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886 Stimmen

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mcxreflex

Ein Default Griechenlands würde aktuell also vor allem einen Aufschrei der Wähler produzieren, die ihre Depots mit GR-Anleihen gefüllt haben im Vertrauen auf die Garantie der Politik. Die befürchteten Ansteckungseffekte bei Banken sind wohl gering. Das Misstrauen wird sich aber massiv auf die anderen schwachen Sovereigns im Euroraum auswirken. Warum sollte noch irgendjemand dem Rettungsprogramm für Irland und Portugal trauen, wenn Griechenland innerhalb des Programms Pleite gegangen wäre?

 

 

Volle Zustimmung. Ich denke die direkten Auswirkungen einer Pleite GR wären verkraftbar und würden nicht zu einem Crash führen. Doch sobald GR fällt würde die Spekulation gegen Portugal und Irland losgehen

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Warlock

Ein Default Griechenlands würde aktuell also vor allem einen Aufschrei der Wähler produzieren, die ihre Depots mit GR-Anleihen gefüllt haben im Vertrauen auf die Garantie der Politik. Die befürchteten Ansteckungseffekte bei Banken sind wohl gering. Das Misstrauen wird sich aber massiv auf die anderen schwachen Sovereigns im Euroraum auswirken. Warum sollte noch irgendjemand dem Rettungsprogramm für Irland und Portugal trauen, wenn Griechenland innerhalb des Programms Pleite gegangen wäre?

 

Nie und Nimmer! Auf die paar Privatanleger die in griechische Anleihen investiert haben wird garantiert keine Rücksicht genommen. Außerdem glaube ich auch nicht das diese Volumina wirklich durch Privatleute absorbiert worden sind. Oder bin ich hier der einzige der keine griechischen Anleihen hat?

 

Ich glaube mitlerweile sogar das ein Default Griechenlands nicht mal den großen Knall gibt und eine systemische Schockwelle erzeugt, dafür haben sich schon zu viele Marktteilnehmer gedanklich mit dem Thema auseinandergesetzt. Portugal und Irland stehen dann natürlich als nächstes auf der Abschussliste aber die haben ja erstmal noch ein bisschen Luft.

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Zinsen

Ein Problem könnte sein, dass -wie oben angesprochen- die bilateralen Kredite nicht mehr reichen und die Slowakei hatte sich schon vor einem Jahr geweigert, Griechenland zu unterstützen. Sie ist allerdings beim EFSF dabei, von den Widerständen in Finnland, den Niederlanden und Deutschland einmal abgesehen. Außerdem würde die Erweiterung des Programms die Angelegenheit auch formal zu einer EU-Sache machen, womit Schäuble Probleme haben könnte, vielleicht gar das BVerfG?

Portugal und Irland sind ja nicht ganz so extreme Fälle.

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opalisII
· bearbeitet von opalisII

 

Ich glaube mitlerweile sogar das ein Default Griechenlands nicht mal den großen Knall gibt und eine systemische Schockwelle erzeugt, dafür haben sich schon zu viele Marktteilnehmer gedanklich mit dem Thema auseinandergesetzt. Portugal und Irland stehen dann natürlich als nächstes auf der Abschussliste aber die haben ja erstmal noch ein bisschen Luft.

 

Ho Ho noch so einer ! :w00t:

 

Die Argumentation ist seit Lehmann selten geworden. Mag allerdings daran liegen das Leute die dieser Meinung waren alle bös bluten mussten für ihre Einschätzung.

 

Die Kurse der Griechen Anleihen werden allein von Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Banken und Versicherungen versuchen auf Teufel komm raus ihre Positionen zu verkleinern .......

 

und auf der Gegenseite stehen nur ein paar Zocker wie wir hier im Forum.

 

Klar wohin der Kurs geht !

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Archimedes
Griechen-Krise

 

EU beziffert Finanzloch auf 120 Milliarden Euro

 

Schlechte Nachrichten aus Griechenland: Die Wirtschaft des Landes schaffte zu Jahresbeginn nur ein Miniwachstum. Die Regierung will mit einem neuen Sparprogramm die Pleite verhindern. Doch die EU stellt sich bereits auf eine Finanzspritze von bis zu 120 Milliarden Euro ein.

 

Brüssel/Berlin - Es ist ein weiterer Beweis für die desolate Lage Griechenlands: Die Wirtschaft ist zu Jahresbeginn deutlich schwächer gewachsen als erwartet. Ein Plus von 0,8 Prozent hatten Experten erwartet - doch das Bruttoinlandsprodukt legte von Januar bis März lediglich um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistikamt mitteilte. Zum Vergleich: Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal um 1,5 Prozent gewachsen.

 

Am Donnerstag beschloss das Kabinett in Athen neue Sparmaßnahmen. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage scheint es dennoch utopisch, dass die griechische Regierung ihre ehrgeizige Reform- und Sparziele erreichen kann. Diese wiederum sind Grundlage für die Hilfen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF). Die EU-Partner stellen sich bereits auf ein zweites Rettungspaket für Griechenland ein. Finanzminister Wolfgang Schäuble will dabei private Gläubiger beteiligen, indem sie im Rahmen einer sanften Umschuldung freiwillig auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten.

 

In Brüssel hieß es, dass das Finanzloch des hoch verschuldeten Griechenlands annähernd 120 Milliarden Euro betrage. 90 Milliarden Euro sollen von neuen Hilfen aus dem Ausland kommen, einschließlich eines Beitrags privater Investoren. Die übrigen 30 Milliarden Euro sollen die Griechen selbst durch die Privatisierung von Staatsbesitz aufbringen. Die Entscheidung über ein zweites Hilfspaket wird voraussichtlich beim EU-Gipfel am 24. Juni fallen.

 

EZB stellt sich in der Umschuldungsdebatte quer

 

Eine wichtige Rolle bei den Hilfen für Griechenland spielt die Europäische Zentralbank (EZB). Diese steht den Umschuldungs-Vorschlägen von Schäuble enorm skeptisch gegenüber.

 

EZB-Präsident Jean-Claude Trichet machte nach einer Ratssitzung der Notenbank klar, dass diese einen Schuldenschnitt ablehnt. "Wir sind nicht für eine Umschuldung. Wir schließen alle Konzepte aus, die nicht völlig freiwillig sind", sagte Trichet.

 

Schäubles Vorschlag sieht vor, dass die Banken ihre alten griechischen Staatsanleihen gegen neue mit längerer Laufzeit umtauschen. Viele private Gläubiger haben sich aber bereits von Anleihen getrennt. So haben die deutschen Versicherer nach Verbandsangaben ihre Anlagen in griechische Staatsanleihen binnen eines Jahres halbiert und sind nur noch marginal engagiert. Die EU-Kommission rechnet nicht damit, dass Griechenland bald aus eigener Kraft wieder auf die Beine kommt, sondern erwartet ein weiteres Rezessionsjahr. Die Kommission rechnet mit einem Einbruch des Bruttoinlandsproduktes von 3,5 Prozent, nachdem es 2010 sogar um 4,5 Prozent nach unten gegangen war. Erst 2012 wird wieder ein leichtes Wachstum von 1,1 Prozent erwartet.

 

Griechenland war im Mai 2010 gegen Sparauflagen mit einem 110 Milliarden Euro schweren Rettungspaket von der EU und dem IWF vor der Pleite bewahrt worden. Da es aber nicht wie ursprünglich erhofft im kommenden Jahr an die Kapitalmärkte zurückkehren kann, braucht das Land nun eine zusätzliche Finanzspritze.

 

http://www.spiegel.d...,767767,00.html

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H.B.

Viele private Gläubiger haben sich aber bereits von Anleihen getrennt.

So haben die deutschen Versicherer nach Verbandsangaben ihre Anlagen in griechische Staatsanleihen binnen eines Jahres halbiert

 

Komische Auffassung von privaten Gläubigern....

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mcxreflex

Viele private Gläubiger haben sich aber bereits von Anleihen getrennt.

So haben die deutschen Versicherer nach Verbandsangaben ihre Anlagen in griechische Staatsanleihen binnen eines Jahres halbiert

 

Komische Auffassung von privaten Gläubigern....

 

Wieso?

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otto03

 

 

Komische Auffassung von privaten Gläubigern....

 

Wieso?

 

Versicherer = Privat = ?

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opalisII

Aus der obigen Quelle ....

http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE75808O20110609

 

"Ich befürworte eine Beteiligung des privaten Sektors einfach der Fairness halber", sagte Andrew Bosomworth,

 

Ein Mann mit Sinn für Fairness ! Welche ein Prachexemplar ! Schwer zu glauben.

Fällt unter die Kategorie inhaltsleeres Blafasel.

 

Er bezweifle aber, dass sich genügend Gläubiger freiwillig beteiligen würden. Derzeit wird vor allem über die Beteiligung von Banken und Versicherern diskutiert - und welche Folgen dies haben könnte.

 

Ist weithin bekannt. Wieder inhaltsleeres Blasfasel.

 

Bosomworth ergänzte vor Journalisten in Frankfurt, eine Pleite innerhalb des Euro-Raums werde kommen und sei nicht mehr vermeidbar.

 

Keine Begründung - reines markschreierisches Statement. Stinkt förmlich nach divergierendem Intresse (Veräppelung). Ich finde es immer wieder interresant wie dieser Marktschreier mit Begriffen wie unmöglich, unabwendbar etc. um sich wirft.

 

Die Griechen haben die Wahl - wir werden sehen was sie wählen.

 

Die Alternative zur Staatspleite sei lediglich ein anderes Extrem - der Euro-Austritt Griechenlands.

 

Schwachsinn - ist keine Alternative. Ist das Selbe. Es gibt Staatspleite im Euroraum (Haircut) oder Staatspleite ausserhalb des Euroraums (Haircut + Drachme). Oder eben doch keine Staatspleite.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

 

 

Wieso?

 

Versicherer = Privat = ?

=KfW und FMSA?

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BenGunn

Ein Default Griechenlands würde aktuell also vor allem einen Aufschrei der Wähler produzieren, die ihre Depots mit GR-Anleihen gefüllt haben im Vertrauen auf die Garantie der Politik. Die befürchteten Ansteckungseffekte bei Banken sind wohl gering. Das Misstrauen wird sich aber massiv auf die anderen schwachen Sovereigns im Euroraum auswirken. Warum sollte noch irgendjemand dem Rettungsprogramm für Irland und Portugal trauen, wenn Griechenland innerhalb des Programms Pleite gegangen wäre?

 

Nie und Nimmer! Auf die paar Privatanleger die in griechische Anleihen investiert haben wird garantiert keine Rücksicht genommen. Außerdem glaube ich auch nicht das diese Volumina wirklich durch Privatleute absorbiert worden sind. Oder bin ich hier der einzige der keine griechischen Anleihen hat?

 

Ich glaube mitlerweile sogar das ein Default Griechenlands nicht mal den großen Knall gibt und eine systemische Schockwelle erzeugt, dafür haben sich schon zu viele Marktteilnehmer gedanklich mit dem Thema auseinandergesetzt. Portugal und Irland stehen dann natürlich als nächstes auf der Abschussliste aber die haben ja erstmal noch ein bisschen Luft.

 

Dumme Frage: Kann GR 'pleite gehen'? - Nein, das Rechtssubjekt GR und damit der Schuldner bleibt bestehen. GR kann nicht sagen: ich erkenne die Schuld nicht an. GR kann nur sagen: ich kann nicht zahlen. Die Schulden bleiben bestehen. Es sei denn, sie werden von den Gläubigern erlassen oder aus den Anleihebedingungen ergibt sich eine Schuldnerfreistellung. Letzteres ist wohl nicht so einfach der Fall - im Gegenteil wird bei den meisten Anleihen die gesamte Forderung fällig, wenn der Schuldner in Zahlungsschwierigkeiten gerät. - Gegenrede dazu?

 

Zahlungsschwierigkeiten bedeuten 'Default'. Darauf warten z.B. CDS-Besitzer. Denen kann also geholfen werden.

Was bedeutet 'Umschuldung'? Die Schuld bleibt bestehen, die Konditionen werden geändert (Default - juchhu!), alte Forderungen werden durch neue ersetzt (Default - Interpretationsnsache).

 

Schuldenerlass oder Gläubigerverzicht: Gut für GR, die müssen dann weniger oder gar nichts mehr zahlen. Wer profitiert noch? Diejenigen, die mit GR neue Geschäfte machen, falls GR wieder an frisches Geld kommt.

Wer soll GR warum frisches Geld geben? Leute, die meinen, dass GR nach dem Gläubigerverzicht die neue Schuld bedienen kann. - Wie blöd müssen Altgläubiger sein, um Neugläubigern ein mögliches Geschäft zu eröffnen, insbesondere, wenn sie höchstwahrscheinlich Alt- und Neugläubiger in einer Person sind und an den Strukturen des Schuldners nichts geändert wird?

Wieviel soll man GR sinnvollerweise schenken? 100, 200 Mrd - was ist sinnvoll? Wer schenkt? Es ist dann tatsächlich der brave Steuerzahler, der den faulen Griechen nicht mehr unter die Arme greifen will! Bisher hat er nämlich tatsächlich noch nichts gezahlt. Allerdings ist der Steuerzahler seit M.Thatcher zum kleinen Betriebswirt mutiert, der auf seine jährliche (Steuer)Bilanz guckt und sein anderes Dasein als volkswirtschaftlicher und kultureller Akteur dabei aus dem Auge verliert - und damit Zusatzkosten.

 

Man überlässt GR dem Kapitalmarkt - endlich freie Wirtschaft nach Sinn, Henkel und dem kleinen Betriebwirt! Endlich kommt die Privatisierung in Gang, vielleicht auch die Drachme; befreit von allen Zwängen blüht die Wirtschaft auf. Wir kriegen alle unser Geld zurück! - Diese Variante halten viele für nicht so wahrscheinlich. Eher dürften einige absahnen und GR zum Armenhaus verkommen. Und darauf möchte man es nicht ankommen lassen, denn das kostet ... und deshalb dürfte man z.B. Sinns und Henkels Intentionen entgegentreten.

 

Es geht hier doch weniger um die Frage, ob Banken - außer den griechischen natürlich - eine Pleite überstehen, sondern darum, welchen Vor- oder Nachteil eine Pleite, in welchem Ausmaß auch immer, für die Altgläubiger, nennen wir ihn den europäischen Steuerzahler, bringen soll. Mir fallen nur Nachteile ein, denn an den Strukturen, die zur Pleite geführt haben, wird nichts geändert. Insofern finde ich die Position der EZB und Frankreichs schlüssig, ebenso Schäubles Forderung an die 'Privaten' wieder einzusteigen. Disziplin und Geduld sind gefragt. Im Übrigen: Warum sollte man GR Geld schenken und nicht auch Portugal, Irland oder mir?

 

Um Argumente für einen Gläubigerverzicht wird gebeten. Dass ein Gläubigerverzicht allein die Wirtschaft GRs brummen lässt, halte ich dabei für nicht so wahrscheinlich.

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Karl Napf

Wirtschaftsjournalist Ulrich Reitz in Phoenix - Der Tag:

 

"Eine Umschuldung Griechenlands wäre ein EHEC-Virus für den Euro."

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DrNick

Wirtschaftsjournalist Ulrich Reitz in Phoenix - Der Tag:

 

"Eine Umschuldung Griechenlands wäre ein EHEC-Virus für den Euro."

 

Seit wann ist Ulrich Reitz "Wirtschaftsjournalist"?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wirtschaftsjournalist Ulrich Reitz in Phoenix - Der Tag:

 

"Eine Umschuldung Griechenlands wäre ein EHEC-Virus für den Euro."

 

Seit wann ist Ulrich Reitz "Wirtschaftsjournalist"?

 

Solche Sätze deuten nur auf grobes Unwissen hin und sind reiner Dummschwätz. Ausserdem bekommt man den Virus relativ schnell wieder unter Kontrolle. Der Vergleich an sich ist aber schon Schwachsinn.

Schäuble: Private Beteiligung zu Griechenland unvermeidbar

BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat am Freitag eine Beteiligung privater Gläubiger an einer Umstrukturierung griechischer Schulden für unabdingbar erklärt. Gebe es Zweifel an der Rückzahlungsfähigkeit Griechenlands und müsse man "mit einem neuen Anpassungsprogramm Zeit gewinnen, dann ist eine Beteiligung des Privatsektors an der Lösung der Probleme unvermeidbar," sagte der Finanzminister in einer Regierungserklärung im Deutschen Bundestag zur Euro-Stabilität.

 

Eine ungeordnete Insolvenz Griechenlands könnte katastrophale Auswirkungen haben, warnte Schäuble. Gerade für Deutschland habe die Stabilität des Euro eine hohe Bedeutung, betonte er. "Stabile Wechselkurse durch eine gemeinsame europäische Währung sind vor allem im Interesse des wirtschaftlich erfolgreichsten Landes in dieser gemeinsamen Währung", sagte Schäuble. "Wir haben den größten Vorteil", hob er hervor. Ohne den Euro wäre die Herausforderung der Finanzkrise "nicht annähernd" bestanden worden.

 

Deutschland habe "eine Führungsverantwortung für Europa", wo die Menschen zunehmend am eingeschlagenen Weg zweifelten. Diese Verantwortung könne jedoch nicht gegen die anderen Staaten wahrgenommen werden. "Wir haben unsere Verantwortung zur Führung, aber es geht nur im Miteinander mit den anderen", betonte der Finanzminister.

 

Bei den weiteren Parlamentsberatungen am Freitag wollen die Koalitionsfraktionen in einer Entschließung ebenfalls eine Beteiligung privater Gläubiger einfordern, gegen die sich allerdings die Europäische Zentralbank (EZB) erst am Donnerstag erneut ausgesprochen hat. Nach Dafürhalten der Abgeordneten soll neuen Hilfen nur zugestimmt werden, wenn es "eine angemessene Beteiligung privater Gläubiger" gibt.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Habe mir die Reden "angetan". B)

 

 

Das ist teilweise nicht mehr auszuhalten, was da an wirtschaftlich absurden Behauptungen kommt. <_<

 

 

FWS: Bewerbungsrede für den Posten des Kanzlerkandidaten, dass SPD Basta Schröder Gr ins Boot holte, kein Wort dazu. Wirtschaftlich nichts substantielles, aber die SPD stimmt zu.

 

 

Gysi: Gr- muss jetzt für 2 Jährige Stattasanleihen über 25% Zinsen zahlen.

 

Also, dass man einen solchen Schwachsinn ungestraft sagen darf ... :w00t:

 

Ansonsten, sind halt die Banken an allem Schulkd und die Deutsche Bank muss zerschlagen werden. Bedient linke Klischees, zu Gr nichts auser Unsinn. Spricht den Terminmarkt an, aber in jedem Satz wird deutlich: absolut null Ahnung!! :w00t:

 

 

Brüderle, war gut in Form, sachliche Argumentation, für die Gr Hilfe.

 

Alles in allem: Zustimmung kommt.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Seit wann ist Ulrich Reitz "Wirtschaftsjournalist"?
Ich habe nur die Einblendung der Phoenix-Sendung abgetippt.

 

Nach Dafürhalten der Abgeordneten soll neuen Hilfen nur zugestimmt werden, wenn es "eine angemessene Beteiligung privater Gläubiger" gibt.
Diese Formulierung gefällt mir. Damit kann man erst mal den Bundestag ruhigstellen und später mit den anderen Staaten ausmauscheln, was genau gemeint war.

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lenzelott
Seit wann ist Ulrich Reitz "Wirtschaftsjournalist"?
Ich habe nur die Einblendung der Phoenix-Sendung abgetippt.

 

Nach Dafürhalten der Abgeordneten soll neuen Hilfen nur zugestimmt werden, wenn es "eine angemessene Beteiligung privater Gläubiger" gibt.
Diese Formulierung gefällt mir. Damit kann man erst mal den Bundestag ruhigstellen und später mit den anderen Staaten ausmauscheln, was genau gemeint war.

 

Hohles Gewäsch. Wie ALLE wissen, wird das nicht passieren.

Das würde immer den Default bedeuten und ein D-Rating mit allen Folgen.

 

Die Quadratur des Kreises ist leider noch keinem gelungen.

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Karl Napf
Hohles Gewäsch. Wie ALLE wissen, wird das nicht passieren.

Das würde immer den Default bedeuten und ein D-Rating mit allen Folgen.

Die Quadratur des Kreises ist leider noch keinem gelungen.

Die Wiener Initiative hat das 2009 für Rumänien und Ungarn ohne Default hingekriegt, ohne Privatanleger zur Kasse zu bitten. Ich finde, das käme der Quadratur des Kreises schon erstaunlich nahe.

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Atros

Hohles Gewäsch. Wie ALLE wissen, wird das nicht passieren.

Das würde immer den Default bedeuten und ein D-Rating mit allen Folgen.

 

Die Quadratur des Kreises ist leider noch keinem gelungen.

 

Anmerkung: Die irischen Banken haben das "D-Rating" von S&P nur auf ihre vom "freiwilligen" Zwangsumtausch betroffenen Anleihen bekommen. Quelle

Highlight für mich dabei:

We expect to raise the ratings on the instruments subject to the exchange

offer to 'CCC' at the end of the offer period

Mit etwas Kreativität läßt sich sowas bestimmt auch bei Griechenland machen.

Alle Schulden werden zu Schulden einer Landes-BadBank umdeklariert die anschließend Pleite geht. Griechenland ist dann ohne Schulden und bekommt wieder ein AAA.

Schließlich ist ja nicht Griechenland pleite gegangen sondern die BadBank B).

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Drella
· bearbeitet von Drella

Freiwillige Griechen-Retter verzweifelt gesucht

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:euro-krise-freiwillige-griechen-retter-verzweifelt-gesucht/60063858.html

 

Er erwarte von Inhabern griechischer Staatsanleihen ein Signal, "dass eigene Verluste nicht umstandslos auf die Steuerzahler abgewälzt werden können", sagte Schäuble am Freitag in einer Regierungserklärung.

 

Ich frage mich, was er da genau erwartet. Sind Anleihenkurse von deutlich unter 80 für Anleihen mit einer Maturity von z.T. deutlich weniger als 2 Jahren nicht Zeichen genug? Oder Kurse under 60 für 4 Jahre Restlaufzeit? Der Markt rechnet fest mit einer Umschuldung, daran hat sich nichts geändert. Was erwartet Schäuble also?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Er erwarte von Inhabern griechischer Staatsanleihen ein Signal, "dass eigene Verluste nicht umstandslos auf die Steuerzahler abgewälzt werden können", sagte Schäuble am Freitag in einer Regierungserklärung.

 

Ich frage mich, was er da genau erwartet.

Ich allerdings auch.

 

Die Verluste sind doch schon da, und es sind die Verluste der Inhaber der Anleihen. Solange Schäuble denen nicht hilft, können die sich doch gar nicht bei den Steuergeldern bedienen, außer allerdings die EZB, die sich natürlich per Satzung beim Steuerzahler bedient, aber an die war Schäubles Aufruf ja wohl nicht gerichtet.

 

Das Anliegen ist verständlich - immerhin haben Banken und Versicherungen an griechischen Staatsanleihen in den vergangenen Jahren gut verdient. Sie ließen sich die Kredite mit hohen Zinsen vergüten.

? Damit können doch nur bilaterale Kredite gemeint sein. Mit GR-Anleihen hat man doch in den letzten zwei Jahre nichts verdienen können. :unsure:

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Torman

Nachdem nun die echten Privatanleger einen erheblichen Teil der Anleihen halten, sollte sich Herr Schäuble doch mal darauf konzentrieren ein entsprechend attraktives Angebot für den kleinen Mann zu entwerfen. Wie wer es denn damit? Die Anleihen werden nicht mit Geld sondern alternativ mit Tourismusgutscheinen zum Wert von 110% zurückgezahlt. Die könnten dann für Hotel- und Gaststättendienstleistungen sowie Museumseintritte in Griechenland genutzt werden. So könnten die Griechen tatsächlich ihre Schulden abarbeiten. :- Nebenbei müssten diese Einrichtungen dann bei der Einlösung der Gutscheine beim Staat die Einnahmen zwangsweise gegenüber dem Finanzamt erklären.

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H.B.

Also mit Kretschman als Kanzler und Trittin als Finanzminister gäb es ein derartiges Puppentheater nicht.

 

Die Grünen mustern sich immer mehr zur staatstragenden Kraft. Trittin hat völlig zu Recht erklärt, dass nicht die Vernichtung von Hellas zur Debatte steht, dass es nicht darum geht, die Griechen zu bestrafen, dass es statt dessen an der Zeit ist, ihnen beim Wiederaufbau zu helfen -- wie es die USA nach dem Krieg in Europa vorgemacht haben. Diese kleinkarierte Pfennigfuchserei der Unionspartei kotzt mich nur noch an.

Ich kann nur sagen: Griechen, haltet durch. Hilfe ist unterwegs.

und: Deutsche Staatsbürger: sorgt dafür, dass bald Vernunft einkehrt in Berlin.

 

"Kretschmann for Cancler"

 

 

Das war das Wort zum Pfingstfest .... und sorry, falls das jetzt zu OT ist.

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Ramstein

Grober Unfug. Beweis: heute im Bundestag haben die Grünen nicht zugestimmt, sondern wieder einmal die Finanztransaktionssteuer gefordert. Denn dann wären die griechischen Finanzen gesund, oder wie???

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