Zum Inhalt springen
John Silver

Kommentare zum Thread Anleihentransaktionen

Empfohlene Beiträge

Marius
vor 3 Stunden schrieb asche:

Die Excel-Tabelle vom kleinen Prinzen kommt auf leicht andere Werte:

 

ARG33 vs PBA35

102 vs 75 (Kaufkurs, zzgl. Stückzinsen, ohne Kosten)

7,69% vs 7,69% YtM vor Steuern

6,92% vs 6,62% YtM nach Steuern

 

Also bei diesen Kaufkursen Gleichstand(!) vor Steuern mit leichtem Vorteil für die ARG33 nach Steuern (Argument: Höherer CY, damit stärkerer Effekt der fiktiven Quellensteuer, während es keine fiktive Quellensteuer auf den Tilgungsgewinn bei der PBA35 gibt).

 

Dies berücksichtigt nicht die (von Dir angesprochene) Steuerstundung bei Teiltilgungen ( "Kursgewinn wird mit letzter Teiltilgung versteuert") der PBA35.

der vergleich ist leider einmal mit Arg -PBA und dann PBA- Arg

Frage sind die werte auch tatsächlich so zugeordnet? offensichtlich nicht, deshalb war ich verwirrt

 

da immerhin 0.3 Differenz pro Jahr bei 18 Jahren, würde mich schon interessieren wie Du Vanity das ausgerechnet hast?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
asche
· bearbeitet von asche
vor 32 Minuten schrieb Marius:

Frage sind die werte auch tatsächlich so zugeordnet?

Bei mir ja - bei vanity offenbar auch, deshalb ja die Unklarheit, welche Berechnung der PBA Rendite korrekt und welche fehlerhaft ist.

 

Ich habe versucht, die "nachlaufende" Besteuerung der Tilgungsgewinne der PBA zu modellieren - das scheint immerhin noch eine Auswirkung von ca. 20bps bei der Nachsteuerrendite zu haben! (weil es über 14 Jahre höhere Netto-Rückflüsse gibt als bei Versteuerung wie in der Tabelle des dkP unterstellt)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
Am ‎20‎.‎03‎.‎2017 um 17:43 schrieb asche:

Bei mir ja - bei vanity offenbar auch, deshalb ja die Unklarheit, welche Berechnung der PBA Rendite korrekt und welche fehlerhaft ist.

 

Ich habe versucht, die "nachlaufende" Besteuerung der Tilgungsgewinne der PBA zu modellieren - das scheint immerhin noch eine Auswirkung von ca. 20bps bei der Nachsteuerrendite zu haben! (weil es über 14 Jahre höhere Netto-Rückflüsse gibt als bei Versteuerung wie in der Tabelle des dkP unterstellt)

 

Man soll keinem Excel glauben, dass man selbst gefäscht hat! :( Der kP hat natürlich Recht, wie immer. Ich hatte bei PBA35 noch einen Kupon zu viel drin und sie so geschönt. Jetzt stimmen meine Werte mit denen von asche aus dem Prinzensheet überein.  Und endfällige Gewinnbesteuerung vs. Besteuerung bei Teiltilgung macht bei PBA35 die genannten ca. 20 Bp aus (ich komme auf 24 Bp), bei ARG33 naturgemäß praktisch nichts.

 

Mittlerweile hat PBA35 aber auch bei korrekter Berechnung einen minimalen Vorsprung, da sie stagniert, während ARG33 in der Zeit 3 Pp zugelegt hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
asche
· bearbeitet von asche

Gedankenexperiment: Nach der kolportierten Erhöhung der Kapitalertragsteuer dürfte die PBA35 in der Nachsteuerrendite gegenüber der ARG33 gewinnen, da der Vorteil der höheren fiktiven Quellensteuer (ARG33) kleiner und der Vorteil der (zunächst) unversteuerten Gewinne bei Teiltilgungen (PBA35) größer wird. Damit nun wohl doch wieder Rücktausch von der ARG33 in die PBA35 angesagt. Oder?

 

Edit: Quick&Dirty modelling zeigt für Anstieg des Steuersatzes von 25% auf 45% auch einen Steuervorteil für die PBA35 von pi macri Daumen um die 15bps.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
vor 14 Stunden schrieb asche:

Gedankenexperiment: Nach der kolportierten Erhöhung der Kapitalertragsteuer dürfte die PBA35 in der Nachsteuerrendite gegenüber der ARG33 gewinnen, da der Vorteil der höheren fiktiven Quellensteuer (ARG33) kleiner und der Vorteil der (zunächst) unversteuerten Gewinne bei Teiltilgungen (PBA35) größer wird. Damit nun wohl doch wieder Rücktausch von der ARG33 in die PBA35 angesagt. Oder?

 

Edit: Quick&Dirty modelling zeigt für Anstieg des Steuersatzes von 25% auf 45% auch einen Steuervorteil für die PBA35 von pi macri Daumen um die 15bps.

Beim Tauschen darauf achten, dass die fikt. Quellensteuer nur zum ZT angerechnet wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 15 Minuten schrieb xfklu:

Tote Aareal-Katze (WKN 778998) in französische Kokosnüsse eingetauscht:

 

100k EUR XS0867620725 SOCIETE GENERALE S.A. EO-FLR MED.-T. NTS 14(21/UND.)

 

 

 

100k Stückelung, Chapeau! Leider nicht meine Liga.

Gibt es Alternativen/Ideen für Mini-Bond-Anleger? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 8 Stunden schrieb vanity:

 

Das ging schnell: Ersatzkatze wieder weg zu 109,8 ("Tageshunni"). Und wieder auf der Suche nach der verlorenen Mieze (doch all in A1TNDK?). 

Du machst mich echt kirre. Da überleg ich mir ne Ecke wo ich das Katzeklo hinstellen könnte und bevor ich mit meiner kleinen Arbeitsgruppe fertig recherchiert hab ob das was wäre machst Du ne schnelle Nummer draus.

Mensch. alter Mann ist kein D-Zug. 

 

Edit: Und all in hab ich auch erst im zweiten Anlauf verstanden.

Ich sollte es vielleicht doch lassen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

Komplettverkauf der PBA USD-Variante heute zu 73 (EUR/USD 1,067),  bleibt ein Minigewinn und 4% p.a. Zinsen für 1,5 Monate

Grund: Klumpenreduktion

Auch wenn die großen Jungs und Mädchen im BB teilweise deutlich über 20% Depotanteil in Argie-Land anlegen, sollte ich meinen Anlagegrundsätzen als Kleinanleger wieder mehr treu bleiben, d.h.:

Depotanteil für eine Einzelanleihe  <2%, für eine Region <5%, keine Ausnahmen, never!!!

 

 

Hänge mich mal wieder dran (sorry ), kauf NLB8K6 auch zu 100 (Fälligkeit 2026 fehlt noch in meiner Sammlung und Kupon mit 3,5% in €, für mich reicht's).

 

Hallo,

 

darf ich einmal nachfragen? Du bist laut eigener Aussage Kleinanleger und hast 40 - 50 verschiedene Anleihen im Depot? Hat das überhaupt Sinn bei der Berücksichtigung von Researchaufwand, Gebühren usw. vs. Ertrag? Oder haben wir ein unterschiedliches Verständnis davon was ein Kleinanleger ist? (Klein / Mittel / Groß)

Was ich mache spielt ja keine Rolle (mein größter Klumpen war 30%, ich versuche mich auf 10% bei einem Emittenten zu begrenzen wenn es geht), aber ich tue mich schwer überhaupt vernünftige Anleihen zu finden. Ich wüßte gar nicht wo ich 40-50 verschiedene hernehmen sollte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
finisher
vor 1 Stunde schrieb Flapomat:

Kauf GPB Eurobond A1ZCLF zu 105,40. Vergleichsweise sichere 4,2% YTM in CHF.

Laut boerse-stuttgart kann die Anleihe zum 13.05.2019 zu 100% gekündigt werden. Dann wäre die YTM nur 2,4%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul
vor 14 Stunden schrieb John Silver:

Komplettverkauf der PBA USD-Variante heute zu 73 (EUR/USD 1,067),  bleibt ein Minigewinn und 4% p.a. Zinsen für 1,5 Monate

Grund: Klumpenreduktion

Auch wenn die großen Jungs und Mädchen im BB teilweise deutlich über 20% Depotanteil in Argie-Land anlegen, sollte ich meinen Anlagegrundsätzen als Kleinanleger wieder mehr treu bleiben, d.h.:

Depotanteil für eine Einzelanleihe  <2%, für eine Region <5%, keine Ausnahmen, never!!!

 

 

Hänge mich mal wieder dran (sorry ), kauf NLB8K6 auch zu 100 (Fälligkeit 2026 fehlt noch in meiner Sammlung und Kupon mit 3,5% in €, für mich reicht's).

 

Hallo,

 

darf ich einmal nachfragen? Du bist laut eigener Aussage Kleinanleger und hast 40 - 50 verschiedene Anleihen im Depot? Hat das überhaupt Sinn bei der Berücksichtigung von Researchaufwand, Gebühren usw. vs. Ertrag? Oder haben wir ein unterschiedliches Verständnis davon was ein Kleinanleger ist? (Klein / Mittel / Groß)

Was ich mache spielt ja keine Rolle (mein größter Klumpen war 30%, ich versuche mich auf 10% bei einem Emittenten zu begrenzen wenn es geht), aber ich tue mich schwer überhaupt vernünftige Anleihen zu finden. Ich wüßte gar nicht wo ich 40-50 verschiedene hernehmen sollte. 

Ja , John , er wirbelt schon mächtig ,...unser Kleinanleger .;)

Ich muss ebenfalls gestehen , dass so viel Bewegung bei meinen Bank Bedingungen richtig Geld kosten würde .

 

Da sind Verkaufsgebühren in Höhe von 1% fällig , insofern ist meine Strategie grundsätzlich , nach Möglichkeit zu halten .

Wie hatte hier mal jemand geschrieben " Anleihen sind kein Sack Flöhe "

 

Die Entscheidung Kursgewinne mitzunehmen oder Währungskursgewinne , ist immer auch neben anfallenden Gebühren für Ver - und Neuankauf so wie Steuern zu sehen und führt meistens zu schlechteren Neuengagements , jedenfalls in der jetzigen Situation .

 

Ich habe noch einmal nachgeschaut , bei Anleihen sind es bei mir 28 Positionen , die durchaus bis zu 10 % Anteile des Depotanleiheanteils beinhalten .

Diversifizierung im Anleihesektor durch Unternehmens- Staats- und Fremdwährungsanleihen sind dabei selbstverständlich .

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎06‎.‎04‎.‎2017 um 22:11 schrieb John Silver:

 

Hallo,

darf ich einmal nachfragen? Du bist laut eigener Aussage Kleinanleger und hast 40 - 50 verschiedene Anleihen im Depot? Hat das überhaupt Sinn bei der Berücksichtigung von Researchaufwand, Gebühren usw. vs. Ertrag? Oder haben wir ein unterschiedliches Verständnis davon was ein Kleinanleger ist? (Klein / Mittel / Groß)

Was ich mache spielt ja keine Rolle (mein größter Klumpen war 30%, ich versuche mich auf 10% bei einem Emittenten zu begrenzen wenn es geht), aber ich tue mich schwer überhaupt vernünftige Anleihen zu finden. Ich wüßte gar nicht wo ich 40-50 verschiedene hernehmen sollte. 

 

Hallo John,

natürlich darfst du nachfragen, ist ja auch der Grund, warum ich meine Käufe/Verkäufe teils hier einstelle.

Die Beschränkung auf 2% vom Gesamtdepot pro Einzelanleihe ist Karl Napf geschuldet, welcher hier und dann noch in einem Dividendenblog aktiv war.

Wenn ich eine Depotverteilung 10% Immobilien - 30% Bankeinlagen - 30%-Anleihen -30% Aktien anstrebe und pro Einzelanleihe einen maximalen Depotanteil von 2% vorgebe, befinden sich mindestens 15 Anleihen im Depot.

15-30 Anleihen ergeben für mich ein diversifiziertes Depot. Falls eine Anleihe ausfällt (z.B. KTG-Agrar, welche ich nie im Depot hatte), wird bei einem Depotanteil von 2% der Verlust durch den Cashflow  aus Bankeinlagen und Anleihen-Kuponzahlungen ausgeglichen. Darum geht es mir: primär Verlustbegrenzung zu betreiben und dabei Verzicht auf Rendite.

Ausführliche Recherche zu den Einzelanleihen inkl. Prospektstudium ist leider nicht mein Ding, so etwas langweilt mich und ich finde in den Verkaufsprospekten nichts, was klügere Köpfe nicht schon lange vorher erkannt haben.

 

vor 9 Stunden schrieb Günter Paul:

Ja , John , er wirbelt schon mächtig ,...unser Kleinanleger .;)

Ich muss ebenfalls gestehen , dass so viel Bewegung bei meinen Bank Bedingungen richtig Geld kosten würde .

Da sind Verkaufsgebühren in Höhe von 1% fällig , insofern ist meine Strategie grundsätzlich , nach Möglichkeit zu halten .

Wie hatte hier mal jemand geschrieben " Anleihen sind kein Sack Flöhe "

Die Entscheidung Kursgewinne mitzunehmen oder Währungskursgewinne , ist immer auch neben anfallenden Gebühren für Ver - und Neuankauf so wie Steuern zu sehen und führt meistens zu schlechteren Neuengagements , jedenfalls in der jetzigen Situation .

 

 

Hallo Günther Paul,

- zu Kleinanleger: unter 100k in Anleihen macht für mich! ein Einzel-Anleihendepot wenig Sinn auf Grund von Mindestgröße für einen Kauf und Diversifikation. Da mein gesamtes Anleihendepot unter 3-4 Anleihen mit Kindersicherung besteht, bin ich verglichen mit manchen hier und im BB, die meinen gesamten Anleihenbestand an einem Tag umsetzen ein Kleinanleger.

- auch für mich betragen die Gebühren für Kauf und Verkauf ca. 1%, aber das Halten schlecht laufender Werte kann deutlich teurer werden.

- "Anleihen sind kein Sack Flöhe", das gilt für mich nicht. Anleihen sind mein Tradingdepot. Primär, weil es mir Spaß macht und um eine Mehrperformance zu meinen Bankeinlagen von 1-2% p.a. zu erzielen.

Auch befinde ich mich bei Anleihen noch immer in einer Erprobung- bzw. Lernphase. Wenn ich merke, das ist nichts für mich, wird konsequent verkauft. Daher sind meine Transaktionen sicherlich nicht zur Nachahmung empfohlen. Fixer Baustein sind meine Bankeinlagen und mein ETF Aktiendepot, welches in den nächsten 4-6 Jahren langsam aufgebaut wird, inkl. jährlichem Rebalancen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

Ja, danke Pillendreher, das hat so natürlich absolut Sinn!

(Ich bin von 80%-90% Anleihenanteil im Depot ausgegangen. Man soll halt nie von sich auf andere schließen!)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul

Hallo ihr zwei und zugleich danke für den ausführlichen Kommentar .

Ja , ich kenne die Theorie von Karl bin da allerdings ein wenig anderer Meinung , es gibt immer im Anlegerleben gute Möglichkeiten für gute und lohnende Investments , die jetzigen Zeiten nehme ich dabei z.T. aus ;), aber es gibt sie immer mal ..und genau dann überschreite ich diese Grenze .

Bei Aktien verhalte ich mich ähnlich .

Vom Grundsatz her lasse ich die selbstgenutzte und bezahlte Immobilie außen vor , ich halte Bankeinlagen nur zum Parken alles andere muss investiert sein , da würde Karl mir jetzt wohl zustimmen .

Die Investitionen haben sich natürlich gewandelt und da ich wohl einiges an Turbulenzen mitgemacht habe , bin ich heute um so mehr ein Verfechter von einem Depot , welches gebaut werden muss und zwar in Abhängigkeit von den Anlagemöglichkeiten und dem persönlichen Bedarf insbesondere dem Alter .

Es gibt in der Gründungsphase die ganz klare Devise Vermögen aufbauen , also mehr Aktien als Anleihen , da stolpert man dann schon über diese 2% das ist dann ein Hemmnis .

Wenn Vermögen da ist , hat man längst die Depotgewichtung verändert , wie gesagt , man baut ja .

Heute habe ich etwa die 50 /50 er Situation Anleihen / Aktien .

Anleihen dienen primär der Sicherung , wobei ich früher mit lohnenden tripple A natürlich bessere Voraussetzungen hatte , aber dennoch , es kommt jetzt die Phase des Bewahrens und die erfordert neben der Depotaufteilung eine vorausschauende Diversifizierung nicht nur durch die v.g. Ansätze sondern insbesondere durch Währungsdiversifikationen .

Mein US Anteil liegt inzwischen bei 32 % und der gesamte Fremdwährungsanteil bei knapp über 50 % .

Die Sinnhaftigkeit hier auszuführen würde zu weit führen , wenn du , Pillendreher dich immer noch in der Empirischen Phase befindest , dann kann ich mir das bei deinen Beiträgen , die ich immer wieder mal lese , kaum vorstellen , aber deine Bescheidenheit ehrt dich ..euch und euch allen weiterhin gute Geschäfte ! 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
efuzzy
Am 7.4.2017 um 21:47 schrieb pillendreher:

 

Hallo John,

natürlich darfst du nachfragen, ist ja auch der Grund, warum ich meine Käufe/Verkäufe teils hier einstelle.

Die Beschränkung auf 2% vom Gesamtdepot pro Einzelanleihe ist Karl Napf geschuldet, welcher hier und dann noch in einem Dividendenblog aktiv war.

Wenn ich eine Depotverteilung 10% Immobilien - 30% Bankeinlagen - 30%-Anleihen -30% Aktien anstrebe und pro Einzelanleihe einen maximalen Depotanteil von 2% vorgebe, befinden sich mindestens 15 Anleihen im Depot.

15-30 Anleihen ergeben für mich ein diversifiziertes Depot. Falls eine Anleihe ausfällt (z.B. KTG-Agrar, welche ich nie im Depot hatte), wird bei einem Depotanteil von 2% der Verlust durch den Cashflow  aus Bankeinlagen und Anleihen-Kuponzahlungen ausgeglichen. Darum geht es mir: primär Verlustbegrenzung zu betreiben und dabei Verzicht auf Rendite.

Ausführliche Recherche zu den Einzelanleihen inkl. Prospektstudium ist leider nicht mein Ding, so etwas langweilt mich und ich finde in den Verkaufsprospekten nichts, was klügere Köpfe nicht schon lange vorher erkannt haben.

 

 

Hallo Günther Paul,

- zu Kleinanleger: unter 100k in Anleihen macht für mich! ein Einzel-Anleihendepot wenig Sinn auf Grund von Mindestgröße für einen Kauf und Diversifikation. Da mein gesamtes Anleihendepot unter 3-4 Anleihen mit Kindersicherung besteht, bin ich verglichen mit manchen hier und im BB, die meinen gesamten Anleihenbestand an einem Tag umsetzen ein Kleinanleger.

- auch für mich betragen die Gebühren für Kauf und Verkauf ca. 1%, aber das Halten schlecht laufender Werte kann deutlich teurer werden.

- "Anleihen sind kein Sack Flöhe", das gilt für mich nicht. Anleihen sind mein Tradingdepot. Primär, weil es mir Spaß macht und um eine Mehrperformance zu meinen Bankeinlagen von 1-2% p.a. zu erzielen.

Auch befinde ich mich bei Anleihen noch immer in einer Erprobung- bzw. Lernphase. Wenn ich merke, das ist nichts für mich, wird konsequent verkauft. Daher sind meine Transaktionen sicherlich nicht zur Nachahmung empfohlen. Fixer Baustein sind meine Bankeinlagen und mein ETF Aktiendepot, welches in den nächsten 4-6 Jahren langsam aufgebaut wird, inkl. jährlichem Rebalancen.

 

 

 

Habe den Dialog unter potenten Anlegern interessiert mitgelesen und versucht im jeweiligen Depot ein wenig nachzuvollziehen. Das gelingt mir eigentlich nicht, daher die Nachfrage.

Ich entdeckte in der Depot-Übersicht Juli/16 z.B. die Anleihen ING Groep 2003(13/und.) 876814 und AEGON 1995(05/und.) 128531; nach meiner Information sind diese Anleihen nicht mit Kindersicherung versehen. Diese Anleihen sind vermutlich als Tradingobjekt vorgesehen. Wie bewertet man das Tradingpotential solcher Anleihen? Nur Charts oder auch fundamentale Aspekte? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 5 Stunden schrieb efuzzy:

 

Habe den Dialog unter potenten Anlegern interessiert mitgelesen und versucht im jeweiligen Depot ein wenig nachzuvollziehen. Das gelingt mir eigentlich nicht, daher die Nachfrage.

Ich entdeckte in der Depot-Übersicht Juli/16 z.B. die Anleihen ING Groep 2003(13/und.) 876814 und AEGON 1995(05/und.) 128531; nach meiner Information sind diese Anleihen nicht mit Kindersicherung versehen. Diese Anleihen sind vermutlich als Tradingobjekt vorgesehen. Wie bewertet man das Tradingpotential solcher Anleihen? Nur Charts oder auch fundamentale Aspekte? 

 

Damit keine Missverständnisse aufkommen, der Wert meines gesamten Anleihedepots liegt unter dem theoretischen Wert von 3-4 Anleihen mit Kindersicherung. Ich habe daher gar keine Anleihen mit Kindersicherung, das lässt meine Depotgröße leider nicht zu.

Zur Auswahl der Anleihen, ich schaue ob CY, Ytm, Laufzeit und das Rating passt und beobachte die Käufe hier und im BB. Wenn was passendes dabei ist, kaufe ich. Wenn ich eine andere Anleihe finde, die deutlich mehr Rendite bei gleichem Risiko erwirtschaftet wird getauscht. Ebenso wenn die Anleihe deutlich im Kurs gestiegen ist (z.B. bei obiger Aegon nach einem Kursanstieg von 10% innerhalb eines Jahres)  oder ich einen Rücksetzer erwarte. So einfach bin ich gestrickt.  

PS: Charts interessieren mich nicht, hab kein Ahnung davon und ich kann mir nicht vorstellen, dass so was bei Anleihen funktioniert (wie bei Schweinebäuchen und Kaffee).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul
Am ‎10‎.‎04‎.‎2017 um 14:45 schrieb efuzzy:

 

Habe den Dialog unter potenten Anlegern interessiert mitgelesen und versucht im jeweiligen Depot ein wenig nachzuvollziehen. Das gelingt mir eigentlich nicht, daher die Nachfrage.

Ich entdeckte in der Depot-Übersicht Juli/16 z.B. die Anleihen ING Groep 2003(13/und.) 876814 und AEGON 1995(05/und.) 128531; nach meiner Information sind diese Anleihen nicht mit Kindersicherung versehen. Diese Anleihen sind vermutlich als Tradingobjekt vorgesehen. Wie bewertet man das Tradingpotential solcher Anleihen? Nur Charts oder auch fundamentale Aspekte

Nur Charts funktioniert nicht , obwohl man daraus natürlich einiges ableiten kann...wichtig ist allein , jedenfalls für mich , der Zusammenhang Chart in Verbindung mit den fundamentalen Aspekten .

Die fundamentalen Aspekte signalisieren gegebenenfalls den Einstieg oder Ausstieg , der Chart zeigt dir , ob du zu spät dran bist ;)...jedenfalls sind für mich beide wichtig , auch wenn ich mit Anleihen kaum trade .

Trading erfolgt mit Aktien , hier kann erheblich dynamisiert werden , bei Anleihen hat sich in dieser besonderen Situation des Anlagenotstands allerdings ähnliches ergeben , bei mir wohl neben anderen Langzeitanlagen am ehesten mit Transocean und Vale Overseas , da hat sich dann nicht nur der Kurs aufgrd. der Fundamentaldaten verändert , sondern auch der Währungskurs zum USD ..

Efuzzi , es gibt sie nicht , die Regel mit der man einer Mathematischen Formel gleich , das Ergebnis erzielen kann , welches man anstrebt , aber wem erzähle ich das ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
valueseeker
vor 6 Stunden schrieb vanity:

es gibt wieder positive Jumbo-Renditen (wenn man etwas weiter blickt). Kauf

 

MHB10J 2,5% MyHyp cov. 2013(28) zu 118,8

 

- Ytm 0,75%

- +45Bp ggü. laufzeitgleicher Bund (BB08)

- zu Lasten geringerer Liquidität (die sich im Spread äußert, 60 Bp vs. 10 Bp)

- ist mir egal, ich betrachte es als 11y-FG

 

 

Da gibt es doch bei vielen Banken deutlich höhere Zinsen für 10 Jahres Festgeld, da wäre etwa das doppelte drin.

Warum kauft man also als Privatanleger sowas?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul
Am ‎21‎.‎04‎.‎2017 um 18:12 schrieb valueseeker:

 

Da gibt es doch bei vielen Banken deutlich höhere Zinsen für 10 Jahres Festgeld, da wäre etwa das doppelte drin.

Warum kauft man also als Privatanleger sowas?

 

Ich schließe mich mal an , 2,5% er nominal in einer Zeit , in der die Zinsen nicht noch mehr fallen können , sich allemal das Gegenteil abzeichnet , kann es nicht einmal der üppige Kurs von 118,8 sein , der Kursfantasie auslöst .

Warum dann ?

So etwas zwischenzeitlich zu verkaufen ist m.E. ohne Kursverlust kaum möglich , das kann nur Vany aufklären , ich gehe mal davon aus , dass du nicht fastest und dabei auf alles verzichtest ? ;)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver
vor 3 Stunden schrieb pillendreher:

Bin natürlich auch dabei, kauf Kleine Position A19GPQ zu 102 (EUR/USD @ 1,09)

Sonst noch wer?

 

Ferner vertraue ich der Einschätzung von Long John Silver, daher

Kauf A0DC0M ÖVAG Finance (Jersey) zu 92,85 

Grund, siehe hier

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43058-festgeld/?page=3#comment-1083518

 

 

Das freut und ehrt mich natürlich sehr, dass Du mir vertraust.

Trotzdem bitte unbedingt immer auch selber prüfen was man kauft, es besteht natürlich immer irgendwo ein Unsicherheit und auch ein Irrtum meinerseits ist nie auszuschließen.

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mucben
Kauf schon gestern in kleiner Dosis:
 
Abengoa Abenewco 2, S.A.U. Anleihe: 0,000% bis 29.03.2023, XS1584123225 @ 12,50 in Frankfurt


Könntest Du dazu was schreiben?
Mich würde es interessieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SkyWalker
vor 4 Minuten schrieb mucben:

 

 


Könntest Du dazu was schreiben?
Mich würde es interessieren.

 

Ich würde gerne auf dem Faden im Bondboard verweisen, da das ganze Thema umfangreicher ist.

 

Bondboard

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mucben
Ich würde gerne auf dem Faden im Bondboard verweisen, da das ganze Thema umfangreicher ist.
 
Bondboard



Danke.


Werde ich mir mal durchlesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver
vor 3 Minuten schrieb Leonhard_E:

...

Käufe:

A0GJKR   Buenos Aires, Province of

Kleinerer Einstieg. Auch wenn ich denke dass man hier mit XIRR nicht auf eine gute Abschätzung der Rendite kommt, komme ich mit eigenen Mitteln auf akzeptable Werte für der vorliegende Risiko bei einem Kaufkurs von knapp 74%

...

 

 

Wo hast Du die denn diese oder vorletzte Woche zu 74% gekauft?

 

Warum nicht? 

Ich denke das müßten bei einem Kaufurs von -79,01 = Rendite 7,01% p.a. sein.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 10 Minuten schrieb John Silver:

Wo hast Du die denn diese oder vorletzte Woche zu 74% gekauft?

 

Warum nicht? 

Ich denke das müßten bei einem Kaufurs von -79,01 = Rendite 7,01% p.a. sein.

 

 

 

 

Mir war nicht bewusst, dass nur die aktuellen Transaktionen der letzen Woche hier gepostet werden sollten. Der Kauf liegt schon ein wenig zurück (genauer: Mitte / Ende März :-( )

 

Aufgrund der bekannten Gründe denke ich nicht, dass man bei dieser Konstruktion mit dem XIRR auf eine vernünftige Aussage kommt. Aber das spielt auch kaum eine Rolle.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...