Schinzilord April 16, 2010 Hallo zusammen! Aus aktuellem Anlass (ich will am Sonntag in den Süden fliegen....) und nachdem ich mich schon den ganzen Tag aufgeregt habe, kommt jetzt die nüchterne Betrachtung: Was passiert, wenn so ein Vulkan sagen wir die nächsten 2 Jahre Staub ausstößt? Der Flugverkehr bricht komplett zusammen, die Bahn freut sich, es gibt keine Flugpost mehr, es gibt mehr Videokonferenzen und die emerging markets, welche von Tourismus leben, werden wohl extreme Einbußen erleben.. Was meint ihr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 16, 2010 · bearbeitet April 16, 2010 von Chemstudent Was meint ihr? Wenn's länger andauert, werden die Flugzeugtriebwerke sicher (hoffentlich) entsprechend modifiziert, sodass der staub kein Problem mehr darstellt. Mal so mein erster Schnellschußgedanke. btw: Der Untertitel... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity April 16, 2010 · bearbeitet April 16, 2010 von vanity Immerhin ein Gutes hat die Sache: https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/news/unternehmen?newsIds=dpaafx_lite_de:1271444450 LANGEN (dpa-AFX) - Gute Nachricht für Flugreisende - trotz der Aschewolken des isländischen Vulkans: Der drohende Streik der deutschen Fluglotsen ist vom Tisch. Wäre auch ein bisschen widersinnig zu streiken, wenn eh kein Flugzeug fliegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
figurehead April 16, 2010 Hallo Piefkes! hat man bei Euch die Staubwolke gesehen am Nachmittag? Grüsse aus Ösiland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondFan April 16, 2010 Wirklich gesehen hat man hier nichts groß ... soll man wohl auch nicht laut der Presse. Die Staubpartikel haben sich für das menschliche Auge zu stark verteilt. Der Himmel war den Tag über allerdings ned ganz so blau wie sonst, aber das kann auch nur Einbildung gewesen sein. Dafür gabs gestern einen sehr schönen glutroten Sonnenuntergang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes April 16, 2010 Naja das geht auch wieder wech...gabs das die letzten 30-40 jahre nich oder was is da los, das man da so ein Theater drum machen muss? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord April 16, 2010 Größte Flugausfall in der Geschichte der Luftfahrt. Wenn kein einziger Flughafen in Mittel/Nordeuropa offen ist, dann ist ein bisserl Theater schon angebracht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondFan April 16, 2010 Vulkane brechen ja auf Island immer wieder mal aus, aber diesmal steht der Wind für Europa ungünstig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash April 16, 2010 Hallo zusammen! Aus aktuellem Anlass (ich will am Sonntag in den Süden fliegen....) und nachdem ich mich schon den ganzen Tag aufgeregt habe, kommt jetzt die nüchterne Betrachtung: Was passiert, wenn so ein Vulkan sagen wir die nächsten 2 Jahre Staub ausstößt? Der Flugverkehr bricht komplett zusammen, die Bahn freut sich, es gibt keine Flugpost mehr, es gibt mehr Videokonferenzen und die emerging markets, welche von Tourismus leben, werden wohl extreme Einbußen erleben.. Was meint ihr? http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer http://de.wikipedia.org/wiki/Tambora Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 16, 2010 http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer http://de.wikipedia.org/wiki/Tambora Das ist DIE Antwort auf die Klimaerwärmung. Die Natur hilft sich selbst. Aller paar Jahre ein ausbruch, dann ist's angenehm kühl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash April 16, 2010 · bearbeitet April 16, 2010 von Aktiencrash werden wir jetzt alle sterben? :'( Ja ! Euer Hab und Gut dürft ihr vor dem Abgang aber bei mir abliefern, denn das braucht ihr dort oben eh nicht mehr . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber April 16, 2010 · bearbeitet April 16, 2010 von webber Du kommst doch eh in die Hölle Aktiencrash ... Das sind alles keine Staubpartikel, sondern ein Dollar Scheine der FED um die Schulden zu tilgen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl April 17, 2010 Hallo zusammen! Aus aktuellem Anlass (ich will am Sonntag in den Süden fliegen....) und nachdem ich mich schon den ganzen Tag aufgeregt habe, kommt jetzt die nüchterne Betrachtung: Was passiert, wenn so ein Vulkan sagen wir die nächsten 2 Jahre Staub ausstößt? Der Flugverkehr bricht komplett zusammen, die Bahn freut sich, es gibt keine Flugpost mehr, es gibt mehr Videokonferenzen und die emerging markets, welche von Tourismus leben, werden wohl extreme Einbußen erleben.. Was meint ihr? Fluggesellschaften zu shorten war mein erster Gedanke, habs aber am Donnerstag nicht mehr umsetzen können und am Freitag waren die Eröffnungskurse schon deutlich unten. Ich nehme an, das ist schon korrekt eingepreist. :/ Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, das Ganze 2 Jahre lang zu genießen recht gering. Ich hatte mich ein wenig informiert und es scheint so zu sein, dass auch wenn der Ausbruch 2 Jahre andauern sollte (was nicht ganz unwahrscheinlich ist), ist mit solchen Beeinträchtigungen auf Dauer trotzdem nicht zu rechnen. Normalerweise bleibt die Asche wohl unter 6km und da sie nicht die Jetstreams auf 10km erreicht und auch vom Regen ausgewaschen wird, bleibt die Wolke auf das Gebiet rund um Island beschränkt. Solche Ausbrüche, die die Asche 11km nach oben schleudern, wie jetzt, sind wohl eine Ausnahme. Die Auswirkungen eines solchen einzelnen "Megaausbruchs" wirken nur wenige Tage bis vielleicht eine Woche nach. Naja das geht auch wieder wech...gabs das die letzten 30-40 jahre nich oder was is da los, das man da so ein Theater drum machen muss? Gab es in der europäischen Luftfahrtgeschichte noch nie in einem auch nur irgendwie annähernd vergleichbaren Ausmaß. Und weltweit, glaube ich, auch noch nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 April 17, 2010 Das sind alles keine Staubpartikel, sondern ein Dollar Scheine der FED um die Schulden zu tilgen ... Jetzt wird mir klar was Ben Bernanke damals mit Im Zweifel kann die Fed die Dollarpresse beliebig rotieren lassen und notfalls Geld mit dem Helikopter abwerfen, um die Wirtschaft anzukurbeln. meinte. In Wirklichkeit verteilt Ben nur Geld über Europa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ex-Banker April 17, 2010 Das sind alles keine Staubpartikel, sondern ein Dollar Scheine der FED um die Schulden zu tilgen ... Jetzt wird mir klar was Ben Bernanke damals mit Im Zweifel kann die Fed die Dollarpresse beliebig rotieren lassen und notfalls Geld mit dem Helikopter abwerfen, um die Wirtschaft anzukurbeln. meinte. In Wirklichkeit verteilt Ben nur Geld über Europa. Hätte er sich dafür nicht besser Griechenland, Spanien, Portugal und Italien aussuchen sollen. Die könnens doch eher brauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord April 17, 2010 Hätte er sich dafür nicht besser Griechenland, Spanien, Portugal und Italien aussuchen sollen. Die könnens doch eher brauchen. Bei uns regnet es ja auch nicht ab, damit sich die Italiener daran sattessen können. Ich habe es mal überschlagen: Im Kieswerk kostet Natursand 14 / t. Beim Ausbruch wurden ungefähr 1 Million cm^3 sind das ca. 70 Millionen Euro. Damit können die Isländer ihr Außenhandelsdezifit wenigstens bisserl aufbessern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber April 17, 2010 · bearbeitet April 17, 2010 von webber Eigentlich könnte man über Merkels Reise ne Seifenoper schreiben und das in SAT1 ablaufen lassen so wie das da abgeht vielleicht steht ja morgen der Seehofer an der Grenze und winkt ihr zu oder die Bildzeitung schickt "Reporter" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl April 18, 2010 Airlines stellen Flugverbot in Frage Anscheinend war/ist das Ganze mal wieder ein Anflug vom pathologischen westeuropäischen Sicherheitsbedürfnis. Joachim Hunold, Chef von Air Berlin, der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft, sagte der "Bild am Sonntag": "Die Schließung des Luftraums erfolgte ausschließlich aufgrund der Daten einer Computersimulation beim Vulcanic Ash Advisory Centre in London". [...] Hunold sagte: "Es ist in Deutschland noch nicht mal ein Wetterballon aufgestiegen, um zu messen, ob und wie viel Vulkanasche sich in der Luft befindet." Die Lufthansa verwies auf zehn Überführungsflüge, bei denen Großraumjets der Typen Boeing 747 und Airbus 340 von München nach Frankfurt gebracht wurden. "Dabei sind unsere Maschinen bis auf 24.000 Fuß, also rund 8000 Meter Höhe, gestiegen", sagte Konzernsprecher Klaus Walther. "In Frankfurt wurden die Maschinen von unseren Technikern untersucht. Weder auf den Cockpitscheiben, an der Außenhaut noch an den Triebwerken fanden sie auch nur den kleinsten Kratzer." Viel Staub um nichts... P.S. Alternativ gibts bald die ersten Verschwörungstheorien, wozu man einen komplett freien Luftraum über Europa benötigt hat... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 18, 2010 P.S. Alternativ gibts bald die ersten Verschwörungstheorien, wozu man einen komplett freien Luftraum über Europa benötigt hat... Ich sage ja schon seit Tagen, dass Goldman hinter der Wolke steckt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta April 18, 2010 Vermutlich tauchen morgen die ersten Pressemeldungen über die Folgen der Luftraumsperrung auf den Alltag auf. Stichwort Luftfracht. Einige Tage Pause müssten sich ja zumindest auf DHL & Co auswirken. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 18, 2010 vielleicht suchen die behörden nach einer "ganz besonderen fracht", die auf keinen fall weiterbefördert werden darf tja wer weiss, wer weiss^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
unser_nobbi April 18, 2010 Airlines stellen Flugverbot in Frage Anscheinend war/ist das Ganze mal wieder ein Anflug vom pathologischen westeuropäischen Sicherheitsbedürfnis. Joachim Hunold, Chef von Air Berlin, der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft, sagte der "Bild am Sonntag": "Die Schließung des Luftraums erfolgte ausschließlich aufgrund der Daten einer Computersimulation beim Vulcanic Ash Advisory Centre in London". [...] Hunold sagte: "Es ist in Deutschland noch nicht mal ein Wetterballon aufgestiegen, um zu messen, ob und wie viel Vulkanasche sich in der Luft befindet." Die Lufthansa verwies auf zehn Überführungsflüge, bei denen Großraumjets der Typen Boeing 747 und Airbus 340 von München nach Frankfurt gebracht wurden. "Dabei sind unsere Maschinen bis auf 24.000 Fuß, also rund 8000 Meter Höhe, gestiegen", sagte Konzernsprecher Klaus Walther. "In Frankfurt wurden die Maschinen von unseren Technikern untersucht. Weder auf den Cockpitscheiben, an der Außenhaut noch an den Triebwerken fanden sie auch nur den kleinsten Kratzer." Viel Staub um nichts... P.S. Alternativ gibts bald die ersten Verschwörungstheorien, wozu man einen komplett freien Luftraum über Europa benötigt hat... :- Wenn man sich den Himmel über der einen oder anderen Industriemetropole einiger EMs vorstellt, fragt man sich ob wir es nicht übertreiben. Dort müssen die Flugzeuge doch auch durch die "Suppe" fliegen - und zwar sogar in relativ kritischen Flugphasen. Und wenn ich an die Farbe des Regens in China nach einer längeren Trockenzeit zurückdenke .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
