BWL0815 4. Oktober · bearbeitet 4. Oktober von BWL0815 5 hours ago, Vios said: Wie viel von den Werksangaben muss ich abziehen, um im möglicherweise kalten Wetter, auf der Autobahn, bei 80% Startladung sicher anzukommen? Ich würde mit 75% WLTP bei idealen Bedingungen und maximal Landstraßentempo rechnen, mit schlechtem Wetter (Regen, Kälte) und Richtgeschwindigkeit 130 vll. 50% WLTP, schneller entsprechend noch weniger. Aber Richtgeschwindigkeit könnte für ein E-Auto schon zu schnell sein, alles darüber sowieso. Bei reinem Stadtverkehr oder Landstraße mit max. 80 erreicht man vielleicht den WLTP Wert oder übertrifft ihn sogar. Das ist das womit ich rechnen würde, was ich so lese oder man in Autoreportagen sieht, ich habe aber so oder so starke Vorbehalte gegen E-Autos, vll. ist es in der Praxis dann doch besser geworden. WLTP sind aber theoretische Werte und real kaum zu erreichen, bzw. nur unter Idealbedingungen und entsprechend langsam. Zur Not musst auf der Autobahn dich eben hinter den Reisebus klemmen, so machen es wohl viele Tesla Fahrer (auch "Buslutscher" genannt). 80% Akku bei 400 Km WLTP sind dann vll. nur noch 160 Km reale Reichweite im Winter und Tempo 130, entsprechend langsamer, entsprechend mehr, schneller noch weniger, damit würde ich im worst case rechnen. 400 Km WLTP klingt vll. auf den ersten Blick viel, sind im Winter aber evtl. nur ein Radius von 100 Km in dem man sich ohne Ladestopp bewegen kann, wenn man auch wieder zurück will. Der neue Elektro CLA soll annähernd 800 Km WLTP haben, sind am Ende bei schneller Autobahnfahrt aber auch vll. nur 350 Km. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humfrey 4. Oktober vor 3 Stunden von BWL0815: 400 Km WLTP klingt vll. auf den ersten Blick viel, sind im Winter aber evtl. nur ein Radius von 100 Km in dem man sich ohne Ladestopp bewegen kann, wenn man auch wieder zurück will. Er will aber nicht zurück, er will "einen Mietwagen für die Anreise zum Airport", und ihn dort zur Not mit knapp 0% abgeben. Was ich für unrealistisch halte, da er gleichzeitig vermutet, den Wagen mit maximal 80% zu übernehmen. Wenn man das Fahrzeug mit fast leerem Akku abgeben darf, ist ja wohl anzunehmen, das der Verleiher das Fahrzeug dann vor Ort an die Steckdose steckt, und das Fahrzeug dann frühestens mit 80% wieder auf die Piste gelassen wird, realistischerweise aber mit 95%, da über Nacht jeder Akku wieder voll sein wird. Da er aber weder das Fahrzeug noch die Wunschreichweite noch seinen typischen Langstrecken-Fahrstil (Landstraßengenießer, Tempo 130-Autobahn-Schleicher, Tempo-250 Tiefflieger) schreibt, ist das hier alles nur Spekulatius und dient somit der allgemeinen Belustigung. Für mich würde zum Beispiel nahezu jedes E-Auto für eine Anreise zu den 3 nächstgelegenen Airports ausreichend sein - es sind nämlich zwischen 20, 120 oder 160 Kilometer Entfernung (jeweils eine Richtung). Werden denn überhaupt noch E-Autos mit weniger als 300km WLTP-Reichweite vermietet? Vom Dacia Spring mal abgesehen, aber den wird man beim Verleiher vermutlich nicht mieten können, zumindest nicht ohne entsprechende Warnung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw 4. Oktober All diese Gedanken hat man sich die letzten 50 Jahre mit Verbrennern nicht machen müssen. Noch Fragen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humfrey 4. Oktober · bearbeitet 4. Oktober von Humfrey vor 18 Minuten von magicw: All diese Gedanken hat man sich die letzten 50 Jahre mit Verbrennern nicht machen müssen. Noch Fragen? Du bist offensichtlich noch nie Trabant oder Wartburg gefahren - mit diesen Verbrennern hatte man nicht nur "Reichweitenangst"... Wenn man mit diesen "Autos" "in den Westen" fuhr, mußte man sich genau überlegen, ob, wo und was man "im Westen" tanken konnte. Ja, zur Not nimmt man 20 Liter 33er oder 50er 2-Takter-Sprit mit, aber was tun, wenn der Kanister aufgebraucht ist? Will man seinem Trabbi wirklich unverbleiten West-Sprit antun? Das Geklingel ist schon ziemlich nervig, wenn das Blei im Sprit fehlt! Wieviel Öl (und wenn ja, welche Sorte) muß man dazu kippen, um keinen Kolbenfresser zu riskieren? Davon abgesehen: Das konstruierte Beispiel von Vios funktioniert auch nur, weil er aus Prinzip nicht nachladen will (wobei ich es eh mutig finde, E-Auto fahren zu wollen, ohne nicht mindestens eine Lade-App auf dem Smartphone eingerichtet zu haben - aber hey, manche stehen halt auf Abenteuer!) Die Analogie dazu wäre halt der Verbrennerfahrer, der Bleifuß fahren will, aber aus Prinzip keinerlei Zahlungsmittel für einen eventuell notwendigen Tankstellenstop einstecken haben will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 4. Oktober Trabant und Wartburg waren auch Ausgeburten kommunistischer Misswirtschaft. Der Trabant kam 1958 auf dem Markt, da gab es in der freien Welt schon solche Autos: https://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Bel_Air Vermutlich wärst du damit auch heute noch schneller auf der Autobahn unterwegs als mit einem Tesla. Falls irgendein Blogger, Influencer oder Medienschaffender hier mitliest, '57 Chevy Bel Air vs. Tesla 3 Reichweiten Challenge, das wäre doch mal was. Aber der Vergleich Trabi und E-Auto ist überaus passend, was technisch damals schon möglich war: https://www.caranddriver.com/features/g15379767/fastest-cars-1950s/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vios 4. Oktober · bearbeitet 4. Oktober von Vios Ich weiß nicht, was da konstruiert sein soll. Als nicht E- Fahrer habe ich keine Ahnung, wie ich unterwegs laden kann und was das kostet. Es sollte klar sein, dass ich kein Abo oder sonstige Verträge eingehen will. Es soll teils nicht möglich sein, mit Kreditkarte zu zahlen. Informationen dazu sind widersprüchlich und ortsabhängig. Der Verleiher sagt, min 80% bei Übernahme. Ich höre oft, dass viele Fahrer nur bis 80 % laden um die Batterie zu schonen. Daher gehe ich von diesen 80% aus. Meine Klimaautomatik steht auf 23 Grad. Diese Temperatur muss auch das E-Auto bringen. Die Strecke ist 250km incl. Abholung. Ich fahre gemäßigt und habe auch keine Probleme damit nicht schneller als 120 zu fahren. Mit 80 länger hinter einem LKW hocken geht gar nicht. 50km vor dem Ziel zittern zu müssen, ob man noch ankommt, geht auch nicht. Es hat gereicht, das schon mehrmals mit der Bahn zu erleben. Ich hatte eigentlich gedacht, es gäbe hier E-Fahrer mit konkreten Infos und keine Trabbipiloten mit Bleifreiproblemen, was bei Zweitaktern auch völlig sinnlos ist. Bleizusatz gab es für Cash an jeder Tanke in kleinen Fläschchen zum Zumischen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bill 4. Oktober vor 1 Stunde von Humfrey: Du bist offensichtlich noch nie Trabant oder Wartburg gefahren - mit diesen Verbrennern hatte man nicht nur "Reichweitenangst"... Wenn man mit diesen "Autos" "in den Westen" fuhr, mußte man sich genau überlegen, ob, wo und was man "im Westen" tanken konnte. Ja, zur Not nimmt man 20 Liter 33er oder 50er 2-Takter-Sprit mit, aber was tun, wenn der Kanister aufgebraucht ist? Will man seinem Trabbi wirklich unverbleiten West-Sprit antun? Das Geklingel ist schon ziemlich nervig, wenn das Blei im Sprit fehlt! Wieviel Öl (und wenn ja, welche Sorte) muß man dazu kippen, um keinen Kolbenfresser zu riskieren? Naja, also ganz so dramatisch war die Situation auch nicht. Das Zweitaktöl gabs immer an den Tankstellen und es gab sogar Gemischzapfsäulen, die aber für größere Mengen (sagen wir mal 20Liter) ungeeignet waren. Aber die Ölflaschen gabs immer und gibts heute noch. Man hätte keinen Sprit mitnehmen müssen, denn damals gabs auch noch das Super mit 98 Oktan. Das Blei hat mit dem Klingeln wenig zu tun, das Blei war als Verschleißschutz für Ventilsitze gedacht. Ein Zweitakter konnte schon immer bleifreien Sprit fahren. Geklingelt haben die Dinger, weil der bleifreie Sprit eben keine 98 Oktan, sondern nur noch 95 Oktan hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humfrey 4. Oktober · bearbeitet 4. Oktober von Humfrey vor 1 Stunde von BWL0815: Falls irgendein Blogger, Influencer oder Medienschaffender hier mitliest, '57 Chevy Bel Air vs. Tesla 3 Reichweiten Challenge, das wäre doch mal was. Das wäre in der Tat eine sehr interessante Challenge! Angeblich säuft der '57 Chevy Bel Air bei Tempo 110...120 km/h ca. 14-18 Liter/100km, man findet jedoch meistens nur Angaben für 50..55 mph (80-90km/h) Der 60-Liter Tank reicht also für ca. 300 Kilometer. Wie weit kommt ein Tesla 3 bei Tempo 80...90 bzw. 110...120 und vollem Akku ungefähr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humfrey 4. Oktober vor 55 Minuten von Vios: Bleizusatz gab es für Cash an jeder Tanke in kleinen Fläschchen zum Zumischen. Tja, "hinterher" (also nach meiner ersten Fahrt mit dem Trabbi in den "Westen") war ich auch schlauer, dann wußte ich, "alles kein Problem". Und genauso geht es Dir mit Deiner ersten E-Auto-Fahrt. Du hast viele Fragen, und bist mangels Wissen unsicher. Mein Tipp wäre ja, mach die erste Fahrt nicht gerade unter Termindruck wie bei einer Fahrt zum Flughafen.... vor 57 Minuten von Vios: Ich weiß nicht, was da konstruiert sein soll. Als nicht E- Fahrer habe ich keine Ahnung, wie ich unterwegs laden kann und was das kostet. Es sollte klar sein, dass ich kein Abo oder sonstige Verträge eingehen will. Es soll teils nicht möglich sein, mit Kreditkarte zu zahlen. Informationen dazu sind widersprüchlich und ortsabhängig. Du möchtest also entweder kostenlos laden (gibt es nur noch sehr selten, und ist dann meistens auch langsam, d.h. nur 11 oder 22 kW), oder Ad Hoc zahlen (sprich: Auto aufladen, und dann ohne Vertrag direkt mit Karte / kontaktlos an der Ladesäule zahlen.) Das klappt bei den meisten, aber noch nicht allen Ladestationen, wird nämlich erst Ende 2026 Pflicht, und kostet zwischen 0,50 € und 0,90 € pro kWh. Mit Vertrag kostet es an den Schnellladern meist 0,50 ... 0,70 €. Auf vielen Discounter-Parkplätzen gibt es langsame Ladesstationen (11 bis 50 kW), dort zahlt man meistens zwischen 0,28 und 0,50 € / kWh und zahlt entweder mit dem Kundenkonto des jeweiligen Discounters (Lidl, Kaufland), oder direkt mit Kreditkarte (Aldi). Wenn Du also beispielsweise 10kWh nachladen möchtest, weil Du Angst hast, es reicht nicht bis zum Flughafen (10kWh sollten für mindestens 50 weitere Kilometer Reichweite sorgen) so wirst Du dafür zwischen 3 und 9 EUR zahlen, je nach Stromtarif. Aber warum nutzt Du nicht vorab mal einen E-Auto-Routenplaner, der Dir zeigt, ob und wenn ja wo Du entlang Deiner Route laden könntest? Nimm zum Beispiel den Routenplaner von GoingElectric: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/ - Start- und Zielort eintragen - in den Optionen einstellen: - Optionen Route: SoC (State of Charge) für Start auf 80% stellen, SoC Ziel auf 10% oder etwas mehr - Optionen Fahrzeug: Dein Fahrzeug auswählen, typische Reichweite um 20% reduzieren (wegen Winter) - Optionen Ladesäule: auswählen: "ohne Vertrag nutzbar", "nur verifizierte Ladesäulen", "Ladesäulen mit Störung ausschließen", "24/7" - wenn alle Optionen gesetzt sind: neben dem Wort "Optionen" auf den Pfeil nach links klicken und die Routenplanung starten mit "Ladestopps ermitteln". Du kannst dann bei den vorgeschlagenen Ladestopps in den Details nachschauen, - wie die Bezahlung funktioniert (hoffentlich steht da "Spontanladen (adhoc) möglich") - und was es kosten wird - es ist meistens der Ladeverbund (E.ON, ionity, allego usw.) angegeben, die Preise erfährst Du auf der jeweiligen Homepage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 5. Oktober 7 hours ago, Vios said: Die Strecke ist 250km incl. Abholung. Ich fahre gemäßigt und habe auch keine Probleme damit nicht schneller als 120 zu fahren. Mit 80 länger hinter einem LKW hocken geht gar nicht. 50km vor dem Ziel zittern zu müssen, ob man noch ankommt, geht auch nicht. Kann im Winter schon kritisch werden wenn du nicht grade ein Top Modell nimmst, einen Ladestopp würde ich da einplanen, ich würde mich nicht auf das Abenteuer einlassen, nicht wenn ich einen wichtigen Termin habe. Spiel auch mal hier rum, 5 Grad und viel Autobahn und halbe WLTP Reichweite ist realistisch, Regen und Gegenwind kann man nicht einstellen, dürften aber auch nicht hilfreich sein. Bei hohen Temperaturen sinkt die Reichweite auch wieder, alles sehr ernüchternd. https://www.consileon.de/e-reichweitenrechner-und-ladezeitrechner/ 6 hours ago, Humfrey said: Das wäre in der Tat eine sehr interessante Challenge! Angeblich säuft der '57 Chevy Bel Air bei Tempo 110...120 km/h ca. 14-18 Liter/100km, man findet jedoch meistens nur Angaben für 50..55 mph (80-90km/h) Der 60-Liter Tank reicht also für ca. 300 Kilometer. Wie weit kommt ein Tesla 3 bei Tempo 80...90 bzw. 110...120 und vollem Akku ungefähr? Ich dachte da eher an 140 wo möglich als Vorgabe für beide, könnte dann auch für den Oldtimer zur Herausforderung werden, der Benziner dürfte Reservekanister mitnehmen, so viel erlaubt sind. Ist beim Benziner ja problemlos möglich, warum dann nicht ausnutzen. Der Chevy soll knapp 180 schaffen (110 mph), das ist mehr als manche heutige E-Autos. Man könnte ein europäisches Cannonball Rennen drauß machen, von Schwarzmeer- bis Atlantikkiste, von Rumänien nach Portugal und das ganze als Netflix Doku. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Oktober https://www.heise.de/hintergrund/Bidirektionales-Laden-Wie-ein-Elektroauto-endlich-Geld-verdient-10679066.html#google_vignette Auch interessanter Ansatz Vor allem das die kleinen e Auto dann einen schönen Käufer Markt finden. 30-50Kwh Akku fürs Haus und die Frau kann leicht zum Einkaufen zwischen durch damit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
missionE 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von missionE vor 9 Stunden von Vios: Ich hatte eigentlich gedacht, es gäbe hier E-Fahrer mit konkreten Info Du stellst "gestellte" Fragen, die sich kein E-Autofahrer stellt, daher bekommst Du auch keine Infos. Ein erwachsener Mann sollte in der Lage sein ohne Hilfe und Anleitung mit einem Mietauto von A nach B zu kommen. Die Frage ist m.E. "gestellt", weil ein Mietauto für solche "one-way" Fahrten zum Flughafen eh ungeeignet ist, weil man das Mietauto erstmal abholen und dann später zurückgeben muss und das macht keinen Sinn, wenn man fliegt. Man fährt in der Regel mit dem Taxi zum nächsten Bahnhof und von da aus zum Flughafen. So wie Du das darstellst bin ich weder beruflich, noch privat je zum Flughafen gefahren, weil solche "One-Way" Fahrten maximal teuer & umständlich sind. Das bietet sich eigentlich nur beim Carsharing an (hier konnte man in München one-way einfach zum Flughafen). Vielleicht hilft es dennoch: Ich fahre seit Jahrzehnten zu Flughäfen unter anderem auch mit dem Mietauto (aber nicht one-way) und ich plane privat / und beruflich immer etwas Puffer ein (wegen möglichem Stau, Wetterverhältnissen, Pinkeln, Insbesondere an Freitagen zu ungünstigen Zeiten Anstehen am Flughafen, Gateverlegungen, Rückgabe des Mietauto etc.) egal ob Verbrenner oder E-Auto. Beim E-Auto bekommst Du eigentlich immer eine Ladekarte (z.B. bei Sixt, Hertz, Europcar aus Erfahrung) eine Ladekarte und wenn Dein Akku zu klein ist (Du weißt ja nicht, was Du für ein Auto bekommst) , dann zeigt er Dir während der Fahrt die Restreichweite und Du fährst einfach an der nächsten Ladesäule ab wie Du auch den Verbrenner zum Tanken fährst. Aus die Maus. Ob Du die 250 km am Stück schaffst, hängt von Wetterbedingungen, Fahrstil, Verkehr und Akkugröße ab. E-Autos ab ca. 75 kWh Akkugröße schaffen die Strecke von 250 km unter gemäßigten Bedingungen (Wetter, Fahrstil, Verkehr) ohne Ladestopp. Ich würde dennoch einen Stopp von 4-7 Min am Schnellader mit einplanen. Dann ist man auf der sicheren Seite. Bei kleineren Akkus (z.B. rund 50 kWh) müsste man einen Ladestopp einplanen. Den würde ich möglichst spät einplanen mit ca. 15 min Stopp. Generell sind aber die 250 km "Edge" Strecken für E-Autos, die man gerade so schaffen kann oder auch nicht. Daher wäre ich nicht so blöd, für solche Einfachfahrten ein E-Auto zu buchen. E-Autos sollen kein Zwang sein, sondern eine spaßige Ergänzung und auf der Fahrt zum Flughafen, ist ein E-Auto ein "Unsicherheitsfaktor" mehr. Das muss man sich nicht in solchen Fällen antun. Zudem ist es einfach ein unrealistischer Fall, da ein Mietauto für den genannten Fall generell überhaupt keinen Sinn macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw 5. Oktober vor 5 Minuten von BlindesHuhn88: https://www.heise.de/hintergrund/Bidirektionales-Laden-Wie-ein-Elektroauto-endlich-Geld-verdient-10679066.html#google_vignette Naja - die große Masse der "Laternenparker" fällt bei V2G eh weg. BEVs kriegen einfach diesen Makel nicht los, ein Spielzeug der Gutverdiener mit eigener Garage/Wallbox zu sein. Und schon wieder muss investiert werden - in eine spezielle Wallbox. Das ganze klingt mir wieder so als ob die "firstmover" - also Gutverdiener/Firmenwagenleasing - gut daran verdienen, aber sobald es in die Breite geht, der Unsinn für die Stromanbieter messbar wird. Da nachts deutlich weniger ausgeregelt werden muss als tagsüber, sind irgendwann die rund 2 EUR/Nacht/Fahrzeug, die eON da drauflegt zu teuer oder nicht mehr durch staatliche Förderung gedeckt. Daher ist davon auszugehen, dass die Stromtarife schnell unattraktiv werden, wenn die meisten dieser Autos halt tagsüber in der Firma stehen anstelle für V2G zur verfügung zu stehen. Edit: Ich frage mich auch ob diese Wallbox einer Norm folgt oder nur "BMW-spezifisches" V2G unterstützt. Der Nutzer somit an BMW gebunden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von BlindesHuhn88 vor 6 Minuten von magicw: Naja - die große Masse der "Laternenparker" fällt bei V2G eh weg. BEVs kriegen einfach diesen Makel nicht los, ein Spielzeug der Gutverdiener mit eigener Garage/Wallbox zu sein. Und schon wieder muss investiert werden - in eine spezielle Wallbox. Das ganze klingt mir wieder so als ob die "firstmover" - also Gutverdiener/Firmenwagenleasing - gut daran verdienen, aber sobald es in die Breite geht, der Unsinn für die Stromanbieter messbar wird. Da nachts deutlich weniger ausgeregelt werden muss als tagsüber, sind irgendwann die rund 2 EUR/Nacht/Fahrzeug, die eON da drauflegt zu teuer oder nicht mehr durch staatliche Förderung gedeckt. Daher ist davon auszugehen, dass die Stromtarife schnell unattraktiv werden, wenn die meisten dieser Autos halt tagsüber in der Firma stehen anstelle für V2G zur verfügung zu stehen. Das mit der Stadt und keine Lade Möglichkeit ist schlecht aber dort haben normal auch nur wenige ein eigenes Auto wegen öffentlichen oder? Tiefgarage gibt's wohl Feuer Regeln die das nachrüsten teuer macht. Woher weißt du das eon da drauf zahlt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von magicw vor 5 Minuten von BlindesHuhn88: Woher weißt du das eon da drauf zahlt? Laut dem Heisebericht Zitat Im Stromvertrag mit E.ON gibt es 24 Cent für jede Stunde, die das Elektroauto mit der bidirektionalen Wallbox verbunden ist. Also das BEV muss nur angesteckt sein aber nicht unbedingt Strom liefern. Das geht für ein paar 100 Anwender deutschlandweit gut aber nicht für ein paar 1000 Edit: und dann programmierst du einen Max-Ladestand von 81% und einen "Losfahr-Ladestand" von 80%. Somit kassierst du quasi nur ohne wirklich im Bedarfsfall zur Netzstabilisierung beizutragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
missionE 5. Oktober vor 8 Minuten von magicw: EVs kriegen einfach diesen Makel nicht los, ein Spielzeug der Gutverdiener mit eigener Garage/Wallbox zu sein. Und schon wieder muss investiert werden - in eine spezielle Wallbox. Es ist kein Makel, sondern Realität. E-Autos sind "first world" Problems und das an vielen Orten. Ich habe es aktuell in einer Eigentümergemeinschaft in München: Dort stehen Multiparker mit einer üblichen Traglast von 2.000 KG. Das ist für die allermeisten Verbrenner in Ordnung, aber außer Tesla Model 3 und Teilweise Model Y sind alle üblichen E-Autos (ID.7, ID.4, BMW i4, Mercedes CLA usw.) sind zumeist schwerer als 2.000 KG. Man bräuchte also System mit 2.600 KG oder besser 3.000 KG pro Stellplatz. Daran denken viele noch gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Oktober vor 6 Minuten von magicw: Laut dem Heisebericht Also das BEV muss nur angesteckt sein aber nicht unbedingt Strom liefern. Das geht für ein paar 100 Anwender deutschlandweit gut aber nicht für ein paar 1000 Edit: und dann programmierst du einen Max-Ladestand von 81% und einen "Losfahr-Ladestand" von 80%. Somit kassierst du quasi nur ohne wirklich im Bedarfsfall zur Netzstabilisierung beizutragen. Ah ich habe es beim ersten Mal lesen so verstanden dass man das pro eingespeisster kWh bekommt. Ja OK dann ist es schon lustig. ich denke dein Beispiel könnte auch anders gehen. Wenn 80% zum losfahren um sechs Uhr da sein soll. Die Kiste aber von 20:00 Uhr weg dran steht, kann ich es entladen und zum Schluss hin wieder aufladen. Wäre meine Vermutung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw 5. Oktober vor 4 Minuten von BlindesHuhn88: ich denke dein Beispiel könnte auch anders gehen. Wenn 80% zum losfahren um sechs Uhr da sein soll. Die Kiste aber von 20:00 Uhr weg dran steht, kann ich es entladen und zum Schluss hin wieder aufladen. Wäre meine Vermutung Naja ich bin kein BEV-fahrer, kenne die Programmiermöglichkeiten nicht wirklich. Ich bezweifle aber dass häufig auf Zeitpunkt programmiert wird. in deinem Fall muss nur eine Dienstreise anstehen bei der man 2h früher bei der Arbeit erscheinen muss. Hat der Nutzer das bedacht oder fährt er zittrig mit den 45% Ladestand morgens um 4 Uhr los in der Hoffnung dass es reicht? Oder noch schlimmer - die Tochter ruft um 2 Uhr nachts an weil der Bus verpasst wurde oder der letzte Fahrer zu besoffen ist und sie nicht mitfahren will. Da stehst du nun da mit 10% ladung im BEV.... Spätestens nach so einem Erlebnis wird die Zeit-Programmierung kassiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 5. Oktober Die genannten Werte sind zu konservativ. in meinem I4 (400 - 480km WLTP) habe ich lediglich den kleinen Akku mit 67 kWh. Durchschnittsverbrauch: Januar: 21,5 kWh/100km Februar: 20,8 kWh/100km Gesamtjahr: 18,5 kWh/100km Ich fahre 100% im Sportmodus und Autobahn 130-150km/h kurzzeitig natürlich auch Topspeed. Heißt: selbst im kalten Winter und bei höheren Geschwindigkeiten kann ich bei 80% Startkapazität etwa 250 km fahren. Es steht einem natürlich auch frei etwas langsamer zu fahren und /oder ein Fahrzeug mit größerem Akku zu mieten. Mit dem Polestar 2 (82 kW Akku) sind wir letzte Woche 400 km Autobahn am Stück gefahren. Selbes Geschwindigkeitsniveau und hatten noch 60km Restreichweite. WLTP übrigens 660km. Pauschal würde ich daher für die beiden Fahrzeuge sagen: - Überland im Sommer ist 85-90% WLTP - Autobahn im Sommer 70% WLTP - Autobahn im Winter 60% WLTP Das sind Werte mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit und allen elektrischen Verbrauchern. Bei defensiver Fahrweise dann natürlich entsprechend mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vios 5. Oktober Nur so am Rande, ich fliege nicht das erste Mal. Vor vielen Jahren bin ich selbstverständlich mit der Bahn zum Flieger gefahren, oder ein Freund ist gefahren. Mit zunehmendem Verkehr wollte ich niemanden mehr zumuten die Strecke 2x zu fahren. Also nur noch Bahn. Das ist spannend, wenn man im ICE sitzt, der aber nicht abfährt und es keinerlei Info gibt. Dank großer Zeitreserve kein Problem. Erster Hinweis nach 45(!) min. 2 Halte unterwegs gestrichen. Kein Problem. Nach weiteren 30 Minuten Durchsage, dass sich die Abfahrt verzögert. Weitere 15 Minuten später die Durchsage, dieser Zug fällt aus. Ich wie der Blitz, Frau hat auf Koffer aufgepasst zum Kundencenter, bevor die Menge da ankommt. Tatsächlich gähnende Leere, 5 Schalter besetzt. Es wurde so langsam Zeit. Also Laufschritt zu so einer gelangweilten Figur und sehr freundlich, so bin ich grundsätzlich, meinen dringlichen Wunsch nach Abreise vorgetragen. Da sagt der: Haben sie eine Nummer gezogen? Der Typ ist einer gebrochenen Nase sehr knapp entgangen. Frau vom Bahnsteig eingesammelt und mit Murat (oder Ali?) am Taxistand einen Pauschalpreis ausgehandelt. Seither buchen ich ein Airporthotel für die Nacht vorher. Die letzten Jahre überholen die Bahnpreise die Kosten für Mietwagen, wenn man zu zweit reist. Daher habe ich gelegentlich schon mal einen Wagen für die Rückfahrt genommen. Ich schrieb nirgendwo, dass ich kostenlos laden möchte. Der Verleih sagt, man kann leer abgeben. So kam ich auf die (Schnaps-) Idee mit einem E-Auto. Hat sich aber erledigt. Wer will mit einem alten Ami über 150kmh fahren? Ich hatte einen 56er Bel Air, 54er und 62er Caddy, eine C3 und einen Ponti. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 5. Oktober 2 hours ago, BlindesHuhn88 said: https://www.heise.de/hintergrund/Bidirektionales-Laden-Wie-ein-Elektroauto-endlich-Geld-verdient-10679066.html#google_vignette Auch interessanter Ansatz Vor allem das die kleinen e Auto dann einen schönen Käufer Markt finden. 30-50Kwh Akku fürs Haus und die Frau kann leicht zum Einkaufen zwischen durch damit. Kann mir mal jemand erklären, wofür bidirektionales Laden für einen selbst gut sein soll? 1.) es macht nur mit einer PV Anlage überhaupt Sinn, sonst lade ich Strom aus Netzbezug mit Verlusten ins Netz zurück und zahle dabei drauf 2.) "kostenloser" PV Strom im Auto sind kostenlose Kilometer, ansonsten bekomme ich ja schon eine Einspeisevergütung, je nachdem wie alt die Anlage ist, warum sollte man also kostenlose Kilometer wieder zurück ins Netz laden und riskieren später das Auto mit Netzstrom zu laden und dabei draufzuzahlen, siehe 1.), im Worst Case Szenario lädt man sogar teuren Ladesäulenstrom ins Netz 3.) unnötige Ladevorgänge lassen den Akku altern und erhöhen das Brandrisiko, E-Autos geraten meist beim Laden in Brand, je länger das Auto am Stecker hängt, desto größer die abstrakte Gefahr, nach dem Heise Artikel hinge das Auto zu einem Drittel des Jahres an der Steckdose 4.) Was sagen Finanzamt und Netzbetreiber dazu? Ich glaube Stromlieferant möchte keine Privatperson werden, das ist teils schon problematisch wenn man Mietern PV Strom überlässt 5.) typischerweise steht das Auto nachts zu Hause und tagsüber bei der Arbeit, wie will man da den eigenen PV Strom ins Netz speisen? 5.) ein stationärer Heimspeicher wäre kaum teurer als diese Wallbox ohne die erwähnten Nachteile, wozu also das Ganze? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von Caveman8 vor 36 Minuten von BWL0815: Kann mir mal jemand erklären, wofür bidirektionales Laden für einen selbst gut sein soll? Gerne: Meine Frau arbeitet 90% im Homeoffice. Über die Smarte Wallbox mit PV Überschussladen geht jede erzeugte kW PV Strom ins Auto. Dort kannst du Schwellwerte einstellen so das z.B. bis 100% geladen und maximal bis 30% entladen werden kann. Das reicht in ihrem Fall noch für etwa 150km und damit 5x ins Büro uns zurück. Bei etwa 10 kW Tagesverbrauch im Haus kannst somit 5-6 Tage puffern. Das Auto ist ein Firmenwagen und damit sowieso da. (0,25% Steuer). Speicher sind aktuell noch immer teuer. Theoretisch könnte ich Abends damit sogar mein BEV über ihr Auto laden und habe damit 100% PV Strom obwohl ich erst 19:00 Uhr zuhause bin. Alles in Allem damit Mega! (Läuft aktuell aber leider noch nicht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 5. Oktober Du verkaufst also gespeicherten PV Strom und das Auto deiner Frau ist vor allem ein mobiler Heimspeicher, lohnt sich das, was ist mit der Einspeisevergütung, die entgeht dir doch dabei? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Oktober Ziel ist ja auch untertags den grativ PV strom zu puffern und nachts oder in den Essen-machne-ABend-Stunden für gutes Geld (flexible Stromtarife) wieder einzuspeisen ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von Caveman8 vor 25 Minuten von BWL0815: Du verkaufst also gespeicherten PV Strom und das Auto deiner Frau ist vor allem ein mobiler Heimspeicher, lohnt sich das, was ist mit der Einspeisevergütung, die entgeht dir doch dabei? Nein eben nicht. Gerne in Zahlen: Wir erzeugen 20.000 kWh p.a. bei 50% Eigenverbrauch. Für die 10k Einspeisung bekommen wir 8,2 Cent. Wenn ich nun über das Bidirektionale Laden den Eigenverbrauch auf 80% erhöhen kann, kann ich weitere 6.000 kWh einsparen und habe etwa 1.200€ p.a. Gewinn (28,2 Cent Netzbezug - 8,2 Cent Einspeisevergütung x 6.000). *Mein AG erstattet mir übrigens den selbst geladenen Strom i.h.v. meinem Haustarif. Auch den PV Strom. Würde ich das Fahrzeug nutzen um daraus den Hausverbrauch zu entnehmen, würde mir mein AG quasi die Heizkosten des Hauses übernehmen. Daher müssen AG meiner Meinung nach das Bidirektionale Laden verbieten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag