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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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BWL0815

Wenn du eine höhere Einspeisevergütung hättest wäre es aber weniger rentabel und den PV Strom zu verfahren wäre ja auch Eigenverbrauch. Eigentlich müsste man dann aber Leute mit Heimspeichern genauso vergüten, ich nehme an der Strom wird dann entladen wenn es netzdienlich ist, nicht wenn du es möchtest?

 

Am Ende funktioniert es doch nur, wenn das Auto zuhause ist wenn die Sonne scheint und man den eigenen PV Strom nicht verfährt, sobald man den eigenen PV Strom verfährt wäre es witzlos, ich denke ich habe es richtig verstanden?

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Caveman8

Ne, ich glaube da verstehen wir uns noch nicht. Der geladene Strom wird nicht eingespeist. Ziel wäre damit quasi eine 0-Einspeisung zu erreichen. Analog eines Heimspeichers nur viel größer und im Falle eines Dienstwagens eben kostenlos. 

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BWL0815
Just now, Caveman8 said:

Ne, ich glaube da verstehen wir uns noch nicht. Der geladene Strom wird nicht eingespeist. Ziel wäre damit quasi eine 0-Einspeisung zu erreichen. Analog eines Heimspeichers nur viel größer und im Falle eines Dienstwagens eben kostenlos. 

 

Dein Gewinn ist die Differenz aus entgangener Einspeisevergütung und höheren Entgelten, wenn du vom Auto Strom verkaufst, richtig?

 

Quote

habe etwa 1.200€ p.a. Gewinn (28,2 Cent Netzbezug - 8,2 Cent Einspeisevergütung x 6.000). 

 

Bei 16 Cent Einspeisevergütung wäre der Gewinn dann 28,2 - 16 x 6000 = 732€, richtig verstanden? Wenn mehr gefahren würde, könnte entsprechend auch weniger ins Netz geladen werden?

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Caveman8
vor einer Stunde von BWL0815:

Dein Gewinn ist die Differenz aus entgangener Einspeisevergütung und höheren Entgelten, wenn du vom Auto Strom verkaufst, richtig?

Gewinn ist „Kosten Netzbezug“ - „entgangene Einspeisevergütung“. Wenn die Einspeisevergütung höher wäre, wäre der Gewinn geringer. Bei Einspeisevergütung = Netzbezug gäbe es keinen monetären Vorteil bidirektional zu laden. 
Wenn meine Frau mehr fährt, hat das keinen Einfluss auf die Rentabilität. Denn ob sie die PV kW selbst verbraucht oder dem Haus zu Verfügung stellt, spielt keine Rolle. In beiden Fällen musste keine kWh zu 28,2 Cent erworben werden. 
Das Netz hat nichts davon, außer das wir weniger öffentlichen Strom verbrauchen. 
 

Da künftig aber eher keine Einspeisevergütung mehr gezahlt wird, ist jede selbst verbrauchte kWh immer gut und das Auto als Heimspeicher damit ideal. 

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Bolanger
vor 3 Stunden von BWL0815:

Du verkaufst also gespeicherten PV Strom und das Auto deiner Frau ist vor allem ein mobiler Heimspeicher, lohnt sich das, was ist mit der Einspeisevergütung, die entgeht dir doch dabei?

Beri dieser Bidirektionalität solltet Ihr mal ins Kleingedruckte der Autohersteller gucken. Zumindest die VW-Gruppe beschränkt das auf (ich glaube) 10.000 kWh pro Autoleben. Die wollen schließlich vermeiden, dass der Akku noch innerhalb der Garantiezeit getauscht werden muss, nur weil jemand geschickt das Auto ausschließlich als Strompuffer nutzt und den Akku deutlich mehr belastet als es bei im normalen fahren geschehen würde. Nachvollziehbar ist das durch und durch. Es macht nämlich nur wenig Sinn, ein teures Auto, ggf. zukünftig mal ein autonomes, um einen Heimspeicher zu bauen.  

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Cai Shen
vor 26 Minuten von Bolanger:

Zumindest die VW-Gruppe beschränkt das auf (ich glaube) 10.000 kWh pro Autoleben. Die wollen schließlich vermeiden, dass der Akku noch innerhalb der Garantiezeit getauscht werden muss, nur weil jemand geschickt das Auto ausschließlich als Strompuffer nutzt und den Akku deutlich mehr belastet als es bei im normalen fahren geschehen würde.

Die Sorge ist grundsätzlich berechtigt, auch wenn sich immer deutlicher abzeichnet, dass die meisten Akkus deutlich länger halten als prognostiziert.

In anderen Ländern (Japan) ist es bereits ein Standardmerkmal, dass E-Autos bidirektionales Laden ermöglichten. Der Ladestandard CHAdeMO ist schon länger auch auf die Gegenrichtung des Stromflusses abgestimmt.

Über die gespeicherten Telemetriedaten im Auto lassen sich die Garantiebestimmungen sicherlich leicht von der heute üblichen Kilometerleistung in eine maximal abgedeckte (Ent-)Ladeleistung überführen.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
4 hours ago, Caveman8 said:

*Mein AG erstattet mir übrigens den selbst geladenen Strom i.h.v. meinem Haustarif. Auch den PV Strom. Würde ich das Fahrzeug nutzen um daraus den Hausverbrauch zu entnehmen, würde mir mein AG quasi die Heizkosten des Hauses übernehmen. Daher müssen AG meiner Meinung nach das Bidirektionale Laden verbieten. 

 

Ich wollts noch schreiben, ganz Clevere laden umsonst beim Arbeitgeber und speisen es dann zuhause ins Netz, das wird es nicht lange geben, genauso kurz wie es kostenloses Laden im Supermarkt gab, wenn die Fahrzeuge mehr werden. Vielleicht gibt es wegen dem Missbrauch dann irgendwann überhaupt kein Laden mehr beim Arbeitgeber, wenn sich das in der Breite durchsetzt.

 

...

 

Was sagt eigentlich das Finanzamt und der Netzbetreiber dazu, ich meine nicht die AG Geschichte sondern die Einspeisung über das Auto, nicht dass du zum Energieversorger wirst, wies bei Mieterstrom passieren kann und der lachende Dritte am Ende der Steuerberater ist, keinerlei bürokratischen Hürden?

 

Und noch eine technische Frage, wer entscheidet wann Strom aus dem Auto gezogen wird, geschieht das automatisch wenn es eingesteckt ist oder dann wenn es netzdienlich ist? Wenn deine Frau mehr fahren würde, könntest du weniger Strom übers Auto verkaufen, wenn du soviel fährst wie du PV Überschuß hast würdest du am Ende Netzstrom zurück ins Netz speisen und drauf zahlen, oder nicht? Dass es unter idealen Bedingungen wie es bei dir der Fall zu sein scheint für Einzelne funktionieren kann ist klar, aber eine massentaugliche Lösung ist das nicht und den gesamtgesellschaftlichen Nutzen sehe ich auch nicht, mir scheint es eher, dass du mit zwei subventionierten Firmenwagen den gemeinen Stromkunden abzockst und das auch selbst so erkannt hast, ist kein Vorwurf an dich, der Staat ist schuld wenn er solche Rahmenbedingungen schafft.

 

Wegen der Brandgefahr hast du garkeine Sorgen, wenn das Auto quasi nonstop am Stecker hängt?

 

 

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Caveman8

Warum sollte der normale Stromkunde dadurch Nachteile haben? Ich verbrauche einfach meinen selbst erzeugten Strom komplett anstatt ihn einzuspeisen. Da in Sonnenreichen Stunden aktuell eher zu viel eingespeist wird, entlaste ich damit sogar eher das Netz. 
 

Die beiden Anlagen sind natürlich über FI etc. Abgesichert. Zudem haben wir einen Brandmelder in der Garage. Habe ich keine Bauchschmerzen mit. 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Vielleicht habe ich es nicht ganz verstanden, aber im Grunde betreibst du ein Arbitragemodell mit einem Auto, das nicht mal dir gehört und das du über Gebühr verschleisst.

 

Du lagerst für dich quasi kostenlosen Strom in ein Auto ein und verkaufst den Strom dann später zu höheren Preisen (sogar höher als die Einspeisevergütung die oft schon kein Marktpreis ist) und das zahlen am Ende die Stromkunden, genauso wie sie die Einspeisevergütungen bezahlen.

 

Was die Brandgefahr angeht meine ich nicht die Wallboxen, sondern das E-Auto selbst, die Brandgefahr wird sicher nicht weniger, wenn der Karren ständig an der Steckdose hängt, mir wäre das Risiko keine paar Hundert Euro im Jahr wert, dass mir deswegen das Haus abbrennt, als ob ein Brandmelder da helfen würde. Wenn ein E-Auto brennt gibt es kein Halten mehr. Ich würde ein E-Auto nicht mal in der eigenen Einfahrt parken.

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Caveman8

@BWL0815
 

Ne, ich glaube da liegt dann weiter ein Missverständnis vor. 
 

Das ich den Akku des Geschäftswagen stärker verschleiße als ohne bidirektionales Laden: geschenkt. Das stimmt wohl. 
 

Aber ansonsten ist es für das Netz und die restlichen Stromkunden von Vorteil. 
 

Dazu nochmal mein Zahlenbeispiel: 

Ohne Bidirektionales Laden speise ich 10.000 kWh zu 8,2 Cent ein. Bekomme also 820€ von der Gemeinschaft für Strom, der in den sonnenreichen Stunden meist sowieso zu viel ist. 
Das ist Status Quo. 
 

Mit bidirektionalem Laden kann ich weitere 6.000 kWh selbst nutzen und spare damit den Netzbezug (in den sonnenarmen Stunden). Die Grundgebühr an den Netzbetreiber zahle ich ja dennoch und entlaste zusätzlich Steuerzahler und das Netz. 
 

Zur Brandgefahr: Das Auto lädt meist zwischen 5-8 kW/h durch ein 10 Quadrat Kabel. Da ist jedes Haushaltsgerät an der Steckdose um ein Vielfaches gefährlicher. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 22 Stunden von BWL0815:

1.) es macht nur mit einer PV Anlage überhaupt Sinn, sonst lade ich Strom aus Netzbezug mit Verlusten ins Netz zurück und zahle dabei drauf

 

2.) "kostenloser" PV Strom im Auto sind kostenlose Kilometer, ansonsten bekomme ich ja schon eine Einspeisevergütung, je nachdem wie alt die Anlage ist, warum sollte man also kostenlose Kilometer wieder zurück ins Netz laden und riskieren später das Auto mit Netzstrom zu laden und dabei draufzuzahlen, siehe 1.), im Worst Case Szenario lädt man sogar teuren Ladesäulenstrom ins Netz

 

3.) unnötige Ladevorgänge lassen den Akku altern und erhöhen das Brandrisiko, E-Autos geraten meist beim Laden in Brand, je länger das Auto am Stecker hängt, desto größer die abstrakte Gefahr, nach dem Heise Artikel hinge das Auto zu einem Drittel des Jahres an der Steckdose

 

4.) Was sagen Finanzamt und Netzbetreiber dazu? Ich glaube Stromlieferant möchte keine Privatperson werden, das ist teils schon problematisch wenn man Mietern PV Strom überlässt

 

5.) typischerweise steht das Auto nachts zu Hause und tagsüber bei der Arbeit, wie will man da den eigenen PV Strom ins Netz speisen?

1) nein, denn selbst ohne PV koenntest du zur Stabilisierung des Netzes beitragen, in dem du zB mittags PV-Strom aus dem Netz laedst und dann in den Abendstunden den Strom einspeist.

2) du wuerdest Geld bekommen, aktuell wollen private Investoren Batteriespeicher ohne Ende bauen, weil die Rendite so hoch ist. Der Strompreis schwankt mittlerweile quasi jeden Tag wild im Bereich zwischen 0 und 20ct/kWh, da kann man schon ordentlich was verdienen selbst mit Ladeverlusten. Netzentgelte muessten aber wegfallen oder sinken wenn man als "netzdienlicher Speicher" fungiert.

3) Die Abnutzung des Akkus ist vorhanden, aber wenn man in einem Bereich von so 20-80% bleibt vermutlich wenig relevant. Ein LiIon-Akku verschleisst auch kalendarisch, die meisten werden nicht durch Nutzung signifikant verschleissen. Und selbst wenn doch, dann kann ich ja mein Auto anweisen, nur dann einzuspeisen wenn moeglicher Verdienst groesser als Kosten fuer die Akku-Abschreibung sind, weil ich zB waehrend eines Engpasses im Stromnetz >30ct/kWh verdienen kann.

5) Man koennte genauso gut beim AG in das oeffentliche Netz einspeisen. Oder sogar mittags komplett dort volladen, abends zuhause das nicht benoetigte einspeisen.

 

Aber: 4) ist der Grund warum es nicht kommen wird: Steuerlich subventionierten Strom beim AG tanken und daheim verkaufen. Den EEG-Strom anstatt fuer 7ct/kWh ploetzlich fuer 30ct/kWh verkaufen. Die gesamte Abrechnung muesste komplett auf links gedreht werden und dazu muesste Deutschland alles einheitlich digitalisieren, damit das am Ende so abgerechnet werden kann/darf.

 

Und generell sind Autos als Speicher viel zu teuer im Vergleich zu einem BESS Batterie-Container neben dem Umspannwerk. Bei den Autos waere eher das dynamische Aufladen wichtiger, d.h. man gibt an "30% Ladestand will ich immer Minimum haben, aber die restlichen 70% kannst du aufladen wann du willst solange du morgen um 7 vollgeladen hast". Das geht aber heute schon mit dynamischen Stromtarifen und passender Wallbox.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von slowandsteady:

aktuell wollen private Investoren Batteriespeicher ohne Ende bauen, weil die Rendite so hoch ist.

Die wenigsten bekommen aber einen Anschluss. Der Verdienst ist hoch, weil die impliziten  Kosten die Allgemeinheit trägt. Diese Batteriespeicher sind  wegen des bundeseinheitlichen Strompreises idR auch nicht netzdienlich. Das Problem sind regionale Engpässe, die im aktuellen System überhaupt nicht monetär erfasst werden.  Das führt dazu, dass ein Batteriespeicher in Süddeutschland mit den Strom von Redispatch Gaskraftwerken geladen wird weil es in Norddeutschland zu viel Windstrom gibt..

Die Batteriekapazitäten sind so gering, dass die zeitlichen Verschiebung wenig Entlastung bringt. Die Betreiber sind um eine möglichst kurze Speicherdauer bemüht um ihren Verdienst zu optimieren.

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PEOPLES

 

Manche hier haben rege Phantasie bei der Konstruktion von Beispielen, die in der Realität kaum eintreten aber augenscheinlich nur mit Verbrenner zu meistern sind.

Am 5.10.2025 um 04:27 von magicw:

in deinem Fall muss nur eine Dienstreise anstehen bei der man 2h früher bei der Arbeit erscheinen muss. Hat der Nutzer das bedacht oder fährt er zittrig mit den 45% Ladestand morgens um 4 Uhr los in der Hoffnung dass es reicht? Oder noch schlimmer - die Tochter ruft um 2 Uhr nachts an weil der Bus verpasst wurde oder der letzte Fahrer zu besoffen ist und sie nicht mitfahren will.

Wer keine Töchter hat, die nachts besoffen den Bus verpassen, wird das Problem nicht haben. Das Beispiel ist aber auch egal, könnte ja irgendwas anderes sein. Deswegen macht man sowas "intelligent" und definiert Rahmenparameter. Je mehr der Betreiber auf deinen Akkus zugreifen darf, desto mehr blecht er dafür, ganz einfach. 
In dem Fall sieht es halt so aus: 82kWh-Akku (oder so) mit rund 400km Reichweite, davon sollen 40% immer drinnen sein, gibt so 150km Reichweite. Genug für besoffene Töchter und Krankenhaus und ... Morgens um 06:00 sollen dann 80% im Akku sein. 

 

Dienstreise beginnt (out of the blue) 2h früher und das habe ich vorm ins Bett gehen nicht gewusst? Ich hatte ne Zeit, da habe ich ne Menge Dienstreisen gemacht, ist mir nicht einmal passiert. Von mir aus gibts Leute mit Rufbereitschaft, dann spart man sich das halt an dem Tag/Nacht. 
Und für die eine arme Sau, der sowas tatsächlich regelmäßig passiert und deren Dienstweg dann auf den 250km nicht an nem Schnelllader vorbeikommt, der Nachts sicherlich leer ist, die kann das dann halt nicht nutzen. Die anderen 99% der E-Treiber aber schon. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von PEOPLES:

Von mir aus gibts Leute mit Rufbereitschaft,

Was benutzt die Feuerwehr und die Polizei?  Der Kathastrophenschutz, das Militär?

Es ist ein Luxus nicht exakt nach Terminplan zu leben und spontane Entscheidungen treffen zu können. Dazu muss man sich nicht betrinken.

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slowandsteady
vor 2 Minuten von reko:

Was benutzt die Feuerwehr und die Polizei? 

Die haben einen Standort und eine Region fuer die sie zustaendig sind. Wenn die Feuerwehr pro Schicht 500km braucht, dann ist eben das die Mindestanforderung fuer die Batterie. Und wenn es technisch nicht moeglich ist, dann faehrt die Polizei/Feuerwehr halt E-Fuels, dann sind die halt das 1% das sich nicht elektrisieren laesst.

Ich glaube als Laie aber, dass das typische Feuerwehr-Auto in der Regel keine 100km pro Schicht faehrt, denn die meisten Einsaetze sind vermutlich <10km weg oder es ist jemand anderes zustaendig... Relevanter duerfte da sowas wie Hydraulikpumpe fuer Drehleiter etc sein, aber auch das ist elektrisierbar.

 

 

 

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Bolanger
vor einer Stunde von slowandsteady:

Ich glaube als Laie aber, dass das typische Feuerwehr-Auto in der Regel keine 100km pro Schicht faehrt, denn die meisten Einsaetze sind vermutlich <10km weg oder es ist jemand anderes zustaendig...

Und üblicherweise steht das feuerwehrauto nach dem Einsatz dann wiede rin der Halle am Lader.

Es gab mal ein Versuchsfahrzeug als elektrischen Löschwagen. Das worst case Szenario war ein langanhaltender Einsatz mit Dauerbetrieb der Pumpen. Ein Nachladen an der Wache wäre dann nicht möglich gewesen und für diesen Fall wurde ein Generator eingebaut, der stets betankt war und auch schnell hätte nachbetankt werden können. Wenn ich mich richtig erinner, dann ist dieser Fall in einem Jahr genau 1x aufgetreten. Uns selbst das konnte mit dem Generator problemlos gemeistert werden. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Bolanger:

Es gab mal ein Versuchsfahrzeug als elektrischen Löschwagen.

und wie viele Elektrolöschwagen sind jetzt im Einsatz? Um das Gewicht des Akkus kann weniger Löschmittel mitgenommen werden.

 

vor 2 Stunden von Bolanger:

mit dem Generator problemlos gemeistert

das ist dann klimafreundlicher?

 

Es kommt auf die individuellen Einsatzbedingungen an. Das kann der Gesetzgeber nicht sinnvoll entscheiden.

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PEOPLES
vor 3 Stunden von reko:

Was benutzt die Feuerwehr und die Polizei?  Der Kathastrophenschutz, das Militär?

Es ist ein Luxus nicht exakt nach Terminplan zu leben und spontane Entscheidungen treffen zu können. Dazu muss man sich nicht betrinken.

Ja klar, es gibt Leute mit Rufbereitschaft und Leute die Schicht arbeiten. Hatte ich auch. Aber man lebt nicht 24/7 in Rufbereitschaft. Und auch haben nicht alle 46mio Erwerbstätige Rufbereitschaft (eher so 1,5mio). 

Das sind vllig an den Haaren irgendwie herbeigezogene Pseudo-Argumente die vereinzelt auf Personengruppen passen könnten, aber daraus wird dann das Gesamtsystem in Frage gestellt.

 

Völlig abstrus auch das "Argument", dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, die Autos würden brennen, weil man sie öfter lädt/entlädt. 

 

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
6 hours ago, slowandsteady said:

...

 

Und generell sind Autos als Speicher viel zu teuer im Vergleich zu einem BESS Batterie-Container neben dem Umspannwerk. Bei den Autos waere eher das dynamische Aufladen wichtiger, d.h. man gibt an "30% Ladestand will ich immer Minimum haben, aber die restlichen 70% kannst du aufladen wann du willst solange du morgen um 7 vollgeladen hast". Das geht aber heute schon mit dynamischen Stromtarifen und passender Wallbox.

 

Am Ende ist es eine Energiewende-Geschichte und man könnte auch mit Heimspeichern dabei mitmischen, selbst ohne eigene PV, beim E-Auto dann der Versuch zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, weil man jetzt eben eine halbe Tonne Akku rumstehen hat, habe ich das so richtig verstanden?

 

@peoples, E-Autos brennen meist beim Laden, also müsste das Risiko eines Brandes steigen, je länger oder je öfter ein E-Auto lädt; das Risiko mag statistisch gering sein, aber es passiert und bei Akkubränden in diesen Dimensionen gibt es eben kein Halten mehr. Heimspeicher haben auch schon gebrannt.

 

https://www.agrarheute.com/energie/erneute-braende-batteriespeichern-firma-627499

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chirlu
Am 6.10.2025 um 12:20 von reko:

Was benutzt die Feuerwehr und die Polizei?

 

Die Polizei in Niedersachsen hat gerade 208 Streifenwagen vom Typ Audi A6 Avant e-tron bestellt, also Elektro (NDR).

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Holgerli
Am 6.10.2025 um 16:00 von reko:

und wie viele Elektrolöschwagen sind jetzt im Einsatz? Um das Gewicht des Akkus kann weniger Löschmittel mitgenommen werden.

3+ 2 in Hamburg: https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/news/feuerwehr-hamburg-nimmt-drei-elektrofahrzeuge-in-betrieb-135329

2 bei der Feuerwehr Neufeld/Österreich: https://burgenland.orf.at/stories/3323816/

2 in Stuttgart: https://ecomento.de/2025/04/18/feuerwehr-stuttgart-startet-pilotprojekt-mit-e-loeschfahrzeugen/

19 verschiedene Einsatzfahrzeuge in Berlin https://www.facebook.com/Berliner.Fw/posts/-gutes-klima-kommt-auf-leisen-reifen-berliner-feuerwehr-setzt-auf-e-mobilität-we/1178104384361382/

 

3 Minuten Google-Suche. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 24 Minuten von Holgerli:

19 verschiedene Einsatzfahrzeuge

"Die neu beschaffte vollelektrische Drehleiter ist derzeit an der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie stationiert, wo die Technologie im Rahmen einer Erprobungsphase auf ihre Praxistauglichkeit für den zukünftigen Einsatzdienst getestet wird."

 

Es ist also nur ein Austellungstück damit man beweisen kann wie umweltfreundlich und modern man ist.

Der Feuerwehrinspekteur fährt sicher auch gerne mit einen Feuerwehrtesla spazieren.

Wie viele Diesellöschfahrzeuge gibt es wohl in Deutschland?

 

Ich habe auch nichts dagegen wenn die Feuerwehr einen Notstromakku und ein E-Bike beschaffen. Man muss abwägen was im Einzelfall am besten geeignet ist. Ein zu schweres Löschfahrzeug kann an einige Orten nicht mehr eingesetzt werden. 1000 Liter mehr Löschwasser sind ein Vorteil. Bei einen Blackout sind E-Autos auch nur eine kurze Zeit nützlich. Wir haben (hatten?) 90 Tage nationale strategische Ölreserve aber keine 90 Tage Stromreserve.

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BWL0815
39 minutes ago, chirlu said:

 

Die Polizei in Niedersachsen hat gerade 208 Streifenwagen vom Typ Audi A6 Avant e-tron bestellt, also Elektro (NDR).

 

Bei mir in Ba-Wü sehe ich aktuell auch sehr viele Polizei E-Autos, außerdem scheint man von E-Klasse (als ich Fahranfänger war, waren es noch Passat) neuerdings auf Audi umgestiegen zu sein, die E-Autos sind alle VAG. Ordnungsämter fahren teilweise Toyota Hybrid, da muss man sich schon wundern (nichts gegen Toyota). Audi kann man noch verstehen.

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Holgerli
vor 3 Stunden von reko:

Bei einen Blackout sind E-Autos auch nur eine kurze Zeit nützlich. Wir haben (hatten?) 90 Tage nationale strategische Ölreserve aber keine 90 Tage Stromreserve.

Man kann natürlich gegen alles sein, und alles versuchen kaputt zureden. 

Die Frage ist: Wieviele Ölkrisen hatten wir schon und wieviele Blackouts?

Fakt ist aber Wasserstoffeinsatzfahrzeuge gibt es keine.

 

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