vertrauen in Papier und Versprechungen; sie wollen richtiges Geld. Und Gold ist richtiges Geld. - Bill Bonner"

 

Autor: Dipl. Ing. Walter K. Eichelburg

 

 

Ich weiß gar nicht, warum Du derart von einer Hyperinflation so überzeugt bist. Inflation ist sicher eine

plausible Lösung, damit die Staaten ihre Schulden reduzieren, daher würden wohl auch die Notenbanken

eher zögerlich die Inflation bekämpfen. Aber welche Regierung/Notenbank von etablierten großen Ländern

hätte den Interesse daran, dass eine Hyperinflation die eigene Währung vernichtet? Die Fed, aber auch

die EZB werden dagegen massiv ankämpfen. Schon 2007/2008 wurden die Zinsen von beiden eher ein

Stück zu weit angehoben.

Anderseits, solange der Arbeitsmarkt nicht wieder in positiv aussieht, wird es von der Lohnseite her

ruhig bleiben und die Frage ist, ob wir die deflationären Gefahren überhaupt in den Griff bekommen.

Im Moment sieht es zwar danach aus, aber die Notenbanken haben im Prinzip ihr Pulver weitgehend

verschossen.

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maush

Auch sehe ich oft relativ junge Leute/Familien Häuser bauen/kaufen; mit erschütternden Ergebnissen. Qualvolle Enge ist nur eines davon; grauenvolle Reihenhaus-Siedlungen im Norden Frankfurts sind da sehr erschreckende Beispiele.

Warum man da nicht ein paar Jahre länger warten kann um sich dann das leisten zu können was man braucht ist für mich verständlich aber sinnlos.

Vlt. irre mich aber auch und qualvolle Enge/Platznot gehören zum Zeitgeist. :)

Kann ich schon verstehen, weil man

1. gerade als junge Familie etwas mehr Platz braucht als die meisten Mietwohnungen bieten

2. gerade als junge Familie nicht in ein paar Jahren soviel Geld zusammen spart, um sich wesentlich besseres leisten zu können.

Außerdem spielen öffentliche Förderungen (zumindestens in Hamburg) eine nicht unwesentliche Rolle. Ich denke auch nicht, dass die Bewohner es als so schlimm empfinden. Wenn man wenig Zeit hat, weil beide voll im Arbeitsprozess stecken, kann viel Platz in Form eines großen Grundstücks auch belastend sein. Wir haben uns auch in jungen Jahren (25) das maximal mögliche gekauft. Ist dafür heute schon bezaht (40). Ist auch nicht schlecht ;-). Immobilien fürs Leben gibts m.E. nicht. Jede Lebensphase erweckt andere Bedürfnisse.

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Emilian

...Es liegt jenseits unseres Vorstellungsvermögens, was passiert, wenn das Geldsystem außer Kraft gesetzt ist. Denn sowas haben die meisten heute lebenden Menschen zumindest bei uns noch nie zuvor erlebt... 

Seh ich nicht ganz so, Urmel. Ein nicht unerheblicher Teil unserer dt. Bevölkerung hat jahrzehntelang mit Spielgeld und im Quasi-Tauschhandel gelebt.

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Ramstein

Seh ich nicht ganz so, Urmel. Ein nicht unerheblicher Teil unserer dt. Bevölkerung hat jahrzehntelang mit Spielgeld und im Quasi-Tauschhandel gelebt.

Dann frage mal jemand mit DDR-Erfahrung als Immobilienbesitzer:

  • Miethöhe vorgeschrieben
  • große Wohnflächen aufgeteilt in mehrere Wohnungen
  • Instandhaltungspflicht, aber
  • Handwerker nicht zu bekommen

Und hast du in den alten Bundesländern schon mal selbst erlebt, warum eine Immobilie immobil heisst und über Jahre nicht verkäuflich ist, auch bei hohen Preisnachlässen? Dann kannst du fundiert mitreden.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Dem Urmel sind hier die Argumente ausgegangen und ich habe keine Antwort erhalten!

 

 

Liebes Urmel, du meinst es zwar gut, nur darfst du nicht vergessen, dass es Zwangshypotheken gab und geben könnte, je nachdem wer an der Regierung ist, kann es Enteignungen geben , auf jeden Fall steht des Volkes Wohl an erster Stelle und es kann Zwangszuweisungen geben, worauf du deine Laube mit vielen Köpfen teilen darfst - kostenlos. Je nachdem wer es sein wird, auch kopflos. Ich wünsche es keinem - aber eine richtige Krise ist brutal. Ich grüsse dich dann aus dem Engadin

.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@Ramstein: Da hast Du recht! Aber unterstreicht das nicht eher, dass man auch unter diesen Verhältnissen mit einer Immobilie ins Klo greifen kann? (Du bist noch frisch hier im WPF, sonst wüsstest Du, dass ich eher vs. Immobilie bin)

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Jede Lebensphase erweckt andere Bedürfnisse.

 

Jop. Und da ein Haus ein Statussymbol ist, wird dort auch gerne mehr gebaut als man eigendlich braucht.

Kann ich auch verstehen.

Wer will nicht einen 5er BMW fahren, anstatt eines kleinen Polo's.

 

Wir sind derzeit ca. 2 Monate vor Baubeginn unseres Hauses.

Bei allen Überlegungen die wir dazu angestellt haben: Altervorsorge war in keinster Weise ein Argument gewesen; rein vom finanziellen her wäre es fast günstiger weiterhin Häuser für 1-2.000.- Euro zu mieten.

 

Baust du so ein Fertighaus?

Mich würde mal interessieren ob die ausgewiesenen Preise dann in der Realität auch so sind?

Also ob wirklich nur Einrichtung, Garten dazu kommt.

 

Bist du dir mit dem mieten sicher? Der hohe Mietpreis für ein Haus wäre eigendlich mein Grund lieber selbst eines zu bauen/kaufen als zu mieten.

Ich mein es ist doch so. Ich bin jung, ich will zentral in der Stadt wohnen.

Wenn ich aber mal eine Familie hab, dann sollen die Kinder doch eher außerhalb der Stadt (oder auf dem Dorf) groß werden. Dort haben Sie einen Garten, weniger Lärm, gute Luft ...

So. Jetzt sind die Kinder aus dem Haus und ich will das Haus wieder verkaufen.

 

Würdest du für 30 Jahre ein Haus mieten und 1.500 EUR kalt dafür zahlen, dann ist das Geld weg.

Würdest du die 1.500 EUR der Bank als Rate geben, bei einem effektiven Zinssatz von 4,5% und 30 Jahren Laufzeit, dann könntest du dir 299.199 EUR leihen.

Und hättest danach aber ein Haus in deinem Besitz, das du auch wieder verkaufen kannst.

 

^^Und da muss man noch berechnen, dass man bei sowas ja eigendlich Eigenkapital mitbringen sollte. In dem Fall zahlst du ja unsummen an Zins- und Zinseszins.

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maush

 @Ramstein: Da hast Du recht! Aber unterstreicht das nicht eher, dass man auch unter diesen Verhältnissen mit einer Immobilie ins Klo greifen kann?

ja, aber man kann eben mit jeder Investition ins Klo greifen, warum sollte es anders sein. Welche Investitionen waren den in der DDR besser. M.E. waren die Immo Besitzer zum größeren Teil doch die Gewinner der Wende, oder?

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BondWurzel

 @Ramstein: Da hast Du recht! Aber unterstreicht das nicht eher, dass man auch unter diesen Verhältnissen mit einer Immobilie ins Klo greifen kann?

ja, aber man kann eben mit jeder Investition ins Klo greifen, warum sollte es anders sein. Welche Investitionen waren den in der DDR besser. M.E. waren die Immo Besitzer zum größeren Teil doch die Gewinner der Wende, oder?

 

Die DDR ist kein Maßstab! Sie wurde damals von einer noch reichen BRD gefördert ( was uns jetzt zusätzlich mit runterzieht, weil die Staatsverschulderung Anfang der 90iger drastisch anzog, diese Investition wurde vollkommen verkehrt getätigt), jetzt sieht das vollkommen anders aus. Man kann auch Vergleiche anstellen :'(

 

Im übrigen sind die Immopreise wegen Vergreisung in vielen Gebieten und Ärztemangel wohl für die Tonne.

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maush

 @Ramstein: Da hast Du recht! Aber unterstreicht das nicht eher, dass man auch unter diesen Verhältnissen mit einer Immobilie ins Klo greifen kann?

ja, aber man kann eben mit jeder Investition ins Klo greifen, warum sollte es anders sein. Welche Investitionen waren den in der DDR besser. M.E. waren die Immo Besitzer zum größeren Teil doch die Gewinner der Wende, oder?

 

Die DDR ist kein Maßstab! Sie wurde damals von einer noch reichen BRD gefördert ( was uns jetzt zusätzlich mit runterzieht, weil die Staatsverschulderung Anfang der 90iger drastisch anzog, diese Investition wurde vollkommen verkehrt getätigt), jetzt sieht das vollkommen anders aus. Man kann auch Vergleiche anstellen :'(

 

Im übrigen sind die Immopreise wegen Vergreisung in vielen Gebieten und Ärztemangel wohl für die Tonne.

hatte ich irgendwo geschriebe, dass die DDR ein Maßstab für heutige Investitionen ist :-

 

Ansonsten stimme ich dir zu. Vergreisung ist in der Tat ein Problem, von dem zunehmend auch westliche Regionen betroffen sind. Eine Altersabsicherung allein auf Immobilien ist sicher problematisch.

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