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juro

AKTIEN-PORTFOLIO - Qualität zum günstigen Preis

Empfohlene Beiträge

juro
· bearbeitet von juro

Hey Juro,

 

sehr interessant deine Graphen. Speziell den Vergleich zu passiven ETF's und dort wiederum speziell der mit der BIP Verteilung. Dein Depot verläuft besser als ein BIP verteiltes, was ja hier im Forum gerne von den passiven Anlegern bevorzugt wird. Letztlich zeigt das doch, dass man mit einigen Aktien großer international tätiger Unternehmen und buy&hold Ansatz eine ähnliche Performance oder gar bessere, als mit einem passiven ETF Ansatz erreichen kann. Es wird ja gerne behauptet, dass es auch die mittleren und evtl. sogar kleinen Unternehmen braucht, um eine gute Performance erreichen zu können.

 

Wie ist das eigentlich? Welches BIP Portfolio steckt genau hinter der Kurve? Berücksichtigt es auch Small Caps? Gibt da ja Ansätze für in den Musterdepots, zumindest für einige Regionen.

 

Zu den aktiven Fonds:

 

Du hast sicher recht, aber ich glaube es gibt auch Ausnahmen, die sich passiv nicht vernünftig abbilden lassen. Zum Einen sind das aktive Mischfonds und zum Anderen Small Caps in aufstrebenden Märkten. Passiv lässt sich das eher schlecht nachbilden. Die Mischfonds bringen zwar eine schlechtere Performance als Aktienfonds, dafür kann aber nur der aktive Ansatz einen zwischenzeitlich hohen Verlust durch gutes Markettiming vermeiden (siehe Carmignac). Das kann natürlich auch mal schiefgehen und Garantie gibt es keine, aber mittels passiven Ansätzen ist das überhaupt nicht erreichbar, behaupte ich jetzt mal. Das Andere sind die Small Caps in Emerging Markets, sowas wie der Aberdeen Emerging Markets Small Companies. Diesen Bereich kann man auch nicht vernünftig passiv abdecken bzw. da ist Rosinenpickerei von guten Fondsmanagern evtl. auch dauerhaft von Vorteil. Natürlich gibt man sich in jeden Fall in die Hände der Fondsmanager und die machen oft ihre Arbeit nicht dauerhaft gut, aber auch da gibt/gab es Ausnahmen.

 

Die bisherigen Performances sind nicht repräsentativ u. darum geht es mir auch nicht. Es geht mir auch nicht drum irgendwelche Indizes zu schlagen, sondern mit starken u. soliden Qualitätstiteln langfristig erfolgreich zu sein. Und LANGFRISTIG Aktienrenditen von 6-12% vor Steuern zu erwirtschaften. Mit gutem Rendite- / Risikoverhältnis im Aktienbereich. Sicherheit geht vor Rendite. Langfristigkeit geht vor Kurzfristigkeit. Habe meine eigene Strategie. Die Benchmarks laufen halt mit rein informativ. An Indizes oder Benchmarks orientiere ich mich Null komma Null.

 

Bezüglich ETF Porftolio Global solltest du dich selber einlesen: link

 

Hinsichtlich aktiv u. passiv investieren ist meine Meinung, dass man auch nicht alles haben muss u. sich auch nicht verzetteln sollte. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir fällt kein aktiver Fonds ein, den ich haben müsste. Auch bei ETF's gibt es ja tollsten Sachen, die kein Mensch braucht aber entsprechend hohe TER's teilweise angesetzt werden. Exotische Länder/Märkte in homöopatischen Dosen braucht kein Mensch. Wenn passiv, dann soll es m.E. auch einfach sein. Was bringen Beimischungen, wenn sie von der Gewichtung her kaum ins Gewicht fallen ausser Komplexität u. höherer Kosten. Aber keinen Mehrwert. Klar sind die Anbieter scharf solche Produkte zu verkaufen u. es wird suggeriert, dass diese gebraucht werden u. wie toll sie sind. Meine Meinung ist, dass ein Portfolio einfach transparent u. dauerhaft pflegeleicht sein sollte - u. dass man sich nicht verzetteln sollte.

 

Möchte jetzt auch nicht weiter auf aktive oder passive Fonds etc. eingehen, sondern wieder zum Aktien-Portfolio zurückkommen. Ansonsten muss jeder seinen eigenen Weg finden u. rausfinden was für ihn das richtige ist. Kann hier nur meine Strategie bzw. Sicht der Dinge schildern, die alles andere als repräsentativ ist u. für viele Anleger falsch sein kann.

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Dividendensau

Hallo Juro.

 

Das trifft meine Meinung ziemlich exakt. Sowohl die Einführung einer Spekulationsfrist (10 Jahre), als auch die Steuerfreistellung in Rentendepots. Das ganze könnte noch mit optionalen Arbeitgeber-Zuschüssen weiter attraktiv gestaltet werden.

 

 

Im Rentendepot gilt die Spekulationsfrist nicht. D.h. der Verkauf einer Aktie mit Gewinn, um diesen entweder als Cash zu halten oder einfach in einen anderen Wert umzuschichten ist steuerfrei. Durch steuerfreie Dividenden in der Ansparphase, kann der Anleger den Zinseszins-Effekt voll ausnutzen. Das Sparen auch kleinerer und mittlerer Beträge wird attraktiver.

 

 

Optionsscheine und Hebelprodukte, d.h. alles was nicht langfristig ausgerichtet ist, sondern auf Zockerei hinausläuft, kann im Rentendepot nicht geordert werden.

 

Eine Entnahme für "der Altersvorsorge dienliche Zwecke" (in erster Linie meine ich damit z.B. den Erwerb eines Eigenheims) sollte steuerbegünstigt erlaubt werden.

 

 

 

Irgendwo kam neulich die Frage auf, ob man nicht eine Bundestags-Petition starten sollte. Es gibt Länder, die in dieser Sache als Vorbild dienen (z.B. die USA). Nicht, dass ich erwarten würde, dass die Regierung da ernsthaft einlenkt, aber eine Petition hätte soweit ich weiß als Folge, dass sie besprochen und begründet abgelehnt werden muss. Alleine das wär mal interessant zu lesen.

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juro

Hallo Juro.

 

Das trifft meine Meinung ziemlich exakt. Sowohl die Einführung einer Spekulationsfrist (10 Jahre), als auch die Steuerfreistellung in Rentendepots. Das ganze könnte noch mit optionalen Arbeitgeber-Zuschüssen weiter attraktiv gestaltet werden.

 

 

Im Rentendepot gilt die Spekulationsfrist nicht. D.h. der Verkauf einer Aktie mit Gewinn, um diesen entweder als Cash zu halten oder einfach in einen anderen Wert umzuschichten ist steuerfrei. Durch steuerfreie Dividenden in der Ansparphase, kann der Anleger den Zinseszins-Effekt voll ausnutzen. Das Sparen auch kleinerer und mittlerer Beträge wird attraktiver.

 

 

Optionsscheine und Hebelprodukte, d.h. alles was nicht langfristig ausgerichtet ist, sondern auf Zockerei hinausläuft, kann im Rentendepot nicht geordert werden.

 

Eine Entnahme für "der Altersvorsorge dienliche Zwecke" (in erster Linie meine ich damit z.B. den Erwerb eines Eigenheims) sollte steuerbegünstigt erlaubt werden.

 

 

 

Irgendwo kam neulich die Frage auf, ob man nicht eine Bundestags-Petition starten sollte. Es gibt Länder, die in dieser Sache als Vorbild dienen (z.B. die USA). Nicht, dass ich erwarten würde, dass die Regierung da ernsthaft einlenkt, aber eine Petition hätte soweit ich weiß als Folge, dass sie besprochen und begründet abgelehnt werden muss. Alleine das wär mal interessant zu lesen.

 

Danke, sehr guter Beitrag Dividendensau. 100% Zustimmung.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Schickt eure (wirklich sehr guten) Vorschläge doch mal gebündelt und ggf. detaillierter als Rundbrief an die MDBs bei euch vor Ort, an alle Bundestagsfraktionen, an die Landtagsfraktionen, an den Bundesfinanzminister und an die Frau Kanzlerin.

Sind wirklich gute Gedanken.

 

Falls notwendig setze ich da gern meine Unterschrift drunter.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

Hmmmm, mir gefällt der Gedanke auch, sich mal in etwas größerem Stil mit der Abmelkversicherungs- und finanzwirtschaft anzulegen.

Positive Vorbilder gibt es genug, die man sich ggf. mal näher zu Gemüte führen könnte: Schweden, Schweiz, Kanada, Australien...

Das Problem ist nur, dass sich führende Köpfe von Strukkis, Banken und Versicherungen seit Jahrzehnten in den höchsten Etagen der Politik

die Klinke in die Hand geben. Tja, und das lässt einen dann auch schon fast wieder resignieren...

In Italien gibt es die Mafia, in Griechenland gewisse Briefkuverts und bei uns gibt es gewisse "Freundschaften" a la Wulff - Maschmeyer,

Pohl -Kohl usw. <_<

 

Sorry für OT, juro.

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jumpin53

Juro, ich finde deinen Beitrag auch sehr gelungen - schwerpunktmäßig hinsichtlich der hohen Kosten bei Fonds und der oft fälschlichen Darstellung der Gewinnseite.

Aber eine Frage. Ich dachte, nur Immobilienfonds wären riester-förderungswürdig - analog zur Regelung der Förderung der Eigenimmobilie.

 

Grundsätzlich halte ich eine Förderung der Altersversorgung in Form von Riester order Rürup nur für zulässig, wenn das eingesetzte Kapital nicht verloren gehen kann bzw. zumindest wieder ausgezahlt wird.

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juro
· bearbeitet von juro

Juro, ich finde deinen Beitrag auch sehr gelungen - schwerpunktmäßig hinsichtlich der hohen Kosten bei Fonds und der oft fälschlichen Darstellung der Gewinnseite.

Aber eine Frage. Ich dachte, nur Immobilienfonds wären riester-förderungswürdig - analog zur Regelung der Förderung der Eigenimmobilie.

 

Grundsätzlich halte ich eine Förderung der Altersversorgung in Form von Riester order Rürup nur für zulässig, wenn das eingesetzte Kapital nicht verloren gehen kann bzw. zumindest wieder ausgezahlt wird.

 

Das mit Riester war nur ein Beispiel für unrentable Produkte, dasselbe gilt für Fonds im Versicherungsmantel, Dachfonds, Lebensversicherungen, (fondsgebundene) Rentenversicherungen, etc. wo teilweise auf mehreren Ebenen sehr ordentlich abgeschöpft wird. Möchte dieses Thema hierbei jetzt auch belassen.

 

Du meinst wahrscheinlich Wohn-Riester - ich war hingegen von Fondsspar-Riester ausgegangen.

 

Aber gerade diese Kapitalgarantie bei Riester ist bei Fondsriester absurd u. äusserst renditeschädlich, siehe z.B. die Uni-Profi-Rente von der Volksbank. Um die Kapitalgarantie zu gewährleisten wird nach starken Kursverlusten umgeschichtet in Renten - zyklisch. D.h. wenn die Aktienkurse bereits stark gefallen sind, dann wird in Renten gegangen um die Kapitalgarantie zu gewährleisten - anstatt umgekehrt die Aktienquote ans Maximum zu fahren. Das ist langfristig höchst kontraproduktiv. Teuer kaufen, billig verkaufen das ist langfristig keine gute Strategie sondern extrem renditeschädlich.

 

Dadurch dass die Anbieter Kapitalgarantie gewährleisten müssen sind die Konstrukte so konstruiert, dass die Absicherung auf Kosten der Rendite geht gepaart mit hohen Kosten. Dann wird noch weiter mit Lebenserwartungen kalkuliert, die jenseits von Gut u. Böse sind, sodass man schon sehr alt werden muss um überhaupt eine mickrige Rendite zu erzielen. Dasselbe oft bei privaten Rentenversicherungen.

 

Die Produkte sind m.E. legaler Betrug an den Anlegern u. hier wird die Unwissenheit der Anleger ausgenutzt. Und die Zulagen sind ein Tropfen auf den heissen Stein, um den Anlegern das Dilemma schmackhaft zu machen. Komplizierte, komplexe u. intransparente Produkte die der normale Anleger gar nicht nachvollziehen kann. Die Produkte sind zweifelhat gut - aber nur für den Anbieter. Der Anleger wird in bürokratische unrentable u. viel zu komplizierte Produkte reingedrängt, die sich nicht rentieren langfristig incl. Zulagen. Mit Komplexität lässt sich viel verschleiern u. abschöpfen.

 

 

Sparen muss für jedermann einfach, transparent, kostengünstig u. rentabel sein. Obige Lösungsvorschläge wären sofort simpel umsetzbar ohne Bürokratismus, Zulagen, etc. Aber uns fragt ja niemand. :D

 

Jetzt möchte ich es aber auch dabei belassen u. wieder zum Thema zurückkommen.

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b.p.

hi,

 

diesen Text solltest du mal den Banken schicken^^

das wär geil :thumbsup:

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CHX

Dabei wäre es ganz einfach u. sehr simpel realisierbar. Ohne komplizierte Riester-Zulagen mit entsprechenden Behörden, Bürokratie u. Hemmnisse.

 

Jeder bekommt ein Vorsorge-Depot wo steuerfrei angespart werden kann. Alle laufenden Erträge hierin wie Dividenden / Zinsen sind steuerfrei u. fliessen ebenfalls ins Vorsorge-Depot bzw. können ggf. steuerfrei reinvestiert werden. Nach 10 oder 20 Jahren bzw. z.B. ab dem 60. Lebensjahr kann der Vorsorger steuerfrei über das Depot verfügen. Vorzeitige Auszahlungen von Erträgen aus dem Vorsorge-Depot werden normal abgeltungsbesteuert.

 

Oder noch besser u. einfacher: Alle Anlagen über 10 Jahre Haltedauer sind steuerfrei. Ebenso Dividenden / Zinsen grundsätzlich. Bei unter 10 Jahren Haltedauer werden Kursgewinne automatisch abgeltungsbesteuert. Und Basta.

 

Stattdessen werden Anleger in teure Produkte reingetrieben, die teuer u. renditearm sind. Aber gefördert werden. Und vor allem bürokratisch u. mit hohem Aufwand verbunden. Sowohl beim Anleger als auch beim Staat.

 

Meine Meinung ist die Anleger nicht zu bevormunden, was diese zu machen haben sondern unbürokratische, simple u. transparente Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Anleger mit renditestarken u. kostengünstigen Produkten stetig Performance ansparen können, das nicht auf mehreren Ebenen abgschöpft wird, sondern den Anleger selber reich macht. Unbürokratisch u. einfach.

 

Leider sind diese (sehr guten) Vorschläge weder vom Staat noch von der Finanz- und Versicherungswirtschaft gewünscht - und mal ehrlich: wieviele Leute aus deinem Bekanntenkreis kennst du, die bereit sind, die erforderliche Mühe und Zeit in eine eigenverantwortliche Altersvorsorge zu investieren?

 

M.M.n. ist der allergrößte Teil der Bevölkerung dafür viel zu bequem...

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ValueChris

Juro schlägt Warren Buffet. I am impressed

 

Aus reinem Interesse: Was hast du bei BK gemessen? Den Aktienkurs oder die Wertentwicklung des Portfolios (wie Warren Buffet es ja gerne macht)

 

 

Die Besteuerung nach Haltedauer hatten wir ja vor nicht allzu langer Zeit und sie wurde abgeschafft, um es fairer zu machen (oder weil man sich der Lobby gebeugt hat) und durch die 25% für alles ersetzt. Alle Gewinne über Haltedauer 1 Jahr waren kapitalsteuerfrei. Persönlich ging mir das alte System noch nicht weit genug. Ich würde die Staffelung viel weiter ausbauen angefangen mit einem Steuersatz für Haltedauer von unter 5 Sekunden von 99% (Hochfrequenzhandel) bis zu komplette Steuerfreiheit ab Haltedauer 10 Jahren. Dabei schafft man nicht nur ungewünschte Zockerei aus dem Weg, sondern stellt ebenfalls das ursprüngliche Ziel des Kapitalmarkts wieder her. Nämlich die Möglichkeit der Kapitalbeschaffung für Unternehmen. Da brauchen wir die ganzen Algorithmen sowieso nicht für.

 

 

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Kaffeetasse

@Licuala: Die könnte man gesetzlich zwingen, wenigstens einen Bruchteil ihrer Einzahlungen in die Rentenkasse in einen Staatsfonds ähnlich dem Norwegischen zu tätigen.

Das wäre im nullkommanichts über die KfW organisierbar.

 

Aber der Staat lullt die Bürger ja lieber mit irgendwelchen Finanztransaktionssteuern und höheren Haftstrafen für betrügerische Bankmanager ein. <_<

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CHX

Aber der Staat lullt die Bürger ja lieber mit irgendwelchen Finanztransaktionssteuern...

 

Er lullt sie nicht nur ein, sondern schädigt die sog. Kleinsparer damit auch... - die Big-Player wenden sich ohnehin Finanzplätzen ohne eine derartige Steuer zu.

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gebe_nix

Als ob der Staat das Geld gut anlegen würde.... Gut höchstens in seinem Sinne. So wie er jetzt die Lebensversicherer über Solvency II in Staatsanleihen zwingt (weil diese nicht mit EK hinterlegt werden müssen), so könnte er das dann natürlich direkt tun.

 

"Ok, Herr Schäuble wir haben hier für den Staatsriester ein paar Mrd. anzulegen. ... 0,01%? ... Ok, machen wir."

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juro
· bearbeitet von juro

Aus reinem Interesse: Was hast du bei BK gemessen? Den Aktienkurs oder die Wertentwicklung des Portfolios (wie Warren Buffet es ja gerne macht)

 

Benchmarks sollten m.E. auch direkt u. ohne Aufwand investierbar sein. Berkshire Hathaway spiegelt US0846701086 wider. Hätte genauso die B-Aktie nehmen können (was performancemässig entsprechend wäre), aber für mich ist die A-Aktie besser geeignet zur Fundamental-Analyse. BRKa ist für mich ein schöner Indikator für aktives Management u. Stock-Picking.

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juro

Noch ein kleines Update bevor ich mich für dieses Quartal verabschiede:

 

 

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Es läuft ganz gut derzeit, das Aktien-Portfolio befindet sich knapp unter All-Time-High. Ansonsten ist momentan alles gesagt. Verabschiede mich u. melde mich im 2. Quartal mit einem Update. Lassen wir den Faktor Zeit spielen. Habe entschieden den Thread solange zu schliessen.

 

Wünsche eine gute Zeit. :)

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juro

Die Aktienmärkte haussieren derzeit u. man konnte mit Aktien die letzte Zeit insgesamt nicht viel falsch machen. Auch das hier geführte Aktien-Portfolio befindet sich heute bzw. die letzte Zeit auf All-Time-Highs. Zyklische Indizes bzw. kleinere Werte haben natürlich die letzte Zeit stärker zugelegt wie z.B. das Aktien-Portfolio.

 

Die Portfolio-Werte haben sich zuletzt im Grossen und Ganzen zuletzt sehr gut entwickelt. Bei Exxon habe ich kürzlich eine erste Position aufgebaut - im Gegenzug hatte ich VF Corp. mit einem Kursgewinn von +11% seit Kauf verkauft. Ansonsten ist alles beim Alten u. so soll es auch bleiben.

 

Käufe sind vorerst bei jetzigen Kursen nicht geplant. Die Aktienmärkte sind fair bewertet u. günstige Einstiegsgelegenheiten sind selten. Warte und hoffe auf stärkere Kursrücksetzer bei Qualitäts-Werten. Habe Zeit u. die Kasse für Käufe ist gut gefüllt.

 

 

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Die aktiven Fonds haben bisher klar das Nachsehen u. hinken deutlich hinterher (was langfristig nichts heissen mag). Index Emerging-Markets mal aussen vorgelassen. Interessant wird es wenn es mal wieder richtig nach unten geht, dann wird neu gemischt.

 

 

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Ansonsten lassen wir den Faktor Zeit spielen u. ich werde nach einiger Zeit wieder ein Update einstellen. Solange bleibt der Thread geschlossen. Bis dann...

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juro

Kleine Zusatzinfo:

 

Die Dividenrendite des Gesamt-Portfolios beträgt zu aktuellen Kursen 2,55%.

 

Bezogen auf die das eingesetzte Kapital bzw. Einstandskurse beträgt die Dividenden-Rendite bereits stolze 3,7%.

 

 

Die Dividendenrenditen der Einzelaktien zu aktuellen Kursen:

 

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juro

Seit Beginn Performancessung vor 2,7 Jahren hat das hier geführte Aktien-Portfolio um 47,5% zugelegt, was einer geometrischen Rendite von 15,5% p.a. entspricht. Insgesamt steigenden Aktienmärkten in dieser Zeit sei Dank. Es werden auch wieder andere Zeiten kommen.

 

Langfristig kalkuliere ich mit Jahresrenditen von 6-9% p.a. - was m.E. realistisch ist langfristig. Sicherheit geht vor Rendite. Lieber langsames aber dauerhaftes u. stetiges Wachstum als schnelle Kursgewinne.

 

Die kleinere Einstiegsposition bei Exxon zuletzt ist noch im Minus.

 

Es wäre schön wenn die Kurse von Qualitätsunternehmen zurückkommen würden, um langfristig günstig einsteigen zu können.

 

 

Das Update:

 

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Ein schönes Wochenende. :)

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juro
· bearbeitet von juro

Swiss RE habe ich in meiner Watchlist neu mitaufgenommen. Finde ich bei derzeitigen Kursen durchaus kaufenswert im Gegensatz zu MuRE. Ansonsten fallen mir derzeit sontan nur Draegerwerk u. Oracle ein wo ich mir den Aufbau einer ersten Position vorstellen koennte derzeit.

 

Wobei Draegerwerk schon noch guenstiger werden sollte. Waere bei Korrekturen ein heisser Kandidat u. wuerde auch gut vom Geschaeftsmodell u Branche in mein Portfolio passen.

 

Im IT-Bereich bin ich bereits ausreichend in IBM investiert, das ich als weitaus solider u berechenbarer einstufe als Oracle. Was nicht heissen mag,dass IBM das einzigste Investment der Branche bleiben wird.

 

Warte ab u hoffe auf guenstige Einstiegskurse bzw. dass es zu Korrekturen kommt.

 

Schoenen Sonntag noch.

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Kaffeetasse

Dito bezüglich Oracle,@juro. Derzeit lass ich aber auch vorerst alles so weiterlaufen im Aktienbereich wie bisher.

Nur Geduld, die Zeit zum Kaufen wird kommen.

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juro

kleine einschaetzung zum portfolio-unternehmen schaltbau im entsprechenden thread:

 

link

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Frankman77

Danke für die Einschätzung Juro!

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juro

Wie die meisten Indizes befindet sich das Aktien-Portfolio derzeit auf Höchststand mit +50,3% seit Performancemessung incl. Dividenden (knapp 3 Jahre). Jedoch hat das Aktien-Portfolio zuletzt deutlich weniger zugelegt als die meisten Indizes.

 

Der S&P500 z.B. hat zuletzt deutlich besser performt. In starken Hausse-Phasen wie derzeit wird das Aktien-Portfolio immer schwächer performen als Indizes da weniger Zykliker u. defensiver. Das kann noch länger so gehen. Traue den Aktienmärkten einiges zu, ob gerechtfertigt oder nicht. Der Fokus hier liegt auf Solidität u. langfristigem bzw. nachhaltigem Wachstum. Benchmarks spielen keine Rolle bei der Anlageentscheidung sondern laufen nebenher mit. Entscheidend ist die langfristige Performance über alle Marktphasen hinweg.

 

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Die Dividende von BAT wurde heute eingebucht.

 

 

 

Für wen es interessiert zur Info die bisherigen Jahresrenditen 2013 - für mich gänzlich uninteressant u. irrelevant:

 

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Die Watchlist:

 

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Momentan steht das Aktien-Portfolio gut da. Halten ist angesagt bei den Portfolio-Werten. Ansonsten wären deutliche Kursrücksetzern bei potenziellen Kaufkandidaten wünschenswert. Oder vielleicht schlechte Quartalsergebnisse mit entsprechenden Kurskorrekturen. Oder Baissemärkte auf breiter Front. Dann wären zyklische Werte wie BASF etc. interessant.

 

Die Kasse ist gefüllt. Käufe stehen derzeit nicht zur Disposition. Schlechte Quartalsergebnisse bei starken Unternehmen mit hoher Qualität wären wünschenswert - mit den entsprechenden Kurs-Rückschlägen. Wenn die langfristige Einschätzung passt.

 

Ansonsten ist Halten angesagt bei derzeitigen Kursen.

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juro
· bearbeitet von juro

Bin gerade dabei die Watchlist mit geeigneten Portfolio-Unternehmen zu erweitern. Überwiegend mit Dividenden-Aristokraten bzw. Dividend-Growth-Unternehmen. Von bisher ca. 25 Unternehmen auf jetzt ca. 50 Unternehmen.

 

Um geeignete Portfolio-Kandidaten auch kursmässig im Blick zu haben und bei günstigen Gelegenheiten bzw. Kursrücksetzern zuschlagen zu können.

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Basti

Hallo Juro - tolle Arbeit mal wieder :thumbsup:

 

Eine kurze Frage zu deiner Watchlist:

 

Hast du für deine Kanditaten einen bestimmten Einstiegspreis im Blick? Sowas läßt sich dann ja leicht in Excel & Co einarbeiten um bessere Übersicht über potentielle Kaufgelegenheiten zu bekommen...

 

Oder bestimmst du den Einstieg - wenn eine allgemeine Kurskorrektur im Gange ist - von Fall zu Fall?

 

Vielen Dank und bitte weiter so :D

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Gast
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